Heinz Erhardt
Fußball.
Vierundvierzig Beine rasen durch die Gegend ohne Ziel,
und weil sie so rasen müssen,
nennt man das ein Rasenspiel.
Rechts und links steh'n zwei Gestelle,
je ein Spieler steht davor.
Hält den Ball er,
ist ein Held er,
hält er nicht,
schreit man: 'Du Toooor!'
Fußball spielt man meistens immer mit der unteren Figur.
Mit dem Kopf,
obwohl 's erlaubt ist,
spielt man ihn ganz selten nur.

Alfredo Di Stefano
Tore schießen ist wie Liebe machen:
Alle Welt weiß,
wie das geht,
aber keiner macht das so wie ich.

Sepp Herberger
Das nächste Spiel ist immer das schwerste.

Uwe Seeler
(Idol vom Hamburger SV):
Ich entscheide die großen Dinge und meine Frau die kleinen.
Welche Dinge groß und welche klein sind,
entscheidet meine Frau.

Alfredo Di Stefano
Der wahre Fußball war zu Ende,
als der erste Föhn in den Umkleidekabinen Einzug hielt.

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Fußballer von der Straße sind wichtiger als studierte Trainer.

Uwe Seeler
(Idol vom Hamburger SV):
Also, ein normales Foul ist für mich nicht unfair.

Mario Basler
Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Zufall ist logisch.

Uwe Seeler
(Idol vom Hamburger SV):
Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball.

Richard Golz
(Torwart vom Hamburger SV):
Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt.

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Wenn wir den Ball haben,
können die anderen kein Tor schießen.

Olaf Thon
(Spieler von Schalke 04):
Wir lassen uns nicht nervös machen,
und das geben wir auch nicht zu!

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Wenn du hinten liegst,
musst du einen Verteidiger einwechseln.

Willi "Ente" Lippens
(nachdem der Schiedsrichter zu ihm sagte:
'Ich verwarne Ihnen.'):
Ich danke Sie.
(PS: Lippens erhielt deswegen Rot.)

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Fußball ist ein Spiel aus Fehlern.
Wer die wenigsten Fehler macht,
gewinnt.

Thomas Doll
Ich brauche keinen Butler.
Ich habe eine junge Frau!
(PS: Diese ist mittlerweile übrigens mit Olaf Bodden verheiratet.)

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Jeder Nachteil hat seinen Vorteil.

Steffen Freund
Es war ein wunderschöner Augenblick,
als der Bundestrainer sagte:
"Komm Stefan,
zieh deine Sachen aus,
jetzt geht's los."

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Bevor ich einen Fehler mache,
mache ich ihn erst gar nicht.

Thomas Doll
Meiner Tochter sind die Milchzähne ausgefallen.
Das ist schöner als jeder Fallrückzieher.

Johan Cruyff
(niederländische Legende zu Journalisten):
Wenn ich wollte,
dass ihr das versteht,
hätte ich es besser erklärt.

Lothar Matthäus
Ich hab gleich gemerkt,
das ist ein Druckschmerz,
wenn man drauf drückt.

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Wenn du nicht gewinnen kannst,
stelle sicher,
dass du nicht verlierst.

Fritz Walter junior
Die Sanitäter haben mir sofort eine Invasion gelegt.

Johan Cruyff
(niederländische Legende):
Was ist Schnelligkeit?
Oft verwechselt der Sportler Schnelligkeit mit Überblick.
Sieh mal,
wenn ich eher loslaufe als ein anderer,
dann schaue ich schneller.

Thorsten Legat
(über seinen Beinbruch):
Zum Glück habe ich nur eine Struktur.

Toni Polster
(über sein verbessertes Verhältnis zu Trainer Peter Neururer):
Wir lassen uns beide von unseren Frauen scheiden und ziehen zusammen.

Klaus Fischer
(auf die Frage nach seinem Lieblingsbuch):
Ich lese keine Bücher.

Detmar Cramer
Es hängt doch alles irgendwie zusammen.
Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen,
dann tränt das Auge.

Johan Cruyff
(niederländische Legende über die mangelnde Vielseitigkeit seiner Spieler):
Ich habe zwei Masseure,
einer spielte in der zweiten,
einer in der dritten Division.
Beide schießen links wie rechts problemlos.
Wer aber ist von meiner Mannschaft beidfüßig?
Das verstehe ich unter Technik.

Thorsten Legat
(Spieler vom VfL Bochum auf die Frage,
wie er zum Bodybuilding gekommen ist):
Immer die Castroper Strae rauf.

Toni Polster
(über eine vergebene Torchance):
Ich kann nicht mehr als schießen.
Außerdem standen da 40 Leute auf der Linie.

Richard Golz
(auf die Frage, was beim sogenannten Studentenclub SC Freiburg anders sei):
Vor lauter Philosophieren über Schopenhauer
kommen wir gar nicht mehr zum Trainieren.

Horst Hrubesch
(schildert die Entstehung eines seiner Tore):
Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!

Jens Jeremies
Das ist Schnee von morgen.

Thorsten Legat
Unsere Chancen stehen 70:50.

Toni Polster
Für mich gibt es nur "Entweder-oder".
Also entweder voll oder ganz!

Ingo Anderbrügge
(Spieler von Schalke 04):
Das Tor gehört zu 70 % mir und zu 40 % dem Wilmots.

Thorsten Legat
Ich glaube nicht,
dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.

Toni Polster
Ein Denkmal will ich nicht sein,
darauf scheißen die Tauben.

Hans Meyer
Im Fußball baut man dir schnell ein Denkmal,
aber genauso schnell pinkelt man es an.

Thomas Häßler
In der Schule gab's für mich Höhen und Tiefen.
Die Höhen waren der Fußball.

Toni Polster
Ich bin Optimist.
Sogar meine Blutgruppe ist positiv.

Rudi Völler
Zu 50 Prozent stehen wir im Viertelfinale,
aber die halbe Miete ist das noch lange nicht!

Anthony Yeboah
(auf die Feststellung des "Kicker",
er wohne "wie ein deutscher Musterbürger"):
Soll ich etwa ein Lagerfeuer im Wohnzimmer machen?

Anthony Baffoe
(nach einer Gelben Karte zum Schiedsrichter):
Mann, wir Schwarzen müssen doch zusammenhalten!

George Best
Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben.
Den Rest habe ich einfach verprasst.

Paul Steiner
(auf die Frage, ob die Nationalmannschaft für ihn ein Thema sei):
Nein,
die spielen immer mittwochs,
da habe ich keine Zeit.

Andreas Brehme
(im Sportstudio auf die Frage, mit welchem Fuß er schießt):
Also bei mir geht das mit dem linken Fuß genauer und mit dem rechten fester.
(Moderator: 'Und mit welchem Fuß schießen sie jetzt auf die Torwand?')
Ja, mit dem rechten.

Andreas Möller
Mein Problem ist,
dass ich immer sehr selbstkritisch bin,
auch mir selbst gegenüber.

Andreas Brehme
Hast du Scheiße am Fuß,
hast du Scheiße am Fuß.

Fritz Walter junior
(Spieler vom VfB Stuttgart):
Der Jürgen Klinsmann und ich,
wir sind ein gutes Trio.
(etwas später dann)
Ich meinte: ein Quartett.

Andreas Möller
Mailand oder Madrid? - Hauptsache Italien!

Paul Breitner
Da kam dann das Elfmeterschießen.
Wir hatten alle die Hosen voll,
aber bei mir lief's ganz flüssig.

Roland Wohlfahrt
Zwei Chancen, ein Tor -
das nenne ich hundertprozentige Chancenauswertung.

Sean Dundee
Ich bleibe auf jeden Fall wahrscheinlich beim Karlsruher SC.

Jean Löring
(Präsident von Fortuna Köln zur Trainerentlassung
von Toni Schumacher in der Halbzeit-Pause):
Ich als Verein musste reagieren.

Anthony Baffoe
(zu einem weißen Gegenspieler):
Du kannst auf meiner Plantage arbeiten.

Uwe Fuchs
(auf die Frage, ob die Nationalmannschaft für ihn noch ein Thema sei):
Im Moment nicht,
Yeboah und Chapuisat sind besser drauf.

Paul Gascoigne
Ich mache nie Voraussagen und werde das auch niemals tun.

Thomas Häßler
Ich bin körperlich und physisch topfit.

Olaf Thon
Man hetzt die Leute auf mit Tatsachen,
die nicht der Wahrheit entsprechen.

Marco Rehmer
Wir sind hierher gefahren und haben gesagt:
Okay,
wenn wir verlieren,
fahren wir wieder nach Hause.

Fabrizio Hayer
Ich weiß auch nicht,
wo bei uns der Wurm hängt.

Helmut Benthaus
(Trainer vom VfB Stuttgart der 80er Jahre):
Wenn meine Oma Hoden hätte,
wäre sie mein Opa.

Rudi Gutendorf
(Trainer in der ganzen Welt):
Im Bett kann eine Frau so herrlich sein.
Auf dem Fußballplatz wird sie mir aber immer schrecklich vorkommen.

Ludwig Kögl
Entweder ich gehe links vorbei,
oder ich gehe rechts vorbei.

Lothar Matthäus
Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken!

Andreas Möller
Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.

Toni Schumacher
(in Bezug auf das Foul an Battiston):
Seither bemühe ich mich,
bei jeder leichten Berührung,
bei jedem Zusammenstoß,
bei jedem Foul im Gegner zuerst den Menschen zu sehen.

Lothar Matthäus
Manchmal spreche ich zu viel.

Andreas Möller
Ich habe mit Erich Ribbeck telefoniert,
und er hat zu mir gesagt,
ich stehe für die Maltareise nicht zur Verfügung.

Hans Krankl
Wir müssen gewinnen,
alles andere ist primär.

Mehmet Scholl
(als werdender Vater):
Es ist mir völlig egal,
was es wird.
Hauptsache,
er ist gesund.

Olaf Thon
In erster Linie stehe ich voll hinter dem Trainer,
in zweiter Linie hat er Recht.

Mehmet Scholl
Ich fliege irgendwo in den Süden -
vielleicht nach Kanada oder so.

Horst Szymaniak
Ein Drittel mehr Geld?
Nee, ich will mindestens ein Viertel.

Willi Lemke
Manche Vereine drehen den Euro zweimal um.
Bei Werder Bremen wird sogar der Cent geröntgt.

Anthony Yeboah
(Er hatte gegen Michael Schulz nachgetreten.):
Ich wollte den Ball treffen,
aber der Ball war nicht da.

Klaus Thomforde
(Torwart vom FC St. Pauli):
In der ersten Liga die Bälle zu halten,
find ich total geil.
Da geht mir voll einer ab!

Cesar Luis Menotti
(über Diego Maradona):
Was Diego mit den Füßen kann,
schaffen wir Sterblichen nicht mit den Händen.

Olaf Thon
(nach einem verursachten Elfmeter):
Ich habe ihn nur ganz leicht retuschiert.

Jürgen Wegmann
(auf die Frage, ob er zum FC Basel wechselt):
Ich habe immer gesagt,
dass ich niemals nach Österreich wechseln würde.

Olaf Thon
Sie sollen das Spiel nicht so schlecht reden,
wie es war.

Lothar Matthäus
Es ist wichtig,
dass man neunzig Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel denkt.

Thomas Häßler
Wir wollten in Bremen kein Gegentor kassieren.
Das hat auch bis zum Gegentor ganz gut geklappt.

Lothar Matthäus
I'm here for playing soccer.

John Toshack
(Trainer von Real Madrid):
Am Montag nehme ich mir vor,
zur nächsten Partie zehn Spieler auszuwechseln.
Am Dienstag sind es sieben oder acht,
am Donnerstag noch vier Spieler.
Wenn es dann Samstag wird,
stelle ich fest,
dass ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss
wie in der Vorwoche.

Lothar Matthäus
I hope we have a little bit lucky.

Erich Ribbeck
Konzepte sind Kokolores.

Werner Lorant
(über sein Buch "Eine beinharte Story"):
Vieles was darin geschrieben wurde,
ist auch wahr.

Berti Vogts
Wenn ich übers Wasser laufe,
dann sagen meine Kritiker,
nicht mal schwimmen kann er.

Berti Vogts
(vor dem WM-Spiel gegen Kroatien):
Die Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt -
da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.

Franz Beckenbauer
Berkant Oktan ist erst siebzehn.
Wenn er Glück hat,
wird er nächsten Monat achtzehn.

Franz Beckenbauer
Wenn ich Visionen hab',
muss ich zum Arzt.

Bert Papon
(Trainer von Dumfernline auf einer Pressekonferenz nach einem 0:7):
Irgendwelche Fragen, bevor ich gehe und mich aufhänge?

Franz Beckenbauer
In einem Jahr hab' ich mal 15 Monate durchgespielt.

Francesco Totti
(Kapitän vom AS Rom auf die Frage,
was er vom Motto 'carpe diem' halte):
Was soll der Scheiß?
Ich kann kein Englisch.

Helmut Schulte
Das größte Problem beim Fußball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten,
wäre alles gut.

Franz Beckenbauer
(nach einer Niederlage von Bayern München):
Ich bin immer noch am überlegen,
welche Sportart meine Mannschaft an diesem Abend ausgeübt hat.
Fußball war's mit Sicherheit nicht.

Cesar Luis Menotti
Stärke ist beim Fußball List,
und Geschwindigkeit ist Präzision.

Ron Atkinson
Ich wage mal eine Prognose:
Es könnte so oder so ausgehen.

Cesar Luis Menotti
(nach dem 0:1 im WM-Finale 1990 von Argentinien gegen Deutschland):
Alle Deutschen stammen aus derselben Fabrik,
vermutlich einem Stahlwerk.

Franz Beckenbauer
(über das WM-Finale 1990):
Damals hat die halbe Nation hinter dem Fernseher gestanden.

Franz Beckenbauer
(Teamchef vom DFB über seinen legendären Spaziergang auf dem Rasen
des Olympiastadions in Rom nach dem WM-Triumph 1990 gegen Argentinien):
Ich war sechs Wochen lang mit schwer erziehbaren Menschen unterwegs und froh,
dass es zu Ende war.
Ich wollte einfach nur meine Ruhe.

Berti Vogts
Sex vor einem Spiel?
Das können meine Jungs halten,
wie sie wollen.
Nur in der Halbzeit,
da geht nichts.

Peter Neururer
Wir waren alle vorher überzeugt davon,
dass wir das Spiel gewinnen.
So war auch das Auftreten meiner Mannschaft,
zumindest in den ersten zweieinhalb Minuten.

Frank Pagelsdorf
Wir werden nur noch Einzelgespräche führen,
damit sich keiner verletzt.

Berti Vogts
Wir haben ein Abstimmungsproblem -
das müssen wir automatisieren.

Karl-Heinz Körbel
Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.

Manfred Krafft
Meine Mannschaft ist 15- oder 16mal ins Abseits gerannt.
Das haben wir auch die ganze Woche geübt.

Volker Finke
Ich habe zwei verschiedene Halbzeiten gesehen.

Friedhelm Funkel
Die Situation ist bedrohlich,
aber nicht bedenklich.

Giovanni Trapattoni
Fußball ist Ding, Dang, Dong.
Es gibt nicht nur Ding.

Felix Magath
Franz Böhmert hat versucht,
Wolfgang Sidka den Abgang so schön wie möglich zu machen.

Rainer Bonhof
(auf die Frage, wie er die verletzten Spieler zu ersetzen gedenke):
Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger in der Abwehr,
Bruce Willis im Mittelfeld und
Jean Claude van Damme im Sturm.

Franz Beckenbauer
Die Schweden sind keine Holländer -
das hat man ganz genau gesehen.

Rolf Rüssmann
Wenn wir hier nicht gewinnen,
dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt.

Leo Beenhakker
(auf die Frage, wie dem deutschen Fußball zu helfen sei):
Haben Sie eine Stunde Zeit?

Ronald Koeman
(über den deutschen Fußball):
Die deutschen Spieler hören erst auf zu kämpfen,
wenn sie im Bus sitzen.

Friedel Rausch
Wenn ich den Martin Schneider weiter aufstelle,
glauben die Leute am Ende wirklich noch,
ich sei schwul.

Karl-Heinz Körbel
(Trainer von Eintracht Frankfurt):
Den größten Fehler,
den wir jetzt machen könnten,
wäre,
die Schuld beim Trainer zu suchen.

Max Merkel
(über Reiner Calmund):
Im Eisschrank hatte er nur noch das Nötigste:
20 Schnitzel, 33 Frikadellen.

Reiner Calmund
(im Gespräch mit dem Manager von Werder Bremen Willi Lemke):
Mann, Willi, du siehst ja aus,
als sei eine Hungersnot ausgebrochen!
(darauf Willi Lemke):
Und du siehst aus,
als seiest du schuld daran.

Fritz Langner
Ihr Fünf spielt jetzt vier gegen drei.

Max Merkel
Rolf Rüssmann würde sogar in Afrika Wärmflaschen verkaufen.

Aleksandar Ristic
Wenn man ein 0:2 kassiert,
dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.

Reiner Calmund
Im Fußball ist es wie im Eiskunstlauf,
wer die meisten Tore schießt,
der gewinnt.

Bruno Labbadia
Das wird doch alles von den Medien hochsterilisiert!

Max Merkel
(über Rudi Assauer):
Sir Assauer sprach oft durch die Nase,
um seine perlweißen Jacketkronen zu schonen.

Bryan Robson
Würden wir jede Woche so spielen,
wären unsere Leistungen nicht so schwankend.

Max Merkel
(über den Ex-Chef vom Hamburger SV Jürgen Hunke):
Eine Mischung aus Jean-Paul Belmondo und 'ner aufgeplatzten Sofa-Ecke.

Berti Vogts
Ich glaube,
dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.

Max Merkel
(über Horst Heldt):
Wenn der eine Ansichtskarte in den Briefkasten werfen will,
braucht er ein Trampolin.

Giovanni Trapattoni
Es gibt nur einen Ball.
Wenn der Gegner ihn hat, muss man sich fragen:
Warum!? Ja, warum?
Und was muss man tun?
Ihn sich wiederholen!

Max Merkel
(über Detmar Cramer):
Der Cramer rechnet seinen Spielern aus,
wie hoch sie den Ball schießen müssen,
damit der Schnee auf ihm liegen bleibt.

Rudi Völler
(über Rainer Calmund):
Ja gut, der arbeitet von morgens bis abends.
Ja gut, so was nennt man im Volksmund glaube ich Alcoholic.

Sepp Maier
(über Franz Beckenbauer):
Wenn der Franz aus dem Fenster fällt,
fällt er nach oben.

Max Merkel
(über die Funktionäre des DFB):
Die wissen nicht einmal,
dass im Ball Luft drin ist.
Die glauben doch,
der springt,
weil ein Frosch drinsitzt.

Sepp Maier
(auf die Frage, wie viele Gegentore er heute hinnehmen müsse):
Null - aber nur,
wenn der Franz keins schießt.

Franz Beckenbauer
(über die Mannschaftssitzungen von Detmar Cramer):
Es dauerte keine zehn Minuten,
dann war der Sauerstoff verbraucht.
Als erster schlief Sepp Maier ein, weitere folgten.

Sepp Maier
(über den Torhüter-Job):
Ein Torhüter muss Ruhe ausstrahlen.
Er muss aber aufpassen,
dass er dabei nicht einschläft.

Max Merkel
(im Jahr 1967 über den 1. FC Köln):
Das einzig Gute am 1. FC Köln ist Hennes,
der Geißbock,
und der stinkt auch noch.

Franz Beckenbauer
(über die Allianz von Udo Lattek mit Uli Hoeneß und Paul Breitner gegen ihn):
Die Luft hatte plötzlich einen giftigen Geruch.
Ich fühlte mich wie in einem Rudel von Wölfen.

Detmar Cramer
(über die Bedeutung des Fußballs):
Der springende Punkt ist der Ball.

Max Merkel
(über Thomas Berthold):
Mit dem Mundwerk ist er größer als Pele, Beckenbauer und Cruyff zusammen,
mit den Füßen eher Generalvertreter für Birkenstock-Sandalen.

Berti Vogts
Die Breite an der Spitze ist dichter geworden.

Wolfram Wuttke
(Stürmer vom Borussia Mönchengladbach über Trainer Jupp Heynckes,
wenn dessen Gesicht vor Wut aufleuchtete):
Osram.

Max Merkel
In der Freiburger Abwehr wackelt's wie am FKK-Strand.

Frank Mill
(Stürmer von Fortuna Düsseldorf über sein Verhältnis zu seinem Trainer
Aleksandar Ristic):
Wenn ich mal kam und sagte,
es zwickte, sagte er:
Kein Problem, Junge,
machst du Massage, machst du Sauna, gehst du schlafen,
kommst du am Donnerstag wieder.
Das war am Montag.

Wolfram Wuttke
(Stürmer vom Hamburger SV über Trainer Ernst Happel):
Für den Alten war ich entweder Zauberer, Wurschtl oder Arsch.
Schließlich war ich fast nur noch Arsch.

Detmar Cramer
Für den Sieg gibt es keinen Ersatz.

Max Merkel
Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft
gegen die Antialkoholiker spielen lassen.
Die Alkoholiker gewannen 7:1.
Da war's mir wurscht.
Da hab i g'sagt:
Sauft's weiter.

Hermann Neudecker
(Präsident von Bayern München über Trainer Detmar Cramer):
Der Cramer soll die Mannschaft nicht zum Abitur,
sondern zur Meisterschaft führen.

Wolfram Wuttke
(zu einem Linienrichter):
Jetzt scheiß dir mal nicht vor dir selber in die Hose, Mann!

Max Merkel
(über Marcelinho):
Ich fürchte, der Vogel denkt nur von der Tapete bis zur Wand.

Ailton
(über sich im Meisterjahr 2003 / 2004 bei Werder Bremen):
Ball gebe Ailton,
mache Tor,
musse nur konzentrieren!
(PS: Ailton erzielte 28 Tore in dieser Saison.)

Berti Vogts
Kompliment an meine Mannschaft und
meinen Dank an die Mediziner.
Sie haben Unmenschliches geleistet.

Wolfram Wuttke
Ich kann gar nicht auf einem Weinfest gewesen sein,
ich bin Biertrinker.

Max Merkel
(über Mario Basler):
Basler ist die teuerste Parkuhr der Welt.
Er steht rum,
und die Bayern stopfen das Geld rein.

Detmar Cramer
(über den afrikanischen Fußball):
Die machen ihre Tricks schon barfuß als Kinder,
wenn sie die großen Ameisenhügel auf dem Pausenhof umspielen.

Max Merkel
(über Christoph Daum):
Daum ernährt sich fast ausschließlich von Makkaroni,
weil er so beim Essen ungestört durch die Löcher weiterreden kann.

Max Merkel
(über Otto Rehhagel):
Früher hatte er Mühe,
Omelett von Hamlet zu unterscheiden.

Johannes Rau
(zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen):
Wie soll das denn dann heißen?
Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?

Max Merkel
(über Koller und Rosicky bei Borussia Dortmund):
Der lange Koller neben dem schmächtigen Rosicky -
ich dachte, da führt einer seinen Yorkshire Gassi.

Otto Rehhagel
Jeder kann sagen,
was ich will.

Thorsten Legat
(auf die Frage, wie er denn Spätzle fände):
Die habe ich noch nicht probiert,
aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.

Otto Rehhagel
Mal verliert man -
und mal gewinnen die anderen.

Jürgen Sundermann
(Trainer vom VfB Stuttgart über seine Stars Thomas Strunz und Carlos Dunga):
Fehlt nur noch ein Förderband,
das sie vom Parkplatz in die Kabine bringt.

Bernd Hobsch
(Torjäger vom VfB Leipzig über Jürgen Sundermann):
Der Sundermann kann mit dir reden wie mit einem kranken Huhn.

Otto Rehhagel
Die sollen sich nicht so anstellen,
bei mir zählen nur glatte Brüche als Verletzungen.

Michael Palme
Was ist eigentlich Winfried Schäfers Friseur von Beruf?

Otto Rehhagel
Wenn ich heute fünf Talente einbaue und mehrere Spiele hintereinander verliere,
dann lassen die Leute an den Blumen,
die sie mir zuwerfen,
plötzlich die Töpfe dran.

Marco Reich
Früher war ich ein großer Freund von Borussia Mönchengladbach.
Doch da hatte ich noch keine Ahnung vom Fußball.

Otto Rehhagel
Wenn er das Tor getroffen hätte,
wäre der Ball drin gewesen,
aber er hat vorbei geschossen.

Otto Rehhagel
Mit 50 bist du als Fußballtrainer reif für die Klapsmühle.
wenn du genug Geld verdient hast,
kannst du wenigstens erster Klasse liegen.

Karl-Heinz Rummenigge
Morgen sind wir am Loch Ness.
Wir werden versuchen,
den Geist von Nessie in unser Spiel zu bekommen.

Otto Rehhagel
Die Entscheidungen,
die ich treffe,
sind immer richtig.

Otto Rehhagel
Wir spielen am besten,
wenn der Gegner nicht da ist.

Klaus Toppmöller
(nach der 0:1-Niederlage vom Hamburger SV beim FC Bayern):
Die Schwächeren haben heute die Dümmeren geschlagen.

Michael A. Roth
(Präsident von Nürnberg nach dem 1:2 gegen Lübeck):
Nach dieser Vorstellung muss ich sagen,
ich habe eine Pistole samt Waffenschein und
würde einigen am liebsten das Hirn durchpusten.

Willi Reimann
Im Fußball gibt es so viele,
die alles besser wissen.
Das stört mich schon lange nicht mehr.

Hans Meyer
In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler.
Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen,
wenn er nicht Fußball spielen würde.

Gerd Müller
Wenn's denkst,
ist's eh' zu spät.

Otto Rehhagel
Ich bin ein erfahrener Cowboy,
mir pinkelt keiner in die Satteltasche.

Franz Beckenbauer
Ob Berti Vogts auf der Bank sitzt oder Kanzler Kohl,
ist wurscht.

Peter Neururer
Ich hatte mal einen Kapitän im Team,
der war so dämlich,
der hupte,
wenn er gegen einen Baum fuhr.

Gerald Vanenburg
(Trainer vom TSV 1860 München zur Vermeidung des Abstieges 2004):
Normalerweise trinke ich keinen Alkohol,
aber wenn wir das geschafft haben,
dann bin ich drei Tage bewusstlos.
(PS: Der TSV 1860 München ist abgestiegen.)

Peter Neururer
(Trainer von Bochum ohne Schnauzbart nach der UEFA-Cup-Qualifikation 2004):
Ohne Gesichtstapete fühle ich mich wie ein nackter Hintern.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München auf die Frage zu seinem Lebensmotto):
Du musst über den Tag hinausschauen und
auf das Absehbare vorbereitet sein.

Lukas Podolski
(vom 1. FC Köln im Jahr 2004 im Alter von 19 Jahren
über den deutschen 3:2-Sieg gegen Ungarn bei der WM 1954):
Ich kann mich an das Spiel gar nicht mehr so richtig erinnern.

Franz Beckenbauer
(über David Beckham nach dessen verschossenem Elfmeter
gegen Portugal bei der EM 2004):
Ein Mann, der aus 30 Metern eine Fliege von der Torlatte schießen kann,
trifft aus elf Metern das Tor nicht.

Karl-Heinz Rummenigge
In letzter Konsequenz waren wir nicht konsequent genug.

Richard Golz
(Torhüter von Freiburg nach seinen Fehlern beim 1:3 in Bochum):
Wir haben heute mit einem weniger gespielt - ohne Torwart.

Franz Beckenbauer
(über die Suche nach einem Bundestrainer nach der EM 2004):
Eigentlich brauchen wir einen Zauberer,
doch den findest Du nur im Zirkus Krone.

Klaus Augenthaler
Das war nicht Fußball vom Traumschiff,
sondern mehr von der Galeere.

Peter Neururer
(über die Gegentore bei Bochums 2:3 auf Schalke):
Wir haben Schalke die Tore geschenkt.
Da spielen wir hinten 3 gegen 1 und
jeder wünscht dem anderen viel Glück.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 zum Spiel gegen Dortmund):
Der Koller ist 20cm größer als unsere Spieler.
Es ist eigentlich nicht fair,
dass er mitspielen darf.

Volker Finke
(über seine großen Innenverteidiger):
Diarra und Olajengbesi passen gut zu Koller.
Es wäre nur gut,
wenn einer von beiden auch ein guter Fußballer wäre.

Michael Zorc
(Sportlicher Leiter von Dortmund):
Unser neuer Trainer Bert van Marwijk versucht,
konsequent 4-4-3-System durchzuspielen.

Bert van Marwijk
(nach beiden kurz vor Ende durch den FC Bayern erzielten Gegentoren):
Dass ein Tor Vorsprung für Dortmund nicht reicht,
habe ich schon gemerkt.
Aber zwei!
Das ist unglaublich.

Klaus Toppmöller
(nach der 1:2-Niederlage vom Hamburger SV in Kaiserslautern):
So ein Spiel zu verlieren,
geht gar nicht.
Wir bringen es fertig.

Horst Heldt
(nach dem 3:0 vom VfB Stuttgart gegen Leverkusen):
dass wir letzte Runde zweimal gegen Leverkusen abgekackt sind,
hat uns extrem geärgert.

Jeff Strasser
(nach dem 2:2 von Borussia Mönchengladbach gegen Hansa Rostock und
einem 2:0-Vorsprung):
Wie blöd sind wir denn - gegen diese Blindentruppe.

Klaus Toppmöller
Ich habe Fußbälle und keine Blutkörperchen im Blut.

Rainer Calmund
(nach dem 1:3 von Leverkusen gegen Cottbus):
Ich würde am liebsten zu Hause die Rollläden runterlassen,
aus der Konservendose essen und
mit einem Sack über dem Kopf Feldwege laufen.

Francisco Copado
(vor dem Pokalspiel von Unterhaching in Dortmund):
Wir haben keine Chance,
aber die Chance,
die wir haben,
müssen wir nutzen,
damit wir eine Chance haben.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 über seinen Präsidenten Harald Strutz,
der Manuel Friedrich für die Nationalmannschaft empfohlen hatte):
Zum Glück für uns alle ist er nicht Bundestrainer.

Hermann Gerland
(nach dem Pokalsieg der Bayern Amateure gegen Aachen
über die Belohnung für die Spieler ):
Im Training lass' ich sie statt 10 nur 9 Runden laufen.

Martin Pieckenhagen
(zum negativen Lauf vom Hamburger SV):
Woche für Woche die gleiche Scheiße.

Franz Beckenbauer
(über seinen Geburtstagswunsch):
Mein größter Wunsch ist Frieden auf der Welt.
Wir sind immer noch am Beginn der Evolution.
Wir sind den Tieren immer noch sehr ähnlich.
Der einzige Unterschied ist,
dass Gott uns die Stimme gab.

Werner Hansch
(über eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters):
Da bellten jetzt die Blindenhunde im Umkreis von 10 km.

Frank Rost
(nach seinen Fehlern beim 0:3 von Schalke in Wolfsburg):
Soll ich mir jetzt die Klamotten vom Leib reißen und
'Schalke, Schalke' brüllen?
...
Stellt euch doch selber in den Kasten,
da kann man leichtes Geld verdienen und
dummes Gelaber von Journalisten hören.
...
Verlieren wir, sind wir die überbezahlten Volldeppen.
Alle prügeln auf uns ein,
wir sind Idioten und Vollpenner.
...
Wenn das meine Schuld ist und wir wegen mir verloren haben,
ist mir das wurscht.
Fußball ist schließlich ein Mannschaftssport.

Matthias Sammer
(Trainer vom VfB Stuttgart über die Einwechslung von Ivica Vranjes für Horst Heldt,
die die Mannschaft als Aufforderung zu mehr Defensive verstand):
Im Nachhinein muss ich sagen:
Das war ein Scheißsignal.

Georg Koch
(Torwart über seine Zeit bei Energie Cottbus):
Wenn du ein halbes Jahr unter Ede Geyer gearbeitet hast,
bist du kein Wessie mehr.

Rudi Völler
(über seinen Job als Trainer beim AS Rom):
Klar, ich hätte auch Nein sagen können.
Doch ich konnte nicht.

Friedrich Stickler
(der Präsident des ÖFB nach dem 2:2 von Österreich gegen England):
Dieses Jahr geht noch bis Ende nächsten Jahres.

Torsten Frings
(vor dem Länderspiel):
Am besten wir grätschen die Brasilianer schon bei der Hymne weg.

Fredi Bobic
(über das 1:1 von Hertha BSC gegen den FSV Mainz 05):
Die erste Halbzeit war so schlecht,
die hätte man nicht im Fernsehen zeigen dürfen.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 2:1 gegen Hamburg mit dem 0:1 zur Halbzeit):
Ich habe meinen Spielern in der Halbzeit gesagt:
Wenn wir schon mal alle hier sind,
können wir doch eigentlich auch mal ein bisschen Fußball spielen.

Kevin Kuranyi
(nach seinen 3 Toren gegen Österreich
in Anspielung auf seinen Vereinstrainer Matthias Sammer,
der ihn zuletzt wegen angeblicher mangelnder Fitness auf die Bank gesetzt hatte):
Ich überlege,
wie viele Tore ich geschossen hätte,
wenn ich fit gewesen wäre.

Matthias Sammer
(Trainer vom VfB Stuttgart über den Schiedsrichter,
der Cacau mit Gelb-roter Karte vom Platz schickte):
Wir wussten,
dass er da ist.
Er hätte sich nicht auch noch extra bemerkbar machen müssen.

Erik Meijer
(zu einem Schiedsrichter-Assistenten):
Wenn du so gerne Fähnchen schwenkst,
dann such' dir doch 'nen Job am Flughafen.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 auf die Frage,
ob Freiburg ein Vorbild für Mainz sei):
Nein, nach Georgien haben wir nicht so einen Draht.

Gerald Asamoah
(nach seinem Gewichtsverlust):
Meine Frau ist noch in Ghana.
Deswegen gibt es nicht so viel zu essen.
Ich hoffe, sie bleibt noch lange.

Karl-Heinz Rummenigge
Der FC Bayern hat in Deutschland 10,8 Millionen echte Hardcore-Fans.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 2:1 gegen den Meister Bremen):
Wer hierher kommt und sagt, es wäre nichts los, der ist schon tot.
...
Wir tun jedem Gegner mit unserer Spielweise so weh,
dass er irgendwann die Lust verliert.

Martin Pieckenhagen
(Torwart vom Hamburger SV nach der Trainer-Entlassung):
Nach der Karriere können sich alle Spieler
den Skalp von Toppmöller in die Vitrine hängen.

Klaus Augenthaler
Ich hoffe,
dass die Mannschaft irgendwann einmal ein ganzes Spiel funktioniert,
sonst kriege ich noch einen Herzkasper.

Matthias Sammer
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:2 in Freiburg):
Vor allem ärgere ich mich über die Rote Karte von Martin Stranzl.
Der Platzverweis war für mich lächerlich.
Der Gegenspieler schmeißt sich bei der Szene hin,
als hätte er einen Goldbarren gefunden.

Timo Hildebrand
(Torwart vom VfB Stuttgart nach dem 3:0 gegen Lissabon im UEFA-Cup):
Benfica ist keine Hühnertruppe,
gegen die muss man erst mal drei Tore schießen.

Klaus Augenthaler
(über den 1:1-Ausgleich vom AS Rom gegen Leverkusen in der 93. Minute):
Normalerweise muss man das über die Bühne bringen,
aber was ist schon normal im Fußball.

Matthias Sammer
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 0:3 bei Bayern München):
Da haben wir noch so ein blödes Pokalspiel vor uns.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München auf die Frage, wie er sich beim Pokalspiel
gegen seinen Ex-Verein Stuttgart verhalten wird):
So wie immer.
Ich werde mich auch in diesem Spiel nicht selbst einwechseln,
sondern das Geschehen auf dem Platz von der Bank aus verfolgen.

Mehmet Scholl
(im Jahr 2004 zu seinen Ambitionen für die WM 2006):
Da denk ich noch nicht dran.
Die WM ist ja erst in zwei Jahren.
Und dann bin ich ja auch schon anderthalb Jahre älter.

Wolfgang Wolf
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem Platzverweis von Andreas Wolf
bei Bayern München):
Ich war unwahrscheinlich sauer auf Andi Wolf.
Er hat von mir in der Halbzeit fast schon Prügel bekommen.

Roland Maul
(nach dem Griff in Fatmir Vata's Weichteile):
Da, wo ich ihn angefasst habe,
da kann man gar nicht tätlich sein.
Ich habe ihn nur an die Hose gefasst und auf den Hintern gestreichelt.

Rudi Assauer
(über die Bevorzugung der Bayern beim DFB-Pokal durch die ARD):
Die schmieren der fetten Gans den Arsch.
...
Wenn Bayern nur gegen den FC Hemd-Hoch spielt,
ist das TV da.

Udo Lattek
(über die schlechten Leistungen der Spieler des BVB in der Hinrunde 2004 / 2005):
Die Wahrheit über Dortmunds Sauhaufen:
Die brauchen Eier.
Und einen,
der ihnen da mal kräftig reintritt.

Horst Heldt
(nachdem er den Kopfball von Gladbachs van Kerckhoven von der Linie kratzte):
Er war ein bisschen drin.
Aber nicht mit einer halben Umdrehung,
vielleicht mit einem Viertel.
Aber ich kenn die Regeln nicht so genau.
Ist das Tor?

Peter Neururer
(Trainer vom VfL Bochum über die schlechten Leistungen in Mainz):
Ich wollte eigentlich einen Eilantrag beim DFB einreichen,
so dass ich in der Pause acht Spieler auswechseln kann.

Jürgen Klinsmann
(nach dem Länderspiel gegen Kamerun über die Gegenspieler):
Das ist eine Mannschaft mit gut bestückten Spielern.

Thomas Brdaric
(nach dem Ende der Torflaute):
Man macht sich schon sehr, sehr viele Gedanken.
Und gerade, weil man sich so viele Gedanken macht,
habe ich mir in den letzten Tagen
einfach sehr, sehr vieles durch den Kopf gehen lassen,
dass man ich mir nicht so viele Gedanken mache.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen über den Schiedsrichter,
der beim 2:2 gegen Leverkusen überpünktlich abpfiff):
Letzte Woche mal eine Minute mehr,
heute mal früher Schluss gemacht.
Alle wollen flexible Arbeitszeiten.
In der Bundesliga haben wir sie.

Andreas "Zecke" Neuendorf
(nach der vermeintlichen Tätlichkeit von Schalkes Lincoln):
In der Disco wäre ich nicht zu Boden gegangen.

Radek Prica
(Stürmer von Hansa Rostock über sich):
Ich bin wie eine Flasche Ketchup.
Erst kommt nichts und dann alles.

Eric Gerets
(Trainer vom VfL Wolfsburg zu den Konsequenzen
für Andres d'Alessandro nach dessen Roter Karte):
Wenn es Konsequenzen gibt,
werde ich die bestimmt aus der "BILD" erfahren.

Dimo Wache
(Torwart vom FSV Mainz 05 über das Spiel gegen Hansa Rostock):
In der ersten Halbzeit hätte man auch einen Stuhl ins Tor stellen können.

Ingo Hertzsch
(über das Handtor von Oliver Neuville):
Wenn das ein Tor war,
bin ich eine Frau.

Volker Finke
(Trainer vom SC Freiburg nach einer Niederlagenserie):
Das 1:1 gegen Schalke ist für uns wie eine Infusion.

Erik Meijer
(über die Siegesfeier nach Erreichen der UEFA-Cup-Zwischenrunde von Aachen):
Das wird eine richtige Alkohol-Infusion.

Udo Lattek
(zu seinem Gegenüber):
Sie können ruhig etwas lauter nicken.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München nach dem vorzeitigen Titelgewinn):
Ich freue mich darauf,
mal wieder Alkohol in allen Varianten genießen zu können.

Udo Lattek
(über seine Methoden):
Auf den Tisch hauen!
Und wenn nicht alle mitziehen,
gibt es auf die Fresse.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München über die Regeln für die Spieler
beim Oktoberfest):
Am Sonntagmittag mal ein Maß zu trinken,
tut keinem Spieler weh.
Werden daraus zehn,
ist es zu mindestens diskussionswürdig.

Udo Lattek
(über seine Abneigung von Wodka mit Feige):
..., denn die Feige nimmt der Flüssigkeit nur den Platz weg.
...
Man muss auch mal ordentlich einen nehmen.

Silvio Meißner
(nach dem 1:1 des VfB Stuttgart gegen Kaiserslautern):
Wenn wir ein zweites Tor gemacht hätten,
wären die Lauterer tot umgefallen.

Udo Lattek
Männer!
Ihr geht jetzt raus und
fresst Gras.

Uwe Rapolder
(Trainer von Bielefeld nach dem Sieg gegen die Bayern):
Wir waren in den Zweikämpfen in der Überzahl.

Eric Gerets
(Trainer von Wolfsburg nach dem 0:3 auf Schalke):
Wenn Leute zum Kopfball kommen und dabei so viel Platz haben,
dass sie dabei eine Zigarette in Ruhe rauchen können,
ist das nicht akzeptabel.

Matthias Hain
(Torhüter von Bielefeld zu seinen 40m-Ausflug vor dem 0:2 beim VfB Stuttgart):
Ich wollte eigentlich nach Hause.
Das muss ich ganz ehrlich sagen.
Mir war schweinekalt,
und das Spiel war auch Scheiße.
Da hab' ich mir gedacht:
Läufst nach Hause.

Andreas "Zecke" Neuendorf
(zerriss bei Minusgraden sein Trikot nach Fehlentscheidungen des Assistenten):
Mir wurde ein bisschen warm um den Hals.
Ich wollte es ein bisschen lockern.
Ich bin halt ein Power-Mann.

Thomas Ernst
(nach dem 0:2 von Lautern gegen Hannover):
Das war Armut gegen Elend,
Elend hat gewonnen.

Eric Gerets
(Trainer von Wolfsburg über seine Defensive):
Wenn du dein ganzes Leben Verteidiger gewesen bist und
das mit ansehen musst,
würdest du dir am liebsten die Haare ausreißen.

Mike Hanke
(fordert einen Stammplatz bei Schalke):
Irgendwann wird es auch der Trainer begreifen.

Günther Netzer
(zu den Chancen in der Meisterschaft 2004 / 2005):
Die anderen sind noch nicht weit genug.
Nur wenn sich die Bayern allzu blöde anstellen,
wird ein anderer Meister.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München nach dem 2:1 in der 90. Minute in Hannover):
Auch die 90. Minute gehört zur Spielzeit -
wie die 4. oder 15. Minute.
Für mich hat das mit Glück nichts zu tun.

Günther Netzer
Es ist die Tragik am Fußball,
dass Schönheit nicht immer erfolgreich ist.

Horst Köppel
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:0 in Nürnberg):
Bei beiden Mannschaften waren heute die Torleute die besten Feldspieler.

Jose Mourinho
(nach dem 0:1 von Chelsea in Liverpool im Halbfinale der Champions League):
Der Linienrichter schoss das Tor.

Jürgen Klopp
(über seinen Assistenz-Trainer Zeljko Buvac beim FSV Mainz 05):
Er ist der Fleisch gewordene Fußball-Sachverstand.

Erwin Skela
(nach dem 0:0 von Lautern in Bielefeld):
Wir haben uns heute vorgenommen,
kein Tor zu schießen.

Giovanni Trapattoni
(über seinen Start als Trainer beim VfB Stuttgart):
Wir passen zusammen.
Und Schwierigkeiten gibt es immer.
Man muss freilich wissen:
Mann und Frau lieben sich -
und gehen trotzdem auseinander.

Rene Rydlewicz
(nach seinem 1:0 von Rostock gegen Paderborn):
Ich habe mir überlegt,
in Bochum vorm Tor habe ich zu lange überlegt,
und ich habe mir heute überlegt,
nicht zu überlegen.
(Zwischenfrage des Reporters:
'Also demnächst weniger nachdenken bei Rostock, sondern mehr Tore?')
Ja so ist das.
Wenn man im Kopf was hätte,
wär' man schließlich kein Fußballer geworden.

Stefan Wessels
(über die Wechselgerüchte seines Kölner Kollegen Lukas Podolski):
Es ist nicht immer wahr,
was stimmt.
(PS: Und es wurde wahr, dass er zu den Bayern wechselte.
Und er wechselte wieder zurück.)

Mario Cantaluppi
(nach dem 0:1 von Nürnberg in Frankfurt):
Wir sind die absoluten Bratwürste.
Unsere Schläfrigkeit ist zum Kotzen.

Ralf Rangnick
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:1 in Nürnberg):
Ich habe Sachen gesehen von meinen Spielern,
da muss ich mich fragen,
ob sie ihr Double geschickt haben.
Was anderes fällt mir dazu nicht ein.

Andreas Herzog
(nach dem Ende seiner Karriere auf die Frage,
ob er Oliver Kahn wegen seiner Würge-Attacke noch böse sei?):
Nein, da ist ja inzwischen Schnee über die Sache gewachsen.

Fabian Ernst
(nach Schalkes 0:1 in Eindhoven):
Wir können auch noch schlechter.

Bastian Schweinsteiger
(vor dem Spiel der Bayern bei Rapid Wien in der Champions League):
Ich bin an der Grenze aufgewachsen.
Gegen Österreicher verliert man ungern.

Jürgen Klopp
(nach dem ersten Saisontor von Mainz durch den eingewechselten Ruman):
Ich habe Petr Ruman draußen gelassen,
was sich als brillante Idee herausgestellt hat.

Sören Larsen
(nach dem 1:0 von Schalke 04 in Frankfurt):
Die guten Teams gewinnen immer die schlechten Kicks.

Silvio Meißner
(über den guten Saisonstart vom Hamburger SV):
Bei denen läuft die Kacke im Moment die Wand hoch.

Daniel von Buyten
(über den guten Saisonstart vom Hamburger SV):
Wir gehen unseren geilen Weg weiter.

Ralf Rangnick
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:2 gegen den Hamburger SV):
Wir haben im richtigen Moment das Falsche gemacht.

Norbert Meier
(vom MSV Duisburg nach dem 1:2 bei Borussia Mönchengladbach):
Das 2:1 war ein Muscheltor.
So heißt das auf Hamburgerisch.
(darauf Trainer Horst Köppel von Borussia Mönchengladbach):
Im Schwäbischen gibt es für solche Tore kein Wort.

Wolfgang Wolf
(nach dem durch ein Abseitstor verlorenen Spiel von Nürnberg gegen Bayern):
Die Schiedsrichter machen sich ja fast in die Hosen,
wenn sie einmal gegen Bayern pfeifen müssen.

Marcell Jansen
(auf die Frage eines Kindes, warum er beim Freistoß immer die Hände
vor sein bestes Stück hält):
Ich will später noch eine Familie gründen.
So bin ich auf der sicheren Seite.

Kevin Kuranyi
(nach Oliver Pochers Aussage, dass Gott kein Hannover-Fan sei):
Ach komm'.
Ihr hattet auch schon gute Zeiten -
damals in der Regionalliga.

Dieter Hoeneß
(Manager von Hertha BSC über die Spielweise von Hannover 96):
Hut ab vor dem 96er-Publikum!
Es ist sehr belastungsfähig.

Frantisek Straka
(Trainer von LR Ahlen nach einem wichtigen Sieg):
Ich bin nicht so ein Typ,
der jetzt auf Wolke 7 schwimmt.

Daniel van Buyten
(nach dem 1:2 vom Hamburger SV gegen Werder Bremen):
In dieser Woche werden wir den Kopf leer machen und nach vorn blicken.

Nuri Sahin
(nach dem 1:2 von Deutschland in der Türkei):
Die Deutschen hatten ja auch einen Fitnesstest,
deshalb waren sie wahrscheinlich nicht fit.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 1:3 bei Hertha BSC):
Wir haben gut gespielt und wenn man gut spielt,
steigt die Wahrscheinlichkeit,
dass man demnächst wieder gewinnt.

Lukas Podolski
(nach dem 3:6 von Köln in Frankfurt):
Es geht nicht um Systemfußball und anderen Drecksscheiß.

Uwe Rapolder
(Trainer von Köln über die Kritik an seinem Umgangston):
Ich schreie niemanden aus fünf Metern Entfernung an.
Aber über fünfzig Meter kann man schlecht flüstern.

Uwe Rapolder
(nach dem 3:6 von Köln in Frankfurt):
Wir müssen den Stahlhelm aufziehen und da durch.
Lustig wird's nicht.

Wolfgang Wolf
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 2:3 gegen Arminia Bielefeld
mit zwei Gegentoren in den letzten zwei Minuten):
In einem solchen Moment hasst man seinen Beruf.
Da bricht eine Welt zusammen.

Rene C. Jäggi
(nach dem 2:2-Ausgleich in der letzten Minute von Lautern gegen Leverkusen):
Heute bin ich in den 90 Minuten fünf Jahre älter
und in der Schlussminute vier Jahre jünger geworden.

Frank Baumann
(warf bei seiner Auswechslung gegen Wolfsburg seine Binde auf den Rasen):
Wir lagen zurück.
Ich konnte sie nicht über den halben Platz tragen.

Rudi Assauer
(Manager von Schalke 04 über sein Verhältnis zu Trainer Ralf Rangnick):
Gut.
Man muss unterscheiden zwischen sehr gut und gut.

Rudi Assauer
(Manager von Schalke 04 zum Wettskandal um Schiri Hoyzer):
Wenn der Schnee geschmolzen ist,
siehst du,
wo die Kacke liegt.

Rudi Assauer
(Manager von Schalke 04 zur Trennung von Trainer Neubarth):
In der Nacht von Samstag auf Montag.

Rudi Assauer
(Manager von Schalke 04):
Heute stellen die sogar Trainer für die Birne ein.
Das muss man sich mal vorstellen.

Rudi Assauer
(Manager von Schalke 04 nach einer Niederlage):
Wir haben den Schriftzug in unserem Vereinslogo in Hosenscheißer 04 geändert.
Wir konnten ein großes Sponsoringpaket mit einer Windelfirma schnüren.

Giovanni Trapattoni
(Trainer vom VfB Stuttgart über den schlechten Saisonstart):
Wenn ein Trainer den Druck nicht aushält,
muss er Lokführer werden.

Marco Streller
(Stürmer vom VfB Stuttgart über den schlechten Saisonstart):
Wir haben mit jedem System gut gespielt aber auch schlecht.

Valerien Ismael
(nach dem 3:1 von Bayern gegen Werder):
Willst du ganz nach oben,
musst du hinten stabil stehen.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:3 bei den Bayern):
Wenn es hinten bei uns auch noch klappen würde,
wären wir ja eine perfekte Mannschaft.

Khalid Boulahrouz
(Verteidiger vom Hamburger SV über Rafael van der Vaart):
Was er macht ist unglaublich.
Ich genieße es von hinten.

Nico Patschinski
(nach dem 0:0 von Ahlen in Aue):
Dass wir uns nun nicht auf die Schenkel hauen im Bus und
alle 'n Porno angucken,
ist auch klar.

Deco
(auf die Frage, was er machen würde, wenn er kein Profi wäre):
Irgendwas mit Fußball.
Vielleicht Zuschauer.

Eugen Polanski
(von Borussia Mönchengladbach auf die Frage,
von Trainer Horst Köppel,
ob er gegen den Hamburger SV von Anfang an spielen wolle):
Ich habe heute noch nichts anderes vor.

Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zur Sanierung):
Wenn man im Vorraum der Pathologie liegt,
hat man wenig Alternativen.

Franz Beckenbauer
(seine Vorhersage zur WM 2006):
Wer das Endspiel gewinnt,
wird Weltmeister.

Peter Pander
(über das hohe Medieninteresse an Elber von Borussia Mönchengladbach):
Wer er mal Grippe hatte,
gab es gleich Sonderseiten in den Zeitungen.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem unglücklichen 1:1
gegen Bayer Leverkusen):
Das wäre nicht auszuhalten gewesen.
Wir hätten vor Glück nicht mehr schlafen können.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München zur Herbstmeisterschaft):
Die Herbstmeisterschaft ist wichtig.
In München schaut man am liebsten von oben nach unten.

Horst Heldt
(Teammanager vom VfB Stuttgart im Jahr 2006 zur Laufzeit seines Vertrages):
Ich habe 15 Jahre vor.
Aber der Präsident sträubt sich noch ein bisschen dagegen.
(PS: Im Sommer 2010 wechselte er nach Schalke.)

Jürgen Klopp
Ein Punkt ist deutlich mehr als kein Punkt.

Edmund Becker
(Trainer des Karlsruher SC über den Erfolg):
Wir haben keine Profilneurotiker mehr im Verein.

Peter Neururer
(über das Kopfballspiel von Michael Ballack):
Als Gegenspieler hast du nur eine Chance,
wenn du über die Sprungkraft eines Toasters verfügst.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg über die Integration des Brasilianers Glauber):
Das einzig Gemeinsame ist das Mittagessen beim Italiener.

Hanspeter Latour
(Trainer vom 1. FC Köln nach der Heimniederlage gegen Leverkusen):
So hat man keine Chance.
Einige brechen fast zusammen.

Michael Meier
(nach der Heimniederlage von Köln gegen Leverkusen):
Du kannst nicht in ein Derby gegen Leverkusen gehen und
dann deine Gegenspieler nur mit dem Fernglas beobachten.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 zum schlechten Lauf):
Wir sind in der Lage,
das Ding zu drehen.
Wir rücken noch enger zusammen -
auch wenn wir uns dann auf dem Schoss sitzen.

Rafael van der Vaart
(über einen Rückpass zum leeren Tor):
Ich habe gewusst,
dass mein Torwart draußen war.
Ich habe es nur vergessen.

Hanspeter Latour
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem ersten Sieg nach je 3 Niederlagen und Remis):
Jetzt haben wir siebenmal zusammen gespielt und
mehrheitlich nicht verloren.

Peter Neururer
(über die Vereinspräsidenten der Bundesliga):
Da sind teilweise Bosse am Werk,
die haben schon vier, fünf Trainer gefeuert -
aber gar keine Ahnung vom Fußball.
Ein paar schöne Vollfriseure!
...
Da sind Muscheltaucher dabei,
da kriegst du die Tür nicht mehr zu.

Uli Hoeneß
(über die Zukunft von Michael Ballack):
Ich glaube nicht, dass er zu Inter geht.
Er will sich ja nicht verschlechtern.
(PS: Er ging zu Chelsea. Inter wurde 2006 am grünen Tisch Meister.)

Hans Meyer
(über sein Comeback als Trainer in Nürnberg;
sagte beim Abschied von Hertha in den Ruhestand vor drei Jahren,
dass er sich in Zukunft dem Rosenzüchten widmen will):
Meine Frau lässt mich nicht in den Garten,
weil ich Rosen nicht vom Blumenkohl unterscheiden kann.

Rudi Völler
(über Markus Merk nach dem Spiel von Leverkusen gegen Bielefeld):
Da hat er typisch deutsch gepfiffen und
Gelbe Karten wie Erdnüsse verteilt.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach den zwei Dreierpacks von Robert Vittek
vor dem Spiel gegen Werder Bremen):
Ich hoffe,
er kriegt keine Psychose,
wenn er im nächsten Spiel nur zweimal trifft.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg über Robert Vittek nach dem 3:1 gegen Bremen):
Robert ist auf dem absteigenden Ast.
Er hat heute nur zwei Tore erzielt.

Carlos Alberto Parreira
(über die Aufgaben als Trainer):
Unseren Job können wir vergleichen mit,
sagen wir, Männern von einer Autowaschanlage.
Die Spieler kommen rein wie verdreckte Autos,
und wir müssen sie waschen und polieren.

Wynton Rufer
(über die deutschen Chancen bei der WM 2006):
Deutschland kommt bei der WM wegen des Heimvorteils
mindestens ins Halbfinale.
Da kannst du auch die Frauenmannschaft aufstellen,
die schafft das auch.
(PS: Deutschland wurde Dritter.)

Udo Lattek
(über die Torhüterfrage Deutschlands bei der WM 2006):
Lehmann und Kahn sollten bei der WM auf ein Zimmer gelegt werden.
Dann gibt es eine natürliche Auslese.

Lukas Podolski
(nach dem 1:1 von Köln auf Schalke):
Die Köpfe müssen jetzt hochgekrempelt werden -
und die Ärmel auch.

Oliver Kahn
(wurde vor dem 2:0 von Bayern gegen Bielefeld vom Ersatztorwart
mit dem Ball so am Kopf getroffen,
dass sein Auge zugeschwollen war und er nicht spielen konnte):
Ich muss überlegen,
künftig ganz auf das Aufwärmen zu verzichten.
(PS: Zur Belohnung durfte Michael Rensing ins Tor.)

Felix Magath
(Trainer von Bayern München über den 4-Punkte-Vorsprung
auf den Zweiten, dem Hamburger SV):
Wer diese Situation nicht als komfortabel einschätzt,
muss noch mal in die Schule gehen.

Zlatan Ibrahimovic
Nein, ich habe keinen Porsche gekauft.
Ich habe mir ein Flugzeug bestellt,
das ist viel schneller.

Didier Drogba
Es ist nichts Besonderes, 35 Millionen Euro wert zu sein.

Fernando Morientes
Spiel doch selber, Trainer, du Hurensohn!

Oliver Kahn
(als Nummer 2 im deutschen Tor bei der WM 2006
zu seiner freiwilligen Auswechslung in der Halbzeitpause
am letzten Spieltag der Saison beim Spiel Bayern gegen Dortmund):
Ich musste mich ja auf die WM vorbereiten!

Bernd Schneider
(hatte in 61 Länderspielen nur ein Tor erzielt):
Ich habe doch schon wichtige Tore gemacht
zum Beispiel das Tor zum 8:0-Endstand gegen Saudi-Arabien
zum WM-Auftakt 2002.

Lukas Podolski
(auf die Frage, wie lange sein Vertrag bei den Bayern datiert ist):
Lang genug!

Landon Donovan
(nach dem 1:1 der USA gegen Italien bei der WM 2006):
Wenn wir gegen Italien mit neun Mann unentschieden spielen,
können wir mit elf Mann jeden Gegner schlagen.
(PS: Italien beendete dieses Spiel auch nur mit 10 Mann (Rot: de Rossi).
Im nächsten Spiel verlor die USA 1:2 gegen Ghana und fuhr heim.)

Urs Meier
(zu den krassen Fehlentscheidungen der Schiedsrichter bei der WM 2006):
Es sind etwa 60.000 Experten im Stadion,
und der Dümmste pfeift.

Franz Beckenbauer
(zur guten Stimmung bei der WM 2006 auch der ausländischen Fans):
So stellt sich der liebe Gott die Welt vor.

Peter Neururer
Wenn Daum Bundestrainer wird,
werde ich die Schweizer Staatsbürgerschaft beantragen.

Friedhelm Funkel
(Trainer bei Eintracht Frankfurt über seinen neuen griechischen Verteidiger
Sotirios Kyrgiakos):
Der tritt auch gegen Eisenbahnschwellen.

Thomas Doll
(Trainer vom Hamburger SV nach dem Auslassen zahlreicher Torchancen
beim 0:0 gegen Osasuna in der Qualifikation zur Champions League):
Zurzeit schießen wir den gegnerischen Torwart berühmt.

Oliver Neuville
(Stürmer von Borussia Mönchengladbach nach seinem Elfmeter gegen Cottbus):
Heute war das Tor ein bisschen größer als gegen Argentinien.

Matthias Hain
(Torwart von Arminia Bielefeld nach dem 2:1 gegen die Bayern):
Wir brauchen keine Schneekanonen mehr.
Die können wir verkaufen.
(PS: Der letzte Sieg gegen die Bayern gelang auf schneevereisten Boden.)

Michael Frontzeck
(zum nicht gegebenen Ausgleich von Noll beim 1:2 von Aachen bei den Bayern):
Wenn Olli Kahn den Arm hebt,
dann ist Abseits.

Petrik Sander
(Trainer von Energie Cottbus nahm das Mikrofon
bei der Pressekonferenz nicht in die Hand):
Ich bin doch kein Schlagersänger.

Hanspeter Latour
(Trainer vom 1. FC Köln zur Taktik vor dem 1:1 gegen Karlsruhe):
Wir dürfen nicht vergessen,
dass wir hinten auch noch ein Tor haben.

Thomas Doll
(Trainer vom Hamburger SV zur schlechten Lage
vor dem 1:4 beim FC Porto in der Champions League):
Wir brauchen noch Zeit,
die wir natürlich nicht haben.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 zur Taktik vor dem 1:6 gegen Bremen):
Wir haben die Möglichkeiten,
den Gegner auf unser Niveau runter zu ziehen.

Harald Strutz
(Präsident vom FSV Mainz 05 nach dem 1:6 gegen Werder Bremen
im Freitagabend-Spiel):
Es geht weiter.
Morgen ist es wieder hell.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg zum späten Ausgleich zum 1:1 von Dortmund):
Wir werden jetzt das Spiel zu Hause analysieren -
besonders, wie das Ausgleichstor zustande gekommen ist.
Wir werden denjenigen,
wenn wir einen finden,
erschießen.
Und dann geht's weiter.

Edmilson
(nach dem 2:2 von Barcelona gegen Chelsea in der Champions League):
Wenn man gegen Chelsea spielt,
ist das Schlimmste,
dass man sich nach dem Spiel Mourinho anhören muss.

Robert Dutt
(Trainer der Stuttgarter Kickers zur Platzsperre wegen der Vorkommnisse
im Pokalspiel gegen den Hamburger SV):
Elversberg ist gewohnt,
vor wenigen Fans zu spielen.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:0 gegen Schalke 04
über seinen Kollegen Mirko Slomka und den Presse-Boykott der Schalker):
Ich möchte mich entschuldigen,
dass die Pressekonferenz so spät anfängt.
Aber da seine Spieler kein Wort mehr sprechen,
quatscht jetzt der Slomka ohne Ende.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05):
Ich beglückwünsche jeden Fan,
der bei unserem Spiel in Cottbus bis zum Schluss vorm Fernseher durchgehalten hat.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
warum die Bayern nach 3 Auswärtsniederlagen in Folge ausgerechnet
auf Schalke gewinnen):
Ich habe mit Einstein telefoniert.
Nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung sind wir dieses Mal dran.
(PS: Das Spiel endete 2:2.)

Gerald Asamoah
(über den Schalker Mitspieler Kevin Kuranyi,
der sich die gleiche Frisur wie er machen ließ):
Kevin hat gefragt:
'Asa, wie kann ich so sexy aussehen wie du?'

Thomas von Heesen
(Team-Manager von Arminia Bielefeld):
Wir wollen ja auch Meister werden,
wir wissen nur noch nicht in welchem Jahrhundert.

Jürgen Klopp
(zum Führungstor der Slowaken beim 6:1 auf Malta):
Ein 1:0 nach 9 Minuten ist ein klassischer Dosenöffner in jedem Spiel.

Hans Meyer
Der Fußball könnte so schön sein -
auch mit den zwischenmenschlichen Beziehungen,
wenn nur die Scheißresultate nicht wären.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach elf sieglosen Spielen):
Die Woche war unproblematisch.
Aber das war schon öfter so.
Die Probleme kamen dann am Wochenende.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen nach dem 0:2 in Barcelona in der Champions League
über Ronaldinho's Freistoß unter der hochspringenden Mauer durch):
An diesen Trick werde ich mich noch erinnern,
wenn ich irgendwann mal in der Kreisklasse meine Karriere
als Stürmer ausklingen lasse.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager auf die Frage,
was sich für Joachim Löw geändert hat,
seit er Bundestrainer ist):
Er hat aufgehört zu rauchen,
und er hat seinen Führerschein wieder.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 vor dem 0:4 gegen Bayern München):
Wir treten nicht mit vollen Hosen an.
Ich habe extra noch mal nachgeschaut.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:4 gegen die Bayern und
dem letzten Platz mit 11 Punkten):
Das Beste ist,
dass die Vorrunde jetzt vorbei ist.

Bastian Reinhardt
(nach der schlechten Hinrunde mit dem Hamburger SV auf die Frage,
wie er Weihnachten verbringt):
Vielleicht werde ich mir mal einen kleinen Exorzisten für zu Hause besorgen.

Horst Heldt
(Teammanager vom VfB Stuttgart über den Abschied von
Timo Hildebrand zum Ende der Saison 2006 / 2007):
Als ich die Führungsspieler informiert habe,
ist keiner in Tränen ausgebrochen.

Torsten Frings
(Mittelfeldspieler von Werder Bremen zur Spielweise seiner Mannschaft):
Unser Spiel ist schön anzusehen.
Leider muss ich immer arbeiten,
wenn Werder spielt.

Uli Hoeneß
(zur verpassten Herbstmeisterschaft von Bayern München):
Der Osterhase ist nicht der Weihnachtsmann.

Jose Maria del Nido
(Präsident vom FC Sevilla zur Leistungsstärke seiner Mannschaft):
Ronaldinho wäre bei uns nur Ersatzspieler.

Bastian Schweinsteiger
(über Tore schießen und Sex):
Es gibt einem natürlich beides ein echt gutes Gefühl.
Aber ich glaube,
Tore schießen ist mir wichtiger als Sex.
Dafür würde ich einfach alles tun.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart zur Forderung eines Stammplatzes im Mittelfeld
von Thomas Hitzelsperger):
Er soll die Klappe halten und Leistung bringen.
Er kann es doch, der Ochse.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach der Hinrunde 2007 / 2008 auf Platz 7):
Wenn wir nicht Meister werden,
dann schafft es wohl Bremen.

Raphael Schäfer
(Torhüter vom 1. FC Nürnberg):
Das Ziel ist der einstellige Tabellenplatz.
Das fängt bei 1 an und hört bei 9 auf.

Felix Magath
(Trainer von Bayern München vor dem 2:3 in Dortmund auf die Frage,
ob seine Aufstellung als offensiv zu bewerten ist):
Ja, wir haben 10 offensive Spieler auf dem Platz,
nur Oliver Kahn ist defensiv.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen auf die Frage,
ob er heiß auf die Rückrunde ist):
Ich habe mich vorhin verbrannt,
als ich mich angefasst habe.

Hans Meyer
(über die Entlassung von Felix Magath als Bayern-Trainer):
Felix wird darüber hinwegkommen,
nicht mehr zum Oktoberfest in Lederhosen erscheinen zu müssen.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 beim 4:1 gegen Cottbus zu Mohamed Zidan
nach dessen verschuldeten Ausgleich in der 20. Minute):
I give you all my power.
(Später im Interview):
Davon hab' ich ja genug.
(auf die Frage, warum er das Ohrflüstern dann nicht mit allen Spielern macht):
Die anderen sind dafür nicht so empfänglich.
(PS: Zidan schoss noch drei Tore in der 22., 39. und 60. Minute.)

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln über seine Spieler nach dem 0:5 in Essen):
Da fehlen die Grundvoraussetzungen für den Beruf.
Wenn ich Maler werden will,
muss ich Farben unterscheiden und
mit dem Pinsel umgehen können.

Udo Lattek
Manchmal, wenn ich meine Worte später höre,
weiß ich nicht, ob ich das verstehe.

Mark van Bommel
(über sein spätes 2:3 der Bayern bei Real Madrid
im Achtelfinalhinspiel der Champions League):
Natürlich war bei meinem Schuss Glück dabei.
Du hoffst, dass sich der Pfosten nach links bewegt.

Oliver Kahn
(Torwart von Bayern München nach dem 2:3 bei Real Madrid
im Achtelfinalhinspiel der Champions League):
Diese Niederlage fühlt sich wie ein Sieg an.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 1:2 in Mainz):
In den letzten Tagen wurde mir häufig die Frage gestellt:
'Herr Meyer, wie können Sie die Euphorie bremsen?'
Durch die Niederlage heute ist es uns gelungen.

Christoph Daum
(nach dem 1:2 von Köln in Karlsruhe):
Unter dem Bruchstrich steht wieder eine Niederlage.
Ich kann mich mit Niederlagen nicht positiv auseinander setzen.
Da habe ich ein persönliches Problem.

Ottmar Hitzfeld
(nach dem 2:1 von Bayern München gegen Real Madrid und
dem Weiterkommen ins Halbfinale der Champions League auf die Frage,
ob er nicht doch über die laufende Saison hinaus als Trainer
bei den Bayern bleiben will):
Heute bleib' ich länger und
trink' jetzt noch ein Bier.

Franz Beckenbauer
Früher haben wir noch Schweinshax'n vor dem Spiel gegessen und
auch gewonnen.
Aber heute wirst du mit Müsli Meister.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 2:2 gegen Frankfurt):
Ein Unentschieden ist zu Hause immer eine Niederlage.

Jürgen Röber
(nach dem 0:2 von Dortmund in Bochum):
Wir haben die absolute Seuche.
Was heute auf dem Platz passiert ist,
da muss man sich an den Kopf fassen.
Wir sollten eine Liste führen:
links Dummheit und rechts Pech.
(PS: Am Montag darauf trat er zurück.)

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen nach dem 1:1 bei den Bayern):
Wenn wir zwei Chancen gehabt hätten,
hätten wir das Spiel wahrscheinlich gewonnen.

Alexander Frei
(Schweizer Angreifer von Borussia Dortmund):
Wir brauchen keinen Psychiater,
sondern einen Heimsieg.

Klaus Allofs
(nach dem 3:0 von Bremen gegen Celta Vigo im UEFA-Cup-Achtelfinal-Rückspiel
zum Debüt von Kevin Schindler):
Wenn er sich schneller umgezogen hätte,
wäre er schon in Vigo eingewechselt worden.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg ):
Es ist das Normalste auf der Welt,
dass wir aus drei Spielen nur einen Punkt holen.
Unnormal ist lediglich,
dass wir nach 25 Spielen auf dem 5. Tabellenplatz stehen.

Ottmar Hitzfeld
(zu seiner Vertragsverlängerung als Trainer bei Bayern bis 2008):
Ich bin selbst überrascht,
dass ich weiter mache.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:2 in Bremen):
Jetzt wünschen wir Werder für den weiteren Verlauf
der Meisterschaft alles Gute.
6 Punkte aus 2 Spielen haben wir ihnen ja bereits überlassen.

Matthias Hain
(Torhüter von Arminia Bielefeld über Rüdiger Kauf):
Wenn ich sehe,
was Rübe Kauf als Sechser vor der Abwehr abgrast,
das ist unglaublich.
Den musst Du ja abknallen,
bevor er aufhört.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach dem 0:0 zur Cottbuser Defensivtaktik):
Um in den Rücken dieser Cottbuser Abwehr zu kommen,
hätte man bis zur Werbebande spielen müssen.

Herbert Fandel
(nach dem 2:0 von Bayern gegen Schalke zu seiner Entscheidung,
nach einer Tätlichkeit von Kahn gegen Larsen nur die Gelbe Karte zu zeigen):
Es war kein richtiger Schlag.
Insofern kann ich meine Entscheidung nachvollziehen.

Ottmar Hitzfeld
(Trainer von Bayern München zu selben Szene von Kahn):
Er steht auf und umarmt dann auch den Gegenspieler Larsen.
Vielleicht hat der das nicht richtig verstanden.

Ernst Middendorp
(Trainer von Arminia Bielefeld zu einem Radioreporter):
Knien Sie nieder, Sie Bratwurst.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 vor dem 2:3 in Wolfsburg):
Wir müssen jeden Zweikampf so gestalten,
als wäre es der letzte.

Franz Beckenbauer
(auf die Frage, ob es in seiner Familie auch Fans von Werder Bremen gibt):
Ja. Aber meine Enkel wurden mittlerweile enterbt.

Michael Frontzeck
(nach dem 1:4 von Alemannia Aachen gegen Borussia Dortmund):
Wir hatten keinen guten Tag.
Dortmund hatte dagegen einen sehr guten Tag.
Auf gut Deutsch war das ein richtiges Scheißspiel.

Petrik Sander
(Trainer von Cottbus auf die Frage,
wieviel Punkte man diese Saison zum Nichtabstieg braucht):
Ich rechne nicht.
Wer viel rechnet,
verrechnet sich oft.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 1:0 gegen Aachen auf die Frage,
warum den Torschütze Pagenburg immer Kleiner nennt):
Ist er doch -
zwei Köpfe größer als ein Schwein.

Huub Stevens
(Trainer vom Hamburger SV nach dem Last-Minute-Sieg
bei Borussia Mönchengladbach):
Ein 1:0 in der 90. Minute ist mir lieber als eins in der ersten Minute.
Dann hat der Gegner noch 90 Minuten Zeit auszugleichen.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg zum Pokal-Halbfinale gegen Frankfurt):
Es ist das neuntwichtigste Spiel meiner Karriere.

Michael Meier
(Manager des 1. FC Köln):
Ein schlechter Manager macht immer dieselben Fehler,
ein guter immer neue.

Mathias Hain
(Torhüter von Arminia Bielefeld nach der Kritik einiger Vorstands-Mitglieder):
Meine Kritiker haben keinen Arsch in der Hose.

Volker Finke
(Trainer vom SC Freiburg zu seinem bereits am 14. Dezember 2006
durch den Vorstand beschlossenen Abgang zum Ende der Saison 2006 / 2007):
Damit kommt man ins Guinness-Buch der Rekorde
als erfolgreichster entlassener Trainer.
Nach so einer (Sieges-)Serie hat man gute Chancen.

Jürgen Klopp
Man muss bereit sein,
sich den Ball aus 25 cm voll in die Fresse schießen zu lassen.

Otto Rehhagel
(in der Halbzeit von Bochum gegen Schalke beim Stand von 2:1):
Schalke muss jetzt eine emotionale Intelligenz zeigen.
(PS: Es blieb beim 2:1.)

Erwin Staudt
(Präsident von VfB Stuttgart):
Beckenbauer ist eine Lichtgestalt,
dagegen bin ich nur ein kleines Taschenlämpchen.

Torsten Frings
(nach dem 1:2 von Bremen gegen Espanyol Barcelona im UEFA-Cup und
dem Ausscheiden aus diesem im Halbfinale
zur Leistung des französischen Schiedsrichters Bertrand Layec):
Der dachte wohl,
er pfeift ein Freundschaftsspiel auf Norderney.

Jürgen Klopp
(Trainer von Mainz 05 über seine Zukunft beim FSV trotz des Abstiegs):
Ich habe den Vertrag nicht unterschrieben,
weil ich voll besoffen war.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart über den Trainerjob):
Der Fußball ist kein Glücksrad.
Sonst könnte man jede Pappnase auf die Trainerbank setzen.

Roque Santa Cruz
(zu seinem bevorstehenden Abschied aus München):
Der Schnee ist es sicher nicht,
aber die Biergärten werden mir fehlen.

Martin Bader
(Sportdirektor vom 1. FC Nürnberg zu Spekulationen,
der Club bemühe sich um Angelos Charisteas, Mark Viduka oder Mohamed Zidan):
Das Problem ist doch,
dass solche Namen Begehrlichkeiten wecken und
die Leute enttäuscht sind,
wenn wir Lieschen Müller aus Kasachstan holen.

Mehmet Scholl
(zu seinem Bundesliga-Abschied und den Tränen von Uli Hoeneß):
Wir heulen heute Abend alle.
Dann tauschen wir die Frauen und
dann geht's weiter.

Horst Heldt
(Teammanager des VfB Stuttgart über den Geldsegen aus der Champions League):
Ich habe mir das ganze Geld mal nach Hause liefern lassen und
wollte einmal wie Dagobert Duck darin baden.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg vor dem Finale gegen den VfB Stuttgart
über den zwölfeinhalb Pfund schweren DFB-Pokal,
der eigentlich ein Fassungsvermögen von acht Litern hat):
Es ist total enttäuschend,
da geht nichts zu Trinken rein.
Ich komme aus einer Generation,
da wurde aus jedemPokal noch gesoffen.

Günter Eichberg
(Ex-Präsident zur Behauptung von Ex-Coach Neururer,
in der Saison 1989 / 1990 hätten alle Schalker gedopt):
Ich hab' nichts genommen.

Franz Beckenbauer
(in einem Interview zum Thema Doping):
Ja - wir haben beim FC Bayern mit Weißbier gedopt und
mit einem Schweinsbraten vor dem Spiel.

Angel Torres
(Präsident des FC Getafe über Bernd Schusters möglichen Wechsel zu Real Madrid):
Es ist so, als würde Dich Deine Frau betrügen und
Du bist der Letzte, der es erfährt.
Mit Schuster geht es mir derzeit ähnlich.
(PS: Bernd Schuster wechselte als Trainer zu Real.)

Erwin Staudt
(Präsident vom VfB Stuttgart nach dem Meister-Titel 2006 / 07):
Ich habe neulich den Kaiser getroffen und ihm gesagt:
Wir putzen die Schale,
aber wir geben sie nicht mehr her.

Steffen Baumgart
(über seine Cottbuser Mannschaft):
Wir sind dir größte Ekel-Truppe der Liga,
keiner will gegen uns spielen.

Ailton
(auf die Frage, was er alleine in Duisburg mache,
nachdem seine schwangere Frau Rosalie nach Mexiko geflogen ist):
Totale Konzentration auf Fußball.
Ohne Sex, ohne Bumbum.
Orgasmus gibt es nur, wenn ich ein Tor schieße.
Tor. Bumbum. Ailton ist wieder da.

Frank Pagelsdorf
(Trainer vom Aufsteiger Rostock nach der 0:3-Auftakt-Niederlage bei den Bayern):
Im Zeugnis würde diesmal drinstehen: anwesend.

Vincent Kompany
(über den wechselwilligen Rafael van der Vaart):
Der HSV hat hundert Jahre ohne ihn gespielt und
wird es weitere hundert Jahre auch noch tun.
(PS: Rafael van der Vaart wechselte zu Real Madrid und
Vincent Kompany ging zu Manchester City.)

Bernd Schneider
(als ewiger Zweiter mit Bayer Leverkusen
zur Wahl von Mario Gomez zum Fußballer des Jahres):
Ich habe Mario die Wahl gegönnt.
Für mich war nur wichtig,
dass ich nicht Zweiter geworden bin.
Sie wissen ja warum.

Christoph Daum
(über die Schiedsrichter nach dem 0:1 von Köln gegen Aachen,
Florian Meyer hatte das 1:1 zu Unrecht wegen angeblichem Abseits aberkannt.):
Die Schiedsrichter sind keine Spielleiter mehr,
sondern Spielentscheider.
Das war eine bewusste Entscheidung gegen den 1. FC Köln.

Silvia Neid
(zu den Anfängen im Frauen-Fußball vor 25 Jahren):
Früher sind viele doch nur gekommen,
weil sie sehen wollten,
ob wir nach dem Spiel die Trikots tauschen.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 1:2 bei Hertha BSC):
Ich muss Herthas Hauptsponsor gratulieren.
Die Deutsche Bahn hat drei Stunden gebraucht,
um uns von Wolfsburg nach Berlin zu fahren.
Normalerweise benötigt man eine Stunde für die Strecke.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen nach dem 1:1 auf Schalke
über seinen Rene Adler und Schalkes Manuel Neuer):
Das Potential an deutschen Torhütern ist unglaublich.
Die Engländer wären froh,
wenn sie einen davon hätten.

Ralf Rangnick
(Trainer von 1899 Hoffenheim auf die Frage,
ob ein Transfer von Ronaldinho zum Zweitliga-Aufsteiger ein Thema sei):
Ronaldinho kommt für uns nicht in Frage.
Der ist schon über 25.

Jens Lehmann
(über seinen Konkurrenzkampf bei Arsenal London):
Es wird immer mal Torleute geben,
die über zwei, drei Spiele besser sind als ich.
Aber über fünf Spiele wird es schon schwieriger und
über zehn habe ich noch keinen gesehen.

Hamit Altintop
(Bayern Münchens Profi vor dem 1:1 gegen Schalke auf die Frage,
was passieren würde, wenn es zwischen ihm und seinem bei Schalke
aktiven Zwillingsbruder Halil ein Foul gebe):
Mama schimpft dann.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 0:3 in Dortmund auf die Frage,
ob die Verletzten-Misere ein Grund für die Niederlage war):
Wir hatten elf Mann auf dem Platz.

Albert Streit
(von Eintracht Frankfurt, der beim 2:1 seinem Hamburger Gegenspieler
Thimothee Atouba in die Genitalien griff):
Ich bin nicht schwul.

Winfried Schäfer
(Trainer vom VfB Stuttgart):
Jungs,
wichtig ist heute,
dass wir ein frühes Tor schießen -
egal wann!

Ernst Middendorp
(Trainer von Arminia Bielefeld):
Ich bin ein geborener Leader, ein General.
Als Untertan bin ich nicht zu gebrauchen.
Mich kann man nur behalten oder entlassen.

Uwe Rapolder
(Trainer vom Zweitligisten TuS Koblenz):
Ich spreche fünf Sprachen,
ich habe ein abgeschlossenes Studium.
Ich weiß nicht,
ob das so unbedingt in die Provinz passt.

Michael Skibbe
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 3:1 gegen Uniao Leiria
im Hinspiel des UEFA-Pokals):
Wir stehen zunächst einmal besser da als vor dem Spiel.

Oliver Kahn
(Torwart von Bayern München zur geringen öffentlichen Wertschätzung
von Belenenses Lissabon):
Ich weiß nicht,
ob irgendwelche Leute glauben,
dass da nur Blinde in UEFA-Cup herumlaufen.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart über die Verletzung von Thomas Hitzelsperger
bei der Nationalelf):
Ich hoffe, dass wir ihn rechtzeitig für das nächste Länderspiel wieder fit kriegen.

Lucien Favre
(Trainer des neuen Tabellenführers Hertha BSC):
Der erste Platz ist besser als das Gegenteil.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 2:1 in Cottbus):
Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.
Das versuche ich, meinen Kindern immer beizubringen.
Ich habe dem Aufsichtsrat versprochen,
dass wir heute gewinnen.

Ernst Middendorp
(Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 0:3 auf Schalke):
In der ersten Halbzeit gab es nur einen positiven Effekt,
nämlich, dass es nur 0:1 stand.

Ariane Hingst
(nach dem 3:0 gegen Nordkorea bei der Frauen-WM in China auf die Frage,
wie sich die deutsche Mannschaft gefühlt habe):
Als ob ein LKW über uns gerollt wäre.

Heiko Weber
(Interimscoach von Energie Cottbus):
Ich vergleiche ein Team manchmal mit einem Bus.
Ich bin der Fahrer und bestimme,
wo angehalten wird und wer ein- und aussteigt.

Armin Veh
(Stuttgarts Trainer über den misslungenen Saisonstart des Meisters):
Es ist niemand gestorben,
es ist immer nur noch Sport.

Frank Rost
(Torwart vom Hamburger SV):
Wichtig im Fußball sind die Ergebnisse.

Eric Cantona
(bei seinem Abschied von Manchester United):
Wenn jemand nur den Fußball als einzige Leidenschaft im Leben hat,
wird es gefährlich.
Nicht mehr Fußball zu spielen,
würde gleichbedeutend sein mit dem Tod.

Sebastian Hähnge
(zum Einsatz seines Teams beim 3:1 von Hansa Rostock bei Hertha BSC):
Wir sollten Gras fressen,
ich habe es getan.

Huub Stevens
(Trainer vom Hamburger SV zur mangelnden Chancenauswertung
beim 3:0 in Dortmund):
Das ist das Einzige,
was es zu bemängeln gibt.
Ansonsten bin ich zu 99,9 Prozent zufrieden.

Jermaine Jones
(als Dauerläufer nach dem 1:0 von Schalke 04 gegen Hertha BSC):
Ich laufe so lange,
bis der Schiri abpfeift und ich abends ins Bett falle.

Marcelo Bordon
(über Jermaine Jones nach dem 1:0 von Schalke 04 gegen Hertha BSC):
Er hat zwei Herzen und zwei Lungen.

Ernst Middendorp
(Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 1:8 in Bremen):
Im Moment geht es darum,
mit einer bestimmten Fassung den Tag zu Ende zu bringen.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen nach dem 8:1 gegen Arminia Bielefeld):
Mir war ziemlich langweilig.

Frank Pagelsdorf
(Trainer von Hansa Rostock nach dem 2:1 gegen Stuttgart auf die Frage,
was er jemanden entgegnet hätte,
der ihm vorausgesagt hätte,
dass Hansa in der englischen Woche 9 Punkte holt
nach zuvor 0 Punkten in den ersten fünf Spielen):
Ja, das ist eine ganz gute Idee.

Sebastian Freis
(Torschütze beim 3:1 von Karlsruhe über die schwachen Verteidiger
von Borussia Dortmund Christian Wörns und Robert Kovac):
Die sind jetzt schon in einem fortgeschrittenen Alter,
da kommt man nicht so schnell hinterher.

Huub Stevens
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 2:2 gegen den VfL Wolfsburg):
Wir haben so aufgehört,
wie wir angefangen haben - katastrophal.

Nadine Angerer
(Torfrau vor dem WM-Finale gegen Brasilien in China):
Die Warterei ist anstrengend.
Es dauert und dauert,
und man will endlich loslegen und den Titel verteidigen.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 3:4 in Wehen):
Einige Spieler müssen sich fragen,
ob sie den richtigen Beruf und den richtigen Verein gewählt haben.

Horst Heldt
(Teammanager des VfB Stuttgart zum schlechten Start des Meisters
in die neue Saison):
Wir haben viele kleine Probleme und
die summieren sich zu einem großen.

Tobias Rathgeb
(nach dem 2:1 von Hansa Rostock gegen Stuttgart über sein Tor zum 1:0):
Der VfB-Fan Rathgeb hasst den Spieler Rathgeb dafür.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach der 1:3-Heimpleite gegen Olympiakos Piräus
in der Champions League):
Wenn man nicht in die Zweikämpfe geht,
hat meine keine Chance.
Egal, ob in der Champions League oder in der Kreisklasse.

Huub Stevens
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:0 bei Arminia Bielefeld):
Ich werde erstmals seit fünf Wochen wieder zur Familie nach Eindhoven fahren.
Am Sonntag werde ich dann im Fernsehen zuerst die Formel 1 schauen,
und dann deutschen und holländischen Fußball.
Ich hoffe,
sie freuen sich trotzdem,
dass ich mal wieder da bin.
Zumindest bei einem weiß ich es sicher:
bei meinem Hund.

Mirko Slomka
(Trainer von Schalke nach dem 0:2 gegen den nun Tabellenzweiten Karlsruhe
auf die Frage,
ob er jetzt einen Alleingang der Bayern befürchte):
Karlsruhe ist doch dran.

Tamas Hajnal
(nach dem 2:0 vom Karlsruher SC auf Schalke und dem zweiten Tabellenplatz):
Langsam wird's unheimlich.

Fabian Ernst
(auf die Frage, was gewesen wäre,
wenn Schiedsrichter Fleischer beim 0:2 gegen den Karlsruher SC
den regulären Schalker Treffer zum 1:0 anerkannt hätte):
Fußball findet nicht im Konjunktiv statt.

Dominik Reinhardt
(Verteidiger vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:3 bei Bayern München):
Es ist unglaublich,
was Toni und Ribery drauf haben.
Das von außen zu sehen,
macht großen Spaß -
auf dem Platz nicht.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:3 in München):
Man kann beim FC Bayern nur gut aussehen,
wenn zwei Hauptvoraussetzungen erfüllt sind:
dass bei dir alles passt,
und dass beim FC Bayern eine Katastrophe passiert.

Torsten Frings
(auf die Frage, ob es nicht zu viel sei,
nach langer Verletzungspause gleich wieder als Kapitän
der deutschen Nationalmannschaft aufzulaufen):
Das werde ich nicht schaffen,
in Irland mit der Binde herumzulaufen.
Das wird zu schwer für mich,
weil ich ja ganz neu im Geschäft bin.

Timo Hildebrand
(seinem Zweikampf mit Jens Lehmann,
der derzeitigen Nummer eins im DFB-Team):
Es siegt am Ende nicht der Laute,
sondern der Bessere.

Andreas Köpke
(Bundestorwart-Trainer zur Situation von Jens Lehmann,
der bei Arsenal London derzeit nur die Nummer zwei ist):
Arsenal schont Jens eben für Deutschland.

Jens Lehmann
(zu seiner Gelben Karte im EM-Qualifikationsspiel gegen Irland):
Anscheinend ist die Regel so,
dass man als Torwart Gelb sieht,
wenn man an der Seitenlinie den Ball in die Hand nimmt.
(PS: Er war damit gegen Tschechien gesperrt und
konnte seine Situation bei Arsenal nicht verbessern.)

Timo Hildebrand
(zur Gelben Karte von Jens Lehmann beim 0:0 in Irland und dessen Sperre):
Die Jungs auf der Bank haben zu mir gesagt:
Timo, lach' jetzt nicht,
sonst wird es dir wieder negativ ausgelegt.

Joachim Löw
(über die Verletzung von Bastian Schweinsteiger beim 0:0 in Irland,
der sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte):
Er soll sich nur bei Kopfbällen noch etwas zurückhalten,
aber das ist nicht so schwierig für ihn,
weil er da meistens ohnehin nicht an den Ball kommt.

Luca Toni
(Stürmer von Bayern München über Weißwürste):
Die schmecken ganz anders als das,
was wir in Italien unter Wurst verstehen.

Reinhard Rauball
(Präsident von Borussia Dortmund nach dem 2:2 in Leverkusen):
Das Unangenehme am Fußball ist,
dass es immer einen Gegner gibt.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 5:1 gegen Eintracht Frankfurt
zu seinem Kollegen Friedhelm Funkel):
Der Friedhelm braucht die Punkte nicht so dringend wie wir.

Torsten Frings
(zum späten Sieg der Bayern in Bochum mit dem 2:1 in der 78. Minute):
Ich habe doch keine Zeit,
auf die Anzeigetafel zu schauen.

Kevin Kuranyi
(zum Fehler von Manuel Neuer zum 1:1 von Schalke in Rostock):
Jeder Mensch darf Fehler machen.

Heiner Brand
(Handball-Bundestrainer auf die Frage
nach dem finanziellen Volumen seines neuen Vertrages):
Ich bekomme die Flugkosten von Klinsmann.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 2:1 gegen Lazio Rom
in der Champions League):
Wir hätten sicherlich mehr für unser Torkonto tun können,
aber vielleicht haben wir uns das ja für die kommenden Spiele aufgehoben.

Wolfgang Frank
(Trainer von Kickers Offenbach zu den Ergebnissen seines Teams):
Bei uns läuft es wie im Theater.
Wir sorgen für ein Spektakel und
am Ende werden wir immer erschossen.

Jonas Kamper
(Däne bei Arminia Bielefeld):
We have to fight weiter.
(PS: That's dermaßen right.)

Ernst Middendorp
(Trainer von Arminia Bielefeld über die mangelnde Chancenverwertung
beim 1:1 gegen Cottbus):
So was von dämlich kann man nicht sein.
Es ist unglaublich ärgerlich,
dass wir dieses Scheißding nicht in der Netzbreite unterbringen.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:0 gegen Bayer Leverkusen
zur den Perspektiven seines Clubs):
Ich bin Fußball-Lehrer und kein Zauberer.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 1:3 in Wolfsburg ironisch zu Felix Magath):
Ich wünsche dir, Felix,
dass öfter Mannschaften kommen,
die eine moderne Raumdeckung spielen.

Miroslav Klose
(nach dem 0:0 von Bayern München gegen Eintracht Frankfurt auf die Frage,
ob er und sein Sturmkollege Luca Toni in einer Krise seien):
Eine Krise fängt bei mir erst bei 1000 Minuten an.

Miroslav Klose
(auf die Frage, wie lange Ottmar Hitzfeld Trainer beim FC Bayern bleiben solle):
So lange wie Geld da ist.

Stefan Minkwitz
(zu seiner Ernennung als Cheftrainer beim Regionalligisten Stuttgarter Kickers):
So eine Chance bekommt man nicht oft im Leben.

Stefan Kuntz
(zum Unterhaltungswert des 5:3 von Bochum gegen Wolfsburg):
Ich glaube, dass es in einigen Schlafzimmern langweiliger zugeht.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen zum Platzverweis von Diego
beim 2:1 bei Lazio Rom in der Champions League):
Es spricht für ihn,
dass er sich nicht den Gegner,
sondern die Bande für die Aktion ausgesucht hat.
(PS: Diego trat nach der Roten Karte gegen eine Werbe-Bande.)

Rudi Völler
(Sportdirektor von Leverkusen vor dem UEFA-Cup-Spiel bei Spartak Moskau):
Wenn ein Brasilianer mit Namen Mozart in Moskau spielt,
dann können unsere Jungs nicht sagen,
dass es dort zu kalt ist.

Christoph Daum
(Trainer vom Zweitligisten 1. FC Köln zum Druck bei Heimspielen):
Das ist kein Fußball-Stadion,
sondern eine Folterkammer.

Karl-Heinz Rummenigge
(zur Rotation von Ottmar Hitzfeld, einem ehemaligen Mathematik-Lehrer,
nach dem vermeidbaren Punktverlust beim 2:2 der Bayern
gegen die Bolton Wanderers im UEFA-Cup):
Fußball ist keine Mathematik.
Die besten müssen immer spielen.
(PS: Das in die Rotationspläne einbezogene Spiel in Stuttgart
wurde kläglich mit 1:3 verloren.)

Ottmar Hitzfeld
(Trainer von Bayern München nach dem 1:3 beim VfB Stuttgart):
In der Abwehr waren wir unorganisiert und
im Angriff inexistent.

Huub Stevens
(Trainer vom Hamburger SV als Tabellendritter nach dem 1:1 auf Schalke):
Ich weiß, dass einige von Platz 1 träumen.
Aber das mache ich nicht mit.

Uli Hoeneß
(an die Adresse aufmüpfiger Bayern-Fans auf der Jahres-Hauptversammlung):
Was glaubt ihr denn, wer ihr seid?!
Es kann doch nicht sein, dass wir kritisiert werden,
die wir uns hier jahrelang den Arsch aufreißen.

Per Mertesacker
(über die Rolle der Innenverteidigung im deutschem Nationalteam):
Wenn es bei uns nicht gut läuft,
dann läuft es schlecht.

Uli Hoeneß
Wenn beim FC Bayern was passiert,
ist das wie ein kleines Erdbeben und wichtiger,
als wenn in Moskau Herr Putin zurücktritt.

Edmund Becker
(nach dem 2:1 vom Karlsruher SC gegen Hertha BSC am Freitagabend):
Es gibt nichts Schöneres als ein Freitagsspiel zu haben und das zu gewinnen.
Dann hat man ein richtig angenehmes Wochenende vor sich.

Hans Meyer
(über das Trainingslager von Nürnberg vor dem Spiel gegen Dortmund):
Wir gehen nachts mit Fackeln in den Wald,
damit die Jungs die Angst verlieren.

Oliver Kahn
(über die Länderspielansetzungen durch die FIFA und die UEFA und
die Belastungen der Bundesliga-Profis):
Wir Spieler sind es,
die diesen Sport betreiben und
nicht diese Krawattenträger.

Hans-Hermann Schwick
(Präsident von Arminia Bielefeld nach dem 0:3 beim VfL Bochum am 25.11.2007):
Wir haben hier wie auf einem vorweihnachtlichen Basar Geschenke verteilt.

Matthias Sammer
(als DFB-Sportdirektor zum Streit Bierhoff - Völler):
Nur wer sich reibt, erzeugt Energie.

Bernd Hoffmann
(Chef vom Hamburger SV im November 2007 zur Verpflichtung eines Nachfolgers
für Trainer Huub Stevens für die neue Saison):
Es wird eher ein Osterhase als ein Weihnachtsmann.

Miroslav Klose
(Spieler von Bayern München über die sprachlichen Fortschritte
seines italienischen Sturmpartners Luca Toni):
Er kann auch schon Tschüss sagen,
nicht nur Hallo.

Luca Toni
(Stürmer von Bayern München auf die Frage, ob nach seinem Wechsel
nach Deutschland andere Italiener in die Bundesliga folgen könnten):
Ich weiß nicht,
wie viele Mannschaften sich andere italienische Spieler leisten könnten.

Bernd Schuster
(Trainer von Real Madrid vor dem 2:3 bei Werder Bremen
über seine Erinnerungen an Bremen):
Das Einzige, woran ich mich erinnere, ist,
dass ich in Bremen immer eins auf den Sack bekommen habe.

Ernst Middendorp
(Trainer von Arminia Bielefeld vor dem Spiel gegen die Bayern):
Das ist wie VW Beetle gegen Porsche.
Wir sind aber nicht auf der Autobahn,
sondern im Stadtgebiet unterwegs und müssen gucken,
ob der Beetle nicht hier und da einen Vorteil hat.

Josef Hickersberger
(Österreichs Nationaltrainer nach der Auslosung der EM 2008):
Für mich liegt in der Gruppe ein Vorteil:
Ich kann mich mit allen drei Trainern auf Deutsch unterhalten.
(PS: In der Gruppe sind noch Polen (Leo Beenhakker),
Kroatien (Slaven Bilic) und Deutschland (Joachim Löw).)

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 3:0 in Aachen
über den dreifachen Torschützen Felix Borja):
Der springt so hoch,
das sieht man sonst nur im Basketball.

Georg Koch
(Dinamo-Torwart vor dem 0:2 im UEFA-Cup gegen den Hamburger SV
über die Atmosphäre im Stadion in Zagreb):
Es ist richtige Fußballatmosphäre,
man riecht die Toiletten und den Zigarettenrauch des Zeugwarts.

Huub Stevens
(Trainer vom Hamburger SV zum körperlichen Substanzverlust der Spieler und
der Bedeutung mentaler Stärke nach 26 Saisonspielen):
Zwischen den Ohren muss es stimmen.

Hans Meyer
(Trainer vom 1. FC Nürnberg zu seinen Perspektiven.
Sein Vertrag beim "Club" läuft noch bis Juni 2009):
Hans Meyer wird nie wieder 2. Liga trainieren.

Ottmar Hitzfeld
(Trainer von Bayern München zur 25.000-Euro-Strafe für Oliver Kahn):
Geldstrafen richten sich bei uns nach der Höhe des Einkommens.

Serdar Tasci
(vor dem 1:3 von Stuttgart in Barcelona in der Champions League auf die Frage,
wie die Offensivspieler von Barca am bestem zu stoppen sind):
Einfach in der Kabine einschließen.

Horst Heldt
(Teammanager des VfB Stuttgart vor dem 1:3 beim FC Barcelona
in der Champions League auf die Frage,
ob er als Spieler nicht gut zu den eher kleinen Katalanen gepasst hätte):
Vielleicht als Balljunge.

Timo Hildebrand
(zu den Gerüchten über seinen Weggang vom FC Valencia im Jahr 2007):
Das ist Quatsch mit Soße.
(PS: Er wechselte 2008 zur TSG 1899 Hoffenheim.)

Edmund Becker
(ob allein der Wohlfühlfaktor beim Karlsruher SC die Spieler
von einem Wechsel trotz lukrativer Angebote abhalten kann):
Es gibt auch anderswo schöne Städte und Mädels.

Hans Meyer
(vor dem entscheidenden UEFA-Cup-Spiel von Nürnberg bei AE Larissa):
Wir wissen alles - wann sie essen, trinken und aufs Klo gehen.
(PS: Der Club gewann gegen eine B-Elf 3:1.)

Peter Neururer
(zur Trainersuche beim FC Bayern München):
Der Uli muss den Besten holen,
der auf dem Markt ist,
und das bin ich.
Wenn ich Hoeneß wäre,
würde ich mich nehmen.

Ottmar Hitzfeld
(auf die Frage, ob er auch wieder als TV-Experte arbeiten würde):
Zweieinhalb Jahre war ich beim Fernsehen -
und habe kein Spiel verloren.
Das war ein toller Job.

Martha Klinsmann
(zur Nachricht, dass ihr Sohn zum 01.07.2008 Trainer der Bayern ist):
Nee, das habe ich noch nicht gewusst.
Ach du Scheiße.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg zur Verpflichtung von Jürgen Klinsmann):
Interessant fände ich es,
wenn er die Mannschaft von Kalifornien aus trainieren würde.
Aber eigentlich ist es mir egal,
wer nächster Bayern-Trainer wird.

Robert Huth
(über seine lange Verletzungspause):
Ich bin vielleicht etwas besser auf der Playstation geworden,
aber das ist auch kein Trost.

Armin Veh
(ob er seinen Geburtstag groß feiern wird):
Nee, nee, meine Frau ist da.

Marco Kurz
(Trainer von 1860 München zur Pokal-Viertelfinal-Auslosung Bayern - 1860):
Ein Heimspiel wäre uns natürlich lieber gewesen.
(PS: Bayern gewann durch einen Elfmeter in der 120. Minute.)

Karl-Heinz Rummenigge
(zum Interesse der Bayern am australischen Nationalspieler
David Carney von Sheffield United):
Das ist eine Ente.
Und Sie wissen, wie englische Enten schmecken.
(PS: Wie schmecken sie denn?)

Ottmar Hitzfeld
(Trainer von Bayern München über Luca Tonis verschossenem Elfmeter
beim 1:1 gegen Werder Bremen):
Luca Toni ist Weltmeister,
da müsste er den Ball normalerweise aus elf Metern rein bekommen.

Uli Hoeneß
(über die Schiedsrichterleistungen):
Die Schiedsrichter sind im Zweifelsfall immer daran interessiert,
Bayern München keinen Vorteil zu verschaffen,
weil sie dann in der nächsten Woche Telefonterror haben und
nicht zur Arbeit gehen können.

Horst Heldt
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart nach der 1:3-Pleite gegen Hertha BSC):
Die Spieler sollen sich nicht im Autohaus rumtreiben und
sich neue Karren raussuchen.
Jetzt ist gefälligst Konzentration auf den Job gefragt.

Otto Pfister
(Kameruns Trainer nach dem 0:1 gegen Ägypten im Afrika-Cup-Finale):
Niederlagen sind im Lohn inbegriffen.

Ottmar Hitzfeld
(Trainer von Bayern München über seinen Ersatzkeeper
nach dem Ausfall von Oliver Kahn für das UEFA-Cup-Spiel in Aberdeen):
Vor zwei Tagen hat Michael Rensing beim Schuhebinden
einen Hexenschuss bekommen.
Ich bin aber zuversichtlich,
dass er spielen kann.
Zur Not finden wir jemanden,
der ihm die Schuhe bindet.
(PS: Er stand beim 2:2 das ganze Spiel im Tor - mit Schuhen.)

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 2:3 in Aachen):
Wir werden 11 Spieler austauschen und
werden eine neue Apachen-Überfalltaktik einstudieren und
werden uns so richtig auskotzen.
(PS: Köln gewann das nächste Spiel in Jena mit 3:1.)

Frank Pagelsdorf
(Trainer von Hansa Rostock nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt):
Der Sieg sollte der Mannschaft Sicherheit geben.
Sie bekommt dadurch hoffentlich einen Arsch in die Hose und
tritt dementsprechend auch auswärts auf.

Thomas von Heesen
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:2 in Bremen):
Zumindest haben wir unseren 16. Tabellenplatz behauptet.

Philipp Lahm
(nach der jüngsten Beckenbauer-Kritik im "kicker"):
Es muss zwei Beckenbauer geben.
Einen, der in der Zeitung schreibt, und
dann den Präsidenten des FC Bayern.
Der Präsident ist ziemlich zufrieden mit mir,
der Kolumnist anscheinend weniger.

Bernd Schuster
(Trainer von Real Madrid nach dem 1:2 beim AS Rom in der Champions League
über die Leistung von Schiedsrichter Herbert Fandel):
Der Referee hat es nicht verdient,
mein Landsmann zu sein.
Fandel war ein Heim-Schiedsrichter.
Er war bei den Fouls einseitig und
zeigte unseren Fußballern Gelbe Karten für Vergehen,
die er auf der Gegenseite durchgehen ließ.

Jermaine Jones
(nach dem 1:0 von Schalke gegen Porto in der Champions League):
An einem Tag kriegst du auf die Fresse,
am anderen bist du wieder der Held.
So ist Fußball.

Luca Toni
(vor dem UEFA-Cup-Spiel der Bayern gegen den FC Aberdeen):
Auf körperliche Nähe mit Männern stehe ich nicht so drauf.

Uli Hoeneß
(zur guten Leistung von Toni Kroos beim 5:1 gegen den FC Aberdeen):
Er ist jetzt 18 und volljährig,
da darf man ihn auch mal loben.

Uli Hoeneß
(über den zweifachen Torschützen Podolski beim 5:1 gegen den FC Aberdeen):
Man hat das Gefühl,
Lukas kommt langsam an in München und
der Kölner Dom rückt für ihn immer weiter weg.
(PS: Podolski wechselte später wieder zurück zum 1. FC Köln.)

Luis Aragones
(Nationaltrainer von Spanien auf die Frage,
ob er im Streit mit dem Real-Madrid-Kapitän Raul nachgegeben habe):
Ich lasse nicht die Hosen herunter,
nicht einmal,
wenn ich bei den Sicherheitskontrollen auf dem Flughafen
den Gürtel ausziehen muss.

Thomas von Heesen
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem bitteren Aus im UEFA-Pokal
gegen Benfica Lissabon):
Nach so viel Pech müssen wir jetzt das Glück erzwingen.
(PS: Nach dem 0:1 auswärts führte der Club bis zur 89. Minute mit 2:0.
Das Spiel endete 2:2.)

Robin Dutt
(Trainer vom SC Freiburg nach einem 0:2 in Hoffenheim über deren Angreifer):
Das Offensivquartett Obasi, Copado, Ba und Eduardo hat
in der zweiten Liga nichts zu suchen.
Ich hoffe,
dass sie bald aufsteigen,
damit dieser Spuk schnell vorbei ist.
(PS: Hoffenheim stieg auf.)

Edmund Becker
(Trainer vom Karlsruher SC nach dem 1:3 in Stuttgart über Mario Gomez):
Wir müssen schauen,
ob wir in Karlsruhe zwei oder drei Banken ausrauben können,
um einen Spieler dieser Qualität verpflichten zu können.

Mario Gomez
(über Maik Franz nach dem 3:1 von Stuttgart gegen Karlsruhe):
Dieses Arschloch spielt unfair.

Uli Hoeneß
(nach dem 1:1 der Bayern gegen den Hamburger SV):
Jeder haut immer auf die Schiedsrichter ein,
das muss ich nicht auch noch machen.
Schreiben Sie, was Sie gesehen haben.

Frank Rost
(Torwart vom Hamburger SV nach dem 1:1 bei den Bayern
mit 38 Punkten nach dem 21. Spieltag als Tabellenvierter):
Absteigen werden wir dieses Jahr wahrscheinlich nicht mehr.

Stefan Andreas
(Zeugwart von Carl Zeiss Jena nach dem Pokalsieg in Stuttgart
auf die Frage eines Journalisten zu seinem Beitrag dazu):
Trikots mit Perwoll gewaschen!

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach dem 1:1 gegen Hamburg auf die Frage,
ob Mark van Bommel wegen seines Stinkefingers zum Schiedsrichter
auch mit einer Geldstrafe durch den Verein rechnen muss):
Wir wollen ihn nicht zum Sozialfall machen.
(PS: 3 Spiele Sperre und 15.000 Euro an den DFB)

Franz Beckenbauer
(über die Querelen bei Schalke 04):
Es war schon immer so bei Schalke.
Es gibt Clubs,
die sich selbst hinrichten.
1860 München ist auch so ein Beispiel.

Günter Delzepich
(früherer knapp 100 kg schwerer Profi von Alemannia Aachen):
Wir haben Krafttraining mit Medizinbällen gemacht.
Dann lag der Ball am Sechzehner.
Ich sagte: 'Ich mach' ihn rein.'
Die anderen wetteten dagegen.
Na ja, dann habe ich ihn drüber geschossen.

Matthias Sammer
(über ein Foul an Arsenal-Spieler Alexander Hleb auf der Strafraumlinie
beim 2:0 beim AC Mailand in der Champions League):
Der Sechzehner gehört zum Strafraum.

Bernd Schuster
(Trainer von Real Madrid nach dem 1:2 gegen AS Rom und
dem damit verbundenen Ausscheiden aus der Champions League):
Ich betrachte das nicht als eine Niederlage.

Franz Beckenbauer
(zu den Chancen der Schalker nach dem Achtelfinale der Champions League):
Real und Milan sind draußen.
Eigentlich stehen die Zeichen für Schalke gut,
jetzt die Champions League zu gewinnen.

Dietmar Beiersdorfer
(zur Trainersuche beim Hamburger SV):
Es ist eben wie eine Kaugummi-Blase,
die immer wieder rund wird,
bis sie irgendwann platzt.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach dem 0:2 bei den Glasgow Rangers
im UEFA-Cup zum bevorstehenden Bundesligaspiel in Stuttgart):
Die Alternative,
nicht anzutreten,
gibt es ja nun mal nicht.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen nach dem 0:2 bei den Glasgow Rangers
im UEFA-Cup zu seinen beiden Patzern):
Diesmal war alles Scheiße,
aber da muss man eben durch.

Paolo Maldini
(Verteidiger vom AC Mailand zu seinem eventuellen Rücktritt vom Rücktritt):
Wer nie seine Meinung ändert,
ist dumm.

Lucien Favre
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:1 in Dortmund
über die zurückgenommene Rote Karte gegen Marco Pantelic):
Manchmal bin ich auch Schiedsrichter - im Training
und mache viele Fehler.

Frank Pagelsdorf
(Trainer von Hansa Rostock über das Zweikampfverhalten beim 1:1 in Duisburg):
Ich hatte manchmal das Gefühl,
dass wir mit unserer B-Jugend am Werke sind.

Lucien Favre
(Trainer von Hertha BSC):
Sieg oder Niederlage -
manchmal liegt es an Kleinigkeiten,
manchmal liegt es an nichts.

Tobias Willi
(nach dem 1:1 gegen Hansa Rostock auf die Frage,
ob Duisburg das Heimspiel gegen einen Mitabstiegskonkurenten
nicht HÄTTE gewinnen müssen):
Hätte! Hätte! Hätte!
Wir können nicht aufhören, Fußball zu spielen.
Wir haben noch 11 WUNDERSCHÖNE Spiele vor uns.

Tobias Willi
(nach dem 1:1 vom MSV Duisburg gegen Hansa Rostock):
dass die anderen Teams genauso dämlich sind wie wir,
tröstet mich nur minimal.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach der 3:6-Niederlage in Stuttgart):
Nach dem, was alles zusammengekommen ist,
bin ich froh,
wenn ich ohne Verletzung in den Bus einsteige.
(PS: u.a. Eigentor und Rote Karte Mertesacker, Dreierpack Gomez)

Ludovic Magnin
(Verteidiger vom VfB Stuttgart über seinen Teamkollegen Mario Gomez):
Wir haben einen Außerirdischen mit der Nummer 33 in der Mannschaft.

Mario Gomez
(die Entgegnung zur Aussage von Ludovic Magnin):
Ludo sieht viel eher wie ein Außerirdischer aus als ich.
Aber vielleicht sind wir ja Brüder.

Mimoun Azaouagh
(zu seinem schnell ausgeführten direkten Freistoßtor
zum 1:1-Endstand von Bochum in Frankfurt):
Das war vorher mit dem Schiedsrichter abgeklärt.
Ich habe ganz normal gesagt:
'Ich brauche keine Mauer.'
Dann sagte er:
'Ok, dann schieß doch.'

Martin Bader
(Sportdirektor vom 1. FC Nürnberg zur Situation des Clubs):
Am Ende steigen drei ab.
Und meistens ist einer dabei,
der weiß nicht: WARUM?

Julian de Guzman
(Spieler von Deportivo La Coruna vor dem Spiel gegen Real Madrid):
Wenn ich gegen Real Madrid ein Tor schieße,
komme ich ein Jahr lang ohne Sex aus.
(PS: Pepe nahm ihm die Arbeit mit einem Eigentor zum 1:0-Endstand ab.
De Guzman hatte nach seiner 5. Gelben Karte am folgenden Spieltag frei.
Was er da gemacht hat, ist nicht überliefert.)

Stefan Kuntz
(zu seinen Vertragsverhandlungen als Sportdirektor vom VfL Bochum):
Es gehört genau so wenig in die Öffentlichkeit,
wie wenn Sie zu Hause Gespräche mit Ihrer Frau führen.

Ionannis Amanatidis
(Stürmer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:0 in Karlsruhe
über Verteidiger Maik Franz vom KSC):
Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht.
Aber viel wird es nicht sein.
...
Solche Personen machen den Fußball kaputt.
(PS: Amanatidis verließ 2011 die Eintracht, Franz kam.)

Uli Hoeneß
(nach dem 0:2 von Bayern München in Cottbus):
Offenbar haben sich unsere Spieler an die Höhenluft
in der Tabelle noch nicht gewöhnt.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 4:1 gegen Rostock
über seine Personalsorgen):
Ich müsste eigentlich ein bisschen heulen,
weil ich nicht weiß,
wie ich spielen soll.

Stefan Kuntz
(Manager vom VfL Bochum, der als neuer Sportchef von Lautern gehandelt wird,
auf die Frage nach seiner Zukunft):
Wer sagt,
dass ich in die Bundesliga gehe?
Vielleicht gehe ich nach Istanbul zurück -
oder nach Australien -
oder aber auch ins Dschungelcamp.
(PS: Er wurde Sportdirektor in Kaiserslautern.)

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 4:0 beim Länderspiel in der Schweiz,
die fast nur Auslands-Profis im Team haben):
Wir spielen gegen eine internationale Auswahl von schweizer Bürgern.

Sascha Rösler
(Stürmer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:1
bei seinem Ex-Club Alemannia Aachen):
Mein Schwiegervater ist Alemannia-Fan.
Er hat mir schon vor dem Spiel angedroht,
dass er mich auspfeifen wird.
Aber er ist eigentlich ein lieber Kerl.

Michael Ballack
(über den Konkurrenzkampf beim englischen Spitzenclub):
Ich bin zu Chelsea gegangen,
um aus dem schönen Fußballer-Leben in München auszubrechen.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FSV Mainz 05 hinsichtlich seiner drei verletzten Torhüter
zwei Tage vor dem 3:3 in Aue):
Wir werden auf jeden Fall jemanden im Tor stehen haben,
der Handschuhe an hat.
(PS: Es stand doch Timo Wache im Tor und spielte schlecht.)

Andreas Köpke
(Bundestorwarttrainer zur Diskussion um die Torhüter):
Wir können nicht nach einer TED-Umfrage aufstellen,
sonst hätten wir nach jedem Länderspiel einen anderen Torwart
zwischen den Pfosten.

Mario Gomez
(zum Verhältnis unter den deutschen Angreifern):
Wir Stürmer verstehen uns prima,
auch wenn Ihr es nicht glauben wollt.
Auf dem Trainingsplatz spielen wir entweder miteinander oder
sind weit voneinander entfernt.
Da gibt es wenig Möglichkeiten einander umzugrätschen.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident gegen den Video-Beweis):
Der Fehler gehört zum Menschen und damit zum Fußball.

Mirko Slomka
(Trainer von Schalke 04 vor dem torlosen Bundesliga-Spiel beim Karlsruher SC und
dem drei Tage später folgenden Champions-League-Viertelfinale gegen Barcelona):
Wenn ich meinen Spielern erzähle,
das Spiel gegen Karlsruhe ist wichtiger als das gegen Barcelona,
mache ich mich lächerlich.

Thomas von Heesen
(Trainer vom 1. FC Nürnberg vor dem 1:1 gegen die Bayern über Franck Ribery):
Ribery ist in der Lage,
drei Entscheidungen in einer Tausendstelsekunde zu treffen -
und zwar die richtigen.

Felix Magath
(Trainer des Tabellenachten Wolfsburg nach dem 1:0 in Rostock am 26. Spieltag):
Jetzt haben wir 40 Punkte und feiern den Klassenerhalt.

Markus Schuler
(nachdem ihm David Jarolim beim 1:1 von Bielefeld in Hamburg
in den Unterleib gegriffen hatte und Jarolim dafür Rot sah):
Ich mag es nicht wirklich,
wenn mich ein anderer Mann da anfasst.

Ionannis Amanatidis
(Kapitän von Eintracht Frankfurt nach dem 2:0 in Leverkusen):
Wir sind nicht voll im Saft,
sondern darüber hinaus.

Peter Fischer
(Präsident von Eintracht Frankfurt nach dem 2:0 in Leverkusen):
Jede SMS,
die ich bekomme,
fängt mit dem Wort Europacup an.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager zu seinem Verhältnis zu Rudi Völler):
Wir haben an sich kein schlechtes Verhältnis.
Aber ich glaube,
dass er mich als fußballerischen Vollblinden sieht.
Und er kann bis heute nicht verstehen,
warum dieser Vollblinde Torschützenkönig der italienischen Liga wurde.

Christian Beeck
(bezweifelt die Rolle von Torhütern als Führungsspieler):
Torhüter sind Einzelkämpfer,
die da hinten ihre eigene Sportart betreiben.

Tobias Willi
(nach der 0:1-Niederlage vom MSV Duisburg gegen Energie Cottbus):
Es reicht einfach nicht,
alle Schaltjahre einen Punkt zu holen.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 3:2 gegen Hannover 96 auf die Frage,
ob seine Spieler jetzt das Wort Europacup in den Mund nehmen dürfen):
Die dürfen immer in den Mund nehmen,
was sie wollen.
Es sei denn zu viel Alkohol.

Michael Frontzeck
(Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 1:0 gegen den Karlsruher SC):
Ich habe mich zwischenzeitlich schon gefragt,
was wir verbrochen haben,
aber die Mannschaft hat sich dann für die Leistungen der letzten Wochen belohnt.

Giovane Elber
(rät Lucio ab, von Bayern München nach Spanien zu wechseln):
In München scheint im Winter auch manchmal die Sonne.
Und auf dem Fußballplatz ist hier auch noch niemand erfroren.
(PS: Lucio wurde von Louis van Gaal zu Inter Mailand vertrieben.)

Ottmar Hitzfeld
(nach dem 3:1 der Bayern gegen den VfL Bochum über Schiedsrichter Weiner):
Er hat gepfiffen wie beim Frauen-Fußball.

Uli Hoeneß
(nach dem 3:1 von Bayern München gegen den VfL Bochum
zur Gelb-roten Karte von Mark van Bommel):
In England hätte es 35 Gelb-rote Karten gegeben,
wenn Herr Weiner gepfiffen hätte.

Michael Weiner
(Schiedsrichter beim 3:1 von Bayern München gegen den VfL Bochum
zur Kritik an der Hinausstellung von Mark van Bommel):
Sechs Fouls - da gibt es eben Gelb-rot.

Michael Frontzeck
(Trainer von Arminia Bielefeld vor dem Spiel in Köln):
Wir fahren sicherlich nicht nach Köln,
um am Ende des Karnevals den Clown zu geben.

Patrick Helmes
(zum unberechtigten Strafstoß zum 1:1-Endstand von Köln
gegen Borussia Mönchengladbach in der Nachspielzeit):
Ich habe den Elfmeter reingeschossen und fertig ist.

Thomas Weyhing
(Geschäftsführer vom VfB Stuttgart zur Spielunterbrechung
wegen mehrerer Leuchtraketen aus dem Gästeblock
beim 1:3 von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Nürnberg):
Wir können natürlich nicht neben jeden Fan einen Ordner stellen.

Berti Vogts
(Trainer von Aserbaidschan über die Aussichten in der WM-Qualifikation):
Statt darauf zu hoffen,
Deutschland und Russland zu schlagen und
Gruppenerster zu werden,
geht man besser Lotto spielen.

Thomas Weyhing
(Geschäftsführer vom VfB Stuttgart zum Ticketverkauf in der guten Rückrunde):
Alles explodiert,
es ist fast wie ein Tsunami.

Mirko Slomka
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:1 in Barcelona und
dem Aus in der Champions League auf die Frage,
ob er Signale einer möglichen Trennung höre):
Da halte ich mir die Ohren zu.
(PS: Mirko Slomka ging wieder zu Hannover 96.)

Jens Lehmann
(Torwart von Arsenal London über seinen Kontrahenten Manuel Almunia):
dass ich hinter jemandem draußen sitze,
der mit 30 Jahren anfängt zu spielen,
finde ich nicht so lustig.
Ich bin sehr wütend.

Manuel Almunia
(Torhüter vom FC Arsenal über seinen Rivalen Jens Lehmann):
Es ist einfach unglaublich.
Ich weiß, dass er mich hasst.

Oliver Kahn
(Torwart von Bayern München nach dem 3:3 n.V. beim FC Getafe
im UEFA-Cup-Viertelfinale):
Drei Schüsse aufs Tor, drei drin.
Ansonsten bin ich nur blöd herumgestanden und
habe auf den lieben Gott gehofft.

Dietmar Hopp
(Milliardär und Mäzen von der TSG 1899 Hoffenheim
über seine Vermögensverhältnisse):
Ich habe noch nie die Zahl meiner Aktien genommen und
mit dem aktuellen Kurs multipliziert.

Youri Mulder
(zum großen Medieninteresse bei der Vorstellung
von Mike Büskens und ihm als neue Trainer von Schalke):
Wenn in Holland ein Trainer entlassen wird,
sitzen drei Leute da.

Kevin Kuranyi
(der bei seinem 4. Treffer zum 5:0-Endstand von Schalke 04 gegen Cottbus
heftig mit der Faust von Energie-Torwart Gerhard Tremmel zusammenstieß):
Das war nicht so schlimm.
Ich komme aus Panama,
da kommen auch viele Boxer her.

Mike Büskens
(über seine Gefühle beim ersten Auftritt als Trainer von Schalke 04,
dem 5:0 gegen Energie Cottbus):
Ich war relativ entspannt.
Auf der Bank kannst du ja eh nicht mehr wegrennen.

Franck Ribery
(auf die Frage, ob er wisse, wo der DFB-Pokal abgeblieben sei,
mit dem er nach dem 2:1 n.V. von Bayern München gegen Dortmund
vom Siegerpodest gestürmt war):
Der DFB-Pokal steht in meiner Garage.

Franz Beckenbauer
(über ein rein englisches Champions-League-Finale):
Da brauchen wir eigentlich nicht nach Moskau fahren,
sondern können das Match gleich in London austragen.
(PS: Manchester United gewann gegen Chelsea 1:1 und 6:5 i.E.)

Thomas Doll
(zur Kritik an seiner Person und Borussia Dortmund):
Ein Wörns und ein Kovac,
die sind nächste Saison gar nicht mehr hier,
die sollen aber jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen und
acht andere auch.
Da lach' ich mir doch den Arsch ab.

Mike Büskens
(Schalkes Interimstrainer zur Wutrede seines Dortmunder Kollegen Thomas Doll):
Das ist wie bei einem Teekessel.
Der Druck steigt und
irgendwann fängt der Kessel an zu pfeifen.

Mladen Petric
(nach dem 1:1 von Borussia Dortmund in Frankfurt):
Die Stimmung ist gut.
Wir haben uns den Arsch abgelacht.

Tobias Willi
(nach der Niederlage vom MSV Duisburg in Bochum):
Wir sind zurzeit ganz gut,
dumme Sachen zu machen.

Bernd Hoffmann
(Vorstandsvorsitzender vom Hamburger SV zur Trainersuche seines Clubs
nach der 0:1-Niederlage gegen Schalke):
Ich glaube nicht,
dass Schalke das eine Tor mehr geschossen hat,
weil sie schon einen neuen Trainer für die neue Saison haben.

Karl-Heinz Rummenigge
(nach dem 4:1 von Bayern München gegen Stuttgart über Luca Toni,
der zuvor in vier Spielen jeweils im Doppelpack traf):
Bei Luca Toni müssen wir uns jetzt langsam Sorgen machen.
Heute hat er nur ein Tor geschossen.

Mark van Bommel
(zum möglichen Titel-Triple des FC Bayern München):
Der UEFA-Pokal wäre die Sahne auf dem Keks.
(PS: Es gab nur Keks pur.)

Thomas von Heesen
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 2:2 gegen Bielefeld auf die Frage,
warum er nicht ausgewechselt hat):
Das ist die hohe Kunst des Nichtswissens.
...
Ich bin es leid,
solch idiotische Fragen zu beantworten.

Uli Hoeneß
(zum verpassten ersten Triple in der Vereinsgeschichte von Bayern München
durch das 0:4 im UEFA-Pokal-Halbfinalrückspiel in St. Petersburg):
Das ist so ein Ereignis der Medien,
Triple, Viertel, Quarterback,
das interessiert mich alles überhaupt nicht.

Oliver Kahn
(zum verpassten Triple von Bayern München):
Wir haben es doch gewonnen:
Erst Ligapokal, jetzt deutscher Meister und DFB-Pokal.

Oliver Kahn
(nach dem 0:4 von Bayern München in St. Petersburg auf die Frage,
ob er mit so einem Ende seiner internationalen Karriere leben könne):
Warum denn nicht.
Soll ich mich jetzt umbringen?
...
St. Petersburg ist eine sehr schöne Stadt.
Hier die Karriere zu beenden,
ist fast schon ein Highlight.

Franz Beckenbauer
(nach dem 0:4 von Bayern München in St. Petersburg):
Manche Spieler liefen über den Rasen wie Jogger über den Münchner Marienplatz.

Franz Beckenbauer
(über die Unterschiede zwischen Champions League und UEFA-Cup):
Du spielst in fantastischen Stadien und
nicht zwischen zwei Felsblöcken wie im portugiesischen Braga.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem Gewinn des deutschen Meistertitels
durch seinen Ex-Club Bayern München):
Der FC Bayern wird nächstes Jahr auf Augenhöhe mit den ganz großen Clubs
wie Real Madrid, AC Mailand oder Arsenal London sein.
Wir werden das in aller Ruhe hier mit dem Fernglas beobachten.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg vor dem 4:0 gegen den VfB Stuttgart):
Wenn jedes Mal etwas Besonderes wäre,
wenn ich auf einen meiner Ex-Clubs treffe,
dann hätte ich in der Bundesliga ja nur noch Feiertage.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen zur Forderung der Fans,
dass Torwart Tim Wiese schießen soll):
Vielleicht gibt es mal in ferner Zukunft Publikums-Abstimmungen,
wer Freistöße und Elfmeter schießen soll.

Sir Alex Ferguson
(über seine Pläne, Teammanager von Manchester United zu bleiben):
Meine Frau schmeißt mich jeden Morgen zu Hause raus.
Ich will sie nicht wütend machen.

Matthias Sammer
(DFB-Sportdirektor über den Klassenerhalt von Energie Cottbus):
Lieber eklig drin geblieben statt sympathisch abgestiegen.

Ottmar Hitzfeld
(Trainer von Bayern München zum Thema Weißbierduschen):
Ich habe nur noch einen Anzug.
Den anderen hat unser Zeugwart in die Waschmaschine gesteckt.
Jetzt kann ich ihn einem kleinen Kind schenken.

Markus Merk
(vor seinem letzten Spiel als Schiedsrichter
beim 4:1 von Bayern München gegen Hertha BSC auf die Frage,
ob er eine Rote Karte dabei hat):
Ja, die trage ich symbolisch mit,
damit ich das Gleichgewicht nicht verliere.
(PS: Er zeigte weder Gelb noch Rot.)

Ottmar Hitzfeld
(Nationaltrainer der Schweiz nach seinem letzten Spiel bei Bayern München):
Ich hoffe nicht,
dass ich so unvernünftig bin und
noch einmal Bundesliga-Trainer werde.

Marko Marin
(der 19 Jahre alte Nationalmannschafts-Neuling
vor dem Abflug des DFB-Teams zum EM-Trainingslager,
zu dem an den ersten Tagen auch die Familien der Spieler eingeladen sind):
Meine Freundin fährt nicht mit nach Mallorca.
Sie geht noch zur Schule.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager vor der EM 2008):
Unser Etat ist etwas höher als bei der WM im eigenen Land.
Das liegt aber nicht daran,
dass wir anstatt Pasta nun Hummer essen.

Joachim Löw
(Bundestrainer zum besseren Zweikampf-Verhalten vor der EM 2008):
Wir müssen weg von den teutonischen Tugenden der Eisenfüße.

Joachim Löw
(zum verschossenen Elfmeter von John Terry von Chelsea London
im Champions-League-Finale gegen Manchester United 1:1 n.V. 5:6 i.E.):
Engländer können keine Elfmeter schießen.
(PS: C. Ronaldo (Portugal) und Anelka (Frankreich) trafen auch nicht.)

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager zum Thema Familien-Besuch bei der EM 2008):
Ich stelle immer fest,
dass die Spieler früher im Bett sind,
wenn die Frauen im Hotel sind.

Philipp Lahm
(Nationalspieler zum Thema Familien-Besuch bei der EM 2008):
Es ist schön,
wenn die Freundinnen mal ins Hotel kommen können und
man früher ins Bett gehen kann.

Jens Lehmann
(Nationaltorwart, der ab 01.07.2008 vereinslos ist):
Vielleicht spiele ich auch ohne Verein in der Nationalmannschaft.
Geht so etwas?
(PS: Er ging zum VfB Stuttgart und spielte nicht mehr für den DFB.)

Jürgen Klopp
(der neue Dortmunder Trainer zu seiner Zeit in Mainz):
Sollte ich jemals ein schlechtes Wort über Mainz 05 verlieren,
dann möchte ich sofort eins mit der Eisenstange
gegen das Schienbein bekommen.

Bruno Labbadia
(neuer Trainer von Bayer Leverkusen):
Ich will auf Dauer mehr Spiele gewinnen als verlieren.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident über seinen Muskelfaserriss):
Besser ich als Ballack.

Heiko Westermann
(auf die Frage, welche Chancen er sich im Kampf um einen Platz
in der Abwehr der Nationalmannschaft ausrechne):
Ich war im Kreißsaal und
habe nicht so viel vom Spiel gegen Weißrussland gesehen.

Oliver Bierhoff
(Teammanager zum Wetter im Tessin,
wo das DFB-Team ihr EM-Quartier bezogen hatte):
Bislang gab es da unten nur Regen und Weltuntergang.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident zum Kostenaufwand für die Nationalmannschaft):
Man muss einer Kuh zu trinken geben,
wenn man sie melken will.
Das ist eine alte volkswirtschaftliche Wahrheit.

Joachim Löw
Die Trainingsarbeit an den freien Tagen absolvieren die Spieler alleine.
Es gibt heutzutage gute Kontrollmöglichkeiten wie Pulsuhren.
Es sei denn,
einer findet einen Studenten,
der für ihn läuft.

Harald Stenger
(DFB-Sprecher nach dem Besuch von Angela Merkel in der Kabine):
Und dann ist die Bundeskanzlerin fröhlich ihres Weges gezogen.

Josef Hickersberger
(Österreichischer Nationaltrainer):
Unser Training war heute nur kurz.
Wir haben an unseren Stärken gearbeitet.

Fernando Meira
(über seinen portugiesischen Teamkollegen Cristiano Ronaldo):
Schlecht ist er immer noch gut.

Roger Spry
(Fitness-Coach der österreichischen Nationalmannschaft
über das Training mit seinen Profis):
Die letzten Prozent musst du dir nicht nur auf dem Platz,
sondern auch im Schlafzimmer oder im Bad oder sonst wo holen.

Mario Gomez
(auf die Frage, was sich in seinem Waschbeutel befindet):
Oropax.
Die benötige ich,
wenn mich Ludovic Magnin nach den Siegen der Schweiz anruft.

Geoff Hurst
(Schütze des Wembleytores im WM-Finale 1966 über die deutschen Fußballer):
Eigentlich spielen sie genau wie wir -
mit dem Unterschied,
dass sie Elfmeter schießen können.

Zbigniew Boniek
(über die deutsche Nationalmannschaft):
Ich sage immer:
Oberhalb der Gürtellinie, also mental, sind die Deutschen sehr stark,
unterhalb lediglich normal.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager zum notwendigen Punktgewinn
im letzten Gruppenspiel gegen Österreich):
Viele Sachen entstehen unter Druck:
Öl, Diamanten.

Otto Rehhagel
(Griechenlands Trainer nach dem EM-Aus des Titelverteidigers):
Ein Wunder ist dadurch ein Wunder,
weil es nicht alle 14 Tage geschieht.

Otto Rehhagel
(auf die Frage, ob er seinen Vertrag trotz des Misserfolgs erfüllen will):
Eine Stunde nach dem Spiel sind alle unzurechnungsfähig.
Da soll man keine schwerwiegenden Entscheidungen treffen.

Otto Rehhagel
(zu Journalisten):
Ich bin viel älter als Sie alle.
Alles, was Sie im Kopf haben, weiß ich längst,
bevor Sie es ausgesprochen haben.

Herbert Prohaska
(zum Fehler des griechischen Torhüters Nikopolidis beim 0:1 gegen Russland):
Wenn du hier dem Ball nachläufst und dann nur mit einer Hand zugreifst,
dann siehst du nicht aus wie ein Tormann,
sondern wie ein Bahnhofswärter.

Gianluigi Buffon
(Italiens Nationaltorwart über die Situation des Weltmeisters,
der in der Neuauflage des WM-Endspiels gegen Frankreich
gegen den frühen EM-K.O. kämpft):
Der Fußball gibt und nimmt.
(PS: Italien gewann 2:0.)

Andrej Arschawin
(nach dem Sieg der vom Niederländer Guus Hiddink trainierten Russen
über das Oranje-Team):
Am Ende hat der bessere Holländer gewonnen.

Michel Platini
In jeder Sportart siegt der Bessere,
nur der Fußball ist irrational.

Luiz Felipe Scolari
(Portugals Trainer über die Längenunterschiede
der deutschen und portugiesischen Akteure):
Die Nr. 17 ist 1,98 m groß, die Nr. 13 1,89 und die Nr. 21 1,93.
Unsere Spieler sind 1,15 oder 1,20 m groß.

Michael Ballack
Rituale habe ich nicht -
bis auf Sachen,
die man immer wieder gleich macht.

Berti Vogts
(Nationaltrainer von Aserbaidschan über den Vergleich
zwischen seiner Mannschaft und EM-Halbfinalist Russland):
Die Russen laufen schneller rückwärts
als meine Spieler vorwärts.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund zu den Anforderungen an neue Mittelfeldspieler):
Günstig, aber Weltklasse.

Jürgen Klopp
(zur löchrigen Abwehr von Borussia Dortmund):
Ich habe sieben Innenverteidiger im Kader.
Die werden alle gleichzeitig auf dem Platz stehen.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen auf die Frage,
ob er wie sein Kollege Jürgen Klinsmann von Bayern München
den 8-Stunden-Tag einführen wird):
Wir haben hier den 24-Stunden-Tag.

Ivica Olic
(Stürmer vom Hamburger SV und bereits Vater zweier Söhne
zur bevorstehenden Geburt seines 3. Kindes):
Ich wünsche mir endlich ein Mädchen.
Vielleicht kommt aber auch der dritte Verteidiger.

Ludovic Magnin
(bei einer misslungenen Blut-Entnahme am Ohr für einen Laktat-Test):
Da kommt nur Wodka.

Norbert Dickel
(Stadionsprecher in Dortmund über den Ex-Stürmer Frank Mill
zu dessen 50.Geburtstag):
Der Mill ist mit allen Abwässern gewaschen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Dortmund nach dem 2:1 gegen Bayern München im Supercup 2008):
Wer nach diesem Spiel euphorisch wird,
der sollte die Drogen absetzen.

Ze Roberto
(Mittelfeldspieler von Bayern München):
Ich weiß noch nicht,
welches System wir spielen,
ob 4-4-2, 2-2-2-2-2 oder 1-1-8.

Friedrich Stickler
(ÖFB-Präsident zur Ernennung des Tschechen Karel Brückner
zu Österreichs Nationaltrainer):
Wir haben bei der Suche nicht auf den Taufschein geschaut,
sondern auf Erfahrung und Erfolg.

Ralf Rangnick
(Trainer vom Bundesliga-Aufsteiger TSG 1899 Hoffenheim):
Fußball ist unberechenbar.
Vielleicht schlagen wir die Bayern ja schon in dieser Saison.

Tim Borowski
(Bayern Münchens Neuzugang aus Bremen,
der bei einem Fototermin eine bayerische Tracht trug):
Das letzte Mal hatte ich mit zehn oder elf Jahren eine Lederhose an.
Damals war es eine schlechte Idee von meiner Mutter.

Simon Rolfes
(Kapitän von Bayer Leverkusen zur 2:3-Auftaktpleite gegen Dortmund):
Wenn man das erste Spiel verliert,
ist das immer ein Fehlstart.

Ralf Rangnick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim auf die Frage,
ob er nach zwei Siegen zum Bundesliga-Start noch Angst vor dem Abstieg habe):
Wenn keine Naturkatastrophe über uns hereinbricht,
bleiben wir drin.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager zur überraschenden Nachnominierung von
Abwehrspieler Andreas Hinkel durch Bundestrainer Joachim Löw):
Bei unseren Trainern überrascht mich nichts mehr.

Joachim Löw
(Bundestrainer zu Neuerungen in der Nationalmannschaft):
Die Spieler hätten gern eine Karaoke-Anlage,
weil sie bei Turnieren gerne singen.

Miroslav Klose
(dreifacher Torschütze nach dem 3:3 gegen Finnland auf die Frage,
ob Stürmer im Fußball ein Traumjob ist):
Spielerfrau wäre schöner,
aber Stürmer ist auch nicht schlecht.

Berti Vogts
(Nationalcoach von Aserbaidschan nach dem 0:0 gegen Liechtenstein):
Wir können nicht über Nacht auf den Mond kommen.

Ralf Fährmann
(vor seinem Debüt als Torwart von Schalke 04 beim 3:3 in Dortmund):
Da kann ich gleich zeigen,
wo der Fuchs den Schwanz trägt.

Mladen Krstajic
(nach dem 3:3 von Schalke 04 in Dortmund mit zwei Platzverweisen,
einem Gegentor nach Abseits und einem unberechtigten Elfmeter):
Zum Schluss haben wir 9 gegen 14 gespielt.

Andreas Müller
(Manager von Schalke 04 nach dem 3:3 in Dortmund):
Die letzten 20 Minuten muss der Schiri erklären.
Unterm Strich kann ich nur sagen:
Es gibt in Deutschland sehr gute Optiker-Geschäfte.

Jürgen Klopp
(Trainer zu seinem Schalker Kollegen Fred Rutten nach dem 3:3 in Dortmund):
Wenn es hier nach Schweiß stinkt,
bin ich das.
Das Spiel war so aufregend.

Helmut Markwort
(Aufsichtsrats-Mitglied von Bayern München über Trainer Jürgen Klinsmann):
Am liebsten hätte Jürgen Klinsmann
auch noch eine Sprachschule oder Psychologieschule gewollt.

Daniel van Buyten
(Verteidiger von Bayern München auf die Frage,
wie der verletzte Franck Ribery auf sein Siegtor
beim 1:0 bei Steaua Bukarest reagiert habe):
Franck hat zu Hause am Fernseher ganz laut geschrien und
dabei seine Frau erschreckt.

Claudio Pizarro
(vor dem 5:2 von Werder Bremen bei Bayern München):
Wenn ich gegen die Bayern zwei, drei Tore schieße,
fehlen vielleicht noch zehn Prozent zu meiner Bestform.
Wenn nicht, vielleicht 50 Prozent.
(PS: Pizarro schoss ein Tor.)

Franz Beckenbauer
(Ratschlag an Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann nach dem 2:5 gegen Bremen):
Ich beneide Dich nicht.
Trink doch einfach ein paar Wies'n-Maß heute Abend.
Das ist die einzige Möglichkeit.

Franz Beckenbauer
(nach dem 2:5 von Bayern München gegen Werder Bremen):
Es gibt so Tage, da bricht man sich den Finger in der Nase.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln zu den späten Gegentoren beim 0:2 in Bielefeld):
Weltweit gesehen,
werden die meisten Tore in den letzten 20 Minuten erzielt.
Das hat nichts mit dem 1. FC Köln zu tun.
Das ist ein Wert, der weltweit zählt.

Robin Dutt
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 3:1 gegen Hoffenheim im DFB-Pokal):
Unsere Talente kommen aus Pfullendorf und nicht aus Brasilien.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach dem 0:1 in Hannover und Platz 9):
Der Anblick der Tabelle nervt mich.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:3 in Dortmund zum Wasen-Auftakt und
dem 2:5 der Bayern gegen Bremen zum Oktoberfest-Auftakt in der Vorwoche):
Wenn es ein Fluch wäre,
müsste man ja die Spiele absagen -
oder die Volksfeste.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München über das Eigentor von Martin Demichelis
beim 1:1 gegen Olympique Lyon in der Champions League):
In einer Schülermannschaft würde man sagen:
'Spiel Klavier oder Flöte, aber nicht Fußball'.
Ich dachte, ich bin in der Sendung 'Verstehen Sie Spaß?'.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München über Martin Demichelis,
der nicht gerne im Mittelfeld spielt):
Der Trainer kann nicht auf alle Wünsche eingehen,
sonst hast du schnell einen Irrgarten zusammen.

Kevin Kuranyi
(Stürmer von Schalke 04 auf die Frage nach seiner Tor-Flaute):
Vielleicht werde ich ja mal angeschossen und
dann läuft es wieder.

Jürgen Klopp
(zur Referee-Leistung beim 2:0 und 3:4 i.E. von Dortmund in Udine):
Domizzi und noch andere Freunde haben getreten wie die Stallesel,
aber nichts ist passiert.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach den beiden späten Gegentoren
beim 3:3 gegen den VfL Bochum):
Der ein oder andere,
der reinkommt,
muss sich schon fragen,
ob er die Leistung bringt,
für die er bezahlt wird.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:4 in Stuttgart):
Das war ein Spiel,
das man schnell gern vergisst.

Rolf Königs
(Präsident von Borussia Mönchengladbach zu Berichten,
er habe sich auf der Suche nach einem Nachfolger für den
Trainer Jos Luhukay mit Stefan Effenberg getroffen):
Das muss ein verdammt guter Doppelgänger von mir gewesen sein.

Joachim Löw
(Bundestrainer, der von seinen Akteuren volle Konzentration
auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Russland 2:1 verlangt):
Wenn die Spieler am Samstag in Dortmund durch den Tunnel
aufs Spielfeld laufen,
dürfen sie nicht mehr wissen,
bei welchem Verein sie spielen und
welches Auto sie fahren.

Manuel Neuer
(U21-Nationaltorwart nach seiner starken Leistung
beim 1:0 im Playoff-Rückspiel gegen Frankreich):
Ich habe allen gezeigt,
dass ich kein Flutschfinger bin.

Piotr Trochowski
(zu seinem Treffer zum 1:0-Endstand gegen Wales in der WM-Qualifikation):
Das kann schon mal passieren,
wenn man so oft auf das Tor schießt.

Friedhelm Funkel
(Trainer vom noch sieglosen Tabellenletzten Eintracht Frankfurt):
Druck verspüre ich nicht, nicht ein Prozent.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg zum Wurmbefall im Rasen der heimischen Arena):
Man kann nur hoffen,
dass in unserem Spiel nicht auch der Wurm drin ist.
(PS: Wolfsburg gewann gegen Bielefeld 4:1)

Franz Beckenbauer
(über die Kritik von Michael Ballack und Co.
an den jüngsten Entwicklungen in der Nationalmannschaft):
Das ist ein Mimosen-Haufen geworden.
Das ist schier unglaublich.
Die sollen ihren Mund halten und Fußball spielen.

Alberto Gilardino
(vom AC Florenz nach dem 0:3 in München in der Champions League,
bei dem die Verlierer zahlreiche Chancen ausließen):
Das Ergebnis lügt.

Luca Toni
(nach dem 3:0 von Bayern München gegen Florenz in der Champions League
zum Grund für den Leistungsanstieg bei Miroslav Klose):
Wir haben ihm was ins Getränk getan.

Henk ten Cate
(Trainer von Panathinakos Athen vor dem 2:2 im Champions-League-Spiel
gegen Werder Bremen):
Wir können auch nicht so gut verteidigen.
Das wird sicher ein sehr interessantes Spiel.

Miroslav Klose
Normal habe ich die Form und spiele,
und es ist komisch,
wenn ich die Form nicht habe,
spiele ich auch.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 0:2 in Leverkusen):
Leverkusen hat gemacht, was wichtig ist:
Tore erzielt.

Edmund Becker
(Trainer vom Karlsruher SC über die Chancenverwertung seines Teams):
Die Effektivität liegt bei uns im negativen Bereich.

Kevin Kuranyi
(Stürmer von Schalke 04 nach seinem guten Spiel
beim 3:1 gegen Paris St. Germain im UEFA-Cup ):
Mir geht es besser als gestern und
schlechter als morgen.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach dem 4:2 gegen den VfL Wolfsburg,
bei dem sein Team schon 0:2 zurückgelegen hatte):
In der Halbzeit habe ich höchstens gedacht,
dass wir Hausmeister werden.

Hans Meyer
(über seine Rückkehr als Trainer zu Mönchengladbach):
Angesichts aller Reaktionen,
die ich bisher erlebt habe,
habe ich das Gefühl,
dass ganz Deutschland darauf gewartet hat.

Jörg Berger
(über die Rückkehr von Trainer und angeblichem Rosenzüchter Hans Meyer):
Vielleicht sind ihm die Rosen eingegangen.

Hans Meyer
(vor seinem ersten Spiel als neuer Trainer von Mönchengladbach,
dem 1:0 gegen den Karlsruher SC):
Ich war sehr aufgeregt und
musste vorher zweimal mehr pinkeln als sonst.

Hans Meyer
(Trainer von Mönchengladbach nach dem 1:0 gegen Karlsruhe):
Ich hatte vorher gesagt:
Wir brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis -
zur Not auch mit einem Krampfspiel.
dass es meine Mannschaft jedoch so wörtlich nimmt,
hätte ich nicht gedacht.

Martin Jol
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 0:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim):
Wir waren nicht existent.
Vorne nicht,
hinten nicht und
in der Mitte nicht.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart):
Meinem Hund geht es gut.
Ich telefoniere jeden Tag mit ihm.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München entgegen der alten Fußball-Regel:
'Elf Freunde müsst ihr sein'):
Die elf Leute,
die auf dem Platz stehen,
dürfen sich auch mal in Fresse hauen,
wenn sie gemeinsam ein Ziel haben:
Drei Punkte.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln):
Unsere Spielkultur ist in erster Linie eine Kampfkultur.

Christian Eichner
(Verteidiger vom Karlsruher SC nach dem Ausraster von Maik Franz
beim 0:3 gegen Schalke 04):
Das ist Maik.
So liebe ich ihn,
so brauche ich ihn und
so braucht auch die Mannschaft ihn.
Punkt.

Wilfried Sanou
(über seinen Flickflack nach dem 2:1-Siegtor von Köln gegen Hannover):
Ich habe 15 Jahre Gymnastik in Burkina Faso gemacht.

Markus Miller
(Torwart vom Karlsruher SC nach dem 0:3 gegen Schalke 04,
der vierten Niederlage in Folge):
Was wir jetzt machen sollen?
In der Kabine übernachten und
dreimal am Tag trainieren.

Miroslav Klose
(Stürmer von Bayern München auf die Frage,
ob Lukas Podolski mehr Fürsorge benötige):
Für Streicheleinheiten müssen wir uns eine Katze kaufen.

Markus Miller
(Torwart vom Karlsruher SC):
Vielleicht müssen wir in eine Sekte eintreten oder UFOs beschwören.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln über den Verzicht auf neue Vorstöße
bezüglich einer Rückkehr von Lukas Podolski aus München):
Wir werden uns da tunlichst raushalten,
um nicht in Teufels Küche zu kommen -
oder wie man heute sagt:
in Hoeneß' Küche.

Vedad Ibisevic
(Torjäger von der TSG 1899 Hoffenheim über das Thema Meisterschaft
beim Aufsteiger und Tabellenführer nach dem 4:1 gegen Karlsruhe):
Im Fußball und im Leben ist alles möglich.

Karl-Heinz Hess
(Hoffenheims Ortsvorsteher zum fehlenden Balkon am Sinsheimer Rathaus):
Wenn wir Meister werden,
dann haben wir auch einen Balkon oder
wir finden eine Lösung.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über Lukas Podolski):
Für ihn gibt es nur Köln, Köln, Köln.
Er träumt von Köln Tag und Nacht.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München über Lukas Podolskis Reservisten-Dasein
trotz der Verletzung von Luca Toni):
Es gehört schon sehr viel Humor dazu,
das zu verstehen.

Lukas Podolski
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:1 beim AC Florenz
in der Champions League):
Wir sind zufrieden mit den drei Punkten.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln zu den 5 Minuten Nachspielzeit
beim Stand von 2:1 in Stuttgart,
Schiedsrichter Kinhöfer sagte:
'Wome hätte zu lange seine Schuhe gebunden.'):
In fünf Minuten binde ich ja 100 Paar Schuhe.
(In der 91. Minute erzielte Petit den 3:1-Endstand.)
Jetzt kannst du ruhig noch mal fünf Minuten spielen lassen.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München über Trainer Jürgen Klinsmann):
Wir sind damals zusammen Weltmeister geworden, 1919.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über den Lokalrivalen):
Wissen Sie,
wann 1860 München hier erstmals urkundlich erwähnt wurde?
Im Alten Testament.
Da stand nämlich:
Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher.

Christian Eichner
(Kapitän vom Karlsruher SC über das 0:1 gegen Leverkusen nach 33 Sekunden):
Wenn du fünf Spiele in Folge verloren hast und
dann nach ein paar Sekunden 0:1 zurückliegst -
wenn da elf Gräber gewesen wären,
wären wir hineingehüpft.
(PS: Karlsruhe schaffte nach 0:3-Rückstand noch ein 3:3.)

Hans Meyer
(Trainer von Borussia Mönchengladbach über die Unterhaltung
mit dem rot-gefährdeten Marko Marin):
Er hat gesagt:
Herr Meyer,
ich verspreche ihnen,
dass ich heute nicht fliege.
Ich halte meine Schnauze und
werde auch nicht mehr foulen.
(PS: Marin schoss beide Tore beim 2:0 in Bielefeld.)

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München über seinen Wechsel 1958 als 13-jähriger
vom TSV 1860 München zu den Bayern):
Es war nicht die Hand Gottes,
sondern die Watsch'n eines Sechzigers.

Charly Neumann
Wegen Schalke habe ich in meinem Leben schon
acht bis zehn Badewannen vollgeheult.

Franz Beckenbauer
(Bayern-Präsident über die 176 976 Fanclub-Mitglieder zu Mark von Bommel):
Da staunst du, Mark,
das ist die Einwohnerzahl von Holland.

Arne Friedrich
(Kapitän von Hertha BSC nach dem 2:1 gegen den Hamburger SV
über die Halbzeitpause beim Stand von 0:1):
Wir haben uns gegenseitig in den Arsch getreten.

Neven Subotic
(nach seinen beiden Kopfballtoren beim 4:0 von Dortmund gegen Frankfurt):
Kopfball ist Willenssache.
Viel zu viele Spieler springen nur als Alibi mit hoch.

Marcel Koller
(Trainer vom VfL Bochum nach dem 1:1 in Hannover,
der wegen wiederholten Reklamierens auf die Tribüne geschickt wurde):
Wenn wir uns im Spiel wie Klosterschüler benehmen müssen,
ist das nicht gut für den Fußball.

Gerhard Tremmel
(Torwart von Energie Cottbus über Referee Peter Gagelmann,
der ihn darauf hingewiesen hatte,
dass sein Tapeband am rechten Bein nur zwei Zentimeter dick sein darf):
Dann soll er besser in die Politik gehen.

Ehrhart Körting
(Berlins Innensenator zur erwarteten Sicherheitslage während des Länderspiels):
Ich sehe eigentlich nur eine Gefahr für den englischen Torwart.
(PS: Deutschland verlor 1:2 gegen England.)

Peter Neururer
Der FC Bayern hat mit Sicherheit die beste Führung aller Bundesligisten.
Aber ich sage ganz klar und unumstößlich:
Jürgen Klinsmann ist für mich der bestbezahlte Lehrling im Weltfußball.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart zur Situation des Elften nach vier Spielen ohne Sieg):
Wir sind momentan gefühlter 19.
(PS: Stuttgart verlor auch noch in Wolfsburg, und Veh wurde entlassen.)

Peter Neururer
Ich werfe elf Trikots hoch,
Wer eines fängt,
darf spielen.

Frenkie Schinkel
(Trainer von Austria Kärnten über den Stürmer von Red Bull Salzburg Marc Janko):
Der steigt so hoch,
da ist Schnee auf seinen Haaren.
(PS: Janko schoss beim 4:1 drei Tore und insgesamt 25 Tore in 17 Spielen.)

Peter Neururer
Ich habe keine Probleme mit Spielern.
Ich bin selbst ein Problemfall.

Milan Sasic
(Trainer vom 1. FC Kaiserslautern zur Eile von Rostocks Trainer Juri Schlünz,
der sein Flugzeug noch erreichen wollte):
Bei mir ist es noch viel schlimmer.
Auf mich wartet meine Frau.

Peter Neururer
Ich bin ein Idealist.
Wenn das Leben nicht so teuer wäre,
würde ich alles umsonst machen.

Philipp Lahm
(über seine Verletzungspause):
Man kann über einen längeren Zeitraum im eigenen Bett schlafen.
Das ist für uns auch was Besonderes.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München zum Wechselwunsch von Lukas Podolski):
Jede Karriere hat Höhen und Tiefen.
Der DAX geht auch hoch und runter.

Philipp Lahm
Ich bin nicht zu nett, sondern höflich.

Franz Beckenbauer
(über Ze Roberto im vierten Frühling):
Er ist kein Fußballer, sondern ein Tänzer.

Robin Dutt
(Trainer vom SC Freiburg):
Solange Fußball kein Eiskunstlauf ist,
müssen wir auf die Punkte achten und
weniger auf die Haltungsnoten.

Mario Gomez
(nach dem 1:1 vom VfB Stuttgart bei Samdoria Genua im UEFA-Cup
über den Schiedsrichter Damir Skomina):
Das war ein hochnäsiger Freak.

Fred Rutten
(Trainer von Schalke 04):
Es macht mir Spaß,
mir das Leben schwer zu machen.
Deswegen bin ich Fußball-Lehrer geworden.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart):
Wenn der Kopf zu ist,
hat man einen Rucksack auf dem Buckel.

Marvin Compper
(Abwehrspieler vom Bundesliga-Aufsteiger und Tabellenführer Hoffenheim):
Es gibt immer noch einige Mannschaften,
die nicht wissen,
was auf sie zukommt,
wenn sie gegen uns spielen.

Ralf Rangnick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 5:2 in Hannover):
Wenn wir am Ende vor den Bayern stehen,
steigen wir zu zehn Prozent nicht ab.

Andreas Kuhnt
(Medienchef von Hannover 96 auf der Pressekonferenz
nach dem 2:5 gegen die TSG 1899 Hoffenheim):
Bitte nicht so schnell sprechen wie Hoffenheim gespielt hat.

Franz Beckenbauer
(über die rosafarbenen Schuhe von Franck Ribery):
Stell Dir vor,
der zieht wirklich mal richtige Fußball-Schuhe an.

Uli Hoeneß
(über die giftgrünen Schuhe von Franck Ribery):
Ist mir wurscht.
Wenn er so gut spielt,
kann er von mir aus in farblosen Schuhen auflaufen.

Franck Ribery
(Profi von Bayern München zu seinen neuen Schuhen):
Solange die Schuhe Tore machen,
ist die Farbe okay.

Jürgen Klinsmann
(Trainer von Bayern München über den Manager Uli Hoeneß):
Es ist eine Freude für mich,
neben Uli auf der Bank zu sitzen,
obwohl wir nicht immer einer Meinung sind.

Josef Schnusenberg
(Schalkes Präsident nach dem 1:2 bei Twente Enschede im UEFA-Cup):
Vielleicht haben wir auch irgendwann mal wieder Glück.
Im Moment fallen wir aus dem Kellerfenster.
Aber die Spirale geht wieder nach oben,
weil wir schon ganz unten sind.

Marvin Compper
(vor dem 1:2 von 1899 Hoffenheim in München):
Die Münchner Profis haben mehr Länder- als wir Bundesligaspiele.

Franz Beckenbauer
(vor dem 2:1 von Bayern München gegen 1899 Hoffenheim):
Wir werden Hoffenheim zeigen,
wo der Bartel den Most holt.
(PS: Luca Toni schoss den 2:1-Siegtreffer erst in der Nachspielzeit.)

Bastian Schweinsteiger
(vor dem 2:1 von Bayern München gegen 1899 Hoffenheim):
Wenn die Hoffenheimer gegen uns gewinnen,
freut sich die ganze Nation,
wenn sie unentschieden spielen,
schmunzeln die meisten und
wenn sie verlieren,
passiert gar nichts.

Mark van Bommel
(zur Möglichkeit gegen Hoffenheim zu Null zu spielen):
Wenn wir 8:4 gewinnen,
bin ich zufrieden.
Dann sind wir Erster und haben acht Tore geschossen.

Ralf Rangick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim vor dem Spiel in München):
Wenn Sie flotte Sprüche hören wollen,
müssen Sie nach München fahren.
Wenn sie flotten Fußball sehen wollen,
sind Sie in Hoffenheim richtig.

Oliver Kahn
(ehemaliger Torhüter von Bayern München):
Ich war ein perfekter Techniker,
das hat man bloß nie gemerkt.

Michael Rensing
(Torwart von Bayern München über Lyons Spielmacher Juninho):
Der kann von der Mittellinie aufs Tor schießen,
und das ist trotzdem noch gefährlich.
Der Ball ändert nämlich achtmal die Richtung.

Ralf Rangnick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim über Bayern-Manager Uli Hoeneß,
der ihn nach dem 2:1 der Bayern der Besserwisserei bezichtigt hatte):
Die Worte von Uli Hoeneß sind das größte Kompliment,
das er uns machen konnte.
Es zeigt,
dass er uns und unsere Leistung ernst nimmt und
uns als größten Rivalen ausgemacht hat.
Schon Wilhelm Busch hat gesagt,
dass Neid die aufrichtigste Form der Anerkennung ist.

Jose Mourinho
(Trainer von Inter Mailand nach dem 1:2 bei Werder Bremen
als Vorrunden-Zweiter der Champions League hinter Panathinaikos Athen):
dass wir jetzt nur Zweiter sind,
ist Pech für den Gruppenersten,
der uns im Achtelfinale bekommt.
Und bei allem Respekt gegenüber Athen,
aber jeder Gruppenzweite wird sich über dieses Los freuen.
(PS: Inter schied im Achtelfinale nach 0:0 und 0:2 bei Manchester United aus.)

Michael Rensing
(Torwart von Bayern München nach dem 3:2 bei Olympique Lyon
in der Champions League):
Heute haben wir mal wie Hoffenheim für die Zuschauer gespielt.

Martin Jol
(HSV-Trainer über seinen angeblich abwanderungswilligen Torjäger Ivica Olic):
Man hat gesehen, wie populär Olic hier in Hamburg ist.
Anderswo ist das Gras auch nicht grüner.
Ich hoffe, dass er bleibt.
(PS: Ivica Olic ging zu Bayern München.)

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart über den Zuspruch der Spieler
wegen seiner bisherigen Mannschaftsführung):
Das zeigt, dass ich noch nicht hart genug gearbeitet habe mit ihnen.

Sami Khedira
(über seinen spektakulären Ausgleich zum 2:2 des VfB Stuttgart
gegen Bayern München in der Schlussminute):
Den Ball haut man entweder ins Tor oder in den Neckar.

Sir Alex Ferguson
(Teammanager von Manchester United auf die Frage,
ob ein Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Real schon beschlossene Sache sei):
Glauben Sie, ich würde mit dem Pack einen Vertrag machen?
Auf gar keinen Fall.
Ich würde denen noch nicht mal ein Virus verkaufen.
...
Das können Sie übrigens als ein Nein auffassen.
(PS: Cristiano Ronaldo wechselte zu Real Madrid.)

Milan Sasic
(Trainer des Tabellenzweiten der 2. Liga 1. FC Kaiserslautern,
nach dem 2:0 gegen den SC Freiburg im letzten Spiel der Hinrunde):
Für unsere Anhänger freut es mich am meisten.
Sie müssen die Zeitung in diesem Jahr nicht auf den Kopf drehen,
um an Weihnachten die Tabelle zu lesen.

Jan Schindelmeiser
(Manager der TSG 1899 Hoffenheim):
Momentan stehen wir einen Platz vor den Bayern.
Ich weiß,
dass sie gerne Herbstmeister geworden wären.
Wir widmen ihnen hiermit diesen Titel,
denn für uns ist er nicht so wichtig.

Zvjezdan Misimovic
(vom 1. FC Nürnberg nach dem mageren 1:1 gegen Hansa Rostock):
Wir dürfen jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart, der seinen Urlaub auf der Inselgruppe anders
als Stürmer Mario Gomez wegen einer Erkrankung absagen musste):
Wahrscheinlich wollte Mario auf den Malediven alleine sein und
hat mir etwas in den Kaffee getan.

Ralf Rangnick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim als Herbstmeister 2008 / 2009):
Wenn nicht der Himmel auf die Köpfe der Mannschaften fällt,
wird der FC Bayern deutscher Meister.

Hamit Altintop
(türkischer Nationalspieler von Bayern München zu den Aussichten
in der Champions League):
Wenn Griechenland die Europameisterschaft gewinnt,
warum sollten wir es dann nicht in der Champions League schaffen?

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München zum Winter-Camp in Dubai):
Trainingslager sind immer gleich:
Trainieren, Essen, Schlafen und Spaß.

Uli Hoeneß
(über den Lernprozess von Jürgen Klinsmann als neuer Trainer der Bayern):
Jürgen wollte Rom in zwei Monaten erbauen,
das ging nicht.
Am Anfang war das wie ein Bienenschwarm.
Jetzt ist es eine Oase der Ruhe und Zufriedenheit.

Ze Roberto
(Profi von Bayern München über das Trainingslager in Dubai):
Ich bin schon ein alter Mann.
Mit 34 ist so eine Vorbereitung nicht so einfach.

Uli Hoeneß
(zur Suche nach seinem Nachfolger als Manager des FC Bayern München):
Ich will keinen Klon von Uli Hoeneß.
(PS: Es wurde Christian Nerlinger.)

Frank Rost
(Torwart vom Hamburger SV):
Ich kenne etliche Spieler,
die mit Buch im Mannschaftsbus sitzen.

Dietmar Beiersdorfer
(Sportdirektor zu Neuverpflichtungen beim Hamburger SV):
Im Fußball ist es halt nicht so wie im Einzelhandel,
dass man einfach an ein Regal geht und zugreift.

Uli Hoeneß
(nach dem 5:1 im Pokal-Achtelfinale von Bayern München in Stuttgart
zum zu lässigen Lupferversuch von Franck Ribery beim Elfmeter):
Das hat mir gar nicht gefallen.
Das ist Cirque du Soleil.
Das muss er sich in Zukunft abgewöhnen,
das ist nicht das,
was wir wollen.

Rolf Dohmen
(Manager des Karlsruher SC nach der Pokal-Blamage
gegen den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden):
Wir wollten uns eine breite Brust für die Rückrunde holen.
Jetzt haben wir eine Hühnchenbrust.

Franz Beckenbauer
(über die Leistung von Bayern München in der 1. Halbzeit beim 0:1 in Hamburg):
Das war Standfußball.
Früher hätte ich gesagt:
Obergiesing gegen Untergiesing.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln über den Hype um die bevorstehende Rückkehr
von Lukas Podolski):
Im Vergleich zu meiner Tätigkeit in Istanbul
ist das hier ja gerade mal ein Kindergeburtstag.

Mario Gomez
(Torjäger vom VfB Stuttgart nach dem 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach):
Gladbach kam mit einer Taktik von vor 80 oder 90 Jahren.
...
Das war kein Zuckerbissen für die Fans.

Zvjezdan Misimiovic
(Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg nach dem 1:1 in Köln
über den schlechten Zustand des Rasens):
Die Kölner müssen ja für Poldi sparen,
vielleicht tun sie das auch am Rasen.

Edmund Becker
(Trainer des Karlsruher SC erwägt nach dem 0:2 beim VfL Bochum,
das Training für seine schwächelnden Stürmer umzustellen):
Zu meiner Zeit als Spieler hat der Trainer die Bälle auf die 5m-Linie gelegt,
den Torwart rausgenommen und aufs Tor schießen lassen.
Das hat Selbstvertrauen gegeben.

Rolf Dohmen
(Manager des Karlsruher SC nach dem 0:2 in Bochum am Sonntag auf die Frage,
ob er noch einen Stürmer verpflichten will):
Die Transferliste hat bis Montag 24.00 Uhr geöffnet.
Ich habe meiner Frau gesagt,
dass ich abends nicht zu Hause bin.

Bastian Schweinsteiger
(zu dem Umstand, dass der FC Bayern München in der Saison 2008 / 2009
am 18. Spieltag noch nicht Tabellenführer war):
Von mir aus können wir gerne immer Zweiter, Dritter, Vierter sein.
Hauptsache, wir stehen am 34. Spieltag oben und sind Meister.
So ist die Bundesliga doch auch spannender.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach dem 1:2 gegen Bielefeld auf die Frage,
ob es den Spielern in Bremen zu gut geht):
Wir werden nicht den Trainingsplatz verminen.

Albert Streit
(nach seinem Wechsel zum Hamburger SV über das Betriebsklima bei Schalke):
Zwischenmenschlich war Schalke katastrophal.

Mesut Özil
(zu seiner Entscheidung, in der deutschen Nationalmannschaft zu spielen):
Für mich war von Anfang an klar,
dass ich für Deutschland spielen werde,
aber ich kann mich ja nicht selbst einladen.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München auf die Frage,
ob Trainer Jürgen Klinsmann und er miteinander sprechen würden):
Ja - wir müssen manchmal.

Rudi Völler
(Sportchef von Bayer Leverkusen zur Leistung von Nationaltorwart Rene Adler):
Bei Torhüter-Fragen bin ich unzurechnungsfähig.

Fred Rutten
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:0 gegen Werder Bremen):
Es ist mir scheißegal,
ob die erste Halbzeit ein Grotten-Spiel oder schlecht war.

Egil "Drillo" Olsen
(Norwegens Nationaltrainer vor dem Länderspiel in Deutschland):
In meiner Truppe gibt es Spieler,
die würde ich in der Fußgängerzone von Oslo nicht erkennen.

Miroslav Klose
(nach seinem Doppelpack beim 3:1 von Bayern München gegen Dortmund):
Es gibt manchmal so Spiele, so Tage, so Wochen, so Jahre,
wo kein Ball reingeht.

Egil Olsen
(Norwegens Nationaltrainer und Hobby-Mathematiker
über die Siegchancen seiner Mannschaft im Länderspiel in Deutschland):
Ich habe das sehr genau durchgerechnet und
komme auf eine Chance von 17,67 Prozent.
(PS: Er hatte sich verrechnet. Norwegen gewann 1:0.)

Michael Ballack
Seit es die Datenbank gibt,
komme ich ein bisschen besser weg.
Da sieht der ein oder andere Kritiker:
Der bewegt sich ja doch.

Christoph Daum
(über die Einschätzung seiner Person durch Dritte vor zehn Jahren):
Der brennt wie eine Kerze - nur an beiden Enden.

Egil Olsen
(Norwegens Nationaltrainer nach dem 1:0 in Deutschland):
Wir hatten es einfach,
weil der Gegner nur halb motiviert war.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über den monatelang verletzten Mats Hummels):
Wir werden auf ihn warten wie eine gute Ehefrau,
die auf ihren Mann wartet,
der im Knast sitzt.

Marcel Koller
(zur schlechten Situation vom VfL Bochum vor dem 2:1 gegen Schalke 04):
Kopf hoch, Helm auf und durch!

Christoph Daum
(eine Woche vor dem Spiel vom 1. FC Köln bei Bayern München im Februar 2009):
Ich habe schon mit Manager Michael Meier gesprochen,
dass ich eine Woche in den Ski-Urlaub fahre und
erst nach dem Spiel wieder zurückkomme.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Eintracht Frankfurt über seinen Stürmer Martin Fenin,
den er wegen seiner Fallsucht im Strafraum kritisiert hatte):
In der ein oder anderen Situation muss Martin vielleicht etwas vorsichtiger fallen.

Martin Jol
(Trainer vom Hamburger SV an die Adresse von Michael Gravgaard,
der bei seinem Debüt beim Karlsruher SC zwei Gegentore verschuldete):
Willkommen in der Bundesliga.

Michael Meier
(Ex-Manager von Dortmund zur Bedeutung des Revierderbys gegen Schalke):
Du lebst ein Jahr wie ein Hund,
wenn du dieses Derby verlierst.

Michael Rensing
(Torhüter von Bayern München auf die Frage,
ob er trotz einer Ellbogen-Blessur gegen den 1. FC Köln spielen könne):
Der Arm ist dran,
also kann ich spielen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:1 auf Schalke):
Wer sich nicht auf dieses Spiel freut,
ist schon tot.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über Lukas Podolski vor dem Spiel gegen Köln):
Ich habe nicht die Sorge,
dass er aufs eigene Tor schießt.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 auf Schalke,
dem 11. Remis vom BVB in dieser Saison):
Wir müssen aufpassen,
dass uns die Unentschieden nicht so ankotzen,
dass wir am Ende die Spiele verlieren.

Kevin Kuranyi
(nach dem 1:1 von Schalke 04 gegen Borussia Dortmund zur Frage,
warum er bei der Dopingkontrolle so lange gebraucht habe):
Ich habe genau 75 Milliliter geschafft.
Aber neuerdings braucht man 90.

Helmut Schulte
(Manager vom FC St. Pauli nach dem 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern):
Das war mehr Fischfrikadelle als Fischfilet.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München nach dem 5:0 bei Sporting Lissabon
im Achtelfinalhinspiel der Champions League):
Wir sind Vierter in der Bundesliga.
Das heißt, der UEFA-Pokal winkt wieder.

Mark van Bommel
(nach dem 5:0 von Bayern München bei Sporting Lissabon):
Ein Vogel macht noch keinen Sommer.

Hans Meyer
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:2 in Berlin
am 22. Spieltag auf die Frage,
ob seine junge Mannschaft im Abstiegskampf bestehen könne):
Ich glaube,
dass wir mit vier Punkten Rückstand allen Grund haben aufzugeben.

Neven Subotic
(Manndecker von Borussia Dortmund zu seinem rüden Foul an Demba Ba
beim 0:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim):
Er muss ja nicht unbedingt dahin laufen,
wo ich hingrätsche.

Goetz Eilers
(Vorsitzender Richter des DFB-Bundesgerichts in der Urteilsbegründung
zur Schiedsrichter-Beleidigung von Wolfsburgs Trainer Felix Magath):
Wenn Sie die Kochleistung ihrer Frau als unter aller Sau bezeichnen,
dann führt das zu einer persönlichen Betroffenheit,
die in ihrer Familie für Unfrieden sorgt.
(Reaktion von Felix Magath):
Aber das nächste Mal kocht sie besser.
(PS: Das DFB-Bundesgericht hat die Geldstrafe in letzter Instanz
von 10.000 auf 7.500 Euro reduziert.
Das Gremium sah in der Aussage von Magath gegenüber Schiedsrichter
Helmut Fleischer:
'Ihre Spielleitung ist unter aller Sau.'
ein unsportliches Verhalten, machte aber mildernde Umstände geltend.)

Felix Magath
(im gleichen Verfahren zu Goetz Eilers auf die Frage zu seinem Einkommen):
Ich bekomme leider nicht so viel,
wie ich verdiene.

Peter Neururer
(Trainer vom MSV Duisburg, der seit neun Spielen ungeschlagen ist und
erst nach einer Niederlage wieder zum Friseur gehen will):
Ich werde jeden Tag hässlicher,
aber der Blick auf die Tabelle wird umso schöner.

Dimo Wache
(Torwart des Zweitligisten Mainz 05 nach dem 1:0 im DFB-Pokal-Viertelfinale
gegen Schalke 04):
Meine Frau hat schon alles für einen Trip nach Mallorca gebucht,
wo wir auf einer Hochzeit eingeladen sind.
Sie hat mir verboten, ins Finale zu kommen.
(PS: Mainz verlor das Halbfinale bei Leverkusen 1:4 n.V.)

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach dem 2:4 im DFB-Pokal-Viertelfinale
in Leverkusen):
In unserer Gesellschaft ist es populär,
schlaue Sprüche zu machen.
Alles besser wissen,
das können viele.
Aber alles besser machen,
das werden wir.

Dieter Eilts
(nach seiner Entlassung als Trainer von Hansa Rostock
nach der 2:3-Niederlage beim FC St. Pauli auf die Frage,
ob er noch mit dem Mannschaftsbus zurück nach Rostock fährt):
Soll ich denn laufen?

Landon Donovan
(auf die Frage, ob er nach seinem letzten Spiel für Bayern München
ein Abschiedsgeschenk erhält):
Vielleicht einen Drei-Jahres-Vertrag.

Manuel Neuer
(Torhüter von Schalke 04):
Wir schießen so wenig Tore,
vielleicht heißen wir deshalb auch die Knappen.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach dem 5:1 auf die Frage,
ob Hannover ein idealer Aufbaugegner gewesen sei):
Jetzt waren die anderen wieder schlecht,
wenn wir gut waren.

Miro Klose
(nach dem 5:1 von Bayern München gegen Hannover 96):
Ohne Hannover wehtun zu wollen,
viel ist von uns nicht verlangt worden.

Tobias Levels
(nach dem 4:1 von Borussia Mönchengladbach gegen den Hamburger SV):
So eine Hormon-Ausschüttung hatte ich zuletzt
als Fünfjähriger im Phantasialand.
(PS: Er erzielte das 2:0.)

Francisco Copado
(nach dem 1:3 von Unterhaching in Sandhausen):
Wir haben gespielt wie Mädchen.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart zum Nasenbeinbruch von Ludovic Magnin):
Jetzt muss er eine Maske tragen.
Das verschönert sein Gesicht.

Walther Seinsch
(Vorstandschef vom FC Augsburg nach dem 24. Spieltag auf die Frage,
warum der Klub dem Trainer Holger Fach das Vertrauen aussprach,
Holger Fach am Saisonende aber gehen muss):
Ich weiß nicht.
Ich muss darüber erst nachdenken.

Horst Heldt
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart, der in der Woche nach dem 0:4 in Bremen
nicht mehr mit der Mannschaft gesprochen hat):
Vor dem Spiel gegen Hertha BSC wird ein neuer Rasen gelegt.
Den sollen die Spieler gleich wieder auffressen.
Ich bin immer noch sehr angefressen.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach in der Halbzeitpause
beim 0:1-Pausen- und späteren Endstand gegen den VfL Bochum):
Wir müssen die Kräfte semmeln.

Rolf Dohmen
(Manager vom Karlsruher SC nach dem 0:1 bei Bayern München auf die Frage,
ob man im Abstiegskampf den Kopf schon in den Sand stecke):
Wir stecken den Kopf solange aus dem Sand raus,
bis kein Sand mehr da ist.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln zum Tempo in der Bundesliga):
Geschwindigkeit kannst Du natürlich nur erzielen,
wenn Du Dich bewegst.

Michel Platini
(UEFA-Präsident):
Der Ball ist nach wie vor derjenige,
der nicht bezahlt wird,
aber die meisten Tritte abbekommt.

Lukas Podolski
(zum Unterschied zwischen Jürgen Klinsmann und Joachim Löw):
Ich kenne ja beide Trainer von der WM 2005.

Marcell Jansen
(nachdem Lukas Podolski über seine neue Frisur gelästert hatte):
Der soll gerade was sagen,
der hat doch die gleiche Frisur,
seit er elf ist.

Uli Hoeneß
(über die Zeit nach dem Ende seiner Tätigkeit als Manager beim FC Bayern):
Wenn irgendein Problem entsteht,
würde ich zur Not hier sogar ein halbes Jahr den Platzwart machen.
(PS: Er wurde Präsident.)

Michael Ballack
(über die Altersstruktur im DFB-Team):
Mit 32 Jahren bin ich ja noch einer der jüngsten Ältesten.

Thomas Hitzlsperger
(nach dem 4:0 von Deutschland gegen Liechtenstein
über die Ladehemmung von Mario Gomez im DFB-Team):
Wir werden jetzt nicht alle auf sein Zimmer gehen und ihn trösten.

Luca Toni
(Stürmer von Bayern München für den Fall eines Triumphes
in der Champions League):
Wenn wir den Pokal nach München holen,
verspreche ich:
Dann laufe ich nackt über den Marienplatz.
(PS: Einen Tag danach:
Ich würde es machen,
aber nur wenn es schön ist und
in Boxershorts, nicht ganz nackt.)

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg auf die Frage,
was sich seine Profis beim traditionellen Kinobesuch am Freitagabend
vor dem Spitzenspiel gegen Bayern München ansehen):
Einen Liebesfilm, damit wir danach gut schlafen.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart nach dem 2:1 in Bochum
zum Fehler von Jens Lehmann beim 0:1-Rückstand in der 48. Minute):
Jens Lehmann wollte die Mannschaft mit dieser Aktion wachrütteln.

Horst Heldt
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart zur Kritik an Serdar Tasci
nach dem 2:0 von Deutschland in Wales.
Serdar Tasci wird gerade vom AC Mailand beobachtet.):
Die vom AC Milan sind auch nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München nach 1:5 in Wolfsburg und
vor dem Viertelfinale der Champions League in Barcelona):
Wenn man sieht,
was Wolfsburg mit unserer Hintermannschaft angestellt hat,
muss man sehen,
wie das gegen Messi, Eto'o und Henry aussieht.
Da kann einem schon angst und bange werden.
(PS: Seine Befürchtungen bewahrheiteten sich.
Bayern München spielte katastrophal und verlor 0:4.)

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München nach dem 0:4 in Barcelona):
Vielleicht kommen sie zum Rückspiel mit acht Mann,
dann haben wir vielleicht noch eine Chance.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München auf die Frage,
ob er bei den Bayern noch einmal als Trainer einspringt):
Allein der Gedanke daran schreckt mich.

Ralf Rangnick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 0:3 gegen Bochum und
dem 9. Spiel in Folge ohne Sieg):
Jetzt brauchen wir nicht mehr über irgendwelche Ziele zu sprechen,
sondern müssen einfach erstmal wieder ein Spiel gewinnen.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart zur Notwendigkeit,
trotz seiner Erfahrung und Erfolge als Spieler und Teamchef
den Trainer-Lehrgang des DFB absolvieren zu müssen):
Ich bin mit Sicherheit nicht der Schlaumichschlumpf.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München nach dem Aus in der Champions League
mit dem 1:1 gegen Barcelona):
Lissabon war eigentlich zu schwach für uns und
wir waren eigentlich zu schwach für Barcelona.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen über die Einsatz-Chance des am Oberschenkel
verletzten Diego beim UEFA-Cup-Viertelfinal-Rückspiel in Udine):
Es ist nicht so, dass er hinkt.
(PS: Diego konnte 83 Minuten spielen.
Er schoss 2 Tore und holte einen Elfmeter heraus, den er vergab.
Werder Bremen erreichte mit einem 3:3 nach 3:1 zu Hause das Halbfinale.)

Dietmar Beiersdorfer
(Manager vom Hamburger SV vor dem Halbfinale im UEFA-Cup gegen Bremen
über deren Star Diego):
Ich würde mir wünschen,
dass der Transfermarkt schon am Montag oder Dienstag eröffnet wird,
damit Diego nicht mehr dabei ist.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen vor den vier Duellen im DFB-Pokal, UEFA-Cup und
in der Bundesliga gegen den Hamburger SV):
Da muss man ja aufpassen,
in welchem Wettbewerb man gerade spielt.

Bert Trautmann
(früherer Torwart von Manchester City im Alter von 85 Jahren):
Mir geht es ganz gut für mein Alter.
Allerdings habe ich vor drei Jahren das Rauchen aufgehört,
seitdem habe ich Atembeschwerden.

Christian Eichner
(Verteidiger vom Karlsruher SC nach dem 2:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim
zur Art und Weise des Punkte-Sammelns des Tabellenletzten):
Wie das Eichhörnchen.
Am 34. Spieltag wissen wir,
ob es verhungert ist oder nicht.
(PS: Es verhungerte.)

Sebastian Freis
(erster Torschütze nach einer Torflaute von 752 Minuten vom Karlsruher SC
beim 2:2 gegen die TSG 1899 Hoffenheim):
Die Minutenzählerei geht einem auf den Keks.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München zur Aussage von Franz Beckenbauer,
wonach die Meisterschaft für die Münchner kein Muss ist):
Beim Franz weiß man nie so genau,
wie er das meint.

Franz Beckenbauer
Jürgen Klinsmann ist der fleißigste Trainer nach mir,
der je beim FC Bayern war.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen auf die Frage, ob er vor dem DFB-Pokal-Halbfinale
beim Hamburger SV Elfmeterschießen übt):
Nein, das machen wir nicht.
Ich muss schon von einem Spieler erwarten können,
dass er aus elf Metern das Tor trifft.
(PS: Es kam auch zum Elfmeterschießen nach einem 1:1 n.V.
Es trafen alle drei Werderaner.
Vom HSV verschossen drei von vier.
Bremen gewann das Elfmeterschießen also 3:1.)

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach dem Sprint von Torhüter Tim Wiese
im Anschluss an das gewonnene DFB-Pokalhalbfinale in Hamburg
quer über den Platz zu den eigenen Fans):
Jetzt gibt es kein Zurück mehr im Training für Tim,
wenn er sagt,
er kann nicht schnell laufen.
Das wissen wir jetzt besser.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München zum Sprint von Tim Wiese):
Der hat sich ja 120 Minuten im Tor ausgeruht.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen nach dem Elfmeter-Krimi beim Hamburger SV
in Bezug auf die anstehenden weiteren drei Begegnungen gegen den HSV):
Jetzt geht denen doch noch mehr die Flöte,
so wollten wir es ja auch.

Luca Toni
(über seine Rolle als Alleinunterhalter im Sturm von Bayern München):
Es ist im Leben grundsätzlich nicht schön,
alleine zu sein.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München zur Trainings-Rauferei
der Wolfsburger Zvjezdan Misimovic und Rodrigo Alvim):
Ich finde es gar nicht so schlecht,
wenn man sich mal prügelt auf dem Fußballplatz.

Bruno Labbadia
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 0:1 gegen den Karlsruher SC):
Es war eine blutleere Vorstellung meiner Mannschaft.

Michael Meier
(Manager vom 1. FC Köln nach dem 1:2 in Hannover):
Wir haben versucht,
sie kommen zu lassen.
Aber sie sind nicht gekommen.

Piotr Trochowski
(der 1,69 Meter große Spieler vom Hamburger SV nach seinem Kopfballtor
beim 1:0 im UEFA-Cup-Halbfinal-Hinspiel bei Werder Bremen):
Es ist nicht so einfach,
mit der Größe ein Kopfballtor zu machen.
Heute war ich 2,50 Meter.

Bastian Schweinsteiger
(Spieler von Bayern München über die nur destruktiven Gegner
beim 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach):
Wenn ich auf die Toilette gegangen wäre,
wären die auch noch mitgelaufen.

Anthar Yahia
(Abwehrspieler vom VfL Bochum nach dem 0:2 gegen Hannover 96):
Natürlich steht uns das Wasser bis zum Hals,
aber noch sind der Mund und die Nase zum Atmen frei.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München auf die Frage,
wen er sich als neuen Trainer wünsche):
Am besten einen Zauberer aus dem Circus Krone.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund zu seiner Beliebtheit):
Ich renne nicht den ganzen Tag durch die Gegend,
um anderen zu gefallen.
Dazu habe ich gar nicht die Zeit.

Mario Gomez
(nach seinen 4 Toren beim 4:1 vom VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg):
Ich bin relativ kaputt und
freue mich auf mein Sofa.

Bojan Prasnikar
(Trainer von Energie Cottbus nach dem 1:3 gegen Bayern München
mit Bezug auf den 2:0-Sieg vom Vorjahr):
Wenn es in Cottbus nochmals eine Überraschung für Bayern gegeben hätte,
wäre es ja keine Überraschung mehr.

Hans Meyer
(Trainer von Borussia Mönchengladbach zum Abstiegskampf in der Bundesliga):
Das ist eine Situation,
in der man bei der beschissenen Weltwirtschaftslage kein Geld verwetten würde,
wer absteigt.

Christian Rahn
(von der SpVgg Greuther Fürth vor dem Spiel in Freiburg,
dem als Aufsteiger feststehenden Tabellenersten):
Ich hoffe,
dass die Freiburger noch alle besoffen sind und
uns die drei Punkte überlassen.
(PS: Das Spiel endete aus Sicht der Fürther nur 0:0.)

Jupp Heynckes
(Interimstrainer von Bayern München):
Ich werde auf jeden Fall nach 4 Wochen Schluss machen.
Mein Hund wartet schon.
Er vermisst mich und ich ihn.
(PS: Er trainierte in der nächsten Saison Bayer Leverkusen und
kam 2011 als Chef-Trainer zurück zum FC Bayern München.)

Jupp Heynckes
(nach den ersten Trainingseinheiten in München über Lukas Podolski):
Wenn ich so einen linken Fuß gehabt hätte,
hätte ich nicht 220 Bundesliga-Tore, sondern 500.

Bruno Labbadia
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 0:3 bei Bayern München):
Wir sind ineinander gefallen.

Christoph Daum
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:2 gegen Hertha BSC
zu einem Handspiel des Berliners Josip Simunic,
das nicht mit einem Elfmeter geahndet wurde):
Da tauchte plötzlich ein überzähliger Torhüter auf.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über angebliche Verhandlungen
mit dem Vater des Bremer Spielmachers):
Was kann ich denn dazu,
wenn der Herr Diego München besucht?

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg über Jürgen Klinsmann):
Ich frage mich schon lange,
wie jemand,
der keine Erfolge vorzuweisen hat,
so einen gewaltigen Einfluss auf die gesamte Szene haben konnte.

Ludovic Magnin
(Verteidiger vom VfB Stuttgart über Mario Gomez,
der sich im Training eine Adduktorenverletzung zugezogen hat):
Ich habe gesehen,
wie er sich verletzt hat.
Mario wollte einen auf Technik machen.
Das kann er aber nicht.

Harry Redknapp
(Manager von den Tottenham Hotspurs):
Spieler sollten ihr Leben ganz dem Fußball widmen.
Fußballer sollten keinen Alkohol trinken.
Man schüttet keinen Diesel in einen Ferrari.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg über Franz Beckenbauer,
der schon vor dem letzten Spieltag prognostiziert hatte,
der VfL Wolfsburg werde Meister):
Ich hätte mich nicht getraut,
das vorherzusagen.
Aber er hat Recht.

Jermaine Jones
(nach dem 0:0 von Schalke 04 bei Hertha BSC,
womit Hertha keine Chance mehr auf die Meisterschaft hatte):
Wir wollten ihnen etwas versauen.
Das ist uns gelungen.

Hans Meyer
(Trainer von Borussia Mönchengladbach vor dem Saisonfinale im Abstiegskampf):
Die Spieler sollten jetzt keine Zeitung lesen.

Jupp Heynckes
(zu seinen Plänen nach dem Ende seiner vierwöchigen Tätigkeit
als Trainer des FC Bayern München):
Ich will nach Hause - ausspannen.
(PS: Kurz nach Ende der Saison wurde er neuer Trainer in Leverkusen.
Im Jahr 2011 wurde er wieder Chefcoach von Bayern München.)

Manuel Neuer
(Torwart von Schalke 04 nach dem 2:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim
zum Aus von Borussia Dortmund im Rennen um einen Europapokalplatz):
Das ist das einzig Positive heute.

Manuel Neuer
(Torwart von Schalke 04 über die abgelaufene Saison):
Ich bin froh, dass der Mist endlich vorbei ist.

Jermaine Jones
(über den neuen Trainer von Schalke 04 Felix Magath):
Ich weiß nicht, ob sich jeder freut.
Ich weiß nur, dass jeder topfit sein wird.

Lukas Podolski
(über seine Rückkehr von Bayern München zum 1. FC Köln):
Ich ess' jetzt wieder bei der Mutter.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart,
dem direkten Duell um den zweiten Platz am letzten Spieltag):
Ich hab' zum ersten Mal gemerkt,
dass man sich auch über einen zweiten Platz freuen kann.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München):
Wir gratulieren Wolfsburg.
Wir haben den Titel selbst verschenkt,
weil wir nicht die Spiele gewonnen haben,
die wir hätten gewinnen müssen.

Armin Veh
(neuer Trainer vom VfL Wolfsburg zu den von seinem Vorgänger Felix Magath
gern eingesetzten Medizinbällen):
Die haben wir jetzt hier,
also werden wir sie auch benutzen.
Du kannst sie den Spielern ja nicht wegnehmen,
die wollen die ja auch.

Sir Alex Ferguson
(Manager von Manchester United vor dem Champions-League-Finale
über seinen Cristiano Ronaldo und Lionel Messi von Barcelona):
Die beiden wurden bei der Geburt beschenkt.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über Ablösesummen für Franck Ribery):
Wenn ich immer lese: 30, 40, 50 Millionen.
Da nehmen wir nicht mal den Telefonhörer ab.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München zur der Forderung
nach unangemessenen Transfer-Ausgaben):
Wenn Gomez kommen sollte und Franck bleibt,
müsste man noch einen Geldscheißer entwickeln.
(PS: Mario Gomez kam und Franck Ribery blieb.)

Timo Rost
(Kapitän von Cottbus vor dem ersten Relegationsspiel gegen Nürnberg):
Wir werden die Nürnberger wegbrezeln.

Michael Oenning
(Trainer von Nürnberg nach dem 3:0-Hinspielsieg in der Relegation in Cottbus):
Es ist nicht viel passiert,
außer dass die meisten Menschen um mich herum ein Lächeln im Gesicht haben.
(PS: Nürnberg gewann auch zu Hause mit 2:0 und stieg in die Bundesliga auf.)

Wolfgang Holzhäuser
(Geschäftsführer von Leverkusen über seinen Cheftrainer Bruno Labbadia):
Er ist ein Trainer,
der in der Endphase der fußballerischen Sozialisierung steckt.
(PS: Bruno Labbadia wechselte kurz danach zum Hamburger SV.)

Frank Baumann
(Kapitän von Werder Bremen zur Verabschiedung durch Manager Klaus Allofs):
Danke für die Worte,
normalerweise hört man so etwas nur bei einer Beerdigung.

Philipp Lahm
(Nationalspieler vor dem Spiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten
zu den konditionellen Problemen der Spieler bei den Temperaturen in Dubai):
Unser Ziel wird es sein,
den Ball in den eigenen Reihen zu halten.
Denn der Ball hat am meisten Luft.

Michael Skibbe
(neuer Trainer von Eintracht Frankfurt, der auch aus dem langen Schatten
seines jahrelangen Wegbegleiters Rudi Völler treten will):
Ich will in Frankfurt zeigen,
dass ich nicht nur der gute Kumpel von Rudi bin.

Bernd Hoffmann
(Vorstandsvorsitzender vom Hamburger SV zur Trainer-Rotation und
dem mehr als zehn Jahre amtierenden Coach in Bremen Thomas Schaaf):
In Deutschland gibt es nur drei Ausnahmen,
die heißen Schaaf, Schaaf und nochmals Schaaf.

Michael Meier
(Manager des 1. FC Köln bei der offiziellen Vorstellung
des neuen Trainers Zvonimir Soldo und dessen Assistenten Michael Henke):
Es ist das bestaussehende Trainerduo der Bundesliga.

Edson Braafheid
(niederländischer Neuzugang von Bayern München):
Ich habe vom Oktoberfest gehört und
ich bin neugierig darauf.
Ich habe gehört,
dass man dort ganz besondere, komische Kleidung trägt.

Alessandro Riedle
(17 Jahre alter Sohn von Kalle Riedle und Neuzugang beim VfB Stuttgart):
Ich werde sicher nebenbei studieren,
damit ich nicht komplett verblöde.

Danny Jordaan
(Geschäftsführer des südafrikanischen WM-Organisationskomitees):
Die südafrikanischen Fans feiern immer vor dem Spiel so lautstark,
weil sie hinterher keinen Anlass mehr haben.

Carlos Dunga
(Brasiliens Nationaltrainer nach dem 3:0 beim Confed-Cup gegen Italien):
Wenn wir dem Gegner wehtun können,
dann machen wir das.

Gianluigi Buffon
(Italiens Nationaltorwart nach dem 0:3 gegen Brasilien und
dem Ausscheiden bereits in der Vorrunde beim Confed-Cup):
Wir sind im Moment nicht konkurrenzfähig,
so wie unsere Liga.

Felix Magath
(bei seiner Präsentation als Trainer von Schalke 04):
Es gibt viele Wege zum Erfolg.
Aber ich kenne nur einen,
und der geht über das Wort Arbeiten.

Felix Magath
(Coach von Schalke 04 nach dem Trainingsauftakt):
Das war zuletzt ein Problem des FC Schalke 04.
Es wurde hier zu viel geredet und zu wenig gearbeitet.

Clemens Tönnies
(Aufsichtsratsvorsitzender vom FC Schalke 04 im Jahr 2009
über die Zielsetzung unter dem neuen Trainer Felix Magath):
Wir holen diese Schale in den nächsten vier Jahren.
Das hat uns Felix Magath versprochen.
Aber bringt mich nicht um,
wenn es erst im vierten Jahr klappt.
(PS: Magath wurde im März 2011 entlassen.)

Joseph Blatter
(FIFA-Chef zur Kritik von brasilianischen Nationalspielern,
es sei im Winter des WM-Gastgeberlandes Südafrika zu kalt):
Warum haben brasilianische Spieler Angst vor der Kälte?
Man rennt doch viel schneller,
wenn es kalt ist.

Jupp Heynckes
(Ex-Trainer von Bayern München über seinen Vorgänger):
Bei Jürgen Klinsmann war für mich klar:
Sie können nicht am offenen Herzen operieren,
wenn Sie noch nie an einem Operationstisch gestanden haben.

Mario Gomez
(Stürmer von Bayern München auf eine Frage zum Vergleich
zwischen seinem Ex-Club VfB Stuttgart und seinem neuen Verein):
Die Tore sind gleich groß und der Rasen ist gleich grün.

Andreas Görlitz
(Verteidiger von Bayern München scherzhaft über das Trainingslager
unter Louis van Gaal):
Wir sind 24 Stunden unter Verschluss,
sehen fast kein Tageslicht,
zu essen gibt es Wasser und Brot.

Franz Beckenbauer
(über Franck Ribery):
Das ist ein Franzose,
dem ist München wurscht.

Miroslav Klose
(Stürmer von Bayern München über die Strenge des Trainers Louis van Gaal):
Wenn wir uns außerhalb des Platzes nicht benehmen können,
können wir das auch nicht auf dem Platz.
(PS: Louis van Gaal achtet laut Miroslav Klose auch darauf,
dass die Spieler erst vom Tisch aufstehen,
wenn alle zu Ende gegessen haben.)

Robert Enke
(Torhüter von Hannover 96 nach dem 0:1 in Berlin
über den Beinschuss des Herthaners Gojko Kacar zum Siegtreffer):
Wenn ich Glück habe,
schießt er mir die Kniescheibe kaputt.

Rudi Völler
(Sportchef von Bayer Leverkusen über die Schiedsrichter-Entscheidungen
beim 2:2 in Mainz):
Die Geschichte mit Hyypiä war ein Witz.
Der Bance ist bald drei Meter groß und
fällt bei einer Mücke um.

Diego Maradona
(Nationaltrainer von Argentinien über seine Probleme,
Lionel Messi vom FC Barcelona zu sprechen):
Ich habe versucht anzurufen,
aber es ist leichter,
Obama zu erreichen als Lio.

Thomas Gerstner
(neuer Trainer beim Zweitligisten Arminia Bielefeld auf die Frage,
ob er Andre Mijatovic beim 3:1 gegen Rostock als Elfmeterschütze bestimmt hatte):
Ich bestimme hier gar nichts,
nur wann das Training losgeht und wann es endet.

Berti Vogts
(Trainer von Aserbaidschan vor der WM-Qualifikation gegen Deutschland):
Ich wäre sehr zufrieden mit einem schlechten Spiel und
wir spielen 0:0.

Ludovic Magnin
(zum grandiosen Slalom-Lauf von Alexander Hleb zum 2:0-Endstand
vom VfB Stuttgart in Timisoara in der Qualifikation zur Champions League):
Eigentlich sind wir Schweizer ja die besseren Skifahrer.
Aber auch der Weißrusse kann gefährlich werden,
wenn er Skier anzieht.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über die Sticheleien der Konkurrenz):
Neid ist das Rezept der Mittelmäßigen.

Armin Veh
(Trainer vom VfL Wolfsburg vor der Bundesliga-Partie gegen den Hamburger SV):
Ich war bisher für den Süden zuständig.
Zu Nord-Derbys kann ich nichts sagen.

Jens Lehmann
(Torwart vom VfB Stuttgart über den Ellbogencheck von Neven Subotic
beim 1:1 in Dortmund):
Ich habe es 20 Jahre geschafft,
ohne dass mir einer einen Zahn rausgeschlagen hat.
Er hätte es heute fast geschafft.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zum Ellbogencheck
von Neven Subotic gegen Jens Lehmann vom VfB Stuttgart):
dass die Zähne langsam lockerer werden,
könnte auch am Alter liegen.

Per Mertesacker
(Verteidiger von Werder Bremen über seinen Mitspieler Marko Marin):
Mit seinem Körperschwerpunkt auf Höhe der Grasnarbe ist es schwer,
gegen ihn zu verteidigen.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:1 gegen Aufsteiger SC Freiburg):
Ich weiß nicht,
wer den Spielern gesagt hat,
dass man den Ball nur hoch vorne reinschlagen und
dann zugucken muss,
wie er wieder zurückkommt.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München zum Einstand von Arjen Robben
mit seinen beiden Toren beim 3:0 gegen Wolfsburg):
Geld schießt eben doch Tore.
Zumal, wenn es vom Festgeldkonto kommt und nicht über Kredit.

Mario Gomez
(über Wolfsburgs Grafite und dessen sensationellen Tor mit der Hacke
beim 5:1 bei Bayern München in der Vorsaison):
Ich glaube,
ich hätte mir zweimal das Bein gebrochen,
wenn ich das versucht hätte.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München über die Kritik
an den beiden Zugängen):
Braafheid ist holländischer, Pranjic kroatischer Nationalspieler.
Das sind keine Busfahrer-Nationen.

Mario Gomez
(über Mesut Özil nach dem 2:0 von Deutschland gegen Südafrika):
Er ist ein Spieler, den Deutschland lange nicht hatte.
Wir können froh sein,
so einen geilen Kicker zu haben.

Leo Beenhakker
(ehemaliger polnischer Nationaltrainer über Verbandspräsident Grzegorz Lato,
der den Niederländer entlassen hatte und
die Entlassung einen Tag danach wieder zurücknahm):
Lato hat gestern zu früh mit der Happy Hour begonnen und
mindestens einen Schluck zu viel getrunken.

Franz Beckenbauer
(über die Fortschritte bei der Frauen-Nationalmannschaft):
Die Frauen sind hübscher und beweglicher geworden,
das sieht sehr gut aus.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München, nachdem ihm Franck Ribery nach seinem Tor
in Dortmund beim 5:1 in die Arme gesprungen war):
Franck hat heute gezeigt,
dass er diesen Trainer liebt.

Bastian Schweinsteiger
(Spieler von Bayern München zur Eingewöhnungszeit zwischen der Mannschaft und
dem neuen Trainer Louis van Gaal):
Wenn man eine neue Freundin hat,
klappt auch nicht immer gleich alles perfekt.

Claus Peymann
(Intendant des Berliner Ensembles):
Vielleicht haben wir nicht so viele Fans wie Hertha BSC,
aber wir spielen weiter oben.
(PS: Hertha war am 5. Spieltag mit drei Punkten Vorletzter und stieg ab.)

Peter Pacult
(Trainer von Rapid Wien zur Premiere der Torrichter in der Europa League):
Da stehen halt zwei mehr unnütz herum.
Ich denke nicht,
dass es das Spiel zusätzlich belastet,
wenn da zwei Pinguine mehr auf dem Platz herumlaufen.

Ewald Lienen
(Trainer vom TSV 1860 München vor dem DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC):
Soll ich den Spielern etwa auf die Fresse hauen,
damit die Spannung erhalten bleibt?
(PS: Es ging auch ohne Prügel.
Der TSV 1860 München gewann nach Elfmeterschießen 6:3)

Franz Beckenbauer
(sieht seine Kinder und Enkel lieber auf dem Sportplatz):
Bewegung bildet,
da wird das Gehirn durchblutet.
Beim ständigen Sitzen vor dem Computer verblödet man doch.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:1 gegen Schalke 04):
Wer beim BVB unterschreibt,
weiß um die Wichtigkeit dieses Derbys.
Wir sind jedenfalls heiß wie Frittenfett.

Gerd Müller
(über die aktuellen Stürmer in der Nationalmannschaft):
Wenn man sieht, wer heute die Nationalstürmer sind,
die hätten früher nicht mal am Ball riechen dürfen.

Joachim Löw
(zur Kritik von Gerd Müller an den Nationalspielern
Mario Gomez, Miroslav Klose, Lukas Podolski und Co.):
Soviel Räume,
wie die Stürmer früher 90 Minuten lang hatten,
gibt es heute für die Stürmer nicht mal fünf Minuten lang in einem Spiel.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München über seine Art):
Ich bin ein intelligenter Trainer.
Ich trainiere mehr das Gehirn als die Beine.
Das ist schwierig für die Spieler.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart nach dem 1:1 bei Unirea Urziceni in Rumänien
in der Champions League):
Vorher tat ja jeder so,
als könnten die nicht geradeaus laufen.
Aber das ist keine Pappnasen-Truppe.
Die spielen richtig gut.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München vor seinem Oktoberfest-Besuch):
Ich habe einen Körper wie ein Gott.
Die Lederhosen passt mir und
ich habe auch einen Bauch.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach einigen schlechten Resultaten):
Wenn ich ein Gott wäre,
dann gewinne ich alles.
Ich bin kein Gott.
Ich bin ein Trainer, der hart arbeitet.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
wer in der Champions-League-Gruppe A die beiden ersten Plätze einnehmen wird):
Das kann ich nicht sagen,
ich bin kein Gott.

Pirmin Schwegler
(nach dem 0:2 von Eintracht Frankfurt auf Schalke zu seinem Foul an Rafinha,
für das der Schweizer die Gelb-rote Karte sah):
Ich komme etwas zu spät.
Aber ob ich ihn treffe oder nicht,
der Rafinha wäre auch so durch die Gegend geflogen.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln):
Im 16-Meter-Raum hat uns die Fitness gefehlt.
Wir haben kaum Torchancen kreiert.

Bastian Schweinsteiger
(Spieler von Bayern München nach dem 0:0 gegen den 1. FC Köln):
In Bayern würde man sagen,
es ist einfach zum Kotzen!
Und so ist es auch.

Lukas Podolski
(Stürmer vom 1. FC Köln nach dem ermauerten 0:0 bei seinem Ex-Klub
Bayern München):
So schaut Fußball nicht aus.

Stefan Kießling
(Stürmer von Bayer Leverkusen, der trotz 6 Saisontoren nicht für die
WM-Qualifikationsspiele in Russland und gegen Finnland nominiert wurde):
Jetzt habe ich mehr Zeit für Frau und Kind.
Das tut auch gut.

Ottmar Hitzfeld
(zur Entlassung von Trainer Lucien Favre bei Hertha BSC):
Er ist das Opfer seines eigenen Erfolges.
(PS: Hertha war im Vorjahr 4. und am 7. Spieltag Letzter mit 3 Punkten.)

Ralf Rangnick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 1:2 in Mainz auf die Frage,
wie er seine Mannschaft auf die heimstarken Mainzer eingestellt habe):
Ich kann Ihnen ja die Trainingspläne faxen.

Guus Hiddink
(Nationaltrainer Russlands vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland):
Die deutsche Nationalmannschaft ist immer fähig,
sich zu qualifizieren.
Ich glaube,
seit Bismarck damals hat sie sich immer qualifiziert.

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli am 8. Spieltag der 2. Liga):
Die Tabelle täuscht vom Tableau her.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart über seine Rolle als Bayern-Spieler):
Die großen Stars haben immer die Siege erklärt,
bei Niederlagen wurde ich vorgeschickt.

Christian Seifert
(Vorsitzender der DFL zur Kritik von Peter Neururer, Trainer von Duisburg,
an der frühen Anstoßzeit um 13.00 Uhr am Samstag in der 2. Liga):
Aber wenn Herr Neururer erst mal Chelsea trainiert,
womit ja nach seiner eigenen Einschätzung täglich zu rechnen ist,
wird er feststellen,
dass er dort sogar um 12.45 Uhr spielen muss.

Pawel Pogrebnjak
(Stürmer vom VfB Stuttgart vor dem 0:1 von Russland gegen Deutschland
in der WM-Qualifikation):
Wir Russen sind wahrscheinlich von Natur aus stark.

Guus Hiddink
(Russlands Trainer zu den Gründen der 0:1-Niederlage gegen Deutschland):
Es gibt ein deutsches Wort,
das alles beschreibt:
Und das ist Durchschlagskraft.

Christoph Daum
(Trainer von Fenerbahce Istanbul, der eine Doppelfunktion
als türkischer Nationaltrainer und gleichzeitig Klubcoach ablehnt):
Man kann ein Pferd nicht auf zwei Sätteln reiten.
(PS: Fatih Terim trat nach der verpassten WM-Qualifikation der Türkei zurück.)

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager vor dem bedeutungslosen WM-Qualifikationsspiel
gegen Finnland auf die Frage,
ob er verraten könne, wer am Mittwoch im Tor steht):
So viel Vollmacht,
dies zu sagen,
hat mir Joachim Löw nicht gegeben.

Joachim Löw
(vor dem 1:1 gegen Finnland über deren taktische Ausrichtung):
Das ist skandinavische Tradition,
ein Spiel zu zerstören und
dem Gegner auf die Nerven zu gehen.

Lukas Podolski
(nach dem 1:1 in der WM-Qualifikation gegen Finnland
auf die Frage eines Reporters:
'Wie geht es ihnen, sind sie enttäuscht über das 1:1 oder
freuen sie sich, dass sie ein Tor gemacht haben?'):
Es überwiegt eigentlich beides.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München über den Trainer und seinen Vorgänger):
Van Gaal ist ein Fachmann, ein Lehrer, ein Fußball-Lehrer,
also ganz anders, genau das Gegenteil von Jürgen Klinsmann.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über den ehemaligen Bayern-Trainer):
Wenn Klinsmann Obama ist,
dann bin ich Mutter Teresa.

Diego Maradona
(Nationaltrainer von Argentinien nach dem 1:0 in Uruguay und
der mit Mühe erreichten WM-Qualifikation über die Kritik der Presse):
Sie haben mich wie Abfall behandelt.
Denjenigen, die nicht an mich geglaubt haben,
sage ich -
die Damen mögen das entschuldigen -
ihr könnt mir einen bl...en.
(PS: Zuschauer mit mehr als 0,5 Promille durften nicht ins Stadion.)

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:1 beim 1. FC Köln):
Wir hatten null Schüsse aufs Tor.
Da ist es eben schwer,
den Ausgleich zu erzielen.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart vor dem Champions-League-Spiel gegen
den FC Sevilla scherzhaft über sein System):
Ich spiele mit Libero und sieben Manndeckern.
(PS: Er spielte mit dem Tannenbaum-System 1-4-3-2-1 und verlor 1:3.)

Matthias Sammer
(DFB-Sportdirektor vor dem 1:3 vom VfB Stuttgart gegen den FC Sevilla):
Fußball ist keine Krankheit.
Man braucht sich nicht verstecken.

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli nach dem 9. Spieltag der 2. Liga
auf dem dritten Platz mit 19 Punkten):
23 geschossene Tore -
das ist auch kein Schmutz.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München zu seinen Spielern
nach dem 1:2 gegen Girondins Bordeaux in der Champions League):
Ich möchte euch dringend empfehlen und anraten,
eine andere Gangart anzulegen.

Ralf Rangnick
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim über die Vorteile eines erfolgreichen Profis
beim Einstieg ins Trainergeschäft):
Wenn einer 500 Bundesliga- und 70 Länderspiele aufweisen kann.
dann hat er die ersten drei Stellen frei.

Joel Santana
(nach seiner Entlassung als südafrikanischer Nationaltrainer):
Fußball ist wie die Liebe.
Wenn dich die Frau nicht mehr will,
was willst du dann machen?

Jens Lehmann
(Torhüter des VfB Stuttgart nach dem 0:1 in Hannover,
wo ihm ein Balljunge nicht gleich den Ball geben wollte):
Mamma Mia!
Was ist das für eine Kultur hier?
Selbst die Balljungen sind Betrüger.
...
Jetzt gehe ich nach Hause und
muss meine Kinder erziehen,
damit wenigstens die korrekt werden.

Horst Heldt
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart nach dem 0:1 in Hannover
über das Schiedsrichter-Gespann):
Heute haben drei Amateure das Spiel geleitet,
die auch nicht ihren besten Tag hatten.

Christian Eichner
(zu seinem 30m-Traumtor beim 3:0 der TSG 1899 Hoffenheim gegen Nürnberg):
Kopf ausschalten und drauf auf die Hütte!

Heiko Herrlich
(neuer Trainer von Bochum als Vorletzter mit 8 Punkten vor dem 11. Spieltag):
Im Fußball ist es wie in der Natur:
Starke Tiere fressen schwache Tiere schnell weg.
Laut Tabelle gehören wir gerade zu den schwachen Tieren,
und ich werde nicht gerne gebissen.
Wir werden zusehen,
dass wir bald zu den starken Tieren gehören und
schon am Sonntag in Frankfurt zurückbeißen.

Felix Magath
(Trainer und Manager vom FC Schalke 04 auf die Frage
nach den Gehaltskosten für die Spieler):
Ich bin noch am Zusammenzählen,
die Zahlen sind so groß.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach dem 4:0 im DFB-Pokal-Achtelfinale
bei Eintracht Frankfurt):
Der hohe Sieg ist in erster Linie für die Medien gut,
damit sie uns endlich mal in Ruhe lassen.

Miroslav Stevic
(Sportdirektor vom TSV 1860 München über die prekäre wirtschaftliche Lage):
Der Verein hängt an einem Beatmungsschlauch.
Zieht man ihn raus,
besteht sofort Lebensgefahr.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München über die Gefahr,
die vom angeschlagenen Gegner VfB Stuttgart ausgeht):
Eine Katze in einem engen Raum macht komische Sprünge.
(PS: Das Spiel in Stuttgart endete 0:0.)

Markus Babbel
(zu seinem Sportdirektor Horst Heldt auf die Frage,
ob die Freundschaft der beiden wegen der Diskussion
um seine Zukunft als Teamchef vom VfB Stuttgart gelitten habe):
Moagst mi no?

Zvonimir Soldo
(Trainer vom 1. FC Köln nach der 0:1-Niederlage gegen Hannover 96):
Es hat bei mir kein Spieler Laufverbot.
Jeder kann nach vorne gehen und
jeder kann eine Offensiv-Aktion starten.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident zur Gewalt im Fußball als gesellschaftliches Problem):
Als Kain seinen Bruder Abel erschlug,
war der Fußball auch nicht schuld.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen nach dem Remis auf Schalke):
Wir haben 2:2 verloren.
Das ist einfach so.
(PS: Leverkusen kassierte den Ausgleich erst in der 88. Minute.
Zur Halbzeit führte man noch mit 2:0.)

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über die Trainer-Entlassungen):
Wenn einer 100 Millionen verdient,
dann ist er trotzdem noch ein Mensch.
Und wenn er kein Arschloch ist,
dann geht ihm das nahe,
wenn er seine Arbeit nicht mehr weitermachen darf.

Horst Heldt
(Sportvorstand des VfB Stuttgart vor dem Spiel in der
Champions League beim FC Sevilla):
Wir wollen nicht nur die Stadt kennenlernen.
(PS: Das Spiel endete 1:1.)

Holger Stanislawski
(Trainer des FC St. Pauli über die Randalierer beim 2:0 in Rostock):
Das sind Leute, die,
als der liebe Gott das Gehirn verteilt hat,
nicht 'Hier!' geschrien haben.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 0:2 gegen Bordeaux,
das fast schon den Vorrunden-K.O. in der Champions League bedeutet):
Das Leben geht weiter.

Jörg Butt
(Torwart von Bayern München zu seinem Fehler beim Tor
zum 0:2-Endstand gegen Bordeaux in der Champions League):
Ich muss beim zweiten Gegentreffer im Tor bleiben.
Aber da kräht in der 90. Minute kein Hahn mehr nach.

Thomas Hitzelsperger
(nach dem 1:1 vom VfB Stuttgart in der Champions League in Sevilla):
Ein Unentschieden ist definitiv kein Sieg.
Da fehlen 2 Punkte.

Markus Babbel
(Teamchef vom VfB Stuttgart nach dem 1:1 in der Champions League in Sevilla
über seine Kabinenansprache nach der schlechten 1. Halbzeit):
Mit Kindern muss man manchmal auch lauter sein.

Horst Heldt
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart zur belebenden Einwechslung
von Celozzi, Rudy und Schieber
für die Nationalspieler Hilbert, Boulahrouz und Hitzlsperger
zur 2. Halbzeit des 1:1 beim FC Sevilla in der Champions League):
Die Jungen hatten nichts zu verlieren und
denken da vielleicht weniger nach.
Weniger denken ist manchmal hilfreich.

Mark van Bommel
(Kapitän zum Vorwurf, der FC Bayern würde Schlafwagenfußball
mit zu vielen Rück- und Querpässen spielen):
Wir haben gegen Bordeaux schnellen Fußball gespielt -
aber nicht nach vorne.

Michael Skibbe
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:4 in Leverkusen auf die Frage,
was er sich bei der Auswechslung von Caio in der 22. Minute gedacht habe):
Schlecht gespielt, raus, neuer Mann.

Jens Lehmann
(auf die Frage, auf was er sich nach seinem Karriere-Ende freue):
Auf das Oktoberfest im nächsten Jahr.
(PS: Im Jahr 2009 erhielt er vom VfB Stuttgart eine Geldstrafe
wegen dem unerlaubten und zu langen Besuchs desselben.)

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München nach dem nur 1:1 gegen Schalke und
der Kritik vom Philipp Lahm an der Vereinsführung in der Presse
zu den Journalisten):
Alle Fragen, die Sie stellen,
sind schwierig zu beantworten.
Was wollen Sie?
Soll ich jetzt jemanden auf die Fresse hauen?

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München nach dem 1:1 gegen Schalke 04
zu den kritischen Äußerungen von Philipp Lahm):
Sie können sich sicher sein,
dass er dieses Interview noch bedauern wird.

Stefan Effenberg
(Ex-Profi von Bayern München zur Kritik von Philipp Lahm):
Das wird brutal für Lahm.
Seine Leistung wird nach jedem Spiel geradezu seziert werden.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 zur Kritik von Philipp Lahm):
Mich hat es gefreut.

Michael Ballack
(zur Kritik von Philipp Lahm):
Wenn man es intern macht,
kommt es nicht an die Öffentlichkeit.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 zu seinem Händchen für Talente):
Joel Matip ist einer der jungen Spieler,
die mir zugelaufen sind.
(PS: Der 18 Jahre alte Debütant Joel Matip traf zum 1:1 bei Bayern München.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München über die geringe Torausbeute seiner Mannschaft):
Fußball ist ein Tor-Sport.

Zvonimir Soldo
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:0 bei Hertha BSC):
Wir haben nicht spielerisch überzeugt,
aber unsere Einstellung war gut.
Ich werde mich nicht entschuldigen,
dass wir gewonnen haben.

Franz Beckenbauer
(bei der Präsentation der neuen deutschen Trikots für die WM 2010):
Du musst die Spiele gewinnen,
sonst nützt dir das schönste Trikot nichts.

Andreas Zachhuber
(Trainer von Hansa Rostock nach dem 0:1 bei Alemannia Aachen
über den Schiedsrichter Peter Gagelmann,
der ein reguläres Tor für Hansa Rostock nicht anerkannt hatte):
Was er da gesehen hat,
damit wird Herr Gagelmann wohl heute alleine schlafen gehen,
und es wird für immer sein Geheimnis bleiben.

Jens Lehmann
(Torhüter vom VfB Stuttgart über seinen 40. Geburtstag):
Meine Güte, jetzt bist du 40 und
wirfst dich immer noch in den Matsch.
Mancher, mancher wird auch nie gescheit.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über Piotr Trochowski vom Hamburger SV):
Trochowski kann normalerweise keine zwei Sätze geradeaus sprechen,
und jetzt spricht er über Fußballpolitik.

Shay Given
(Nationaltorwart von Irland über die Rolle der Torleute):
Ein Ruf von hinten ist so wichtig wie eine Grätsche.

Wolfgang Overath
(Präsident des 1. FC Köln):
Selbst wenn Köln in die Kreisklasse absteigen und
Leverkusen in der Champions League spielen würde,
ich würde immer noch zum FC gehen.
(PS: Er trat im Jahr 2011 freiwillig zurück.)

Uli Hoeneß
(Manager über die wirtschaftliche Bedeutung vom FC Bayern München):
Leute, die uns nicht als Fußball-Verein mögen,
akzeptieren uns aber als Unternehmen.

Otto Rehhagel
(Griechenlands Nationaltrainer nach dem 1:0 in der Ukraine und
der erfolgreichen WM-Qualifikation in der Relegation nach einem 0:0 zu Hause):
Ich habe ihnen gesagt:
'Kein Berg ist zu hoch.'
und sie haben mit Leidenschaft und Engagement gespielt.

Heiko Herrlich
(Trainer vom VfL Bochum über seine Spieler Anthar Yahia und Zlatko Dedic,
die ihren Ländern mit ihren Toren das WM-Ticket sicherten):
Die sollen ihren Erfolgsbazillus bei uns reinniesen und alle anstecken.
(PS: Bochum gewann danach beim Hamburger SV mit 1:0.
Beide Spieler fehlten wegen Krankheit.)

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über seinen Freund Jupp Heynckes,
Trainer beim kommenden Gegner Bayer Leverkusen):
Der Jupp hat mir gesagt,
dass er gewinnen will.
Ich habe ihm geantwortet,
dass er schwarze Krawatten für den Rückflug einpacken soll.
(PS: Die Partie endete 1:1.)

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München zum Abschied von Uli Hoeneß als Manager):
Jetzt wird er bald 60.
Du kannst doch nicht mit einem langen Bart da unten sitzen und
die Stollen kontrollieren.

Eric Cantona
(über den Trainer der Equipe Tricolore):
Ich denke,
Raymond Domenech ist der schlechteste französische Nationaltrainer
seit Ludwig XVI.
(PS: Ludwig XVI. wurde 1793 von französischen Revolutionären hingerichtet.)

Horst Heldt
(angefressener Sportdirektor vom VfB Stuttgart vor dem 1:1 gegen Hertha BSC):
Vor dem Spiel gegen Hertha BSC wird ein neuer Rasen gelegt.
Den sollen die Spieler gleich wieder auffressen.

Maximilian Nicu
(vom Tabellenletzten Hertha BSC nach dem 1:1 in Stuttgart):
Für uns zählt nichts anderes,
als nach vorne zu schauen,
nach hinten geht's ja eh' nicht mehr.

Michael Meier
(Manager des 1. FC Köln nach dem 0:4 gegen Hoffenheim auf die Frage,
ob man etwas durch den Kabinenwechsel bewirken wollte):
Wir wollten endlich mal hoch verlieren.

Reinhard Rauball
(Ligaverbandspräsident zum Wettskandal):
Wenn wir etwas Neues entwerfen,
um das zu verhindern,
sind diejenigen,
die es umgehen werden,
auch schon auf der Welt.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident zum Wettskandal):
Wo Geld ist,
da ist auch Korruption.
Korruption und Bestechung haben wir auch,
aber wer hat das nicht.
Der Fußball ist keine heile Welt.
Wir haben es mit Kriminellen zu tun.
Die gibt es überall, nicht nur im Sport.
Das ist auch kein Kavaliersdelikt.
Das ist Schmarotzertum an der Gesellschaft.

Franz Beckenbauer
(Präsident von Bayern München zum Wettskandal und
die Vielzahl der angebotenen Wetten):
Jetzt kannst du ja wetten,
wer die ersten grauen Haare bekommt.

Jens Lehmann
(40-jähriger Torhüter des VfB Stuttgart über den 17-jährigen Verteidiger
Danny Wilson vom Champions-League-Gegner Glasgow Rangers):
Ich habe gedacht:
Mein Sohn ist 13.
Das ist schon etwas komisch.

Jens Lehmann
(bereits 40-jähriger Torhüter des VfB Stuttgart auf die Frage,
was die Mannschaft Manager Horst Heldt zu dessen 40. schenken könnte):
Mit 40 hat man eigentlich keine großen Wünsche mehr.
Aber er isst ja gerne Schokolade,
vielleicht schenken wir ihm eine Packung Pralinen.

Uli Hoeneß
(Manager von Bayern München über ein Dankeschön an Girondins Bordeaux,
die mit einem 2:0 gegen Juventus Turin trotz eigener vorzeitiger Qualifikation
den Bayern die Möglichkeit für den Einzug ins Achtelfinale
der Champions League erhalten haben):
Wein haben die selber -
mit Wein können wir ja natürlich nicht dienen.
Wir müssen wahrscheinlich ein paar Bratwürste schicken.

Fabian Lustenberger
(Mittelfeldspieler von Hertha BSC nach dem 1:3 gegen Eintracht Frankfurt
als Tabellenletzter mit 5 Punkten nach dem 14. Spieltag):
Noch sind 60 Punkte zu vergeben.

Werner Gegenbauer
(Präsident von Hertha BSC bei der Mitgliederversammlung des Tabellenletzten):
Wir könnten heulen über das,
was wir derzeit bei Hertha BSC haben.

Dante
(Verteidiger von Borussia Mönchengladbach):
Brasilianer bin ich eigentlich nur im Urlaub.

Jan Schindelmeiser
(Manager der TSG 1899 Hoffenheim zu den Beleidigungen der Dortmunder Fans
gegenüber Dietmar Hopp):
Dort kommen Dummheit und schlechtes Benehmen zusammen.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München auf die Frage,
wie er seiner Verlobten den Heiratsantrag gemacht habe):
Auf die Knie geht man nur beim Torjubel.

Pim Verbeek
(Nationaltrainer von Australien über das WM-Auftaktduell gegen Deutschland):
Als Holländer weiß ich,
wie Deutschland zu schlagen ist.
(PS: Deutschland gewann 4:0.)

Marcel Maltritz
(über seinen Bochumer Mannschaftskameraden Diego Klimowicz,
der bereits zum vierten Mal vom Schiedsrichter Lutz Wagner
vom Platz gestellt wurde):
Man könnte meinen,
dass Diego ihm mal die Frau ausgespannt hat.

Timo Hildebrand
(Torhüter von 1899 Hoffenheim über den neuen WM-Ball Jabulani):
Wenn der mit Karacho aufs Tor kommt,
kannst du als Torwart nur noch beten.

Andreas Bergmann
(Trainer von Hannover 96 nach dem 3:5 in Gladbach mit drei Eigentoren):
Wir haben ein sehr verrücktes Spiel gesehen.
Es ist unglaublich,
wir schießen hier 6 Tore und verlieren das Spiel.
(PS: Karim Haggui ist erst der 6. Spieler der Bundesliga,
der zwei Eigentore in einem Spiel machte.
Die drei Eigentore von Hannover sind neuer Team-Rekord in der Bundesliga.)

Florian Fromlowitz
(Torhüter von Hannover 96 nach dem 3:5 in Gladbach mit drei Eigentoren):
Mich kann heute nichts mehr schocken.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 5:1 beim VfL Bochum):
Ich finde es ein bisschen schade,
dass wir die Null nicht gehalten haben.
(PS: Der Bochumer Christian Fuchs erzielte den 1:5-Endstand in der 76. Minute.)

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 0:2 gegen Schalke 04):
Wir haben sie spielen lassen und
sie haben das gut gemacht.

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli nach dem 2:2 gegen Greuther Fürth.
St. Pauli führte bereits mit 2:0):
Wir werden extrem anziehen.
Wenn jeder meint,
dass er spielen kann,
was er denkt,
dann steigen wir ab.
(PS: St. Pauli stand nach dem 16. Spieltag mit 33 Punkten auf Platz 2 in Liga 2.)

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli als er sein Interview mit obiger Aussage
eine Woche danach nochmals sah):
Ich kannte den Mann gar nicht,
der da gesprochen hat.

Miroslav Klose
(über die die Achtelfinal-Auslosung der Champions League mit u.a.
Bayern-Florenz, Inter-Chelsea, Milan-ManU):
Für uns ist es sicherlich von Vorteil,
dass viele gute Mannschaften gegeneinander spielen.
Da kann sich meistens nur eine Mannschaft durchsetzen.

Christian Nerlinger
(Sportdirektor von Bayern München zur Auslosung in der Champions League
VfB Stuttgart gegen den FC Barcelona.
Das Stadion in Stuttgart wurde damals umgebaut.):
Für den VfB hoffe ich,
dass sie bis zum Februar ihr Stadion einigermaßen im Griff haben.
Das ähnelt ja momentan eher dem Zentralfriedhof in Chicago.

Horst Heldt
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart zur Aussage von Christian Nerlinger):
Auf unserer Baustelle ist die Stimmung immer noch besser als beim FC Bayern.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München zur Champions-League-Auslosung
VfB Stuttgart gegen Barcelona):
Wichtig ist, dass sie sich ehrenvoll verabschieden.

Armin Veh
(Trainer, Sportdirektor und Vorstandsvorsitzender vom VfL Wolfsburg
nach dem 2:2 in Frankfurt zum Abschluss der Hinrunde auf die Frage,
warum er zu einer möglichen Verpflichtung eines Sportdirektors
in der Winterpause nichts sagen will):
Warum sagt man nichts,
wenn man nichts sagen will,
weil nichts sagen will.
(PS: Armin Veh hatte die drei Posten von Felix Magath übernommen.)

Christian Gross
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 3:1 gegen Hoffenheim auf die Frage,
warum Alexander Hleb beim Freistoß-Gegentor
in der Mauer nicht hoch gesprungen ist):
Es ist noch keiner gestorben auf dem Platz.

Franz Schäfer
(Präsident vom 1. FC Nürnberg im Dezember 2009 auf die Frage,
ob der Trainer von Schalke 04 in Nürnberg mit Peer Kluge
über einen Wechsel zu Königsblau verhandelt habe):
Vielleicht wollte Felix Magath den Christkindlesmarkt besuchen oder
gute Bratwürste von Uli Hoeneß essen.
(PS: Peer Kluge wechselte nach Schalke.)

Christian Gross
(neuer Trainer beim VfB Stuttgart auf die Frage,
wie er dieses Jahr Weihnachten verbringt):
Ich feiere Weihnachten nicht groß.
Ich hatte ja vorher schon viel Zeit zum Feiern.
(PS: Christian Gross war im Mai 2009 beim FC Basel entlassen worden.)

Ludovic Magnin
(bei seinem Abschied vom VfB Stuttgart):
Jetzt, da ich weg bin,
ist Sami Khedira der Chef.

Wolf-Dieter Ahlenfelder
(ehemaliger Schiedsrichter):
Heute pfeifen in der Bundesliga noch Doktoren.
Fehlt nur noch,
dass Angela Merkel einen Schiedsrichter-Lehrgang besucht.

Günter Netzer
(auf die Frage, was nach seinem Abschied als ARD-Experte
aus Gerhard Delling werde):
Der wird wahrscheinlich zum Sozialfall.

Günter Netzer
(zu seinem Abschied als ARD-Experte):
Nichts ist schlimmer als alternde Stars,
die man mit dem Lasso von der Bühne holen muss.

Matthias Sammer
(DFB-Sportdirektor über den Brillendieb Jens Lehmann):
Ich glaube,
er wollte sie nur saubermachen.
Die war beschlagen.
(PS: Lehmann hatte einem Fan vom VfB Stuttgart die Brille weggenommen,
von dem er nach dem 2:2 in Mainz wegen des verschuldeten Elfmeters und
der Roten Karte in der letzten Minute kritisiert worden war.)

Daniel van Buyten
(Verteidiger von Bayern München zur Ankündigung vom Sportdirektor
Christian Nerlinger, künftig die Gehälter kürzen zu wollen):
Dann bekomme ich ja gar nichts mehr.

Tim Meyer
(DFB-Nationalmannschaftsarzt zur wissenschaftlichen Begleitung des Fußballs):
In einer solchen exponierten Stellung kann man nicht
einfach jeder Sau hinterherrennen,
die durch das Dorf getrieben wird.

Horst R. Schmidt
(WM 2010-OK-Berater zum schleppenden Verkauf der Tickets in Deutschland):
Das Bild ist weder schwarz noch grau,
sondern in einem Lichte, das sich sehen lassen kann.

Horst Heldt
(Manager des VfB Stuttgart auf die Frage,
wie er die Verpflichtung von Dieter Hoeneß
als neuer Geschäftsführer des VfL Wolfsburg aufgenommen hat):
Weder ich noch Dieter Hoeneß werden am Samstag mitspielen.
Von daher hat das keine Auswirkungen auf das Spiel.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München über Spekulationen,
Sami Khedira könnte vom VfB Stuttgart zu den Bayern wechseln):
Dazu kann ich nur sagen:
Manche Gerüchte entwickeln sich langsam zu Gerüchen.
(PS: Sami Khedira ging zu Real Madrid.)

Franz Beckenbauer
(über die Torhüter):
Der bekommt täglich 300 Bälle aufs Tor zugespielt und
die muss er halten.
Dann bekommt er mal einen auf den Kopf.
Das ist das tägliche Leben eines Torhüters.
Da kannst du nicht normal sein.

Mirko Slomka
(neuer Trainer von Hannover 96 zu seiner Rückkehr in die Bundesliga):
Ich bin Trainer aus Fleisch und Blut und -
kein TV-Experte.

Jürgen Sundermann
(ehemaliger Trainer vom VfB Stuttgart über seine Rolle zu Hause):
Erst kam meine Frau,
dann die beiden Söhne,
dann unser Boxer.
Als unser Hund gestorben war,
bin ich zur Nummer vier aufgerückt.

Arjen Robben
(über den Trainer von Bayern München Louis van Gaal,
der nach dem 3:2-Siegtor von Arjen Robben in Bremen
an der Seitenlinie beim Weglaufen vor ihm ausgerutscht war):
Vielleicht hat er ein bisschen Angst vor mir gehabt.

Bastian Schweinsteiger
(über dieselbe Situation):
Ich weiß nicht, ob es ein Foul war.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayer Leverkusen nach der Tagung der Bundesliga-Coaches
mit Bundestrainer Joachim Löw über den Wandel solcher Zusammenkünfte):
Ich war ja lange Zeit nicht mehr bei den Trainertreffen dabei.
Aber gestern Abend ging es viel gesitteter zu als vor 20 oder 25 Jahren.
Damals waren noch Haudegen dabei,
die mal länger zusammengeblieben sind.

Corny Littmann
(Präsident des FC St. Pauli über die Feierlichkeiten
zum 100. Jubiläum des Vereins am 15. Mai 2010):
Wir haben uns vorgenommen,
nicht nur einen Tag zu feiern,
sondern sechs Monate durchzutrinken.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Toni Kroos):
Es ist ein Traum für uns:
Ein Spieler,
der unter Jürgen Klinsmann gar keine Rolle gespielt hat,
der unter ihm weggeschickt wurde,
blüht plötzlich auf.
Da lacht einem das Herz im Leib.

Erwin Staudt
(Präsident vom VfB Stuttgart über die Anpassungsfähigkeit des Brasilianers Cacau):
Seit unser Stürmer Cacau deutscher Nationalspieler ist,
heißt er ja Helmut.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor der Rückkehr in seinen Geburtsort Stuttgart
zum Spiel gegen den VfB Stuttgart):
Ich war ein Kaiserschnitt.
Ich habe nur die ersten zwei Wochen meines Lebens dort verbringen müssen und
bin dann weggezogen.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 über seine Wünsche vor dem 0:3 bei Bayern München):
Ein frühes Tor,
einen frühen Abpfiff,
und den Mannschafts-Bus vors 05-Tor,
um das zu Null zu halten.
(PS: Die Mainzer hielten das 0:0 bis zur 58. Minute ohne Bus vor dem eigenen Tor.)

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:3 bei Bayern München
angesprochen auf den Bus):
Sie haben ihn mich nicht reinfahren lassen.

Christian Gentner
(zur Krise beim VfL Wolfsburg):
Wir haben keine Auswärtsschwäche,
sondern eine Ergebnisschwäche in Auswärtsspielen.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München zu Wechselabsichten von Franck Ribery):
Ich würde an seiner Stelle bei Bayern bleiben,
weil sie einen guten Trainer haben und immer besser werden.

Christian Nerlinger
(Manager von Bayern München zur Debatte um die lange graue Unterhose
von Arjen Robben):
Die Sommer in München sind ja auch schön,
und spätestens dann wird er die lange Unterhose sowieso ablegen.
(PS: In Wolfsburg musste Robben laut DFB-Regel in roter Unterhose spielen.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München):
Wenn wir ganz in Rot spielen,
finde ich andersfarbige Schuhe nicht schön.
Das ist wie Mode bei Frauen:
nicht so gut abgestimmt.
Ich sehe das und mache darüber Späße.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayer Leverkusen über die 'Jupp, Jupp, Jupp'-Sprechchöre der Fans):
Ich muss ehrlich gestehen,
dass ich es gelesen,
aber leider nicht gehört habe.
Vielleicht muss ich zum Ohrenarzt.

Franz Beckenbauer
(ehemaliger DFB-Teamchef über sein damaliges Vertragsverhältnis):
Ich legte nie Wert auf ein Papier,
sondern habe dem damaligen Präsidenten Neuberger gesagt:
Wenn Sie mich nicht mehr wollen, sagen Sie es.
Und wenn ich nicht mehr will, gehe ich.
So einfach war das.

Franz Beckenbauer
(zu den unterbrochenen Vertragsverhandlungen mit Jogi Löw und Oliver Bierhoff):
Keiner ist unentbehrlich.
Es gibt auch noch andere, die es können.

Manuel Neuer
(Torhüter von Schalke 04 zu den Zielen als Tabellendritter am 21. Spieltag
mit drei Punkten Rückstand auf Leverkusen und Bayern):
Wir gucken nicht nach ganz vorne.

Jens Lehmann
(Torwart vom VfB Stuttgart über das Gegentor zum 1:1 beim 2:1 in Nürnberg):
Normalerweise halte ich den locker.
Aber dieser Ball fällt einfach runter.
Ich bin froh,
dass ich aufhöre.
Wenn sich die Bälle so weiterentwickeln,
sehen die zukünftigen Torhüter noch blöder aus.

Bastian Schweinsteiger
(über seine Entwicklung als Fußballer):
Ich denke, den Schweini gibt es nicht mehr.

Edgar Burkhard
(Vizepräsident von Greuther Fürth vor dem 2:6 im Pokalspiel bei den Bayern):
Die werden mit uns Jo-Jo spielen wollen und
gar nicht merken,
wie wir ihnen zwei einschenken.
Mehr als ein Ehrentor ist für die nicht drin.
(PS: Zur Halbzeit lag Fürth noch mit 2:1 in Führung.)

Heiko Herrlich
(Trainer vom VfL Bochum nach dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen):
Was mich freut, ist,
dass die Mannschaft unzufrieden ist.

Wolfgang Stark
(Schiedsrichter zum Ägypter Mohamed Zidan
beim 2:3 von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt):
Was willst du überhaupt?
Du bist hier schließlich nicht mehr beim Afrika-Cup,
sondern wieder zurück in Deutschland.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 vor dem Spiel beim Tabellenletzten Hertha BSC):
Wir werden elf Spielern gegenüberstehen,
die kratzen, beißen spucken und über alle Grenzen gehen werden.
Da bist du gefordert,
ihnen Aug' in Aug' gegenüber zu treten.

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli):
Meine Frau ist die Regierung.
Ich bin die Opposition.

Arne Friedrich
(Kapitän von Hertha BSC vor dem 1:1 gegen den FSV Mainz 05):
Die Mainzer dürfen hier kein Land sehen.
Die müssen wir auffressen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:3 in München zu seinen Spielern):
Selbst wenn ihr 100 Prozent gebt,
könnt ihr nicht mit denen auf Augenhöhe mithalten.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München auf die Frage, wie sicher er sich sei,
dass der deutsche Rekordmeister in der Champions League weiterkommt):
Garantien kriegt man nur auf Waschmaschinen.

Jupp Heynckes
(zum Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Leverkusen und Bayern München):
Im letzten Jahr war ich noch da,
und da waren sie froh,
am Ende noch Zweiter geworden zu sein.
Auch diesmal könnten sie mit dem zweiten Platz zufrieden sein,
denn das wäre immerhin die direkte Qualifikation für die Champions League.

Holger Stanislawski
(Trainer von St. Pauli vor dem 24. Spieltag zum Aufstiegsrennen in der 2. Liga):
Nicht entscheidend ist,
wer zuerst losläuft,
sondern wer zuerst ankommt.

Bernd Hoffmann
(Vorstandsvorsitzender vom Hamburger SV nach dem 0:1 bei Bayern München):
Es hätte nicht sein müssen,
dass wir nach 57 Spieltagen Steigbügelhalter für Bayern München sind.

Franz Beckenbauer
(zur WM 2010 in Südafrika):
Da ist es saukalt und um fünf Uhr dunkel.
Man muss sich von der Vorstellung verabschieden,
dass es da warm ist und an jeder Ecke ein Leopard sitzt.

Diego Maradona
(Argentiniens Nationaltrainer zur Ankunft in München bei starkem Wind):
Die Landung in München war schlimmer
als der Ausgleich von Peru in der WM-Qualifikation.
Viele Gäste haben sich übergeben.

Lothar Matthäus
(zur Beziehung zu seiner vierten 26 Jahre jüngeren Ehefrau Liliana Matthäus):
Unsere Liebe war nie erloschen,
Scheidung nie eingereicht.
Die Liebe ist doch keine Glühbirne,
die man einfach so ausknipsen kann.
Wenn ich jemanden liebe, dann mit Haut und Haar.
Es ist so wie damals auf dem Spielfeld:
Wenn ich am Ball bin,
nehme ich keine Rücksicht auf Gegner oder Mitspieler,
sondern ich will den Sieg.

Fabio Capello
(Englands Nationaltrainer zur Enthaltsamkeit seiner Spieler
vor den Spielen bei der WM 2010 in Südafrika):
Wer will,
darf seine Frau am Tag nach einem Spiel sehen.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 1:1 beim 1. FC Köln):
Wir haben zu viel durch die Mitte agiert,
das war nicht so klug,
da waren zu viele Kölner.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:1 in Hamburg):
Ich glaube,
der HSV weiß überhaupt nicht,
warum er das Spiel gewonnen hat.

Lukas Podolski
(auf die Frage nach der Zahl seiner Minuten ohne Tor.
Er beendete die Serie nach 1420 Minuten
mit dem Kölner Führungstor beim 1:1 gegen Bayern München):
Ich habe schon überlegt,
sie mir tätowieren zu lassen.

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli nach drei Spielen ohne Sieg und Tor):
Wir dürfen uns jetzt keine Krise einreden.
(PS: St. Pauli verlor danach auch beim TSV 1860 München mit 1:2.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über das 2:3 beim AC Florenz
in der Champions League bei starkem Wind):
Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein stürmisches Spiel,
ein Spiel mit großen Emotionen.
(PS: Die Bayern erreichten nach einem 2:1 im Hinspiel
das Viertelfinale der Champions League.)

Daniel van Buyten
(Verteidiger von Bayern München über Debüt des 17-jährigen David Alaba
beim 2:3 beim AC Florenz in der Champions League):
Wir haben viel mit ihm geredet,
damit er cool bleibt.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:1 beim FC Valencia in der Europa League
zu den umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen beim Elfmeter für Werder und
dem Platzverweis gegen Banega von Valencia):
Ich habe es nicht gesehen.
Ich saß so tief.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach den zwei Toren von Arjen Robben
beim 2:1 gegen den SC Freiburg):
Dafür wird er bezahlt,
Tore zu schießen.
Da muss sich ein Trainer nicht bedanken.

Franz Beckenbauer
(über Schalke 04 als Konkurrent von Bayern München im Kampf
um die deutsche Meisterschaft):
Sollten die es wirklich schaffen,
würde ich die Welt nicht mehr verstehen.
Mit so einem Fußball kann man eigentlich nicht deutscher Meister werden.

Franz Beckenbauer
(über einen Patzer von Nationaltorhüter Rene Adler
beim 4:2 von Leverkusen gegen den Hamburger SV):
Wenn einer in der Schülermannschaft so einen Fehler macht,
sagt man ihm:
'Suche dir eine andere Sportart'.
Adler ist ein klasse Torhüter,
aber seitdem er weiß,
dass er die Nummer 1 ist,
macht er einen Fehler nach dem anderen.

Jose Mourinho
(Trainer von Inter Mailand):
Ich bin nicht der beste Trainer der Welt,
aber es gibt keinen besseren.

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München nach dem 1:2 bei Eintracht Frankfurt):
Frankfurt ist nicht Manchester United,
aber auch nicht der FC Grünwald.
(PS: Manchester United war der nächste Gegner
im Viertelfinale der Champions League.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München vor dem 1:0 n.V. im DFB-Pokal-Halbfinale
auf Schalke):
Wir bekommen Gladiolen oder wir sind tot.

Klaus Augenthaler
(neuer Trainer des Drittligisten Unterhaching, der sich beim 0:1 gegen Bremen II
ein erstes Bild der Mannschaft gemacht hatte):
Die Körpersprache zeugte nicht von Selbstvertrauen.
Ich hatte den Eindruck,
als ob die Spieler Skischuhe anhätten.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen zu den Chancen im Meisterschafts-Endkampf):
Rein theoretisch haben wir alle Möglichkeiten.
(PS: Werder lag am 27.Spieltag mit 11 Punkten Rückstand auf Platz 5 und
war als Pokal-Finalist bereits für die Europa League qualifiziert.)

Heiko Westermann
(Kapitän von Schalke 04 auf den Vorwurf von Bayern-Präsident Uli Hoeneß,
der Rasen auf Schalke sei mit Absicht so schlecht,
um spielerische Defizite auszugleichen):
Vielleicht haben wir ja ein paar Schafe drauf geschickt,
damit sie da ein bisschen rumwühlen.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 nach dem 2:0 bei Bayer Leverkusen auf die Frage,
ob die Spieler nun frei bekommen würden):
Klar, bis morgen früh um 10.00.

Bernd Hoffmann
(Vorstandsvorsitzender vom Hamburger SV nach dem 0:1 in Mönchengladbach):
Das war nicht nur zu wenig,
sondern noch weniger.

Bernd Hoffmann
(HSV-Vorstandsvorsitzender nach der 0:1-Niederlage in Gladbach auf die Frage,
ob Bruno Labbadia im Sommer noch Trainer in Hamburg ist):
Es ist sicher - Stand jetzt.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 2:1 gegen Manchester United
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League
über den Siegtorschützen Ivica Olic):
Ivica Olic ist immer scharf.

Horst Hrubesch
(DFB-Nachwuchstrainer zu seiner persönlichen Entwicklung):
Ich habe gewusst,
was ich kann.
Und was ich nicht konnte,
habe ich weggelassen.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 vor dem 1:2 gegen Bayern München
zu den finanziellen Unterschieden zwischen beiden Klubs):
Wir freuen uns auf Arjen Robben,
der mit 25 Millionen Euro Ablöse noch verhältnismäßig preiswert war.
In solchen Kategorien denken wir nicht.
(PS: Arjen Robben fehlte verletzt.)

Christian Gross
(Trainer vom VfB Stuttgart über die Philosophie des Vereins):
Unser Ziel muss es sein,
dass die Spieler nicht in erster Linie denken,
sie müssten zum FC Bayern.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 2:1 bei Schalke 04):
Der FC Bayern ist mit großem Abstand die beste deutsche Mannschaft.
Das tut mir Leid für alle anderen.
(PS: Bayern hatte am 29. Spieltag als Tabellenführer gerade mal einen Punkt
Vorsprung auf Schalke.)

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05 nach dem 0:2 in Nürnberg zur Roten Karte
gegen Andreas Ivanschitz nach 188 Sekunden):
Da muss sich Andi besser im Griff haben.
Er sollte uns die Fahrtkosten bezahlen.

Manuel Friedrich
(nach dem 2:3 von Leverkusen in Frankfurt, der 3. Niederlage in Folge):
Momentan läuft es bei uns -
und zwar in die falsche Richtung.

Daniel van Buyten
(über das entscheidende Volley-Tor von Arjen Robben
beim 2:3 bei Manchester United):
Ecke, Tor.
Das trainieren wir oft im Training.
(PS: Mit dem 2:3 erreichte Bayern das Halbfinale der Champions League.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 3:1 im Viertelfinal-Rückspiel
in der Europa League bei Standard Lüttich
zu der Medienkritik der vergangenen Wochen):
Die größte Krisenmannschaft Deutschlands steht im Halbfinale.
Ich weiß gar nicht,
ob das jemand merkt.

Dieter Hoeneß
(Manager vom VfL Wolfsburg nach dem Viertelfinal-Aus in der Europa League
mit dem 0:1 gegen den FC Fulham):
Wir haben versucht,
englisch gegen ein englisches Team zu spielen.
Das konnte nicht funktionieren.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 2:3 bei Manchester United
im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League über die weiteren Chancen):
Wenn wir zehnmal gegen Barcelona spielen,
gewinnt wahrscheinlich Barcelona neunmal.
Aber das eine Mal kann das Finale sein.
(PS: Dazwischen war noch das Halbfinale gegen Lyon und
das Endspiel verlor man gegen Inter Mailand.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 1:1 in Leverkusen,
der seinen Profis nach Spielen auf Schalke und in Manchester
2 Tage freigegeben hat):
Zwei Tage ohne van Gaal tut den Spielern gut -
und mir auch.

Elson
(Profi von Hannover 96 über Ya Konan,
dem zweifachen Torschützen beim 4:2 gegen Schalke 04):
Er war schon total kaputt,
aber er läuft und läuft wie eine Maschine.

Franz Beckenbauer
(Ehrenpräsident von Bayern München über seinen Enkel,
der Fan von Schalke 04 ist):
In jeder Familie gibt es ein schwarzes Schaf,
und er ist ein rabenschwarzes.
Ich will jetzt sowieso mein Testament erneuern,
da fliegt er raus.

Franz Beckenbauer
(zu den Bedingungen bei der WM 2010 in Südafrika,
wo im Juni und Juli Winter herrscht):
Das ist gut für die Spieler.
Wenn es kalt ist,
laufen sie mehr.

Willy Sagnol
(Ex-Spieler von Bayern München auf die Frage,
ob das Wetter in den Planungen von Franck Ribery eine Rolle spielt):
Wenn er bis 33 oder 34 spielt,
hat er noch 50 Jahre,
um die Sonne zu genießen.

Mirko Slomka
(Trainer von Hannover 96 auf die Frage,
was im Falle eines Sieges bei Bayern München passieren würde):
Vielleicht gibt es dann keine Würstchen von Uli Hoeneß,
aber Filetsteaks von Clemens Tönnies.
(PS: Bayern-Präsident Hoeneß ist Inhaber einer Wurst-,
Schalke-Boss Tönnies einer Fleischfabrik.)

Mirko Slomka
(Trainer von Hannover 96 nach dem 0:7 bei Bayern München):
Sie haben technisch und taktisch alles richtig gemacht,
auch defensiv,
aber da hatten sie eh nichts zu tun.

Martin Kind
(Clubchef von Hannover 96 auf der Jahreshauptversammlung):
Ich mache das auch schon zwölf Jahre,
diesen Blödsinn.

Stefan Kuntz
(Vorstandsboss des Zweitliga-Tabellenführers 1. FC Kaiserslautern,
der mit einem Sieg am 32. Spieltag den Bundesliga-Aufstieg perfekt machen kann):
1991 hätten wir mit einem Unentschieden zu Hause gegen Mönchengladbach
vorzeitig Meister werden können und haben 2:3 verloren.
Da werde ich in den nächsten Tagen Mal den Märchenonkel geben und
den Spielern diese Geschichte erzählen.

Thomas Müller
(nach dem 1:0 von Bayern München gegen Olympique Lyon
im Halbfinale der Champions League,
bei dem er den Schuss von Arjen Robben zum Siegtor
mit den Haarspitzen abfälschte):
Ich habe vor dem Spiel überlegt,
ob ich noch zum Friseur gehe.
Eigentlich war es überfällig,
aber dann hatte ich doch keine Zeit.
Anscheinend war es goldrichtig.

Guy Roux
(Französischer Trainer zu den weiter unklaren Zukunftsplänen von Franck Ribery):
Wenn ich sein Vater wäre,
würde ich ihm sagen:
Wechsele nicht!

Jose Mourinho
(Trainer von Inter Mailand nach dem 3:1 gegen den FC Barcelona
im Halbfinale der Champions League):
Der FC Barcelona kann nicht verlieren,
weil er es nicht gewohnt war.

Udo Lattek
(über das Engagement von Schwimm-Bundestrainer Dirk Lange
für das Training der Schalker Mannschaft):
Da sitzen dann am Ende Seehunde,
die können aber keinen Fußball mehr spielen.

Franz Beckenbauer
(über das Idol vom Hamburger SV Uwe Seeler):
Der Uwe ist ein Schatz.
Ich weiß nicht,
ob es einen perfekten Menschen gibt.
Den Papst vielleicht.
Aber dann kommt gleich Uwe Seeler.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 3:0 bei Olympique Lyon
im Halbfinale der Champions League):
Wenn man Karl-Heinz Rummenigge neben sich sitzen hat,
hat man keine Entspannung.
Der ist ja noch beim 3:0 verrückt.
(PS: Bayern gewann bereits das Halbfinal-Hinspiel mit 1:0.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 3:0 bei Olympique Lyon
im Halbfinale der Champions League
über den dreifachen Torschützen Ivica Olic):
Er steht am nächsten am Tor,
da ist es ganz normal,
dass er ab und zu mal ein Tor macht.

Jose Mourinho
(Trainer von Inter Mailand über seine Zukunftspläne):
Ich habe noch viel Zeit.
Ich bin 47,
das heißt,
ich will noch 23 Jahre als Trainer arbeiten.
(PS: Er wechselte zu Real Madrid.)

Jose Mourinho
(Trainer von Inter Mailand nach dem 0:1 in Barcelona und
dem Erreichen des Finales der Champions League):
Die schönste Niederlage meines Lebens!

Jose Mourinho
(Trainer von Inter Mailand nach dem 0:1 in Barcelona und
dem Erreichen des Finales der Champions League):
Sie waren besessen davon,
dieses Finale in Madrid zu erreichen,
und nun sind sie gegen uns ausgeschieden.
Da können sie dich nicht mögen,
das ist unmöglich.
Ich bin nun eben der Feind.

Robin Dutt
(Trainer von SC Freiburg nach dem sicheren Klassenerhalt auf die Frage,
ob er sich vorstellen könne,
wie Vorgänger Volker Finke 16 Jahre bei dem Verein zu bleiben):
Wenn das jedes Mal so viele Nerven kostet,
dann weiß ich nicht,
wie mein Vorgänger das überhaupt geschafft hat.
Ich werde dann sicher zehn Jahre früher zusammenklappen.
(PS: Robin Dutt ging 2011 nach Leverkusen.)

Mohamadou Idrissou
(nach dem Klassenerhalt vom SC Freiburg):
Ich werde mich heute bei meinem Bett entschuldigen müssen.
Ich muss heute feiern.

Robin Dutt
(Trainer von SC Freiburg nach dem sicheren Klassenerhalt bei seinen Fans):
Die fünf Buchstaben zusammenzukriegen,
um 'Humba' zu rufen
schaffe sogar ich.

Bernd Hoffmann
(Vorstandsvorsitzender vom Hamburger SV zur Trainersuche seines Vereins):
Wir arbeiten alle an einem Thomas Schaaf,
der ist aber nicht zu klonen.

Holger Stanislawski
(Trainer von St. Pauli nach dem 4:1 bei der SpVgg Greuther Fürth
mit Blick auf die Aufstiegs-Party):
Um vier Uhr früh treffen wir uns,
um fünf Uhr wollen wir abreisen.
Die Stunde dazwischen brauchen wir wohl,
um die Hotelgänge nach irgendwelchen Spielern zu durchsuchen.

Roy Keane
(Ex-Nationalspieler von Irland über den Einfluss vom Alkohol):
Es ist ein dauerhaftes Problem der irischen Spieler.
Die Iren allgemein sind dafür sehr empfänglich.

Mario Gomez
Ich habe mir einfach gedacht:
Es ist,
wie es ist.
Manchmal hilft es auch,
das Hirn auszuschalten.

Günter Netzer
Ich höre sehr auf die Frauen.
Frauen und Taxifahrer sagen die Wahrheit.

Stefan Kießling
(Stürmer von Bayer Leverkusen nach dem Verpassen der Torjägerkrone):
Soll ich mich jetzt hinlegen und heulen?
(PS: Edin Dzeko gewann mit 22 Toren, einem Tor mehr als Stefan Kießling.)

Günter Netzer
(Ehemaliger Nationalspieler):
Wäre ich vom Fußball so besessen wie Wolfgang Overath gewesen,
dann wäre ich besser als Pele geworden.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 als Tabellenzweiter):
Wir haben wirklich eine tolle Saison gespielt.
Das werden wir sicher begießen.
Auch ich werde ganz bestimmt heute Abend einen im Tee haben.

Dede
(brasilianischer Verteidiger von Borussia Dortmund auf die Frage,
ob er Udo Jürgens kenne):
Ja, auf jeden Fall.
Ich habe mit ihm aber nicht zusammengespielt.

Michael Frontzeck
(Trainer von Borussia Mönchengladbach zur Einwechselung
des 37-jährigen Oliver Neuville
zu seinem letzten Bundesliga-Spiel beim 1:1 gegen Leverkusen):
Ich hatte nicht das Gefühl,
ihn mit dem Rollstuhl auf den Platz fahren zu müssen.

Torsten Frings
(Kapitän von Werder Bremen vor dem 0:4 gegen Bayern München
im DFB-Pokal-Endspiel):
Es gibt nichts schöneres,
als gegen Bayern zu gewinnen.
(PS: Torsten Frings sah in der 77. Minute nach einem Frust-Foul Gelb-rot.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 4:0 im DFB-Pokal-Endspiel
gegen Werder Bremen auf die Frage nach dem Trainingsbeginn am Sonntag):
Das hängt davon ab,
wann ich ins Bett gehe.
(PS: Er gab seinen Spielern frei.)

Otto Rehhagel
Ich kann überall arbeiten.
Die Plätze sind überall gleich lang und gleich breit.

Luca Toni
(Torjäger vom AS Rom vor dem Finale der Champions League
Bayern München gegen Inter Mailand):
dass Bayern München so weit in der Champions League gekommen ist,
liegt vielleicht an der Tatsache,
dass ich weggegangen bin.

Otto Rehhagel
(Griechenlands Trainer über seine fürsorgliche Seite):
95 Prozent meiner Spieler merken,
dass ich meine Spieler liebe.

Bernd Schröder
(Coach von Turbine Potsdam nach dem Gewinn der Champions League der Frauen):
Ich bin 40 Jahre Trainer in Potsdam,
andere sind da schon gestorben und
gucken vom Himmel runter.
Jetzt kann ich eigentlich aufhören.

Franz Beckenbauer
(auf die Frage, ob er noch mal FIFA- oder UEFA-Präsident wird):
Nyon ist zwar ein schöner Ort,
aber ich will nicht jeden Tag Französisch hören.
Ich brauche mein Bayerisch.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München vor dem 0:2 im Champions-League-Finale
gegen Inter Mailand über seine Rückkehr nach Madrid
als ehemaliger Coach vom FC Barcelona):
Für mich ist es wichtig,
dass der Rasen in Ordnung ist.
(PS: Am Rasen lag es nicht.)

Joachim Löw
(Bundestrainer auf die Frage, wann er bekanntgeben werde,
wer am 29. Mai im WM-Testspiel in Ungarn das deutsche Tor hüten wird):
Vor dem Spiel.
(PS: Joachim Löw bestimmte am 28. Mai 2010 Manuel Neuer
zur Nummer 1 im Tor bei der WM.)

Cacau
(Gebürtiger Brasilianer zu den Mountainbike-Touren
der deutschen Nationalspieler durch die Südtiroler Weinberge
in Vorbereitung auf die WM 2010):
Ich bin keine Bergziege.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident zur türkischen EM-Bewerbung für das Jahr 2016):
Die türkische Delegation hat uns ihre Bewerbung so emotional präsentiert,
da kamen einem fast die Tränen.
(PS: Es gewann mit deutscher Unterstützung Frankreich.)

Diego Maradona
(Argentiniens Nationaltrainer zu Lionel Messi über eine mögliche Verletzung):
Wenn dir etwas passiert,
kann ich mir in die Eier schießen.

Hans Sarpei
(Profi von Bayer Leverkusen vom deutschen Gruppengegner Ghana
über die Verletzung seines Kapitäns):
Der Ausfall von Michael Essien für die WM-Endrunde ist schlimmer
als der Weltuntergang.

Diego Maradona
(Argentiniens Nationaltrainer zu einem Titelgewinn bei der WM 2010):
Wenn wir die WM gewinnen,
werde ich nackt um den Obelisken laufen.
(PS: Der Obelisk ist das 67 Meter hohe Wahrzeichen von Buenos Aires.
Argentinien wurde mit einem 0:4 im Viertelfinale von Deutschland
nach Hause geschickt. Spanien wurde Weltmeister.)

Laryea Kingston
(Ghanas Nationalspieler über Trainer Milovan Rajevac
nach seiner Streichung aus dem WM-Kader):
Ich schwöre zu Gott,
du bist kein guter Trainer.
Du weißt nichts über Fußball,
du dummer Mann.

Ottmar Hitzfeld
(Nationaltrainer der Schweiz nach der Testspiel-Niederlage gegen Costa Rica):
Nach diesem 0:1 sind wir jetzt natürlich Favorit
in der ersten WM-Partie gegen Spanien.
Es wird schwierig für uns,
mit dieser Rolle umzugehen.
(PS: Die Schweiz gewann 1:0 gegen Spanien.)

Franz Beckenbauer
(über den WM-Ball):
Dieser neue Ball ist ja kein Lederball mehr.
Das ist eine Mischung aus Marsstaub und Mondstaub mit Gold und Platin.

Franz Beckenbauer
(über die Verletzungen zahlreicher Stars vor der WM 2010):
Fußball ist kein Schachspiel,
da kracht's halt hin und wieder.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager über die Bettruhe für die Nationalspieler bei der WM):
Wir hängen keinen Zettel mehr mit der vorgeschriebenen Bettruhe
ans schwarze Brett.
Früher hat man 23.00 Uhr hingeschrieben,
und es war auch sinnlos.

Mehmet Scholl
(vor dem 2:0 von Südkorea gegen Griechenland):
Die Mannschaft Südkoreas ist im Schnitt 1,82 m groß.
Das sind sechs Zentimeter mehr,
als ich es bin.
Und ich bin schon ein Riesenkerl.

Robert Green
(Englands Torwart nach seinem kapitalen Patzer beim 1:1 gegen die USA):
Ich bin 30,
ich bin ein Mann,
und auf die Härtefälle im Leben muss man eben vorbereitet sein.

Thomas Müller
(nach dem 4:0 von Deutschland gegen Australien bei der WM):
Nur weil es mein erstes Jahr ist,
heißt es ja nicht,
dass ich ein Blinder bin.
(PS: Thomas Müller erzielte das 3:0.)

Diego Maradona
(auf die Frage, was er von Pele's Aussage hält,
dass Maradona nur Nationaltrainer Argentiniens geworden sei,
weil er das Geld und eine Arbeit brauchte):
Pele sollte man ins Museum stellen.

Juan Sebastian Veron
(Argentiniens Mittelfeldspieler über seine muskulären Probleme in der Wade):
Es fühlt sich an,
als hätte mich ein Rottweiler gebissen.

Fabio Capello
(Englands Teammanager nach dem 0:0 gegen Algerien):
Ich werde nicht über einzelne Spieler reden,
aber Rooney spielte nicht wie Rooney.

Diego Maradona
(Nationaltrainer Argentiniens zu seinem Bild auf der FIFA-Homepage):
Ich sehe aus wie ein Arsch!
Ich habe mich 14 Stunden dafür zurechtgemacht,
und sie brauchen fünf Sekunden,
mich zu fotografieren.

Harry Kewell
(nach seinem Platzverweis beim 1:1 von Australien gegen Ghana
über Schiedsrichter Roberto Rosetti):
Er ist Richter, Jury und Henker.
Der Typ hat meine WM gekillt.

Harry Kewell
(nach seinem Platzverweis beim 1:1 von Australien gegen Ghana
über einen Wachmann, der ihm für den Rest des Spiels
in der Kabine nicht von der Seite wich):
Er hat mir nicht erlaubt zu gehen.
Ich habe keine Ahnung,
was er dachte,
was ich noch anstellen könnte.

Ottmar Hitzfeld
(Nationaltrainer der Schweiz nach dem 0:1 gegen Chile
zur Leistung des Schiedsrichters ):
Die einen sollen auf dem Fußballfeld pfeifen,
die anderen am Strand.

Jürgen Klinsmann
(der ehemalige Bundestrainer während der WM 2010 über den Spanier David Villa):
Einfach traumhaft,
wie er eins gegen eins geht -
gegen zwei Leute.

Franz Beckenbauer
(auf die Frage, ob er eine Erklärung für die hervorragende Leistung
der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2010 habe):
I weiß es net.
Frag den Löw,
der weiß es auch net.

Jürgen Klopp
(über den Bundestrainer Joachim Löw während der WM 2010):
Ich mag Jogi.
Ich benutze sein Deo, sein Shampoo.

Toni Schumacher
(während der WM 2010):
Ich habe das Gefühl,
England ist nicht mehr das Mutterland des Fußballs,
eher das Großmutterland.

Elano
(Brasilianer, nachdem er beim 3:1 gegen die Elfenbeinküste
brutal gefoult worden war.
Auf seinen Schienbeinschonern stehen die Namen seiner Töchter):
Meine Töchter haben mich gerettet.

Fabio Cannavaro
(Italiens Nationalmannschaftskapitän nach dem 1:1 gegen Neuseeland):
Bei Neuseeland standen alle hinten drin,
da fehlte nur noch der Trainer.

Kaka
(zu seinem Platzverweis beim 3:1 von Brasilien gegen die Elfenbeinküste):
Sogar meine Oma war böse auf den Schiedsrichter.

Morten Olsen
(Dänemarks Nationaltrainer nach dem 1:3 gegen Japan und dem WM-Aus
auf die Frage nach der Zukunft seines Teams):
Darf ich erst mal Urlaub machen?

Marcelo Bielsa
(Chiles Trainer zu den zwei Gegentoren beim 1:2 gegen Spanien):
Wir haben auch dazu beigetragen,
dass den Spaniern nicht der alleinige Verdienst an ihren beiden Toren gehört.

Eric Cantona
(Ehemaliger französischer Nationalspieler):
Es ist gut,
dass Frankreich so früh nach Hause musste.
Noch eine Woche und die Spieler hätten sich gegenseitig aufgefressen.
Das war der beste Weg,
den Kannibalismus zu verhindern.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach der Rückkehr der Mannschaft von einer Safari):
Niemand ist von den Löwen gefressen worden.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 4:1 gegen England):
Wir wurden gegen England zu wenig gefoult,
vielleicht weil unsere Spieler zu schnell waren.

Jens Lehmann
(Torwart im Elfmeterschießen gegen Argentinien im Viertelfinale der WM 2006
zu Manuel Neuer):
Nimm einen Zettel mit.

Joachim Löw
(Bundestrainer zu einem möglichen Elfmeterschießen gegen Argentinien):
2006 hatten wir einen Zettel,
diesmal brauchen wir einen Katalog.

Diego Maradona
(Argentiniens Nationaltrainer nach dem 0:4 im WM-Viertelfinale gegen Deutschland):
Das ist wie ein Faustschlag von Muhammad Ali,
ich habe zu nichts mehr Kraft.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 4:0 von Deutschland gegen Argentinien):
Ich finde es gut,
dass die Mannschaft mit Trainer und mit Plan gegen
die Mannschaft ohne Trainer und ohne Plan gewinnt.

Oliver Kahn
(Ex-Nationaltorwart zur Diskussion um den WM-Ball):
Es macht keinen Spaß,
bei dieser WM Torhüter zu sein.
Man hat nie das Gefühl,
dieser Ball fliegt einfach mal gerade aufs Tor.
Ich habe gelesen:
Man habe das Gefühl,
dass da immer ein Karnickel im Ball sei.

Joachim Löw
(vor dem WM-Halbfinale über die Qualität der spanischen Mannschaft):
Die haben nicht nur einen Messi,
die haben mehrere Messis.

Franz Beckenbauer
(der eine Aussage von Carlos A. Parreira übersetzen sollte):
Ich habe kein Wort verstanden.
Aber er hat zu 100 Prozent Recht.

Franz Beckenbauer
(zum Abschied von Grimme-Preisträger Günter Netzer von der ARD):
Er wurde ja ausgezeichnet mit dem Gebrüder-Grimm-Preis.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München):
Wenn es uns gelingt,
dass Dirk Nowitzki nachts aufsteht und die Spiele des FC Bayern anschaut,
dann haben wir es geschafft.

Fredi Bobic
(neuer Sportdirektor vom VfB Stuttgart über künftige Verhandlungen
mit dem Vorstand über die Transferpolitik des Vereins):
Boxhandschuhe werde ich keine anziehen.

Felix Magath
(Trainer und Manager auf die Frage,
was Neuzugang Raul bei Schalke 04 schon kennengelernt habe):
dass die Medizinbälle blau sind.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen über die Vielseitigkeit des Neuzugangs Wesley):
Er hat leider sehr kleine Hände,
sonst könnten wir ihn auch noch als Torwart einsetzen.

Joseph Blatter
(FIFA-Präsident auf die Frage, wer sein Favorit
im U20-WM-Finale der Frauen 2010 zwischen Deutschland und Nigeria ist):
Der Fußball ist rund und
er rollt einmal so und einmal so.
Am besten fragen Sie mich in der Halbzeit noch mal.
(PS: Deutschland gewann 2:0.)

Alexander Baumjohann
(Mittelfeldspieler von Schalke 04 über Neuzugang Raul):
Bisher kannte ich ihn nur von der Playstation.

Rafinha
(über seinen Ex-Trainer Felix Magath bei Schalke 04):
Bei ihm ist Arbeit Arbeit,
aber nicht unbedingt Spaß.
Manchmal hätte ich auch zum Militär gehen können.
So wie er mich behandelt hat,
könnte ich nun brasilianischer General werden.

Michael Zorc
(Manager von Dortmund zur Vorbereitung auf die Saison 2010 / 2011):
Testspiele sind wie Trockenschwimmen.
Du kannst zwar etwas beobachten,
aber nicht alle Schlüsse daraus ziehen.
(PS: Dortmund verlor am 1. Spieltag zu Hause 0:2 gegen Leverkusen und
wurde deutscher Meister.)

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen zum 2:3 bei Sampdoria Genua,
das das Weiterkommen in die Champions-League-Gruppenphase ermöglichte):
War das wirklich eine Niederlage?
Dann war es die denkbar schönste Niederlage,
die man sich vorstellen kann.

Christian Tiffert
(Neuzugang vom 1. FC Kaiserslautern vor dem 2:0 gegen Bayern München
auf die Frage nach den berühmten Duellen beider Klubs in der Vergangenheit):
Ich bin seit vier Wochen hier.
Wenn ich mich jetzt noch um die Historie kümmere,
verpasse ich am Freitag das Spiel.

Thomas Müller
(vor dem 0:2 von Bayern München beim 1. FC Kaiserslautern):
Man sollte die großen Schienbeinschoner anziehen.

Marko Arnautovic
(Bremens Neuzugang nach dem 4:2 gegen den 1. FC Köln auf die Frage,
ob es stimmt, dass er nicht ganz einfach sei):
Ich bin jung.
Ich habe manchmal meine Aussetzer,
aber sonst ist alles okay.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München über den Gewinn des Sport Bild-Award
vor dem Boxer Wladimir Klitschko):
Wladimir Klitschko?
Hoffentlich ist der jetzt nicht sauer.
Da muss ich jetzt wohl besser auf mich aufpassen.

Franz Beckenbauer
(will nach seinem 65. Geburtstag sich mehr um seine Familie kümmern):
Nicht dass da plötzlich wie bei meiner ersten Ehe drei Kinder sind,
so groß wie ich,
und ich fragen musste,
wo kommt ihr auf einmal eigentlich her,
weil ich keine Zeit hatte.

Joseph Blatter
(FIFA-Präsident über die Entschädigungszahlungen für die Klubs
im Fall von Verletzungen der Spieler bei großen Turnieren):
Jetzt reklamieren die Bayern,
aber es ist zu spät.
Man kann doch nicht die Sahne haben wollen,
die Kuh und die Bäuerin dazu.

Zvonimir Soldo
(Trainer vom 1. FC Köln zur Kritik an seinen Motivationskünsten):
Wenn man einen Spieler ständig motivieren muss,
hat er den falschen Beruf.
Ich habe noch von niemandem gehört,
der einen Mentaltrainer braucht,
um sein Gehalt abzuholen.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über die windschnittige Frisur von Franck Ribery):
Vielleicht holt er damit noch ein paar Zehntel raus.

Franz Beckenbauer
(an seinem 65. Geburtstag über den geschenkten iPad):
Mein Sohn ist zehn,
der muss mir das jetzt beibringen.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München auf die Frage nach der Einsatzfähigkeit
von Mark van Bommel im Champions-League-Spiel gegen den AS Rom):
Ich muss bei Spielern immer die letzte Nacht vor dem Spiel abwarten.
Es kann so viel passieren im Bett.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen über Jens Lehmann,
der ihm eine Mitschuld am ersten Gegentor
von Tottenham in Bremen beim 2:2 in der Champions League gegeben hat):
Der Lehmann soll in die Muppet Show gehen.
Der Mann gehört auf die Couch.
Vielleicht wird ihm da geholfen.
Einweisen - am besten in die Geschlossene.
(PS: Jens Lehmann verklagte wegen dieser Aussage Tim Wiese
auf Schmerzensgeld und verlor vor Gericht.)

Markus Babbel
(Trainer von Hertha BSC vor dem 1:1 beim Zweitliga-Spiel bei Union Berlin):
Man wird mit Blumen empfangen,
aber leider sind noch die Töpfe dran.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über Neuzugang Shinji Kagawa):
Es soll ja Deutsche geben,
die denken,
dass Japaner nur mit Fotoapparat in der Hand funktionieren.
Aber manche können eben auch eine Menge mit dem Ball am Fuß.

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05 über die Tabellenführung nach dem 4. Spieltag):
Wir sind in die Kabine gekommen,
haben den Videotext angemacht und
uns erstmal kaputt gelacht.

Frank Rost
(Torwart vom Hamburger SV über die mangelnde Aggressivität
beim 1:1 im Derby beim FC St. Pauli):
Es hat ja schon vor dem Spiel eine Harmoniestrategie gegeben.
Es hat nur noch gefehlt,
dass wir in rosa Röckchen aufgelaufen wären.

Thomas Tuchel
(Trainer von FSV Mainz 05 im September 2010 über einen möglichen Wechsel
nach der Saison zu Bayer Leverkusen):
Ich habe kein einziges Wort mit jemandem aus Leverkusen gesprochen.
Ich habe in Mainz zuletzt meinen Vertrag bis 2013 verlängert -
bei bester Gesundheit.
(PS: Robin Dutt wurde neuer Trainer in Leverkusen.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem Fehlstart auf Platz 9
mit 5 Punkten und einem Torverhältnis von 2:3 aus 4 Spielen):
Ich werde mir die Tabelle frühestens am 12. Spieltag anschauen.
(PS: Bayern war nach dem 12. Spieltag auf Platz 6
mit 12 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund.)

Robin Dutt
(Trainer des SC Freiburg nach drei Siegen in Serie auf Platz 4 und
vor dem Spiel am 5. Spieltag gegen den Tabellenletzten Schalke 04):
Sollten wir auch gegen Schalke gewinnen,
werden wir das Ziel Champions League ausgeben.
Und ich werde versuchen,
dabei nicht zu lachen.
(PS: Freiburg verlor dieses Spiel gegen Schalke mit 1:2.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 5:0 gegen Kaiserslautern und
Platz 2 nach dem 5. Spieltag auf die Frage,
wo nun die Ziele des Klubs lägen):
Freunde der Südsee,
geht mir damit nicht auf den Sack.

Gerald Asamoah
(schildert seinen Treffer zum 1:1 vom FC St. Pauli in Gladbach):
Asamoah steht dumm rum,
weiß wieder mal nicht,
wo er hin soll.
Ball kommt,
Kopfball,
Tor.

Jürgen Klopp
(Trainer zum starken Saisonstart von Borussia Dortmund):
Ich vergleiche das mit einem Bobrennen am Königssee.
Wir haben eine super Startzeit hingelegt.
Sollen wir deshalb unterwegs aussteigen und erzählen,
wie gut wir gestartet sind?
(PS: Borussia Dortmund gewann auch beim FC St. Pauli mit 3:1.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München zur Tabellenführung
des kommenden Gegners FSV Mainz 05):
Oben stehen im September heißt nichts.
(PS: Bayern München verlor das Spiel gegen Mainz zu Hause 1:2.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund als Zweiter hinter seinem Ex-Klub Mainz 05):
Das ist die einzige Tabellenkonstellation,
die ich akzeptieren kann.

Lewis Holtby
(Doppel-Torschütze vom FSV Mainz 05 nach dem 2:0 gegen Köln):
Der Trainer kam zu mir und hat gesagt:
'Tut mir leid, nächste Woche musst du leider wieder auf die Bank.'
Ich hoffe, das war nur Ironie.
(PS: Er wurde beim 2:1 bei den Bayern zur Halbzeit ausgewechselt.)

Christian Nerlinger
(Sportdirektor von Bayern München nach dem 1:2 gegen Mainz 05):
Langsam gehen die Alarmglocken an.
(PS: Bayern hatte nach dem 6. Spieltag 10 Punkte Rückstand
auf den Spitzenreiter Mainz 05 und
belegte mit 8 Punkten und einem Torverhältnis von 5:6 den Rang 9.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Dortmund über die Verständigungsprobleme
seines erfolgreichen Sturm-Duos, dem Japaner Shinji Kagawa und
dem für Paraguay spielenden Argentinier Lucas Barrios):
Die verstehen sich auch ohne Ton.

Lothar Matthäus
An den Spekulationen über mich möchte ich mich nicht beteiligen.

Bojko Borisov
(Bulgariens Premier über Lothar Matthäus als neuer Nationaltrainer):
Ich weiß nicht,
was er in Bulgarien machen wird.
Das Maximum,
was er rausholen kann,
ist noch mal zu heiraten.

Christian Eichner
(vor dem Spiel von Hoffenheim in Mainz über deren Trainer Thomas Tuchel):
Ich glaube,
Thomas Tuchel könnte seine schwangere Frau spielen lassen und
sie würde zwei Tore schießen.

Thomas Tuchel
(Trainer von Mainz kontert den Spruch des Hoffenheimers Christian Eichner):
Meine Frau ist heiß,
die hat sich schon Fußballschuhe gekauft.
(PS: Mainz gewann auch ohne Frau Tuchel mit 4:2.)

Otto Rehhagel
(über den Höhenflug der Mainzer):
Fußball ist kein Laptop-Spiel.
Es ist ein Spiel der Unwägbarkeiten.
Man kann auch gegen die Etablierten gut aussehen,
wenn man geistig frisch ist.

Frank Goosen
(Aufsichtsratsmitglied des VfL Bochum nach dem Rücktritt
vom Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Altegoer):
Ich weiß nicht,
wie ich damit umgehen soll.
Wir müssen aufpassen,
sonst fliegt uns der gesamte Verein um die Ohren.

Patrick Helmes
(Leverkusener Stürmer nach dem 2:2 gegen Werder):
Bremen ist ja keine Osterhasentruppe.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 0:2 in Dortmund):
Einigen ist nach der guten Vorsaison die Höhenluft nicht bekommen.
Wir müssen jetzt den Mantel der Nächstenliebe wegnehmen.
Sonst gibt es ein böses Erwachen.
Jetzt ist die Zeit gekommen,
in der wir uns nicht mehr in die Tasche lügen.
Mainz hat nun 13 Punkte Vorsprung.
Das ist der Super-Gau.
(PS: Bayern belegte nach dem 7. Spieltag mit 8 Punkten und
einem Torverhältnis von 5:8 den Rang 12.)

Mario Gomez
(Stürmer von Bayern München mit drei Großchancen beim 0:2 in Dortmund):
Man kann uns jetzt wieder an die Wand schreiben.
Dabei haben die Dortmunder zu Beginn nicht gewusst,
wo links und rechts ist.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 0:2 in Dortmund):
Aus zwei Metern konnten wir kein Tor schießen.
Da kann man als Trainer nicht viel sagen.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München):
Ich komme manchmal ins Büro und
habe keine einzige Idee.
Dann wachsen wir eben mal nicht.

Stefan Kuntz
(Vorstandsvorsitzender von Kaiserslautern über die Möglichkeiten,
Miroslav Klose von Bayern München zurückzuholen):
Er müsste dann sagen:
'Auf mein Konto geht nichts mehr drauf.'

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef des Tabellen-12. Bayern München vor dem 3:0 gegen Hannover):
In dieser Situation kann es für uns nur heißen:
Für Siege gibt es keinen Ersatz.
(PS: Bayern verbesserte sich auf Rang 10.)

Holger Stanislawski
(Trainer von St. Pauli nach dem 3:2 gegen Nürnberg über sein Erfolgsrezept):
An der Sache beruhigt mich,
dass wir Erfolg haben,
wenn die Jungs machen,
was ich sage.

Dieter Hecking
(Trainer von Nürnberg nach dem 2:3 bei St. Pauli):
St. Pauli hat 10 Zentimeter mehr Leidenschaft gezeigt.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:1 gegen den Hamburger SV und
der Abgabe der Tabellenführung an Borussia Dortmund):
Ich hätte das gerne weiter ertragen,
aber wenn der ganze Zirkus nach Dortmund weiterzieht,
sind wir nicht böse.

Ralf Rangnick
(Trainer von Hoffenheim über die Unmutsbekundungen des Publikums zur Pause
beim 3:2-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach.
In der Halbzeit lag sein Team noch 0:1 zurück):
Ich hätte wahrscheinlich auch gepfiffen.
Nicht,
weil wir schlecht gespielt haben.
Sondern,
weil wir gar nicht gespielt haben.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 nach dem 3:1 gegen Hapoel Tel Aviv
in der Champions League über Raul,
der vorbildlich gekämpft hatte):
Das ist etwas,
wofür er eigentlich nicht geholt wurde.
(PS: Raul erzielte die Tore zum 1:0 und 2:0.)

Christoph Metzelder
(Verteidiger von Schalke 04 nach dem 3:1 gegen Hapoel Tel Aviv
in der Champions League über das Gegentor in der Nachspielzeit):
Da war ich schon auf dem Weg in die Kabine.

Eli Gutman
(Trainer von Hapoel Tel Aviv über den Ehrentreffer beim 1:3 auf Schalke
in der Champions League):
Es war ein kleines, süßes Tor.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident vor seiner Wiederwahl im Jahr 2010):
Also, wenn Sie wollen,
werde ich Sie noch einmal drei Jahre nerven.
(PS: Er trat im Jahr 2012 zurück.)

Stefan Kuntz
(Vorstandvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern auf die Frage,
was er nach dem 1:2 beim SC Freiburg machen wird):
Ich hole mir relativ viel Tönung für die Haare,
damit sie nicht so grau werden.

Edin Dzeko
(Wolfsburgs Kapitän nach dem 1:2 in Nürnberg):
Wir müssen raus aus der Kein-Punkt-Krise.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund über den Revierrivalen Schalke):
Ich kann Felix Magath gut leiden und
wünsche ihm ein langes und gesundes Leben.
Ob er allerdings noch so lange lebt,
dass er mit Schalke Meister wird,
da bin ich skeptisch.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München zur hohen Auswärtspleite von Feyenoord,
dem Lieblings-Club seiner Frau Truus, in Rotterdam):
Truus und ich haben das 0:10 von Feyenoord Rotterdam
gegen Eindhoven angeschaut -
Händchen in Händchen.
Ich habe ihre Hand immer fester gedrückt.
Und beim 6:0 habe ich dann gesagt,
wir können besser ein anderes Spiel anschauen.

Diego Maradona
(Argentiniens Ex-Coach zum Ableben der Orakel-Krake Paul):
Ich bin froh,
dass Du von uns gegangen bist.
Es war Deine Schuld,
dass wir die WM verloren haben.

Michael Frontzeck
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 6:5-Pokalsieg
nach Elfmeterschießen gegen Leverkusen):
Viele hatten nicht mehr die Kraft zum Elfmeterschießen anzutreten.

Tobias Levels
(Kapitän von Borussia Mönchengladbach nach dem 4:0-Derbysieg in Köln):
Auf dem Papier sind das drei Punkte - gefühlt sind es neun.

Manuel Neuer
(Torwart von Schalke 04 zum Facebook-Auftritt von Trainer Felix Magath):
Wir haben ja das Vergnügen,
ihn jeden Tag zu sehen.
Da brauchen wir nicht das Internet,
um mit ihm zu kommunizieren.

Robin Dutt
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 1:4 bei Bayern München):
Bei Bayern fehlen ja auch ganz wichtige Spieler,
also ist es ein Duell auf Augenhöhe.

Silvia Neid
(Bundestrainerin zur geringen Zuschauerresonanz (7200) beim 2:1 gegen Australien
im Frauen-Freundschafts-Länderspiel in Wolfsburg):
Wir haben von unserer Seite alles getan,
aber wir können die Leute ja auch nicht ins Stadion prügeln.

Udo Lattek
Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung,
da stört eigentlich nur die Mannschaft.
(PS: Damit gewann Udo Lattek den Deutschen Fußball-Kulturpreis 2010.)

Holger Stanislawski
(Trainer von St. Pauli):
Ich will die beste Elf,
nicht die besten elf.

Deniz Naki
(Spieler vom FC St. Pauli):
Ich komme aus der Gosse,
da wird man entweder Zuhälter oder Fußballprofi.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Trainer Louis van Gaal):
Es hat bei uns keinen Sinn,
dem Trainer reinzureden.
Dann macht er genau das Gegenteil.
...
Es ist schwierig mit ihm zu reden,
weil er anderer Leute Meinungen nicht akzeptiert.
Ich habe mit ihm nicht mehr viel zu besprechen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München auf die Frage,
ob er die Trainer-Kritik von Präsident Uli Hoeneß live miterlebt hat):
Ich habe mir einen schönen Spielfilm angeschaut und glaube,
dass ich damit nicht so schlecht gelegen habe.

Gylfi Sigurdsson
(isländischer Spieler von 1899 Hoffenheim auf die Frage,
ob er sich in seinem neuen Wohnort Wiesloch bereits eingelebt habe):
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung,
wie der Ort heißt.
Ich weiß nur,
dass er nahe am Trainingsgelände ist.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Trainer Louis van Gaal):
Ein Fußballverein darf heutzutage keine One-Man-Show mehr sein.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:0 bei Paris St. Germain
in der Europa League):
Ich habe meiner Mannschaft in dieser Saison in 18 Pflichtspielen zugeschaut und
fand es 18 Mal geil.
Nur die Ergebnisse haben nicht immer gestimmt.

Christoph Metzelder
(Verteidiger von Schalke nach dem 3:0 gegen St. Pauli an seinem 30. Geburtstag):
Das Schönste daran ist,
dass ich jetzt ein alter Spieler bin und
mir auch mal einen halben Tag freinehmen kann.
(PS: Bei Trainer Felix Magath dürfen alle Spieler über 30 Jahre
gelegentlich eine Trainingseinheit ausfallen lassen.)

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05 nach dem 0:1 beim SC Freiburg zum Elfmeter-Tor):
Den Elfmeter geben 50 Prozent,
50 Prozent geben ihn nicht und
100 Prozent haben Recht.

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05 ironisch nach dem 0:1 beim SC Freiburg):
Wir müssen weg - zur Krisensitzung.

Mario Gomez
(Stürmer von Bayern München nach dem 3:3 in Mönchengladbach):
In der ersten Halbzeit haben wir überragend gespielt,
am Ende war es zum Kotzen.
(PS: Bayern führte zur Halbzeit mit 2:1.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München über die lautstarke Standpauke,
die er nach dem 3:3 bei Borussia Mönchengladbach seiner Mannschaft hielt):
Nach dem Spiel war es laut.
Ich habe gehört,
dass mich einige verstanden haben.

Franz Beckenbauer
(über ein Foto, auf dem er einen Pelzmantel trug):
Damals gab es noch keinen Tierschutz.
Da konnte man sich noch frei bewegen.

Markus Babbel
(Trainer vom Zweitliga-Spitzenreiter Hertha vor dem Spiel in Paderborn):
Mentalität schlägt Qualität.
(PS: Er sollte mit dem 0:1 Recht behalten.)

Andreas Rettig
(Sportlicher Leiter vom Zweitligisten FC Augsburg):
Einstellung schlägt Talent.

Illkay Gündogan
(Doppel-Torschütze des 1. FC Nürnberg nach dem 3:2 bei Werder Bremen):
Die Mannschaft war der beste Mann auf dem Platz.

Marco Russ
(Verteidiger von Eintracht Frankfurt nach dem 3:1 gegen Wolfsburg
über den zweifachen Torschützen Theofanis Gekas):
Er ist ein Phänomen.
Wir wissen auch nicht,
was er gemacht hat,
ob er seine Seele verkauft hat.
Der trifft im Moment einfach alles.
(PS: Gekas führte am 11. Spieltag die Torschützenliste mit 11 Toren an.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 2:0 in Mainz):
Ich freue mich sehr für Mainz.
Ich habe sogar 50 Euro auf Mainz gesetzt gegen meinen Sportdirektor Michael Zorc.
Das sage ich nur öffentlich,
weil es immer etwas dauert,
bis er zahlt.

Andre Schürrle
(von Mainz 05 über seine erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft):
Als Joachim Löw mich angerufen hat,
war ich gerade im Kino.
Ich war so aufgeregt,
dass meine Freundin das Auto nach Hause fahren musste.

Robin Dutt
(Trainer vom SC Freiburg über die schnellen Offensivspieler von Hoffenheim):
Die könnten sich bei Olympia für eine 4 x 100-Meter-Staffel bewerben.
Da hätten sie vermutlich gute Chancen.
(PS: Bei Olympia sollten sie aus einem Land kommen.)

Felix Bastians
(Profi vom SC Freiburg nach dem 1:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim,
zu einem Foul des Hoffenheimers Isaac Vorsah an Anton Putsila,
der Gelb wegen einer Schwalbe sah):
Es ist ein bisschen so gefallen,
als ob er erschossen wurde.
Sonst hätte es wohl Elfmeter gegeben.

Felix Bastians
(Profi vom SC Freiburg nach dem späten 1:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim):
Die Schlagzeilen waren schon geschrieben,
dann haben wir zugeschlagen.

Christian Wetklo
(Torhüter von Mainz 05 über das Pfeifkonzert der Fans beim 0:1 gegen Hannover):
Nach zehn Minuten hatten wir ein Auswärtsspiel.
Sogar bei Schalke 04 pfeifen die Fans erst nach 45 Minuten.
(PS: Mainz rutschte am 12. Spieltag von Platz 2 auf Platz 3 ab.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Bayern-Vorstandschef zum hoch über das Tor geschossenen Elfmeter
von Mario Gomez beim 3:0 der Münchner gegen 1. FC Nürnberg):
Da hat sich Mario vielleicht den Uli Hoeneß von Belgrad zum Vorbild genommen.
(PS: Im verlorenen EM-Finale 1976 gegen die Tschechoslowakei hatte Uli Hoeneß
im entscheidenden Elfmeterschießen auf ähnliche Weise einen Elfer verschossen.)

Bastian Schweinsteiger
(auf die Frage, warum er sich gegen Skifahren und für Fußball entschieden habe):
Das Essen war super.
Da gab's immer Kaiserschmarrn und Germknödel.
Aber es war einfach zu kalt.

Sir Alex Ferguson
(Teammanager von Manchester United vor seinem 69. Geburtstag):
Ich bin zu alt,
um mich zur Ruhe zu setzen.
Dann hätte ich nichts zu tun.

Jens Keller
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 0:1 gegen Köln am 21.11.2010 zur Frage,
ob er noch Kontakt zu Mitspielern aus seiner Zeit beim 1. FC Köln
in den Jahren 2000 bis 2002 habe):
Die leben alle schon nicht mehr.

Jens Keller
(Trainer vom VfB Stuttgart über den Elfmeter zum 0:1 gegen Köln):
Und dann bekommen wir so einen Elfmeter,
das geht ganz klar in Richtung Frechheit,
das war ein Foul von Novakovic an Niedermeier.

Robin Dutt
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 1:2 gegen Borussia Dortmund
über seine offensive Spielweise):
Ein Sieg sind drei Unentschieden.
(PS: Nach dem Dortmunder Ausgleich wechselte er Stürmer Reisinger
für Mittelfeldmann Makiadi ein und verlor.)

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach dem 0:4 auf Schalke):
Wir haben zwar keine neuen Fehler gemacht,
aber die alten wiederholt.

Mario Gomez
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:1 bei Bayer Leverkusen
zum 14-Punkte-Rückstand auf Borussia Dortmund):
Wir müssen hoffen,
dass der BVB mal ein, zwei, drei, vier, fünf Spiele verliert.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München nach dem 1:1 in Leverkusen
am 13. Spieltag auf die Frage,
wann sein Team Borussia Dortmund einholt):
Letzter Spieltag.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zum 14-Punkte-Rückstand auf Dortmund):
Ich bin nicht bereit,
den Titel abzuschreiben.
Ich werde bis zur letzten Patrone kämpfen.

Edin Dzeko
(Stürmer vom VfL Wolfsburg nach dem 1:1 bei St. Pauli):
Jeder Punkt zählt.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 nach dem vorzeitigen Einzug
ins Achtelfinale der Champions League):
Ich weiß nicht,
ob wir schon so weit sind,
dass wir Real Madrid oder Barcelona schlagen können.
Aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit.
(PS: Schalke belegte nach dem 13. Spieltag der Bundesliga Rang 15 und
verlor am darauf folgenden Wochenende in Kaiserslautern 0:5.)

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:5 beim 1. FC Kaiserslautern):
Wenn wir jedes Spiel so spielen wie heute,
wird es nicht ganz reichen für die Liga.

Ralph Gunesch
(Verteidiger vom FC St. Pauli nach dem 1:2 gegen Stuttgart):
Die Steine,
die sich uns in den Weg stellen,
mit denen werden wir am Ende den Weg zum Klassenerhalt pflastern.
(PS: St. Pauli stieg in die 2. Liga ab.)

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:5 beim 1. FC Kaiserslautern):
Unser Ziel ist,
unfallfrei nach Gelsenkirchen zurückkehren.

Frank Schaefer
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:1 gegen Wolfsburg):
Wir wollten einen großen Schritt machen,
müssen aber auch die kleinen nehmen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über seine bisherige Trainer-Karriere):
Ich hab', weiß Gott, nicht nur gute Tage gehabt,
Aber an die schlechten kann ich mich nicht erinnern.

Oliver Bierhoff
(Nationalmannschafts-Manager):
Ich habe es nach 6 Jahren immer noch nicht geschafft,
den Leuten klarzumachen,
was ich eigentlich tue.

Rico Schmitt
(Trainer von Erzgebirge Aue nach dem 0:6 bei Energie Cottbus):
Wir sind besser als die 6 Lausitzer Gewürzgurken.
(PS: Aue war trotzdem nach dem 14. Spieltag Tabellenführer der 2. Liga.)

'Xavi' Hernadez
(Mittelfeldspieler vom FC Barcelona nach dem 5:0 gegen Real Madrid):
Ein Sieg gegen Real ist wie ein Orgasmus.
Das ist wie im Kasino gewinnen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:0 gegen Karpati Lwiw
in der Europa League
über den 1,72 m großen Shinji Kagawa, der das 1:0 per Kopf erzielte):
Am Kopfball-Pendel haben wir das mit ihm jedenfalls nicht geübt.
So tief kann man das gar nicht einstellen.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 nach dem 2:0 gegen Bayern München):
Ich bin kein Trainer zum Knuddeln und Liebhaben.
Die Fans sollen Neuer knuddeln, oder Raul.
Der ist einer zum Liebhaben.

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:2 gegen Dortmund):
Eigentlich haben wir heute vieles richtig gemacht.
Aber wenn man zu viele kleine Fehler macht,
enden die dann in einem großen,
nämlich dass man das Spiel verliert.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen vor dem 0:2 in Dortmund.
Bei den kriselnden Bremern war vom 'Weg der kleinen Schritte'
zurück zu alter Form gesprochen worden):
Wir müssen die kleinen Schritte in der Liga verlängern.
(PS: Zuvor hatte Werder 3:0 gegen Inter Mailand
in der Champions League gewonnen.)

Holger Stanislawski
(Trainer von St. Pauli vor dem 0:3 bei Bayern München):
Wir werden die Helme aufsetzen und das Visier hochklappen.
Am besten spielt es sich mit offenem Visier.

Lars Stindel
(Profi von Hannover 96 über seinen Mitspieler Didier Ya Konan,
der beide Tore zum 2:1 gegen den VfB Stuttgart erzielt hatte):
Mit Didier haben wir eine Bombe vorne.

Bruno Labbadia
(neuer Trainer des VfB Stuttgart auf die Frage,
wie gut er Sportdirektor Fredi Bobic von früher kennt):
Es gibt keine große Vorgeschichte.
Ich habe ihm nur mal in Belgien sein erstes Länderspieltor aufgelegt.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund auf die Frage eines spanischen Journalisten,
ob Lucas Barrios gut genug für Real sei):
Es gibt viele Spieler in Deutschland,
die gut genug für Real Madrid sind - für Barcelona nicht.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 zum Wunsch seiner Spieler nach mehr Winterurlaub):
Ich habe es so gelernt,
dass derjenige, der anständig war, mehr bekommt
als derjenige, der ungezogen war.

Mario Gomez
(Stürmer von Bayern München vor den beiden Spielen bei seinem Ex-Klub,
dem VfB Stuttgart):
Ich habe letztes Jahr auch schon in Stuttgart gespielt und
hab's überlebt.
(PS: Beim 5:3 in der Bundesliga erzielte Mario Gomez bis zur 72. Minute
3 Tore und 1 Assist.
Beim 6:3 im Pokal-Achtelfinale erzielte er das 2:0 und wurde bei seiner
verletzungsbedingten Auswechslung in der 30. Minute unschön verabschiedet.)

Benjamin Lauth
(Stürmer von 1860 München über die winterlichen Spielgeräte):
Ich spiele lieber mit einem weißen Ball,
die roten mag ich nicht.
(PS: Im nächsten Spiel durfte er auf vom Schnee befreiten Rasen
der Allianz-Arena mit einem weißen Ball spielen und
verlor die Zweit-Liga-Begegnung gegen Paderborn mit 0:1.)

Louis van Gaal
(auf die Frage, ob er als Trainer der Bayern auch Fehler gemacht habe):
Natürlich, aber nicht so viele.
Viele Dinge weiß man ja nicht vorher.
In Holland sagt man:
'Man weiß nicht,
wie die Kuh einen Hasen fängt.'

Frank Schaefer
(Trainer des 1. FC Köln vor dem 0:3 auf Schalke):
Ich habe seit meinem Amtsantritt nur Sechs-Punkte-Spiele.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München über Franck Ribery):
Wenn er alleine spielen will,
muss er Tennis spielen gehen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:1 in Frankfurt):
Wir müssen kämpfen wie die Tiere.

Steve McClaren
(Wolfsburgs umstrittener Trainer nach dem 2:2 gegen Hoffenheim
zur Aufholjagd seiner Mannschaft nach dem 0:2-Rückstand):
Sie haben sich fürs Kämpfen entschieden.
Das war gut für mich.

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid):
2010 war das beste Jahr meiner Karriere.
Ich habe mit Inter Mailand Meisterschaft, Pokal und Champions League gewonnen.
Mit Real Madrid habe ich in allen drei Wettbewerben Titelchancen.
Auf einer Skala von null bis zehn Punkten gebe ich mir elf.
(PS: Real gewann 'nur' den spanischen Pokal.)

Mark van Bommel
(Kapitän von Bayern München zu den Wechselgerüchten nach Wolfsburg):
Ich bin Kapitän dieser Mannschaft.
Es wäre kurios,
wenn der Kapitän im Winter geht,
aber im Fußball ist nichts auszuschließen.
(PS: Er wechselte vor Ende der Transferperiode im Winter 2011 zum AC Mailand.)

Andreas Rettig
(Sportlicher Leiter vom Zweitligisten FC Augsburg
vor dem 0:1 beim Pokal-Achtelfinale gegen Schalke):
Das Schöne in der Puppenkiste ist,
es endet oft mit einem Happy End.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04 vor dem 1:0 beim Pokal-Achtelfinale in Augsburg):
Wir könnten theoretisch auch in Augsburg verlieren.

Heribert Bruchhagen
(Vorstandsboss von Eintracht Frankfurt auf die Frage
nach seinem Weihnachtsgeschenk für Trainer Michael Skibbe):
Ich schenke dem Trainer doch jeden Tag Vertrauen und
dazu noch ein profundes Gehalt.

Thomas Müller
(Nationalspieler vom FC Bayern über seinen Körperbau und seinen Laufstil):
Ich habe selten so einen komischen Spieler wie mich selbst gesehen.
Aber irgendwie habe ich Erfolg.

Bernd Hoffmann
(Umstrittener Boss vom Hamburger SV):
Ich kann mir gut vorstellen,
bis zur Rente HSV-Vorsitzender zu sein.
Auch wenn es sich für einige als Drohung anhören könnte.
(PS: Im Jahr 2011 trennten sich die Wege.)

Christian Nerlinger
(Sportdirektor vom Bayern München im Trainingslager in Katar
zum erwarteten Comeback von Arjen Robben nach der Winterpause 2011):
Wer Robben im Training gesehen hat,
dem läuft das Wasser wieder im Munde zusammen.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München im Trainingslager in Katar):
Wenn van Gaal wieder in München ist,
wird die Sonne strahlen.

Dieter Hoeneß
(Wolfsburgs Manager zum 35-Millionen-Euro-Transfer von Stürmer Edin Dzeko
zu Manchester City):
Wir müssen die hohe Summe nicht unter die Leute bringen.

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München zu Aussagen von Präsident Uli Hoeneß):
Er ist die Ikone -
und ich kann dieser Ikone nicht widersprechen.
Er darf das sagen,
aber ob es die Wahrheit ist,
ist etwas anderes.

Mario Basler
(über den zu Manchester City gewechselten Stürmer Edin Dzeko):
Edin Dzeko ist wie eine Jukebox,
nur andersrum:
Wirfst du ganz viel Geld rein,
schweigt der brav.
Ansonsten ist Krach in der Bude.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über das Meister-Gerede und
den Aussagen von Bundestrainer Joachim Löw über ihn als möglichen Nachfolger):
Ich dachte schon,
ich hätte einen Herzschrittmacher,
so oft hat es an meiner Brust gepiepst.

Marco Materazzi
(über den inzwischen bei Inter Mailand entlassenen Trainer Rafael Benitez):
Mit Benitez war es so,
als würde man einen Verkehrspolizisten einen Formel-1-Rennwagen fahren lassen.

Thomas Müller
(Nationalspieler vom FC Bayern nach seinem ersten Ritt):
Das Pferd hat mir danach leidgetan.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund):
Es ist im Fußball alles schon mal gesagt und erlebt worden.
Das hat keine Relevanz für das tatsächliche Spiel.

Reinhard Rauball
(Präsident von Borussia Dortmund):
Wenn einer von der Meisterschaft spricht,
bekommt er die Höchststrafe.
Der Präsident rasiert ihm die Haare ab.
(PS: Nach dem 3:1 in Leverkusen sang die ganze Mannschaft mit ihren Fans:
'Deutscher Meister wird nur der BVB!'
und sie behielten Recht.)

Steve McClaren
(Trainer des VfL Wolfsburg hofft auf eine bessere Rückrunde):
So wie ein Fußballmatch nie zwei gleiche Hälften hat,
denke ich,
hat auch eine Saison keine zwei gleiche Halbserien.
(PS: Zum Auftakt gelang ein 1:1 gegen die Bayern.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:1 in Leverkusen
zum Start der Rückrunde):
Wir haben gegen einen brettstarken Gegner den Fußball
aus der Hinrunde gespielt und haben nicht unverdient gewonnen.

Florian Bruns
(Spieler vom FC St. Pauli nach dem 2:2 gegen Freiburg
über den zweifachen Freiburger Torschützen Papiss Demba Cisse):
Cisse ist Wahnsinn.
Der macht aus einer Chance zwei Tore.
(PS: In der 11. Minute verschoss Cisse einen Elfmeter.)

Horst Hrubesch
(DFB-Trainer zu den Gerüchten über seinen Wechsel zum Hamburger SV):
Das ist alles so spannend!
Über die Medien habe ich sogar schon mein Gehalt erfahren.
Meine Zukunft ist gesichert.

Wolfgang Wolf
(Trainer der Offenbacher Kickers vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal
gegen seinen Ex-Klub 1. FC Nürnberg):
Gegen Freunde gewinne ich gern.
(PS: Der Trainer des Drittligisten verlor mit 0:2.)

Robin Dutt
(Trainer von Freiburg über den von Schalke verpflichteten Stürmer):
Jendrisek hat,
was die Fitness angeht,
sicherlich den Bestwert bei uns.
Er kommt ja von Felix Magath.

Martin Demichelis
(nach seinem Wechsel vom FC Bayern zum FC Malaga über seinen Ex-Trainer):
Seit dem ersten Augenblick,
als Louis van Gaal kam,
fing alles an zu stinken.

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli zur Bedeutung des Abstiegs-Duells mit dem 1. FC Köln):
Es ist ein Spitzenspiel von unten.
(PS: St. Pauli gewann 3:0 und stieg ab, Köln blieb in der Liga.)

Arne Friedrich
(Verteidiger vom VfL Wolfsburg nach dem 0:3 gegen Dortmund):
Dortmund spielt momentan in einer anderen Liga
als der Rest der Bundesliga.

Michael Frontzeck
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:0 bei Eintracht Frankfurt
über ein nicht gegebenes Tor):
Ich habe protestiert,
aber ich habe es nicht gesehen.

Christian Chivu
(Verteidiger von Inter Mailand nach seiner Tätlichkeit gegen Marco Rossi
beim 3:0 beim AS Bari):
Entschuldigung!
Ich fühle mich wie ein Scheißkerl.
Hoffentlich haben meine Töchter das nicht gesehen.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager über die Bedeutung des Fußballs im deutschen Kaiserreich):
Man kann sich gar nicht vorstellen,
dass Turnen in Deutschland mal wichtiger war als Fußball.

Holger Stanislawski
(Der für seine Ultra-Kurz-Frisur bekannte Trainer vom FC St. Pauli
über schwer zu ändernde Dinge wie den schlechten Rasen im Millerntor-Stadion):
Wenn ich zum Friseur gehe,
kann ich auch nicht sagen,
ich hätte gern eine Dauerwelle.

Fabian Boll
(über seine Fußverletzung vor dem 1:0 von St. Pauli beim Hamburger SV):
Da müsste mir schon ein Bein fehlen,
damit ich auf das Derby verzichte.
(PS: Fabian Boll wurde in der 89. Minute verletzt ausgewechselt.)

Helmut Schulte
(Manager vom FC St. Pauli nach dem ersten Derbysieg seit 33 Jahren
gegen den Hamburger SV):
Ich brauche bis nächstes Jahr keinen Tropfen Alkohol und
habe immer gute Laune.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 zur möglichen Geburt seines zweiten Kindes
am Tag des Spiels gegen Bayern München):
Ich vertraue darauf,
dass mein Kind meinen Beruf respektiert.
(PS: Sein Kind wartete wie gewünscht das 1:3 noch ab.)

Louis van Gaal
(Trainer von Bayern München über seinen Torhüter Thomas Kraft,
der beim 3:1 in Mainz nach einem Zusammenprall mit einer Prellung
am Kopf ausgewechselt werden musste):
Er ist noch immer ein bisschen von dieser Welt verschwunden.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über die angebliche Abschlussschwäche
seiner Mannschaft):
Wenn du mehr Chancen erarbeitest,
ist auch die Chance größer,
dass du mehr vergibst.

Uli Hoeneß
(vor dem 1:0 vom FC Bayern München bei Inter Mailand
in der Champions League zur Taktik):
Am besten wäre,
der Gegner kommt erst gar nicht in unsere Hälfte.

Bastian Schweinsteiger
(vor dem 1:0 vom FC Bayern München bei Inter Mailand in der Champions League
auf die Frage, ob es stimme,
dass man Angst vor den Spielern von Inter Mailand habe):
Vom Ausschauen her ist da keiner,
der fürchterlich ist.
Ich glaube,
da hat AC Milan mehr zu bieten.

Robin Dutt
(Trainer des SC Freiburg auf die Frage,
ob das Spiel beim 1. FC Köln etwas ganz Besonderes für den Verein sei):
Für uns verändert sich nichts.
Wir studieren nicht die Laufwege von Volker Finke,
sondern die von Lukas Podolski.
(PS: Der neue Kölner Sportdirektor Finke war 16 Jahre lang Chefcoach von Freiburg.
Köln gewann durch ein Traumtor von Lukas Podolski mit 1:0.)

Christoph Metzelder
(Verteidiger von Schalke 04 nach dem 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg auf die Frage,
wie man Klaas-Jan Huntelaar nach 1001 Bundesliga-Minuten ohne Tor helfen könne):
Ich habe in 150 Spielen drei Tore gemacht.
Wie soll ich ihm helfen?

Sven Ulreich
(Torwart vom VfB Stuttgart nach seiner Glanzleistung beim 2:0 in Frankfurt):
Jung oder erfahren,
das gibt es im Fußball nicht.
Das gibt es nur auf dem Straßenstrich.

Norbert Dickel
(Stadionsprecher von Borussia Dortmund nach dem 3:1 bei den Bayern auf die Frage,
ob man beim Tabellenführer inzwischen das Wort "Meisterschaft" benutzen dürfe):
Wir haben uns darauf verständigt,
das M-Wort nicht zu benutzen.
Aber wir wollen die Tabellenführung mit in die Sommerpause nehmen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach den ersten Sieg seit fast 20 Jahren
bei den Bayern über das junge Durchschnittsalter seines Teams):
Bei unserem letzten Sieg in München wurden die meisten meiner Spieler noch gestillt.

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid nach dem 0:0 bei Deportivo La Coruna und
mit 7 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Barcelona):
Der Zweite ist immer nur der Erste der Letzten.
Da ist es egal,
ob man zehn Punkte zurückliegt oder 500 Tore erzielt hat.

Arsene Wenger
(Trainer von Arsenal London vor dem Achtelfinalrückspiel
in der Champions League beim FC Barcelona,
in das die Londoner mit einem 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel gehen):
Wenn man es einrichten könnte,
dass Anstoß und Schlusspfiff zur selben Zeit ertönen,
wäre das sehr schön für mich.
(PS: Arsenal verlor 1:3 in Barcelona und schied aus.)

Michael Skibbe
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern):
Ich bin nicht ratlos.
Ich bitte zu entschuldigen,
wenn ich so wirken sollte.

Doris Fitschen
(Managerin der deutschen Frauen-Nationalelf):
Wenn Männer sich verletzten oder krank sind,
jammern sie immer ein bisschen mehr als Frauen.

Felix Magath
(Trainer von Schalke 04):
Ich bin kein Schönwettercoach.
Ich sehe keinen Grund,
etwas zu ändern und
werde meinen Vertrag erfüllen.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 zu den Fastnachts-Aktivitäten seiner Spieler):
Ich bin nicht der Erziehungsberechtigte,
sondern nur der Trainer.

Felix Magath
(auf die Frage, ob er nächste Saison noch Trainer auf Schalke ist):
Wer den sonst?
(PS: Felix Magath wechselte noch in der laufenden Saison nach Wolfsburg.)

Clemens Tönnies
(Aufsichtsratschef nach der Entmachtung von Felix Magath bei Schalke 04):
Kaiser und Könige sind gestorben,
aber beim FC Schalke wird immer noch Fußball gespielt.

Thomas Müller
(Profi von Bayern München nach dem 2:3 im Achtelfinalrückspiel und
dem Ausscheiden aus der Champions League
über die Routiniers von Inter Mailand):
Abgewichster sind die sicherlich.
Die haben Leute da drin,
die mehr Haare auf dem Rücken haben als auf dem Kopf.

Heribert Bruchhagen
(Vorstandsboss von Eintracht Frankfurt über Maik Franz,
der der Mannschaft zu wenig Feuer attestiert hat):
Maik Franz sollte mehr über sich reden als über die Mannschaft.
Das würde auch der Mannschaft helfen.

Franck Ribery
(nach seinem Siegtor zum 2:1 der Bayern in Freiburg):
Das ist Scheiße,
wenn du Europa League spielen musst.
(PS: Bayern belegte am 27. Spieltag mit 2 Punkten Rückstand
auf den Dritten Hannover 96 den vierten Tabellenplatz.
Am Saisonende erreichten sie die Qualifikation zur Champions League.)

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 1:3 gegen Werder Bremen
über Referee Michael Weiner):
Was sich der Mann in Schwarz geleistet hat,
war genauso katastrophal wie unsere Leistung.

Christoph Daum
(bei seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer von Eintracht Frankfurt):
Wenn der Kopf richtig funktioniert,
dann ist er das dritte Bein.

Miroslav Klose
(Der 32-jährige über sein Reservistendasein bei Bayern München):
Ich habe mich jetzt anderthalb Jahre ausgeruht,
die kann ich ja hinten dranhängen.
(PS: Er wechselte zu Lazio Rom und spielte eine sehr gute Hinserie.)

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 4:0 im EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan):
Ich bin der Meinung,
dass es nicht vonnöten ist,
uns mit dem Gegner zu beschäftigen.

Miroslav Klose
(über seine Anfänge als Profi):
So hatte ich in Kaiserslautern meine, na ja,
Vorbilder kann man sie nicht nennen:
Georg Koch und Mario Basler.
Wenn man die zwei nimmt,
dann hat man schon viel darüber gelernt,
wie man es vielleicht besser nicht machen sollte im Profifußball.

Uli Hoeneß
(Bayern-Präsident über die Situation von Tabellenführer Dortmund,
der "nur" noch 7 Punkte Vorsprung vor Leverkusen hat):
Wenn ich in schwarz-gelben Unterhosen schliefe,
würde ich langsam unruhig werden.
(PS: Bayern München lag am 27. Spieltag schon 14 Punkte zurück.)

Franz Beckenbauer
(über den finanziell angeschlagenen Stadtrivalen TSV 1860 München):
München ohne Sechzig wäre für mich nicht vorstellbar.

Horst Heldt
(Manager von Schalke 04 auf die Frage,
ob er mit Manuel Neuer schon über dessen Zukunft gesprochen habe):
Wir sagen uns jeden Abend 'Gute Nacht',
wenn wir ins Bett gehen.
(PS: Manuel Neuer wechselte zu den Bayern.)

Holger Osieck
(Trainer von Australien nach dem 2:1 gegen die deutsche Nationalelf):
Es steht jetzt 1:1 für mich.
(PS: Als Trainer Kanadas hatte er im Jahr 2003 mit 1:4 gegen Deutschland verloren.)

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid hatte im Jahr 2007 die Möglichkeit,
Coach der englischen Nationalmannschaft zu werden):
Als Nationaltrainer habe ich vielleicht ein Spiel pro Monat.
Die restliche Zeit sitzt man im Büro rum.
Das ist nichts für mich.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 1:2 von Deutschland gegen Australien
über den Sinn von Test-Länderspielen):
Das wird ja nicht gemacht,
um zu testen.
Sondern da gibt es 5 Millionen für den DFB.
Die bauen dann den siebten Geldspeicher,
laden uns aber nicht mal zur Grundsteinlegung ein.

Kevin Großkreutz
(vom Tabellenführer Dortmund nach dem 4:1 gegen Hannover 96):
Wir wollen deutscher Meister werden.
Wer es jetzt nicht sagt,
ist doch bekloppt.

Alexander Schur
(Ex-Profi von Eintracht Frankfurt über seine erste Begegnung
mit dem neuen Trainer Christoph Daum):
Wenn man Christoph Daum die Hand schüttelt,
dann fühlt sich das schon so an,
als würde man dem Papst die Hand geben.

Manuel Neuer
(Torwart von Schalke 04 nach dem 5:2 bei Inter Mailand im Viertelfinal-Hinspiel
der Champions League zum 0:1 aus 51 Metern in sein verlassenes Tor):
Ein bisschen ärgerlich,
dass ich nicht 40 Meter köpfen kann.
30 Meter waren zu kurz.
Der Schuss ging nach hinten los.

Nils Petersen
(Stürmer von Energie Cottbus):
Wir greifen aber als ganze Mannschaft an und
da kann es manchmal sogar von Vorteil sein,
wenn man etwas genauer gedeckt wird,
weil sich dann woanders Löcher auftun.
Man nimmt quasi am Spiel teil,
indem man nicht teilnimmt.

Emanuel Pogatetz
(Österreichischer Abwehrspieler von Hannover 96 nach dem 2:0 gegen Mainz
zum Strafstoß und Platzverweis des Mainzers Nikolce Noveski nach Notbremse):
Nach der Regel war das korrekt,
auch wenn es viele Regeln gibt,
deren Sinn ich nicht verstehe.

Jupp Heynckes
(Trainer von Leverkusen auf Platz 2 vor dem Spiel bei seinem künftigen Arbeitgeber,
dem FC Bayern auf Platz 4 im Kampf um die drei Champions-League-Plätze):
Der FC Bayern hätte den falschen Trainer verpflichtet,
wenn ich jetzt an die Bayern denken würde.
(PS: Beide Mannschaften spielten wie in alten Zeiten.
Bayern gewann 5:1.)

Miroslav Klose
(Stürmer von Bayern München nach dem 5:1 gegen Bayer Leverkusen):
Man hat auch gesehen,
dass ich spielen kann und
die Mannschaft trotzdem gewinnen kann.
Das war ein schönes Gefühl.

Hanno Balitsch
(nach der 1:5-Niederlage von Leverkusen bei den Bayern):
Im Jahr zuvor habe ich mit Hannover 96 in München 0:7 verloren.
Das wollte ich nicht noch einmal erleben.

Thomas Müller
(Mittelfeldakteur von Bayern München auf die Frage,
was Interimscoach Andries Jonker bei dessen ersten Spiel,
dem 5:1 gegen Bayer Leverkusen geändert habe):
Falsch gemacht hat er auf jeden Fall nichts.

Daniel van Buyten
(Verteidiger vom FC Bayern München auf die Frage,
ob er einen Wechsel von Nationaltorhüter Manuel Neuer begrüßen würde):
Ich würde mich auch freuen,
wenn Messi kommt.

Ernst Tanner
(Manager der TSG 1899 Hoffenheim über den Kulturschock,
den der künftige Trainer Holger Stanislawski
bei seinem Wechsel vom FC St. Pauli in den Kraichgau erleben wird):
Ich kann mir nicht vorstellen,
dass wir rote Lichter anmachen,
und wir werden auch keine Fischbude eröffnen.

Holger Stanislawski
(Trainer vom FC St. Pauli zu seinem Wechsel zu 1899 Hoffenheim):
Ich werde mich da nicht verändern,
nicht auf einmal im Nadelstreifenanzug durch die Gegend hüpfen.
Ich brauche etwas,
das losgelöst ist von dem Traditionsgedanken,
der besonderen Fankultur.
Sonst fängt man an zu vergleichen.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg als Drittletzter vor dem 30. Spieltag):
Ich plane nicht mit dem Relegationsplatz.
Ich will rechtzeitig in Urlaub gehen.
(PS: Wolfsburg gewann 4:1 gegen Köln.
Wolfsburg blieb auch ohne Relegation in der Liga.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 3:0 gegen den Hamburger SV
zu den Adduktorenproblemen vom doppelten Torschützen Cacau):
Es war an der Grenze,
er lag schon fast auf dem OP-Tisch.

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid nach dem 0:2 gegen Barcelona
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League,
bei dem ein Real-Spieler des Platzes und er auf die Tribüne verwiesen wurde):
Wenn ich zum Schiedsrichter und der UEFA sagen würde,
was ich denke und fühle,
würde meine Karriere heute enden.
(PS: Für das Rückspiel wurde Jose Mourinho von der UEFA gesperrt.
Real Madrid schied nach einem 1:1 in Barcelona aus.)

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen vor seinem 50. Geburtstag):
Es passiert nun mal,
dass man Jahr für Jahr auch Geburtstag hat.

Christian Tiffert
(Torschütze beim 2:0 vom 1. FC Kaiserslautern gegen den FC St. Pauli):
Ich habe ein Tor geschossen,
als mein Kind Geburtstag hatte.
Ich habe jetzt am Geburtstag meiner Frau ein Tor geschossen.
Ich muss mehr Kinder machen,
dann gibt es auch mehr Geburtstage.

Fredi Bobic
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart über den Abstiegskampf):
Wenn wir in der Liga bleiben,
haben wir keinen Grund,
uns zu betrinken.
Wir hätten dann nur unsere Pflicht erfüllt.

Christoph Daum
(Trainer von Eintracht Frankfurt auf die Frage,
wie man die von Patrick Ochs beschriebene Schockstarre lösen könne):
Lösen kann man die Schockstarre wahrscheinlich in der Sauna.

Ralf Rangnick
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:4 in Old Trafford
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League
über die als B-Elf bezeichnete Mannschaft von Manchester United):
Jeder Bundesligist würde vermutlich von solch einem Team träumen.
(PS: Sir Alex Ferguson schonte nach dem 2:0 auf Schalke seine Stars
in Hinblick auf das wichtige Spiel in der Premier League gegen Chelsea.)

Christoph Metzelder
(nach dem 1:4 von Schalke im Halbfinal-Rückspiel der Champions League
bei Manchester United zur verpassten Sensation):
Wunder kann man nicht herbeireden.
Sie passieren einfach.

Andries Jonker
(Interimscoach von Bayern München über seine Arbeitsweise und
die Veränderungen unter seiner Führung):
Ich mache es auf meine Weise.
Ich bin nicht Sohn,
nicht Klon,
nicht Zwillingsbruder von Louis van Gaal.

Massimo Ambrosini
(Spieler vom AC Mailand über den schlechten Zustand des Rasens
im Giuseppe-Meazza-Stadion):
Wichtiger als Verstärkungen wäre für uns ein Gärtner.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund auf die Frage,
ob er ein Mann für eine Nacht sei):
Das war ich vielleicht früher mal, so mit 17 oder 18.

Andries Jonker
(Interimscoach von Bayern München nach dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart und
dem dritten Platz in der Abschluss-Tabelle 2010 / 2011):
Wir haben nichts gewonnen.
Wir haben nur das Mindestziel erreicht.
Das ist kein Grund,
groß zu feiern.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen nach dem 2:3 in Kaiserslautern
angesichts des 0:2-Rückstands nach neun Minuten):
Nach zehn Minuten habe ich gedacht,
wir bekommen einen Achter.

Stefan Kuntz
(Vorstandvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern
zum 7. Platz des Aufsteigers in der Abschluss-Tabelle 2010 / 2011):
Wir haben das Ziel knapp verfehlt.
wir wollten doch nur drinbleiben.

Christian Heidel
(Manager von Mainz 05 über den Einzug in die Europa-League-Qualifikation):
Für die Mainzer kommt das gleich nach der Mondlandung.
(PS: Mainz schied als erstes deutsches Team in der Qualifikation
zur Europa League aus.)

Armin Veh
(Trainer vom VfL Wolfsburg):
Fußball könnte so schön sein,
wenn nicht dauernd was Blödes passieren würde.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05):
Wir werden niemanden überholen,
wenn wir nur in die Fußstapfen anderer treten.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München):
Dortmund wird verdient deutscher Meister,
aber am 1. Juli werden die Uhren wieder auf null gestellt
und dann geht es wieder von vorne los.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 2:0 gegen Nürnberg):
Aufgeregt war ich nur vor dem Abitur.
Da war ich aber auch scheiße vorbereitet.
(PS: Dortmund stand mit dem Sieg als Meister fest.)

Roman Weidenfeller
(Torhüter von Borussia Dortmund über die Meistersaison 2010 / 2011):
I think we have a grandios Saison gespielt!

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem erfolgreichen Abstiegskampf):
Ich habe großen Respekt vor jedem Trainer,
der das über Jahre macht.
Ich habe bisher ja nur um die vorderen Plätze gespielt,
das war dagegen ein Kindergeburtstag.

Mats Hummels
(Verteidiger von Borussia Dortmund über seinen Mitspieler Mario Götze):
Manchmal nennen wir ihn Goetzinho.

Christoph Daum
(zu seinem nach knapp acht Wochen beendeten Trainer-Engagement
bei Absteiger Eintracht Frankfurt):
Ich bin in der Zeit etwas gescheiter geworden,
aber nicht gescheitert.

Horst Heldt
(Sportdirektor auf die Frage, in welchen Trikots die Schalker
zum Pokalfinale 2011 gegen den MSV Duisburg antreten):
Fragen Sie mich nicht,
wie die Farbe heißt.
Aber es sieht auf jeden Fall gut aus.
Unsere Fans werden unsere Spieler erkennen.
(PS: Schalke gewann in brombeer-farbenen Trikots mit 5:0.)

Julian Draxler
(Der 17-jährige Schalker Torschütze des ersten Tores beim 5:0 im Pokal-Endspiel
gegen den MSV Duisburg auf die Frage,
ob er nach dem Spiel auch etwas getrunken habe):
Bier ist ja ab 16 erlaubt, oder?

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über die Verhandlungen mit Schalke 04
zum Wechsel von Nationaltorwart Manuel Neuer):
Ein Handschlag in unserer Republik ist ein Handschlag.

Benjamin Kirsten
(Torhüter von Dynamo Dresden und Sohn von Ulf Kirsten
nach dem 3:1 in Osnabrück im Relegations-Rückspiel und
dem Aufstieg in die 2. Liga):
Vater wird im Sessel sitzen und
wahrscheinlich schon fünf, sechs Radeberger drin haben,
weil der immer so aufgeregt ist.
(PS: Das Hinspiel in Dresden endete 1:1.)

Alex Ferguson
(Trainer von Manchester United nach dem 1:3 gegen den FC Barcelona
beim Champions-League-Finale 2011 im Londoner Wembley-Stadion):
Niemand hat uns jemals so verprügelt.

Marc Janko
(Österreichs Kapitän vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen die DFB-Elf):
Beim Skifahren haben wir Vorteile,
ansonsten fällt mir nicht mehr viel ein.

Manuel Neuer
(Nationaltorwart vor dem Wechsel von Schalke zu Bayern München):
Ich habe schon eine Lederhose,
aber die hat mir nicht der FC Bayern geschenkt.

Ümit Korkmaz
(Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt über den Neuzugang Erwin Hoffer):
Er ist ein Panzertyp mit Jennifer-Lopez-Arschbacken -
oder auch Shakira-Arschbacken.

Ulrike Ballweg
(Assistenztrainerin über die deutsche Nationaltorhüterin Nadine Angerer):
Natze ist eine Team-Playerin.
Für eine Torhüterin ist sie recht normal.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München):
Wenn wir Champions-League-Sieger werden,
dürfen mich die Spieler für einen Tag duzen.

Kevin Großkreutz
(Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund zu den Jubelstürmen der Schalker Fans
nach seinem Fehlschuss im Elfmeter-Schießen beim Supercup 2011 auf Schalke):
Es freut mich,
dass mich hier so viele Leute nicht mögen.
(PS: Nach der Verlängerung stand es 0:0.
Das Elfmeter-Schießen gewann Schalke mit 4:3.)

Bruno Labbadia
(Trainer des VfB Stuttgart zum Klassenverbleib vor der neuen Saison):
Wir waren nah am klinischen Tod letzte Saison.
Wir haben einen chirurgischen Eingriff gemacht und
sind in die Reha.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:2 im DFB-Pokal beim 1. FC Heidenheim):
Das,
was den Pokal so interessant macht,
ist heute passiert.

Khalid Boularouz
(Verteidiger vom VfB Stuttgart über den neuen, einheitlichen Ligaball 'Torfabrik'):
Der Ball ist besoffen,
macht,
was er will.
Der ist hyperaktiv,
man müsste ihm eine Beruhigungsspritze geben.
Klar kann man sich auch an den Ball gewöhnen.
Wenn deine Frau drei- bis viermal in der Woche besoffen ist,
gewöhnst du dich auch irgendwann.

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05):
Geld schießt keine Tore,
doch es erhöht die Wahrscheinlichkeit immens!

Bruno Labbadia
(Trainer des VfB Stuttgart vor der Saison 2011 / 2012):
Im Stadion sind die Umbauarbeiten vorbei.
Bei der Mannschaft gehen die Umbauarbeiten aber weiter.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach):
Die Gladbacher haben ein Spinnennetz gespannt und
wir haben uns darin verfangen.

Fredi Bobic
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart über die fehlenden Nationalspieler
während der Länderspiel-Woche):
Die Spieler sind auf dem ganzen Globus unterwegs.
Da muss man in der Kirche schon ein paar Kerzen anzünden und hoffen,
dass alle gesund und ausgeschlafen wieder zurückkommen.
(PS: Der VfB Stuttgart musste elf Profis abstellen.)

Robin Dutt
(Trainer von Bayer Leverkusen zum Aufstellungspoker im Mittelfeld):
Wer für einen Champions-League-Club wie Bayer Leverkusen spielt,
für den ist es eine Ehre,
auf der Bank sitzen zu dürfen.
(PS: Zuletzt traf es Simon Rolfes und Michael Ballack.)

Oliver Baumann
(Torwart vom SC Freiburg nach dem 1:2 gegen den FSV Mainz 05,
der ersten Saisonniederlage unter Coach Marcus Sorg):
Wir wollten das erste Heimspiel auch für unseren neuen Trainer gewinnen.
Der ist ein ganz guter.

Stale Solbakken
(Trainer des 1. FC Köln nach dem 1:5 auf Schalke auf die Frage,
ob er am Sonntag trainieren lassen werde):
Ja, um 10, 12, 15 und 17 Uhr.

Tom Starke
(Keeper der TSG 1899 Hoffenheim zum 1:0-Siegtor per Freistoß
von Sejad Salihovic gegen Dortmund):
Jetzt wisst ihr,
wie es mir jeden Tag im Training geht.
Da fliegen mir die Dinger ständig so um die Ohren.

Hasan Salihamidzic
(nach dem 0:1 von Wolfsburg gegen seinen Ex-Club Bayern München):
Aber am Ende sind die Bayern in der Kabine und wissen nicht,
wie sie gewonnen haben.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen nach dem 0:1 in Leverkusen):
Das ist ja auch keine Pille-Palle-Truppe.
Bayer spielt immerhin Champions League.

Ralf Rangnick
(Schalke-Trainer vor dem 6:1 gegen HJK Helsinki im Qualifikations-Rückspiel
zur Europa League über seinen Stürmer Raul):
Klar wird er von Anfang an spielen.
Es sei denn, das Spiel wird kurzfristig auf Kunstrasen verlegt.
(PS: Raul wurde beim 0:2 im Hinspiel in Helsinki auf Kunstrasen geschont.
Es wurde über einen vorzeitigen Abgang von Raul spekuliert.)

Rudi Völler
(Ex-Teamchef über Buch-Autor und DFB-Kapitän Philipp Lahm):
Auf dem Platz Weltklasse, außerhalb Kreisklasse.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München zur Frage,
was bei einer Personalmisere zu machen sei):
Ich sehe doch noch jung aus,
vielleicht werde ich reaktiviert.

Stale Solbakken
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 4:3 beim Hamburger SV):
Das war kein Spiel für Trainer mit Herzschrittmacher.
(PS: Stale Solbakken trägt einen Herzschrittmacher.)

Mesut Özil
(Spieler von Real Madrid über seinen Nationalmannschaftskollegen Mario Götze):
Ich habe ihn schon letzte Saison beobachtet.
Er ist noch sehr jung, aber schon überragend.
...
Mario erinnert mich an mich selbst.

Bastian Schweinsteiger
(über die Überlegenheit der DFB-Auswahl gegen Österreich
beim 6:2 in der EM-Qualifikation):
Wenn wir gewollt hätten,
hätten wir 30 Minuten lang den Ball laufen lassen,
ohne dass sie drankommen.
Aber wir wollten noch Tore machen.

Miroslav Klose
(Stürmer von Lazio Rom im Alter von 33 Jahren auf die Frage nach dem Geheimnis
für seine lange Zugehörigkeit zur deutschen Nationalmannschaft):
Ich nehme keine besondere Creme, die mich fit hält.

Miroslav Klose
(über seine vergebenen Chancen beim 2:2 in Polen):
Das Tor war für mich heute wie zugemauert.

Axel Bellinghausen
(Spieler vom FC Augsburg nach dem 1:4 gegen Leverkusen
über die nur mit Gelb geahndete Notbremse von Leverkusens
Daniel Schwaab an Sascha Mölders):
Der Schiedsrichter hat gesagt,
dass Stefan Reinartz ihn noch hätte ablaufen können -
im Leben nicht,
das ist so ein Blitz nun auch nicht.

Otto Rehhagel
(zu angeblichen Kontakten zum Österreichischen Fußball-Bund):
Ich biete mich nirgendwo an -
außer bei meiner Frau.

Tim Wiese
(Torwart von Werder Bremen zur Tabellensituation seines Vereins):
Wir sind keine Bayern-Jäger,
wir sind Punkte-Jäger.
(PS: Bremen lag nach dem 5. Spieltag mit ebenfalls 12 Punkten
auf dem zweiten Platz hinter dem FC Bayern.)

Holger Stanislawski
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 1:2 gegen Werder Bremen):
Der Platz war so wie unsere zweite Halbzeit.
Da flogen Stücke raus,
die waren so groß wie Australien.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München vor dem Start
in die Champions League 2011 / 2012):
Wir wissen auch,
dass wir das Finale in München haben.
Aber man muss aufpassen,
dass aus solchen Träumen keine Alpträume werden.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen auf die Frage,
ob er als 19-Jähriger auch schon so stark wie Torwart Bernd Leno gespielt habe):
Zumeist nicht als Torwart.

Pep Guardiola
(Trainer vom FC Barcelona zum 0:1 des Stürmers des AC Mailand):
Nicht einmal Usain Bolt hätte Pato stoppen können.
(PS: Das Champions-League-Spiel endete 2:2.)

Cristiano Ronaldo
(Superstar von Real Madrid nach den Pfiffen der kroatischen Fans
beim 1:0-Sieg bei Dinamo Zagreb in der Champions League):
Sie beneiden mich,
weil ich reich, schön und ein großer Fußballer bin.

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 2:1 beim SC Freiburg
im baden-württembergischen Duell):
Es gibt sicherlich größere Derbys.
Vielleicht ist die Brisanz deshalb nicht so groß,
weil der SC Freiburg ein ähnlich sympathischer Verein ist wie wir.

Thomas Müller
(Nationalspieler vom FC Bayern München):
Langsam habe ich das Gefühl,
dass ich mit meinem linken Fuß mehr anfangen kann,
als nur Bier zu holen.

Markus Babbel
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:2 gegen den FC Augsburg):
In der ersten Halbzeit fand das Spiel ohne Ball bei uns fast nicht statt.
Der, der den Ball hatte, war die ärmste Sau.

Sergio Pinto
(Mittelfeldspieler von Hannover 96 zum erhöhten Kräfteverschleiß durch die
Dreifach-Belastung von Bundesliga, Europa League und DFB-Pokal):
Morgens steht man mit ein paar Wehwehchen mehr auf.

Frank Arnesen
(Sportchef zur Niederlagenserie des Hamburger SV):
In Holland sagen sie:
'Wenn du rasiert wirst,
musst du stillhalten.'

Marcell Jansen
(Spieler vom Tabellenletzten Hamburger SV mit nur einem Punkt
nach dem 6. Spieltag):
Wir können ja nicht einfach zu Hause bleiben.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München zum Leistungsaufschwung von Franck Ribery):
Franck Ribery ist ein Wohlfühlfußballer.
Wir beide haben einen Draht zueinander.

Jupp Heynckes
(über das 1:4 des kommenden Gegners Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Köln):
Die Kölner haben gespielt,
als ob sie Maggi gesoffen hätten.
(PS: Bayern gewann im Schongang gegen Leverkusen mit 3:0.)

Danny da Costa
(Rechtsverteidiger von Bayer Leverkusen nach dem 0:3 bei den Bayern
über sein Debüt als Gegenspieler von Franck Ribery):
Es war kein Schlechter,
gegen den ich gespielt habe.

Felix Magath
(Wolfsburgs Trainer nach dem 1:0 gegen Kaiserslautern über den Platzverweis
von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer gegen seinen Verteidiger Sotirios Kyrgiakos):
Wenn ein großer Spieler gegen einen kleinen Spieler kämpft,
möchte man dem Kleinen helfen.
Der Schiedsrichter hat ganz menschlich gedacht.

Holger Stanislawski
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 0:2 in Köln):
Es ist letztendlich so wie mit kleinen Kindern:
Man warnt und warnt und versucht,
so ein gewisses Verhalten umzusetzen.
Wir als Elternteil warnen auch davor:
'Die Herdplatte ist heiß!'
Aber man muss das auf irgendeine Art und Weise ausprobieren,
wie es sich anfühlt.
Das haben wir heute fantastisch gemacht.

Reinhard Rauball
(Präsident von Borussia Dortmund vor dem Spiel in der Champions League
bei Olympique Marseille im als Hexenkessel bekannten Stade Velodrome):
Wir spielen doch selber in einem.
Das ist wie Verdi in unseren Ohren.
(PS: Das Stadion war wegen des Umbaus für die EM 2016 nur halb voll.
Dortmund verlor mit 0:3.)

Horst Heldt
(Manager von Schalke 04 zur Rückkehr von Huub Stevens als Trainer):
Huub kommt nach Hause -
und sein Feuer brennt.

Mario Gomez
(doppelter Torschütze beim 2:0 des FC Bayern gegen Manchester City
in der Champions League über die robusten Verteidiger
Vincent Kompany und Kolo Toure):
Bis zu meinem ersten Tor war ich nicht richtig im Spiel.
Ich hatte natürlich auch zwei Büffel im Rücken und
bin damit nicht so richtig zurechtgekommen.

Neven Subotic
(Verteidiger von Borussia Dortmund nach dem 0:3 in Marseille
in der Champions League
über die vielen vergebenen Möglichkeiten der Dortmunder,
das Spiel noch zu drehen):
Hätte, hätte, Fahrradkette.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:3 in Marseille
in der Champions League):
Das ist heute mal ein richtiger Scheißabend.

Marco Kurz
(Trainer vom 1. FC Kaiserslautern nach dem 0:2 gegen den VfB Stuttgart):
Wir stehen hier mit dem beschissenen Gefühl,
verloren zu haben.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 3:3 beim 1. FC Nürnberg):
Unser Spiel hat bis zum 0:2 zu verkopft und ein bisschen verkrampft ausgesehen.

Reiner Calmund
(Ex-Manager von Bayer Leverkusen über die Aussichten von Lukas Podolski,
nach dem Karriere-Ende sein Gewicht zu halten):
Ein Muskelpaket mit einem Schuss wie ein Pferd,
dazu ein lieber, gemütlicher Typ,
der Harmonie und Ruhe mag.
Lukas wird kein dicker Brummer,
aber vielleicht so ein kleiner, gemütlicher Dicker.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem Franz Beckenbauer den Einzug
ins Champions-League-Finale in München als realistisch bezeichnete):
Der Franz tut sich leicht,
sitzt in Salzburg,
sagt mal dieses und mal jenes.

Jürgen Klopp
(Trainer von Dortmund zu seinen emotionalen Ausbrüchen am Spielfeldrand):
Wenn ich zu Hause so die Kontrolle verlieren würde wie ab und zu im Stadion,
dann wären meine Frau und ich wohl nicht mehr zusammen.

Marco Kurz
(Trainer vom 1. FC Kaiserslautern will seinen Kindern
den pfälzischen Dialekt nicht zumuten und
pendelt deshalb zwischen Kaiserslautern und München):
Die Kinder haben in der Schule schon zwei Fremdsprachen.
(PS: Im März 2012 wurde er entlassen.)

Christian Poulsen
(Dänemarks Mannschaftskapitän nach dem 2:1 gegen Portugal und
der damit geglückten direkten Qualifikation für die EM 2012
über seinen Nationaltrainer Morten Olsen):
Mortens Bedeutung ist gewaltig.
Er hat neue Spieler gebracht und dafür gesorgt,
dass sie jetzt Haare auf der Brust haben.
(PS: Portugal qualifizierte sich auch noch für die EM in zwei Playoff-Spielen
gegen Bosnien-Herzegowina mit einem 0:0 auswärts und 6:2 zu Hause.
Sie treffen im zweiten Spiel der Gruppenphase aufeinander.)

Mladen Petric
(Stürmer vom Hamburger SV über den neuen Trainer Thorsten Fink):
Ich hab' heute Morgen ziemlich früh SMS von Spielern gekriegt,
die mir zum Teil geschrieben haben,
dass ich froh sein kann:
Jetzt krieg ich endlich mal 'nen guten Trainer.

Neven Subotic
(Verteidiger von Borussia Dortmund nach dem 2:0 in Bremen
bei fast 45-minütiger Unterzahl):
Ein Mann weniger, und wir haben gekämpft wie die Schweine.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:0 in Bremen):
Das war für mich der süßeste Sieg der laufenden Saison.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach dem 0:2 gegen Dortmund):
Jäger kommen manchmal ohne Beute nach Hause.
Trotzdem muss es am nächsten Tag weitergehen,
sonst werden sie verhungern.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:1 gegen den FC Augsburg):
Was ist Abstiegskampf?
muss man den kennen,
um ihn zu können?
Zieht man da Helme auf?
(PS: Mainz lag nach dem 9. Spieltag mit 8 Punkten auf Platz 15 der ersten Liga.
Augsburg war mit 7 Punkten punktgleich mit dem Tabellenletzten
Hamburger SV auf Platz 16.)

Christian Lell
(Abwehrspieler von Hertha BSC nach dem 0:4 bei den Bayern
über die Dynamik von Gegenspieler Franck Ribery):
Franck ist nur ein einziger Muskel.

Holger Stanislawski
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 0:2 in Stuttgart
zur Abschlussschwäche seiner Akteure):
Wir schlagen lieber noch mal einen Haken und
legen im Sechzehner den Ball vom starken Fuß auf den schwachen.

Robin Dutt
(Trainer von Leverkusen über das Verhältnis zwischen ihm und seinen Spielern):
Die Spieler würden in einem Spiel doch nicht 220 Kilometer laufen,
wenn sie keinen Bock auf den Trainer haben.

Franck Ribery
(Stürmer von Bayern München über das mangelnde Vertrauen
vom Ex-Trainer Louis van Gaal):
Diese Zeit hat mich mehr als angekotzt.
Und wenn das so ist,
kann ich keine Freude am Spiel entwickeln.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Ex-Trainer Jürgen Klinsmann,
für den ein "zigtausend Euro teurer Computer"
für eine Powerpoint-Präsentation gekauft wurde):
Heynckes benutzt einen Flipchart und fünf Eddingstifte.
Da kostet einer 2,50 Euro.
Und da malt er auf die Tafel die Aufstellung des Gegners und
sagt ein paar Takte dazu.
Mit Heynckes gewinnen wir Spiele für 12,50 Euro und
bei Klinsmann haben wir viel Geld ausgegeben und wenig Erfolg gehabt.

Thomas Schaaf
(Werder Bremens Trainer vor dem 1:1 in Augsburg auf die Frage,
ob sein Team wegen des Fingerbruchs von FCA-Keeper Simon Jentzsch
vermehrt aufs Tor schießen soll):
Am besten schießen wir so,
dass er gar nicht an den Ball kommt.
Dann ist es egal,
ob er einen gesunden oder kranken Finger hat.

Neven Subotic
(Verteidiger nach dem 5:0 von Dortmund gegen den 1. FC Köln auf die Frage,
wo er zuletzt ein so einseitiges Spiel erlebt habe):
Auf der Playstation!

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 1:2 bei Hannover 96
über die theatralische Einlage von Hannovers Sergio Pinto):
Dieser Schauspieler sollte ganz schnell in die Kirche gehen und beichten.

Holger Stanislawski
(Trainer von 1899 Hoffenheim fordert die Fans zu mehr Begeisterung auf):
Es bricht keinem ein Zacken aus der Krone,
wenn er aufsteht und die Welle macht.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 1:2 in Hannover auf die Frage
ob er gelassener mit Niederlagen umgehen könne):
Wenn Sie Niederlagen akzeptieren als Sportler,
dann bringen Sie es nicht weit.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 2:3 gegen Hertha BSC Berlin):
Nach vorne haben wir gut gespielt,
dabei aber vergessen,
dass es auch noch das eigene Tor gibt.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 1:3 gegen Bremen):
Ich habe keine Lust mehr,
über das gute Spiel zu reden.
Seit 9 Wochen geht das so.
Wir sollten mal anfangen zu gewinnen und uns zu belohnen.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen nach dem 3:1 in Mainz auf die Frage,
ob Claudio Pizarro ein Geschenk für sein 150. Bundesliga-Tor erhält):
Wir haben ihm alle die Hände geschüttelt.
Bremen ist doch ein sparsamer Verein.

Christian Nerlinger
(Sportdirektor von Bayern München nach dem 11. Spieltag
auf Platz 1 mit 25 Punkten und 30:3 Toren):
Es wird schwer für die Rivalen, uns zu folgen.
Das ist ja auch der Sinn der Sache.
(PS: Schalke lag mit 4 Punkten Rückstand auf Platz 2.)

Wayne Rooney
(Stürmer von Manchester United nach dem 1:0 beim FC Everton):
12.00 Uhr als Anstoßzeit ist nicht gut für die Spieler.
Es macht wirklich keinen Spaß,
sich morgens um 9.00 Uhr Nudeln reinzuzwingen.

Peter Fischer
(Präsident vom Zweitligisten Eintracht Frankfurt nach dem 2:1 gegen St. Pauli):
Mit all den Steinen,
die mir heute vom Herzen gefallen sind,
kannst du ein neues Stadion bauen.

Rainer Zipfel
(Präsident des abstiegsbedrohten Drittligisten Carl Zeiss Jena):
Jetzt heißt es Schnauze halten und Fußball spielen.

Uwe Seeler
(Idol vom Hamburger SV im Alter von 74 Jahren über das derzeitige
Leistungsvermögen als Drittletzter nach dem 11. Spieltag 2011 / 2012):
Auch mit 50 Jahren hätte ich dem HSV
in seiner derzeitigen Verfassung noch helfen können.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über den 18 Jahre alten Moritz Leitner):
Der Spaß am Fußball fließt ihm ohnehin aus den Ohren raus.

Jan Schlaudraff
(Hannovers Torschütze über die rund 10.000 Fans aus Hannover
beim 2:1 im Europa-League-Spiel in Kopenhagen):
Hannover war wohl halb leer.

Robin Dutt
(Trainer von Leverkusen):
Komplimente sind ein gefährliches Gewürz.

Khalid Boulahrouz
(Stuttgarts Verteidiger nach der 1:3-Niederlage in Mainz
über die umstrittene Elfmeter-Entscheidung von Referee Guido Winkmann):
Was beim Elfmeterpfiff passiert ist,
weiß ich nicht.
Vielleicht hatte der Schiedsrichter ja eine 3D-Brille auf und
alles ist plötzlich auf ihn zugekommen.

Alex Ferguson
(Trainer von Manchester United):
Wenn mir ein Italiener sagt,
dass das auf dem Teller Pasta ist,
schaue ich unter der Soße nach,
um sicher zu gehen.
Die sind die Erfinder der Vernebelungstaktik.

Franz Beckenbauer
(über Uwe Seeler anlässlich des 75. Geburtstages des Hamburger Idols):
Uwe hat einiges überstanden,
den Schwarzenbeck, Luggi Müller und den schweren Unfall letztes Jahr.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Torwart Manuel Neuer,
der mit einer starken Parade den 2:1-Sieg beim FC Augsburg rettete):
Er hat seinen Job gemacht.
Eine Million hat er jetzt abbezahlt.

Joachim Löw
(Bundestrainer über die Verletzung von Bastian Schweinsteiger,
der sich im November 2011 beim 3:2 der Bayern gegen den SSC Neapel
in der Champions League das Schlüsselbein gebrochen hat,
mit Bezug auf die EM 2012):
Gott sei Dank ist es bei ihm jetzt passiert und
nicht im nächsten März oder April.

Bastian Schweinsteiger
(Spieler vom FC Bayern nach seiner Schlüsselbein-Operation):
Auto fahren und Haare gelen funktioniert gar nicht.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager vor dem 3:0 im Test-Länderspiel gegen die Niederlande):
Das wollen wir nicht,
dass Deutschland das neue Holland ist,
sonst würden wir bei Turnieren immer nur Zweiter bei den Endspielen.

Mark van Bommel
(Nationalspieler der Niederlande vor dem 0:3 in Deutschland):
Freundschaftsspiele gibt es heute nicht mehr -
schon gar nicht gegen Deutschland.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Torwart Manuel Neuer):
Er hat nicht nur gute Fäuste,
er hat auch ein großes Hirn.
Und da hat es Spieler hier gegeben,
die nicht so gesegnet waren.

Jürgen Klopp
(Trainer des deutschen Meisters Dortmund nach dem 1:0 bei den Bayern):
Es war heute kein Hurra-Fußball.
Wir haben nicht die Sterne vom Himmel gespielt.
Wir haben die Sterne vom Himmel verteidigt.

Mirko Slomka
(Trainer von Hannover 96 nach dem 1:4 in Wolfsburg
zur Roten Karte gegen Ya Konan nach einem Ballwurf
aus größerer Entfernung an den Kopf eines Gegenspielers):
Wir haben vor vierzehn Tagen Handballtraining gemacht und
vielleicht hat er dabei Werfen gelernt.

Raphael Schäfer
(Kapitän und Torhüter vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:4 auf Schalke):
Wenn man auf Schalke spielt und
drei Tore nach Kontern kriegt,
dann hat man eine Menge falsch gemacht.

Lewis Holtby
(nach dem 4:0 von Schalke gegen Nürnberg über Stürmer Klaas-Jan Huntelaar):
Normalerweise sagt man ja,
die Holländer haben einen Riecher für Käse.
Er hat einen für Tore.
Er ist ein Phänomen.

Holger Stanislawski
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 0:2 beim Hamburger SV):
Ich werde nicht mit der Streitaxt durch die Kabine laufen.

Franz Beckenbauer
(über die Kritik am DFB-Präsidenten Theo Zwanziger):
Demnächst wird er noch für das schlechte Wetter verantwortlich gemacht.
(PS: Theo Zwanziger trat im Jahr 2012 zurück.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Dortmund über die Schwellungen im Gesicht von Sven Bender
nach dessen doppelten Kieferbruch beim 1:2 in der Champions League
bei Arsenal London):
Er sieht aus wie seine eigene Karikatur.

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 1:0 gegen Kaiserslautern):
dass wir das ein oder andere Tor mehr hätten machen können,
steht außer Frage.
Aber das nackte Ergebnis zählt.

Lewis Holtby
(Versprecher des Schalkers nach dem 0:2 im Revier-Derby in Dortmund):
Als ganzes Team haben wir versagt in der Hinrichtung.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:2 seiner Mannschaft in Dortmund):
In der ersten Halbzeit war es phasenweise so,
dass ich eine Erwachsenenmannschaft gegen eine Schülermannschaft gesehen habe.
Das darf nicht sein.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:2 bei Borussia Dortmund):
Ich habe ihnen gesagt,
dass sie heute nichts zu essen bekommen.

Mohammad Nosrati
(Verteidiger vom iranischen Verein Persepolis griff beim Torjubel
seinem Teamkollegen Shey Rezaei ans Hinterteil):
Ich hatte keine Ahnung,
wo meine Hand hinfasste.
(PS: Er wurde 10 Monate gesperrt und musste 30.000 Dollar Strafe zahlen.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Dortmund nach dem Spiel Zweiter gegen Erster,
dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach
zum Verlust der Tabellenführung an Bayern München):
Jetzt ist es wieder so,
wie es sein soll:
Bayern ist vorne,
und wir sind auch vorne dabei.

Sebastian Kehl
(Profi von Borussia Dortmund nach dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach
zum Verlust der Tabellenführung an die Bayern):
Anfang Dezember wird noch keine Meisterschale vergeben.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund als Tabellenzweiter
nach dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach):
Wir haben uns eben entschieden,
den Verein nicht aufzulösen,
obwohl wir Unentschieden gespielt haben.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München):
Die Weihnachtszeit ist generell für mich eine große Herausforderung.
Da nehme ich immer mal zwei, drei Kilo zu.

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident zum Zwist mit dem ehemaligen Schiedsrichter-Obmann
Manfred Amerell):
Ich freue mich auf ihn.
Jeden Morgen.
Ein Tag ohne Amerell ist ein verlorener Tag.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:3 gegen Marseille und
dem Aus in der Champions League als Letzter mit 4 Punkten):
Wenn wir uns qualifizieren,
würden wir auch wieder mitspielen.
(PS: In der Bundesliga lagen sie am 15. Spieltag 2011 / 2012 auf Platz 2
mit 30 Punkten einen Punkt hinter den Bayern.)

Sebastian Kehl
(zu seiner Gesichtsverletzung beim 2:3 von Dortmund gegen Marseille
in der Champions League):
Ich sehe aus wie nach einem Kampf gegen beide Klitschkos gleichzeitig.

Walther Seinsch
(Präsident vom FC Augsburg):
Die Mädels und der Alkohol haben mir die Karriere versaut,
als ich 14 war.
Sonst wäre ich 100-facher Nationalspieler geworden.

Stale Solbakken
(Trainer des 1. FC Köln zum Interesse von Schalke 04 an Lukas Podolski):
Wenn Lukas gehen sollte,
kann er sicher zu einem besseren Verein gehen als zu Schalke.

Lukas Podolski
(zur Aussage vom Sportdirektor des 1. FC Köln Volker Finke,
mit dem Nationalspieler auf keinen Fall in die neue Saison zu gehen,
ohne dessen laufenden Vertrag zu verlängern):
Dann muss ich eben in der 2. Mannschaft spielen oder
setz' mich auf die Tribüne.

Olcay Sahan
(Torschütze vom 1. FC Kaiserslautern zum 1:1-Endstand in Dortmund):
Das Tor ist ein Geschenk für meine Mutter,
die ist krass Dortmund-Fan.
Jetzt habe ich Hausverbot zu Hause.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über FIFA-Präsident Sepp Blatter):
Ich glaube,
Sepp Blatter ist wie ein Aal,
den kriegt man nie so richtig zu fassen.
Es wird schwierig,
ihn zu überzeugen,
Platz zu machen.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München über die Bedeutung von Lukas Podolski für Köln):
Er ist da schon populärer als Willi Millowitsch oder der Kölner Dom.

Cacau
(Stürmer des VfB Stuttgart als Privatmensch über den Profifußballer Cacau):
Manchmal denke ich,
der spinnt ein bisschen.

Horst Heldt
(Manager von Schalke 04 auf die Frage,
warum viele Experten kaum Notiz vom FC Schalke 04
in der Spitzengruppe der Bundesliga nehmen):
Weil uns keiner mag.
(PS: Schalke lag nach dem 16. Spieltag auf Platz 3
mit 3 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer FC Bayern.)

Felix Magath
(Trainer vom auswärtsschwächsten Bundesliga-Team, dem VfL Wolfsburg,
nach dem 1:4 in Bremen am 16. Spieltag 2011 / 2012):
Auch wenn Sie das nicht glauben,
ich bin zufrieden.
Zufrieden darüber,
dass die Auswärtsspiele in diesem Jahr endlich vorbei sind.

Mario Gomez
(Torschütze beim 3:0 von Bayern München gegen den 1. FC Köln
zur Mauertaktik des Gegners):
Spaß hat es keinen gemacht.
So brutal hab' ich es noch nie erlebt.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 3:0 gegen den 1. FC Köln und
der Herbst-Meisterschaft auf die Frage,
ob Trainer Jupp Heynckes nach der starken Hinrunde
ein extragroßes Weihnachtsgeschenk bekommt):
Er bekommt ein Bussi von mir.

Holger Stanislawski
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 1:1 gegen Hertha BSC):
Der Punkt für die Hertha ist verdient,
weil wir zu dämlich sind.

Roman Hubnik
(Verteidiger von Hertha nach seinem Kopfball-Eigentor beim 1:1 in Freiburg):
In der Luft war es heute schwierig.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:1 in Freiburg):
Es war die ausgeglichenste Partie,
die wir in dieser Saison gewinnen konnten.

Thorsten Fink
(Trainer vom Hamburger SV über mögliche Verpflichtungen in der Winterpause):
Wenn Cristiano Ronaldo sich anbieten würde und
nichts kostet,
können wir nicht sagen:
'Dich nehmen wir nicht.'

Theo Zwanziger
(DFB-Präsident über seinen Rücktritt):
Es gibt ein paar Journalisten,
die offenbar mein Gesicht nicht mehr sehen können.
Das ist nach einer langen Zeit an der DFB-Spitze wohl normal.
Dann gehe ich lieber,
solange es nur ein paar sind.

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München nach dem 2:1 im DFB-Pokal-Achtelfinale in Bochum):
Ein Tor in der Nachspielzeit ist besonders schön,
weil der Gegner darauf nicht mehr reagieren kann.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem Pokalsieg
im Elfmeterschießen bei Fortuna Düsseldorf):
Ich habe mir beim Jubeln einen Faserriss zugezogen.
...
Nach den ersten zwei Metern hat es Peng gemacht.
Ich hatte solche Schmerzen,
dass ich mich erst Mal in der Kabine behandeln lassen musste.
Als Spieler war ich noch nie verletzt und
jetzt so was.

Holger Stanislawski
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim):
Mit unserer Leistung ist es wie mit den Lottozahlen.
Sie ist immer wieder neu.

Bastian Schweinsteiger
(Mittelfeldspieler vom FC Bayern München auf die Frage,
ob er nach seiner OP an der Schulter wieder voll belastbar sei):
Ich bin noch nicht gegen Daniel van Buyten gelaufen.
Das wird der größte Test.
Da lasse ich mir noch ein bisschen Zeit.

Ze Roberto
(Spieler von Al-Gharafa in Katar will mit 37 Jahren in die Bundesliga zurück):
Ich vermisse den Wettkampf, den Druck, die Belastung,
alle drei Tage spielen zu müssen.
Ich vermisse sogar die Beschimpfungen der Fans.

Raul
(34-jähriger Superstar von Schalke 04 im Jahr 2012 auf die Frage,
bis wann er seine Karriere fortsetzen wolle):
Bis 2037.

Martin Kind
(Präsident von Hannover 96 über Stürmer Didier Ya Konan):
Nach der Vertragsverlängerung wurde er bequem.
Jetzt hat der Übergewicht und schöne Autos.

Franz Beckenbauer
(zu seinem Präsidenten-Nachfolger Uli Hoeneß zu dessen 60. Geburtstag):
Uli, ich wünsch dir, bleib gesund.
Gesundheit ist das Wichtigste im Leben.
Na fast:
Die auf der Titanic waren alle gesund,
aber sie hatten kein Glück.

Karl-Heinz Rummenigge
(zum 60. Geburtstag von Uli Hoeneß):
Auch Spieler wie Scholl, Jeremies oder Schwabl haben sich beim Schafkopf
am Manager bereichert.
Was die aber gar nicht gemerkt haben:
Beim Vertragspoker hat sich Uli das Geld zurückgeholt.

Javier Zanetti
(Kapitän von Inter Mailand vor dem 1:0 beim AC Mailand in der Serie A):
Wir kommen in aller Stille und
schnappen gnadenlos zu -
wie der weiße Hai.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen zum Auftritt seines ehemaligen Stürmers Ailton
im RTL-Dschungelcamp):
Ich bin froh,
dass er dort kein Werder-Trikot trägt.

Christian Seifert
(Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung über die 780 Millionen Euro,
die in der vergangenen Saison an Gehältern bezahlt wurden):
Wenn sich ein Profispieler nach fünf Jahren zurückzieht,
sollte er so viel verdient haben,
dass er nicht ins Dschungelcamp muss.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke nach dem 3:1 gegen Stuttgart zum Rückrunden-Auftakt 2012):
Ich weiß,
dass wir genauso viele Punkte wie Bayern haben,
aber Träume sind schön.

Klaus Allofs
(Geschäftsführer von Werder Bremen nach dem 0:0 in Kaiserslautern
zum nicht geahndeten Foul des Lauterers Dorge Kouemaha
im Strafraum an Sebastian Prödl,
bei dem ihm durch gefährliches Spiel die Nase gebrochen wurde):
Im ganzen Stadion haben nur drei Leute das Foul nicht gesehen -
und die, die am Bierstand waren.

Dorge Kouemaha
(Stürmer vom 1. FC Kaiserslautern über sein Versuch,
sich beim Bremer Sebastian Prödl zu entschuldigen,
dem er mit einem Tritt Oberkiefer und Nasenbein gebrochen hatte):
Ich hatte ihn am Telefon.
Viel reden konnten wir nicht.

Klaus Allofs
(Manager von Werder Bremen zur Ausgangslage des Tabellenfünften
mit 30 Punkten nach dem 18. Spieltag 2011 / 2012
vor dem 1:1 gegen den Sechsten Bayer Leverkusen):
Wir wollen wachsam nach unten sein und Hoffnung nach oben haben.

Wolfgang Holzhäuser
(Geschäftsführer von Bayer Leverkusen vor dem 19. Spieltag
über die Zukunft von Michael Ballack):
Sowohl Michael als auch wir sind Profis genug,
diese drei Monate profihaft abzuwickeln.

Manuel Friedrich
(Verteidiger von Bayer Leverkusen nach dem 1:1 bei Werder Bremen
über die Unruhe um Michael Ballack):
Das drückt mir so auf das Herz,
ich konnte drei Tage lang gar nicht schlafen und
bin froh, dass ich die 90 Minuten irgendwie durchgehalten habe.
(PS: Michael Ballack kam nicht zu Einsatz.)

Robin Dutt
(Trainer von Bayer Leverkusen über Michael Ballack):
Wenn er nicht spielt,
ist er sauer - aber professionell sauer.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund auf die Frage,
wie eine Frage formuliert werden muss,
damit er von einem Meisterkampf gegen den FC Bayern spricht):
In Chinesisch - im feinsten Mandarin.
(PS: Dortmund und Schalke waren nach dem 19. Spieltag mit ebenfalls 40 Punkten
punktgleich mit dem Tabellenführer FC Bayern.

Kevin Großkreutz
(Spieler vom Tabellenzweiten Dortmund über den 3. Platz des Schalke 04):
Die Blauen werden sowieso kein Deutscher Meister.

Joachim Löw
(Bundestrainer zu den Spekulationen in den spanischen Medien,
in denen er als Trainerkandidat für Real Madrid gehandelt wird):
Der Jose Mourinho soll noch bis 2014 bei Real Madrid durchhalten,
bis mein Vertrag ausläuft.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über Lucas Barrios nach dessen Tor
in der 82. Minute zum 2:0-Endstand beim 1. FC Nürnberg):
Lucas ist fast das Gesicht geplatzt vor Freude.
(PS: Lucas Barrios wurde erst in der 72. Minute eingewechselt.)

Felix Magath
(Wolfsburgs Trainer zu den arktischen Temperaturen Anfang Februar 2012):
Ich kann mich nicht erinnern,
dass ich als Spieler irgendwann gefroren hätte.
Höchstens mal auf dem Weg von der Kabine auf den Platz.
(PS: Wolfsburg spielte bei minus 11 Grad 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach.)

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Mönchengladbach auf die Frage eines Reporters,
ob das 0:0 in Wolfsburg ein Rückschlag im Titelkampf sei):
Sind Sie verrückt, oder was?
(PS: Gladbach lag nach dem 20. Spieltag 3 Punkte hinter Dortmund auf Platz 4.)

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München zu den frostigen Temperaturen Anfang Februar 2012):
Augen zu und durch.
Wir sind ja Männer.
(PS: Die Bayern spielten 1:1 beim Hamburger SV und
verloren die Tabellenführung.)

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 über das Wetter Anfang Februar 2012):
Die einzigen,
die bei der Kälte auf dem Platz leiden,
sind die Trainer.
(PS: Schalke spielte bei geschlossenem Stadiondach 1:1 gegen Mainz.)

Peter Niemeyer
(Spieler von Hertha BSC nach der 0:1-Heimniederlage gegen Hannover):
Ich sag' nur:
Herzlich willkommen im Abstiegskampf!
(PS: Hertha hatte nach dem 20. Spieltag als Tabellen-15.
drei Punkte mehr als der Letzte Freiburg.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über den unbeheizten, gefrorenen Rasen
beim 4:0-Pokalsieg im Holstein-Stadion in Kiel im Februar 2012):
Das war eine unglaubliche schwierige Herausforderung.
Denn für diesen Platz gab es keine Schuhe.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:1 gegen Mainz 05):
Mainz ist sehr gut organisiert.
Wir haben ja nicht gegen den FC Hönnetepöpp gespielt.

Horst Heldt
(Sportvorstand von Schalke 04 auf die Frage,
ob er das Vertragsangebot für Raul in Deutsch, Englisch oder Spanisch
verfasst habe):
In Euro.
(PS: Raul verließ Schalke 04 nach der Saison 2011 / 2012.)

Michael Skibbe
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:2 n.V. im Pokal-Viertelfinale
gegen Borussia Mönchengladbach über Schiedsrichter Felix Brych,
der einen Nasenstüber von Roman Hubnik mit Rot und Strafstoß ahndete):
Der sieht als einziger Mensch in Deutschland einen Elfmeter.
(PS: Igor de Camargo ließ sich in der 100. Spielminute theatralisch fallen.)

Mats Hummels
(Verteidiger von Borussia Dortmund zum Faller von Igor de Camargo
beim Pokalsieg von Borussia Mönchengladbach bei Hertha BSC):
Man kann auch peinlich und beschämend in ein Pokal-Halbfinale einziehen.

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:2 im Pokal-Viertelfinale gegen die Bayern
an seinem 46. Geburtstag):
An seinem Geburtstag wird man immer ein Jahr älter.
Aber dass man gleich fünf Jahre älter werden kann,
habe ich nicht gedacht.

Paul Gascoigne
(Ex-Nationalspieler zur Suche eines Nachfolgers für den zurückgetretenen
Nationaltrainer Englands Fabio Capello):
Ich musste absagen,
weil ich derzeit einen engen Terminkalender habe.
(PS: Stuart Pearce wurde zunächst Interims-Trainer.
Roy Hodgson wurde danach der neue Nationaltrainer.)

Ernst Tanner
(Manager von 1899 Hoffenheim einen Tag nach der Trennung
vom bisherigen Trainer Holger Stanislawski):
Man kann nicht sagen,
dass das Projekt Stani komplett gescheitert ist.
(PS: Nachfolger wurde Markus Babbel.)

Moritz Volz
(Verteidiger vom FC St. Pauli über seine Vorliebe,
selbst bei minus 15 Grad in kurzer Kleidung zu trainieren):
In langer Hose fühle ich mich etwa so wie in der Zwangsjacke.

Marko Arnautovic
(Torschütze von Werder Bremen nach dem 1:1 gegen Hoffenheim):
Das Positive ist, dass du nicht verlierst.
Aber das Negative ist, dass du nicht gewinnst.

Michael Preetz
(Manager von Hertha BSC zur Trennung von Trainer Michael Skibbe
nach nur fünf Pflichtspielen):
Es ist auch meine Verantwortung für Hertha BSC,
diese Fehleinschätzung zu korrigieren.

Rene Tretschok
(Interimscoach von Hertha BSC zu seiner neuen Tätigkeit):
Meine Frau hat mir frei gegeben.
Ich kann auch hier übernachten.
(PS: Rene Tretschok war nur der Chef für das 0:1 gegen Dortmund.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 0:0 gegen die Bayern auf die Frage,
ob es ihm lieber wäre,
wenn Robben nicht spielt):
Ich könnte jetzt ungefähr 15 Spieler der Bayern aufzählen,
bei denen es mir lieber wäre,
wenn sie nicht spielen würden.
(PS: Arjen Robben wurde erst zur Halbzeit eingewechselt.)

Markus Babbel
(Trainer von 1899 Hoffenheim über die Forderung,
die Transferfenster für vereinslose Spieler auszuweiten):
Solange sie kein Transferfenster für Trainer einführen,
ist alles okay.

Stale Solbakken
(Trainer vom 1. FC Köln nach der Kritik am Verein von Lukas Podolski und
der Alkohol-Fahrt mit 1,6 Promille von Miso Brecko):
Ich bin nicht Trainer eines Kindergartens.
Wenn ihr so einen wollt,
sagt es,
dann gibt's Regeln.
Wenn nicht:
Ihr seid erwachsen und solltet wissen,
wo die Grenzen liegen und mir ab sofort beweisen,
dass Ihr damit umgehen könnt und Disziplin habt.
Sonst gibt's Konsequenzen!

Benedikt Höwedes
(Kapitän von Schalke 04 vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg
mit Blick auf die Einkaufstour vom Wolfsburger Trainer Felix Magath):
Wolfsburg hat so viele neue Spieler.
Da haben wir gar kein Videomaterial.

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC zum Amtsantritt beim Viertletzten der Bundesliga):
Ab Montag bin ich bei Hertha das Gesetz und
alle hören auf mein Kommando.
Ich habe immer das letzte Wort,
bin ab jetzt Tag und Nacht für Hertha da -
und zwar immer pünktlich.
Ich bin ein Preuße.
Oder auch ein demokratischer Diktator.
Noch ist das Hertha-Schiff nicht untergegangen.
Es hat aber ein großes Leck.

Christoph Daum
(Trainer vom FC Brügge über den Zustand des heimischen Platzes):
Nicht einmal ein Bauer würde seine Kühe aus Angst davor,
dass sie sich die Beine brechen,
auf dieses Feld schicken.
Das ist inakzeptabel.
(PS: Beim 2:1 gegen KV Kortrijk war Frederik Stenman ohne Fremdeinwirkung
umgeknickt und hatte einen Achillessehnenriss erlitten.)

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München über die Stimmung in der Kabine
nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Basel):
Wir haben uns alle gefreut,
dass wir verloren haben.

Fredi Bobic
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart vor dem 4:1 beim Derby gegen Freiburg):
Ob Freiburg nächstes Jahr Erste oder Zweite Liga spielt,
ist eh wurscht.

Johannes Flum
(Spieler vom Tabellenletzten SC Freiburg vor dem 1:4 in Stuttgart):
Unser Vorteil ist,
dass wir jetzt von unserer Qualität überzeugt sind.

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC zu seinen Erfahrungen mit dem FC Augsburg,
wo Ex-Nationalspieler Helmut Haller von 1973 bis 1976 spielte):
Ich kenne Augsburg noch aus Hallers Zeiten.
(PS: Otto Rehhagel verlor sein erstes Spiel mit der Hertha 0:3.)

Andreas Rettig
(Manager des FC Augsburg vor dem Spiel gegen Hertha BSC
mit dem neuen Berliner Trainer "König Otto" Rehhagel):
Wir haben natürlich eine Majestätsbeleidigung vor.
(PS: Es gelang mit einem 3:0.)

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:3 in Augsburg Ende Februar 2012):
Unsere Mannschaft hat seit Dezember kein Spiel mehr gewonnen,
da ist es klar,
dass sie nicht spielen kann wie der FC Barcelona.

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC auf die Frage,
wie ernüchtert er nach der 0:3-Niederlage in Augsburg sei):
Ich bin immer nüchtern,
weil ich bin ja Anti-Alkoholiker.

Andre Mijatovic
(Kapitän von Hertha BSC nach dem 0:3 in Augsburg):
Da können drei Otto Rehhagel auf der Bank sitzen und Jose Mourinho noch dazu.
Wenn wir so weiterspielen,
dann kann uns keiner helfen.
(PS: Hertha stieg ab.)

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC über die Taktik-Diskussion):
Wenn wir mit einem dreifachen Doppel-Stopper spielen und
damit die Klasse halten könnten,
dann würde ich das machen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über die Zwillinge Lars und Sven Bender):
Ich bin echt froh,
dass ich weder Vater noch Mutter von den Benders bin.
Wenn ich vor dem Fernseher sitze und
die Kinder blutend vom Platz kommen,
das braucht ja kein Mensch.

Fredi Bobic
(Sportdirektor vom Tabellenachten VfB Stuttgart auf die Frage,
ob man auf die Europa-League-Plätze schiele):
Schielen ist nie gut.
Davon kriegst du schnell eine Brille.

Joachim Löw
(Bundestrainer im März 2012 auf die Frage,
was er beim EM-Workshop in Warschau gelernt habe):
Nichts.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen auf die Frage,
was man denn im Mannschaftsbus so mache):
Sitzen.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 3:2-Sieg gegen Bayer Leverkusen):
In der Hinrunde haben wir eher gekickt als Fußball gespielt.

Franz Beckenbauer
(zur Situation beim 1. FC Köln im März 2012):
Wolfgang Overath ist gegangen,
Volker Finke ist weg,
Podolski wird wahrscheinlich gehen.
Ich frage mich,
ist der Geißbock noch da?
(PS: Lukas Podolski ging zu Arsenal London.
Geißbock Hennes ging mit in die 2. Liga.)

Udo Lattek
(Trainer-Ikone zu den Querelen beim 1. FC Köln):
Mein Vorschlag für eine bessere Zukunft ist:
Gründet doch einen neuen Verein!

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg vor dem 1:3 gegen Wolfsburg auf die Frage,
ob der Klassenerhalt bei einem Sieg gesichert wäre):
Für solche Rechenspiele sind andere zuständig.
Die einzige Matheaufgabe,
die ich zu lösen habe,
ist:
20 minus 9.
Welche elf lasse ich spielen?

Mirko Slomka
(Trainer von Hannover 96 nach dem 4:0 gegen Standard Lüttich und
dem Erreichen des Viertelfinales der Europa League):
Die Mannschaft glaubt an sich und ihre Stärke -
und manchmal auch an den Trainer.

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05 nach dem 1:2 beim FC Augsburg
über den Zustand des Platzes):
Da würden sich auch die Kühe auf der Viehweide beschweren.

Andreas Rettig
(Manager vom FC Augsburg nach dem 2:1 gegen den FSV Mainz 05):
Das waren heute übergroße Punkte.
(PS: Mit dem Sieg verließ Augsburg die Abstiegsränge.)

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:6 gegen Bayern München):
Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen.
Und wenn wir dann mal reingegangen sind,
gab es Elfmeter.

Neven Subotic
(Verteidiger nach dem 6:1 von Dortmund beim 1. FC Köln):
Fußball macht Spaß, wenn es 4:1 steht und
der Gegner läuft einem nicht mal mehr hinterher.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 vor dem 3:0 in Bremen über Claudio Pizarro):
Der macht aus keiner Chance gerne auch mal zwei Tore.

Thorsten Fink
(Trainer vom Hamburger SV über den Abstiegskampf):
Blaue Flecken gehen weg,
Punkte bleiben.

Horst Heldt
(Manager von Schalke 04 nach dem 2:4 gegen Athletic Bilbao in der Europa League
über das Verletzungspech der Torhüter):
Wir müssen jetzt langsam mal schauen,
wer im Verein noch Handschuhe hat.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:4 gegen den VfB Stuttgart):
Lieber einmal 4:4 als viermal 1:1.

Stale Solbakken
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:2 in Augsburg
in der Pressekonferenz nachdem sein Handy geklingelt hatte):
Oh, das ist meine Frau.
Sie will fragen, ob ich morgen noch Arbeit habe.

Robin Dutt
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 0:2 gegen Freiburg auf die Frage,
ob die Mannschaft gegen den Trainer spielt):
Heute saß der Bundestrainer im Stadion.
Da wollten sich einige noch für die EM empfehlen.
Glauben sie wirklich,
die setzen ihre EM-Teilnahme aufs Spiel,
nur um ihren Trainer loszuwerden?
(PS: Robin Dutt wurde am Tag danach, dem 1. April 2012 entlassen.)

Claus Horstmann
(Geschäftsführer vom 1. FC Köln nach dem 1:2 in Augsburg):
Ich kann das Gelaber der Spieler nicht mehr hören.

Thomas Müller
(Nationalspieler vom FC Bayern München auf die Frage,
ob er nach dem 4:4 von Dortmund gegen Stuttgart eine Runde ausgab):
Ich hab' bei der Rezeption angerufen und
hab' nach drei Wasser still, drei Wasser medium und zwei Bananen gefragt -
auf meine Kosten."

Carlo Ancelotti
(Trainer von Paris St. Germain über den früheren Star Zinedine Zidane):
Bei seiner Klasse hätte er zwar mehr Tore schießen müssen,
doch mit den Füßen strich er Butter aufs Brot.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 2:0 gegen Olympique Marseille
im Rückspiel des Viertelfinales und dem Erreichen des Halbfinales
der Champions League gegen Real Madrid):
Ehrlich gesagt habe ich vor Augsburg im Moment mehr Angst als vor Real.
(PS: Bayern München gewann 2:1 nach einem 1:1 zur Halbzeit.)

Klaas-Jan Huntelaar
(Torjäger von Schalke 04 auf die Frage, warum er nach Europapokal-Spielen
so häufig für die Dopingkontrolle ausgelost wird):
Weil ich drei Jahre in Amsterdam gespielt habe.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05):
Und ich empfinde es bis heute als großes Glück,
dass sich Mainz getraut hat,
nach dem aus Vereinssicht geeignetsten Trainer zu suchen
und nicht nach dem bekanntesten.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:0 gegen Bayern München):
Ich habe nicht den Eindruck,
dass eine Vorentscheidung fällt.
Und das ist für mich, ehrlich gesagt, die einzig relevante Meinung.
(PS: Borussia Dortmund hatte vor dem 30. Spieltag 2011 / 2012
drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Bayern München.)

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 2:1 gegen den FC Augsburg
mit Blick auf das Spiel bei Borussia Dortmund):
Wir denken jetzt von Tag zu Tag.
Manche von uns wissen nicht einmal,
dass gerade Ostern ist.

Horst Heldt
(Manager von Schalke 04 nach dem 3:0 gegen Hannover 96
zum spektakulären Solo von Raul zum 2:0):
Beim zweiten Tor sind mir die Plomben rausgefallen.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München auf die Frage, was er tun wird,
wenn es im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund nach 80 Minuten noch 0:0 steht):
Wenn ich jünger wäre,
würde ich mich selbst einwechseln.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
wer der bessere Trainer sei - er oder Jürgen Klopp von Borussia Dortmund):
Ottmar Hitzfeld.

Helmut Schulte
(Sportchef vom FC St. Pauli über seinen Stürmer Marius Ebbers,
der beim Spielstand von 1:1 gegen Union Berlin 10 Minuten vor dem Ende
gegenüber dem Schiedsrichter ein Hand-Spiel zugab und auf ein Tor verzichtete):
Ich werde ihn für den Friedensnobelpreis vorschlagen.
(PS: St. Pauli gewann das Spiel noch mit 2:1 und damit 3 wichtige Punkte
im Rennen um die drei Aufstiegsplätze.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:0 gegen Bayern München):
Was wir hier machen,
geht nicht im Vorbeigehen.
Wir haben uns alle ein bisschen verknallt in den Verein.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:0 gegen Bayern München):
Ich bin sehr glücklich.
Wir haben jetzt gerade einmal drei Tage Zeit,
das zu genießen und
uns auf das nächste Brett einzustellen -
bei unseren Freunden in Gelsenkirchen.

Neven Subotic
(Verteidiger von Borussia Dortmund nach dem 1:0 gegen Bayern München
zum von Torwart Roman Weidenfeller verschuldeten Elfmeter):
Ich hab's als Schwalbe empfunden und
habe gehofft,
dass Gott das sieht.
Zu Recht hat Roman den gehalten.
(PS: Der gefoulte Arjen Robben verschoss in der 85. Minute.)

Mario Balotelli
(Stürmer von Manchester City nach einem Verkehrsunfall
auf die Frage eines Polizisten,
warum er 5.000 Pfund auf dem Beifahrersitz liegen hat):
Weil ich reich bin.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund):
Wenn man meine Motivation in Flaschen abfüllt,
dann wird man dafür in den Knast kommen,
wenn man die verkauft.

Mats Hummels
(Verteidiger von Borussia Dortmund zur Rivalität mit Schalke 04):
Es ist einfach ein großer Spaß,
den anderen nicht mögen zu dürfen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:0 auf Schalke):
Die Freunde aus Gelsenkirchen werden alles versuchen,
damit es für uns noch mal eng wird.
Die wollen uns in die Suppe spucken.
(PS: Vor dem Spiel hatte Dortmund 6 Punkte Vorsprung auf Bayern München und
nach dem 31. Spieltag 2011 / 2012 waren es bereits acht.)

Sebastian Kehl
(Kapitän von Borussia Dortmund über seinen Siegtreffer beim 1:0 auf Schalke):
Ich hoffe, dass mein Sohn zugeschaut hat.
Der hat mich die ganze Zeit schon wieder kritisiert,
weil ich zu wenige Tore gemacht habe.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund über die Bodenverhältnisse
in Schalkes Arena nach dem 1:0-Sieg):
Jede Bezirkssportanlage in Wattenscheid hat einen besseren Platz.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:0 bei Bayern München):
Es fühlt sich gut an,
zu Null zu spielen.

Simon Jentzsch
(Torhüter vom FC Augsburg über den 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg):
Der Sieg war nicht verdient,
aber wir haben drei schmutzige Punkte geholt.
Das ist das Allerwichtigste.

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 2:0 in Kaiserslautern):
Wir waren eigentlich durchgehend im dritten Gang und
konnten nicht hochschalten.
Dennoch hat es am Ende für den Sieg gereicht.

Stefan Kuntz
(Vorstandvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern nach dem 0:2 gegen
den 1. FC Nürnberg):
Das war bitter, ganz furchtbar. ...
Bei drei Spielern war was zu erkennen,
sonst war da nichts.
Sowas macht mich bekloppt.
(PS: Kaiserslautern hatte nach dem 31. Spieltag 2011 / 2012 als Letzter
bereits neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.)

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München vor dem 2:1 gegen Real Madrid
im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales):
Mir ist nicht Angst.

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid auf die Frage, ob er sich vorstellen könne,
den FC Bayern München zu trainieren):
Ohne Kommunikation kann ich nicht arbeiten.
Und die deutsche Sprache ist eine schwere Sprache,
die ich nicht beherrsche.

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC über den Linksverteidiger,
der beim 3:3 in Leverkusen die Rote Karte gesehen hatte):
Lewan Kobiaschwili ist der fairste Spieler seit dem Zweiten Weltkrieg.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen vor dem 1:2 gegen Bayern München):
Es ist egal, ob Bayern mit einer B-, C- oder Y-Mannschaft kommt.
Uns wird eine starke Mannschaft gegenüberstehen.
(PS: Bayern schonte seine Stars wegen des Rückspiels im Halbfinale
der Champions League bei Real Madrid und gewann dennoch.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg auf die Frage,
ob er eine Extra-Prämie für den Klassenerhalt bekommt):
Ich verdiene genug Geld.

Harald Strutz
(Präsident vom FSV Mainz 05 nach dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg und
dem damit erreichten Klassenverbleib in der 1. Liga im Jahr 2012):
Die Stadt wird brennen.

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern):
Die Spieler wollen immer,
aber das hilft nicht viel,
weil der Gegner auch noch da ist.
(PS: Der Abstieg von Kaiserslautern stand trotz des Sieges damit fest.)

Mario Gomez
(Stürmer von Bayern München auf die Frage, ob er damit rechne,
wie in der vergangenen Saison Torschützenkönig zu werden):
Wenn es nicht klappt,
gehe ich nach Hause und schaue mir die Kanone an.
(PS: Klaas-Jan Huntelaar von Schalke 04 hatte zwei Spieltage vor Saisonende
ebenso wie Mario Gomez 25 Treffer erzielt.
Klaas-Jan Huntelaar wurde mit 29 Treffern Torschützenkönig.)

Bastian Schweinsteiger
(Nationalspieler von Bayern München über seinen entscheidenden Elfmeter
beim 3:1 im Elfmeter-Schießen bei Real Madrid im Halbfinale
der Champions League im Jahr 2012):
Auf dem Weg zum Elfmeter hab' ich meine Eier kurz verloren,
aber dann rechtzeitig wiedergefunden.

Toni Kroos
(Spieler von Bayern München über seinen Torwart Manuel Neuer,
der beim 3:1 im Elfmeter-Schießen bei Real Madrid im Halbfinale
der Champions League zwei Schüsse hielt):
Ich weiß nicht, was er gekostet hat.
25 Millionen so ungefähr.
Da kann man das erwarten.
(PS: Toni Kroos verschoss im Elfmeter-Schießen wie auch Philipp Lahm).

Manuel Neuer
(Torhüter von Bayern München auf die Frage,
wie er so schnell wie bei den gehaltenen Elfmetern
im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid
in die Tor-Ecken abtauchen könne):
Ich mach' ein bisschen Sport.

Lukas Podolski
(Stürmer vom Drittletzten 1. FC Köln nach dem 1:4 in Freiburg
mit Blick auf das Saisonfinale gegen Bayern München):
Wir gehen das Spiel so an,
als wenn es unser letztes wäre.
(PS: Der 1. FC Köln verlor mit 1:4 und stieg direkt ab.
Lukas Podolski wechselte nach Saisonende zu Arsenal London.)

Arsene Wenger
(Trainer von Arsenal London über seinen Neuzugang Lukas Podolski):
Wir betrachten ihn als bedeutenden Teil unserer Zukunft.

Frank Schäfer
(Trainer des 1. FC Köln zum Weggang von Lukas Podolski):
Klarheit setzt Kräfte frei.
Lukas wirkt befreit.

Lukas Podolski
(Stürmer vom 1. FC Köln auf die Frage,
was ihn zu einem Wechsel zu Arsenal London veranlasst habe):
Die haben dieselben Farben wie der FC.

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC vor dem 3:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim
zum andauernden Konflikt zwischen Manager Michael Preetz und
dem motivierten Ex-Trainer Markus Babbel):
Trainer schießen keine Tore.
(PS: Hertha BSC erreichte damit noch den Relegationsplatz.)

Hans Sarpei
(Verteidiger von Schalke 04 über den Wechsel von Tim Wiese,
dem Torhüter von Werder Bremen zur TSG 1899 Hoffenheim):
Gibt es eigentlich in Hoffenheim auch Sunpoint?

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC über seine Anspannung beim 3:1
gegen die TSG 1899 Hoffenheim am 34. Spieltag 2011 / 2012):
Mister 100.000 Volt war heute verglichen mit meiner Situation
ein Schwachstrom-Elektriker.
(PS: Hertha BSC erreichte damit noch den Relegationsplatz.)

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem letzten Spiel der Saison):
Die neue Saison geht los.
Wir sind punktgleich mit Dortmund.
Schönen Urlaub!

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über den Punkterekord seines Teams
mit 81 Punkten in der Meister-Saison 2011 / 2012):
Wenn ich mal in 20, 30 Jahren zurückblicke,
dann seh' ich immer Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer, Sepp Maier -
die ganzen Kerle auf Platz zwei.
Das ist schon nicht so uncool.
(PS: Bayern München erreichte auf die 3-Punkte-Regel hochgerechnet
79 Punkte in der Spielzeit 1972 / 1973 und liegt damit auf Platz zwei.)

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem Meistertitel und
dem Pokalgewinn von Borussia Dortmund in der Saison 2011 / 2012):
Wir werden unsere Mannschaft so lange verstärken,
bis wir wieder alleine sind.
Und wir haben das Geld dazu.
(PS: Bayern München verlor das Pokalfinale gegen Dortmund 2:5.)

Norbert Meier
(Trainer von Fortuna Düsseldorf vor dem Relegationsrückspiel
gegen Hertha BSC nach einem 2:1 in Berlin):
Morgen früh geht die Sonne auf.
Alles andere ist spekulativ.
(PS: Fortuna Düsseldorf stieg mit einem 2:2 in die Bundesliga auf.)

Thomas Kraft
(Torwart von Hertha BSC nachdem beim 2:2 im Relegationsrückspiel
bei Fortuna Düsseldorf die Fans den Platz gestürmt hatten):
Dann ist mir aufgefallen,
dass mein Elfmeterpunkt nicht mehr da war.

Otto Rehhagel
(Trainer von Hertha BSC auf die Frage,
ob er bei den Ausschreitungen in der Schlussphase des Relegationsspiels
in Düsseldorf Angst gehabt habe):
Halb Angst...
Ich habe 1943 in einem Keller im Ruhrgebiet gesessen,
als uns die Amerikaner bombardiert haben.

Sven Kahlert
(Trainer vom 1. FFC Frankfurt nach dem 0:2 im Finale der Champions League
der Frauen gegen Titelverteidiger Olympique Lyon):
Dabei sein ist nicht alles,
man will halt gewinnen.

Frank Lampard
(Spieler von Chelsea London vor dem Finale der Champions League
gegen Bayern München in München
über seine Erfahrungen mit deutschen Mannschaften):
Als England-Fan haben sie mich in meiner Kindheit ständig frustriert.
(PS: Chelsea London gewann das Elfmeter-Schießen 4:3 nach einem 1:1.)

Gianluca Vialli
(Ex-Spieler und Ex-Trainer von Chelsea London vor dem Finale der
Champions League gegen Bayern München in München):
Terry, Lampard, Czech und Drogba wissen genau,
dass dies ihre letzte Chance sein kann.
Sie würden für diesen Pokal töten.
(PS: Chelsea London gewann das Elfmeter-Schießen 4:3 nach einem 1:1.)

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem Finale der Champions League):
Ich habe keinen Jens Jeremies gesehen,
der schon beim Einlaufen dem Gegner in die Waden gebissen hat.
(PS: Chelsea London gewann das Elfmeter-Schießen 4:3 nach einem 1:1.)

Franz Beckenbauer
(Ehrenpräsident von Bayern München über seine Emotionen
den Spielern gegenüber nach dem verlorenen Champions-League-Endspiel):
Ich hätte sie aus Wut alle am liebsten erwürgt.
(PS: Chelsea London gewann das Elfmeter-Schießen 4:3 nach einem 1:1.)

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach den drei 2. Plätzen
in Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League):
Wir haben immer über Leverkusen gelächelt,
jetzt sind wir in einer ähnlichen Situation.

Cristiano Ronaldo
(nach einem enttäuschenden 0:0 im Testspiel Portugal gegen Mazedonien):
So schlecht waren wir nicht.
Wir hatten kein Glück.
Und der Gegner hat doch mit zwei Autobussen vor dem Tor gespielt.

Joachim Löw
(Nationaltrainer nach der 3:5-Testspiel-Pleite in der Schweiz
zum Anspruch der deutschen Nationalmannschaft für die EM 2012):
Wir sind eine Elitemannschaft mit großem Ziel.

Miroslav Klose
(33-jähriger Stürmer von Lazio Rom vor der EM 2012 zu seiner guten Fitness):
Ich tue ja auch was für meinen Körper.
Deshalb schleppe ich meinen Kadaver noch ein bisschen durch.
(PS: Miroslav Klose wurde 2014 Weltmeister.)

Hansi Flick
(Deutschlands Assistenztrainer vor dem 1:0 gegen Portugal bei der EM 2012
über die Freistöße von Cristiano Ronaldo):
Da heißt es, Stahlhelm aufsetzen und groß machen.

Franz Beckenbauer
(über das 1:0 von Deutschland gegen Portugal bei der EM 2012):
Das war kein Gezauber.
Das war echter Männer-Fußball!

Mehmet Scholl
(über Mario Gomez nach dem 1:0 von Deutschland gegen Portugal bei der EM 2012):
Ich hatte zwischendurch Angst,
dass er sich wund liegt und mal gewendet werden muss.

Lars Bender
(Deutschlands Rechtsverteidiger zu seinem 2:1-Siegtor gegen Dänemark):
Mir blieb nichts anderes übrig,
als den Ball reinzuschießen.
Ich hätte 80 Meter wieder zurücklaufen müssen.

Urs Meier
(Ex-Referee aus der Schweiz über die Einführung von Profi-Schiedsrichtern):
Es kann doch nicht sein,
dass der einzige Amateur auf dem Platz der Schiedsrichter ist.
Selbst der Platzwart ist ein Profi.

Markus Babbel
(Trainer von 1899 Hoffenheim über die undichte Stelle beim DFB,
durch die Aufstellung vor dem 4:2 gegen Griechenland vorzeitig bekannt wurde):
Ich habe einen Spaten daheim,
den könnte ich Jogi Löw schicken,
damit er den Maulwurf erschlägt.

Cesare Prandelli
(Italiens Nationaltrainer auf die Frage,
ob er ein außergewöhnliches Halbfinale der EM 2012
zwischen seinem Team und Deutschland erwarte):
Ich werde sicher kein Schläfchen halten.
(PS: Italien gewann 2:1.)

Peter Frymuth
(Vorstandsvorsitzender von Fortuna Düsseldorf vor der Saison 2012 / 2013
angesichts der vielen Wechsel im Kader des Aufsteigers):
Wir sind der einzige Verein,
der im Videotext mit seinen Zu- und Abgängen zwei Seiten füllt.
Da sind wir schon Tabellenführer.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über die Einführung der Torlinientechnik):
Wenn ein Spieler ein Tor schießt,
finde ich es ganz praktisch,
wenn es dann auch gilt.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund auf die Frage,
wann er den 1. FC Köln retten würde):
Ein Schönheitschirurg würde sagen:
Sorry, aber Enthauptungen mache ich nicht.

Rudi Völler
(Sportchef von Bayer Leverkusen über Bayern München
mit dem seiner Meinung nach besten Kader für die Saison 2012 / 2013):
Da wirst du automatisch hin und wieder mal Meister.

Horst Heldt
(Sportvorstand von Schalke 04 zu den Vertragsverhandlungen
mit Klaas-Jan Huntelaar im August 2012):
Ich habe Klaas-Jan Huntelaar meinen Vertrag vorgelegt,
und ich nehme seinen.
Da hat er aber doof geguckt.
(PS: Klaas-Jan Huntelaar verlängerte erst im Dezember 2012.)

Mike Büskens
(Trainer von der SpVgg Greuther Fürth zur Verpflichtung des Schalkers Edu):
Ich habe eigentlich gesagt,
dass ich Samuel Eto'o haben will.
Jetzt ist es Edu geworden.
Da gab es wohl eine Verwechslung.

Armin Veh
(Trainer von Eintracht Frankfurt über den Medienrummel bei Bayern München):
Wenn man das alles liest,
meint man,
Matthias Sammer könnte zaubern.

Matthias Sammer
(neuer Sport-Vorstand über seine erste Zeit bei Bayern München):
Die ersten zehn Tage hatte ich ein Schleudertrauma,
wusste gar nicht,
wo rechts, links, oben, unten ist.
Das normalisiert sich so langsam.

Jakub Blaszczykowski
(Stürmer von Borussia Dortmund zu seiner Vertragsverlängerung 2012):
Wenn du einmal in Dortmund spielst,
kommen für dich nicht mehr viele andere Vereine infrage.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg zum Verbleib von Diego 2012 / 2013):
Er muss jetzt mit der Mannschaft harmonisiert werden.

Norbert Meier
(Trainer von Fortuna Düsseldorf zur Titelfrage in der Bundesliga):
Das ist mir so was von egal.
Das sollen die da oben unter sich ausmachen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor der Saison 2012 / 2013 über Mario Götze,
der wegen einer Augenentzündung zwei Wochen nicht trainieren konnte):
Mario sieht auf dem Auge wieder zu 80 Prozent.
Das ist so viel wie nach einer durchzechten Nacht.
Nur dass es tagsüber nicht besser wird.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München zum Transfer von Javier Martinez):
Wahnsinn, das muss man deutlich sagen...
Wirtschaftlich können wir uns das leisten.
Und dafür haben wir jahrzehntelang hier gearbeitet,
dass man auch so einen Transfer nicht in die Kreditabteilung geben muss.
(PS: Der Spanier kostete rund 40 Mio. Euro Ablöse.)

Franz Beckenbauer
(Ehren-Präsident von Bayern München zum Transfer von Javier Martinez):
Ich kenne den Spieler nicht,
habe ihn noch nie gesehen.
Aber wenn sich der FC Bayern für ihn interessiert,
muss er ein Guter sein.
(PS: Der Spanier kostete rund 40 Mio. Euro Ablöse.)

Franz Beckenbauer
(Ehren-Präsident von Bayern München zum Transfer von Javier Martinez):
Warum sollte man das Geld auf dem Festgeldkonto liegen lassen?
Da gibt es zurzeit eh' kaum Zinsen.
(PS: Der Spanier kostete rund 40 Mio. Euro Ablöse.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 3:0 im Pokalspiel beim Regionalligisten
FC Oberneuland):
Es sind schon so viele Erstligisten rausgeflogen,
weil sie geglaubt haben,
in der ersten Runde könnte es gemütlich werden.
(PS: 6 Erstligisten schieden in der ersten Runde 2012 / 2013 aus.)

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg zum Vergleich mit Branko Zebec):
Im Vergleich zu Zebec bin ich doch wie ein Pfleger im Streichelzoo.

Xherdan Shaqiri
(Neuzugang von Bayern München über den Konkurrenzkampf im Kader):
Wir können keinen Krieg haben,
wir müssen ja zusammenspielen.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg zum Grund, warum er seine Spieler im Training
hin und wieder Treppen hoch und runter laufen lässt):
Meine Mutter ist jetzt 87,
und sie läuft auch noch prima jede Treppe rauf.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:3 gegen Dynamo Kiew
im Hinspiel der CL-Qualifikation):
Wir brauchen Geduld aber die mit Tempo.
(PS: Gladbach gewann in Kiew mit 2:1.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:1 gegen Werder Bremen
in der Eröffnungspartie der Saison 2012 / 2013):
Ich find's geil, so zu gewinnen.
Wir haben nicht damit gerechnet,
dass wir die Sterne vom Himmel spielen.

Thorsten Fink
(Trainer vom Hamburger SV vor dem 0:1 am 1. Spieltag 2012 / 2013
gegen den 1. FC Nürnberg):
Wir müssen schauen,
dass wir uns freuen.

Mike Hanke
(Stürmer von Borussia Mönchengladbach nach dem Aus in der CL-Qualifikation
gegen Dynamo Kiew über die bevorstehenden Spiele in der Europa League):
Ich hab' richtig Bock drauf.
Wenn ihr Lust habt,
könnt ihr mitkommen.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen einen Tag vor dem Ende der Transferfrist):
Vielleicht will ja noch jemand zu Werder Bremen wechseln
und bringt noch Geld mit.

Thomas Kleine
(Verteidiger von Greuther Fürth nach dem 1:0 in Mainz auf die Frage,
wie der erste Sieg in der Bundesliga-Geschichte gefeiert wird):
Ich glaube, wir haben nur Malzbier dabei.

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 1:1 gegen Dortmund
über sein Verhältnis zu BVB-Coach Jürgen Klopp):
Wir beiden verstehen uns nie an der Linie und
können danach immer ein Bier trinken.

Christopher Quiring
(Spieler von Union Berlin nach dem 1:2 gegen Hertha BSC im Jahr 2012):
Wenn die Wessis jubeln,
krieg' ich das Kotzen.

Uwe Neuhaus
(Trainer von Union Berlin nach dem 1:2 gegen Hertha BSC):
Zurzeit wird jeder Fehler, den wir begehen, brutal bestraft.
Im Angriff brechen wir uns den Finger in der Nase ab,
anstatt den Ball reinzulegen.

Thorsten Fink
(Trainer vom Hamburger SV und Ex-Spieler von Bayern München):
Wenn man drei Jahre bei Bayern ist und keine Titel holt,
ist man sportlich fast asozial.

Thomas Müller
(Nationalspieler nach dem glücklichen 2:1 in Österreich
in der Qualifikation zur WM 2014):
Es ist mir lieber,
dass wir mit viel Arbeit gegen einen sehr guten Gegner gewinnen
als mit zehn Übersteigern zu verlieren.

Marko Arnautovic
(Österreichs Nationalspieler zu seiner vergebenen Großchance
beim 1:2 gegen Deutschland in der WM-Qualifikation):
Ich will Entschuldigung sagen ans ganze Land.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen über die Kritik
des Kommentators Marcel Reif):
Wissen Sie was?
Was der Reif sagt,
geht mir völlig am Arsch vorbei.
Dieser Klugscheißer.

Armin Veh
(Trainer von Eintracht Frankfurt über seinen Torwart Kevin Trapp,
der mit leichtem Fieber in die Partie gegen den HSV gegangen war und
beim 3:2 zum Matchwinner avancierte):
Da war er gleich auf Betriebstemperatur.

Jupp Heynckes
(Ehemaliger Weltklassestürmer und heutiger Trainer von Bayern München):
Wir haben früher als Stürmer immer mit dem Ball gespielt,
heute heißt es,
gegen den Ball zu spielen.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:0 bei AEL Limassol
in der Europa League):
Die Leute haben keine Ahnung,
wenn sie einem Trainer,
der bei Borussia seit 19 Monaten fantastische Arbeit leistet,
eine solche Entscheidung übelnehmen.
(PS: Trainer Lucien Favre trat mit einer B-Elf an.)

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München zur Rotation):
Ich werde keinen Zylinder hinlegen,
die Namen reinlegen und dann die Lose herausziehen.

Dieter Hecking
(Trainer vom 1. FC Nürnberg über seine Attacke beim 1:2
auf den Manager von Eintracht Frankfurt Bruno Hübner):
Ich bin emotional dabei,
da nehmen die Dinge manchmal ihren Lauf.
Das ist nicht immer schön anzusehen.
Aber das ist ein Männersport.
Wir spielen ja kein Basketball.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach der ersten Niederlage seit 31 Spielen,
dem 2:3 beim Hamburger SV):
Es war einfach ein gebrauchter Tag.

Rene Adler
(Torhüter vom Hamburger SV nach dem 3:2 gegen Borussia Dortmund):
Wir müssen jeden Gegner mit dieser Leidenschaft auffressen.

Ivan Klasnic
(Spieler vom FSV Mainz 05 nach 2:0 gegen den FC Augsburg):
Heute hat meine Aura zum Sieg gereicht.
(PS: Ivan Klasnic saß das ganze Spiel auf der Bank.)

Berti Vogts
(über den Wechsel von Lukas Podolski zu Arsenal London):
In Köln hat er zu viele Freunde gehabt.
Ich hoffe, dass die alle in Köln geblieben sind.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 vor dem 0:3 auf Schalke):
Ich erwarte eine männliche Defensive von Schalke.
(PS: Er bezog sich auf die robuste Spielweise der Innenverteidiger
Benedikt Höwedes und Kyriakos Papadopoulos.)

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 3:0 gegen den VfL Wolfsburg):
Nach dem 2:0 hat man gemerkt,
dass die Suppe gegessen war.

Timm Klose
(Mittelfeldspieler des 1. FC Nürnberg nach dem 1:4 bei Hannover 96):
Alles, was wir uns vorgenommen hatten,
ist wohl auf dem Weg vom Flughafen ins Stadion verloren gegangen.

Horst Heldt
(Sportdirektor von Schalke 04 nach dem 2:2 bei Fortuna Düsseldorf):
In der zweiten Halbzeit haben alle versagt, alle.
Von denen, die auf dem Platz standen, bis hin zum Busfahrer.
(PS: Schalke führte zur Halbzeit noch mit 2:0.)

Lothar Matthäus
(über sich und Franz Beckenbauer):
Sie beide seien gar nicht so weit auseinander.
Sie seien beide mehrfach verheiratet gewesen,
hätten beide mehrere Kinder...
Trotzdem ist es Beckenbauer,
der den Heiligenschein hat.
Es ist Matthäus,
der von einem Fettnäpfchen in das nächste tritt.
Bei ihm würden Frauen schon für schwanger erklärt,
ehe er überhaupt Sex mit ihnen hatte.
Der Franz hat seine Kinder vom lieben Gott.

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid zu seinem angeblichen Zwist mit Sergio Ramos):
Mit meiner Frau verstehe ich mich besser als mit Sergio Ramos.

Lothar Matthäus
(über sich und Franz Beckenbauer):
Wenn Franz Beckenbauer,
auf den ich überhaupt nicht neidisch bin,
über die Straße geht,
macht er alles richtig.
Wenn ich über die Straße laufe,
mache ich alles falsch.
Ich bin in einer Schublade.

Felix Magath
(Trainer vom VfL Wolfsburg vor dem Spiel gegen den SC Freiburg):
Wenn ich wüsste,
wir gewinnen das nächste Spiel gegen den SC Freiburg,
würde ich dafür drei Tage nichts essen.
(PS: Felix Magath hatte seinen Spielern nach einem Waldlauf
das Wasser rationiert.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen):
Ich muss ganz ehrlich sagen:
Die Trainer in der Bundesliga sind nicht die Mülleimer von allen Menschen hier.
Da ist eine totale Grenze erreicht,
auch hier in Stuttgart,
das muss ich Ihnen ganz klar sagen.
Und mich wundert's nicht,
dass es hier alle paar Monate einen neuen Trainer gibt,
wenn man sich so verhält,
wie es hier der Fall ist.
Als normaler Bundesliga-Trainer muss man sich heute die Frage stellen:
Gehe ich einen schweren Weg,
wie ihn der VfB Stuttgart gehen muss, mit?
Oder sage ich:
Am Arsch geleckt.
Das muss ich mal ganz klar und deutlich sagen.

Armin Veh
(Trainer von Eintracht Frankfurt im Alter von 51 Jahren):
Viele Vorteile haben wir nicht,
wenn wir älter werden.
Aber lockerer werden wir schon.

Ottmar Hitzfeld
(Nationaltrainer der Schweiz nach dem 1:1 gegen Norwegen
in der WM-Qualifikation und seinem Stinkefinger
zum spanischen Schiedsrichter Fernandez Borbalan):
Über den Schiedsrichter möchte ich nicht viel sagen.
Aber es ist immer schwierig,
gegen zwölf Mann zu spielen.

Ottmar Hitzfeld
(Nationaltrainer der Schweiz nach dem 1:1 gegen Norwegen
in der WM-Qualifikation und seinem Stinkefinger
zum spanischen Schiedsrichter Fernandez Borbalan):
Was für Konsequenzen soll es haben?
Man kann mich nicht bestrafen,
wenn ich gegen mich den Stinkefinger mache.
(PS: Ottmar Hitzfeld wurde deswegen von der FIFA für zwei Spiele gesperrt.)

Norbert Meier
(Trainer von Fortuna Düsseldorf über die bescheidenen finanziellen Möglichkeiten):
Man macht auch nicht in drei Tagen aus einer Würstchenbude eine Großraumdiskothek.

Gary Lineker
(Englands Legende nach dem 4:4 von Deutschland gegen Schweden
in der WM-Qualifikation nach einer 4:0-Führung nach einer Stunde Spielzeit):
Fußball ist ein einfaches Spiel,
bei dem 22 Männer für 90 Minuten einem Ball nachjagen und
am Ende verspielen die Deutschen einen 4-Tore-Vorsprung.
(PS: Gary Lineker wandelte damit seine berühmte Fußball-Weisheit ab:
22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball hinterher und
am Ende gewinnen immer die Deutschen.)

Markus Babbel
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 4:4 von Deutschland gegen Schweden
in der WM-Qualifikation nach einer 4:0-Führung nach einer Stunde Spielzeit):
Nach 50 Minuten bin ich bei 3:0 eingeschlafen.
Als ich aufgewacht bin,
war ich über das Ergebnis verwundert.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 4:4 von Deutschland gegen Schweden
in der WM-Qualifikation nach einer 4:0-Führung nach einer Stunde Spielzeit):
Das soll uns eine Lehre sein,
für alle Zeiten,
dass man solche Dinge eben mit aller Konsequenz zu Ende bringt.

Matthias Sammer
(Sport-Vorstand von Bayern München nach dem 4:4 von Deutschland gegen Schweden
in der WM-Qualifikation):
Manchmal ist eine Schein-Harmonie oder Wohlfühl-Oase nicht leistungsfördernd.

Wolfgang Niersbach
(DFB-Präsident kurz vor der Beerdigung von Helmut Haller):
Ich würde mir wünschen,
dass auch im Himmel Fußball gespielt wird.

Norbert Meier
(Trainer von Fortuna Düsseldorf vor dem 0:5 gegen Bayern München):
Wir sind auch keine Bockwurst-Truppe.

Norbert Meier
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 0:5 gegen Bayern München):
Um gegen diese Bayern etwas zu holen,
müssen Frühling, Sommer und Winter zusammenkommen.
Wenn du offensiv etwas bewirken willst,
musst du auch mal den Ball haben.

Lars Unnerstall
(Torhüter von Schalke 04, der beim 2:1 bei Borussia Dortmund
in den Schlussminuten mit Feuerzeugen beworfen wurde):
Eigentlich bin ich ja Nichtraucher.
Ich habe gar keine gebraucht.

Deniz Naki
(Spieler vom SC Paderborn vor dem 1:1 gegen den FC St. Pauli):
Das wird ein ganz komisches Spiel für mich.
Ja, das ist schon ein bisschen so wie Fremdgehen.
Aber ja nur für 90 Minuten.
Pauli und ich - das war Liebe auf den ersten Blick.
Jetzt muss ich gegen das braun-weiße Trikot spielen.
Das tut schon weh.
(PS: Deniz Naki wurde in der 59. Minute eingewechselt und
erzielte in der 71. Minute den Ausgleich gegen seinen Ex-Verein.)

Franz Beckenbauer
(Ehrenpräsident von Bayern München über Arjen Robben):
Er ist ein bisschen empfindlich.
Aber er ist ein Holländer.
Die sind alle ein bisschen empfindlich.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Felix Magath,
dem Trainer vom Tabellenletzten VfL Wolfsburg):
Wenn ein Team, das so gut besetzt ist wie nie,
plötzlich nicht mehr laufen will,
sind die Spieler entweder vom Training kaputt oder
sie spielen gegen den Trainer.
(PS: Felix Magath wurde kurz darauf entlassen.)

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
wie hungrig er auf Titel sei):
Mir knurrt der Magen.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Felix Magath
nach dessen Entlassung beim VfL Wolfsburg):
Ein Mann, der nicht nur Trainer, Manager und Sportdirektor sein möchte,
sondern möglichst auch noch Herausgeber der Vereinszeitung.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 2:1 gegen Real Madrid
in der Champions League):
Wer nicht verteidigt,
ist ein Arschloch.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:0 beim SC Freiburg
im Schneespiel Ende Oktober 2012):
Früher durften wir bei so einem Wetter nicht raus zum Kicken,
weil die Mutter es nicht erlaubt hat.
Heute mussten wir raus.

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 2:1 gegen Eintracht Frankfurt):
Fußball ist einfach geil,
wenn man gewinnt.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München am Tag nach dem 1:2 gegen Bayer Leverkusen,
der ersten Saisonniederlage in der Bundesliga):
Wir leben noch.

Lorenz-Günther Köstner
(Interimstrainer des VfL Wolfsburg nach dem 4:1 bei Fortuna Düsseldorf):
Es ist doch klar,
dass Bundesligatrainer der geilste Job der Welt ist.
Aber ich fordere nichts.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer vom Zweitligisten VfR Aalen nach dem 1:4 gegen Borussia Dortmund
in der 2. Runde des DFB-Pokals):
Wenn Real Madrid 1:2 gegen Borussia Dortmund verlieren darf,
darf der VfR Aalen auch 1:4 verlieren.
(PS: In der Woche zuvor gewann Borussia Dortmund mit 2:1 gegen Real Madrid
in der Champions League.)

Rene Adler
(Torhüter vom Hamburger SV vor dem 0:3 gegen Bayern München):
Im Sport spielen Menschen.
Und Menschen machen Fehler.
Wir müssen versuchen,
die Fehler auf der Gegenseite zu erzwingen.

Peter Frymuth
(Präsident vom Aufsteiger Fortuna Düsseldorf nach dem 1:0 n.V. gegen
Borussia Mönchengladbach in der 2. Runde des DFB-Pokals):
Es war wichtig zu zeigen,
dass wir gar nicht so schlecht sind.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München zur Kritik vom Ex-Trainer Louis van Gaal,
der den Vereinspräsident Uli Hoeneß attackiert hatte):
Die Aussagen des holländischen Nationaltrainers sind so relevant,
wie wenn in Peking ein Fahrrad umkippen würde.

Horst Heldt
(Sportdirektor von Schalke 04 nach dem 2:3 bei der TSG 1899 Hoffenheim):
Wir haben wieder einen Gegner,
der auf dem Präsentierteller gelegen hat und eigentlich tot war,
am Leben gelassen.
Wir sind wohl zu gut für diese Welt.

Rene Adler
(Torhüter vom Hamburger SV nach dem 0:3 gegen Bayern München
zum Torhüter-Duell mit Manuel Neuer):
Das Duell habe ich heute grandios verloren.

Mike Büskens
(Trainer von der SpVgg Greuther Fürth nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt
über die Chancenverwertung seiner Mannschaft):
Wenn ich gleich ins Hotel komme,
werde ich mich vor den Spiegel stellen und schaue,
ob die ersten Haare grau sind.

Daniel Halfar
(Mittelfeldspieler vom Zweitligisten TSV 1860 München
nach vier Spielen mit nur einem Punkt):
Wir haben kein System.
Jeder rennt rum,
wo er will.

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid auf die Frage,
warum das Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund
zwei Tage zuvor noch nicht ausverkauft ist):
Die Verantwortung für die wirtschaftliche Krise in Spanien und Europa trage ich nicht.
(PS: 6500 Plätze blieben beim 2:2 leer.)

Mario Götze
(Spieler von Borussia Dortmund nach dem 2:2 bei Real Madrid
in der Champions League über das Eigentor von Alvaro Arbeloa):
Er war so freundlich, ihn reinzumachen.
Wer weiß, ob ich ihn reingeschossen hätte.

Benoit Pedretti
(Spieler vom OSC Lille vor dem 1:6 bei Bayern München
in der Champions League):
Wir fahren nach München mit dem Ehrgeiz,
die Heldentat zu vollbringen.

Fredi Bobic
(Sportdirektor des VfB Stuttgart über seinen couragierten Einsatz gegen
eigene randalierende Fans beim 2:0 beim FC Kopenhagen in der Europa League):
In Eins-gegen-Eins-Situationen traue ich mir immer noch alles zu.

Heiko Westermann
(Verteidiger vom Hamburger SV vor dem 0:0 beim SC Freiburg):
Freiburg ist eine Mannschaft,
die müssen wir herspielen.

Klaus Allofs
(Geschäftsführer von Werder Bremen zu den Spekulationen,
er wird Sportdirektor beim VfL Wolfsburg):
Das Dumme an Prognosen ist immer,
dass sie sich auf die Zukunft beziehen.
(PS: Klaus Allofs wurde im November 2012 Geschäftsführer Sport
beim VfL Wolfsburg.)

Reiner Maurer
(Trainer vom Zweitligisten TSV 1860 München zum medialen Umfeld):
Wenn in München die Ergebnisse nicht stimmen,
müssen die Trainer ganze Müllberge fressen.

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 2:4 gegen Hannover 96):
Für uns ist es eine brutale Niederlage,
die schwer zu fassen ist.
Wir müssen uns in den Hintern beißen.
Wir sind sehr enttäuscht.
(PS: Der VfB Stuttgart führte zur Halbzeit mit 2:0.)

Ilkay Gündogan
(Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund vor dem 0:0 beim Länderspiel
in den Niederlanden auf die Frage,
warum weniger Dortmunder als Bayern-Profis abgesagt hätten):
Geimpft wurden wir nicht.

Dieter Hecking
(Trainer des 1. FC Nürnberg vor dem 1:1 gegen Bayern München):
Es ist natürlich eine Ansammlung von individueller Qualität,
die jetzt auch noch entdeckt hat,
dass Fußball ein Mannschafts-Sport ist.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München):
Ich denke, dass der Trainer des FC Bayern nach der Bundeskanzlerin
den schwersten Job in Deutschland hat.

Rainer Bonhof
(Vizepräsident von Borussia Mönchengladbach zu Gerüchten,
dass Ex-Borusse Marko Marin im Winter 2013 von Chelsea London kommt):
Das ist ein Super-Werbegag seines Beraters.

Romario
(Ehemaliger Nationalspieler über den brasilianischen Verband):
Es gibt nur Räuber, Ratten und Banditen dort.

Mircea Lucescu
(Trainer von Schachtjor Donezk nach dem Skandal-Tor seines Stürmers
Luiz Adriano beim 5:2 beim FC Nordsjaelland in der Champions League):
Ich entschuldige mich für das Tor,
das so viele Diskussionen ausgelöst hat.
(PS: Luiz Adriano nutzte einen Schiedsrichter-Ball zum Torwart zum Torerfolg.)

Jores Okore
(Spieler vom FC Nordsjaelland zur Unsportlichkeit von Luiz Adriano
beim 2:5 gegen Schachtjor Donezk in der Champions League):
Ich hatte große Lust, ihn umzuhauen.
(PS: Luiz Adriano nutzte einen Schiedsrichter-Ball zum Torwart zum Torerfolg.)

Luiz Adriano
(Stürmer von Schachtjor Donezk zu seiner Unsportlichkeit
beim 5:2 beim FC Nordsjaelland in der Champions League):
Ich bin froh über alle meine Tore, auch über das erste.
(PS: Luiz Adriano nutzte einen Schiedsrichter-Ball zum Torwart zum Torerfolg.
Er wurde von der UEFA für das Champions League-Spiel
gegen Juventus Turin gesperrt und
muss einen Tag soziale Dienste ableisten.)

Christian Fuchs
(Torschütze von Schalke 04 zum 1:0-Endstand gegen Olympiakos Piräus
in der Champions League zum Torjubel von Kyriakos Papadopoulos):
Ich habe gedacht,
er ist gestolpert,
ihn hat's auf die Fresse gehauen.
Aber anscheinend hat er nur meinen Schuh geküsst.

Jens Langeneke
(Abwehrchef von Fortuna Düsseldorf vor dem 1:1 beim deutschen Meister):
Wenn wir in Dortmund nicht gewinnen,
wäre ich schon sehr enttäuscht.

Harald Strutz
(Präsident vom FSV Mainz 05 vor dem 3:1 bei Eintracht Frankfurt
zum Vorstandsboss von Eintracht Frankfurt Heribert Bruchhagen):
Ich sage immer,
ihr habt das Geld und wir haben die Gaudi.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 vor dem 3:1 bei Eintracht Frankfurt auf die Frage,
wie sein Team Torjäger Alexander Meier stoppen will):
Ich könnte ihn zu mir nach Hause einladen,
damit er von meiner Frau und meinen Kindern den Husten bekommt.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München):
Natürlich weiß ich,
wer morgen spielen wird.
Wenn ich es nicht weiß,
wer soll es denn wissen?

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 0:2 gegen Bayern München):
Passt bloß auf,
und zieht Euch warm an,
am besten noch mal drei Lederhosen drüber.

Armin Veh
(Trainer von Eintracht Frankfurt über Torwart Kevin Trapp):
Wenn ich selbst keine Kinder hätte,
würde ich ihn adoptieren.

Jürgen Rollmann
(Manager vom FC Augsburg nach dem 1:2 beim VfB Stuttgart
angesichts des wachsenden Drucks auf Trainer Markus Weinzierl):
Wundertrainer sitzen nicht auf Bäumen,
die man runterpflücken kann.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:1 bei Bayern München
angesichts des Rückstandes von 11 Punkten):
Wir fahren trotzdem mal hin.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen vor dem 4:1 bei 1899 Hoffenheim auf die Frage,
ob sein wiedergenesener Kapitän Clemens Fritz
mit einer Stammplatz-Garantie rechnen kann):
Eine Garantie kriegen Sie,
wenn Sie eine Waschmaschine kaufen.
(PS: Clemens Fritz durfte von Beginn an spielen und
wurde nach einer guten Leistung in der 85. Minute ausgewechselt.)

Armin Veh
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:4 bei Fortuna Düsseldorf
zur Gelb-roten Karte gegen Karim Matmour):
Das ist keine Rote Karte,
das ist Bezirksliga.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund
auf die Frage nach einem möglichen Dortmund-Komplex):
Ich kann mit so einem Käse wie Trauma-Bewältigung nichts anfangen.
Das muss man dann beim Psychiater machen.

Martin Stranzl
(Spieler von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:1 bei Schalke 04
zu Volltreffer an sein bestes Stück):
Ich habe schon zwei Kinder.
Wenn da was passiert,
ist es nicht so schlimm.

Horst Heldt
(Manager von Schalke 04 nach dem 1:1 beim HSC Montpellier
in der Champions League über die dortigen Platzverhältnisse):
Im Gegensatz zu diesem Platz ist unser Rasen
wie das 18. Loch von St. Andrews.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:0 gegen Manchester City
in der Champions League zur missglückten Bogenlampe
des Torschützen Julian Schieber):
Wenn er das Tor auch noch gemacht hätte,
dann hätte ich ihn Julian Heber genannt.

Gary Lineker
(Englands Legende im Jahr 2012 über die Chancen seines Nationalteams):
Die UEFA dürfte einen für beide Finalisten neutralen Endspielort
für die EURO 2020 bevorzugen.
Wembley ist momentan der Favorit.
(PS: Die EM 2020 soll in einigen Ländern stattfinden.
Allerdings gilt derzeit Istanbul als Favorit für das Finale.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:1 gegen Molde FK
in der Europa League vor 15.000 Zuschauern):
Stuttgart ist eine Runde weitergekommen
und keiner merkt's.
Wir müssen uns nicht entschuldigen.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:3 beim VfB Stuttgart):
Es fängt schön an,
wenn man nach eineinhalb Minuten zurückliegt.

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05 zu Gerüchten um einen Wechsel
von Trainer Thomas Tuchel zu Schalke 04):
Bevor Tuchel zu Schalke 04 wechselt,
wechselt Messi zu uns.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:0 gegen Mainz 05
auf die Frage, wie weit der Fußball seiner Mannschaft
von seinen Vorstellungen entfernt ist):
Sehr weit.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig auf die Frage,
wie er den schweizer Stürmer Orhan Ademi
in der zweiten österreichischen Liga entdeckt hat):
Wir haben ihn beobachten lassen durch einen Rentner,
der viel Zeit hatte.
Und der Tipp war nicht so schlecht.

Markus Merk
(ehemaliger Referee):
Schiedsrichter sind ganz normale Menschen.

Huub Stevens
(über seine Entlassung als Trainer von Schalke 04):
Als ich morgens um Viertel vor Acht von Horst Heldt angerufen wurde,
um in sein Büro zu kommen,
wusste ich,
was die Stunde geschlagen hatte.
Denn normalerweise ist er nie so früh auf der Anlage.

Christian Heidel
(Manager vom FSV Mainz 05 auf die Frage,
ob man Trainer Thomas Tuchel abgeben würde):
Nicht für 30 oder 60 Millionen Euro.
Auch wenn ein Russe angefahren kommt - oder irgend so ein Scheich.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 2:0 im Achtelfinale
des DFB-Pokals beim FC Augsburg im Dezember 2012
zu den vielen Verwarnungen von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer):
Der Schiedsrichter hat heute Karten gezeigt,
da kann er sich den Weihnachtsbaum mit behängen,
ganz oben drauf die Rote Karte.
(PS: Spieler von Bayern München sahen viermal Gelb und einmal Rot,
die Augsburger dreimal Gelb.)

Matthias Sammer
(Sport-Vorstand von Bayern München zur Hinrunden-Bilanz 2012 / 2013):
Wir sind überall gut dabei.
Aber 'dabei' stand noch nie auf einer Autogrammkarte unter Erfolge.
(PS: Bayern München war Herbstmeister, Gruppensieger in der
Champions League und stand im Viertelfinale des DFB-Pokals.)

Martin Bader
(Sport-Vorstand vom 1. FC Nürnberg zum überraschenden Abgang von
Trainer Dieter Hecking zum VfL Wolfsburg):
Wir werden nichts Schlechtes über ihn sagen.
Aber ich kann keine Beweggründe nachvollziehen,
wenn man vom 1. FC Nürnberg weggeht.

Joseph Blatter
(FIFA-Präsident):
Fußball ist ein Kulturgut.
Wir müssen Alkohol und Tabak aus den Stadien nehmen.
Ich habe noch nie gesehen,
dass jemand im Konzertsaal oder in der Oper trinkt und raucht.

Herbert Fandel
(Vorsitzender der DFB-Schiedsrichterkommission):
Die Schiedsrichter müssten die größten Freunde der Spieler sein,
denn sie ermöglichen ihnen,
dass sie in einem geregelten Spielbetrieb Fußball spielen können.

Franciszek Smuda
(neuer Trainer des Zweitliga-Schlusslichts Jahn Regensburg):
Den FC Bayern, Barcelona oder Real Madrid zu trainieren, ist einfach.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
ob er sich in der Winterpause 2012 / 2013 erholt habe):
Ich bin mit meinem Schäferhund spazieren gegangen.
Ich habe mich mit ihm unterhalten,
das war richtig lustig.

Andreas Rettig
(neuer Geschäftsführer der DFL über seinen einstigen Lehrmeister
Reiner Calmund, dem Ex-Manager von Bayer Leverkusen):
Ich habe seine Essensgewohnheiten nicht abgeschaut,
aber insgesamt viel von ihm gelernt.
Ich durfte nicht viele Entscheidungen treffen,
aber viele vorbereiten.

Mario Gomez
(Stürmer von Bayern München zu seinem Konkurrenzkampf
mit Mario Mandzukic im Trainingslager in Doha):
Wir laufen hier nicht über den Hotelgang und rempeln uns an.
Wir lächeln uns an.

Franck Ribery
(Franzose im Team von Bayern München auf die Frage,
was für Sprüche er schon vom Österreicher David Alaba gelernt habe):
Bist du deppert?

Horst Heldt
(Sportdirektor von Schalke 04 auf die Frage,
ob sich der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies bei ihm nach dem
0:5 gegen Bayern München im Testspiel über die Lage erkundigt habe):
Ja, der meldet sich schneller als meine Frau.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund zur Verletzung von Felipe Santana):
Ein Nasenbeinbruch ist kein Beinbruch.

Pawel Wszolek
(polnischer Nationalspieler nach dem gescheiterten Transfer
von Polonia Warschau zu Hannover 96 in der Winterpause 2013):
Ich fühlte mich wie eine in den Westen verkaufte Prostituierte.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zur Verpflichtung von
Josep Guardiola als Trainer ab Sommer 2013):
Wir sind sicher,
dass er nicht nur dem FC Bayern,
sondern auch dem deutschen Fußball viel Glanz verleihen kann.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über die Glückwünsche
zur Verpflichtung von Josep Guardiola als Trainer ab Sommer 2013):
Wie Marsmenschen werden wir jetzt bestaunt, Wahnsinn!

Christian Fuchs
(Verteidiger von Schalke 04 auf die Frage,
wie er zu seinen langen Einwürfen gekommen ist):
Papa und Spinat.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 5:0 bei Werder Bremen):
Wenn wir ins Rollen kommen,
wird es für die Gegner schwierig.
Leider kommen wir so selten ins Rollen.

Sascha Mölders
(Stürmer vom FC Augsburg über seinen Allerwertesten,
mit dem er beim 3:2 in Düsseldorf ein Tor erzielte):
Für was muss er doch gut sein.

Mirko Slomka
(Trainer von Hannover 96 über den brasilianischen Neuzugang Franca,
der statt der angegebenen 1,90 m nur 1,81 m groß ist):
Was soll ich sagen?
Ich war überrascht.
(PS: Mirko Slomka ist 1,87 m groß und wunderte sich,
dass Franca kleiner als er ist und ließ nachmessen.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 0:2 gegen Bayern München):
Wir haben die Mittel,
um sie zu schlagen.

Lewis Holtby
(Spieler von Schalke 04 vor Ende der Transfer-Periode im Winter auf die Frage,
wann er zu Tottenham Hotspur wechselt):
Meine Wohnung ist noch komplett,
der Kühlschrank ist auch noch voll.
(PS: Lewis Holtby hatte bereits einen Vertrag ab Sommer 2013 unterschrieben.
Tottenham Hotspur holte ihn Ende Januar 2013.)

Thorben Marx
(Spieler von Borussia Mönchengladbach über seine Platzwunde,
die er beim 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf erlitt):
Zum Glück bin ich schon verheiratet.

John Jairo Mosquera
(Neuzugang bei Energie Cottbus über seine Zeit beim chinesischen Klub
FC Changchun Yatai):
Es gab dreimal täglich nur Reis mit Eiern.
Ich wurde davon krank, hatte Magenprobleme.
Ich will in meinem ganzen Leben keinen Reis mehr sehen.
In Cottbus habe ich mir sofort eine Bratwurst und einen Döner geholt.

Gary Lineker
(Englands Legende vor dem Medizincheck von Stürmerstar Mario Balotelli
bei seinem Wechsel von Manchester City zum AC Mailand):
Ich bin neugierig,
was sie in seinem Kopf finden werden.

Harry Redknapp
(Team-Manager der Queens Park Rangers zur Verpflichtung des Ex-Herthaners
Christopher Samba vom russischen Erstligisten Anschi Machatschkala):
Chris ist ein Monster.

David Beckham
(bei seiner Präsentation als neuer Spieler von Paris St. Germain):
Ich habe nicht viel von meiner Schnelligkeit verloren.
Ich war ja nie besonders schnell.

Mike Büskens
(Trainer der SpVgg Greuther Fürth nach dem 2:1 bei Schalke 04):
Heute gönne ich mir eine Milka.

Horst Heldt
(Sportdirektor von Schalke 04 nach dem 1:2 gegen Greuther Fürth):
Jetzt wird es ungemütlich.

Fredi Bobic
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart auf der Pressekonferenz
nach dem 1:4 gegen Werder Bremen):
Gibt es Fragen oder sind wir alle tot?

Jan-Ingwer Callsen-Bracker
(Abwehrspieler des FC Augsburg nach dem 1:4 bei Schalke 04
zum Platzverweis für Teamkollege Ragnar Klavan):
Mit der Roten Karte wurde es schwer.
Szalai ist 3,50 Meter groß, wiegt 2000 Kilo.
Man berührt ihn leicht,
dann fällt er um.
So ist das halt.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:3 gegen Leverkusen):
Wenn Du den Ball nicht hast,
ist es schwer,
Fußball zu spielen.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München über den Spanier Javi Martinez):
Als der verpflichtet wurde,
kannte den doch niemand.
Franz Beckenbauer hat gedacht,
das wäre 'ne Kaffeesorte.

Roel Brouwers
(Verteidiger von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:3 gegen Lazio Rom
im Hinspiel des Sechzehntel-Finales in der Europa League auf die Frage,
was seine Mannschaft aus dem Spiel mitnehme):
Schwere Beine.

Roel Brouwers
(Verteidiger von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:3 gegen Lazio Rom
im Hinspiel des Sechzehntel-Finales in der Europa League auf die Frage,
ob im Rückspiel bei Lazio Rom ein Sieg zu schaffen sei):
Wir können auch 4:4 spielen um weiterzukommen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 2:0 in Wolfsburg
über den Fallrückzieher von Stürmer Mario Mandzukic zum 1:0):
Das Tor hätte von mir sein können.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München über Bastian Schweinsteiger):
Er spielt zehn Jahre bei den Bayern.
Das sind 20 Jahre bei jedem anderen Verein.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:0 gegen Eintracht Frankfurt):
Manchmal muss man den Fehler auch richtig fühlen.
Es war nicht leidenschaftlicher als gegen Hamburg.
Es war taktisch nur dramatisch besser.
(PS: Borussia Dortmund verlor in der Woche zuvor
mit 1:4 gegen den Hamburger SV.)

Zlatan Ibrahimovic
(Schwedischer Nationalspieler auf die Frage,
wo er sich im Vergleich zu seinem Vorbild Muhammad Ali
in der Skala des Weltsports sieht):
Ich bin der Größte.
Geht das überhaupt?
Zwei Größte?
Na dann so:
Ich bin der Größte hinter Ali.

Stefan Kießling
(Stürmer von Bayer Leverkusen nach dem Aus in der Europa League
gegen Benfica Lissabon):
180 Minuten waren wir zweimal die bessere Mannschaft,
und du verlierst zweimal.
Da muss man sich fragen,
warum eigentlich?

Erwin Staudt
(Ex-Präsident des VfB Stuttgart zu seinem Aufgabenbereich
in den eigenen vier Wänden):
Zuhause bin ich zuständig für die Getränke, den Rasen und den Wertstoffhof.

Thorsten Fink
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:5 bei Hannover 96):
Es war wie bei einem Jugend-Team,
das gegen eine Herrenmannschaft spielt.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:6 bei Bayern München):
Das war ein unbefriedigender Nachmittag.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 6:1 gegen Werder Bremen
über das Gegentor durch Kevin De Bruyne):
Darüber sind wir ein bisschen verärgert.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 in Mönchengladbach):
Über 60 Minuten haben wir ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht.
Im Laufe des Spiels haben wir ein bisschen weniger Fußball gespielt.
Dadurch ist Gladbach aufgekommen.
Es gibt schlimmere Dinge,
als in Gladbach unentschieden zu spielen.
Glücklich sind wir aber nicht.

Dietmar Hopp
(Mäzen des Tabellenvorletzten TSG 1899 Hoffenheim):
Warum wir so entgleist sind,
bleibt für alle ein Rätsel.

Stephan Schippers
(Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach
zum ersten Europapokalauftritt nach 16 Jahren Pause):
Da kann man nur sagen:
Borussia Mönchengladbach ist ein schlafender Riese.
(PS: Borussia Mönchengladbach schied mit einem 0:2 bei Lazio Rom aus.
Das Hinspiel endete 3:3.)

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 über die Schiedsrichter):
Das Schiedsrichterwesen hat ein Problem mit mir und meinem Verhalten.
Die Mannschaft muss dafür in der Rückrunde bezahlen.
Sie wird für ihren Trainer bestraft.
Das ist in der Häufigkeit nicht tolerierbar.
Das ist so viel,
dass es Mühe und Energie kostet,
sich nicht darüber aufzuregen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 3:2 n.V. im Pokal-Viertelfinale in Mainz):
Die wollen uns aus den Schuhen schießen.
Wir müssen versuchen,
die Schnürsenkel fest zu ziehen.

Karsten Neitzel
(Trainer des VfL Bochum vor dem 0:2 im Pokal-Viertelfinale beim VfB Stuttgart):
Ich habe keine großen Erinnerungen an den VfB.
Ich war zwei Jahre ein Blauer.
Da durften wir nicht über den Neckar.
(PS: Karsten Neitzel spielte zwei Jahre bei den Stuttgarter Kickers.)

Karsten Neitzel
(Trainer des VfL Bochum vor dem 0:2 im Pokal-Viertelfinale beim VfB Stuttgart):
Wir werden sicherlich kein Schlachtopfer sein.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:1 im Pokal-Viertelfinale
bei Bayern München):
Wir haben gemerkt,
dass der Respekt der Bayern vor uns größer geworden ist.

Robert Lewandowski
(Stürmer von Borussia Dortmund vor dem 0:1 im Pokal-Viertelfinale
bei Bayern München):
Wenn die Bayern verlieren,
ist der Aufschrei größer.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:1 im Pokal-Viertelfinale
bei Bayern München):
Ich hatte hier schon mal mehr Spaß.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München über seinen Dortmunder Trainerkollegen
Jürgen Klopp):
Wenn Jürgen irgendwann mal in den Genuss kommt,
Bayern oder Real zu trainieren,
wird er merken,
was das bedeutet,
in eine andere Welt zu treten.

Franz Beckenbauer
(Ehrenpräsident von Bayern München über den Dortmunder Stürmer
Robert Lewandowski):
Wenn man einen Lewandowski bekommen kann,
sollte man ihn holen.
Ich weiß nur nicht, wofür?
Vielleicht als Neuer-Ersatz.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 1:1 in Düsseldorf):
Wir haben schon bessere Spiele gesehen,
das war nichts.
Ich habe befürchtet,
dass es so kommt,
mit den Kräften und den Umstellungen.
Aber wir nehmen den Punkt mit,
wischen den Mund ab.
Das Niveau war naja.
Auf der Couch hätte ich weggeschaltet.

Jose Mourinho
(Trainer von Real Madrid vor dem 2:1 bei Manchester United
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Die Welt wird still stehen,
um dieses Spiel zu sehen.

Alex Ferguson
(Trainer von Manchester United auf die Frage,
wie er im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid
seinen Ex-Spieler Cristiano Ronaldo stoppen wolle):
Ich habe einen Plan A.
Er nennt sich: eine Machete.
Plan B ist das Maschinengewehr!
(PS: Cristiano Ronaldo schoss den 2:1-Siegtreffer.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:0 gegen Schachtar Donezk
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Das ist ein außergewöhnlicher Moment.
Die gesamte Champions-League-Saison läuft bis hierhin wie geschnitten Brot.
Es war über 80 Minuten ein unglaubliches Spiel von uns.
Nach der Pause wurde es für einen Moment ein wenig lästig.
Aber das war stark von der ersten bis zur letzten Minute.
Es hätte ja auch ganz anders laufen können.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:0 gegen Schachtar Donezk und
dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League):
Wir können nicht an jedem Tag mit unserem Fußball die Welt verändern.
Aber es gibt ein paar Tage,
an denen es ein bisschen danach aussieht.

Norbert Meier
(Trainer von Fortuna Düsseldorf vor dem 2:3 bei Bayern München):
Natürlich richten wir uns auf den Gegner aus.
Aber wir haben keine Raumfahrtanzüge angezogen und
auch nicht nackig trainiert.
(PS: Fortuna Düsseldorf führte bis zur 74. Minute noch mit 2:1.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:2 bei Schalke 04 auf die Frage,
ob er große Spieler gegen die kopfballstarken Gegner aufbieten werde):
Grundsätzlich schadet Körpergröße nicht.
Aber wir können unsere anderen Jungs ja nicht in die Länge ziehen.

Raphael Schäfer
(Torhüter vom 1. FC Nürnberg zu seinem Patzer beim 2:1 in Augsburg):
In die Rubrik der kuriosesten Eigentore habe ich mich ohne Frage reingespielt.
Aber jetzt haben wenigstens alle was zu lachen.
(PS: Raphael Schäfer warf sich den Ball durch die eigenen Beine ins Tor.)

Raphael Schäfer
(Torhüter vom 1. FC Nürnberg nach seinem Patzer beim 2:1 in Augsburg):
Zumindest bin ich in jedem Jahresrückblick vertreten.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 3:2 gegen Fortuna Düsseldorf):
Wir haben die Spiele nicht vor dem Anpfiff gewonnen wie einige meinen.
Wir haben zu passiv, nicht giftig und nicht lauffreudig genug angefangen.
Die Mannschaft hat eine Bomben-Moral bewiesen.
Kompliment an die Fortuna,
zwei Tore gegen uns hat kaum einer geschafft.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen über den Handelfmeter zum 0:1 in Mainz):
Ich wünsche dem Herrn Meyer,
dass er heute Abend Bauch- und Kopfschmerzen bekommt,
wenn er sich die Szene noch einmal im Fernsehen anschaut.
(PS: Florian Meyer zeigte in der 61. Minute auf den Punkt.)

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München):
Jedes verlorene Spiel hat einen beschissenen Sonntag zur Folge.

Roland Kirchler
(Trainer des österreichischen Erstligisten Wacker Innsbruck):
Ich möchte in meinem Leben nicht Schiedsrichter sein -
für das bin ich zu intelligent.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 0:2 gegen Arsenal London
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir spielen seit drei Wochen schönen Dreck.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 0:2 gegen Arsenal London
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
In der Mannschaft herrscht auch schon diese Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität,
die liegen sich alle zu sehr in den Armen.
Das gefällt mir nicht.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über den Ex-Coach Louis van Gaal):
Sein Problem ist,
dass Louis sich nicht für Gott hält,
sondern für Gott-Vater!
Bevor die Welt existierte,
war Louis schon da.
(PS: Louis van Gaal behauptete die Verpflichtung von Josep Guardiola
trage einen van-Gaal-Stempel.)

Serdar Tasci
(Kapitän vom VfB Stuttgart nach 1:3 bei Lazio Rom
im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League):
In den ersten fünf Minuten haben wir sehr engagiert gespielt.
(PS: Lazio ging mit Toren in der 6. und 8. Minute mit 2:0 in Führung.
Das Hinspiel gewannen die Römer bereits mit 2:0.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über das veränderte Klima
beim einstmals geruhsamen SC Freiburg):
Meine Spieler werden angeboten wie auf dem Viehmarkt.
Ihre Ausstiegsklauseln kann man in der Zeitung lesen.
Das ist furchtbar.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:0 gegen Hannover 96):
Wir werden jetzt nicht anfangen,
übertrieben zu träumen.
Aber wenn du einmal in Europa warst und
diesen süßen Nektar geleckt hast,
dann willst du weiter daran lecken.

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen auf die Frage,
ob er notfalls mit Bremen den Gang in die 2. Bundesliga antreten würde):
Ich beschäftige mich nicht mit negativen Dingen.

Bastian Schweinsteiger
(Nationalspieler über sein von Thomas Müller abgefälschtes Tor
beim 3:0 in Kasachstan in der WM-Qualifikation):
Letztendlich ist die Hühnerbrust vom Thomas noch im Weg gewesen.

Andreas Müller
(Manager von der TSG 1899 Hoffenheim über den suspendierten
Torhüter Tim Wiese):
Es gibt keinen anwaltlichen Briefverkehr.
Wir brauchen keine Anwälte.
Wir regeln das unter Männern.

Frank Arnesen
(Sportchef vom Hamburger SV nach dem 2:9 bei Bayern München):
Es sind nur drei Punkte.
Aber so eine Klatsche mit 9:2 bleibt in deinem Fußballerherz sitzen.

Manuel Neuer
(Torhüter von Bayern München nach dem 9:2 gegen den Hamburger SV
mit Blick auf das CL-Viertelfinale gegen Juventus Turin):
Ich hoffe nicht,
dass wir unser Pulver verschossen haben.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München vor dem 2:0 gegen Juventus Turin
im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League):
Ich bin abends mit der alten Dame Juve ins Bett gegangen und
morgens wieder aufgestanden,
weil ich natürlich perfekt informiert sein wollte.

Michael Frontzeck
(Trainer vom FC St. Pauli zum Kopfballtreffer seines Torwarts Philipp Tschauner
zum 2:2 in der letzten Minute gegen den SC Paderborn):
Wenn er immer ein Tor macht,
darf er mir jede Woche eine Rippe brechen.
(PS: Philipp Tschauner hatte ihm zuvor bei einem Zusammenprall
im Training unabsichtlich drei Rippen gebrochen.)

Holger Stanislawski
(Trainer vom 1. FC Köln vor dem Spiel der 2. Bundesliga in Kaiserslautern):
Freitagabend auf dem Betzenberg,
das ist gefühlte Bundesliga.
(PS: Der 1. FC Kaiserslautern übernahm mit dem 3:0 vor 50.000 Zuschauern
den dritten Platz vom 1. FC Köln.)

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 1:0 in Frankfurt am 6. April 2013
zu seinem ersten Meistertitel seit 23 Jahren):
Ich bin schon einige Male als Spieler und Trainer Meister geworden,
aber es war noch nie so kalt wie heute.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über die neue Frisur von Julian Schieber,
der sich mit der Tape-Schere die Haare geschnitten hatte):
Wir dachten,
er wäre überfallen worden.

Markus Weinzierl
(Trainer vom FC Augsburg über die 2:1-Pausenführung in Dortmund):
Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt.
Das Schlimme war,
dass wir trotzdem führten.
(PS: Borussia Dortmund gewann das Spiel noch mit 4:2.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:2 gegen den FC Malaga
mit zwei Toren für Dortmund in der Nachspielzeit,
die den Einzug ins Halbfinale der Champions League brachten):
Das war so großartig.
Die Leute freuen sich ein zweites Loch in den Allerwertesten.
Wir werden nicht gut schlafen,
aber das ist mir total egal.
Wir genießen das,
aber wir werden jetzt nicht feiern,
als hätten wir schon was gewonnen.
(PS: Das Hinspiel in Malaga endete torlos.)

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund nach dem 3:2 gegen Malaga
im Rückspiel des Viertelfinales der Champions League):
So etwas habe ich noch nicht erlebt.
Ich bin fix und fertig.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:2 gegen den FC Malaga
auf die Frage,
ob ihn das dramatische Spiel ein Jahr seines Lebens kosten wird):
Das ist kein Problem.
Dafür verschenke ich es.
Ich bin ja Raucher,
da habe ich schon mehr verschenkt.
Aber für dieses Spiel kann man eins hergeben.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 2:0 bei Juventus Turin
im Rückspiel des Viertelfinales der Champions League):
Wir werden sicher nicht gleich ins Bett gehen.
Aber Drogen wird es keine geben.

Holger Stanislawski
(Trainer des Zweitligisten 1. FC Köln nach dem Treffer in der Nachspielzeit
beim 1:0-Sieg gegen den VfR Aalen):
Das sind so Herztod-Spiele.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zur Aussage vom Trainer von
Borussia Dortmund Jürgen Klopp nach der Auslosung des Halbfinales
der Champions League Bayern München gegen den FC Barcelona:
'Ich wette meinen Arsch,
dass Herr Sammer und Herr Guardiola telefonieren werden.'):
Er hätte besser ein paar Haare verwettet.
Die könnte er dann transplantieren lassen.
Mit dem Arsch wird das schwierig.
...
Ich befürchte, sein Arsch wird irgendwann bei uns im Museum landen.
Ich glaube, da hat er ein Stück zu viel verwettet.
(PS: Jürgen Klopp hatte sich seine Geheimratsecken kaschieren lassen.
Bayern München gewann das Hinspiel gegen den FC Barcelona mit 4:0.)

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München nach dem Einzug ins Pokalfinale
mit einem 6:1 gegen den VfL Wolfsburg):
Wir wollen etwas werden,
aber wir sind noch nicht etwas.
(PS: Bayern München stand bereits als Meister 2012 / 2013 fest.)

Peter Neururer
(Trainer vom VfL Bochum vor dem Zweitliga-Spiel gegen den FC St. Pauli):
Die Spieler sollen Gas geben,
bis die Dichtung platzt.
(PS: Der VfL Bochum gewann mit 3:0.)

Sami Hyypiä
(Teamchef von Bayer Leverkusen auf die Frage,
wie viel in der Transferperiode im Sommer 2013 investiert werden kann):
Vielleicht müssen wir ein paar Medikamente mehr verkaufen,
dann haben wir etwas mehr.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über das Bundesligaspiel beim VfB Stuttgart,
wo der SC unter der Woche im Pokal-Halbfinale mit 1:2 ausgeschieden war):
Vergangenheitsbewältigung.
Es ist nicht schlecht,
wenn man relativ zeitnah an die Orte geht,
wo es nicht so toll war.
Vielleicht erkennt man dann doch ein paar schöne Dinge -
klassisches Psychologiebuch Nummer eins.
(PS: Der VfB Stuttgart gewann auch das Bundesligaspiel mit 2:1.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über das Bundesligaspiel beim VfB Stuttgart,
wo der SC unter der Woche im Pokal-Halbfinale mit 1:2 ausgeschieden war):
Wir sind tatsächlich bestrebt,
uns an den Spielplan zu halten.
Sie müssen keine Angst haben,
dass wir nicht kommen -
außer, wir stehen wieder im Stau.
(PS: Der Freiburger Bus wurde vor dem Pokalspiel von der Stuttgarter Polizei
aus Sorge vor Fans des VfB Stuttgart aufgehalten.
Die Freiburger kamen deswegen 15 Minuten später ins Stadion.
Der VfB Stuttgart gewann auch das Bundesligaspiel mit 2:1.)

Thomas Schaaf
(Trainer von Werder Bremen nach dem 0:3 gegen den VfL Wolfsburg):
Wenn ich hier im Weg stehen soll,
dann trete ich zur Seite.

Klaus Allofs
(Manager vom VfL Wolfsburg über die Beschimpfungen der Bremer Fans):
Das ist eine Auszeichnung,
dass man nicht vergessen worden ist.

Michael Preetz
(Manager von Hertha BSC nach der sechsten Rückkehr in die Bundesliga
im Jahr 2013):
Wir müssen raus aus dem Fahrstuhl.
Da kommt das Schild ran:
Außer Betrieb!

Franz Beckenbauer
(Ehrenpräsident von Bayern München über den künftigen Trainer
Pep Guardiola):
Er wird den Philipp Lahm nicht auf zwei Meter bringen.
Aber wenn er jeden um ein paar Prozente besser macht,
wäre ich zufrieden.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 4:0 gegen den FC Barcelona
im Hinspiel des Halbfinales der Champions League):
Die großen Spiele, da bin ich einfach geil drauf.
(PS: Thomas Müller steuerte einen Doppelpack bei.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 4:0 gegen den FC Barcelona
im Halbfinale der Champions League über die Stimmung in der Kabine):
Es gab wieder nur Wasser und keinen Champagner.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 4:0 gegen den FC Barcelona
zu den Aussichten für das Rückspiel im Halbfinale der Champions League):
Dortmund hat in einer Minute zwei Tore geschossen,
also kann man theoretisch 180 Tore schießen.
(PS: Bayern München gewann auch in Barcelona mit 3:0.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:1 gegen Real Madrid
im Hinspiel des Halbfinales der Champions League):
Man muss sich zwingen,
nicht durchzudrehen.
Wir müssen noch nach Madrid.
Das wird kein Zuckerschlecken.
In der zweiten Hälfte haben wir eine Schippe draufgepackt,
das Gute mitgenommen und das Schlechte abgestellt.
Einfach unglaublich.
(PS: Borussia Dortmund erreichte trotz eines 0:2 in Madrid das Finale.)

Mats Hummels
(Verteidiger von Borussia Dortmund nach dem 4:1 gegen Real Madrid
im Hinspiel des Halbfinales der Champions League):
Ich glaube,
dass die ganze Mannschaft außer mir eine großartige Leistung gezeigt hat.
Die Jungs haben ein großartiges Spiel gemacht.
Aber wir wissen auch,
was uns jetzt in Madrid erwartet.
Das wird ein Orkan,
der über uns hinwegfegt.
(PS: Eine missglückte Rückgabe von Mats Hummels führte zum Gegentor.)

Thomas Tuchel
(Trainer von Mainz 05 vor dem Derby gegen Eintracht Frankfurt):
Wir sind fokussiert auf das Ergebnis.
Das mit der Leistung haben alle verinnerlicht.
Das kann keiner mehr hören.
Deshalb die Neuausrichtung.
Wir wollen mehr Spiele gewinnen als verlieren.
Im Moment sind wir im Minus.
(PS: Das Spiel endete 0:0.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 4:0 von Bayern München gegen Barcelona
im Hinspiel des Halbfinales der Champions League
zu den Chancen vom VfB Stuttgart im DFB-Pokal-Finale gegen Bayern München):
Wir lernen daraus,
dass wir nicht hoch gewinnen können.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga):
Wer jetzt nicht feiert in Braunschweig,
der soll ins betreute Wohnen gehen.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga):
Wir wollten uns eigentlich in der 2. Bundesliga etablieren.
Dieses Saisonziel haben wir mehr als verfehlt.

Javier Zanetti
(39-jähriger Kapitän von Inter Mailand zu seinen Achillessehnenriss):
Ich werde stärker als je zuvor zurückkommen.
Es ist normal,
dass man nach so vielen Kilometer einfach mal die Reifen wechseln muss.

Mohamadou Idrissou
(Stürmer des 1. FC Kaiserslautern nach dem 2:4 bei Energie Cottbus):
Jeder macht, was er will,
und das schon die ganze Woche über.
Wir sind einfach nur dumm,
die dümmste Mannschaft der 2. Liga.

Mohamadou Idrissou
(Stürmer des 1. FC Kaiserslautern nach dem 2:4 bei Energie Cottbus
über den Schiedsrichter Wolfgang Stark):
Er hat zu mir gesagt,
deine Körpersprache gefällt mir nicht.
Ich bin nicht schwul.
Meine Körpersprache ist eine richtige Männerkörpersprache.
Ich werde auch nicht schwul.
Das ist sein Problem.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über seine Steuerhinterziehung):
Ich habe Riesenmist gebaut,
aber ich bin kein schlechter Mensch.

Thorsten Fink
(Trainer vom Tabellenachten Hamburger SV über das deutsche Finale
in der Königsklasse zwischen Borussia Dortmund und Bayern München):
Wir haben Dortmund als eine der wenigen Mannschaften
in dieser Saison zweimal geschlagen.
Eigentlich müssten wir im Champions-League-Endspiel stehen.

Fredi Bobic
(Sportvorstand vom VfB Stuttgart nach dem 0:2 gegen Greuther Fürth
über Schiedsrichter Guido Winkmann):
Er wird auch noch besser.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über ein mögliches Interesse an Edin Dzeko
von Manchester City):
Wir werfen ja nicht mit Erdnüssen,
aber wir werden auch nicht alle Kassen öffnen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 gegen Bayern München):
Keiner wollte sich verdächtig machen,
dass es ein Freundschaftsspiel ist.
Das ist gelungen.
(PS: Bayern München stand bereits als Meister fest.)

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 1:1 in Dortmund):
Das war ein Duell Meister gegen Vizemeister.
dass da keiner verlieren wollte,
hat man gesehen.
Es war eine sehr intensive Partie.

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München nach dem 1:1 in Dortmund):
Ein Spiel gegen Dortmund, egal wo,
ist nie ein Freundschaftsspiel.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 gegen Bayern München
zum anstehenden Champions-League-Finale):
Die Bayern haben eine überragende Saison gespielt,
aber ganz selten im Leben bekommt man alles.
In London entscheidet die Tagesform.

Walther Seinsch
(Präsident vom FC Augsburg vor dem letzten Spieltag 2013 auf die Frage,
wie er den Abstiegskampf des FCA unterstützen werde):
Ich schicke 20 Jungfrauen nach Hannover,
wenn die die Düsseldorfer schlagen!
(PS: Hannover gewann gegen Düsseldorf 3:0.
Augsburg rettete sich mit einem 3:1 gegen Greuther Fürth.)

Thomas Tuchel
(Trainer von Mainz 05):
Bayern-Fan durfte ich als Kind nicht sein.
Das hat mir mein Vater verboten.
Dann war ich eben Gladbach- und Bremen-Fan.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:4 gegen Bayern München):
Es war wie in der ganzen Saison:
Wir können gut Fußball spielen,
aber plötzlich vergessen wir,
gut zu verteidigen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München vor dem 2:1 im Finale der Champions League
gegen Borussia Dortmund in London):
Letztes Jahr hat eine englische Mannschaft in München gewonnen.
Dieses Mal hoffe ich,
dass eine Münchner Mannschaft in England gewinnt.
(PS: Bayern München verlor im Vorjahr zu Hause gegen Chelsea London.)

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über ein mögliches Elfmeterschießen
im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund):
Ich habe nicht das Gefühl,
dass sich davor irgendwer in die Hosen scheißt.
(PS: Bayern München gewann mit 2:1 in der regulären Spielzeit.)

Gary Lineker
(Englands Legende vor dem Champions-League-Finale 2013
im Londoner Wembley-Stadion Borussia Dortmund gegen FC Bayern München):
Nur selten kann man etwas Historisches für die Zukunft vorhersagen.
Bald wird eine deutsche Mannschaft zum ersten Mal
seit 38 Jahren in Wembley verlieren.
(PS: Borussia Dortmund verlor 1:2.)

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München nach dem 2:1 im Champions-League-Finale
gegen Borussia Dortmund):
Das ist ein überragendes Gefühl.
Nach dem 1:1 ist mir der Arsch auf Grundeis gegangen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 gegen Bayern München
im Champions-League-Finale zum Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel):
Sie hat gesagt:
Es gibt noch schlechtere Momente,
in denen man sich kennen lernen kann.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 gegen Bayern München
im Champions-League-Finale):
Jetzt gehen wir in den Urlaub,
und dann kaufen wir ein paar Spieler.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über das Anforderungsprofil
für einen Sportdirektor):
Aber um es kurz zu machen:
Er sollte vor allem schaffe können wie ein Brunnenputzer.

Markus Gisdol
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 2:1 im Relegations-Rückspiel
beim 1. FC Kaiserslautern):
Ich weiß nicht,
was wir heute noch machen,
aber es könnte fürchterlich werden.
(PS: Der Drittletzte der 1. Liga Hoffenheim gewann das Hinspiel mit 3:1.)

Stefan Kuntz
(Vorstandvorsitzender vom Dritten der 2. Liga 1. FC Kaiserslautern
nach der verlorenen Relegation 2013 gegen die TSG 1899 Hoffenheim):
Wir werden zwei, drei Tage brauchen,
um das zu verpacken,
um dann mit breiter Brust in die neue Saison gehen.
Wir werden wiederkommen wie die Zecken.

Joachim Löw
(Bundestrainer zur Äußerung von Matthias Sammer,
man müsse für den Posten des Sportdirektors einen "guten Idioten" finden):
Dann kann er ja zurückkommen.

Niklas Süle
(Spieler von der TSG 1899 Hoffenheim auf die Frage,
wie der Klassenverbleib gefeiert werde):
Mit 17 darf ich noch keinen Alkohol trinken.

Markus Gisdol
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach der Nichtabstiegsparty):
Wenn man im Trinken und Feiern nicht so trainiert ist,
kann es seine Spuren hinterlassen.

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem DFB-Pokalfinale
gegen den Champions-League-Sieger FC Bayern München):
Wir haben uns in den vergangenen Tagen tatsächlich überlegt,
ob wir überhaupt antreten sollen.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über die Wahl zum Weltfußballer):
Wenn ich das Ding nicht hole,
dann bin ich stinksauer.

Jan Age Fjörtoft
(Ex-Nationalspieler von Norwegen nach dem Triple von Bayern München
unter dem scheidenden Trainer Jupp Heynckes in der Saison 2012 / 2013):
Das einzige,
was Guardiola mit den Bayern noch gewinnen kann,
ist der Eurovision Song Contest.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München bei seinem Abschied zu Präsident Uli Hoeneß):
Uli, ich kann Dir heute sagen:
der FC Bayern spielt nicht wie Barcelona.
Der FC Bayern spielt moderner und zeitgemäßer und erfolgreicher.

Colin Bell
(neuer Trainer des Frauen-Bundesligisten 1. FFC Frankfurt):
Wir werden die Frauen niemals ganz verstehen.
Wenn wir das kapieren,
sind wir auf einem guten Weg.

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München nach dem Triple 2013):
Unsere besten Jahre kommen noch.

Pele
(Ex-Nationalspieler von Brasilien):
Einen zweiten Pele wird es nicht geben.
Denn mein Vater und meine Mutter haben die Fabrik schon dicht gemacht.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen vor der Saison 2013 / 2014 auf die Frage,
warum er nie den Titel fordert):
Wenn ich jetzt rufe:
'Wir sagen den Bayern den Kampf an!',
dann hat jeder Arzt der Welt das Recht,
mich einzuweisen.
Dann stimmt was nicht in meinem Kopf.

Thomas Tuchel
(Trainer von Mainz 05 über den neuen Trainer von Bayern München
Pep Guardiola):
Jetzt wird Bayern auch noch sympathisch.
Sie liefen ja unter Heynckes schon Gefahr,
gemocht zu werden.

Jens Keller
(Trainer von Schalke 04 über seinen neuen Assistenten Peter Hermann,
der von Bayern München kommt):
Er bringt wahnsinnige Erfahrung mit.
Mit Bayern hat er das Triple geholt.
Mir würde reichen,
wenn er hier das Double holt.

Luiz Felipe Scolari
(Nationaltrainer von Brasilien über den ewigen Vorwurf,
dass der Rekordweltmeister nicht mehr "jogo bonito",
das schöne Spiel, pflege):
Die Leute vergessen die schönen Spiele,
aber sie erinnern sich an die Ergebnisse.
(PS: Brasilien gewann das Finale um den Confed-Cup
gegen Spanien mit 3:0.)

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München über seine neue Aufgabe):
Der FC Bayern ist nicht der beste Ort für Nicht-Gewinnen.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zum großen Kader):
28 Spieler - das bedeutet viel Breite,
aber auch viel Frust.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München über seine taktische Ausrichtung):
Mein System ist sehr einfach:
Rennen, rennen, rennen mit dem Ball,
elf Spieler greifen an und elf verteidigen.

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München und des DFB):
Der WM-Pokal ist zwar kleiner als die Champions-League-Trophäe,
gefällt mir aber mindestens genauso gut.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über die Vorliebe der Spieler für teure Autos):
Ich habe festgestellt,
dass so etwas nicht auf die Persönlichkeit Einfluss nimmt.
Ist ein Spieler klar in der Birne,
hat es keine Auswirkungen.
Ist er dumm,
kann er auch im Käfer vorfahren und bleibt dumm.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach
über den neuen Münchner Trainer Pep Guardiola):
Pep wird die Bayern auch nicht übers Wasser laufen lassen.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München mit der Warnung an die Mannschaft,
sich ob der Erfolge in der Saison 2012 / 2013 nicht zurückzulehnen):
Wer sich ausruht, verliert.

Horst Heldt
(Sportdirektor von Schalke 04 in der Hoffnung auf ein Stolpern
des Triple-Gewinners Bayern München):
Manchmal lösen kleine Rädchen,
die nicht funktionieren,
schon ein Beben aus.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 2:4 im Supercup in Dortmund):
Wenn man zwei Minuten nach dem Ausgleich 1:3 in Rückstand liegt,
dann hat man nicht alles richtig gemacht.

Peter Neururer
(Trainer vom VfL Bochum):
Ich möchte irgendwann einmal am Ende meiner Laufbahn
als seriöser Trainer rüberkommen.

Thomas Eichin
(Geschäftsführer von Werder Bremen):
Unser Trainer heißt nicht Merlin Dutt und kann zaubern.
Er heißt Robin Dutt, kann aber exzellent und akribisch arbeiten.

Oliver Kreuzer
(Sportdirektor vom Hamburger SV):
Ich habe gewusst,
dass ich nicht mit dem großen Einkaufswagen durch Europa fahren kann.

Manuel Neuer
(Nationaltorwart nach dem 3:3 gegen Paraguay im Testspiel):
Dadurch, dass wir zurückgekommen sind,
hat man gesehen,
dass wir einen Arsch in der Hose haben.

Rene Adler
(Torhüter vom Hamburger SV nach dem 1:5 gegen 1899 Hoffenheim):
Das tut mir leid,
die Fans zahlen für so eine Scheiße auch noch Geld.

Thorsten Fink
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:5 gegen 1899 Hoffenheim):
Ich bin nicht genervt,
ich bin kampfeslustig.

Sami Hyypiä
(Teamchef von Bayer Leverkusen nach dem 4:2 gegen Gladbach,
dem 3. Sieg im 3. Spiel):
Mit neun Punkten bleibt man nicht in der Bundesliga.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach):
Wir haben Ansprüche,
bei den Großen mitzupinkeln.

Leon Andreasen
(Däne von Hannover 96 nach dem 0:3 in Mönchengladbach):
Wir hatten heute eine Viererkette,
in der keiner ein Wort Deutsch spricht.

Wolfgang Holzhäuser
(Geschäftsführer von Bayer Leverkusen im Jahr 2013
zum mit einer Niederlage in Unterhaching verpassten Meistertitel des Jahres 2000):
Ich kann gar nicht so viel Gas geben,
wie ich möchte,
wenn ich an Unterhaching vorbeifahre.

Jos Luhukay
(Trainer von Hertha BSC nach dem 6:1 gegen Eintracht Frankfurt):
Wer mich kennt,
weiß,
dass ich bei Siegen nicht auf Tische springe.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:1 gegen Bayern München):
Wenn du gegen Bayern München spielst,
brauchst du vor allem eine extreme Frustrations-Toleranz.

Fredi Bobic
(Sportvorstand vom VfB Stuttgart nach dem 0:1 gegen Leverkusen):
Am Sechzehner ist bei uns Schluss.
Das ist ein bisschen zu früh.

Kevin-Prince Boateng
(Neuzugang bei Schalke 04 vor dem 2:0 gegen Bayer Leverkusen):
Ich habe ihnen nur gesagt:
Ihr müsst laufen, bis Ihr kotzt.
Denn so gewinnt man Spiele.

Felipe Santana
(Verteidiger von Schalke 04 nach dem 2:0 gegen Bayer Leverkusen):
Jetzt spielen hier nur noch Gangster:
Jermaine Jones, Jefferson Farfan, Boateng und Santana.

Gareth Bale
(Nationalspieler von Wales, der für angeblich 100 Millionen Euro
von Tottenham Hotspur zum spanischen Rekordmeister gewechselt ist):
Ich wäre auch für einen Cent zu Real Madrid gewechselt.

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 3:0 im WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich):
Wir schießen auf jeden Fall mehr Tore als wir bekommen gegen Österreich.

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München über den Hype um Trainer Pep Guardiola):
Pep hin, Pep her, Pep hoch, Pep runter - dafür kann er nichts.
Aber dadurch fühlen sich alle etwas weniger in der Verantwortung.

Oliver Kreuzer
(Sportdirektor vom Hamburger SV über Trainer Thorsten Fink
nach dem 5. Spieltag 2013 / 2014 auf Platz 15 mit 4 Punkten):
Das Thema Trainer stellt sich für mich Stand heute nicht.
Was weiß ich, was morgen ist?
(PS: Zwei Tage später wurde Thorsten Fink entlassen.)

Sami Hyypiä
(Teamchef von Bayer Leverkusen vor dem 2:4 bei Manchester United
in der Champions League auf die Frage,
ob er angesichts der Verletzungssorgen im Kader stehen könnte):
Ich habe nicht trainiert.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:5 in Dortmund):
Wenn ich nicht Trainer in Freiburg wäre,
hätte mir das Zuschauen Spaß gemacht.
So war es einfach nur schrecklich.

Thomas Tuchel
(Trainer von Mainz 05 nach dem 1:4 bei Bayern München):
Wir fahren hier mit dem VW-Käfer Baujahr 70 gegen einen Formel-1-Wagen,
und da fragt ihr,
warum wir nicht vor dem Vettel ins Ziel kommen.

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München zur Rede von Präsident Uli Hoeneß
nach der seiner Kritik an den Spielern von Bayern München):
Uli ist der Papa von Bayern.
(PS: Matthias Sammer warf den Spielern u.a. Dienst nach Vorschrift vor.)

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig zur Lage des Vereins):
Wenn ich von manchen Klubs höre,
dass sie mit bescheidenen Mitteln arbeiten,
muss ich mich fragen:
Was sind wir denn dann?
Eine völlig verarmte Kirchenmaus.

Jose Mourinho
(Trainer vom FC Chelsea London):
Meine Spieler sind junge, schöne Eier.
Eier, die eine Mutter - in diesem Fall einen Vater - brauchen,
der sie warm hält, mit ihnen arbeitet und sie verbessert.
Eines Tages, wenn die Sonne höher steigt, brechen die Schalen und
die Eier sind bereit für ein Leben auf dem Top-Level.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 beim SSC Neapel
in der Champions League):
Wir haben heute nicht unser allerschönstes Gesicht gezeigt.
(PS: Jürgen Klopp wurde nach einer Auseinandersetzung
mit dem vierten Offiziellen aus dem Innenraum verbannt.)

Benedikt Höwedes
(Kapitän von Schalke 04 nach dem 3:0 gegen Steaua Bukarest
in der Champions League):
Wir sollten möglichst zu null spielen,
dann können wir nicht verlieren.

Dennis Aogo
(Verteidiger von Schalke 04 nach dem 0:4 gegen Bayern München):
Da liegt man 0:2 zurück und
läuft immer wie ein Idiot dem Ball hinterher.
Das ist schon demotivierend.

Maurizio Zamparini
(Präsident von US Palermo als Grund für die Entlassung von
Gennaro Gattuso als Trainer):
Die Ergebnisse haben ihm Unrecht gegeben.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über die englischen Wochen):
Es gibt Schlimmeres als essen, schlafen und Fußball.

Markus Weinzierl
(Trainer vom FC Augsburg nach dem 0:3 bei Bayern München):
Wir haben nicht erwartet,
dass wir hier hoch gewinnen.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FSV Mainz 05 nach dem 0:1 und dem blamablen Pokal-Aus
gegen den Zweitligisten 1. FC Köln):
Nach dem Spiel habe ich die Spritze in die Arschbacke gesteckt.

Rene Adler
(Torwart vom Hamburger SV vor dem 2:2 bei Eintracht Frankfurt):
Wir sind noch nicht in der Position zu sagen,
wir fahren nach Frankfurt und
reißen das Stadion ein und
legen alles in Schutt und Asche.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über Zlatan Ibrahimovic
von Paris SG zur Kritik an Bayern-Trainer Pep Guardiola):
Die Dummheit gehört zur Persönlichkeitsentfaltung eines jeden Menschen.

Julian Draxler
(Siegtorschütze von Schalke 04 nach dem 1:0 beim FC Basel
in der Champions League zu seiner ungeliebten Rolle auf der linken Seite):
Ich habe ja schon oft gesagt,
dass ich mich zentral am wohlsten fühle.
Aber irgendwie will mich da keiner sehen.

Timo Hildebrand
(Torwart von Schalke 04 zur Protestaktion von Greenpeace
beim 1:0 in Basel in der Champions League):
Ich habe erst gar nicht mitbekommen,
warum abgepfiffen wurde.
Und plötzlich sehe ich,
dass da ein paar Leute hängen.
(PS: Greenpeace-Aktivisten seilten sich vom Tribünendach ab und
entrollten ein Transparent gegen den Schalke-Sponsor Gazprom.
Die Firma sucht in der Arktis nach Erdgas.)

Julian Draxler
(Spieler von Schalke 04 über mögliche Kaufinteressenten):
Ich versuche,
immer alles zu geben für Schalke.
Mit dem Rest muss sich der Manager rumärgern.

Michael Preetz
(Manager von Hertha BSC zu dem Freistoßtor von Ronny in der 81. Minute
zum 1:1 bei Hannover 96):
Ehrlich gesagt:
Ich habe einen Kanonenschlag gesehen.

Peter Neururer
(Trainer des Zweitligisten VfL Bochum):
Das Geschäft ist unehrlicher geworden.
Mich kotzen die Trikotküsser an.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig nach dem 2:0 in Wolfsburg,
dem ersten Bundesliga-Sieg nach 10.353 Tagen):
Ich habe meinen Jungs zwei Tage frei gegeben.
Detektiv habe ich in der Stadt jetzt nicht gespielt.
Aber ich gehe davon aus,
dass sie das genutzt haben.

Reiner Calmund
(Ex-Manager von Bayer Leverkusen über die Aussichten der deutschen
Nationalmannschaft auf den Titelgewinn bei der WM 2014 in Brasilien):
Wenn wir uns qualifizieren,
ist die Chance 20 bis 25 Prozent.
Wer glaubt mehr,
der hat eine Vollbombe geköpft.
Dem kann man eine Dämlichkeitsplakette mit fünf Brillanten verleihen.
(PS: Deutschland holte den Titel.)

Thomas Tuchel
(Trainer des FSV Mainz 05 über die Vertragsverlängerung
von Bundestrainer Joachim Löw):
Das ist die größte Nicht-Überraschung in der bisherigen Saison.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen nach dem 2:1 in Hoffenheim
zum Phantomtor von Stefan Kießling):
Dietmar Hopp hat so viel Geld für solch ein schönes Stadion ausgegeben,
da sollten doch noch ein paar Euro für gute Tornetze übrig sein.

Julian Draxler
(Spieler von Schalke 04 vor dem 0:3 gegen den FC Chelsea London
in der Champions League über den Bart von Nationalmannschaftskollege
Andre Schürrle):
Über seinen Bart möchte ich mich nicht äußern,
aber vielleicht sollte er ihn noch einmal überdenken.

Kevin Großkreutz
(Spieler von Borussia Dortmund nach dem 2:1 bei Arsenal London
in der Champions League):
Der Trainer bleibt auch die restlichen drei Spiele auf der Tribüne
und wir kommen weiter.
(PS: Mit Jürgen Klopp auf der Tribüne wurde zweimal gewonnen.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:1 bei Arsenal London
in der Champions League über seine Unterhaltung Arsene Wenger):
Wir haben uns gegenseitig den Allerwertesten gepudert.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig zum Abstiegskampf):
Wenn wir wie das Eichhörnchen Punkte sammeln,
ist das in Ordnung.
Wir haben das ja schon einmal erfolgreich gemacht.
Aber dieses Jahr wird es natürlich noch schwieriger,
weil die eine oder andere Mannschaft momentan
noch das schnellere Eichhörnchen hat.
Unseres sitzt vielleicht länger auf dem Baum,
muss dann aber irgendwann auch mal die Nuss finden.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:2 gegen Mönchengladbach
über die Verletzung von Sven Bender):
Er hat eine Art Ganzkörperprellung.

Franz Beckenbauer
(über die verliehene DFB-Ehrenmitgliedschaft):
Wolfgang Niersbach hat mir gesagt,
dass ich die Ehrenmitgliedschaft des DFB bekomme.
Ich habe gefragt: Wofür?
Damit wir den Altersschnitt senken,
war die Antwort.

Reinhard Rauball
(Präsident der Liga und von Borussia Dortmund
zur Menschenrechtssituation im Gastgeberland für die WM 2022 Katar):
Es ist klar,
eine WM darf nicht auf einem System aufbauen,
das sklavenähnlich ist.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München über den Konkurrenzkampf in seinem Team):
Sepp Blatter hat mir gesagt,
dass nur elf spielen können.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund zu seiner Vertragsverlängerung):
Nichts bringt uns auseinander.
Bis 2018 muss also keiner mehr anrufen.
(PS: Jürgen Klopp ging 2015 zum FC Liverpool.)

Gertjan Verbeek
(Trainer vom 1. FC Nürnberg über den Musiker Rod Stewart):
Er macht Druck.
Und wir müssen Fußball spielen,
wie ein Rockstar singt.

Markus Gisdol
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 1:2 gegen Bayern München):
Wir wollten Bayern den Nerv rauben.
Wir haben abgerufen,
was wir konnten.
Am Ende haben wir aber nur Ansehen gewonnen und
keinen Punkt.

Gertjan Verbeek
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:3 gegen Freiburg):
Wir haben keine Tore gemacht.
Das ist ein Problem,
wenn man Spiele gewinnen will.

Jose Mourinho
(Trainer vom FC Chelsea London nach dem 0:2 bei Newcastle United):
Ich habe elf Fehler gemacht.
Ich hätte elf andere Spieler auswählen sollen und nicht diese.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:1 gegen Arsenal London
in der Champions League):
Arsenal ist wie ein Orchester.
Aber es spielt ein leises Lied.
Ich mag eher Heavy Metal.

Christian Wetklo
(Torhüter von Mainz 05 zu seiner Notbremse gegen Arkadiusz Milik
beim 1:2 in Augsburg):
Das war ein Auffahrunfall.

Thomas Schneider
(Trainer von VfB Stuttgart nach dem 3:1 in Freiburg
über den erst 17 Jahre alten doppelten Torschützen):
Timo Werner ist ein herausragendes Talent.
Ein herausragendes Talent kann auch ein schlechter Trainer selten verhindern.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München):
Ich werde dem FC Bayern dienen,
bis ich nicht mehr atmen kann.

Zlatan Ibrahimovic
(nach dem Scheitern von Schweden in der Qualifikation für die WM 2014):
Eine Sache ist klar:
Eine WM ohne mich,
die ist es nicht wert,
dass man sie sich anguckt.

Gertjan Verbeek
(Trainer des 1. FC Nürnberg nach dem 1:3 in Mönchengladbach
zum Phantomtor):
Der Linienrichter schläft.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:3 gegen Bayern München):
80 Prozent meiner grauen Haare habe ich mir in dieser Woche abgeholt.

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München vor dem 3:0 in Dortmund):
Wenn der FC Bayern irgendwo hinfährt,
dann will er gewinnen.
Das ist in der DNA verankert.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:3 gegen Bayern München):
Ich werde einen Haufen Positives rausziehen können.
Aber am Ende ist das ein Ergebnissport.
Wir haben 0:3 verloren.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 3:0 in Dortmund):
Noch ist es nicht das Spiel,
das ich mir vorstelle.
Es brauche noch etwas Zeit.
Wir sind noch nicht am Gipfel.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:3 gegen Bayern München
über den Torschützen zum 0:1 Mario Götze):
Das ist der Fußball.
dass Mario durchaus in der Lage ist, Tore zu schießen,
das haben wir auch schon festgestellt.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund auf der Jahreshauptversammlung 2013):
Wir haben in den vergangenen Jahren ein Märchen geschrieben.
Und ich kann versichern,
dass in diesem Buch noch einige Kapitel frei sind.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über den angeblichen Maulwurf):
Wir werden keine NSA einschalten,
um über Amerika herauszufinden,
wer das ist.

Bert van Marwijk
(Trainer vom Hamburger SV vor dem 1:1 beim VfL Wolfsburg):
Wir haben Selbstvertrauen und wollen gewinnen.
Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.
Die gibt es vielleicht gegen eine Schülermannschaft
oder eine Damenmannschaft.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig vor dem 0:2 bei Bayern München):
Wir sind nicht der Underdog,
sondern eher das Schoßhündchen.

Zlatan Ibrahimovic
(Nationalspieler von Schweden über die Auszeichnung zum Weltfußballer 2013):
Ich muss diese Trophäe nicht gewinnen,
um zu wissen,
dass ich der Beste bin.
(PS: Weltfußballer des Jahres 2013 wurde Cristiano Ronaldo von Real Madrid.)

Kevin Volland
(Stürmer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 4:4 gegen Bremen):
Ein Scheißspektakel.
(PS: Es gab drei Elfmeter.)

Markus Gisdol
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 4:4 gegen Bremen):
Wir haben die Scheiße an den Beinen.
Das sind Szenen,
in denen keine andere Mannschaft ein Gegentor bekommt.
Nur bei uns liegen die Bälle dann im Netz.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen):
Noch in den 80er Jahren haben die Spieler von Bayer
das Vereinsemblem mit der Hand verdeckt.
Heute laufen die Fans mit breiter Brust durch Köln.

Armin Veh
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:2 bei Hannover 96):
Wir kriegen nie Elfmeter.
Wahrscheinlich muss einer erschossen werden,
damit wir einen kriegen.

Jens Keller
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:3 gegen Hoffenheim im DFB-Pokal):
Wir müssen uns bei unseren Fans entschuldigen.
Wir sind rausgegangen und dachten,
es geht mit links.
Ich hätte zur Halbzeit zehn Spieler auswechseln können.

Robin Dutt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 0:7 gegen Bayern München
zu seinem Geheimrezept):
Der erste Trick ist laufen.
Der zweite Trick ist mehr laufen und
der dritte Trick ist noch mehr laufen.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 7:0 in Bremen):
Ich muss großen Dank sagen.
Die Spieler haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht.
Heute war es eine Ehre,
hier Trainer zu sein.

Thomas Eichin
(Geschäftsführer von Werder Bremen nach dem 0:7 gegen Bayern München):
Heute hätten wir wahrscheinlich drei Torhüter reinstellen müssen,
um diese Niederlage zu verhindern.

Oliver Kreuzer
(Sportdirektor vom Hamburger SV nach dem 0:1 gegen den FC Augsburg
und vor dem 1:3 bei Bayern München):
Mit dieser Leistung kriegen wir nächste Woche bei den Bayern zwölf Stück.
Wir sollten beantragen,
mit 13 Spielern oder zwei Torhütern aufzulaufen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 2:3 gegen Manchester City
in der Champions League):
Ein Spiel ist eben nicht nach 20 Minuten beendet.
(PS: Bayern München führte nach 12 Minuten mit 2:0.)

Michael Schade
(Geschäftsführer von Bayer Leverkusen nach dem 1:0 in San Sebastian
und dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League):
Die Reiseziele sind nun attraktiver.
Es geht nicht an den Ural oder ins kalte Trondheim,
sondern nach Paris, London, Barcelona oder Madrid.

Gertjan Verbeek
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach den ersten 15 Saisonspielen ohne Sieg):
Den Rekord haben wir ja schon.
(PS: Das nächste Spiel in Hannover endete nach einer 3:0-Führung noch 3:3.)

Dirk Dufner
(Manager von Hannover 96 zum 0:3 zur Halbzeit gegen den 1. FC Nürnberg):
Es war, als sei die Welt untergegangen.
(PS: Das Spiel endete noch 3:3.)

Jens Grahl
(Torwart von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 2:2 gegen Dortmund,
der nach seinem Patzer seine Handschuhe ins Publikum warf):
Die Handschuhe wollte ich auf jeden Fall loswerden.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen nach dem 1:0 bei Hertha BSC
zum Spitzenkampf mit dem FC Bayern und Dortmund):
Wir versuchen,
den beiden da oben ein bisschen lästig zu sein.

Halil Altintop
(Doppeltorschütze vom FC Augsburgs nach dem 2:0 gegen Hoffenheim):
Wenn ich jede Woche auf dem Niveau spielen würde,
würde ich vielleicht bei Real Madrid oder Barcelona spielen.

Markus Gisdol
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 0:2 in Augsburg):
Wir werden nicht Meister diese Saison,
das ist jetzt jedem klar.

Halil Altintop
(zum Erfolgsrezept vom FC Augsburg):
Egal, wer auf welcher Position spielt,
es funktioniert sehr gut.

Zlatan Ibrahimovic
(Nationalspieler von Schweden über die Journalisten):
Auf blöde Fragen gibt es auch blöde Antworten.

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München nach dem Sieg bei der Klub-WM):
Weltspitze muss einfach Normalität werden.

Jose Mourinho
(Trainer vom FC Chelsea London nach dem 0:0 bei Arsenal London
über das Lamentieren einiger gegnerischer Spieler):
Fußball ist für Männer
oder für Frauen mit einer fantastischen Einstellung.

Lewis Holtby
(Spieler der Tottenham Hotspurs über Louis van Gaal
als möglichem neuen Trainer):
Ich hätte kein Problem damit,
wenn van Gaal kommt.
Ich habe ja schließlich auch Felix Magath überlebt.
(PS: Neuer Teammanager wurde Tim Sherwood.)

Robin Dutt
(Trainer von Werder Bremen vor dem Flug ins spanische Trainingslager
nach Jerez de la Frontera):
Wir müssen aufpassen,
dass wir nicht auf einem fremden Planeten landen.
(PS: Kurz zuvor hatte ein Ufo den Flugverkehr in Bremen behindert.)

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München bei der Vorstellung
eines neuen Werbe-Partners für Körperpflege-Produkte):
Gestunken haben wir früher auch nicht.

Gary Lineker
(Englands Legende zum Outing von Thomas Hitzlsperger nach dessen
Karriere-Ende als schwul):
Herzlichen Glückwunsch!

Bert van Marwijk
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 0:3 gegen Schalke 04):
Ich denke,
ich wäre auch nach Hause gegangen.
Ich finde das Publikum noch ganz nett.
(PS: Viele Zuschauer verließen bereits nach dem dritten Gegentor
in der 56. Minute das Stadion.)

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig vor dem 1:2 gegen Dortmund
über deren viele verletzten Spieler):
Mir wäre es lieber gewesen,
sie wären mit der vollen Kapelle gekommen.
Aber die Kapelle,
die da kommt,
die spielt immer noch einen ordentlichen Blues.

Franz Beckenbauer
(über die WM 2022 in Katar):
Dort spielt Geld keine Rolle,
die bekommen beides hin,
Sommer oder Winter.
Und ich finde,
wenn einer mault,
dann bleibt er zu Hause,
dann findet die WM eben ohne ihn statt.

Robin Dutt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:3 in Augsburg):
Ich bin einigermaßen sauer -
und das ist noch untertrieben.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über seinen Spieler Sokratis Papadopoulos
zur Geburt dessen Tochter):
Endlich ist er auch Papa und
heißt nicht nur so.

Gertjan Verbeek
(Trainer vom 1. FC Nürnberg vor dem 0:2 gegen Bayern München):
Auch die Bayern-Spieler gehen zur Toilette -
und da kommt dasselbe raus wie bei uns.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:0 im Pokal-Viertelfinalspiel
bei Eintracht Frankfurt):
Es ist ein Finale um den Einzug ins Halbfinale.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über Pierre-Emerick Aubameyang,
dem Torschützen zum 1:0-Endstand im Pokal-Viertelfinalspiel
bei Eintracht Frankfurt):
Bei der Frisur,
die er sich vor dem Spiel gemacht hat,
habe ich mich schon gefragt:
Warum?
Aber bei uns gibt es gewisse Freiheiten.

Sebastian Prödl
(Verteidiger von Werder Bremen über den Freistoß von Ludovic Obraniak
zum 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach):
Feine Klinge.

Gertjan Verbeek
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 2:1 gegen Braunschweig):
Ich hoffe,
dass ich 90 Jahre alt werde.
Dann kann ich sagen,
ich hätte 100 werden können.
Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet.
(PS: Zur Pause lag sein Team zu zehnt mit 0:1 zurück.
Im Spiel wurden drei Elfmeter verschossen.)

Robin Dutt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 0:0 in Frankfurt):
Dieser kleine moralische Sieg kann uns helfen.
Wir wissen noch nicht,
für was der Punkt gut ist,
aber für irgendwas wird er gut sein.

Wolfgang Niersbach
(DFB-Präsident nach der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die EM 2016):
Die Iren und Schotten werden Spuren der Sympathie und
viele leere Bierfässer hinterlassen.

Bastian Schweinsteiger
(Mittelfeldspieler von Bayern München über die Ziele bei der WM 2014 in Brasilien):
Sie wissen ja,
dass wir da nicht hinfahren,
um Urlaub zu machen.
(PS: Deutschland wurde Weltmeister.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund zur Verletztenserie):
Es ist wie so oft im Leben.
Geht die Waschmaschine kaputt,
ist am nächsten Tag auch der Trockner am Arsch.

Sami Hyypiä
(Teamchef von Bayer Leverkusen nach dem 0:1 gegen Mainz):
Wenn man keine Tore schießt,
ist es schwer,
ein Spiel zu gewinnen.

Robin Dutt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:0 gegen den Hamburger SV
im 100. Nordderby):
Ich hatte schon ein paar Derbys,
aber so geknistert hat es noch nie.

Dieter Hecking
(Trainer des VfL Wolfsburg nach dem 2:6 bei der TSG Hoffenheim):
Wenn du es nicht schaffst,
von Weiß zu Weiß zu spielen,
sondern immer Blau anspielst,
dann wirst du so abgestraft wie wir heute.
(PS: Wolfsburg spielte in weiß, Hoffenheim in blau.)

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager vor dem 1:0 im Test-Länderspiel gegen Chile
zum Zustand der Nationalmannschaft):
Wir sind ein Zwölfzylinder,
der nicht auf allen Pötten läuft.

Dieter Hecking
(Trainer des VfL Wolfsburg nach dem 1:6 gegen Bayern München):
50, 60 Minuten haben wir überragenden Fußball gezeigt.
Wir haben die Bayern ins Wanken gebracht.
Aber nach dem 1:3 war es so,
als ob jemand den Stecker gezogen hat.
(PS: Bis zur 63. Minute hatte es 1:1 gestanden.
Am Morgen des Spieltages gab es in Wolfsburg einen Stromausfall.)

Klaus Allofs
(Manager des VfL Wolfsburg nach dem 1:6 gegen Bayern München
über den Leistungseinbruch in den letzten 30 Minuten):
Wir sollten versuchen,
dass ein Spiel nur noch 60 oder 65 Minuten dauert.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:1 gegen Dortmund):
Alle zwei Wochen sind wir die Deppen.
Ich habe irgendwann keine Lust mehr,
das mitanzuschauen.
dass wir so niedergeprügelt werden von gewissen Herren,
ist katastrophal.
Ich kann es mir nur so erklären,
dass es eine persönliche Geschichte ist,
weil ich so emotional bin.
(PS: Der Schiedsrichter Peter Gagelmann bewerte ein Foul
des Dortmunders Sokratis Papastathopoulos nicht als Notbremse und
zeigte nur die Gelbe Karte.)

Fredi Bobic
(Sportvorstand vom VfB Stuttgart nach 4 Punkten gegen den Abstieg
in den beiden ersten Spielen unter dem neuen Trainer Huub Stevens):
Wenn ich das hier in den Fluren spüren würde,
dass einer denkt,
wir sind schon durch,
dann grätsche ich ihn direkt ab.
(PS: Der VfB Stuttgart verlor die beiden nächsten Spiele und
stand mit 24 Punkten nach dem 28. Spieltag auf dem Relegationsplatz.)

Ryan Giggs
(Spieler von Manchester United vor dem 1:1 im Viertelfinal-Hinspiel
der Champions League gegen Bayern München):
Wir sehen uns nicht als Außenseiter.
Wir sind United,
und wir spielen zu Hause in der Champions League.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel
der Champions League bei Real Madrid):
Soll ich mich hier hinstellen und sagen, die hauen wir weg?

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel
der Champions League bei Real Madrid):
Da musst Du cojones haben.
Das ist das einzige Wort,
das ich auf Spanisch kenne.
(PS: Cojones heißt auf Deutsch Eier.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel
der Champions League bei Real Madrid zur Ausgangslage):
Wir haben uns keine Situation erspielt,
um große Kampfansagen zu machen.
Aber wir spielen trotzdem.
(PS: Borussia Dortmund gewann 2:0 und schied aus.)

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 0:1 in Augsburg,
der 1. Niederlage am 29. Spieltag 2013 / 2014):
Unsere Arbeit in der Bundesliga ist vorbei, ist gemacht.
Wir haben den Titel im Museum.
(PS: Bayern München stand bereits als Meister fest.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:0 im Viertelfinal-Rückspiel
der Champions League gegen Real Madrid zum Ausscheiden):
Dieses Spiel musst du konservieren,
ein Video draus machen und allen Mannschaften,
die das Hinspiel 0:3 verloren haben,
zu zeigen,
um zu sagen,
da geht noch was.
Es war unfassbar.
Weil das Spiel heute so gut war,
gibt es keinen Vorwurf an irgendwen.

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München nach dem 0:3 gegen Dortmund):
Es ist gut,
wenn es auch mal nicht gut ist.

Mats Hummels
(Abwehrspieler von Borussia Dortmund nach dem 2:0 im Pokal-Halbfinale
gegen den VfL Wolfsburg über das zweite Halbfinale zwischen
Bayern München und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern):
Sollte der FCK das morgen gewinnen,
dann sollten wir ihnen freiwillig den Pokal überlassen.
(PS: Bayern München gewann 5:1.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 1:5 im Pokal-Halbfinale
vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern bei Bayern München):
Die sind als Aufsteiger deutscher Meister geworden,
also können die auch bei den Bayern gewinnen.

Kosta Runjaic
(Trainer vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern vor dem 1:5
im Pokal-Halbfinale beim FC Bayern München):
Wenn sie unter Vollspannung spielen,
gibt es nur eine Mannschaft,
die sie schlagen kann:
Das sind sie selbst.

Mats Hummels
(Abwehrspieler von Borussia Dortmund zur Vertragsverlängerung
mit dem lange verletzten Ilkay Gündogan bis 2016):
Gute Sache - vorausgesetzt,
er spielt irgendwann wieder Fußball.

Mirko Slomka
(Trainer vom Hamburger SV):
Wenn ich als erster HSV-Trainer in die Geschichtsbücher eingehe,
der absteigt,
werde ich vielleicht auch der erste sein,
der mit dem HSV aufsteigt.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München vor dem 0:4 im Halbfinal-Rückspiel
der Champions League gegen Real Madrid):
Wenn wir es am Dienstag nicht schaffen sollten,
dann könnt ihr uns von mir aus zerlegen.
Aber vorher brauchen wir Unterstützung.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 0:4 im Halbfinal-Rückspiel
der Champions League gegen Real Madrid):
Wir werden uns jetzt nicht drei Wochen in den Keller sperren.

Marc Wilmots
(Nationaltrainer von Belgien zum Ausscheiden von Bayern München
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen Real Madrid):
Die Deutschen sind immer sehr kritisch.
Manchmal denke ich,
die spinnen.

Kevin Trapp
(Torwart von Eintracht Frankfurt nach dem 0:0 in Hoffenheim
zum von ihm verursachten Elfmeter,
den dann aber auch gehalten hatte):
Ich wollte halt gefeiert werden.

Mirko Slomka
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:4 gegen Bayern München):
In der zweiten Halbzeit haben die Bayern eine breitere und
wir eine hängende Brust bekommen.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München vor der Weißbierdusche
bei der Übergabe der Meisterschale für die Saison 2013 / 2014):
Ich habe keine Haare.
Daher ist es kein Problem.

Franz Beckenbauer
(Idol von Bayern München über die Weißbierdusche
bei der Übergabe der Meisterschale für die Saison 2013 / 2014):
Ich mag es überhaupt nicht.
Bier ist ein Nahrungsmittel.
Ein Nahrungsmittel verschüttet man nicht,
das trinkt man.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach der Weißbierdusche
bei der Übergabe der Meisterschale für die Saison 2013 / 2014):
Es ist kalt!
Und es brennt in den Augen!
Nach der Dusche ist es ok!

Markus Weinzierl
(Trainer vom FC Augsburg über die Saison 2013 / 2014):
Wir haben 52 Punkte geholt.
Das ist sensationell.
Ob es gesund gewesen wäre,
wenn der FC Augsburg in die Europa League gekommen wäre,
weiß ich nicht.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München vor dem 2:0 n.V. im DFB-Pokalfinale 2014
gegen Borussia Dortmund):
Vielleicht lag zuletzt ein kleiner Schatten auf der Saison.
Jetzt müssen wir halt schauen,
dass wieder die Sonne durchkommt.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:2 n.V. im DFB-Pokalfinale 2014
gegen Bayern München):
Wir haben es in der zweiten Halbzeit ganz gut in den Griff bekommen.
Dann fällt ein Tor,
das gibt er nicht.
Selten hätte einem Spiel ein Tor so gut getan wie heute uns.
Der war so weit drin,
das kann man sehen,
da braucht man keine Torlinientechnik.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:2 n.V. im DFB-Pokalfinale 2014
gegen Bayern München über das nicht gegebene Tor von Mats Hummels):
Warum werden Torrichter in Sibirien eingesetzt und
nicht im Finale bei einem der größten Verbände der Welt?

Marcell Jansen
(Spieler vom Hamburger SV nach dem 1:1 im Relegations-Rückspiel
bei Greuther Fürth und dem Verbleib in der Bundesliga):
Am Ende müssen wir einfach nur dankbar sein,
dass wir mit zwei blauen Augen aus der Saison gekommen sind.
(PS: Das Hinspiel in Hamburg endete 0:0.)

Steven Gerrard
(Kapitän von England vor der WM 2014 in Brasilien):
Hoffentlich spielen wir 90 oder 120 Minuten lang gut genug,
um Elfmeterschießen zu vermeiden.
(PS: England schied nach der Vorrunde aus.)

Gary Lineker
(Englands Legende zum Vorrunden-Aus von England
bei der WM 2014 in Brasilien):
Wir hatten noch nie ein großartiges Faible für Taktik.
Wir wollen Blut und Donnerschlag.
Wir wollen harte Tacklings.
Wir fordern 100 Prozent.
Wir wollen keine Spieler,
die lange den Ball halten.
Es wird dauern,
bis wir wieder eine Macht sind.

Michel Platini
(UEFA-Chef über eine mögliche Kandidatur als FIFA-Chef):
Die Situation ist nicht so,
als ob ich zwischen Krankenhaus und Gefängnis wählen müsste.

Cesare Prandelli
(Nationaltrainer von Italien über seinen extrovertierten Stürmer Mario Balotelli):
Die Wahrheit ist,
dass auch Verrückte Liebe brauchen.

Niko Kovac
(Nationaltrainer von Kroatien nach dem 1:3 gegen Brasilien
im Eröffnungsspiel der WM 2014):
Wir hören besser auf und fahren nach Hause.
Das FIFA-Logo ist Respekt,
Respekt für beide Teams.
Wir haben heute keinen erfahren.
Jeder im Stadion und zweieinhalb Milliarden vor den Fernsehern haben gesehen,
dass das kein Elfmeter war.

Alejandro Sabella
(Nationaltrainer von Argentinien nach dem 1:0 gegen den Iran
bei der WM 2014 zum Treffer von Messi in der Nachspielzeit):
Nicht einmal zwei Torhüter hätten Lionels Tor verhindern können.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart auf die Frage,
warum er zum VfB zurückkehrt):
Jetzt habe ich die ein paar Jahre alleingelassen,
und das war nicht so gut.
Jetzt komme ich wieder zurück.
(PS: Armin Veh war mit dem VfB Stuttgart 2007 deutscher Meister.)

Thomas Müller
(Nationalstürmer über seinen Treffer zum 1:0-Endstand gegen die USA
bei der WM 2014):
Jetzt habe ich tatsächlich mal ein schönes Tor geschossen.

Per Mertesacker
(Nationalverteidiger nach dem 2:1 n.V. gegen Algerien
im Achtelfinale der WM 2014):
Völlig egal wie,
Hauptsache wir sind im Viertelfinale.
Die letzten 16 Teams sind keine Karnevalstruppen.
Algerien hat es uns sehr schwer gemacht und
wir haben am Ende verdient gewonnen.
Jetzt lege ich mich erstmal drei Tage in die Eistonne.

Thomas Müller
(Nationalstürmer vor dem 1:0 n.V. gegen Argentinien
im Finale bei der WM 2014):
Wir hauen alles raus!
Wir werden alles auspacken,
was wir fußballerisch und kämpferisch in unserem Rucksack haben.

Franz Beckenbauer
(vor dem 1:0 n.V. gegen Argentinien im Finale bei der WM 2014):
Der neue Weltmeister kann nur Deutschland heißen.
Allein schon wegen der größeren Klasse als Mannschaft insgesamt.

Manuel Neuer
(Nationaltorwart nach dem 1:0 n.V. gegen Argentinien
im Finale bei der WM 2014):
Ganz Deutschland ist Weltmeister!

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 1:0 n.V. gegen Argentinien
im Finale bei der WM 2014):
Ich bin mehr als verliebt in dieses Team.
Es ist eine tiefe Liebe.

Philipp Lahm
(über seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach der WM 2014):
Ich kann mich nur komplett einer Aufgabe hingeben,
ein bisschen Philipp geht einfach nicht.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund zu den jüngsten Äußerungen
von Bayerns Vorstandsvorsitzenden Rummenigge
über eine angebliche Ausstiegsklausel von BVB-Profi Marco Reus):
Es wäre schön,
wenn Karl-Heinz Rummenigge einfach mal den Mund halten könnte.

Michael Schade
(Geschäftsführer von Bayer Leverkusen zu den Zielen in der Saison 2014 / 2015):
Vizekusen darf nicht der Deckel alles Denkens sein.
(PS: Leverkusen belegte am Ende der Saison Platz 4.)

Ricardo Moniz
(Trainer von 1860 München nach dem 0:3 gegen RB Leipzig):
Letzte Woche waren wir tot.
Jetzt ist es noch schlimmer.
(PS: In der Vorwoche hatten die Löwen nach einer 2:0-Führung
noch mit 2:3 in Kaiserslautern verloren.)

Rene Adler
(Torwart vom Hamburger SV nach dem 2:2 und 4:1 i.E. bei Energie Cottbus):
Das ist das Schöne am Fußball.
Man kann 90 Minuten Scheiße spielen und
dann doch zum Matchwinner werden.
(PS: Rene Adler hielt zwei Elfmeter.)

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart vor seinem ersten Spiel nach seiner Rückkehr
in Mönchengladbach):
Das ist ein bisschen wie beim ersten Date.
Man weiß nie,
wie es ausgeht.
(PS: Der VfB bekam in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 1:1.)

Peter Neururer
(Trainer des Zweitligisten VfL Bochum zum Wechsel des Junioren-Nationalspielers
Lukas Klostermann zum Liga-Rivalen RB Leipzig):
Ich wünsche Lukas für sein weiteres Leben viel, viel Gesundheit und
einen neuen Berater.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über die Kapitalerhöhung
bei Borussia Dortmund):
Der BVB hat in der finanziellen Strategie den FC Bayern kopiert.
Das ist das größte Kompliment,
was der Verein uns in dieser Hinsicht machen kann.
Aber es ist wie im richtigen Leben:
Jede Kopie ist leider nicht so gut wie das Original.

Dieter Hecking
(Trainer des VfL Wolfsburg nach dem 1:2 bei Bayern München
im Eröffnungsspiel der Saison 2014 / 2015
über Junior Malanda, der die Chance zum Ausgleich slapstickartig vergab):
Leider hat er seinen Eintrag in den Jahresrückblick jetzt schon sicher.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:2 gegen Bayer Leverkusen
zum Gegentor nach bereits neun Sekunden durch Karim Bellarabi):
Für die erste Minute habe ich keine Erklärung.

Horst Heldt
(Sportdirektor von Schalke 04 nach dem 1:2 in Hannover
über den nächsten Gegner):
Gegen Bayern München wird keiner einen Pfifferling auf uns setzen.

Michel Platini
(UEFA-Präsident über die Möglichkeit,
gegen den FIFA-Boss Joseph S. Blatter anzutreten):
Alle, die mich mögen, möchten,
dass ich bei der UEFA bleibe.
Alle die Herrn Blatter nicht mögen, möchten,
dass ich zur FIFA gehe.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
was die beiden Neuzugänge Xabi Alonso und Mehdi Benatia ausmache):
Zwei Beine, zwei Augen.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:2 gegen den 1. FC Köln):
Vom Spielverlauf her war alles okay,
aber wenn wir nicht lernen,
klüger und konsequenter zu spielen,
dann wird das eine ähnlich schwere Saison wie die letzte.
Den Willen kann ich meiner Mannschaft nicht absprechen,
aber sie ist zu verspielt.

Klaus Allofs
(Manager des VfL Wolfsburg nach dem 2:2 gegen Frankfurt
über Junior Malandas Fehlschuss in der Nachspielzeit):
Da denken die Leute zu Hause auf dem Sofa,
dass sie den reingemacht hätten und
haben damit wahrscheinlich sogar Recht.
(PS: Junior Malanda hatte bereits am vergangenen Spieltag
das leere Tor nicht getroffen.)

Joachim Löw
(Bundestrainer über den neuen Co-Trainer Thomas Schneider):
Ich glaube, dass er der richtige Mann für die Position ist.

Bastian Schweinsteiger
(Neuer Kapitän der Nationalmannschaft):
Am erfolgreichsten sind meine Mannschaften immer dann gewesen,
wenn wir elf bis 14 Kapitäne auf dem Platz waren.
Beim WM-Titel 2014 und der Triplesaison 2012/2013 mit dem FC Bayern
hatten wir in den Kadern nur Kapitäne.
So muss es sein.

Gerardo Martino
(Neuer Nationaltrainer von Argentinien zu seiner Verantwortung):
Ich habe die Last eines ganzen Fußball-Landes zu tragen.

Roman Weidenfeller
(Torhüter von Borussia Dortmund mit 34 Jahren über das Aufhören):
Man sollte natürlich vermeiden,
irgendwann aus dem Tor getragen zu werden.
Aber bisher sehe ich da keine Gefahr.
Ich denke sogar,
dass ich mich noch weiterentwickeln kann.

Gordon Strachan
(Teammanager von Schottland nach 0:2 in Deutschland
über den zweifachen Torschützen Thomas Müller):
Wenn du einen Spieler hast wie Thomas Müller,
der 2,50 m hoch springen kann,
kannst du die Tore nicht vermeiden.
Er ist einfach eine Maschine.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund zur Rückkehr von Shinji Kagawa):
Ich habe zwei Jahre lang Japanisch gebüffelt für diesen Tag.
(PS: Shinji Kagawa gelang in seinem ersten Spiel ein Tor.)

Robin Dutt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 3:3 in Leverkusen):
Es ist Klasse,
wie die Mannschaft sich entwickelt.
Es ist ein Fehler,
uns spielen zu lassen und am Leben zu lassen.

Maximilian Arnold
(Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg vor seinem ersten Europa-League-Spiel
beim FC Everton):
Das ist ein echt geiles Gefühl.
Ich glaube,
ich habe seit Samstag nicht mehr geschlafen.
Jetzt, wo ich weiß,
dass es endlich losgeht.
Ich freue mich riesig darauf.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München fordert von seinen Spielern
mehr Unterstützung für Neuzugang Xabi Alonso):
Wenn er alles machen muss,
ist er in einem Monat tot.

Roger Schmidt
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 0:1 beim AS Monaco
in der Champions League):
In das Spiel zu gehen,
um ein Remis zu holen,
passt nicht zu uns.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:0 gegen Manchester City
in der Champions League):
Solange die Mannschaft gewinnt,
liege ich heute Abend mit einem Lächeln im Bett.
(PS: Thomas Müller hatte im Spiel einige Chancen vergeben.)

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart über den seit 855 Minuten torlosen
Stürmer Vedad Ibisevic):
Er hat es nicht leicht.
Aber man muss auch sagen,
er hat dem VfB schon das ein oder andere Mal den Arsch gerettet.

Franz Beckenbauer
(zur Situation bei seinem Ex-Verein Hamburger SV im Jahr 2014):
Jeder im Vorstand und Aufsichtsrat hat eine eigene Zeitung,
wird ständig zitiert.
Da kann nie Ruhe in diesen Verein kommen.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart über eine flexiblere Grundordnung):
Ab und zu braucht es ein bisschen Unordnung.
Das ist wie zu Hause.
Da muss auch mal eine Tasse auf dem Tisch rumstehen,
damit das Haus bewohnt aussieht.

Moritz Stoppelkamp
(Mittelfeldspieler vom SC Paderborn nach dem 2:0 gegen Hannover 96
zu seinem Rekordtor aus 83 m):
Ich wusste nicht,
dass ich überhaupt so weit schießen kann.

Michael Born
(Manager vom SC Paderborn über den Tabellenstand):
Daraus kann der Fanshop eine schöne Tapete machen.
(PS: Der Aufsteiger war nach dem 4. Spieltag der Bundesliga Tabellenführer und
und stieg am Ende ab.)

Thomas Schaaf
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:2 auf Schalke auf die Frage,
was er mitnehme):
Einen Punkt.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 4:0 gegen Paderborn):
Wir müssen unsere Spielweise weiter verbessern,
damit wir auch die wichtigen Spiele gewinnen.

Andre Breitenreiter
(Trainer vom SC Paderborn nach dem 0:4 bei Bayern München):
Es war auch ein Lob für uns,
dass die Bayern die beste Aufstellung aufboten,
volle Kapelle gegen uns.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 2:2 in Dortmund):
Ich bin ja ein Gefühlsmensch,
ich bin ja kein eiskalter Engel.
Ich spüre natürlich,
dass es hier überall unruhig ist.
(PS: Am Spieltag wurde Sportvorstand Fredi Bobic entlassen.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund zur Überbelastung der Spieler):
Das ist wie einem Ochs ins Horn gepetzt,
das kannst du auch einer Mikrowelle erzählen.

Markus Gisdol
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim vor dem 0:0 in Mainz
über den Mainzer Angreifer Shinji Okazaki):
Bei Okazaki kannst du im Moment eine Kiste Bier in den Strafraum werfen,
er trifft sie und macht damit ein Tor.
(PS: Shinji Okazaki fehlte verletzt.)

Niko Bungert
(Kapitän von Mainz 05 nach dem 0:0 gegen Hoffenheim):
Die Höhepunkte kann man in 30 Sekunden zusammenschneiden.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 auf Schalke):
Wir fahren jetzt nach Hause
und haben einen Scheißabend.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 0:2 gegen Bayern München):
Wir wollten den Bayern ein unangenehmes Spiel bereiten.
Nicht indem wir ihnen die Beine blutig klopfen,
sondern indem wir die Passwege zustellen.
Aber Bayern ist einfach nicht unsere Kragenweite.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 0:2 gegen Bayern München):
Wenn sie nicht im Februar Meister werden,
dann werden sie es halt im März.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 2:0 beim 1. FC Köln
über die 206 Ballkontakte von Xabi Alonso in diesem Spiel):
200 Ballkontakte!
Dafür brauche ich eine ganze Saison.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 1:0 bei ZSKA Moskau
über das Geisterspiel in der Champions League):
Es ist aber ein komisches Gefühl,
ohne Fans zu spielen.
Fußball ist für die Leute,
nicht für uns.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:0 bei ZSKA Moskau
über das Geisterspiel in der Champions League):
Wir sind ja eigentlich in der Unterhaltungsbranche tätig,
deshalb war das sehr seltsam.

Tayfun Korkut
(Trainer von Hannover 96 nach dem 0:4 bei Bayern München):
Ich habe keine weiße Fahne und auch kein weißes Taschentuch dabei gehabt.

Granit Xhaka
(Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach nach 1:1 gegen Mainz
über die aus 5 m vergebenen Torchance von Raffael):
Das ist Pech.
Aber bei einem 7 m breiten Tor muss man dem Gegner nicht auf den Fuß schießen.

Roberto Di Matteo
(Neuer Trainer von Schalke 04 auf die Frage,
wie er das Schalker Umfeld bändigen wolle):
Das hat in hundert Jahren noch nie jemand erreicht.
(PS: Schalke wurde 6. und Di Matteo entlassen.)

Manuel Neuer
(Nationaltorhüter vor dem 0:2 im EM-Qualifikationsspiel in Polen
zum Duell mit seinem Bayern-Kollegen Robert Lewandowski):
Zu Lewandowski kann ich keine Prognosen abgeben,
aber er hat schon ganze Trainingseinheiten nicht gegen mich getroffen.
(PS: Robert Lewandowski bereitete einen Treffer vor.)

Thomas Müller
(Nationalspieler vor dem 0:2 im EM-Qualifikationsspiel in Polen):
Polen ist kein Gegner,
den man lockerleicht im Dreivierteltakt austanzt.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:4 gegen Wolfsburg
zum Coach vom VfL Wolfsburg Dieter Hecking):
Ich wünsche dir,
dass du oben in der Tabelle dabei bleibst.
Du hast schließlich jahrelang unten rumgekrebst.
(PS: Wolfsburg lag nach dem 10. Spieltag und am Ende der Saison 2014 / 2015
auf Platz 2 und wurde Pokalsieger.)

Benedikt Höwedes
(Kapitän von Schalke 04 nach dem 2:4 bei Sporting Lissabon
in der Champions League):
Wir habe heute die Tore zu leicht hergeschenkt und
blöd verloren.

Markus Gisdol
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim über die Dominanz von Bayern München):
Es ist wichtig,
dass wir uns nicht in die Hosen scheißen.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 4:0 bei Eintracht Frankfurt
über seine drei Tore):
Die Freude wird jetzt nicht bis Weihnachten anhalten.
(PS: Das Spiel fand am 8. November 2014 statt.)

Thomas Schaaf
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:4 gegen Bayern München):
Bis zum 2:0 waren wir gut im Spiel.
Wir haben uns nicht versteckt und waren mutig.
Was fehlt ist,
dass wir den Gegner mehr in Not bringen.
(PS: Das 0:2 fiel in der 64. Minute.)

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 4:0 bei Eintracht Frankfurt
über deren Spielweise):
Es ist mal wieder ganz schön,
dass man nicht gegen einen 15-Mann-Abwehrriegel mit Bus
im eigenen Strafraum anrennen muss.

Roger Schmidt
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 0:0 gegen Mainz):
Natürlich spielen wir in der Champions League richtig gut und stehen gut da.
Aber wir spielen in der Bundesliga auch richtig gut.
Wir stehen nur nicht gut da.
(PS: Leverkusen lag nach dem 11. Spieltag der Saison 2014 / 2015 auf Platz 6.)

Jordan Perez
(Torwart von Gibraltar vor dem 0:4 im EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland):
Unter sieben Gegentoren bin ich zufrieden.
Dann können wir sagen:
Wir sind besser als Brasilien.

Jörg Schmadtke
(Manager vom 1. FC Köln):
Wenn ich ein Top-Talent durch das Geißbockheim führe,
steht in den Duschen noch das Shampoo von Hennes Weisweiler.

Tim Wiese
(Ex-Torwart über seine Kritiker):
Darüber lache ich eigentlich.
Das sind alles vollgefressene Chips-Esser,
die zu Hause sitzen und
mit 30 immer noch bei der Mutter wohnen und
nichts Besseres zu tun haben,
als irgendwelche dummen Kommentare zu schreiben.

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München nach dem 4:0 gegen Hoffenheim):
Mit so vielen Offensivspielern zu Null zu spielen,
ist was Schönes.

Bernd Leno
(Torwart von Bayer Leverkusen nach dem 3:1 in Hannover
über das Ende der Torflaute von Stefan Kießling nach 859 Minuten):
Ich habe mir keine Stoppuhr für ihn gekauft.
Dazu bin ich viel zu geizig.
Es war klar,
dass er irgendwann wieder knipst.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:3 gegen Frankfurt):
Man muss auch mal akzeptieren,
dass andere existieren.

Armin Veh
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:1 gegen den FC Augsburg und
seinem Rücktritt):
Die Welt geht ja nicht unter.

Nicolai Müller
(Spieler vom Hamburger SV zu seinem Wechsel von Mainz 05):
Hamburg ist eine schöne Stadt,
sie könnte noch schöner sein,
wenn wir mehr Punkte hätten.
(PS: Hamburg lag nach dem 13. Spieltag der Saison 2014 / 2015
mit 12 Punkten auf dem 17. Platz.)

Cleber Reis
(Brasilianischer Verteidiger vom Hamburger SV im Dezember 2014
zu seiner Furcht vor Schnee):
Wenn es schneit,
werde ich mich zu Hause einschließen.
Ich bin doch kein Pinguin.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:0 gegen Hoffenheim):
Die wichtigste Erkenntnis ist,
dass wir ein Tor schießen können und keins kriegen und
das sogar in einem Spiel.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:0 gegen Hoffenheim
über ein fälschlicherweise aberkanntes Tor):
Unsere Situation ist nicht rosig,
da wäre es schon schön,
wenn die Tore,
die wir erzielen,
auch zählen würden.

Dieter Hecking
(Trainer des Tabellenzweiten VfL Wolfsburg):
Die Bayern sind die überragende Mannschaft.
Die müssten mit sieben Mann spielen,
dann hätten wir eine Chance,
sie einzuholen.

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München nach dem 1:0 gegen Leverkusen
über den Trainer Pep Guardiola):
Pep war heiß wie Frittenfett und
wollte alles tun,
damit wir das Spiel gewinnen.

Huub Stevens
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:4 gegen Schalke 04 am 06.12.2014):
Heute ist Nikolaus.
Und so wurden auch die Geschenke verteilt.

Sven Bender
(Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund nach dem 0:1 bei Hertha BSC):
Beschissen, was soll ich anderes sagen.
Wir nehmen uns einen Haufen vor,
zerstören das aber selbst.

Klaus Allofs
(Manager des VfL Wolfsburg nach dem 1:1 gegen Paderborn):
Wir waren in der ersten Hälfte vollkommen überlegen.
Die Entscheidungen,
die dann getroffen worden sind,
waren schon seltsam.
Ich habe dem Schiedsrichter gesagt,
er soll in München auch mal so pfeifen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über das norwegische Talent
Martin Ödegaard):
Eine schöne Braut offensichtlich,
und viele Bräutigame warten vor der Tür.
Vielleicht sind wir ja der schöne Bräutigam.
(PS: Martin Ödegaard wechselte zu Real Madrid.)

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
was er sich für das nächste Jahr wünsche):
Besser zu spielen.
(PS: Bayern München hatte nach der Hinrunde 2014 / 2015
11 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg und
wurde mit 10 Punkten Vorsprung Meister.)

Roman Neustädter
(Mittelfeldspieler von Schalke 04 über seinen 2:1-Siegtreffer in Paderborn,
als er einen weiten Einwurf von Christian Fuchs direkt per Kopf ins Tor lenkte):
Christian kann den Ball vielleicht weiter werfen als ich schießen.

Thomas Schaaf
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 4:4 gegen Hertha BSC):
Es macht verdammt viel Spaß,
aber es kostet auch jede Menge Nerven.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 in Bremen
über einen Rücktritt):
Ich werde nicht einfach hinwerfen und
mir das Ganze aus der Distanz angucken, was die Jungs so treiben.
(PS: Borussia Dortmund lag nach der Hinrunde 2014 / 2015
mit 15 Punkten auf einem direkten Abstiegsrang.
Am Ende belegt Dortmund Platz 7 und Jürgen Klopp hörte auf.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 in Bremen):
Wenn der Verein käme und
hätte eine Spitzenidee,
würde ich mich dem natürlich nicht verschließen.
Aber nochmal,
ich stehe voll in der Verantwortung.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 in Bremen):
Falls jemand das Gefühl hat,
das wäre die beste Phase meines Lebens,
täuscht er sich gewaltig.

Huub Stevens
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:0 gegen Paderborn):
Was wir geleistet haben,
ist nicht zum Lachen.
So kann man ein Spiel nicht gewinnen.

Roger Schmidt
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt):
Wir haben in der ersten Halbzeit nicht auf den Platz gebracht,
was ich mir vorgestellt hatte.
In der zweiten Halbzeit war es dieselbe Elf,
aber eine ganz andere Mannschaft.
(PS: Zur Pause lag Leverkusen mit 0:1 zurück.)

Jörg Schmadtke
(Manager vom 1. FC Köln über mögliche Neuverpflichtungen):
Es ist schon sehr wichtig,
dass die Neuen ins Teamgefüge passen.
Aber wir verpflichten hier nicht nur potenzielle Schwiegersöhne.

Christian Hochstätter
(Sportvorstand vom VfL Bochum über den neuen Trainer Gertjan Verbeek):
Er baut im Wald mit eigenen Händen ein Holzhaus.
Menschen, die so etwas machen,
sind kreativ und wissen auch,
wie man eine Mannschaft zusammenbaut.

Jörg Schmadtke
(Manager vom 1. FC Köln über die Hinrunden-Bilanz 2014 / 2015):
Wir sind hier nicht bei Rosamunde Pilcher und
reden alles schön.
(PS: Der 1. FC Köln lag mit 19 Punkten auf dem 11. Platz.)

Dirk Schuster
(Trainer vom Zweitligisten SV Darmstadt 98 über die Trainingsbedingungen
auf dem einzigen Rasenplatz des Vereins):
Man kann einfach kein Passspiel üben,
wenn man das Gefühl hat,
dass in jedem Ball ein Frosch drinsitzt.

Miroslav Klose
(Stürmer von Lazio Rom über Torhüter Manuel Neuer):
Ich glaube,
in der Zweiten Liga würde der als Stürmer sicher ein paar Buden machen.

Rafael van der Vaart
(Kapitän vom Hamburger SV über die magere Torausbeute
in der Hinrunde 2014 / 2015):
Neun Tore, das geht normalerweise nicht.
wir haben es trotzdem hingekriegt.

Josef Zinnbauer
(Trainer vom Hamburger SV über den mangelnden Torabschluss
seines Teams im Trainingslager in Dubai 2015):
Wenn ihr das nicht schafft,
dann könnt ihr drüben in der Wüste Kamele reiten.

Hermann Gerland
(Co-Trainer von Bayern München auf die Frage,
welches Gefühl er für die Rückrunde 2014 / 2015 habe):
Bei jedem meiner drei Kinder hatte ich das Gefühl,
einen Sohn gezeugt zu haben.
Bekommen habe ich drei Töchter,
deshalb lasse ich mich von Gefühlen nicht mehr leiten.

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München über seine Verletzungszeit):
Meine Frau hatte in den vergangenen Wochen zwei Kinder zu Hause -
unseren Sohn Julian und mich.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach der Vorrunde 2014 / 2015):
Die Vorrunde auf Platz 17 zu beenden,
fühlt sich an,
wie sich Urlaub auf einem Nagelbrett anfühlen muss.
(PS: Borussia Dortmund erreichte noch Platz 7.)

Andre Breitenreiter
(Trainer vom SC Paderborn vor dem Rückrundenstart 2014 / 2015
einem 0:5 in Mainz):
Wir sind der heißeste Abstiegskandidat.
(PS: Paderborn lag vor dem Spiel auf Platz 10 mit 19 Punkten und
hatte 4 Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.
Paderborn stieg als Tabellenletzter mit 4 Punkten Rückstand ab.)

Huub Stevens
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 0:0 beim 1. FC Köln):
Ich bin Arzt,
ich bin Psychologe,
ich bin alles.

Viktor Skripnik
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:1 in Hoffenheim):
Zwei Busse vor den Strafraum stellen und hoffen,
dass Di Santo zwei Tore macht -
darauf dürfen wir uns nicht verlassen.
(PS: Franco di Santo erzielte das 1:0,
nachdem er im Spiel zuvor dem 2:0 gegen Hertha beide Treffer markierte.)

Eric Maxim Choupo-Moting
(Stürmer von Schalke 04 über seinen verschossenen Elfmeter
beim 1:1 bei FC Bayern München):
Der Ball wurde irgendwie nicht schnell genug.

Viktor Skripnik
(Trainer von Werder Bremen nach dem 2:1 in Hoffenheim
über sein Erfolgsrezept):
bisschen dicht stehen,
bisschen ackern vorne.

Pal Dardai
(neuer ungarischer Interims-Cheftrainer von Herthas BSC):
Ich werde bis zum Tode arbeiten.
Ich habe blaues Blut und ein ungarisches Herz.
Ungarn ist wichtig und Hertha ist sehr, sehr wichtig.

Mats Hummels
(Abwehrspieler von Borussia Dortmund nach dem 0:1 gegen Augsburg
auf dem letzten Tabellenplatz):
Wenn man nach dem 19. Spieltag dort steht,
wäre es eine Frechheit,
kein Verständnis für die Reaktion der Fans zu haben.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 0:0 gegen Paderborn):
Wenn man seine Möglichkeiten nicht nutzt,
ist ein 0:0 das bestmögliche Ergebnis.

Dietmar Beiersdorfer
(Vorstandschef vom Hamburger SV nach dem 0:8 bei Bayern München):
Robben war allein das Eintrittsgeld wert.
Als er ausgewechselt wurde,
habe ich überlegt,
ob ich klatschen soll.
Dann habe ich es gemacht.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen nach dem 4:5 gegen Wolfsburg):
Der liebe Gott sollte für ein solches Spiel
keinen Gewinner oder Verlierer zulassen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 0:0 bei Schachtjor Donezk
über die Leistung von Alberto Undiano Mallenco,
der unter anderem Xabi Alonso die Gelb-rote Karte zeigte):
Der Schiedsrichter war eine einzige Katastrophe.
Wahrscheinlich hat er gemeint,
weil er aus Spanien ist,
müsste er besonders gegen Spanien pfeifen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über die Bedeutung von Bundesliga und
Champions League für den Club):
Die Bundesliga steht über allem,
das müssen wir regeln.
Die Champions League dürfen wir regeln.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München):
Global gesehen waren die beiden berühmtesten Regenten Bayerns
zweifellos König Ludwig und sein Nachfahr,
der Kaiser Franz.

Huub Stevens
(Trainer vom VfB Stuttgart auf dem letzten Tabellenplatz zu seinen Möglichkeiten
im Kampf um den Klassenverbleib):
Ich bin nur ein Trainer, nur ein Mensch, nicht der Messias.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 3:0 gegen Schalke 04):
Ich hoffe,
dass diesen Samstag nicht noch mehr Blindgänger im Stadion unterwegs sind.
(PS: Am Dortmunder Stadion musste eine Bombe entschärft werden.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München):
Der FC Bayern muss weiterhin die Menschen in München-Giesing begeistern,
aber eben auch in Peking.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:0 gegen Schalke 04):
Spiel, Spaß und Spannung,
das ist Borussia Dortmund.

Thomas Eichin
(Geschäftsführer von Werder Bremen nach dem 3:5 gegen Wolfsburg
zu den Unsicherheiten von Torwart Raphael Wolf):
Ich sehe das natürlich nicht so.
Ich lasse jetzt keine Torhüter-Diskussion zu.

Viktor Skripnik
(Trainer von Werder Bremen nach dem 3:5 gegen Wolfsburg):
Es war ein Fehler vom Schiedsrichter:
Er muss nach der Halbzeitpause abpfeifen.
(PS: Zur Halbzeit hatte es noch 3:2 gestanden.)

Stefan Ruthenbeck
(Trainer vom Zweitligisten VfR Aalen nach dem 0:2 gegen Hoffenheim
im Achtelfinale des DFB-Pokals):
Wir schaffen es einfach nicht,
die Murmel in die Kiste zu bekommen und müssen aufpassen,
dass das keine Phobie wird.

Huub Stevens
(Trainer vom VfB Stuttgart über die Doping-Enthüllungen):
In meiner aktiven Karriere hatte ich eher ein Beruhigungsmittel nötig,
kein Doping.

Paul Breitner
(über die Doping-Enthüllungen):
Diese verlogene Mentalität wird seit Jahren gelebt.
Fußball ist eine heilige Kuh,
die nicht angekratzt werden darf.

Granit Xhaka
(Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach nach 0:2 beim
Viertligisten Offenbacher Kickers im Achtelfinale des DFB-Pokals):
Wir wussten, dass es ein Scheißspiel werden wird.
Aber insgesamt haben wir das cool gemacht.
Es zählt zu unseren Qualitäten,
dass wir auch so ein Spiel gewinnen.

Dieter Hecking
(Trainer des VfL Wolfsburg nach dem 0:1 in Augsburg):
Das war eine verdiente Niederlage für uns.
Wir waren nicht so zwingend.
Das lag zum Teil am Gegner,
aber mehr an uns.

Zlatan Ibrahimovic
(Stürmer von Paris SG über Schiedsrichter Björn Kuipers nach seiner Roten Karte
beim 2:2 n.V. beim FC Chelsea London im Achtelfinale der Champions League):
Ich wusste nicht, ob ich sauer werden oder lachen sollte.
Als ich die Rote Karte sah, habe ich gedacht:
Der Typ weiß nicht, was er tut.

Jose Mourinho
(Trainer vom FC Chelsea London nach dem CL-Aus gegen Paris St.Germain):
Wir waren einfach nicht gut genug und
haben es verdient, bestraft zu werden.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:3 im Rückspiel gegen Juventus Turin
im Achtelfinale der Champions League):
Die Ergebnisfußballer kommen - mit Mörderqualität.
Denen wollen wir ein bisschen wehtun.
(PS: Das Hinspiel verlor Borussia Dortmund mit 1:2.)

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:3 im Rückspiel gegen Juventus Turin
im Achtelfinale der Champions League):
Wir stehen vor der größten Herausforderung,
die es im Fußball gibt:
Gegen eine italienische Mannschaft zu spielen,
der ein Remis reicht.

Michael Schade
(Geschäftsführer von Bayer Leverkusen nach dem 0:1 und 2:3 i.E.
bei Atletico Madrid im Achtelfinale der Champions League):
Lieber einmal in Madrid verlieren,
als einmal im Ural gewinnen.

Huub Stevens
(Trainer vom VfB Stuttgart zur Stimmung im Team als Tabellenletzter):
Ich kann nicht erzählen,
was in der Kabine passiert.
Gott sei Dank haben wir da noch kein Big-Brother-Geschehen.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:3 im Rückspiel gegen Juventus Turin
im Achtelfinale der Champions League):
Es war ein Spiel zum Vergessen.

Thomas Schaaf
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:3 beim VfB Stuttgart):
Wir haben es mal wieder geschafft,
das ist schon eine Never-Ending-Story,
aus einem kontrollierten ein unkontrolliertes Spiel zu machen.
(PS: Eintracht Frankfurt hatte in Führung gelegen.)

Neven Subotic
(Verteidiger von Borussia Dortmund vor dem 0:1 gegen Bayern München):
Es wird köcheln und brodeln,
und diese Hitze müssen die Bayern aushalten.

Robin Dutt
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart nach dem 1:3 in Wolfsburg):
Wir hätten gerne Punkte mitgenommen und nicht nur Erkenntnisse.

Michael Schade
(Geschäftsführer von Bayer Leverkusen nach dem 4:0 gegen den Hamburger SV
am Ostersamstag):
Vier Tore, drei Eier im Nest, Frohe Ostern.

Dietmar Hamann
(über den vierten Trainerwechsel der Saison 2014 / 2015 beim Hamburger SV):
Der HSV hat die Richterskala des Dilettantismus gerade nach oben durchbrochen.
(PS: Bruno Labbadia schaffte in der Relegation den Klassenerhalt.)

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München vor dem 0:3 im Hinspiel in Barcelona
im Halbfinale der Champions League auf die Frage,
was am Stadion Camp Nou so besonders sei):
dass die Zuschauer,
die in den oberen Reihen sitzen,
nichts vom Spiel mitbekommen.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 0:3 im Hinspiel in Barcelona
im Halbfinale der Champions League):
Ich bin sehr stolz auf meine Spieler.

Jürgen Klopp
(Trainer von Borussia Dortmund über den Aufschwung
seit seiner Abschiedsankündigung):
Hätte ich das gewusst,
hätte ich schon zu Saison-Anfang meinen Rücktritt erklärt.

Pirmin Schwegler
(Spieler von der TSG 1899 Hoffenheim über die desolate 1.Halbzeit
beim 1:3 bei Eintracht Frankfurt):
Wir sind erst um 16.30 Uhr in Frankfurt angekommen.
(PS: Spielbeginn war um 15.30 Uhr.)

Clemens Tönnies
(Aufsichtsratsvorsitzender von Schalke 04 zum möglichen Verpassen
der Europa League und zu einer denkbaren Endplatzierung
hinter Borussia Dortmund):
Beides ist ein Desaster.
Das ist doch klar!
(PS: Beides trat nicht ein.)

Klaus Fischer
(Legende von Schalke 04 über seinen Club):
Das ist ja erschreckend,
was sich einige Herren da vorstellen.
Die verdienen unheimlich viel Geld,
da muss man sich ohne Ende den Arsch aufreißen.
Und die liefern jede Woche solche Spiele ab.
Da werde ich wahnsinnig.

Michael Frontzeck
(Trainer von Hannover 96 vor dem 2:1 beim FC Augsburg):
Ich werde meine Spieler bestimmt nicht einzeln zudecken.

Horst Heldt
(Sportvorstand von Schalke 04 vor dem 1:0 gegen Paderborn):
Ich wünsche mir,
dass die Mannschaft so auftritt,
dass sie Paderborn auffressen möchte,
aber trotzdem nicht den Kopf verliert.

Andre Breitenreiter
(Trainer vom SC Paderborn vor dem 0:1 auf Schalke):
Wir haben zur Kenntnis genommen,
dass sie uns auffressen wollen.
Aber wir werden eine Leistung bieten,
die den Schalkern nicht schmecken wird.

Dieter Hecking
(Trainer des VfL Wolfsburg nach dem 2:1 gegen Borussia Dortmund):
Wenn das der Vorgeschmack auf das Pokalfinale war,
wird es ein geiles Endspiel.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 1:2 in Freiburg):
Freiburg wollte mehr und hat mehr Kampf gezeigt,
um zu gewinnen.
Für uns war es nach der Meisterschaft nicht leicht.
Wir haben noch ein Spiel,
dann geht es in den Urlaub und in die Zukunft.
(PS: Freiburg stieg dennoch ab.)

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München nach dem 1:2 in Freiburg
über den Trainer Pep Guardiola):
Pep Guardiola ist ein Segen für den deutschen Fußball.

Stefan Aigner
(Stürmer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:0 bei Hertha BSC):
Da laufen wahrscheinlich morgen in der 2. Liga bessere Spiele.

Leon Andreasen
(Mittelfeldspieler von Hannover 96 nach dem 2:1 in Augsburg):
Wir waren in der Hölle,
und wir sind immer noch in der Hölle.
(PS: Hannover stand vor dem letzten Spieltag 2014 / 2015 auf Platz 15.
Mit einem 2:1 gegen Freiburg blieb Hannover in der ersten Liga.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 2:1 gegen Bayern München):
Wir hatten heute sehr viel Glück.
Aber sonst hatten wir immer sehr viel Pech.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem direkten Abstieg in die zweite Liga):
Wir werden wiederkommen.
Fassungslosigkeit und Trauer kommen noch.
(PS: Freiburg schaffte den direkten Wiederaufstieg.)

Robin Dutt
(Sportvorstand vom VfB Stuttgart nach dem direkten Klassenerhalt
über den scheidenden Trainer Huub Stevens):
Schalke hatte mit ihm einen Jahrhunderttrainer,
vielleicht hat der VfB Stuttgart jetzt ja einen Jahrhundertretter.

Rüdiger Fritsch
(Präsident von Darmstadt 98 nach dem Aufstieg in die Bundesliga
in Erwartung des Gastspiels von Bayern München mit Trainer Pep Guardiola):
Wenn der Pep kommt,
werden wir hier schon nochmal durchwischen.

Florian Jungwirth
(Mittelfeldspieler von Darmstadt 98 nach dem Aufstieg in die Bundesliga
in Erwartung des Gastspiels von Bayern München):
Wahrscheinlich werden wir erst merken,
was passiert ist,
wenn uns der Arjen Robben in der nächsten Saison
sieben Knoten in die Beine gespielt hat.

Gary Lineker
(Englands Legende über die Festnahme von sieben FIFA-Funktionären
im Sommer 2015):
Das ist außergewöhnlich!
Die FIFA zerbricht.
Das Beste,
das diesem schönen Spiel möglicherweise passieren kann.

Jens Todt
(Sportdirektor vom Karlsruher SC nach dem 1:2 n.V. in der Relegation 2015
zur Bundesliga gegen den Hamburger SV):
Man kann gar nicht so viel essen,
wie man kotzen möchte.
(PS: Schiedsrichter Manuel Gräfe gab in der 90. Minute
einen unberechtigten Freistoß für den HSV,
der zum Ausgleich und zur Verlängerung führte.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom Hamburger SV nach der erfolgreichen Relegation 2015
gegen den Karlsruher SC):
Abstiegskampf ist Scheiße.
Es gibt nichts Schlimmeres.
Ich bewundere die Trainer,
die das öfter mitmachen.

Bruno Labbadia
(Trainer vom Hamburger SV über den Druck
bei seiner sechswöchigen Retter-Mission):
Das war eine WM.
Ein Turnier mit dem Finale in Karlsruhe.
Ich weiß jetzt,
dass ich definitiv bereit bin,
eine Nationalmannschaft zu trainieren.
Natürlich nicht die deutsche.

Lena Goeßling
(Nationalspielerin vor dem 1:1 und 5:4 i.E. im Viertelfinalspiel gegen Frankreich
bei der WM 2015 in Kanada):
Ich sehe vor diesem Spiel keinen Favoriten.
Am Ende wird der gewinnen,
der es mehr wollte.

Alexander Zorniger
(Trainer des VfB Stuttgart über sein Treffen mit Vorgänger Huub Stevens):
Ich habe der Frau Stevens Blumen mitgebracht,
auch wenn das nach Holland nicht das Alleroriginellste ist.

Diego Maradona
(Argentiniens Legende über Lionel Messi):
Wir haben den besten Fußballer der Welt,
der gegen Real Sociedad viermal trifft,
aber nicht einmal den Ball berührt,
wenn er für die Nationalmannschaft spielt.
Diejenigen, die sagen,
man müsse ihm schmeicheln,
gehen mir auf die Eier.
Messi sollte behandelt werden wie alle anderen Spieler auch,
die das Trikot der Nationalmannschaft tragen.
(PS: Argentinien verlor mit 0:0 und 1:4 i.E. das Finale
der Copa America 2015 gegen Chile.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München in China zu den Gerüchten
einer 100-Mio.-Euro-Offerte für Thomas Müller von Manchester United):
Das ist eine Ente,
die in München losgeflogen,
dann aber im Pazifik untergegangen ist.
Da ist nichts dran.
Es gibt Spieler,
die haben kein Preis-Etikett.
Wir wären von allen guten Geistern verlassen,
wenn wir so einen Spieler abgeben würden.

Chung Moon-Joon
(Fifa-Präsidentschaftskandidat über Joseph Blatter):
Präsident Blatter ist wie ein Kannibale,
der seine Eltern frisst und dann weint,
weil er ein Waise ist.

Arjen Robben
(Stürmer von Bayern München zu den Saisonzielen
nach der Niederlage im Supercup 2015 gegen den VfL Wolfsburg):
Wir wollen zum vierten Mal hintereinander Meister werden.
Das ist etwas Besonderes.
Das hat noch keiner geschafft,
auch unsere Chefs im Büro an der Säbener Straße nicht.

Xabi Alonso
(Spanier von Bayern München auf die Frage,
was das verrückteste Wort sei,
dass er bisher auf Deutsch gehört habe):
Flüssigkeit-Haushalt ausgleichen.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über den Neu-Zugang Douglas Costa):
Er ist hochmotorisiert.

Pal Dardai
(Trainer von Herthas BSC nach dem 1:0 in Augsburg
am 1. Spieltag 2015 / 2016):
Das war ein Männersieg,
den haben wir uns herausgearbeitet,
herausgeschwitzt.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer vom FC Ingolstadt nach dem 1:0 in Mainz,
der Premiere von Ingolstadt in der 1. Bundesliga):
Wir haben Geschichte geschrieben.

Oliver Bierhoff
(DFB-Teammanager vor dem 3:1 beim EM-Qualifikationsspiel gegen Polen
über Bayern Münchens polnischem Stürmer Robert Lewandowski):
Er ist ein super Spieler,
den ich immer gerne in meiner Mannschaft haben würde.
Aber am Freitag freue ich mich auf ein enttäuschtes, trauriges Gesicht
bei ihm nach dem Spiel.

Toni Kroos
(Nationalspieler vor dem 3:1 beim EM-Qualifikationsspiel gegen Polen):
Wenn es Elfmeter gibt,
kann Thomas Müller gerne schießen.
Ich bin sowieso von außerhalb des Strafraums besser.

Mario Basler
(Ex-Nationalspieler von Werder Bremen im Alter von 46 Jahren
zur Rückkehr vom 36-jährigen Claudio Pizarro):
Der Pizarro ist zurück bei Werder Bremen?!?
Junge, dann probier ich's auch nochmal.
Meine Ecken, seine Kopfbälle - damit wirste Meister.

Lars Lagerbäck
(Nationaltrainer von Island nach der ersten erfolgreichen EM-Qualifikation):
Ich würde nicht sagen,
dass ich jetzt ein Nationalheld bin.
Leute wie Nelson Mandela und Martin Luther King sind Helden.
Ich bin nur ein Fußballtrainer.
(PS: Lars Lagerbäck stammt aus Schweden.)

Max Eberl
(Sportdirektor vom Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach
über den Trainer Lucien Favre vor dem 0:3 gegen den Hamburger SV):
Absolut unrauswerfbar.
An so was verschwende ich keinen Gedanken,
weil hoffentlich jetzt auch der Letzte bei uns aufgewacht ist.
(PS: Lucien Favre trat nach zwei weiteren Niederlagen in der CL und BL zurück.)

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München zur Maß Bier beim Oktoberfest):
Sehr groß für mich.
Ich mag kleine, kalte Biere.
Ein großes ist nach drei Minuten nicht mehr kalt.
Und wenn das Bier nicht kalt ist,
ist es nicht gut.

Max Eberl
(Sportdirektor vom Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach
nach dem 0:1 in Köln):
Sisyphos lässt grüßen.
Du schiebst die Kugel immer wieder hoch,
bist dabei,
dir Selbstvertrauen zu holen.
Im Moment rollt die Kugel immer zurück.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:0 gegen Mönchengladbach):
Die Jungs haben Spaß in der Kabine.
Sie wissen,
dass sie ein wichtiges Spiel endlich mal wieder für sich entschieden haben.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer vom FC Ingolstadt nach dem 1:0 in Bremen):
Angesichts der Zeit in der 2. Liga finde ich es aber gar nicht so überraschend,
dass wir auswärts so gut spielen.
(PS: Der Aufsteiger gewann als erster seine ersten drei Auswärtsspiele.)

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München zu den zu Oktoberfestbesuchen seiner Spieler):
Sie sind sehr professionell, meine Spieler.
Es wäre ihr Problem,
denn wenn ihre Beine müde sind,
spielen sie nicht gut,
und wenn sie nicht gut spielen,
werden sie nächstes Spiel nicht spielen.
Ich bin nicht ihr Vater, sondern ihr Trainer -
und natürlich auch nicht die Mutter.

Dominik Stroh-Engel
(Stürmer von Darmstadt 98 über den Rauschebart
seines Teamkollegen Marco Sailer):
Da wird mir immer ganz warm ums Herz,
wenn wir uns vor dem Spiel auf die Wange küssen.

Robert Lewandowski
(Stürmer von Bayern München zu seinen fünf Toren beim 5:1 gegen Wolfsburg):
Das war Wahnsinn.
Ich wollte einfach schießen und schießen.

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München zu den fünf Toren von Robert Lewandowski
beim 5:1 gegen Wolfsburg):
Er hätte heute mit sieben nach Hause gehen können.
Da muss man kritisch sein und ihm die beiden Chancen,
die er vergeben hat,
unter die Nase reiben.
Denn das kann ja wohl nicht sein.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München zu den fünf Toren von Robert Lewandowski
beim 5:1 gegen Wolfsburg):
Ich verstehe das nicht, fünf Tore.
So etwas habe weder als Spieler noch als Trainer erlebt.

Jerome Boateng
(Spieler von Bayern München zu den fünf Toren von Robert Lewandowski
beim 5:1 gegen Wolfsburg):
Naprawde? Gratulacja!
Für diese Leistung lerne ich Polnisch!

Dieter Hecking
(Trainer vom VfL Wolfsburg zu den fünf Toren von Robert Lewandowski
beim 1:5 bei Bayern München):
Was soll ich sagen.
Ein Weltklassestürmer hat fünf Mal aufs Tor geschossen und
hätte sieben machen können.
Aber das darf bei aller Qualität nicht passieren.

Dirk Schuster
(Trainer vom SV Darmstadt 98 nach dem 2:1 gegen Werder Bremen):
Die Mannschaft hat sich für Leidenschaft, Einsatz und Herz belohnt.

Viktor Skripnik
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:2 beim SV Darmstadt 98):
Es reicht nicht, nur Fußball zu spielen.
Man muss auch kämpfen.

Pal Dardai
(Trainer von Herthas BSC zu den beiden Toren von Vedad Ibisevic
beim 2:0 gegen den 1. FC Köln):
Ich habe immer gesagt,
dass wir wissen,
was Vedad Ibisevic kann.
Er hat unsere ganze Offensive tierisch verbessert.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zur Trainersuche):
Ich habe gelernt,
dass absolute Aussagen im Fußball schwierig sind.
(PS: Neuer Trainer wurde Andre Schubert.)

Sandro Wagner
(Stürmer vom SV Darmstadt 98 nach dem 2:2 gegen Augsburg):
Zum Schiedsrichter sage ich nichts.
Bevor ich eine Geldstrafe bekomme,
kaufe ich mir lieber eine schicke Uhr.

Dirk Schuster
(Trainer vom SV Darmstadt 98 vor dem 2:2 in Dortmund):
Die Spieler fahren nicht nach Dortmund,
um im Fan-Club Bettwäsche zu kaufen.
(PS: Darmstadt führte bis zur 63. Minute mit 1:0.)

Martin Schmidt
(Trainer des FSV Mainz 05 nach dem 0:3 gegen Bayern München):
Wir haben versucht, dagegenzuhalten.
In der ersten Hälfte haben wir das gut geschafft.
Nach dem 0:1 war dann die Denke bei den Spielern,
dass es schwer wird.
(PS: Zur Pause stand es noch 0:0.)

Christoph Kramer
(Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen vor dem 1:2 in Barcelona
in der Champions League zum Ausfall von Lionel Messi):
Er ist der beste Spieler der Welt.
Aber wenn in der Mannschaft elf der 50 weltbesten Spieler stehen,
weiß man nicht,
ob das so ins Gewicht fällt.

Leon Goretzka
(Spieler von Schalke 04 zum besten Saisonstart seit 44 Jahren):
Wir werden den Teufel tun und jetzt damit aufhören.

Thomas Eichin
(Geschäftsführer von Werder Bremen nach dem 0:1 in Hannover
über seinen Trainer):
Wir diskutieren nicht über Viktor Skripnik,
sondern mit ihm.

Dieter Hecking
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 0:2 in Mönchengladbach):
Uns fehlt das Schalten vom vierten in den fünften Gang.
Das ist nicht das Tempo,
das wir uns wünschen.

Alexander Zorniger
(Trainer des VfB Stuttgart nach dem 2:2 in Hoffenheim
über das vergebene 3:2 durch Timo Werner):
Den konnte er nicht reinmachen.
Der war noch so mit Küsschen, Küsschen verteilen beschäftigt vom 2:2,
dass der Fokus halt nicht auf dem 3:2 war.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 5:1 gegen Dortmund auf die Frage,
warum es im Spiel wieder so gut für ihn lief):
Ich versuche ja nicht,
absichtlich schlecht zu spielen,
und ein bisschen was kann ich auch.
(PS: Thomas Müller schoss die beiden ersten Tore.)

Benno Möhlmann
(neuer Trainer des Zweitligisten TSV 1860 München):
Es scheut mich nicht,
zu einem Verein zu kommen,
wo vielleicht nicht alles ganz normal ist.

Jürgen Klopp
(zu den Spekulationen bezüglich des FC Liverpool):
Es gibt nichts zu sagen,
weder hü noch hott.
(PS: Jürgen Klopp wurde neuer Teammanager des FC Liverpool.)

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zu Änderungen im Transfersystem):
Das ist alles Quatsch.
Bayern München hat mit Abstand das meiste Geld zur Verfügung.
Niemand will sie enteignen.
Fußball ist nicht kommunistisch.
Sie haben es sich selbst erarbeitet,
da ist nichts zu machen,
das müssen wir hinnehmen.
Hier geht es nicht um ein paar Euro,
es geht um Hunderte von Millionen im Jahr.
Demzufolge sehe ich keinen Ansatzpunkt.

Joseph Blatter
(FIFA-Präsident über die Ermittlungen gegen ihn):
Ich bin überzeugt,
dass das Böse ans Licht kommen und das Gute gewinnen wird.
(PS: Joseph Blatter erhielt eine 90-Tage-Sperre durch die Ethikkommission der FIFA.)

Jürgen Klopp
(neuer Teammanager des FC Liverpool):
I am the Normal One.

Manuel Neuer
(Nationaltorwart über die Ausgangssituation vor dem abschließenden
EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien):
Jeder kennt die Lage,
jeder kennt die Tabelle,
und jeder kann rechnen -
hoffe ich.
(PS: Deutschland gewann nach mäßigem Spiel mit 2:1 und
fuhr als Gruppensieger zu EM 2016.)

Jerome Boateng
(Spieler von Bayern München über die Klamotten-Auswahl
seines Kollegen Thomas Müller):
Thomas Müller muss auf jeden Fall stylemäßig auf die Ersatzbank.

Viktor Skripnik
(Trainer von Werder Bremen vor dem 0:1 gegen Bayern München
auf die Frage, was ihm Hoffnung mache,
eine Niederlage vermeiden zu können):
Bis zum Samstag steht es noch 0:0.

Thomas Tuchel
(Trainer von Borussia Dortmund über den neuen Teammanager
vom FC Liverpool Jürgen Klopp):
Ich bin heilfroh,
dass Kloppo sich endlich entschieden hat.
So weiß auch ich,
wo es mich als nächstes hin verschlägt.
(PS: Thomas Tuchel war Nachfolger von Jürgen Klopp in Mainz und Dortmund.)

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 0:1 gegen Hannover
zu dem von Leon Andreasen mit der Hand erzielten Tor):
Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten.
Aber auch das hat er nicht gesehen.

Alexander Zorniger
(Trainer des VfB Stuttgart nach dem 1:0 gegen Ingolstadt):
Endlich mal eine schlechte Statistik -
und drei Punkte.
Das ist mir nicht unrecht.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München vor dem 0:2 bei Arsenal London
in der Champions League über das Emirates Stadium):
Das Stadion ist super.
Der Platz der unterscheidet sich nicht groß von einem Teppich
zu Hause im Wohnzimmer.

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München nach dem 0:2 bei Arsenal London
in der Champions League über das Gegentor von Mesut Özil):
Grundsätzlich habe ich ihn ja gehalten -
aber er war halt hinter der Linie.

Alvaro Dominguez
(Verteidiger von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:0 bei Juventus Turin
in der Champions League zu seiner Notbremse an Alvaro Morata):
Es war eine orange Karte,
aber die gibt es ja nicht.

Christian Heidel
(Manager von Mainz 05 auf die Frage,
wie der umworbene Torhüter Loris Karius zu halten sei):
Wir werden Ketten kaufen und ihn am Pfosten festbinden.

Alexander Zorniger
(Trainer des VfB Stuttgart nach dem 0:4 gegen den FC Augsburg):
Es muss irgendwas gegeben haben,
was ich übersehen habe,
deshalb ziehe ich mir den Hauptschuh an.
(PS: Alexander Zorniger wurde nach dem Spieltag entlassen.)

Huub Stevens
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 0:1 bei Hertha BSC):
Ein Spiel dauert 90 Minuten.
Wir haben aber nur 45 Minuten gezeigt,
dass wir verstanden haben,
wo wir stehen.
Die erste Halbzeit haben wir verschlafen.
Man muss sich das Glück erarbeiten.
Das haben wir nicht getan.

Bruno Labbadia
(Trainer vom Hamburger SV vor dem 3:1 bei Werder Bremen):
Derbys sind doch das Salz in der Suppe.
Und ich brauche viel Salz in der Suppe, auch beim Essen.

Huub Stevens
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim):
Fußball ist ganz einfach und komplex zugleich.
Der Ball muss nur über die Linie.
Aber Toreschießen ist das Schwierigste im Fußball.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München):
Der FC Hollywood war gestern.
Heute ist der FC Bayern ein FC Zuverlässig geworden, ein FC Seriös.

Kerem Demirbay
(Mittelfeldspieler von Fortuna Düsseldorf zu Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus):
Ich finde, Frauen haben im Männerfußball nichts zu suchen.
(PS: Kerem Demirbay wurde vom DFB-Sportgericht für fünf Wochen gesperrt.)

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München zu seiner möglichen Vertragsverlängerung
und dem Interesse von anderen Klubs):
Da gibt es keine neuen Wasserstandsmeldungen.
Es spricht vieles dafür, wenig dagegen -
aber das heißt weder das eine noch das andere.

Roger Schmidt
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:1 gegen den FC Barcelona auf die Frage,
ob die Weiterentwicklung seines aggressiven Offensivstils ins Stocken geraten ist):
Das System ist komplex,
aber jedes System ist komplex,
weil Fußball nun mal komplex ist.

Thomas Eichin
(Geschäftsführer von Werder Bremen nach dem 1:1 gegen Köln
über die Kölner Vorwürfe, dass Schiedsrichter Guido Winkmann
nach dem Elfmeterpfiff nicht den Bremer Anthony Ujah befragte,
ob es ein Foul war):
Vielleicht sollten wir noch am Spielfeldrand einen Tisch hinstellen.
Die Spieler kommen dann an einen Lügendetektor und
es gibt noch einen Telefon-Joker.
Der Schiedsrichter soll einfach entscheiden, fertig.
Alles andere ist grotesk und unsinnig.

Armin Veh
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:1 gegen Werder Bremen
am letzten Spieltag der Hinrunde 2015 / 2016):
Wir hatten den Rückhalt der Fans.
Ich brauche jetzt kein Weihnachtsgeschenk mehr.

Jürgen Kramny
(Trainer des VfB Stuttgart nach dem 3:1 gegen den VfL Wolfsburg):
Der Rückstand hat uns nur kurz beeindruckt,
dann kam Daniel Didavi mit seinem Zauberfuß.
(PS: Daniel Didavi erzielte zwei sehenswerte Treffer.)

Dirk Schuster
(Trainer von SV Darmstadt 98 nach dem 2:3 in Mönchengladbach):
Es sprach einiges dafür,
nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.
Wir haben reichlich Lehrgeld gezahlt.
(PS: Darmstadt führte bis zur 44. Minute und war in Überzahl.)

Greg Dyke
(Chef des englischen Fußballverbandes FA zu einem frühen EM-Aus 2016):
Ich denke,
wir werden uns erschießen,
wenn wir in der Gruppenphase scheitern sollten.
(PS: England verlor das Achtelfinale gegen Island mit 1:2.)

Luis Suarez
(Stürmer vom FC Barcelona nach dem 4:1 gegen Espanyol Barcelona
im Achtelfinale des spanischen Pokals):
Ich warte hier auf euch,
kommt nur her,
ihr seid Abfall!

Robert Huth
(Verteidiger von Leicester City nach dem 1:0 bei Tottenham Hotspur
zu seinem Kopfballtor):
Es kommt nicht häufig vor,
dass ein Quadratschädel nützlich ist!

Cleber
(Spieler vom Hamburger SV vor dem 1:2 gegen Bayern München):
Natürlich ist es etwas Besonderes,
gegen die Bayern zu spielen.
Aber Angst?
Hab ich nur vor meinen Eltern.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 0:1 gegen Manchester United):
This is not a wish concert.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München über den Erfolgsdruck):
Wenn du die Mentalität nicht hast,
kauft Rummenigge neue Spieler für deine Position.

Thomas Schaaf
(Trainer von Hannover 96 nach dem 1:2 gegen Darmstadt 98):
Wir haben viele Situationen gut bewältigt,
viele Fragen gut beantwortet.
Aber manchmal war da auch ein Fragezeichen zu viel für uns.

Ilkay Gündogan
(Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund nach dem 3:1 in Mönchengladbach
zu seinem Tor, bei dem er den Ball nur touchierte):
Wenn ich den Ball richtig getroffen hätte,
wäre er nicht reingegangen.

Christian Schulz
(Kapitän vom Tabellenletzten Hannover 96):
Im Abstiegskampf fällt alles schwer.
Sogar das Zähneputzen.

Gary Lineker
(Englands Legende nach dem 6:5 im Elfmeterschießen beim Halbfinale
im Ligapokal zwischen dem FC Liverpool und Stoke City):
Wenn du ein Elfmeterschießen gewinnen willst,
hol dir einen deutschen Trainer.

Stefan Kießling
(Stürmer von Bayer Leverkusen nach dem 3:0 gegen Hannover 96
auf die Frage, ob der Elfmeter nach dem Foul an ihm berechtigt war):
Er lässt das Bein stehen,
und ich muss drüber.
Wo soll ich denn hin?
Ich bin doch kein Hürdenläufer?

Marvin Matip
(Spieler vom FC Ingolstadt nach dem 2:0 in Dortmund
zum Abseitstor durch Pierre-Emerick Aubameyang):
Dortmund war so clever und
hat das Tor über die Video-Leinwand gezeigt.
So viel Dummheit muss eigentlich bestraft werden.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer vom FC Ingolstadt nach dem 2:0 in Dortmund):
Es bleiben nach der Partie viele offene Fragen zu diesen 90 Minuten.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München über die Verletztenmisere im Abwehrzentrum):
Wir haben auch Manuel Neuer auf dieser Position.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über die interne Maulwurf-Suche):
Bei mir im Garten zum Beispiel sind auch ein paar Hügel.

Roger Schmidt
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 0:0 gegen Bayern München auf die Frage,
ob die Aufregung beim Gegner ein Vorteil für sein Team sein könnte):
Daran, dass Bayern jetzt nicht mehr Fußball spielen kann,
weil ein paar Sachen in der Zeitung standen,
glaube ich genauso wenig wie daran,
dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.

Christian Clemens
(Spieler von Mainz 05 nach dem 1:0 bei Hannover 96
vor dem Rosenmontag):
Wir haben ein dreckiges 1:0 geholt und sind mega-glücklich.
Wir lassen jetzt zwei Tage die Sau raus.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:1 beim Hamburger SV):
Leider spiegelt das Ergebnis nicht immer das wieder,
was man meint,
verdient zu haben.

Benedikt Höwedes
(Kapitän von Schalke 04 zu seiner Vertragsverlängerung):
Kohle geht, Kumpel bleibt.

Jürgen Kramny
(Trainer des VfB Stuttgart nach dem fünften Sieg in Serie in der Liga):
Wo das enden soll?
Das muss ja nicht enden,
das kann auch weitergehen.

Matthias Sammer
(Sportvorstand von Bayern München nach dem 3:1 in Augsburg
über die körperlich kleinen Innenverteidiger Kimmich und Alaba):
Dann müssen sie halt höher springen.

Gary Lineker
(Englands Legende nach der Last-Minute-Niederlage 1:2 seines Heimatclubs
Leicester City beim FC Arsenal London):
Es gibt nichts Schöneres als Fußball.
Es erfüllt einen in einer Minute mit Freude und
reißt dein Herz in der nächsten Sekunde in Fetzen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 0:0 beim FC Augsburg
in der Europa League auf der Pressekonferenz zum Dolmetscher):
Das habe ich so nicht gesagt,
aber das war eine bessere Antwort als meine.

Felix Zwayer
(Schiedsrichter der Partie Leverkusen gegen Dortmund 0:1 auf die Frage,
warum er nicht zu Leverkusens Trainer Roger Schmidt an die Seitenauslinie
gelaufen sei und diesem den Tribünenverweis erklärt habe):
Ich wäre konditionell sicherlich in der Lage dazu gewesen.

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München vor dem 2:2 bei Juventus Turin
im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales
zu einer Frage nach der Zwergen-Abwehr):
1,75 m im Schnitt ist für mich sehr groß.
Ich bin ja nur 1,70 m.

Andre Breitenreiter
(Trainer von Schalke 04 nach dem Europa-League-Aus
im Sechzehntel-Finale gegen Schachtjor Donezk):
Wenn man in zwei Spielen kein Tor schießt,
kann man auch nicht weiterkommen.
(PS: Schalke spielte in der Ukraine 0:0 und
verlor zu Hause 0:3.)

Ralf Fährmann
(Torhüter von Schalke 04 nach dem 0:3 gegen Schachtjor Donezk
im Sechzehntel-Finale der Europa League):
Es ist keine Kaffeemaschine,
die man anmacht,
und dann läuft es.

Matthias Lehmann
(Kapitän vom 1. FC Köln nach dem 0:1 gegen Hertha BSC):
Bis auf das Gegentor war das okay von uns.
Nach der Umstellung auf die Viererkette waren wir auch wieder griffiger.
dass wir dann am Ende trotzdem verlieren,
ist einfach zum Kotzen.

Gary Lineker
(Englands Legende über den neuen FIFA-Präsidenten):
Ich habe das seltsame Gefühl,
dass Gianni Infantino die Maske abnimmt und
sich als Sepp Blatter entpuppt.

Lewis Holtby
(Spieler vom Hamburger SV nach dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt):
Das Spiel besteht daraus,
dass sie herumblöken und sich fallenlassen.
Das ist eine ekelhafte Mannschaft.

Bruno Labbadia
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:1 gegen den FC Ingolstadt):
Es war das erwartete Schweinespiel.

Cristiano Ronaldo
(Stürmer von Real Madrid nach dem 0:1 bei Atletico Madrid):
Wenn alle mein Level hätten,
wären wir Spitzenreiter.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 1:1 und 1:3 i.E.
im englischen Ligapokalfinale gegen Manchester City):
Wenn ich Scheiße sagen dürfte,
würde ich Scheiße sagen.
Aber das ist nicht erlaubt.

Stefan Effenberg
(Trainer von Zweitligist SC Paderborn zu seiner ungültigen Trainerlizenz):
Ich habe keinen Führerschein,
ich habe keinen Trainerschein,
aber zumindest einen Bootsschein und einen gesunden Stoffwechsel.
(PS: Stefan Effenberg wurde danach entlassen.)

Christian Seifert
(Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga
über die mögliche Einführung des Videobeweises):
Wenn die FIFA es nicht schafft,
den Fußball kaputt zu machen,
schafft es der Videobeweis auch nicht.

Markus Krösche
(Co-Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:4 gegen Werder Bremen):
Mit dieser Leistung sind wir nicht für den Sieg infrage gekommen.

Thomas Müller
(Stürmer vor dem 2:3 gegen England über die Nationalmannschaft):
Wir sind gut bestückt.

Gary Lineker
(Englands Legende nach dem 3:2 in Deutschland bei einem Testspiel):
Fußball ist ein einfaches Spiel,
in dem 22 Spieler für 90 Minuten einen Ball umherkicken und
am Ende gibt Deutschland einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand.

Franck Ribery
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt
zu seinem Traumtor):
Das war ein Tor spezial für mich und die Fans.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund vor dem 1:1 gegen den FC Liverpool
im Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League zur Rückkehr von Jürgen Klopp):
Wir sollten im Wettkampfmodus und nicht im Umarmungsmodus sein.
(PS: Das Rückspiel verlor Dortmund mit 3:4 und schied aus.)

Douglas Costa
(brasilianischer Nationalspieler über seine Entwicklung
seit seinem Wechsel zum FC Bayern München):
Eigentlich kannte mich keiner,
jetzt kennt mich jeder.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München vor dem 1:0 gegen Benfica Lissabon
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League über Javi Martinez):
Er ist fit, das ist gut für uns.
Er kann auch mit Schmerzen spielen.
Er kann vielleicht auch mit einem Bein spielen.
(PS: Javi Martinez wurde erst in der 60. Minute eingewechselt.)

Dieter Hecking
(Trainer vom VfL Wolfsburg vor dem 2:0 gegen Real Madrid
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League):
Wir bekommen eine Bühne geboten wie lange nicht.
Ich brauche eine Mannschaft,
die durchs Feuer geht und das wird sie.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:0 gegen Benfica Lissabon
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League):
Wir hatten nicht so viele Torchancen,
wie wir uns gewünscht hätten.
Und die wenigen haben wir nicht genutzt.
Wir hätten gerne das zweite Tor gemacht,
gehen aber mit einem guten Ergebnis in das Rückspiel.
Für das Rückspiel benötigen wir etwas mehr Geilheit und Esprit.
(PS: Bayern München langte im Rückspiel ein 2:2.)

Maximilian Arnold
(Spieler vom VfL Wolfsburg nach dem 2:0 gegen Real Madrid
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League):
Wir müssen die Kirche im Dorf lassen.
Wir haben erst 55 Prozent geschafft.
(PS: Das Rückspiel verlor Wolfsburg mit 0:3 und schied aus.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 1:1 bei seinem Ex-Verein
Borussia Dortmund im Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League):
Es ist besser,
hier zu sein als in Nordkorea.
Aber ich glaube nicht,
dass ich große Gefühlsschwankungen haben werde.
Wir ziehen uns um,
gehen raus und spielen.
Fertig.

Andre Breitenreiter
(Trainer von Schalke 04 vor dem 2:2 gegen Borussia Dortmund):
Es sind alles saubere Jungs,
die ich gerne zum Grillen einlade,
aber ich erwarte auf dem Platz auch mal Schweinehunde.

Bruno Labbadia
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:2 gegen Darmstadt 98):
Nach dem 0:1 waren zu viele Spieler von uns unzufrieden.
Das hat mich genervt.

Jürgen Kramny
(Trainer des VfB Stuttgart nach dem 1:3 gegen Bayern München
zum bereits 6. Eigentor am 29. Spieltag in der Saison 2015 / 2016):
Also, trainieren tun wir das nicht.

Cristiano Ronaldo
(Stürmer von Real Madrid nach dem 3:0 gegen den VfL Wolfsburg
im Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League zu seinen drei Toren):
Tore liegen in meiner DNA.

Thomas Tuchel
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:4 beim FC Liverpool
im Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League):
Wir hatten es in der Hand,
wir haben es uns wegnehmen lassen.
Das ist unser aller Verantwortung.
Wichtig ist,
dass wir gemeinsam mit erhobenem Haupt da durchgehen.
Wir brauchen kein Mitleid und kein Schulterklopfen.
Wir wollten gewinnen wie Champions,
nun müssen wir wenigstens verlieren wie Champions.
(PS: Nach einer 2:0- und 3:1-Führung bekam Borussia Dortmund
das vierte Gegentor in der Nachspielzeit.)

Dirk Schuster
(Trainer von SV Darmstadt 98 nach dem 2:0 gegen den FC Ingolstadt):
Wir sind sehr froh und glücklich über den Sieg.
Aber in der Tabelle ist alles sehr trügerisch.
(PS: Darmstadt lag nach dem 30. Spieltag mit 35 Punkten auf Platz 11 und
und hatte 4 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.)

Ralph Hasenhüttl
(Trainer vom FC Ingolstadt):
Ich bin nicht der Wunderwutzi des FC Ingolstadt.
(PS: Wunderwutzi bedeutet in Österreich Alleskönner.)

Martin Schmidt
(Trainer des FSV Mainz 05 nach dem 2:3 gegen den 1. FC Köln):
Die Zuschauer singen vom Europapokal,
und wir hören auf zu laufen.
Die zweite Hälfte ging komplett an den Gegner.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 2:0 gegen Werder Bremen
im Halbfinale des DFB-Pokals über seinen Kopfballtreffer zum 1:0):
Da brauchst du einen Flugschein,
so hoch wie ich da in der Luft stehe.

Mats Hummels
(Abwehrspieler von Borussia Dortmund nach dem 3:0 bei Hertha BSC
im Halbfinale des DFB-Pokals):
Wir wussten,
wir mussten liefern,
für uns selber,
für alle,
die was von uns halten.

Bas Dost
(Stürmer vom VfL Wolfsburg nach dem 0:2 gegen den FC Augsburg):
Wir haben hier schon schlimmeren Fußball gezeigt.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund vor dem 1:0 beim Halbfinal-Hinspiel
in der Champions League Atletico Madrid gegen Bayern München):
Du kannst besser in Pamplona gegen zwei Stiere in die Arena ziehen
als gegen Atletico Madrid.

Diego Simeone
(Trainer von Atletico Madrid vor dem 1:0 gegen Bayern München
im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League):
Wir müssen uns nur auf eine einzige Sache konzentrieren:
zu gewinnen.
Eine Schlacht gewinnt nicht der,
der die meisten Soldaten hat,
sondern derjenige,
der sie am besten einsetzt.

Pep Guardiola
(Trainer von Bayern München nach dem 0:1 bei Atletico Madrid
im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League
zur Kritik an seiner Aufstellung ohne Thomas Müller und Franck Ribery):
Jeder hat mich gekillt nach dem Spiel,
aber ich bin noch nicht tot.
(PS: Bayern München schied mit einem 2:1 im Rückspiel aus.)

Fernando Torres
(Stürmer von Atletico Madrid vor dem 1:2 bei Bayern München
im Halbfinal-Rückspiel in der Champions League):
Wir sterben füreinander.
Das ist eine Schlacht da draußen.
(PS: Atletico Madrid erreichte damit das Finale.)

Viktor Skripnik
(Trainer von Werder Bremen nach dem 6:2 gegen den VfB Stuttgart):
Ich hatte Gänsehaut.
Eine solche Kulisse -
da musst du etwas zurückgeben.
Es ist ein Riesenabend für uns.

Zlatko Junuzovic
(Spieler von Werder Bremen nach dem 6:2 gegen den VfB Stuttgart auf die Frage,
was sich bei den Hanseaten verbessert hat):
Das Wetter.

Gary Lineker
(Englands Legende vor dem 1:3 im Finale der Europa League
FC Liverpool gegen den FC Sevilla
über den Team-Manager vom FC Liverpool Jürgen Klopp):
You've gotta love Jürgen!
(Übersetzt: Jürgen muss man einfach lieben!)

Claudio Ranieri
(64-jähriger Trainer des englischen Sensations-Meisters Leicester City):
Wenn ich diesen Titel zu Beginn meiner Karriere gewonnen hätte,
hätte ich ihn vielleicht vergessen.
Jetzt bin ich ein sehr, sehr alter Mann und
kann es viel mehr genießen.

Robin Dutt
(Sportvorstand vom Tabellen-17. VfB Stuttgart vor dem 34. Spieltag 2015 / 2015
Der VfB muss für den Sprung auf den Relegationsplatz in Wolfsburg gewinnen
und zugleich auf ein günstiges Ergebnis im direkten Duell zwischen
Werder Bremen und Eintracht Frankfurt hoffen.):
Unsere Aufgabe ist am Samstag dieses Spiel zu gewinnen.
Dann schauen wir,
ob im Weserstadion noch ein Strohhalm steht,
an den wir uns klammern können.
(PS: Der VfB Stuttgart verlor 1:3 und stieg ab. Robin Dutt wurde entlassen.)

Zlatan Ibrahimovic
(Schwedens Superstar über seinen Abschied von Paris St. Germain):
Mein letztes Spiel morgen im Prinzenpark.
Ich kam als König und gehe als Legende.

Horst Heldt
(Sportvorstand von Schalke 04 nach seinem letzten Spiel,
dem 4:1 bei 1899 Hoffenheim):
Ich fahre jetzt nach Hause und haue mir die Hucke voll.

Jerome Boateng
(Verteidiger von Bayern München nach dem 0:0 und 4:3 i.E.
gegen Borussia Dortmund im Finale des DFB-Pokals
vor dem letzten Elfmeter von Douglas Costa):
Ich habe zu Douglas Costa gesagt:
Bitte schieße hart, nicht wie ein Brasilianer.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 0:0 und 4:3 i.E.
gegen Borussia Dortmund im Finale des DFB-Pokals über Pep Guardiola,
der nach dem gewonnenen Pokalfinale ein paar Tränen verdrückte):
Vorher musste er seinen Beruf machen,
jetzt kann er Mensch sein.

Fernando Torres
(Stürmer von Atletico Madrid vor dem 1:1 und 3:5 i.E. gegen Real Madrid
im Finale in der Champions League):
Wir stehen vor einer der großen Gelegenheiten,
die dir das Leben gibt.

Joachim Löw
(Bundestrainer über den Musikgeschmack seiner Spieler):
Die hören Musik,
die ich nicht lange ertragen könnte.

Rüdiger Fritsch
(Präsident von Darmstadt 98 über die Verhandlungen mit mehreren
Kandidaten über die Nachfolge von Trainer Dirk Schuster):
Es ist immer wichtig,
dass man seine Eier in mehrere Nester legt.
(PS: Norbert Meier wurde neuer Trainer.)

Bernd Storck
(Nationalcoach von Ungarn vor dem 0:2 beim EM-Test in Deutschland):
Schwerer kann es bei der Euro auch nicht werden.

Zlatan Ibrahimovic
(Nationalspieler von Schweden über seine Frisur):
Würde mir jemand den Zopf abschneiden,
ginge meine Kraft verloren.

Benedikt Höwedes
(Nationalspieler von Schalke 04 über seine Offensivqualitäten):
Zum Dani Alves werde ich nicht mehr.

Zlatan Ibrahimovic
(bei der Präsentation seiner neuen Modelinie in Paris):
Ich glaube,
Paris vermisst mich schon.
Seit ich weg bin,
hat es hier nur geregnet.
Heute bin ich zurückgekommen,
und schon scheint die Sonne.
(PS: Schwedens Superstar hatte vier Jahre bei Paris St. Germain gespielt.)

Roy Hodgson
(Trainer von England nach dem 1:1 gegen Russland bei der EM 2016):
Wenn man bedenkt,
dass wir das Tor in letzter Minute kassiert haben,
ist das eine tiefe Enttäuschung.
Wir hatten weitgehend die Spielkontrolle.
Leider fehlen uns jetzt die beiden Punkte.
Es fühlt sich für uns wie eine Niederlage an.

Gareth Bale
(Spieler von Wales vor dem 1:2 gegen England bei der EM 2016):
England macht sich selbst groß,
bevor sie nur irgendetwas geleistet haben.
Wir haben viel mehr Leidenschaft und Stolz als sie.
Wir werden das beweisen.
(PS: Wales wurde Gruppensieger vor England.)

Jack Wilshere
(Spieler von England vor dem 2:1 gegen Wales bei der EM 2016):
Wir wissen,
dass Wales uns nicht mag.
Mögen wir sie?
Nicht wirklich!
Es wird ein hartes Match.

Lukas Podolski
(Nationalspieler über ein Video von Bundestrainer Joachim Löw,
bei dem dieser die Hand in der Hose hat):
80 Prozent von euch und ich auch kraulen sich auch mal an den Eiern.

Shrokdran Mustafi
(Nationalspieler vor dem 0:0 gegen Polen bei der EM 2016 auf die Frage,
ob er damit rechne, gegen Polen zu spielen):
Ich rechne mir nichts aus.
In Mathe war ich sowieso nicht der Beste.
(PS: Für Shrokdran Mustafi spielte der wieder gesunde Mats Hummels.)

Jonny Evans
(Verteidiger von Nordirland vor dem 2:0 gegen die Ukraine bei der EM 2016):
Wir dürfen nichts im Tank lassen.

Roy Hodgson
(68-jähriger Teammanager von England nach dem 2:1 gegen Wales
bei der EM 2016):
Ich könnte 40 sein.
Ich fühle mich jünger denn je,
solange ich Spiegeln aus dem Weg gehe.

Mario Basler
(Ex-Nationalspieler nach dem 0:0 gegen Polen bei der EM 2016):
Hätte ich die Ecken früher so geschossen wie der Özil,
dann hätte ich mit 14 aufgehört.

Franz Beckenbauer
(vor dem 1:0 gegen Nordirland bei der EM 2016):
So wie die deutsche Mannschaft spielt,
ist sie weit davon entfernt,
jemanden zu unterschätzen.

Romelu Lukaku
(Stürmer von Belgien nach dem 3:0 gegen Irland bei der EM 2016):
Ich habe zwei Tore für meine Mutter und die Mannschaft erzielt.

Mario Götze
(über die jüngste Kritik an seiner Person):
Mal ist man der Hund,
mal der Baum.

Oliver Bierhoff
(Teammanager von Deutschland während der EM 2016):
Natürlich vermisst man die holländische Nationalmannschaft -
allein um sie zu schlagen.

Thomas Müller
(über seine Vorrundenerfahrungen aus den vergangenen drei Turnieren):
Es war nie so,
dass wir durch die Gruppenphase durchgepflügt sind.

Granit Xhaka
(Spieler der Schweiz nach dem 0:0 gegen Frankreich bei der EM 2016
zu den vier zerrissenen Schweizer Trikots):
Wir Schweizer sind halt nur so zu stoppen.

Mats Hummels
(Nationalspieler über Bundestrainer Joachim Löw):
So ganz laut,
wie man es sich bei Jürgen Klopp vorstellt,
hab ich ihn noch nie erlebt.
Das ist aber auch schwer umzusetzen,
so laut zu sein.

Leonid Sluzki
(Trainer von Russland nach dem 0:3 gegen Wales und
dem Ausscheiden nach der Vorrunde bei der EM 2016):
Wales hat uns gezeigt,
wie es geht.
Bei uns hat viel gefehlt.
Wir müssen uns für den Auftritt entschuldigen.
Das war gar nichts.

Markus Weinzierl
(neuer Trainer von Schalke 04):
Wir suchen ein Haus in der Nähe.
Ich habe bereits eine Absage bekommen.
Der Besitzer will lieber einen langfristigen Mieter.

Mario Gomez
(Torschütze nach dem 1:0 gegen Nordirland bei der EM 2016):
Das war mein Job heute.
Ich habe mir vorgenommen,
mich gegen diese beiden Ochsen,
die beiden Innenverteidiger der Nordiren zu hauen.
Das war schwierig.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 1:0 gegen Nordirland bei der EM 2016):
Wenn die K.o.-Spiele kommen,
muss man die wenigen Chancen eiskalt verwerten und
nicht damit spaßen.
Wir haben zu viele Chancen vergeben.

Mario Gomez
(Torschütze nach dem 1:0 gegen Nordirland bei der EM 2016):
Das war nicht einfach da vorne.
Da standen zwei Ochsen.
Alles in allem können wir zufrieden sein.
Wir sind Gruppenerster,
das ist, was zählt bei einer EM.
Jetzt hoffen wir,
dass wir auch noch die Tore schießen.
Vielleicht haben wir uns die Tore für die K.o.-Phase aufgehoben.

Ivan Perisic
(Spieler von Kroatien nach dem 2:1 gegen Spanien bei der EM 2016):
Ich fühle mich stolz.
Ich glaube,
dass es nur wenige Mannschaften gibt,
die Spanien schlagen können.

Sergio Ramos
(Spieler von Spanien nach dem 1:2 gegen Kroatien bei der EM 2016):
Wir stehen unter den letzten 16.
Jetzt müssen wir gegen die schwierigeren Teams ran.
Aber wer Europameister werden will,
muss gegen jeden gewinnen.
Wir denken von Spiel zu Spiel.
(PS: Spanien traf im Achtelfinale auf Italien und schied aus.)

Michael O'Neill
(Nationaltrainer von Nordirland vor dem 0:1 gegen Wales
im Achtelfinale bei der EM 2016):
Unsere Fans sind magisch.
Sie haben es verdient,
dass sie weitersingen dürfen.

Martin O'Neill
(Nationaltrainer von Irland vor dem 1:2 gegen Frankreich im Achtelfinale
bei der EM 2016 über die Treffsicherheit vom Elfmeterpunkt):
Wir haben Elfmeter trainiert.
Dabei habe ich gesehen:
Ich habe auf jeden Fall drei Spieler im Team,
die ich niemals für ein Elfmeterschießen nominieren werde.

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 3:0 gegen die Slowakei im Achtelfinale
bei der EM 2016):
Ab jetzt muss der Gegner irgendwann auch mal was tun.
Denn sonst fährt er nach Hause.

Roy Hodgson
(Nationaltrainer von England vor dem 1:2 gegen Island im Achtelfinale
bei der EM 2016):
Es ist ganz einfach.
Wenn wir nicht gewinnen,
fahren wir nach Hause.
Also fangen wir besser langsam mal an,
Tore zu schießen.
Du bekommst keine Preise für Ballbesitz,
die meisten Ecken, das schönste Spiel.
Du bekommst nur Preise,
wenn du gewinnst.
(PS: Roy Hodgson trat nach dem Spiel zurück.)

Lionel Messi
(Stürmer von Argentinien nach dem 0:0 n.V. und dem 2:4 i.E. gegen Chile
im Finale der Copa America 2016):
Für mich ist es im Nationalteam vorbei.
Ich habe alles getan,
was ich konnte und
es tut einfach weh,
kein Sieger zu sein.
(PS: Lionel Messi verschoss auch einen Elfmeter.
Später trat er vom Rücktritt zurück.)

Gary Lineker
(Englands Idol nach dem 1:2 gegen Island im Achtelfinale bei der EM 2016):
Das ist die schlimmste Niederlage unserer Geschichte.
England ist von einem Land geschlagen worden,
das mehr Vulkane als Fußballprofis hat.

Chris Coleman
(Nationaltrainer von Wales nach dem 3:1 gegen Belgien im Achtelfinale
bei der EM 2016):
Man darf vor Träumen keine Angst haben.

Antonio Conte
(Nationaltrainer von Italien vor dem 1:1 n.V. und 5:6 i.E. gegen Deutschland
im Viertelfinale bei der EM 2016):
Wir spielen jetzt gegen das beste Team dieser EM und
müssen dafür auch unser Bestes leisten.
Wir werden etwas Großartiges in uns finden müssen.

Christian Vieri
(Ex-Nationalspieler von Italien vor dem 1:1 n.V. und 5:6 i.E. gegen Deutschland
im Viertelfinale bei der EM 2016):
Unsere Jungs werden Blut spucken,
sie werden sich nicht schonen und
uns stolz machen.

Mats Hummels
(Nationalspieler nach dem 1:1 n.V. und 6:5 i.E. gegen Italien
im Viertelfinale bei der EM 2016):
Das ist ein langer Weg zum Elfmeterpunkt.
Man wechselt das Eck.
Ich war heilfroh,
dass Buffon nur mit den Fingerspitzen dran war.

Jonas Hector
(Nationalspieler nach dem 1:1 n.V. und 6:5 i.E. gegen Italien
im Viertelfinale bei der EM 2016):
Das ist schwer, in Worte zu fassen.
Aber ich bin überglücklich,
dass er doch noch reingegangen ist.
Es waren nicht mehr viele Leute da.
Irgendwann muss man dann,
und dann hab ich mein Herz in die Hand genommen.
(PS: Jonas Hector verwandelte als 18. Schütze den entscheidenden Elfmeter.)

Didier Deschamps
(Nationaltrainer von Frankreich vor dem 5:2 gegen Island
im Viertelfinale bei der EM 2016):
Ideal ist es,
gut anzufangen und gut aufzuhören.

Heimir Hallgrimsson
(Coach von Island nach dem 2:5 gegen Frankreich
im Viertelfinale bei der EM 2016):
Wir haben uns viel Respekt in ganz Europa verschaffen,
wahrscheinlich müssen wir jetzt im Pub nicht mehr für unser Bier bezahlen.

Antonio Conte
(Nationaltrainer von Italien nach der Rückkehr von der EM 2016):
Heute ist die Enttäuschung über die Niederlage noch größer.
Es war eine Ehre für mich,
diese Spieler zu trainieren.

Hans Krankl
(Österreichs Ikone über David Alaba nach der EM 2016):
Der Alaba spielt bei Bayern viel besser,
weil er dort von Europa- und Weltklasseleuten umgeben ist,
von Ribery und Boateng.
Dort spielt er eine ganz andere Rolle,
nämlich keine.

Danilo
(Nationalspieler von Portugal vor dem 2:0 gegen Wales
im Halbfinale bei der EM 2016
zur Kritik an der Spielweise seines Teams):
Ich spiele lieber hässlich und bin jetzt noch hier,
als schön zu spielen und schon zu Hause zu sein.

Gareth Bale
(Nationalspieler von Wales vor dem 0:2 gegen Portugal
im Halbfinale bei der EM 2016):
Es gab die Märchen von Dänemark und Griechenland.
Das kann uns auch gelingen.

Didier Deschamps
(Nationaltrainer von Frankreich vor dem 2:0 gegen Deutschland
im Halbfinale bei der EM 2016):
Deutschland ist nun mal Deutschland,
die beste Mannschaft in Europa und der Welt.
Sie haben so viel technische Qualität,
schon beim Torhüter angefangen.
Je mehr wir sie zum Verteidigen zwingen.
umso besser.

Manuel Neuer
(Nationaltorwart nach dem 0:2 gegen Frankreich
im Halbfinale bei der EM 2016):
Ich will nicht sagen,
dass wir die bessere Mannschaft waren,
aber das 0:2 ist kein faires Ergebnis.

Didier Deschamps
(Nationaltrainer von Frankreich nach dem 2:0 gegen Deutschland
im Halbfinale bei der EM 2016):
Ich habe immer an meine Spieler geglaubt,
sie haben diesen Sieg verdient.

Fernando Santos
(Nationaltrainer von Portugal nach dem 1:0 n.V. gegen Frankreich
im Finale bei der EM 2016 über den eingewechselten Siegtorschützen Eder):
Das hässliche Entlein ist reingekommen und hat getroffen.
Jetzt ist er ein wunderschöner Schwan.

Thomas Müller
(Nationalspieler zu seiner Torausbeute bei der EM 2016):
Ich habe 100 Prozent Torquote,
ich habe in keinem Spiel getroffen.

Carlo Ancelotti
(neuer Trainer von Bayern München nach seiner Heimpremiere,
dem 1:0 gegen Manchester City im Testspiel):
Ich war aufgeregt wie am ersten Schultag.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach vor dem 6:1 im Rückspiel
der Qualifikation zur Champions League 2016 / 2017
gegen die Young Boys Bern):
Wir hatten jetzt zwei Spiele in der neuen Saison und
beide haben wir gewonnen.
Das ist gut.
Jetzt wollen wir gegen Bern vergolden,
was wir uns erarbeitet haben.
(PS: Das Hinspiel in Bern wurde mit 3:1 gewonnen.)

Helge Skuseth
(Sportchef der norwegischen Nationalmannschaft vor dem 0:3
gegen Deutschland beim Qualifikationsspiel zur WM 2018):
Ich hoffe,
Deutschland schickt seine Frauen-Mannschaft,
dann könnten wir eine Chance haben.

Kjetil Rekdal
(früherer Bundesliga-Profi über das 0:3 seiner Norweger
in der WM-Qualifikation gegen Deutschland):
Wir hatten 100 Mann in der Abwehr,
und sie haben uns trotzdem auseinandergenommen.
Das war ein Katz-und-Maus-Spiel.

Klaus Augenthaler
(zu den Herausforderungen als Landesliga-Trainer):
Wenn sich ein Spieler meldet und mir sagt,
dass er mit seinem Vater Holz machen muss oder
seine Tante Geburtstag hat -
dann muss ich eben immer wieder ein Auge zudrücken.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
warum er vor Bundesliga-Spielen auf die übliche Hotel-Übernachtung verzichtet):
Ich will nicht,
dass die Spieler so viel Playstation spielen.

Christoph Kramer
(Spieler von Borussia Mönchengladbach vor dem 0:3 bei Manchester City
in der Champions League):
Wir fahren nicht dorthin,
um die Hymne zu hören.
Wir wollen uns mit denen messen.
So schlecht kicken wir auch nicht.

Andre Schubert
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:3 bei Manchester City
in der Champions League):
Jetzt ist zwei oder drei Tage alles gegen uns gelaufen.
(PS: Das Spiel wurde wegen Starkregens und Gewitter um einen Tag verschoben.)

Markus Kauczinski
(Trainer vom FC Ingolstadt vor dem 1:3 beim FC Bayern München):
Wenn ich Lotto spiele,
sagen auch viele,
ich werde nicht gewinnen.
Aber irgendeiner gewinnt dann doch 16 Millionen.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München vor dem Wiesn-Start):
Ich kenne mich gut mit Wein aus und weiß,
wie viele Flaschen ich vertrage.
Aber ich weiß noch nicht,
wie viel Bier ich schaffe.

Sinisa Mihajlovic
(Trainer vom FC Turin über seinen deutlich übergewichtigen
argentischen Stürmer):
Maxi Lopez hat gespielt,
als habe er eine Waschmaschine auf dem Rücken.

Norbert Meier
(Trainer von Darmstadt 98 nach dem 0:6 in Dortmund):
Die Dortmunder waren uns komplett überlegen.
Sie sind nicht unsere Kragenweite.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 0:0 gegen Wolfsburg):
Es gab sehr viele Phasen mit wechselnder Dominanz.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München):
I have to say that Deutsch is sehr kompliziert.

Norbert Meier
(Trainer von Darmstadt 98 nach dem 5:1 von Borussia Dortmund
in Wolfsburg):
Es ist nicht von der Hand zu weisen,
dass auch andere den Arsch voll kriegen.
(PS: Die Lilien hatten zuvor in Dortmund mit 0:6 verloren.)

Jan Schindelmeiser
(Sportvorstand vom VfB Stuttgart zu den Verhandlungen mit BVB-Geschäftsführer
Hans-Joachim Watzke um die Freigabe von Trainer Hannes Wolf,
den Dortmund ohne Ablöse nach Stuttgart ziehen ließ):
Ich hatte schon meinen Schlafsack im Auto und
wollte so lange bei Hans-Joachim Watzke auf dem Grundstück campieren,
bis er den Hannes freigibt.
(PS: Der VfB Stuttgart wurde mit Hannes Wolf Meister der zweiten Liga.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 1:3 in Dortmund):
Es geht nicht um Schadensbegrenzung.
Es geht um drei Punkte.
Wir haben keine Angst.

Markus Gisdol
(neuer Trainer vom Hamburger SV bei seiner Vorstellung):
Es ist alles ein bisschen eingedrückt in Hamburg.
Wir müssen die Stimmungslage verändern und
mit Freude und Leichtigkeit agieren.
...
Hamburg ist ein wahnsinniges Brett,
ein richtig geiler Klub.
Darauf habe ich total Lust.

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München nach dem 0:1 bei Atletico Madrid
in der Champions League):
Atletico hatte den Killerinstinkt,
wir nicht.
Das hat uns heute gefehlt.
In München haben wir die Chance,
gegen sie zu gewinnen.

Diego Simeone
(Trainer von Atletico Madrid nach dem 1:0 gegen Bayern München
in der Champions League):
Die Truppe ist seit vier Jahren zusammen und
wir wissen,
was wir spielen wollen.
Der Kopf lässt die Beine laufen.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München vor dem 1:1 gegen den 1. FC Köln,
nachdem er bei seinem ersten Wiesn-Besuch zwei Maß getrunken hatte):
Wenn wir drei Punkte holen,
dann versuche ich drei Bier zu trinken.
Vielleicht auch ein viertes.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt):
Das war nichts für Ästheten.

Norbert Meier
(Trainer von Darmstadt 98 nach dem 2:2 gegen Werder Bremen
über den Doppeltorschützen Antonio Colak):
Wenn er mal einen Arschtritt braucht,
dann kriegt er den.

Mario Gomez
(Stürmer vom VfL Wolfsburg nach dem 0:0 gegen Mainz
zu den vergebenen Torchancen):
Vielleicht sollten wir anfangen,
von der Mittellinie zu schießen.

Christian Heidel
(Manager von Schalke 04 nach dem 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach):
Ob das jetzt ein Grund ist,
eine Prozession durch die Stadt zu machen,
bezweifle ich.
(PS: Schalke 04 holte damit am 6. Spieltag 2016 / 2017 die ersten Punkte.)

Sami Khedira
(Nationalspieler vor dem 3:0 gegen Tschechien
beim Qualifikationsspiel zur WM 2018):
Die neue Wissenschaft ist,
dass man im Kopf so frisch sein muss,
dass einen die Beine tragen.

Michael O'Neill
(Nationaltrainer von Nordirland vor dem 0:2 in Deutschland
beim Qualifikationsspiel zur WM 2018):
Ich weiß nicht,
ob wir über 90 Minuten Spaß haben können,
aber meine Spieler sind zu allem bereit.

Matthias Lehmann
(Kapitän vom 1. FC Köln zum guten Saisonstart):
Die ganze Stadt ist komplett Effzeh.
(PS: Der 1. FC Köln lag nach dem 7. Spieltag 2016 / 2017 auf dem 2. Platz.)

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 2:1 bei Sporting Lissabon
in der Champions League):
Das ist eine Unverschämtheit,
so etwas habe ich in 30 Jahren Fußball noch nicht erlebt.
Das war kein Fair Play,
das war eine Sauerei.
(PS: Sporting gab den Ball nach Verletzungen von BVB-Spielern nicht zurück.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim zu den Auswirkungen enger Partien):
Ich habe ohnehin schon Geheimratsecken bis zum Himmel.
Aber das sieht man nicht - oder?
Tja, ich habe einen guten Friseur.

Thomas Tuchel
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:3 beim FC Ingolstadt
über den Mangel an Erfahrung bei seinen jungen Spielern):
Das Gras wächst nicht schneller,
wenn man daran zieht.

Rene Adler
(Torwart vom Hamburger SV nach dem 0:3 gegen Eintracht Frankfurt):
Ich habe keinen Bock,
mich nach jedem Spiel auspfeifen zu lassen.
Es kotzt mich an.
Wir haben alles vermissen lassen,
was man braucht,
um in der Bundesliga zu gewinnen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg zur 2-Spiele-Sperre von Leverkusens Trainer
Roger Schmidt):
Wir sind auf dem Kickplatz.
Da wird es auch mal vulgärer gesprochen,
und da rummst es ab und zu.
(PS: Roger Schmidt hatte während des Spiels 0:3 den Trainer von Hoffenheim
Julian Nagelsmann einen Spinner genannt.)

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München zur 2-Spiele-Sperre von
Leverkusens Trainer Roger Schmidt):
Im ausländischen Fußball sind solche Worte normaler.
Dafür sind wir auch ein bisschen deutsch.
(PS: Roger Schmidt hatte während des Spiels 0:3 den Trainer von Hoffenheim
Julian Nagelsmann einen Spinner genannt.)

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen nach dem 2:2 n.V. und 3:4 i.E.
beim Drittligist Sportfreunde Lotte in der 2. Runde des DFB-Pokals):
Das ist an Dämlichkeit nicht zu überbieten.

Ismail Atalan
(Trainer vom Drittligist Sportfreunde Lotte nach dem 2:2 n.V. und 4:3 i.E.
gegen Bayer Leverkusen in der 2. Runde des DFB-Pokals):
Diese Mannschaft kann auch ein Busfahrer trainieren,
so gut ist die.

Maximilian Arnold
(Spieler vom VfL Wolfsburg nach dem 1:0 beim 1. FC Heidenheim
in der 2. Runde des DFB-Pokals):
Ich kann seit langem mal wieder mit einem Lächeln einschlafen.

Joachim Löw
(Bundestrainer zu seiner Vertragsverlängerung bis 2020):
Wenn Kopf und Herz gemeinsam Ja sagen,
dann gibt es nicht viel zu überlegen.

Thomas Tuchel
(Trainer von Borussia Dortmund zur Suspendierung von
Pierre-Emerick Aubameyang beim 1:0 gegen Sporting Lissabon
in der Champions League):
Wenn konsequent,
dann konsequent konsequent.

Martin Schmidt
(Trainer des FSV Mainz 05 nach dem 1:6 beim RSC Anderlecht
in der Europa League):
Wir sind heute hohes Risiko gegangen.
Wir dachten bis zur 88. Minute,
wenn wir eins machen,
dann brennt es wieder.
(PS: In der 88. Minute stand es noch 1:3.)

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
ob er sich den Clasico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid
1:1 anschauen werde):
Ob ich den Clasico sehen kann,
hängt von unserem Spiel ab.
Wenn wir verlieren,
muss ich weinen und
dann kann ich das Spiel nicht sehen.
(PS: Bayern München gewann 3:1 in Mainz.)

Alexander Nouri
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:1 gegen den FC Ingolstadt):
Ich würde in der Adventszeit lieber Tore sehen als Törchen öffnen.

Kevin Kampl
(Spieler von Bayer Leverkusen über die Elfer-Misere):
Irgendwann muss der Scheiß-Ball auch mal reingehen bei einem Elfmeter,
weil so etwas am Ende die drei Punkte kostet.
(PS: Bayer hat in dieser Saison alle vier Strafstöße verschossen.)

Thomas Tuchel
(Trainer von Borussia Dortmund über seine Generalkritik an seinem Team):
Es ist Geduld gefragt,
das ist nicht meine stärkste Eigenschaft.

Niko Kovac
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 in Augsburg):
Wenn man nicht gewinnen kann,
darf man nicht verlieren.

Andre Schubert
(Trainer von Borussia Mönchengladbach vor dem 0:4 beim FC Barcelona
in der Champions League):
Ich freue mich riesig.
Wir haben viel investiert,
damit wir in der Champions League dabei sind.
Wir haben das Spiel nicht auf der Kirmes gewonnen.

Rüdiger Fritsch
(Präsident von Darmstadt 98 auf die Frage,
ob Interimscoach Ramon Berndroth auch zur Dauerlösung
als Nachfolger von Norbert Meier werden könne):
Das ist definitiv nicht der Plan,
und ich kann mir das selbst nicht vorstellen,
wenn er 15 Punkte aus den nächsten drei Spielen holt.
(PS: Darmstadt 98 holte in den drei Spielen keinen Punkt und schoß kein Tor.
Sein Nachfolger wurde Torsten Frings.)

Thomas Kessler
(Torwart vom 1. FC Köln über Mitspieler Artjoms Rudnevs):
Rudi rennt immer,
als hätte er drei Batterien hintendrin.

Heribert Bruchhagen
(Der 68-jährige Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV bei seiner Vorstellung):
Ich fühle mich immer noch in der Lage,
das Bundesliga-Geschäft zumindest zu durchschauen.

Ewald Lienen
(Trainer vom Tabellenletzten der zweiten Liga FC St. Pauli):
Objektiv war die Hinrunde natürlich nicht überragend.

Rüdiger Fritsch
(Präsident von Darmstadt 98 zu einer möglichen Rückkehr
von Erfolgstrainer Dirk Schuster):
Das Gute liegt nicht in der Vergangenheit,
das Gute liegt in der Zukunft.
(PS: Darmstadt 98 stieg am Ende der Saison 2016 / 2017 ab.)

Ramon Berndroth
(Interimscoach von Darmstadt 98 nach dem 0:1 gegen Bayern München):
Wir haben uns toll verkauft und alles rausgehauen.
Wir wollten so spielen,
dass die Fans stolz auf uns sein können,
und das ist uns auch gelungen.
Aber das Tor fehlte,
dann wird es schwer in der Bundesliga.

Roger Schmidt
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:2 gegen den FC Ingolstadt):
Ich finde,
was die Mannschaft leistet,
fantastisch,
auch wenn sich das heute etwas komisch anhört.

Niko Kovac
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem letzten Spiel im Jahr 2016
einem 3:0 gegen Mainz 05):
Wir werden genauso scharf sein wie die letzten Partien zuhause.
Ich hoffe,
dass wir für dieses letzte Spiel noch einmal die ganzen Atome bereitstellen können.

Torsten Frings
(neuer Cheftrainer von SV Darmstadt 98):
Ich brenne auf die Herausforderung in diesem speziellen Club,
der mit seinen besonderen Attributen bestens zu meiner Persönlichkeit passt.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München in der Winterpause 2016 / 2017):
Dortmund hat mal gemeint,
jetzt ist es ein Jahr,
in dem sie dem FC Bayern auf die Pelle rücken -
was ist passiert?
Ich habe an Weihnachten auf die Tabelle geschaut und festgestellt:
Es sind wieder zwölf Punkte.

Torsten Frings
(neuer Cheftrainer von SV Darmstadt 98 über seine Philosophie):
Sie müssen sich keine Sorgen machen,
wir werden auch mal mit dem Ball trainieren.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über das Konditionstraining im Wüstenstaat Katar):
Konditionsbolzen ist nicht damit zu verwechseln,
dass wir jetzt Waldläufe machen.
Das wäre hier auch nicht ganz so einfach.

Frank Baumann
(Manager von Werder Bremen zum Autounfall von Max Kruse um vier Uhr morgens):
Es ist besser,
wenn man um diese Uhrzeit schläft.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt zum Trainingslager in Abu Dhabi):
Die Bedingungen waren schon zu perfekt.
Man hat nichts zu meckern.
Das ist für einen Schwaben ganz schwierig.
Der muss immer bruddeln.

Louis van Gaal
(Ex-Trainer von Manchester United):
Ich habe dort die letzten sechs Monate auf dem Schafott gestanden -
mit meinem Kopf im Galgen -
mit Hilfe der englischen Medien.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim auf die Frage, was es bringt,
dass man im Januar 2017 nach der Niederlage von Real Madrid in Sevilla
als einzige Mannschaft aus den europäischen Top-Ligen noch ungeschlagen ist):
Nichts, leider nichts.
Es gibt weder Punkte, noch Geld, noch Weltfrieden.

Robert Bauer
(Mittelfeldspieler von Werder Bremen nach dem 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach):
Ich bin die Durchhalteparolen leid.
Wer viermal hintereinander verliert,
steht zu Recht da unten drin.
Wir hätten heute auch ein leeres Tor nicht getroffen.
(PS: Werder Bremen stand nach dem 20. Spieltag der Saison 2016 / 2017 auf Platz 16.)

Mats Hummels
(Verteidiger von Bayern München über seinen Teamkollegen Thomas Müller):
Er arbeitet hart und schießt im Training Tore wie am Fließband.
Vielleicht, weil er da immer gegen mich spielt.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München nach dem 5:1 gegen den FC Arsenal London
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League):
Es gibt noch ein Rückspiel - leider.
(PS: Bayern München gewann auch in London mit 5:1.)

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:1 gegen den AC Florenz
im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League):
Vielleicht sind die Tore in Florenz etwas größer.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 2:2 beim Hamburger SV):
Am Ende kannst du verlieren,
auch wenn du eigentlich gewinnen müsstest.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:3 bei RB Leipzig):
In Köln findet Rosenmontag trotzdem statt.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 3:1 gegen den 1. FC Köln):
Wir sind den Gegner heute frontal angelaufen,
wollten Unsicherheiten provozieren.
So haben wir Köln gestresst.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:0 beim FC Ingolstadt
zum Handtor von Lars Stindl):
Wir hätten uns nicht beschweren können,
wenn das Tor nicht gegeben worden wäre.
Die Regel ist ein bisschen weich und
gibt uns das Recht zu sagen,
es ist regelkonform.
Die Regel ist die Schwierigkeit.

Maik Walpurgis
(Trainer vom FC Ingolstadt nach dem 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach
zum Handtor des Gladbachers Lars Stindl,
dessen Trainer Dieter Hecking die Regelauslegung als weich bezeichnet hatte):
Wenn wir den Fußball noch mit weichen und harten Regeln bestücken,
dann viel Spaß.

Alexander Nouri
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:0 gegen Darmstadt 98):
Es ist jetzt Fastenzeit,
aber auf die Punkte will ich nicht verzichten.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln zum Transfer-Wahnsinn in Asien):
Ich habe in den letzten Tagen mit mir gehadert,
weil ich der einzige Mitteleuropäer bin,
der kein Angebot aus China oder Japan bekommen hat.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München):
In Italien sagt man:
Viel Lob bedeutet später auch viele Probleme.

Cesar Luis Menotti
(Ex-Trainer von Argentinien):
Es gibt doch nichts Langweiligeres als Fußball im Fernsehen.
Das ist, als würde ich mir einen Liebesfilm anschauen und
dabei meinen Hund im Arm halten.

Alexander Nouri
(Trainer von Werder Bremen nach dem 2:0 gegen Darmstadt 98):
Für die erste Halbzeit muss ich mich beim Publikum entschuldigen,
für die zweite Halbzeit bei der Mannschaft bedanken.
(PS: Zur Halbzeit stand es 0:0.)

Torsten Frings
(Trainer von SV Darmstadt 98 gibt den Abstiegskampf auf):
Jetzt spielen wir nur noch für uns,
versuchen zu punkten und gut auszusehen.
(PS: Darmstadt war nach dem 23. Spieltag 2016 / 2017 Tabellenletzter,
hatte 11 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und stieg ab.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München vor dem 5:1 beim FC Arsenal London
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir machen keinen Betriebsausflug,
sondern das ist Champions League.
Die Tür ist auf,
aber wir müssen noch seriös und respektvoll durchgehen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 5:1 beim FC Arsenal London
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir tun auch gut daran,
uns jetzt nicht gleich zum Favoriten der Champions League abstempeln zu lassen.
(PS: Bayern München hatte das Hinspiel ebenfalls mit 5:1 gewonnen.)

Martin Kind
(Präsident vom Zweitligisten Hannover 96 über Borussia Dortmund):
Man verkauft sich dort immer gern als letzter Hüter und Beschützer der Tradition.
Dabei ist Borussia Dortmund ein reines Wirtschaftsunternehmen,
börsennotiert mit allen knallharten Regularien des Aktien-Rechts.

Luis Enrique
(Trainer vom FC Barcelona vor dem 5:1 gegen Paris St. Germain
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Wenn die Sterne günstig stehen,
können wir das Ergebnis drehen.
(PS: Barcelona hatte das Hinspiel in Paris mit 0:4 verloren.)

Gerard Pique
(Verteidiger vom FC Barcelona nach dem 5:1 gegen Paris St. Germain
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Die Krankenhüuser sollten in den nächsten neun Monaten mehr Hebammen einstellen,
denn heute Nacht wird es viel Liebe geben.
(PS: Barcelona hatte das Hinspiel in Paris mit 0:4 verloren.)

Tony Jantschke
(Spieler von Borussia Mönchengladbach vor dem 1:2 beim Hamburger SV):
Die Chancen stehen wie in jedem Spiel,
außer gegen Bayern München,
50:50.

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 2:2 beim FC Ingolstadt):
Das war ein richtiger Schweinskick.

Pal Dardai
(Trainer von Herthas BSC nach dem 2:1 gegen Borussia Dortmund):
Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft.
Wir haben den Gegner dorthin gelenkt,
wo er uns nicht wehtun kann.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:1 gegen 1899 Hoffenheim):
Es war ein korrektes Unentschieden.
Hoffenheim war unter dem Strich ein Stück besser,
aber das dürfen sie auch sein.

Mats Hummels
(Verteidiger von Bayern München nach dem 3:0 gegen Eintracht Frankfurt
zu seiner Rettungsaktion gegen Branimir Hrgota):
Ich muss nicht drum herumreden,
das wäre falsche Bescheidenheit.
Das Tackling hat mir auch gut gefallen.
Das ist für einen Verteidiger wie ein Tor.

Lewis Holtby
(Spieler vom Hamburger SV über den engen Abstiegskampf in der Bundesliga):
Es wird richtig kuschelig.
(PS: Am Ende der Saison 2016 / 2017 belegte der Hamburger SV Platz 14.)

Markus Weinzierl
(Trainer von Schalke 04 vor dem 2:2 bei Borussia Mönchengladbach
Achtelfinal-Rückspiel der Europa League):
Erst haben wir verloren, dann unentschieden gespielt -
da ist es doch klar, wie das dritte Spiel ausgeht.
(PS: Schalke kam nach dem 1:1 im Hinspiel weiter.)

Lukas Hradecky
(Torwart von Eintracht Frankfurt,
dessen Verein zuletzt fünfmal in Serie verloren hat):
In Finnland sagt man:
Man hat einen Affen auf dem Rücken.
Und wenn du nicht triffst,
wird er immer größer und schwerer.

Maik Walpurgis
(Trainer vom FC Ingolstadt über die Leistungen der Schiedsrichter
in den vergangenen Wochen):
Man sagt ja, alles gleiche sich aus.
Wenn sich wirklich alles ausgleicht,
haben wir noch neun grandiose Spiele vor uns.
(PS: Der FC Ingolstadt stieg ab.)

Pal Dardai
(Trainer von Herthas BSC nach dem 2:4 beim 1. FC Köln):
Modeste konnten wir nicht halten.
seine Geschwindigkeit ist nicht unsere Dimension.

Alexander Nouri
(Trainer von Werder Bremen nach dem 3:0 gegen RB Leipzig):
Es war grundsätzlich eine gute Teamleistung,
ein großes Kompliment an meine Mannschaft.
Wir haben unsere Fans und
auch die Gastronomen in unserem Viertel belohnt.

Gianluigi Buffon
(Nationaltorhüter von Italien):
In gewisser Hinsicht sind Fußballer Künstler,
die den Menschen in 90 Minuten unvergleichbare Emotionen injizieren,
ob Freudentaumel oder Sauwut.
Emotionen sind der Motor des Lebens.
Und was reißt dich mehr mit als Fußball?
Eventuell Drogen,
aber die habe ich nie genommen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim):
Natürlich wird es immer Situationen geben,
dass ein Verein einen Trainer holt und
nach einem halben Jahr passt es nicht mehr.
Das ist in der Liebesbeziehung auch so.
Da hat man mal einen Partner und denkt,
das ist das Beste,
was einem passieren konnte.
Und nach einem halben Jahr denkt man sich:
Um Gottes Willen,
was habe ich mir denn da angelabert.

Thomas Mürller
(Nationalspieler zum Tor von Lukas Podolski
beim Abschied von Podolski aus der Nationalmannschaft,
dem 1:0 gegen England):
Es ist ein Drehbuch,
das ich nicht besser hätte schreiben können.
Mir als Regisseur wäre das nur zu kitschig,
das glaubt dir ja keiner.

Gareth Southgate
(Nationaltrainer von England nach dem 0:1 in Deutschland
zum Tor von Lukas Podolski):
Normalerweise gibt es keine Märchen im Fußball.
Heute hat es eines gegeben.
Das ist eine wundervolle Nacht für ihn.

Lukas Podolski
(Nationalspieler zum seinem Tor bei seinem Abschied
aus der Nationalmannschaft zum 1:0 gegen England):
Ich konnte mich ja lange darauf vorbereiten.
Dass es am Ende so läuft,
ist wie im Film.
Wir gewinnen 1:0 und ich mache das Ding.
Ich weiß ja,
dass ich einen linken Fuß habe,
darauf konnte ich mich oft verlassen.

Kevin Kuranyi
(Ex-Nationalspieler zu seinem Karriere-Ende):
Der Blinde hört endlich auf.

Martin Schmidt
(Trainer des FSV Mainz 05 nach dem 1:2 beim FC Ingolstadt):
Jetzt gilt es,
die Kerle rauszufinden,
die mit dem Druck und Stress umgehen können.
(PS: Mainz stand nach der Niederlage beim Vorletzten auf Platz 15.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim über den bevorstehenden Abgang
von Niklas Süle und Sebastian Rudy zum FC Bayern München):
Ein Bauer muss sich auch mal von seinen Kühen und Schweinen trennen -
auch wenn er eine gute Beziehung zu ihnen hat.

Thomas Tuchel
(Trainer von Borussia Dortmund über seinen Spieler Shinji Kagawa):
Shinji kann wahnsinnig gut mit Druck umgehen.
Den kannst du nachts um drei wecken,
in die Allianz-Arena stellen und
er schießt den ersten Elfmeter rein.
100 Prozent, alles kein Problem.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 1:0 gegen Bayern München):
Danke dem lieben Gott,
dass ich mit meinen Worten recht behalten habe:
Mut wird nicht bestraft.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 3:2 beim FSV Mainz 05):
Ich bin sehr froh,
dass wir dieses sehr hitzige und enge Spiel für uns entscheiden konnten.
Es war sehr schwer gegen einen Gegner,
der ums Überleben kämpft.

Niko Kovac
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem 2:2 gegen Werder Bremen):
Im Vergleich zur Hinserie haben wir uns spielerisch verbessert.
Wir machen nur die Chancen nicht rein.

Ralf Rangnick
(Sportdirektor von RB Leipzig):
Schlechter als Vierter werden wir nicht mehr.
Jetzt geht es im Kampf mit Hoffenheim und Dortmund darum,
wer Zweiter und Dritter wird.
Denn Vierter will keiner werden.
Wir auch nicht.
(PS: RB Leipzig war nach dem 27. Spieltag 2016 / 2017 als Aufsteiger
Tabellenzweiter mit 15 Punkten Vorsprung auf den Fünften 1. FC Köln.
Am Ende der Saison qualifizierte sich Leipzig mit dem Platz 2
direkt für die Champions League.)

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:2 beim 1. FC Köln):
Vom Mannschaftsarzt habe ich gehört,
dass wir morgen kein Training machen.
Die Spieler sollen das jetzt mal zwei Tage genießen.
Einen Derbysieg muss man auch ausgiebig feiern dürfen.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund nach dem 1:4 bei Bayern München):
Ab und zu musst du leiden.
Deshalb liebe ich den Verein ja auch so,
sonst wäre ich Bayern-Fan geworden,
da musst Du nicht leiden.

Maik Walpurgis
(Trainer vom Tabellenvorletzten FC Ingolstadt nach dem 3:2 gegen Darmstadt 98):
Das waren heute für die Fans drei Spiele zu einem Preis.
Da war alles drin.
(PS: Zur Halbzeit führte noch der Tabellenletzte Darmstadt mit 2:1.)

Manuel Baum
(Trainer vom FC Augsburg nach dem 0:2 bei Hertha BSC):
Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben,
war zu wenig.
Reden allein reicht nicht.
Wir müssen unser Spiel mit Leben füllen.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München vor dem 1:2 gegen Real Madrid
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
Ich würde gerne Cristiano Ronaldo auf der Bank sehen,
Benzema auf der Tribüne und Bale zu Hause.
(PS: Die drei Spieler waren in der Startelf.
Cristiano Ronaldo erzielte beide Treffer.)

Massimiliano Allegri
(Trainer von Juventus Turin):
Es ist keine Schande,
gut zu verteidigen.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München nach dem 1:2 gegen Real Madrid
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel unter Kontrolle,
es hat aber etwas an Effizienz gefehlt.
Die Unterzahl machte es natürlich schwerer,
trotzdem haben wir es noch ganz gut gemacht.
Wir leben noch.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Eintracht Braunschweig vor dem 0:1 bei Hannover 96
im Spitzenspiel der zweiten Liga):
Um heiß zu werden,
höre ich eine schöne alte AC/DC-Scheibe.
Das bringt mich schon in Wallung.
(PS: Er strich die Hannoveraner Scorpions von der Playlist.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 5:3 gegen Mönchengladbach):
Das war ein unfassbar attraktives Spiel ...
Wir waren der etwas glückliche Sieger.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 4:0 gegen den FC Freiburg
zum ersten Profi-Tor von Abräumer Diego Demme.
Er verlor bei seinem Treffer zum 4:0 gegen Freiburg einen Schneidezahn.):
Gefahr für sein Gebiss besteht,
glaube ich, nicht mehr.
Denn so viele Tore schießt er wohl nicht mehr.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:1 bei Mainz 05):
Das ist mein dritter Rekord für Hertha.
Ich habe die meisten Spiele für Hertha,
die meisten Punkte gesammelt.
Und jetzt die meisten Niederlagen auswärts geholt.
(PS: Das war die 8. Auswärts-Niederlage in Serie.)

Frank Baumann
(Sportchef von Werder Bremen nach dem 2:1 gegen den HSV):
Jeder Sieg tut gut.
Ein Derbysieg noch guter.

Torsten Frings
(Trainer von SV Darmstadt 98 nach dem 2:1 gegen Schalke 04):
Das war ein glücklicher Sieg.
Aber wir haben es sehr oft schon umgekehrt gehabt.
Die Mannschaft hat sich für ihre Moral und ihren Charakter belohnt.
Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft.
Ich bin überglücklich.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München nach dem 2:4 n.V. bei Real Madrid
im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League):
Ich muss sagen,
ich habe heute zum ersten Mal so etwas wie wahnsinnige Wut in mir.
Wut, weil wir beschissen worden sind.

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München nach dem 2:4 n.V. bei Real Madrid
im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League):
Das war von den Schiedsrichtern eine Serie von Fehlern,
die auf diesem Niveau nicht passsieren dürfen.
...
Ich hoffe, dass dies demnächst mit dem Videobeweis nicht mehr passiert.

Philipp Lahm
(Kapitän von Bayern München nach dem 2:4 n.V. bei Real Madrid
im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League):
Die Mannschaft hat heute Mut bewiesen.
Sie hat alles versucht,
um hier zu gewinnen.
In Sachen Schiedsrichter-Entscheidungen hatten wir heute ein bisschen Pech.
Es ist bitter, dass wir ausscheiden.

Andries Jonker
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 0:1 bei Hertha BSC):
Es gibt ein altes Gesetz im Fußball:
Wenn du selbst die Chancen nicht nutzt,
dann macht das der Gegner für dich.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über die Chancen
auf eine Teilnahme an der Europa League):
Wir klopfen.
Aber das ist eine dicke Tür.
(PS: Freiburg belegte nach dem 34. Spieltag 2016 / 2017 den 7. Platz.)

Lukas Hradecky
(Torhüter von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 und 7:6 i.E. im Pokal-Halbfinale
bei Borussia Mönchengladbach mit zwei von ihm gehaltenen Elfmetern):
Heute essen wir sicher keine glutenfreie Pasta.
Heute trinken wir nur Bier.

Bastian Oczipka
(Verteidiger von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 und 7:6 i.E. im Pokal-Halbfinale
bei Borussia Mönchengladbach über Lukas Hradecky,
der den siebten und achten Elfmeter hielt):
Er hätte ruhig vorher mal einen halten können.
Keine Ahnung, wieso der 'man of the match' ist.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München nach dem 2:3 im Pokal-Halbfinale
gegen Borussia Dortmund):
Das war ein bitterer Abend,
wir müssen erst mal die Wunden lecken.

Tayfun Korkut
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 1:4 gegen Schalke 04):
Es geht um viel,
es geht um die Zukunft.
Wir dürfen absolut keine Erklärungen und keine Entschuldigungen mehr finden.
Wir können nichts mehr schönreden.
Alle müssen wissen,
dass wir keine Sekunde mehr zu verschenken haben.
Wir stecken im Sumpf.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen nach dem 1:4 gegen Schalke 04):
Angst ist ein schlechter Ratgeber.
Von daher dürfen wir jetzt nicht die Nerven verlieren und zusammenbrechen.
Wir müssen Gas geben und
so schnell wie möglich die nötigen Punkte einfahren.
(PS: Leverkusen belegte am Ende der Saison 2016 / 2017 den Platz 12.)

Markus Weinzierl
(Trainer von Schalke 04):
Wenn wir in der Bundesliga Siebter werden,
haben wir keine Probleme,
im Pokalfinale zu Dortmund zu halten.
(PS: Der 7. Platz in der Bundesliga langt nur dann zum Europa-League-Einzug,
wenn Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt das Pokalfinale gewinnt.
Schalke belegte am Ende der Saison 2016 / 2017 den Platz 10.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München nach dem Aus
in der Champions League und im DFB-Pokal über Trainer Carlo Ancelotti):
Carlo ist ein sehr guter und erfahrener Trainer.
Seine Vertragslaufzeit ist bekannt,
und darüber wird nicht diskutiert.
(PS: Carlo Ancelotti hat Vertrag bis 2019.)

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig zum Beuteschema bei Neuverpflichtungen):
Jung und entwicklungsfähig.
Wir müssen bei einem Spieler die Fantasie haben,
ihn zu einem Top-Mann machen zu können.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:1 bei Mainz 05):
Ich habe gespürt,
dass die Jungs nach diesem kleinen Strohhälmchen,
der uns nach Europa führen kann,
greifen wollen.

Torsten Frings
(Trainer von SV Darmstadt 98 nach dem 3:0 gegen den SC Freiburg):
Bei uns hat alles geklappt,
bei Freiburg nicht viel.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:3 beim SV Darmstadt):
Wir spielen nicht immer so schlecht,
Darmstadt nicht immer so gut.

Markus Gisdol
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 0:4 beim FC Augburg):
Mir war klar,
dass nochmal 'ne kleine Delle kommt.
(PS: Der Hamburger SV stand nach dem 31. Spieltag 2016 / 2017
auf dem Relegationsplatz und am Ende auf Platz 14.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 1:0 beim FC Watford und
dem beinahe Ausgleich in letzter Sekunde):
Wenn ihr mich umbringen wollt:
So geht's.
Mir sind 500 Millionen graue Haare gewachsen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim über den Chefcoach von Bayern München
Carlo Ancelotti):
Carlo wird gerade dargestellt als einer der blindesten Trainer in der Bundesliga -
und ist trotzdem Meister geworden.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über die Schwierigkeit,
ein Champions-League-Finale zu erreichen):
Im Finale können nur zwei Mannschaften spielen,
den Anspruch haben mindestens vier,
wenn nicht sogar acht Teams in Europa.
Da muss man kein Mathematik-Professor sein.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim über die Schiedsrichter):
Ich würde mir wünschen,
dass der vierte Offizielle den Schiedsrichter unterstützt und
nicht nur die Trainer einfängt.

Torsten Lieberknecht
(Trainer vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig vor dem 0:6
im letzten Auswärtsspiel der Saison 2016 /2017 bei Arminia Bielefeld):
Wir wollen unser Navi erstmal auf Bielefeld einstellen.
Und noch nicht auf München oder Dortmund.
(PS: Eintracht Braunschweig verlor den zweiten Platz an Hannover.
Braunschweig verpasste den Aufstieg nach zweimal 0:1 in der Relegation
gegen den VfL Wolfsburg.)

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig über den möglichen neuen DFB-Pokal-Modus
mit mehr Mannschaften):
Das wäre überragend,
dann würde ich auch mal die erste Runde überstehen.
Ich glaube,
es gibt keinen erfolgloseren Trainer im DFB-Pokal als mich.

Jens Todt
(Sportdirektor vom Hamburger SV nach dem 1:1 bei Schalke 04
zum Tor von Pierre-Michel Lasogga):
Er hat ihn reingemurmelt.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 4:5 gegen Bayern München):
Ich glaube,
dieses Stadion hat so ein Spiel noch nicht gesehen.
Ich auch nicht.

Martin Kind
(Präsident vom Zweitligisten Hannover 96 zur Ausgangslage
vor dem letzten Spieltag der Saison 2016 / 2017):
Zu 96 Prozent sind wir aufgestiegen.
(PS: Hannover hatte 3 Punkte und 6 Tore Vorsprung auf den Tabellendritten
Eintracht Braunschweig, spielte 1:1 in Sandhausen und stieg auf.)

Dieter Schatzschneider
(Ex-Profi von Hannover 96 über das 0:6 des Erzrivalen Eintracht Braunschweig
bei Arminia Bielefeld):
Sechsmal Ekstase hintereinander hatte ich zuletzt mit 18.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG 1899 Hoffenheim zum Fernduell am letzten Spieltag
der Saison 2016 / 2017 mit Borussia Dortmund um Platz 3):
Ich als Cheftrainer werde wenig Zeit haben,
die Konferenz zu gucken.
(PS: Hoffenheim blieb nach einem 0:0 gegen Augsburg Vierter,
Dortmund gewann gegen Bremen 4:3.)

Heribert Bruchhagen
(Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV vor dem 2:1 gegen Wolfsburg
am letzten Spieltag der Saison 2016 / 2017):
Nach dem 33. Spieltag lügt die Tabelle nicht.
Nach 34 Spieltagen steht jede Mannschaft dort,
wo sie hingehört.
(PS: Hamburg gab damit den Relegationsplatz an Wolfsburg ab.)

Thomas Tuchel
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:3 gegen Werder Bremen und
Sicherung des 3. Platzes der Saison 2016 / 2017):
Der Beginn der zweiten Halbzeit war völlig verkorkst.
Dann wurde es eine wilde Fahrt.
(PS: Nach dem 2:1 zur Pause lag Dortmund bis zur 75. Minute 2:3 zurück.)

Peter Stöger
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 5. Platz in der Saison 2016 / 2017 und
dem Erreichen der Europa League):
Wir sind jetzt stolz,
und wir werden heute einen netten Abend haben.
Nächste Saison haben wir viel zu tun.

Pal Dardai
(Trainer von Herthas BSC nach der Saison 2016 / 2017):
Letztes Jahr Siebter, dieses Mal Sechster -
das spricht für den systematischen Aufbau.

Ian Ayre
(Geschäftsführer vom Zweitligisten TSV 1860 München vor dem 0:2 im Rückspiel
der Relegation gegen Jahn Regensburg aus der dritten Liga):
Es nicht zu schaffen,
wäre ein Desaster epischen Ausmaßes.
(PS: Das Hinspiel endete 1:1.
Ian Ayre trat nach dem Abstieg zurück.
Der TSV 1860 München erhielt keine Lizenz für die dritte Liga und
spielte in der Regionalliga Bayern.)

Torsten Lieberknecht
(Trainer vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig vor der Relegation,
warum die Eintracht nicht wie Wolfsburg ins Trainingslager gefahren):
Es gibt genügend schöne Plätze in Braunschweig,
um Ruhe zu finden.
(PS: Braunschweig verpasste den Aufstieg nach zweimal 0:1.)

Torsten Lieberknecht
(Trainer vom Zweitligisten Eintracht Braunschweig vor der Relegation
gegen den VfL Wolfsburg zum Modus mit Hin- und Rückspiel):
Wir haben ja noch nicht so viele Spiele im Europapokal gemacht.
Wir fahren hin, sie kommen zu uns.
(PS: Braunschweig verpasste den Aufstieg nach zweimal 0:1.)

Peter Cassalette
(Präsident vom Zweitligisten TSV 1860 München vor dem 0:2 im Rückspiel
der Relegation gegen Jahn Regensburg aus der dritten Liga
über den Trainer Vitor Pereira):
Wir vertrauen ihm und der Mannschaft.
Zu achtzehnhundertsechzig Prozent.
(PS: Das Hinspiel endete 1:1.
Peter Cassalette trat nach dem Abstieg zurück.
Der TSV 1860 München erhielt keine Lizenz für die dritte Liga und
spielte in der Regionalliga Bayern.)

Ewald Lienen
(Ex-Trainer des FC St. Pauli über seine neue Aufgabe als Technischer Direktor):
Ziel ist,
dass ich irgendwann für den FC St. Pauli an der Außenminister-Konferenz teilnehme.

Ewald Lienen
(Technischer Direktor über die Zuneigung der Fans auf St. Pauli):
Manchmal bin ich aus dem Stadion raus,
nach Hause gegangen und hab gedacht:
Du musst ja ein Riesentyp sein.
Dann hat meine Frau gesagt,
bring mal den Abfall runter und
spiel dich nicht so auf.

Almuth Schult
(Torhüterin vom VfL Wolfsburg nach dem 2:1 im Pokal-Finale gegen den SC Sand):
Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld.

Antonio Rüdiger
(Nationalspieler Deutschlands im Diensten vom AS Rom nach dem tränenreichen
Karriereende seines Teamkollegen Francesco Totti):
Es gibt Fußballspieler.
Es gibt gute Fußballspieler.
Und dann gibt es unseren Kapitän.
Danke Capitano,
es war mir eine Ehre.

Thomas Tuchel
(Trainer nach seiner Trennung von Borussia Dortmund):
Ich bin dankbar für zwei schöne, ereignisreiche und aufregende Jahre.
Schade, dass es nicht weitergeht.

Borussia Dortmund
(Erklärung zur Trennung von Trainer Thomas Tuchel):
Das Wohl des Vereins Borussia Dortmund,
den viel mehr als nur der sportliche Erfolg ausmacht,
wird grundsätzlich immer wichtiger sein als Einzelpersonen und
mögliche Differenzen zwischen diesen.
(PS: Als Nachfolger kam Peter Bosz von Ajax Amsterdam.)

Sandro Wagner
(Neu-Nationalstürmer vor Beginn des Confed Cups 2017 in Russland):
Für mich ist das ein tolles Ereignis und eine Ehre,
für mein Land spielen zu dürfen.
Egal, ob Confed Cup, Merkur-Cup oder sonst was!

Joshua Kimmich
(Nationalspieler vor Beginn des Confed Cups 2017 in Russland):
Ich kann nicht so gut Russisch,
ein paar Wörter -
aber das ist nichts,
was man auf der PK sagen sollte.

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 3:2 im Auftaktspiel gegen Australien):
Der Confed Cup ist wie ein Geschenk.

Leon Goretzka
(Nationalspieler nach dem 3:2 im Auftaktspiel gegen Australien
zur Stimmung im halbleeren Stadion):
Als wir vor dem Spiel im Gang standen,
da hat es ein bisschen etwas von einer Beerdigung gehabt.

Domenico Tedesco
(bei seiner Vorstellung als neuer Trainer von Schalke 04):
Der Fußball ist immer der gleiche,
ob bei der U17, der U19 oder in der Bundesliga.
Das Umfeld ändert sich,
aber der Inhalt ist immer gleich.
...
Ich bin nicht der Typ,
der eine Handgranate reinwirft und
dann seine Leute platziert.
Ich will Menschen um mich herum,
die auch querdenken.

Miroslav Klose
(WM-Rekordtorjäger über die Unterschiede zwischen
ihm als 21-Jährigem und Nationalspieler Timo Werner):
Da stand ich noch auf dem Dach und
habe meine Zimmermannslehre gemacht.

Julian Pollersbeck
(Torwart der deutschen U21 nach dem 2:2 n.V. und 6:5 i.E. gegen England
im Halbfinale der U21-EM 2017 in Polen):
Ich find so was geil.
Deswegen spielen wir Fußball,
deswegen lieben wir Fußball.
Ich habe einfach nicht nachgedacht,
wie fast immer.

Juan Carlos Osorio
(Mexikos Nationaltrainer über die jugendliche, aber zugleich erfahrene deutsche
Mannschaft vor dem 1:4 im Halbfinale des Confed Cups 2017):
Wenn ein Kardiologe mit 21 jedes Wochenende zehn Operationen am Herzen durchführt,
dann ist er sicher besser geeignet als ein 30-Jähriger,
der noch nie operiert hat.

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 4:1 gegen Mexico im Halbfinale des Confed Cups 2017
auf die Frage, ob er Elfmeterschießen trainieren lasse):
Die Spieler machen das ja manchmal selber nach dem Training,
dass sie hingehen und für sich selber so ein paar Elfmeter verschießen.
Äh, schießen.
Aber verschießen auch!

Stefan Kuntz
(U21-Nationaltrainer über die Nacht vor dem 1:0 im U21-EM-Finale gegen Spanien):
Wenn man das Gefühl hat,
wir sind vorbereitet,
wir haben alles gemacht,
wir haben an alles gedacht,
dann kommt schon irgendwann das Sandmännchen und
überredet dich.

Stefan Kuntz
(U21-Nationaltrainer nach dem 1:0 gegen Spanien im U21-EM-Finale):
Keiner muss Angst haben,
dass jemand abhebt,
vor allem ich nicht,
weil ich zu schwer bin.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 1:0 gegen Chile im Finale des Confed Cups 2017):
Wir haben dreieinhalb Wochen in diesem Turnier eine unglaubliche Leistung gebracht.
Die Jungs haben es klasse gemacht.
Ich bin wirklich megastolz auf sie.

Julian Draxler
(Kapitän nach dem 1:0 gegen Chile im Finale des Confed Cups 2017):
Das ist unglaublich.
Ich glaube dafür,
dass der Confed Cup am Anfang etwas belächelt wurde,
war ganz schon Feuer im Finale.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München über Neuzugang
Corentin Tolisso und dessen Spitznamen Coco):
Bislang war in Deutschland nur Coco Chanel bekannt.
Ich hoffe,
dass in der Zukunft auch Coco Tolisso bekannt ist.
Das wünsche ich ihm und uns.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München über Neuzugang James Rodriguez):
Ich habe heute schon von meiner Frau und Tochter gehört,
dass er auch noch gut aussieht.

Horst Heldt
(Sportchef von Erstliga-Aufsteiger Hannover 96 vor der Saison 2017 / 2018):
Wir werden dieses Jahr mit Niederlagen zu kämpfen haben.
Darauf müssen sich alle einstellen -
nicht nur die Spieler und wir,
sondern auch das Umfeld.
Keiner darf die Nerven verlieren.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig vor der Saison 2017 / 2018):
Wir sind auf der Suche nach einem Plan,
der es uns ermöglicht,
mit etwas weniger Aufwand Ergebnisse über die Runden zu bringen.

Markus Gisdol
(Trainer vom Hamburger SV vor der Saison 2017 / 2018):
Eine nachhaltige Entwicklung braucht Zeit.
Ich denke,
unsere Fans erwarten von uns,
dass wir eine Mannschaft mit Identifikationspotenzial aufbauen,
eine, die die Leute mitnimmt.
Dazu eine Spielidee,
die einen Wiedererkennungswert hat.
Das wäre ein erster Schritt.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München über seinen Rückzug
vom Vorsitz der europäischen Klubvereinigung ECA):
Der Friedhof der Kuscheltiere derer,
die sich für unersetzlich halten,
ist im Sport groß.
Ich möchte nicht dazugehören.

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim vor den Playoff-Spielen der
Champions League gegen den FC Liverpool):
Wir gehen nicht als totaler Underdog in das Duell und
können den Gegner mit zwei guten Spielen schocken.
Dafür brauchen wir zweimal eine Topleistung.
(PS: Hoffenheim verlor das Hinspiel zu Hause mit 1:2 und
auch das Rückspiel in Liverpool mit 2:4.)

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München über die Position von Thomas Müller):
Er wird nicht als Flügelstürmer spielen.
Einige sehen ihn immer auf dieser Position,
da sehe ich ihn nicht.
Aber vielleicht war mein Fernseher kaputt.

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim über mögliche Transfers):
Ich fahre nicht mit dem Einkaufswagen durch Deutschland und
lade mir Spieler ein.

Niko Kovac
(Trainer der Eintracht Frankfurt über die Transfers
im Vergleich zur namhaften Konkurrenz):
Das sind Hochseeangler.
Wir sind eher diejenigen,
die im Teich fischen.

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 2:4 beim FC Liverpool
im Playoff-Rückspiel der Champions League zu den Geschwindigkeit-Defiziten
seiner Spieler im Vergleich zu den Liverpooler Profis):
Mit Motoren oder Propellern auf dem Rücken darf man leider nicht spielen.

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim über das bevorstehende Bundesliga-Debüt
von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus):
Ich freue mich.
Das Geschlecht an sich ist ja kein Qualitäts-Merkmal.
Auch wenn wir Männer manchmal beim Autofahren hoffen,
dass es so ist.

Alexander Nouri
(Trainer von Werder Bremen zum Bundesliga-Debüt von Schiedsrichterin Steinhaus):
Wir sind es von zu Hause gewohnt,
nach der Pfeife einer Frau zu tanzen.

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim vor dem 2:0 gegen Bayern München):
Wir haben das Gefühl,
dass wir sie ärgern können.
Letztes Jahr haben wir es eineinhalb Mal geschafft.
Wir sind in der Lage,
es wieder zu schaffen.
Aber das ist extrem von den Bayern abhängig.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 2:0 beim Hamburger SV über Timo Werner):
Es ist schon fast Wettbewerbsverzerrung,
wie der mit seinem Speed hier läuft.

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 2:0 gegen Bayern München):
Wir waren in allen Statistiken schlechter,
aber das zählt halt nicht.
Wir haben eine einheitliche Ausbildung,
auch die Balljungen bringen den Ball schnell ins Spiel zurück.
(PS: Hoffenheim erzielte das erste Tor,
nachdem ein Balljunge schnell reagierte.)

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München nach dem 0:2 in Hoffenheim):
Hoffenheim war dreimal im Sechzehner und
hat zwei Tore gemacht.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:0 gegen Borussia Dortmund):
Das Umschalten hat sehr gut funktioniert.
Dann kam die Rote Karte,
und wir mussten um den Sechzehner rumstehen.

Ismail Atalan
(Trainer vom VfL Bochum nach dem 2:1 gegen Darmstadt 98
zur fairen Geste von VfL-Profi Felix Bastians,
der beim Stand von 0:1 im Darmstädter Strafraum zu Fall kam.
Der Schiedsrichter pfiff Elfer.
Bastians räumte auf Nachfrage des Schiedsrichters ein,
dass es keine Berührung gab.):
Ganz ehrlich:
In dem Moment habe ich mich gefragt,
ob er einen an der Waffel hat.
(PS: Felix Bastians wurde mit der Fair-Play-Plakette der
Deutschen Olympischen Gesellschaft ausgezeichnet.)

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim über Carlo Ancelotti,
den Trainer von Bayern München):
Er hat mehr Titel gewonnen,
als ich Unterhosen oder Poloshirts im Schrank habe.

Timo Horn
(Torwart vom 1. FC Köln vor dem 1:3 bei Arsenal London
in der Europa League):
Wir wollen uns in drei Wochen nicht kaputt machen lassen,
wovon wir 25 Jahre lang geträumt haben.

Kevin-Prince Boateng
(Spieler von Eintracht Frankurt über seinen Trainer Niko Kovac):
Niko hat mich direkt verstanden und wusste,
wie man diesen Tiger im Zaum hält.

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 1:2 gegen Sporting Braga
in der Europa League zu seiner kurzen Nacht):
Ich habe 'Nivea Kickfresh' drauf.
Ich habe die Werbung beim Jogi gesehen und
dann sofort gekauft.

Jonas Hector
(Spieler vom 1. FC Köln nach dem 1:3 bei Arsenal London
in der Europa League nach seiner Auswechslung auf die Frage,
ob er schon wisse, was er habe):
Schmerzen.
(PS: Der Nationalspieler hatte sich einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen.)

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim nach dem 3:2 bei Mainz 05 auf die Frage,
was er seinem Team zur schwachen Anfangsphase zu sagen hatte):
Das darf aber nicht passieren, Buben!

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 2:2 gegen den VfL Wolfsburg):
Wolfsburg hat den Punkt nicht gewonnen,
sondern wir haben ihnen den noch mit Schleife übergeben.

Maximilian Arnold
(Spieler vom VfL Wolfsburg nach dem 2:2 bei Bayern München
zu seinem Anschlusstreffer):
Danach sind die Eier wieder gewachsen,
die kurzzeitig weg waren.
Die waren im Schienbeinschoner.

Hasan Salihamidzic
(Sportdirektor von Bayern München nach dem 2:2 gegen den VfL Wolfsburg
auf die Frage zum Wiesn-Ausflug):
Das wird ein ganz schöner Scheißtag.

Willi Orban
(Kapitän von RB Leipzig vor dem Abflug zum ersten Auswärtsspiel
in der Champions League bei Besiktas Istanbul über ihr Outfit):
Wenn wir so spielen,
wie wir heute ausschauen,
kann nichts schiefgehen.
(PS: RB Leipzig verlor 0:2.)

Carlo Ancelotti
(Trainer von Bayern München):
Bei Bayern habe ich keinen Druck,
weil ich keine Zeitungen lese.
Wissen Sie warum?
Weil ich die Sprache nicht verstehe.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 0:2 im Hexenkessel von Besiktas Istanbul
beim Spiel in der Champions League):
Auf so eine Atmosphäre zu treffen,
war für den einen oder anderen zu viel.

Mats Hummels
(Verteidiger von Bayern München vor dem 0:3 bei Paris St. Germain
in der Champions League):
Geld schießt keine Tore,
aber Geld kauft Spieler,
die viele Tore schießen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München nach dem 0:3 bei Paris St. Germain
in der Champions League):
Ich glaube,
es war eine ganz bittere Niederlage,
über die es zu sprechen gilt,
die es zu analysieren gilt und
aus der wir auch in Klartextform Konsequenzen ziehen müssen.
(PS: Trainer Carlo Ancelotti wurde entlassen.)

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München zum gestörten Verhältnis
zwischen Trainer Carlo Ancelotti und einigen Spielern):
Ich habe in meinem Leben einen Spruch gelernt:
Der Feind in deinem Bett ist der gefährlichste.
(PS: Trainer Carlo Ancelotti wurde entlassen.)

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:2 gegen Bayern München):
Wir haben so gespielt,
dass das ein Tag ist,
an dem man die Bayern schlagen kann.

Willy Sagnol
(Interimstrainer von Bayern München nach dem 2:2 bei Hertha BSC):
Wir müssen mit mehr Konzentrationspielen.
Ohne Konzentration sind wir nicht mehr die stärkste Mannschaft Deutschlands.
(PS: Es war sein einziges Spiel als verantwortlicher Trainer.)

Christian Gentner
(Mittefeldspieler vom VfB Stuttgart beim ersten Medientermin seit dem
schlimmen Zusammenprall mit Wolfsburgs Torwart Koen Casteels):
Meine Frau sagt,
so eine Gesichts-OP hätte ich vor Jahren schon machen sollen.

Sebastian Rudy
(Nationalspieler nach der Qualifikation für die WM 2018):
Nach Russland fahren wir,
um was zu reißen!
Wir wollen den Titel dort erfolgreich verteidigen.

Joshua Kimmich
(Nationalspieler als Reaktion auf eine Äußerung von Sebastian Rudy,
nach der Qualifikation für die WM 2018 sei es jetzt das Ziel,
auch wieder Weltmeister zu werden):
Ja, wenn der Sebastian das sagt,
dann probieren wir das!

Peter Bosz
(Trainer von Borussia Dortmund zum Trainerwechsel bei Bayern München
von Carlo Ancelotti zu Jupp Henyckes):
Eine Trainer-Legende geht - die andere kommt.
Das ist der FC Bayern München.

Thomas Delaney
(Mittelfeldspieler von Werder Bremen nach seinem Dreierpack beim 5:2 in Freiburg):
Nein, den Ball habe ich nicht mitgenommen.
Ich muss jetzt erst einmal schauen,
ob mein Wikipedia-Eintrag auf dem neuesten Stand ist.

Jörg Schmadtke
(Manager des 1. FC Köln zu seiner Rolle nach öffentlicher Kritik
an ihm und seiner Transferpolitik):
Dann bin ich gerne der Punchingball.

Felix Bastians
(Kapitän vom VfL Bochum zu den Verantwortlichen des Vereins):
Brot kann schimmeln,
ihr könnt nichts.

Horst Heldt
(Sportchef von Hannover 96 nach dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt
zu den späten Siegtreffern der Frankfurter):
Die Eintracht hat das patentiert.

Rudi Völler
(Sportdirektor von Bayer Leverkusen):
Früher haben die Spieler auf den Boden geschaut,
wenn der Ball versprungen ist.
Das brauchst du heute nicht mehr zu machen,
dafür sind die Plätze zu gut.
Dafür sagen sie heute:
Ich hatte den falschen Reisbrei heut Mittag und habe Laktose-Intoleranz.

Mario Basler
(neuer Trainer von Rot-Weiss-Frankfurt über seinen Kollegen
von Bayern München Jupp Heynckes):
Der einzige Unterschied zwischen uns sind die 24 Jahre.

Holger Badstuber
(Verteidiger vom VfB Stuttgart):
Das Wissen,
welches ich mir über die Jahre aufgrund von Verletzungen,
Reha-Maßnahmen und mehr angeeignet habe,
wäre eine gute Basis für ein Medizin-Grundstudium.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:2 bei Sorja Lugansk
in der Europa League):
Wenn du Letzter bist,
dann hast du das verdient.
Man muss fragen,
ob wir reif genug für Europa sind.
Wir sind jetzt in einem Karussell,
aus dem man nur schwer raus kommt.

Andre Hahn
(Stürmer vom Hamburger SV vor dem 0:1 gegen Bayern München):
Das wird doch ein geiles Spiel.
Wir haben nichts zu verlieren,
mit uns rechnet doch keiner.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC über den ungewohnten Kunstrasen bei Östersunds FK
in der Europa League):
Es gibt keine Maulwürfe.

Markus Gisdol
(Trainer vom Hamburger SV vor dem 0:1 gegen Bayern München):
Ich sträube mich total dagegen,
auch nur im Ansatz zu denken,
man hat keine Chance.
Natürlich muss vieles passen.
Aber eine Möglichkeit hast du immer.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:1 in Freiburg über Salomon Kalou,
der 3 Minuten nach einem verschossenen Elfmeter erneut angetreten war und traf):
Wichtig ist,
Salomon hat Eier gezeigt.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:1 gegen Hertha BSC):
Pressekonferenz machen wir nicht,
weil wir nicht gewonnen haben.

Maximilian Arnold
(Spieler vom VfL Wolfsburg nach dem 1:1 gegen Hoffenheim
über den späten Ausgleich von Felix Udoukhai):
Felix ist fast zehn Meter groß,
irgendwann muss er ja mal einen machen.

Mats Hummels
(Verteidiger von Bayern München nach dem 1:1 n.V. und 6:5 i.E. bei RB Leipzig
in der 2. Runde des DFB-Pokals zum Elfmeter für Leipzig):
Aus meiner Sicht war das die Königin der Konzessionsentscheidungen.

Fritz Keller
(Präsident vom SC Freiburg über Trainer Christian Streich):
Er ist wie ein großer Wein!
Er ist immer gut und
wird dennoch von Jahr zu Jahr besser.

Andre Breitenreiter
(Trainer von Hannover 96):
Ich hätte gern mal unter mir als Trainer gespielt.

Alexander Nouri
(Trainer von Werder Bremen nach dem 0:3 gegen den FC Augsburg):
Wir müssen uns heute bei jedem einzelnen Fan für unsere Leistung entschuldigen.
Die Enttäuschung ist auch bei uns groß.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:3 beim VfB Stuttgart und
der Roten Karte gegen Caglar Söyüncü):
Es ist langsam ein bisschen absurd.

Nuri Sahin
(Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund zur Ladehemmung von Angreifer
Pierre-Emerick Aubameyang,
der seit vier Spielen ohne Tor ist):
Ich habe nicht das Gefühl,
dass wir einen Mannschaftsabend organisieren müssen,
damit er da raus kommt.
Auba ist unser kleinstes Problem.
Er wird schon bald wieder treffen.

Robin Zentner
(Torhüter vom FSV Mainz 05 nach dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach
zu seinem Luftloch-Fehltritt):
Da war kein Ball mehr,
nur noch der Elfmeterpunkt.
Der war auch weiß.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig über seine Mittelfeldspieler
Naby Keita und Emil Forsberg):
Wenn die Jungs richtig Spaß haben,
spielen sie sich in einen Flow.

Friedhelm Funkel
(Trainer vom Zweitliga-Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf):
Wir machen den Fußball nicht so kompliziert,
dass die Spieler es nicht verstehen.

Uwe Seeler
(genannt 'Uns Uwe' über das neue Stürmer-Juwel Jann-Fiete Arp
vom Hamburger SV):
Ich bin nicht böse,
wenn er 'Uns Fiete' genannt wird.

Ron-Robert Zieler
(Torhüter vom VfB Stuttgart über seinen Patzer beim 1:3 gegen den Hamburger SV):
Ich habe mir das am Samstagabend im Fernsehen angeschaut und
musste selbst lachen.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 3:3 in Wolfsburg):
Das war ein verrücktes Spiel.
Wir haben stark angefangen,
aber die Führung hat uns blockiert.

Bernd Leno
(Torwart von Bayer Leverkusen über das Spielsystem vom Heiko Herrlich
im Gegensatz zu dem von Ex-Trainer Roger Schmidt):
Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise,
wie wir versuchen,
Fußball zu spielen,
weil wir hatten drei Jahre keinen Spielaufbau.

Chadrac Akolo
(Spieler vom VfB Stuttgart auf die Frage,
ob er nach der Partie gegen Borussia Dortmund mit jemandem
das Trikot tauschen wolle):
Mir hat mal jemand gesagt,
dass man im Schwabenland kein Geld aus dem Fenster wirft.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig zum Scheitern Italiens in der WM-Qualifikation):
Wer die Sommerferien ohne Fußball verleben möchte,
sollte nach Österreich oder Italien fahren.
Dort bleiben die Fernseher aus.
(PS: Auch sein Heimatland Österreich ist nicht in Russland 2018 vertreten).

Julian Nagelsmann
(Trainer der TSG 1899 Hoffenheim im November 2017 zum Wunsch von Sandro Wagner,
der zum FC Bayern München wechseln will):
Es gibt nichts zu verkünden,
außer dass es das Interesse gibt.
Aber es ist ja nicht mehr so lange,
bis wir um den Weihnachtsbaum laufen.
(PS: Sandro Wagner wechselte FC Bayern München.)

Martin Schmidt
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 3:1 gegen den SC Freiburg):
Bei uns ist kein Karneval in der Kabine,
aber es ist schon ein gewisser Druck weggefallen.

Robert Lewandowski
(Stürmer von Bayern München zu seinen graublond gefärbten Haaren):
Wichtig ist, was die Beine machen.
Aber auf dem Platz sehe ich mit den Haaren etwas schneller aus.

Markus Gisdol
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 0:2 auf Schalke):
Ich habe zwei Mannschaften gesehen,
die ähnlich stark waren, sehr diszipliniert und wenig zugelassen haben -
mit dem Unterschied,
dass die Schalker die Bälle ins Tor geschossen haben und wir nicht.

Olaf Thon
(Schalke-Legende über Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang):
Wer so schnelle Autos fährt und
dann zu spät kommt -
da stimmt was nicht.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 4:4 in Dortmund):
Ich habe nicht mehr daran geglaubt.
Nach 25 Minuten habe ich den vierten Offiziellen gefragt,
ob wir heute nur 70 Minuten spielen dürfen.
(PS: Schalke lag zur Halbzeit mit 0:4 zurück.)

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 4:4 in Dortmund):
Wir wollten die zweite Halbzeit gewinnen,
das war das Ziel.
Schalke hat Charakter,
Schalke hat Mentalität und
Schalke kann Spektakel bieten.
(PS: Schalke lag zur Halbzeit mit 0:4 zurück.)

Martin Schmidt
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 1:2 beim FC Augsburg):
Einmal ist man der Baum und einmal der Hund,
das hat der Herr Götze zuletzt gesagt.
Das hat mir gefallen.
Es bringt ja nichts,
wenn ich an der Linie den Hampelmann mache.
Es hat noch nie ein Schiedsrichter eine Rote Karte zurückgenommen.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC):
Am Ende entscheiden immer die Spieler,
wie lange der Trainer bleibt.

Nils Petersen
(Stürmer vom SC Freiburg über sein Interesse an Literatur):
Salopp gesprochen,
verblöde ich seit zehn Jahren.

Sandro Schwarz
(Trainer von Mainz 05 nach dem 2:3 bei Hannover 96):
Wir haben Aufbauhilfe Nord betrieben.
Das ist ärgerlich hoch 3000.

Horst Heldt
(Manager von Hannover 96 nach dem 3:2 gegen Mainz 05
zum 0:2-Rückstand):
Da hast du Kopfkino auf der Bank.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München zur Ankündigung von Präsident Uli Hoeneß,
mit einer Charme-Offensive um eine weitere Amtszeit von
Jupp Heynckes werben zu wollen):
Die Charme-Offensive,
wie die aussieht -
da bin ich mal gespannt.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:4 bei Bayern München):
Das ist kein Bonusspiel,
sondern ein Bundesligaspiel.

Javi Martinez
(Spieler von Bayern München über die Zukunftspläne von Trainer Jupp Heynckes):
Ich kann mir schon vorstellen,
dass das gemeinsame Leben mit seiner Frau in Mönchengladbach
um einiges angenehmer ist,
als uns Quälgeister hier jeden Tag ertragen zu müssen.

Leon Bailey
(Spieler von Bayer Leverkusen nach dem 4:1 in Hoffenheim,
der das 1:0 per Hacke mit dem Rücken zum Tor erzielte):
Ich wusste,
das Tor bewegt sich ja nicht.

Roman Bürki
(Torhüter von Borussia Dortmund nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg):
Die Ost- und Westtribüne,
da kommen die Leute ins Stadion,
um ihre eigene Mannschaft auszupfeifen.
Die sollen lieber zu Hause bleiben.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 2:2 gegen den SC Freiburg
zur Fan-Schelte von Torwart Roman Bürki):
Ich finde die Aussage unpassend und inhaltlich falsch.
Ich empfehle unseren Spielern,
sich das Spiel noch mal 90 Minuten anzuschauen.
Da müssen sie aufpassen,
dass sie nicht selbst pfeifen.
Der Zuschauer hat das Recht,
seinen Unmut zu zeigen.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig zum Treffer des Hamburger SV zum 1:1-Endstand):
Ich weiß nicht,
ab wie viel Zentimetern entschieden wird,
dass es Abseits ist.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:0 in Bremen):
Wir haben einen Punkt geklaut.

Ralf Fährmann
(Torhüter von Schalke 04 nach dem 1:2 gegen Werder Bremen auf die Frage,
ob er nach seinem Patzer nun gut schlafen könne.):
Nach ein paar Bierchen bestimmt.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 1:0 bei Borussia Mönchengladbach
zum Treffer von Neuzugang Ademola Lookman):
Es war heute wichtig,
die Null stehen zu haben.
Vorne hilft dann halt auch mal ein Neuzugang.
Er hatte Glück,
dass ich ihn drauf gelassen habe.
Er hatte nur ein Paar Schuhe aus England mit und
ist viel rumgerutscht.

Bernd Hollerbach
(neuer Trainer vom Hamburger SV nach acht sieglosen Spielen seines Teams):
Ich bin auch keiner,
der irgendwo die Hand auflegt und dann läuft's von alleine.

Steffen Baumgart
(Trainer des SC Paderborn vor dem 0:6 gegen Bayern München
im DFB-Pokal-Viertelfinale):
Es kann uns ja nichts passieren.
Von daher gibt es nichts Schöneres,
als gegen dieBayern zu spielen.

Heiko Herrlich
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 4:2 n.V. gegen Werder Bremen
im DFB-Pokal-Viertelfinale):
Es geht um Leben oder Sterben.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig auf die Frage,
ob Spieler ihn auch kritisieren dürfen):
Wenn einer der Meinung ist,
dass etwas nicht passt,
und er gute Argumente hat,
darf er immer zu mir kommen.
Wenn ich die besseren Argumente habe,
darf er ganz schnell wieder gehen.

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 2:0 gegen den FC Augsburg
zum Tor von Verteidiger Dayot Upamecano):
Ich sage immer,
der Junge kann unheimlich viel.
Nur nicht Tore schießen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 4:2 gegen Mainz 05):
Es gilt der alte Stammtisch-Spruch:
Wie man trainiert,
so spielt man.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 3:1 gegen den VfL Wolfsburg):
In der Bundesliga kann man nichts konservieren.
Wenn man von einer Welle spricht,
ist sie meistens schon wieder vorbei.
Ich weiß,
ich klinge langweilig,
aber der nächste wichtige Termin ist das Training am Mittwoch.
Mir gehen die Themen nicht aus.

Tayfun Korkut
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach):
Wir haben den Punkt aus der Vorwoche vergoldet.
Inder zweiten Halbzeit hatten wir zu wenig Entlastung und
mussten leidenschaftlich verteidigen.
Aber wir waren immer kompakt,
alle haben mitgemacht.

Martin Schmidt
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 1:2 gegen Bayern München):
Die Leistung kann gerne die Presse bewerten.
Ich bewerte das Spiel und sage:
Es war zu wenig,
um zu gewinnen.

Stefan Ruthenbeck
(Trainer des 1. FC Köln nach dem 1:1 gegen Hannover 96):
Ich frage mich,
warum bei uns die Tore nicht gegeben werden und bei der Konkurrenz schon.
So wie wir gespielt haben,
spielt keine Mannschaft,
die aufgibt.

Bernd Hollerbach
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:2 gegen Bayer Leverkusen):
In den ersten 60 Minuten waren wir viel zu gehemmt und
im letzten Drittel zu schlampig.

Mario Götze
(Spieler von Borussia Dortmund nach dem 1:0 bei Borussia Mönchengladbach
über den kaputten Rasen):
Die ersten 20 Minuten waren ein bisschen wie Eiskunstlaufen.
Der Platz war fast so gut wie bei mir im Garten.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim zu Medienberichten über ihn):
In der zweiten Zeile stand dann immer:
Wann kriegt er endlich mal seine Krise,
damit der Bubi auch mal ein richtiger Trainer wird.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 5:0 gegen Besiktas Istanbul
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League):
Meine Tore waren Torjäger-Tore.
Das ist ein gutes Zeichen.
Wir wussten, dass wir liefern müssen.
(PS: Thomas Müller traf zweimal.)

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 1:0 gegen den Hamburger SV auf die Frage,
ob ihm der HSV im Falle des Abstiegs nicht in der Bundesliga fehlen würde):
Am allermeisten würde mir Werder Bremen in der Liga fehlen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim leicht genervt auf eine Nachfrage):
Dann erkläre ich es halt nochmal.
Dann dauert es heute halt länger.
Aber ich werde ja auch für Pressekonferenzen bezahlt.

Christoph Kramer
(Spieler von Borussia Mönchengladbach zu seinem Tor beim 1:0 bei Hannover 96):
Als er dann drin war,
da war ich auch ein bisschen überrascht.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:0 bei Hannover 96):
Dass Chris Kramer mit links so einen raushaut,
ist nicht nachvollziehbar.
So was kann er normal gar nicht,
auch nicht im Training.

Stefan Ruthenbeck
(Trainer des 1. FC Köln nach dem 2:1 bei RB Leipzig):
In der ersten Halbzeit haben wir Glück gehabt,
da muss Leipzig höher führen.
In der zweiten Halbzeit haben wir dem Gegner weh getan.
(PS: Zur Halbzeit lag der 1. FC Köln noch 0:1 zurück.)

Niko Kovac
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:1 beim VfB Stuttgart):
Das Niveau war nicht gut -
und wir waren noch schlechter.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München über Thomas Müller):
Ich habe ja immer gesagt,
wenn ich mir in Oberammergau einen Spieler zusammenschnitzen müsste,
dann käme dabei Thomas Müller heraus.

Peter Stöger
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 gegen den FC Augsburg):
Es wäre eine einfache und billige Ausrede,
dass es nicht funktioniert hat,
weil das Stadion nicht ganz voll war.
(PS: Es waren nur 54.300 Zuschauer im Stadion.
Das ist Minusrekord für Dortmund.
Tausende Fans boykottierten das Montagsspiel.)

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 1:1 gegen den FC Augsburg):
Wir spielen wie die Beamten.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:2 in Mönchengladbach):
Ich kann mich gut an den Torjingle erinnern.
Den wollen wir am Freitag nicht so oft hören.
(PS: Vergangene Saison hatte Kohfeldt dort als Co-Trainer 1:4 verloren.)

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach vor dem 2:2 gegen Werder Bremen
über den Bremer Stürmer Max Kruse,
der früher 2 Jahre für Gladbach gespielt hat):
Bremen ist viel Kruse.

Leon Balogun
(Abwehrspieler vom FSV Mainz 05 vor dem 0:0 beim Hamburger SV):
Die Zukunft des HSV muss uns in diesem Spiel -
mit Verlaub gesagt -
am Arsch vorbeigehen.
(PS: Mainz lag vor dem 25. Spieltag 2017 / 2018 auf dem Relegationsplatz und
hatte 7 Punkte Vorsprung auf den Hamburger SV.)

Jens Todt
(Sportdirektor vom Hamburger SV nach dem 0:0 gegen Mainz 05):
Wir sind in einer ganz schlimmen Situation,
die nochmal schlechter geworden ist.
(PS: Der Hamburger SV lag nach dem 25. Spieltag 2017 / 2018 auf Platz 17 und
hatte 7 Punkte Rückstand auf Mainz 05 und stieg ab.
Jens Todt wurde danach entlassen.)

Ralph Hasenhüttl
(Trainer von RB Leipzig nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund
in Anspielung auf die Kritik von Michael Zorc):
Wir haben gerade geflachst:
Für Beamten-Fußball wart ihr ganz schön flott unterwegs.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 4:0 beim SC Freiburg):
Ich habe mich so ein bisschen anstacheln lassen.
Gestern Abend ist mein erstes Fohlen der Saison auf die Welt gekommen,
also ich bin praktisch frisch Papa geworden.
(PS: Thomas Müller erzielte das letzte Tor.)

Stefan Ruthenbeck
(Trainer des 1. FC Köln nach dem 2:3 gegen den VfB Stuttgart):
Es tut weh.
Aber die Art und Weise macht mir Mut für die nächsten Aufgaben.
Wir geben nicht auf.
So einen Ballbesitz- und Kombinationsfußball als Tabellenletzter zu spielen,
ist nicht normal.
(PS: Der 1. FC Köln stieg ab.)

Bernd Hollerbach
(Trainer vom Hamburger SV zu seinen Spielern nach der Trennung des Vereins
von Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Jens Todt):
Ich sage ihnen,
dass sie im Moment nicht so viel lesen sollen.
(PS: Bernd Hollerbach wurde auch entlassen und der HSV stieg ab.)

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC vor dem 0:0 gegen den SC Freiburg):
Ich weiß,
wir sind momentan langweilig, nicht zu gut, nicht zu schlecht.
Wir sind da irgendwo.

Timo Werner
(Stürmer von RB Leipzig vor dem 0:0 bei seinen Heimatverein VfB Stuttgart):
Mit 22 sollte man mittlerweile nicht mehr so viel Heimweh
nach der alten Dönerbude oder der alten Schule haben.

Gotoku Sakai
(Kapitän vom Hamburger SV nach dem 0:6 bei Bayern München):
Wir haben alle gepennt.
Das war unmännlich.

Niko Kovac
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:3 bei Borussia Dortmund):
Natürlich ärgert mich das,
weil meine Mannschaft in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht hat.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 3:1 gegen den 1. FC Köln):
Das Spiel hat mich ein Jahr gekostet.
Wir sind zunächst nicht so in die Tiefe gekommen.
Wir haben aber nie die Ruhe verloren und dann unsere Chancen bekommen.
Wir müssen nur unsere Konter besser ausspielen,
dann ist der Sack früher zu.
Das Entscheidende aber ist,
dass wir die drei Punkte haben.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 3:1 bei Besiktas Istanbul
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Das ist eine Atmosphäre,
die es wenigen Stadien Europas gibt.
Besikats war bisher zu Hause unbesiegt.
Dass man nach einem 5:0 nicht ganz so konzentriert spielt,
ist menschlich.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 3:1 bei Besiktas Istanbul
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Die Atmosphäre war beeindruckend.
Wenn die Pfiffe kamen,
war schon ein bisschen Druck auf dem Trommelfell.

Sandro Wagner
(Stürmer von Bayern München nach dem 3:1 bei Besiktas Istanbul
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League
über den verletzt ausgewechselten Mitspieler Thiago):
Da müssen Sie Doktor Müller-Wolfahrt fragen, meinen Kollegen.
Ich bin Internist,
er ist Orthopäde.
Er kennt sich da besser aus.

Tayfun Korkut
(Trainer des VfB Stuttgart über die Nationalmannschaftschancen
seines Stürmers Mario Gomez):
Bewerbungsschreiben muss ein Mario Gomez nicht vorbereiten.
(PS: Mario Gomez nahm an der WM 2018 in Russland teil.)

Alexandra Popp
(Nationalspielerin vom VfL Wolfsburg über Interimscoach Horst Hrubesch,
der die DFB-Auswahl in den kommenden zwei WM-Qualifikationsspielen coacht):
Man wird sehen,
was Horst aus uns zaubern wird.

Diego Demme
(Nationalspieler von RB Leipzig vor dem 2:1 gegen Bayern München
über die mögliche Meisterschaft des FC Bayern):
Wir wollen nicht unbedingt,
dass die Bayern in der Polonaise durch unser Stadion laufen.
(PS: Der Tabellenzweite Schalke gewann am 27. Spieltag mit 1:0 in Wolfsburg.
Darum wurde die Meisterschaft 2017 / 2018 vertagt.)

Marvin Hitz
(Torhüter vom FC Augsburg nach dem 1:3 gegen Werder Bremen):
Die haben hin und her gespielt,
lang und kurz,
die haben gemacht,
was sie wollten.
Ich glaube,
die hatten richtig Spaß.

Manuel Baum
(Trainer vom FC Augsburg nach dem 1:3 gegen Werder Bremen
am 27. Spieltag 2017 / 2018):
Ich hatte das Gefühl,
dass wir uns aus der Saison schon verabschiedet haben,
so haben wir auch gespielt.

Christian Titz
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 1:2 gegen Hertha BSC):
Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt und
gehen folgerichtig in Führung.
Dann kommt der Knackpunkt:
Die Halbzeitpause.

Gianluigi Buffon
(Torwart von Juventus Turin nach dem 3:1 bei Real Madrid
im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League):
Ein menschliches Wesen kann nicht einfach pfeifen und
somit das Ausscheiden einer Mannschaft nach solch einer Partie und
einem sehr zweifelhaften Vorfall verfügen.
Das heißt,
dass man anstelle des Herzens einen Mülleimer hat.
(PS: Juventus schied nach einem Elfmeter für Real in der 97. Minute aus.
Schiedsrichter war der Engländer Michael Oliver.)

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München auf die Frage,
ob er ein Wunschlos für das Champions-League-Halbfinale habe):
Nein,
ich möchte nur ins Endspiel kommen.
(PS: Gegner wurde Real Madrid und man schied aus.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim zum Wechsel von Trainer Niko Kovac
zum FC Bayern München):
Ich kann dazu nichts sagen.
Ich war bei keinem Telefonat, keinem Treffen dabei.
Jetzt kann ich auch wieder etwas Rotes anziehen,
ohne dass jeder gleich spekuliert,
deshalb macht mich das glücklich.

Lukas Hradecky
(Torhüter von Eintracht Frankfurt nach dem 1:4 in Leverkusen auf die Frage,
ob die Diskussionen um seinen Trainer Niko Kovac Einfluss
auf das Spiel gehabt haben):
Soll ich lügen,
dass es keinen hatte?
Natürlich,
wir sind Menschen, keine Roboter.

Heiko Herrlich
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 2:6 gegen Bayern München
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Jupp ist für uns alle ein Vorbild,
es ist unglaublich was er geschafft hat.
Aber darauf können wir keine Rücksicht nehmen.
Das wird er verstehen.
...
Es geht um Leben und Sterben.
Natürlich liegt keiner tot auf dem Platz,
aber man stirbt sportlich.
Und wir würden gerne noch ein paar Wochen weiterleben und zum Endspiel fahren.

Heiko Herrlich
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 2:6 gegen Bayern München
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Die Dominanz, die Effizienz, die Gier der Bayern sind beeindruckend.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München nach 6:2 in Leverkusen
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Fan des FC Bayern zu sein,
ist im Moment ein paradiesischer Zustand.

Thomas Müller
(Kapitän von Bayern München nach 6:2 in Leverkusen
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Außer der Meisterschaft haben wir noch nix gewonnen -
außer den Herzen der Fans,
die dieses Spiel gesehen haben.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:1 gegen Eintracht Frankfurt
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Wir haben das aus unserer Sicht taktisch richtig gut gemacht und
Frankfurt in der ersten Hälfte nur einen Torschuss gewährt.

Niko Kovac
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:0 bei Schalke 04
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Taktisch haben wir das fantastisch gemacht.
Schalke hatte ein, zwei Torchancen,
aber unter dem Strich wollte es meine Mannschaft mehr.
Der Traum, nach Berlin zu fahren, ist Realität geworden.
Jeder Spieler hat alles gegeben.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:1 gegen Eintracht Frankfurt
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Wir fassen uns an die eigene Nase,
wir hätten einfach Tore machen müssen.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt nach dem 1:0 bei Schalke 04
im DFB-Pokal-Halbfinale):
Es tut uns unheimlich gut in dieser Phase.
Es war eine unfassbare Willensleistung von den Jungs.

Marco Russ
(Abwehrspieler von Eintracht Frankfurt über seine Mannschaft):
Wir sind ein eingeschworener Sauhaufen.

Bruno Hübner
(Sportdirektor von Eintracht Frankfurt mit Blick auf Trainer Niko Kovac und
den Gegner im DFB-Pokalfinale,
Niko Kovacs künftigen Arbeitgeber Bayern München):
Da kann er gleich mal zeigen,
was er kann.
(PS: Eintracht Frankfurt gewann das DFB-Pokalfinale 3:1.)

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt vor dem 3:1 gegen Bayern München
im DFB-Pokalfinale 2018):
Wir werden eklig sein.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 2:2 beim Tabellenletzten 1. FC Köln):
Unsere Spielweise im ersten Durchgang war zwar gut,
aber arroganter kann man nicht spielen.
Fahrlässiger kann man mit den Chancen nicht umgehen,
das haben wir in der Pause angesprochen.
So dürfen wir nicht von der Champions League sprechen.
Das machen andere Teams besser.
(PS: Schalke 04 qualifizierte sich als Zweiter für die Champions League.)

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 1:2 gegen Real Madrid
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League):
Es war ein kurioses Spiel.
Wir haben Madrid zwei Tore geschenkt und
eine Fülle von richtig guten Chancen nicht genutzt.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:2 gegen Real Madrid
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League):
Wir hatten so viele Möglichkeiten,
da musste ich schon süffisant lächeln,
als es mit 1:1 in die Kabine ging.
Es war viel, viel mehr drin.
Noch ist alles möglich.
Aber wir haben uns heute keinen Gefallen getan.

Zinedine Zidane
(Trainer von Real Madrid nach dem 2:1 bei Bayern München
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League):
Wir haben gewonnen.
Ich weiß nicht,
ob verdient,
aber wir haben gewonnen.
Erstmal bedeutet das Ergebnis nichts.
Im Fußball kann man sich nie seiner Sache sicher sein.
Es gibt noch ein Rückspiel.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:2 gegen Real Madrid
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League):
Jetzt müssen wir uns aufrichten -
und dann schauen wir in Madrid,
ob wir den Arsch in der Hose haben.

Franz Beckenbauer
(Ehrenpräsident von Bayern München nach dem 1:2 gegen Real Madrid
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League):
Ich fürchte,
wir haben einen Real-Komplex!
Dabei war es noch nie so leicht wie diesmal,
sie zu schlagen.
Die waren ja nicht überragend.

Jerome Boateng
(Verteidiger von Bayern München zu seiner Verletzung kurz vor der WM 2018):
Jetzt heißt es kämpfen,
um in Russland dabei zu sein.
Dafür werde ich alles geben.
Das Leben ist voller Rückschläge.
Lebe, fühle, liebe, lache, weine, spiele, gewinne, verliere, stolpere, falle,
aber stehe immer wieder auf.

Lewis Holtby
(Spieler vom Tabellenvorletzten Hamburger SV nach dem 3:1 beim
Tabellen-15. VfL Wolfsburg):
Teilweise war ich echt stolz,
wie wir den Ball haben laufen lassen -
wie wir teilweise schon fast Tiki-Taka gespielt haben.
(PS: Der Hamburger SV stieg dennoch direkt ab,
der VfL Wolfsburg rettete sich durch eine erfolgreiche Relegation.)

Martin Kind
(Präsident von Hannover 96 auf die Frage,
ob Sportchef Horst Heldt nach dessen geplatztem Wechsel zum VfL Wolfsburg
nun in der Sonne oder im Regen stehe):
Er steht stabil in der Mitte.
(PS: Horst Heldt wurde im April 2019 entlassen.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München vor dem 2:2 bei Real Madrid
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir werden diesen Heldentod leben müssen,
wenn wir letztlich erfolgreich vom Platz gehen wollen.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München vor dem 2:2 bei Real Madrid
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Meine Mannschaft versteht es,
in solchen Spielen über sich hinauszuwachsen.
Es wird ein extrem schwieriges Spiel für uns -
und auch für unseren Gegner.

Zinedine Zidane
(Trainer von Real Madrid vor dem 2:2 gegen Bayern München
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir wissen,
was zu tun ist.
Wir wissen,
was wir wollen.
Wir sind entschlossen und wollen demonstrieren,
dass wir weiterkommen wollen.

Sergio Ramos
(Kapitän von Real Madrid vor dem 2:2 gegen Bayern München
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir wollen wieder der Champion sein.
Wir haben ein gutes Resultat und
ich hoffe,
es wird eine magische Nacht für uns.
(PS: Real Madrid gewann die Champions League.)

Sergio Ramos
(Kapitän von Real Madrid nach dem 2:2 gegen Bayern München
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir sind sehr, sehr stolz.
Wenn man mit der Seele und dem Herzen spielt,
dann wird man belohnt.
Wir können jetzt mit Optimismus ins Finale gehen.

Jupp Heynckes
(Trainer von Bayern München nach dem 2:2 bei Real Madrid
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Meine Mannschaft hat ein überragendes Spiel gemacht,
natürlich sind wir enttäuscht.
Auf dem hohen Niveau darf man nicht die Fehler machen,
die wir gemacht haben.
Das wird bestraft und dann darf man sich nicht wundern,
wenn man als zweiter Sieger vom Platz geht.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:4 beim AS Rom
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Das war ein wahnsinnig intensives Spiel.
Das war unsere erste Niederlage in diesem Wettbewerb,
aber damit können wir leben.
Die letzten beiden Gegentore waren wie Zahnweh,
das braucht niemand.
(PS: Das Hinspiel hatte der FC Liverpool 5:2 gewonnen.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim vor dem 0:2 beim VfB Stuttgart zu den Spielern,
die die Ausfälle kompensieren sollen):
Also, auf geht's, Freunde der Nacht:
Gaspedal in die Ölwanne.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zur Trainerfrage):
Ja, das habe ich schon gesagt.
Seiner Frau muss man auch nicht jeden Tag sagen:
Ja, wir bleiben zusammen.
Die Frage nach der Zukunft des Trainers brauche ich nicht jede Woche.

Peter Stöger
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 gegen Mainz 05):
Cool, dass Mainz es geschafft hat.
Weniger cool, dass es heute war.
(PS: Mainz sicherte sich am 33. Spieltag 2017 / 2018 den Klassenerhalt.)

Sebastian Ebel
(Präsident von Eintracht Braunschweig über Maßnahmen,
die dem Zweitligisten im Abstiegskampf noch helfen können):
Ich habe eben so halb im Scherz, halb ernsthaft gesagt:
Ein Arschtritt hilft vielleicht noch.
(PS: Es half nichts.)

Tayfun Korkut
(Trainer des VfB Stuttgart vor dem 4:1 bei Bayern München
zum Zieht-den-Bayern-die-Lederhos'n-aus-Gesang):
Die Hose sitzt sehr, sehr fest.

Michael Köllner
(Trainer vom 1. FC Nürnberg über die Belastungen eines Profitrainers):
Man merkt das an seinem eigenen Körper,
was man leisten muss.
Du musst unter dem Jahr hochprofessionell leben,
deinen Sport machen, gut essen und hoffen,
dass deine Frau zu Hause keinen Stress macht.
Weil, wenn die auch noch Alarm schlägt,
ist Polen offen.
Dann bist du erledigt.
(PS: Er schaffte mit dem Club den Aufstieg in die Bundesliga.)

Maximilian Arnold
(Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg nach dem 3:1 gegen Holstein Kiel
im Relegations-Hinspiel zur 1. Bundesliga):
Wenn wir öfters in dieser Saison so gespielt hätten,
hätten wir jetzt nicht diese Scheiß-Spiele.
(PS: Wolfsburg gewann auch das Rückspiel mit 1:0 und blieb in der Bundesliga.)

Niko Kovac
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 3:1 gegen Bayern München
im DFB-Pokalfinale 2018):
Der Fußball schreibt die schönsten Geschichten.
Ich freue mich natürlich über den Titel,
bin aber auch traurig,
dass ich nun gehe.
Ich habe eine Mannschaft hinterlassen,
die einen tollen Charakter hat.
(PS: Niko Kovac wechselte anschließend als Trainer zu Bayern München.)

Kevin-Prince Boateng
(Spieler von Eintracht Frankfurt nach dem 3:1 gegen Bayern München
im DFB-Pokalfinale 2018):
Alle haben gesagt,
dass wir aus dem Stadion geschossen werden.
Aber wir haben die Bayern aus dem Stadion geschossen.

Peter Fischer
(Präsident von Eintracht Frankfurt nach dem 3:1 gegen Bayern München
im DFB-Pokalfinale 2018):
Nachdem, was ich da erlebt habe,
werde ich nie an einem Herzinfarkt sterben.
Das war das Maximum.
Ich sterbe also einen anderen Tod.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:3 gegen Eintracht Frankfurt
im DFB-Pokalfinale 2018):
Es fühlt sich an wie eine Riesenriesenniederlage und wie ein Riesenriesenmist.

Gianluigi Buffon
(Torhüter von Juventus Turin über seinen Abschied nach 17 Jahren):
Es waren 6111 Tage purer Leidenschaft.
6111 Tage voller Freuden, Leid, Niederlagen und Triumphe.
(PS: Er wechselte zu Paris Saint-Germain.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 1:3 gegen Real Madrid
im Finale der Champions League):
Ich bin 50,
ich kann mit Niederlagen umgehen.

Jörg Schmadtke
(Sportchef vom VfL Wolfsburg zur Frage,
was er aus Düsseldorf mit nach Wolfsburg genommen habe):
In der Regel bringe ich meinen Hund mit und meine Frau.
Und meine Frau ist über die Reihenfolge auch nicht beleidigt.

Xabi Alonso
(Der frühere spanische Nationalspieler über die deutschen WM-Chancen):
Deutschland ist das Real Madrid unter den Nationalteams.
Du musst ihnen einen Gnadenschuss verpassen,
um sicherzugehen,
dass sie tot sind.
(PS: Deutschland schied nach der Vorrunde als Letzter aus.)

Juan Carlos Osorio
(Trainer von Mexico vor dem 1:0 gegen Deutschland
bei der WM 2018 in Russland):
Natürlich träumen wir von einem Sieg.
Man muss aus Liebe zum Sieg spielen und
nicht aus Angst zu verlieren.

Guillermo Ochoa
(Torwart von Mexico vor dem 1:0 gegen Deutschland
bei der WM 2018 in Russland):
Es gibt den Wunsch,
die drei Punkte zu holen,
aber wir wissen,
dass Deutschland Favorit ist.
Wir wollen einen Fußball zeigen,
der den mexikanischen Fans gefällt -
mit kühlem Kopf und heißen Herzen.

Hirving Lozano
(Torschütze von Mexico nach dem 1:0 gegen Deutschland
bei der WM 2018 in Russland):
Ich bin sehr glücklich.
Wir haben alles gegeben.
Das ist das Resultat von harter Arbeit.
Ich weiß nicht,
ob es der größte Sieg Mexikos in der Geschichte ist,
aber es sicher einer der größten.

Adam Nawalka
(Trainer von Polen nach dem 1:2 gegen Senegal
bei der WM 2018 in Russland):
Wir hatten einen Plan,
aber einen Plan zu haben und diesen dann durchzusetzen,
das sind zwei Paar Schuh.

Heimir Hallgrimsson
(Trainer von Island vor dem 0:2 gegen Nigeria
bei der WM 2018 in Russland):
Wir erwarten zu gewinnen.

Vladimir Petkovic
(Trainer der Schweiz nach dem 2:1 gegen Serbien
bei der WM 2018 in Russland):
Ich habe keine Emotionen mehr,
ich bin wie eine Flasche leer.
Nach der ersten Halbzeit hat niemand mehr geglaubt,
dass wir das Spiel noch drehen können.

Sami Khedira
(Mittelfeldspieler von Deutschland vor dem 2:1 gegen Schweden
bei der WM 2018 in Russland):
Das hat Deutschland immer stark gemacht:
Die Mentalität von elf Kriegern.

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 2:1 gegen Schweden
bei der WM 2018 in Russland):
Die zwei wichtigsten Waffen sind Energie und eine andere Körpersprache.

Miroslav Klose
(Stürmercoach vor dem 2:1 gegen Schweden
bei der WM 2018 in Russland):
Ich mag die ganzen Ausreden nicht:
Rasen zu hoch, Schiri schlecht, Sonne zu tief.
Auf dem Platz ist das Entscheidende.
Ich bin immer vorgegangen.
Aus wie vielen Löchern bin denn ich herausgekrabbelt!

Akira Nishino
(Trainer von Japan vor dem 2:2 gegen Senegal
bei der WM 2018 in Russland):
Ich habe meinen Spielern gesagt,
sie sollen 5 cm wachsen und 5 kg zunehmen.
Das hat leider nicht geklappt.
Wir müssen uns also etwas anderes ausdenken.

Carlos Queiroz
(portugiesischer Trainer vom Iran nach dem 2:2 gegen Portugal
bei der WM 2018 in Russland auf die Frage,
warum er wutentbrannt sein Jackett auf den Boden geworfen hat):
Meine Körpertemperatur ist von 46 auf 150 Grad gestiegen,
daher habe ich die Jacke ausgezogen.
(PS: Iran fehlte ein Tor zum Weiterkommen.)

Heimir Hallgrimsson
(Trainer von Island vor dem 1:2 gegen Kroatien
bei der WM 2018 in Russland):
Wir haben in den letzten vier Jahren viermal gegen Kroatien gespielt.
Wir sind wie ein Ehepaar,
das sich scheiden lassen will.
Aber irgendwie kommen wir immer wieder zusammen.

Oscar Ramirez
(Trainer von Costa Rica vor dem 2:2 gegen die Schweiz
bei der WM 2018 in Russland):
Unser Bestes geben wie immer,
mit Stolz auftreten,
wir wollen alles geben.

Tae Yong Shin
(Trainer von Südkorea nach dem 2:0 gegen Deutschland
bei der WM 2018 in Russland):
Ich fühle mich großartig,
aber auch leer.
Am Dienstag haben wir gesagt,
dass die Chancen bei 1 % liegen.
Aber ich habe meiner Mannschaft gesagt,
dass sie bis zum Ende kämpfen soll.
Wir waren Außenseiter,
diese Rolle haben wir genutzt.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 0:2 gegen Südkorea und
dem Vorrundenaus als Tabellenletzter bei der WM 2018 in Russland):
Es herrscht eine riesige Enttäuschung, Totenstille.
Für uns ist das eine riesige Enttäuschung.
Gratulation an unsere Gegner, die Schweden und die Mexikaner.
Man kann der Mannschaft heute im kämpferischen Bereich keinen Vorwuf machen,
aber wir haben es nicht geschafft,
ein Tor zu erzielen.
Das hat sich durch das Turnier gezogen.
Der Mannschaft hat die Leichtigkeit gefehlt.
Die Sicherheit war nicht vorhanden.
Wir sind zu Recht aus dem Turnier ausgeschieden.
Wir haben viele Tormöglichkeiten gehabt,
aber wir konnten das Tor nicht erzwingen.
Ich muss überlegen,
woran es lag,
dafür bin ich natürlich verantwortlich.

Die deutsche Nationalmannschaft
(nach dem 0:2 gegen Südkorea und
dem Vorrundenaus als Tabellenletzter bei der WM 2018 in Russland):
Liebe Fans!
Wir sind genauso enttäuscht wie Ihr!
Eine WM ist nur alle vier Jahre,
und wir hatten uns so viel vorgenommen.
Es tut uns leid,
dass wir nicht wie Weltmeister gespielt haben.
Daher sind wir auch verdient ausgeschieden,
so bitter es ist.
Eure Unterstützung war super,
in Deutschland und in den russischen Stadien.
In Rio 2014 haben wir noch zusammen gefeiert.
Aber zum Sport gehören auch Niederlagen und das Anerkennen,
wenn die Gegner besser waren.
Wir gratulieren Schweden und Mexiko zum Weiterkommen und
Südkorea zum gestrigen Sieg.
DANKE an Russland für die Gastfreundschaft!

Daniel Carvajal
(Abwehrspieler von Spanien über den umstrittenen Fernando Hierro,
der erst zwei Tage vor WM-Beginn zum Cheftrainer befördert wurde):
Er ist ein großartiger Trainer und
wir folgen ihm bis in den Tod.
(PS: Spanien schied nach dem 1:1 n.V. und 3:4 i.E. gegen Russland
im Achtelfinale aus.)

Aliou Cisse
(Trainer von Senegal nach dem 0:1 gegen Kolumbien
bei der WM 2018 in Russland):
Das sind die Fußballregeln,
wir sind wegen der Fairplay-Regeln nicht qualifiziert.
Ich bin aber sehr stolz auf mein Team.
Letztendlich haben wir es nicht verdient,
so ist das Leben.
(PS: Japan hatte zwei Gelbe Karten weniger und kam weiter.)

Cedric Soares
(Abwehrspieler von Portugal vor dem 1:2 gegen Uruguay
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Ob wir schön spielen oder nicht,
das einzige Ziel ist,
Uruguay zu schlagen.

Andres Iniesta
(Mittelfeldspieler von Spanien nach dem 1:1 n.V. und 3:4 i.E. gegen Russland
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Manchmal ist das Ende nicht wie im Traum.
(PS: Andres Iniesta erklärte nach dem WM-Aus seinen Rücktritt.)

Igor Wladimirowitsch Akinfejew
(Torwart von Russland nach dem 1:1 n.V. und 4:3 i.E. gegen Spanien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland
über seinen Bauchrutscher-Jubel nach dem Elfmeterschießen):
In solchen Momenten kann man seine Gefühle nicht kontrollieren.
Aber wenn ich es jetzt anschaue,
denke ich mir:
Was für ein Trottel.

Casemiro
(Mittelfeldspieler von Brasilien vor dem 2:0 gegen Mexiko
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Das Trikot gewinnt keine Spiele.
Das sehen wir am Beispiel Deutschlands.
Trotz aller Spieler, die sie haben, und
trotz der Favoritenrolle sind sie in der Gruppenphase gescheitert.

Juan Carlos Osorio
(Trainer von Mexico nach dem 0:2 gegen Brasilien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland über Neymar):
Aber leider haben wir viel Zeit verschwendet wegen eines Spielers.
Es ist eine Schande für den Fußball.
Das ist ein schlechtes Beispiel für die ganze Welt und
all die Kinder vor dem Fernseher.
(PS: Neymar wälzte sich nach einem Foul theatralisch auf dem Boden.)

Miguel Layun
(Mittelfeldspieler von Mexico nach dem 0:2 gegen Brasilien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland über Neymar):
Wenn du nicht willst,
dass man dich berührt,
dann widme dich einer anderen Sache.
Wenn er so gerne auf dem Boden liegt,
soll er sich doch zu Hause hinlegen.
(PS: Miguel Layun stieg Neymar leicht auf den Fuß.)

Eric Cantona
(Legende aus Frankreich über Brasiliens Topstar Neymar):
Man muss ihn nur leicht berühren und
er dreht und dreht sich - für Stunden.
(PS: Eric Cantona nennt seinen Rollkoffer mittlerweile auch Neymar.)

Akira Nishino
(Trainer von Japan vor dem 2:3 gegen Belgien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Jetzt geht das Turnier richtig los.
Wir sind gut in Form und mental bereit dafür.

Gen Shoji
(Abwehrspieler von Japan vor dem 2:3 gegen Belgien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Wir wollen Geschichte schreiben und
ins Viertelfinale kommen -
oder noch weiter.

Harry Kane
(Stürmer von England vor dem 1:1 n.V. und 4:3 i.E. gegen Kolumbien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Jetzt kommt der Moment der Wahrheit.
Mein Selbstvertrauen ist unendlich und
ich bin zu allem bereit.

Gareth Southgate
(Trainer von England nach dem 1:1 n.V. und 4:3 i.E. gegen Kolumbien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Du kriegst im Leben nicht immer das,
was du verdienst,
aber heute haben wir es bekommen.

Jordan Pickford
(Torwart von England nach dem 1:1 n.V. und 4:3 i.E. gegen Kolumbien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Ich bin froh,
dass ich der Mannschaft als Torwart so helfen konnte.
Das ist unglaublich,
aber wir haben verdient gewonnen.

Eric Dier
(Spieler von England nach dem 1:1 n.V. und 4:3 i.E. gegen Kolumbien
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland
als Siegtorschütze im Elfmeterschießen):
Ich fühle mich wirklich klasse.
Das letzte Tor zu machen,
war wunderbar.
Das ist fantastisch,
ein großartiger Augenblick.

Mikael Lustig
(Abwehrspieler von Schweden vor dem 1:0 gegen die Schweiz
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland
will den Schweizer Granit Xhaka bis zum Platzverweis provozieren):
Vor allem, wenn man die Premier League verfolgt hat,
weiß man,
dass er einige Rote Karten kassiert hat.
Da gilt es,
kühlen Kopf zu bewahren und zu versuchen,
dass er vom Platz geschickt wird.
(PS: Granit Xhaka sah nur die Gelbe Karte.)

Vladimir Petkovic
(Trainer der Schweiz nach dem 0:1 gegen Schweden
im Achtelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Die Enttäuschung ist groß,
wir wollten hier mehr erreichen.
Wir haben nicht genug gebracht,
um Schweden zu schlagen.

Rivaldo
(Altmeister aus Brasilien vor dem 1:2 gegen Belgien
im Viertelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Neymar, spiele, wie du es immer getan hast,
und achte nicht auf die Kommentare aus anderen Ländern,
denn die sind schon zu Hause.

Raphael Varane
(Verteidiger von Frankreich nach dem 2:0 gegen Uruguay
im Viertelfinale bei der WM 2018 in Russland über Paul Pogba):
In einer Mannschaft brauchst du verschiedene Charaktere.
Paul ist das Feuer,
ich bin eher das Wasser.
(PS: Raphael Varane erzielte das 1:0.)

Luka Modric
(Mittelfeldspieler von Kroatien nach dem 2:2 n.V. und 4:3 i.E. gegen Russland
im Viertelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Wir haben schon Großes erreicht,
aber dieses Team kann noch mehr.
Wir haben innerhalb von sechs Tagen zweimal 120 Minuten gespielt.
Das hinterlässt Spuren.

Harry Maguire
(Verteidiger von England nach dem 2:0 gegen Schweden
im Viertelfinale bei der WM 2018 in Russland):
Kannst du die Nachbarn fragen,
am Montag den Müll rauszubringen?
Wir kommen nämlich noch nicht nach Hause.

Jean-Marie Pfaff
(Torwart-Legende aus Belgien vor dem 0:1 gegen Frankreich
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland):
Wenn wir es jetzt nicht werden,
werden wir es nie.
Frankreich im Halbfinale ist ein sehr starker Gegner.
Aber ich glaube,
dass das Endspiel Belgien gegen England heißt.
Und dass wir dann gewinnen werden.
Bisher waren wir die beste Mannschaft im Turnier.
(PS: Das Finale betritten Frankreich und Kroatien.)

Eden Hazard
(Stürmer aus Belgien nach dem 0:1 gegen Frankreich
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland):
Ich würde lieber mit diesem belgischen Team verlieren
als mit diesem französischen gewinnen.

Thibaut Courtois
(Torwart aus Belgien nach dem 0:1 gegen Frankreich
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland):
Ich wäre lieber gegen Brasilien rausgeflogen.
Die wollten wenigstens Fußball spielen.

Didier Deschamps
(Trainer von Frankreich nach dem 1:0 gegen Belgien
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland):
Ich bin sehr glücklich,
das war sehr schwer gegen ein starkes belgisches Team.
Ich ziehe den Hut vor meinen Spielern.

Gareth Southgate
(Trainer von England vor dem 1:2 n.V. gegen Kroatien
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland):
Unsere Fans haben lange gelitten mit Blick auf den Fußball.

Zlatko Dalic
(Trainer von Kroatien vor dem 2:1 n.V. gegen England
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland):
Wir sind ein Land,
in dem alles möglich ist -
vier Millionen Einwohner,
vier Millionen Trainer,
vier Millionen Spieler.

Gareth Southgate
(Trainer von England nach dem 1:2 n.V. gegen Kroatien
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland):
Wir haben in der ersten Hälfte sehr stark gespielt.
Wir hätten das zweite Tor machen müssen.
In der zweiten Halbzeit war möglicherweise in den Köpfen,
dass wir vor dem Finaleinzug stehen.
Es gibt viele Individualisten bei Kroatien,
die dir weh tun können.
Wir waren nicht mehr in der Lage zu reagieren.

Zlatko Dalic
(Trainer von Kroatien nach dem 2:1 n.V. gegen England
im Halbfinale bei der WM 2018 in Russland über sein Team):
Es geht ihnen gut,
sie sind müde, erschöpft und überglücklich.
Wir haben keinen Ausfall.

Gareth Southgate
(Trainer von England vor dem 0:2 gegen Belgien
im Spiel um Platz 3 bei der WM 2018 in Russland):
Wir schulden uns selbst und den Fans einen gelungenen Abschluss.

Paul Pogba
(Mittelfeldspieler von Frankreich vor dem 4:2 gegen Kroatien
im Finale bei der WM 2018 in Russland
über das 0:1 gegen Portugal im EM-Finale 2016):
Nachdem wir Deutschland geschlagen hatten,
dachten wir,
wir haben es geschafft.
Den Fehler machen wir hier nicht,
dieses Spiel werden wir anders angehen.

Samuel Umtiti
(Verteidiger von Frankreich vor dem 4:2 gegen Kroatien
im Finale bei der WM 2018 in Russland
über die Favoritenrolle):
Man hat bei diesem Turnier gesehen,
dass man der Favorit sein und
trotzdem ausscheiden kann.
Wir machen uns diesen Druck nicht.

Didier Deschamps
(Trainer von Frankreich vor dem 4:2 gegen Kroatien
im Finale bei der WM 2018 in Russland):
Es gibt nicht schöneres und auch nichts intensiveres,
als ein Finale einer WM zu spielen.

Zlatko Dalic
(Trainer von Kroatien vor dem 2:4 gegen Frankreich
im Finale bei der WM 2018 in Russland):
Wir sehen das Spiel gegen Frankreich nicht als Revanche für 1998.
Wir wollen das beste Spiel im Turnier im Endspiel zeigen.
Wir hatten große Unterstützung durch die Fans,
ich muss mich bedanken.

Zlatko Dalic
(Trainer von Kroatien vor dem 2:4 gegen Frankreich
im Finale bei der WM 2018 in Russland):
Egal, ob wir gewinnen oder verlieren:
Es wird ein Ereignis,
das die Erde in Kroatien zum Beben bringt.
Hoffentlich werden vier Millionen Menschen in den Straßen feiern.

Philipp Lahm
(Weltmeister-Kapitän von 2014 brachte den Pokal
nach dem Finale der WM 2018 in Russland ins Stadion):
Ich gebe den Stolz,
den der deutsche Fußball vier Jahre lang hatte,
weiter.
Für uns und für Deutschland ist es Wehmut und
damit dann eine Aufforderung an uns,
den Pokal zurückzuerobern.

Didier Deschamps
(Trainer von Frankreich nach dem 4:2 gegen Kroatien
im Finale bei der WM 2018 in Russland):
Es ist zu schön,
es ist wunderbar für die Spieler,
eine junge Generation.
Wir haben viel Qualität an den Tag gelegt,
mental und oft genug getroffen.
Es war nicht immer einfach,
aber weil sie zugehört haben,
haben wir schwere Momente hinter uns gelassen.

Antoine Griezmann
(Stürmer von Frankreich vor dem 4:2 gegen Kroatien
im Finale bei der WM 2018 in Russland):
Ich weiß gar nicht,
wo ich bin.
Das Herz ist glücklich.
Wir haben es geschafft,
den Pokal nach Frankreich zu holen.

Zlatko Dalic
(Trainer von Kroatien nach dem 2:4 gegen Frankreich
im Finale bei der WM 2018 in Russland):
Ich habe den Spielern gesagt:
Ihr könnt erhobenen Hauptes gehen,
ihr könnt stolz sein.
Hätte uns einer vor dem Turnier gesagt,
dass wir Vizeweltmeister werden,
hätten wir das wunderbar gefunden.
Ich danke all meinen Spielern.

Davor Suker
(Verbandschef von Kroatien nach dem 2:4 gegen Frankreich
im Finale bei der WM 2018 in Russland):
Ich habe viele Nachrichten bekommen,
dass die Leute Kroatien bewundern.
Wir haben drei Spiele mit Verlängerung gespielt,
das ist in Wirklichkeit ein Spiel mehr.
Trotzdem kann niemand sagen,
dass die Spieler nicht ihr Leben gegeben hätten auf dem Platz.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem Vorrunden-Aus von Deutschland
bei der WM 2018 in Russland):
Deutschland muss sich schütteln,
und dann werden sie auch wiederkommen.

Zlatan Ibrahimovic
(Schwedischer Fußball-Star von LA Galaxy zum Wechsel von
Basketball-Superstar LeBron "King" James den Los Angeles Lakers):
Jetzt hat L.A. einen Gott und einen König.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München):
Neben Naturtalent muss man das Arbeitstalent an den Tag legen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim über die Gerüchte,
er würde die TSG schon im Sommer 2018 in Richtung Leipzig verlassen):
Selbst wenn die TSG einen anderen Trainer gewollt hätte,
wäre ich jetzt nicht gewechselt,
sondern hätte mir eine Dauerkarte für die Rhein-Neckar-Arena gekauft und
mir jedes Spiel unserer Jungs angesehen.
(PS: Julian Nagelsmann blieb in Hoffenheim und
wechselt 2019 zu RB Leipzig.)

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München):
Die Schnellen fressen die Langsamen.
Ohne Geschwindigkeit bringt Ballbesitz heutzutage nicht mehr viel.
Und wenn Spieler im Laufe der Endlos-Kombinationen auch noch weit vorrücken,
wird der Ballbesitzfußball sogar gefährlich,
weil bei Ballverlust so viele Räume für den Gegner zum Kontern entstehen.

Juan Cuadrado
(Kolumbianer bei Juventus Turin überlies die Rückennummer 7 Cristiano Ronaldo):
Es ist segensreicher zu geben als zu nehmen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München über das Krisenmanagement
in der Führungsetage des DFB nach dem frühen Aus bei der WM 2018):
Ich stelle nur fest,
dass beim DFB komplett Amateure das Geschehen übernommen haben.

Mesut Özil
(zum Rücktritt aus der Nationalmannschaft):
Mit schwerem Herzen und nach langer Überlegung werde ich
wegen der jüngsten Ereignisse nicht mehr für Deutschland
auf internationaler Ebene spielen,
so lange ich dieses Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit verspüre.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München zum Rücktritt vom Mesut Özil
aus der Nationalmannschaft):
Ich bin froh,
dass der Spuk vorbei ist.
Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt.
Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen.
Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto.
Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe.
Man muss es mal wieder auf das reduzieren,
was es ist: Sport.
Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!
(PS: Uli Hoeneß meinte das Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten
Recep Tayyip Erdogan vor dessen Wahl.)

Ralf Rangnick
(Trainer von RB Leipzig vor dem 4:0 gegen BK Häcken aus Schweden
imHinspiel der Europa-League-Qualifikation):
Wir wollen in der Europa League weit kommen.
Ein gutes Ergebnis ist wichtig.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München zum Wechselwunsch
von Robert Lewandowski):
Man wolle bei Robert auch ganz klar ein Exempel statuieren,
um intern wie extern zu zeigen:
Bayern München tickt hier völlig anders als andere Klubs,
die bei Preis X schwach werden.
Wir wollten zeigen:
Unsere Tür bleibt zu.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München zum Trainingslager
am Tegernsee in Oberbayern vor der Saison 2018 / 2019):
Die Region ist sehr schön,
die kenne ich auch.
Ich wohne nicht weit davon entfernt.
Aber ich denke,
wir werden mehr den Trainingsplatz und das Hotelzimmer sehen,
als Bötchen fahren und nach Fischen tauchen.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München):
In unserem Land gibt es wenige Bessermacher und mehr Besserwisser.
Ich gehöre zu den Bessermachern.

Wolfgang Steubing
(Aufsichtsrats-Boss von Eintracht Frankfurt über die Vertragsverlängerung
mit den beiden Vorständen Fredi Bobic und Axel Hellmann):
Beide standen auf den Wunschzetteln etlicher Vereine.
Aber es ist eben nicht immer Weihnachten.

Corentin Tolisso
(Weltmeister aus Frankreich):
Mein größter Traum war es,
Weltmeister zu werden.
Der zweitgrößte Traum ist,
die Champions League zu gewinnen.

Andre Breitenreiter
(Trainer von Hannover 96 vor der Saison 2018 /2019 über seine Entscheidung,
den 22 Jahre alten Waldemar Anton zum Kapitän zu machen):
Jeder in Hannover identifiziert sich mit Waldemar Anton.

Joshua Kimmich
(Verteidiger von Bayen München über Torjäger Robert Lewandowski):
Ich bin mir sicher,
dass Robert weiß,
wie wichtig er für uns ist.
Mit ihm hat man eine Garantie auf 30 Tore.
Wobei letzte Saison waren es,
glaube ich, nur 29.
Das war ja fast schon enttäuschend.

Jürgen Klopp
(Teammanager des FC Liverpool über die Transfers in der Premier League):
In der Bundesliga ist ein ablösefreier Wechsel perfekt.
Hier in England bedeutet ablösefrei:
Kost nix? Kann nix!

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über die vielen Verzögerungen
durch den Videobeweis):
Das ist eine automatische Zeitverlängerung,
da bekommen die Zuschauer wenigstens mehr für ihr Geld.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München zum Neustart der DFB-Auswahl):
Ich weiß nur,
dass die Nationalmannschaft nur dann wieder gut wird,
wenn der FC Bayern gut ist.
Und daran müssen wir arbeiten.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 1:1 bei RB Leipzig):
Ich freue mich über den Punkt,
aber noch mehr freue ich mich über die Leistung.
Wir haben gezeigt,
dass wir durchaus in der Lage sind,
den ein oder anderen in der Bundesliga zu ärgern.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:2 gegen Hertha BSC):
Wenn wir die Bälle mit Brötchen substituieren,
wären die Stürmer verhungert.

Julian Brandt
(Spieler von Leverkusen zur Übernahme der Trikotnummer 10 in der Nationalelf,
die vor ihm Mesut Özil hatte):
Ich habe breite Schultern,
ich glaube,
ich passe da rein.

Hendrik Weydandt
(Angreifer von Hannover 96 über sein 1. Bundesliga-Tor):
Erstmal war nichts in meinem Kopf zu finden.

Manuel Neuer
(National-Torwart vor dem 0:0 beim Nations-League-Auftakt gegen Frankreich):
Wir wollen es mit Spaß und Freude angehen und
wieder guten und erfolgreichen Fußball spielen.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 0:0 beim Nations-League-Auftakt gegen Frankreich):
Es war wichtig,
in der Defensive stabil zu stehen,
die Räume dicht zu machen und uns nicht auskontern zu lassen.
Das hat gestimmt,
das ist ein gutes Fundament.
Die Mannschaft hat schon richtig gefightet.
Wir haben große Widerstandsfähigkeit gezeigt.
Es wäre naiv zu glauben,
mit einem Spiel so eine WM vergessen zu machen.
(PS: Deutschland schied bei der WM 2018 nach der Vorrunde aus.)

Mats Hummels
(Abwehrspieler nach dem 0:0 beim Nations-League-Auftakt gegen Frankreich):
Wir wurden alle etwas schwächer geredet als wir sind in den letzten Monaten.
Wir sind alle sehr heiß darauf,
einigen Leuten zu zeigen,
wie falsch sie damit liegen.

Pal Dardai
(ungarischer Trainer von Hertha BSC nach dem Debüt seiner Söhne Palko und Marton
in den deutschen U20 und U17-Junioren-Nationalmannschaften):
Ihre Mutter hat gute Gene abgegeben.

Karel Jarolim
(Nationaltrainer von Tschechien nach dem 1:5 im Freundschaftsspiel in Russland):
Ich hätte eine öffentliche Hinrichtung verdient.
(PS: Der Verband FACR und Karel Jarolim trennten sich
im beiderseitigen Einvernehmen.)

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg):
Wir haben nur eine halbe Stunde so gespielt,
wie wir es geplant haben.
Danach begann ein schleichender Prozess,
der mit dem späten Ausgleich endete.

Michael Köllner
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 1:1 in Bremen):
Die erfreuliche Erkenntnis ist,
dass wir in der Liga mithalten.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 3:3 gegen den VfB Stuttgart):
Der Punkt ist gut,
aber ich ärgere mich auch.
Wir müssen jetzt defensiv besser stehen und
offensiv weiter so Fußball spielen wie bisher.

Tayfun Korkut
(Trainer des VfB Stuttgart nach dem 3:3 beim SC Freiburg):
Das war ein Spiel für das Publikum.
Für die Trainer war es nicht so,
wie man sich das vorstellt.
Es war heute ein kleiner Schritt,
aber mit Sicherheit kein großer.

Roman Bürki
(Torhüter von Borussia Dortmund vor dem 1:0 beim FC Brügge
in der Champions League):
Letzte Saison haben wir viele Spiele aus der Hand gegeben,
weil wir nicht bis zum Schluss da waren oder gekämpft haben,
um den Sieg zu halten.
In dieser Saison haben wir einen Schritt nach vorne gemacht.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 2:0 bei Benfica Lissabon
in der Champions League, bei dem die Benfica-Fans ihren Ex-Spieler
Renato Sanches mit Standing Ovations bedacht hatten,
nachdem dieser ein Tor für die Bayern geschossen hatte):
Kompliment an alle Zuschauer,
die im Stadion waren, alle Portugiesen,
dass sie ihren Sohn, ihr Kind so mit einem Applaus beglückwünschen.
Das sieht man wirklich sehr selten.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 in Hoffenheim):
Nach der Roten Karte haben viele gedacht,
es sei vorbei,
aber wir sind zurückgekommen.
(PS: Diallo von Borussia Dortmund wurde in der 75. Minute
beim Stand von 1:0 für Hoffenheim vom Platz gestellt.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund):
Wir schicken mal ein kleines Stoßgebet an den Fußballgott,
dass er auch mal in Sinsheim abbiegt.

Marco Reus
(Kapitän von Borussia Dortmund nach dem 1:1 in Hoffenheim
zum Videoassistenten in Köln angesichts einiger umstrittener Szenen):
War Köln heute besetzt?

Franco di Santo
(Stürmer von Schalke 04 nach dem 0:2 gegen Bayern München
zum Streit mit Coach Domenico Tedesco bei seiner Auswechslung):
Ich sehe ein,
dass ich mich falsch verhalten habe.
Ich möchte sagen,
dass mein heißes Blut und mein Wettbewerbsgeist mich verleitet haben.
(PS: Franco di Santo stand beim 0:1 in Freiburg nicht im Kader.)

Manuel Baum
(Trainer des FC Augsburg zu seiner Analyse des 2:3 gegen Werder Bremen,
als vor allem Torhüter Fabian Giefer durch einen groben Fehler mitentscheidend war):
Grundsätzlich glaube ich,
ist es als Mensch schwierig und anatomisch nicht optimal,
wenn man nach hinten schaut.
Das geht nicht recht weit und
wenn man es zu oft macht,
dann kann man sich verletzen.
Deswegen schauen wir nur nach vorne.
(PS: Beim 1:1 bei Bayern München stand Andreas Luthe im Tor.)

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 vor dem 0:1 in Freiburg):
Gegen Porto und gegen Bayern haben wir positive Signale gesehen.
Die Mannschaft ist fokussiert, konzentriert und hungrig auf Erfolg.
Diese Tabellensituation ist keine Konstante.
Die sieht in zwei, drei Wochen wieder anders aus.
Das geht dann relativ zügig.
(PS: Schalke 04 war nach dem 5. Spieltag 2018 / 2019 Tabellenletzter.)

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach auf die Frage,
was er nach dem 2:4 bei Hertha BSC für das Spiel gegen
Eintracht Frankfurt verändert habe):
Ich war beim Friseur,
das hat sich geändert.
Mehr nicht.
(PS: Borussia Mönchengladbach gewann 3:1.)

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:1 gegen Frankfurt):
Es ist schön,
wenn die Mannschaft auf den Trainer hört.

Manuel Baum
(Trainer des FC Augsburg nach dem 1:1 bei Bayern München
über den Torschützen Felix Götze):
Das sind halt die Geschichten im Fußball,
dass wir in München punkten und
Felix bei seinen Bayern das Tor schießt.

Sandro Schwarz
(Trainer von Mainz 05 nach dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg):
Die gute Nachricht ist,
dass wir das Glück hatten,
keinen zu kassieren.

Wolfgang Overath
(Ex-Weltmeister und Ikone des 1. FC Köln vor seinem 75. Geburtstag am 29.09.2018):
Ich würde alles noch einmal so machen.
Denn ich bin dankbar und zufrieden,
dass der da oben mich auf die Sonnenseite des Lebens gestellt hat.

Michael Reschke
(Sportvorstand des VfB Stuttgart vor dem 2:1 gegen Werder Bremen
zur Zusammenarbeit mit Trainer Tayfun Korkut nach dem schwachen Saisonstart):
Für uns ist wichtig,
dass wir am Samstag nach dem Spiel gegen Bremen das Gefühl haben,
dass das ein gutes Spiel war und
wieder ein Schritt nach vorne.
(PS: Nach dem 1:3 in Hannover am nächsten Spieltag wurde Korkut entlassen.)

Tayfun Korkut
(Trainer des VfB Stuttgart vor dem 2:1 gegen Werder Bremen
über seine Zukunft):
Wir sind im Profifußball.
Es kann in alle Richtungen gehen,
das ist das Spannende in dem Job.
(PS: Tayfun Korkut wurde nach dem nächsten Spieltag entlassen.)

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 0:2 bei Hertha BSC Berlin):
Wir müssen jetzt nicht anfangen,
alles schlecht zu machen.
Das passiert.
Wir werden zusehen,
dass wir in den nächsten Spielen wieder erfolgreich sind.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:0 gegen Bayern München):
Wir haben heute verdient gewonnen.
Wir haben in den wichtigen Momenten wichtige und schöne Tore geschossen.

Vedad Ibisevic
(Stürmer von Hertha BSC nach dem 2:0 gegen Bayern München):
Das war unglaublich.
Wir haben Freude miteinander zu spielen.

Michael Köllner
(Trainer vom 1. FC Nürnberg verzichtete nach dem 0:7 in Dortmund
auf eine Analyse):
Ich musste sie nicht unnötig quälen.

Ron-Robert Zieler
(Torhüter vom VfB Stuttgart über sein kurioses Eigentor
beim 2:1 gegen Werder Bremen):
Was man nicht sieht,
kann man nicht halten.
Ich war sehr überrascht.
(PS: Zieler verlängerte einen eigenen Einwurf in sein Tor.)

Michael Köllner
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 3:0 gegen Düsseldorf):
Das Leben besteht immer aus kleinen Momenten,
da kannst du draus lernen oder nicht.
Wir haben gelernt und
sind nach Dortmund wieder zurückzukommen.
(PS: Nürnberg verlor in Dortmund mit 0:7.)

Heiko Herrlich
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 0:0 beim SC Freiburg
über seinen Freiburger Kollegen Christian Streich und dessen Mannschaft):
Sie haben einen Psycho-Trainer und
spielen Stress-Fußball.
Aber ich meine das positiv:
Ich bin ein absoluter Fan von Christian Streich.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt):
Wir hatten genügend Chancen,
um den Gegner in der ersten Halbzeit zumindest anzuknocken.
Wir haben viel Qualität,
aber es gehört auch dazu,
Tore zu schießen,
wenn man überlegen ist.
Gerade macht es wenig Spaß.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach
und nach vier Pflichtspielen ohne Sieg auf dem 6. Tabellenplatz):
Ich werde Niko Kovac verteidigen bis aufs Blut.
Bei uns herrscht die totale Ruhe.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach
und nach vier Pflichtspielen ohne Sieg auf dem 6. Tabellenplatz):
Jetzt gilt es,
die Situation anzunehmen.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran,
dass wir Ergebnisse liefern und Spielkultur,
die vom FC Bayern erwartet wird.
Vor zehn Tagen waren wir noch unbesiegbar und
die Langeweile in der Republik wurde ausgerufen.
Jetzt haben wir eine Phase,
wo die anderen an uns vorbeigezogen sind.

Markus Weinzierl
(neuer Trainer des Tabellenletzten VfB Stuttgart):
Die Vorfreude ist groß,
hier gibt es eine spannende Aufgabe zu bewältigen.
Wir wollen mit Mut in allen Bereichen raus aus der Tabellensituation kommen.
Wir werden alles für den VfB Stuttgart geben,
um erfolgreich zu sein.

Toni Kroos
(Nationalspieler zur Kritik an Jogi Löw):
Ich bin überzeugt,
dass wir die Kurve mit Jogi Löw kriegen.
Zwar könne es sein,
dass das Verhältnis von einem Trainer zur Mannschaft ein paar neue Reize brauche.
Aber die können manchmal auch vom selben Trainer kommen,
wenn er sich hinterfragt.
Das hat er getan.

Mark Uth
(Nationalspieler vor den beiden Spielen in der Nations League
in den Niederlanden 0:3 und in Frankreich 1:2):
Wir haben Weltklasse-Mittelfeldspieler.
Kroos, Reus, Sane zum Beispiel.
Mit diesen überragenden Spielern in der Mitte brauchen wir einfach einen Knipser,
der die Dinger reinmacht.
Für diesen Job möchte ich mich anbieten.
(PS: Mark Uth gab gegen die Niederlande sein Debüt und
wurde in der 68. Minute ausgewechselt.)

Toni Kroos
(Nationalspieler vor den beiden Spielen in der Nations League
in den Niederlanden 0:3 und in Frankreich 1:2):
Von daher sind wir motiviert und streben sechs Punkte an.
Die WM habe nichts an der Einstellung geändert,
jedes Spiel gewinnen zu wollen.
Das bin ich aus den letzten Jahren gewohnt.
Wir sind ja auch keine Gurkentruppe.
Wenn wir hier sind,
haben wir das Ziel zu gewinnen.

Thomas Müller
(Nationalspieler vor dem 0:3 in den Niederlanden in der Nations League):
Verlieren ist die Option,
die wir nicht bevorzugen.

Jogi Löw
(Bundestrainer nach dem 0:3 in den Niederlanden in der Nations League):
Man habe bis zum ersten Gegentor ordentlich gespielt,
Danach habe man aber gemerkt,
dass wir nicht das Selbstvertrauen haben.
Da haben wir unsere Linie verloren.
Ein 0:1 wäre noch akzeptabel gewesen.
Dass wir am Ende so auseinanderfallen,
ist schlecht.

Mats Hummels
(Nationalspieler nach dem 0:3 in den Niederlanden in der Nations League):
Wir haben 0:3 verloren,
obwohl wir das Spiel eigentlich gewinnen müssen.
Jetzt stehen wir hier mit einem 0:3 und
werden auf jeden Fall auf die Fresse kriegen,
dabei können wir uns nicht viel vorwerfen.

Julian Draxler
(Nationalspieler nach dem 0:3 in den Niederlanden in der Nations League):
Wenn du den Fans den Sommer versaust und
jetzt das Wochenende in Holland,
dann ist klar,
dass irgendwann mal Unmut kommt.

Mats Hummels
(Nationalspieler vor dem 1:2 in Frankreich in der Nations League):
Wir dürfen nicht in Rückstand geraten.
Sonst können sie ihren Konter-Fußball
mit ihren Mopeds vorne noch besser ausspielen.

Luis Enrique
(Nationaltrainer von Spanien nach dem 2:3 gegen England in der Nations League):
Normal wäre es gewesen,
die Spieler umzubringen.
Aber ich habe sie aufgebaut,
keinen ausgetauscht und
ihnen gesagt,
dass große Nationen leiden müssen.

Julian Draxler
(Nationalspieler vor dem 1:2 in Frankreich in der Nations League
über seinen Vereinskollegen Kylian Mbappe):
Wenn er den Platz zum Durchstarten hat,
ist es nahezu unmöglich,
ihn mit seinen gefühlt 300 PS wieder einzufangen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG Hoffenheim über seinen Stürmer Joelinton):
Der Typ ist ein Tier.
Das ist eine Maschine.
Der ist kaum kaputt zu kriegen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandsvorsitzender von Bayern München auf die Frage,
ob er Wintertransfers ausschließen könne):
Ich schließe weder ein noch aus.

Marco Reus
(Kapitän von Borussia Dortmund nach dem 3:2 gegen Bayern München
zu einer vergebenen Chance):
Da steht kein Zehnjähriger im Tor,
sondern Manuel Neuer.

Christian Gentner
(Kapitän vom VfB Stuttgart nach dem 2:0 beim 1. FC Nürnberg):
Mit acht Punkten steigt man nach wie vor ab.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:3 in Frankfurt):
Es war heute nicht verdient,
was mit zu nehmen,
aufgrund der zweiten Halbzeit.
Da haben sie uns mit ihrer Wucht erschlagen.

Ralf Rangnick
(Trainer von RB Leipzig nach dem 3:0 gegen Leverkusen):
Wenn wir so weitermachen,
dürfte es auch künftig nicht so leicht sein,
gegen uns Tore zu schießen.

Sandro Schwarz
(Trainer von Mainz 05 vor dem 1:2 gegen Borussia Dortmund):
Aber Dortmund ist keine Übermannschaft.
Es gibt auch Phasen,
in denen man sie knacken kann.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München nach dem 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf):
Ich war völlig down,
als das Tor gefallen ist.
Ich habe gedacht,
die Welt geht unter.
Von diesem Schock muss ich mich jetzt erstmal erholen.

Jose Mourinho
(Trainer von Manchester United nach dem 1:0 gegen die Young Boys Bern
in der Champions League):
Für einige meiner Verehrer,
für all diejenigen,
die Statistiken so lieben:
14 Saisons in der Champions League,
14-mal die Gruppenphase überstanden.
(PS: Jose Mourinho wurde dennoch im Dezember 2018 entlassen.)

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf vor dem 1:3 bei Werder Bremen):
Wenn wir die Leistung der letzten Spiele wiederholen können,
haben wir eine Chance,
wieder etwas mitzunehmen.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf):
Ja, das ist ein Druckspiel.
Wir wollen ein Ergebnis und
wir werden auch ein Ergebnis liefern.
Da bin ich sehr sicher.

Michael Köllner
(Trainer vom 1. FC Nürnberg vor dem 0:3 bei Bayern München auf die Frage,
was seine Nürnberger von den Münchnern trenne):
Die einen sagen eine Liga,
die anderen Welten und wieder andere Galaxien.

Michael Köllner
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:3 bei Bayern München):
Das 0:1 war schwer zu verkraften,
und dann tust du dich natürlich schwer,
wenn eine Lawine nach der anderen auf dich rollt.
Hintenraus sind wir froh,
dass es mit dem 0:3 noch einigermaßen gut ausgegangen ist.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:0 gegen den VfB Stuttgart):
Das Torverhältnis ist gut,
die Punkte sind gut,
der Tabellenplatz ist gut.
Schönen Sonntag!

Horst Heldt
(Manager von Hannover 96 nach dem 1:1 beim FSV Mainz 05
über den späten Ausgleich der Mainzer durch einen Foul-Elfmeter):
Das ist ja ein Witz.
Das ist der Wahnsinn an Schwalbe.
Warum fällt der, wegen Altersschwäche?

Rafael van der Vaart
(Ehemaliger Kapitän vom Hamburger SV über Schalke 04):
Kämpfen kann jeder.
Aber bei Schalke kann kaum einer den Ball stoppen und weiterspielen.
Das ist so erschreckend.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim vor dem 1:2 bei Manchester City
in der Champions League über seine Reaktion bei einem Sieg):
Ich werde nicht La Paloma pfeifen und
nackt um den Tannenbaum springen.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:2 bei Borussia Dortmund):
Wir haben einige Fehler gemacht,
die man sich hier nicht erlauben kann.
Wir kommen hier hin,
um zu gewinnen,
nicht um gut auszusehen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:2 bei Fortuna Düsseldorf):
Die Mannschaft war schwach,
aber ich offensichtlich auch,
sonst spielt die Mannschaft nicht so.

Pirmin Schwegler
(Spieler von Hannover 96 nach dem 0:4 gegen Bayern München):
Der Lamborghini war vollgetankt,
und unser Trabbi war ein bisschen leer.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 2:1 gegen Borussia Dortmund):
Dass wir die Dortmunder geschlagen haben,
ist schön,
bringt aber auch nur drei Punkte.

Jose Mourinho
(nach seiner Entlassung bei Manchester United):
Ich werde mich nicht ändern.
Ich werde die guten Dinge in Erinnerung behalten und
nicht darüber reden,
was im Klub passiert ist.
Ich war immer sehr kritisch Teammanagern gegenüber,
die einen Verein verlassen haben und
dann über Details geredet haben,
wer für die Situation verantwortlich ist.
So bin ich nicht ...
Bis ich ins Fußballgeschäft zurückkehre,
habe ich das Recht,
mein normales Leben zu leben.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über die Drohne über dem Gelände von 1899 Hoffenheim,
mit der das Training ausspioniert worden war):
Es soll keiner auf die Idee kommen,
bei uns eine Drohne fliegen zu lassen.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:2 bei Borussia Dortmund):
In der ersten Halbzeit war es ein Schachspiel,
da entscheiden Kleinigkeiten.
Wir hatten mehr Fehler drin,
diese kleinen Fehler hatte Dortmund weniger,
deshalb ist es im Endeffekt auch verdient.
Wir können sehr zufrieden sein mit den ersten 17 Spieltagen,
jetzt gilt es zu regenerieren.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach):
Wir haben den Sieg und jetzt auch ein wenig Ferien verdient,
wir hatten mehr Ballbesitz.
Julian Weigl hat hervorragend gespielt,
viele richtige Bewegungen gemacht und Lösungen gefunden.
Es hat gut funktioniert.

Marco Reus
(Kapitän von Borussia Dortmund nach dem 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach):
Man hat in den letzten 20 Minuten gemerkt,
dass wir auf dem Zahnfleisch laufen.
Ich glaube,
dass die Pause uns entgegenkommen wird und
wir runterfahren können.
Es ist erst der halbe Kuchen gegessen.

Markus Weinzierl
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:3 gegen Schalke 04):
Knackpunkt war in der 47.Minute,
dass Gonzalez eine Tausendprozentige liegen lässt,
ich glaube Fährmann wollte,
dass wir das Spiel gewinnen.
Wir haben das Geschenk nicht angenommen,
es wäre wichtig gewesen.

Michael Köllner
(Trainer vom 1. FC Nürnberg nach dem 0:1 gegen den SC Freiburg):
Wir waren sehr druckvoll, sehr präsent und laufstark,
hatten alles,
was man braucht,
um ein Spiel zu gewinnen.
Aber wenn du die Dinger nicht über die Linie bringst,
brauchst du dich nicht beschweren.
Wir gehen riesig enttäuscht in die Pause.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim über die freien Tage rund um Weihnachten):
Der Fußballtrainer-Job ist nicht zum Abschalten geeignet -
solange man im Amt ist.

Mario Gomez
(Stürmer vom VfB Stuttgart über die Kritik an ihm
im Trainingslager vor der Rückrunde 2018 / 2019):
Ich kam vor einem Jahr als Spieler des VfL Wolfsburg,
der ein Tor hatte.
Jetzt habe ich in der Hinrunde fünf gemacht.
Das heißt,
ich bin eigentlich fünf Mal so gut wie letztes Jahr.
Freut euch auf die Rückrunde.

Dodi Lukebakio
(Stürmer von Fortuna Düsseldorf über seinen Trainer):
Friedhelm Funkel ist für mich wie ein Vater.
Ein Vater gibt all seine Erfahrung an seinen Sohn weiter,
damit der weiß,
wie er in bestimmten Situationen handeln muss und
möglicherweise die Fehler seines Vaters nicht wiederholt.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:3 in Leverkusen):
Durchs Reden kriegen wir eh keine Punkte.
Deshalb ist es egal,
was ich hier sage.

Alfred Finnbogason
(Isländer vom FC Augsburg nach dem 3:0 gegen den FSV Mainz
zu seinen drei Toren bei Winterwetter):
Das war ein bisschen isländisches Wetter.
Aber in Island spielt man bei so einem Wetter in der Halle und
nicht draußen.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München zum Training für ein mögliches Elfmeterschießen
im DFB-Pokal):
Das kann man gar nicht simulieren.
Es sei denn,
man sagt pro Fehlschuss 50.000 Euro.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC vor dem 2:3 n.V. gegen Bayern München
im Achtelfinale des DFB-Pokals):
Wenn wir uns richtig reinbeißen,
ihren kreativen Spielern keinen Raum lassen und
bei uns alle eine gute Tagesform haben,
hast du eine Chance.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 3:3 gegen Wolfsburg):
So ist Fußball.
So ist er gut.
So ist er toll.
Es ist toll,
dass wir dreimal zurückgekommen sind.
Wenn wir 4:3 gewonnen hätten,
hätte die Balance nicht so gestimmt.

Bruno Labbadia
(Trainer vomVfL Wolfsburg nach dem 3:3 in Freiburg):
Das war auf jeden Fall Werbung für den Fußball.
Solche Spiele sind der Grund,
warum ich Fußball so liebe.

Edin Terzic
(Assistenztrainer von Borussia Dortmund zur Kommunikation
mit dem erkrankten Trainer Lucien Favre während des 3:3 gegen Hoffenheim):
Kein WhatsApp oder Twitter -
wir haben altmodisch mit Lucien Favre telefoniert.

Thomas Doll
(Trainer von Hannover 96 nach dem 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg):
Es war klar,
dass wir keinen Champagner-Fußball sehen werden.
Wir haben ein Zeichen gesetzt,
dass wir noch leben.
(PS: Es war das Spiel vom Tabellenletzten gegen den Vorletzten.)

Thomas Hitzlsperger
(Der neue Sportvorstand des VfB Stuttgart über seine Medienerfahrung):
Selbstverständlich war das eine gute Erfahrung für mich.
Ich wusste heute auch,
welche Fragen Sie mir stellen.
(PS: Hitzlsperger war damals als TV-Experte für die ARD tätig.)

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen über die Bender-Zwillinge Lars und Sven):
Die Benders sind für uns sehr wichtig.
Ich habe schon gefragt,
ob es einen dritten Bender gibt.

Manuel Baum
(Trainer des FC Augsburg nach dem 2:3 gegen Bayern München):
Die zentrale Botschaft ist,
dass elf durstige Spieler plus Ersatzspieler auf dem Platz gestanden haben.

Maximilian Arnold
(Mittelfeldspieler vom VfL Wolfsburg nach dem 3:0 gegen den FSV Mainz 05):
Man sagt ja,
der Blinde trifft auch mal irgendwann.
Heute habe ich mal wieder getroffen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 0:0 gegen Bayern München
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League):
Wir wollten ein Ergebnis,
mit dem wir arbeiten können.
Damit können wir arbeiten.
Die Bayern haben es uns schwer gemacht.
Wir haben es uns selber aber auch schwer gemacht.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 0:0 beim FC Liverpool
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League):
Wir haben unser Ziel erreicht,
wir haben ein Unentschieden.
Jetzt müssen wir sehen,
dass wir zu Hause den Sack zumachen.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 vor dem 2:3 gegen Manchester City
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League
zur Aufstellung von Ralf Fährmann):
Das ist fair, Mann.

Diego Simeone
(Trainer von Atletico Madrid nach dem 2:0 gegen Juventus Turin
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League
über seine obszöne Geste,
sich in den Schritt zu fassen):
Es bedeutet:
Wir haben Eier.
Dicke Eier!
(PS: Die UEFA bestrafte Diego Simeone mit 20.000 Euro.)

Diego Simeone
(Trainer von Atletico Madrid nach dem 2:0 gegen Juventus Turin
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League
über seine obszöne Geste,
sich in den Schritt zu fassen):
Es war eine Art,
all meine Gefühle gegenüber meinen Spielern auszudrücken.
Eine schlechte Art,
und ich sage das,
um dieses Kapitel abzuschließen.
(PS: Die UEFA bestrafte Diego Simeone mit 20.000 Euro.)

Peter Fischer
(Präsident von Eintracht Frankfurt vor dem 4:1 gegen Schachtjor Donezk
im Rückspiel der Europa League-Zwischenrunde):
Eins hab' ich gemerkt:
Im Wodka-Trinken schlägt mich kein Ukrainer!

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem K.O. in der Europa League):
Ich hatte diese Nacht auch Kopfschmerzen,
und das nicht vom Alkohol.

Reinhard Grindel
(Präsident des DFB beim Amateurkongress):
Heimat ist nicht da,
wo das Handy drei Balken hat.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:1 bei Bayern München):
Wenn du in Rückstand gerätst,
ist es schwierig gegen Bayern,
dann musst du Räume öffnen.
Die Schiedsrichter haben einen richtig guten Job gemacht,
aber das war trotzdem kein Rot,
vielleicht ein helles Rot.
(PS: Der Herthaner Rerik sah in der 84. Minute die Rote Karte nach einer Tätlichkeit.)

Manuel Baum
(Trainer des FC Augsburg nach dem 1:5 beim SC Freiburg):
Was wir in der ersten Halbzeit auf den Platz gebracht haben,
war weit weg von dem,
wofür wir in Augsburg stehen.
Das ist mir unerklärlich.
Diese blutleere Leistung muss ich erst einmal sacken lassen.
(PS: Manuel Baum wurde im April 2019 entlassen.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef anlässlich des 119. Geburtstags des FC Bayern München):
Das Baby, das vor 119 Jahren geboren wurde,
hat sich zu einem prächtigen Burschen entwickelt.
Der FC Bayern ist pumperlgesund.

Thomas Berthold
(Weltmeister von 1990 über den Abstiegskampf in der Bundesliga 2018 / 2019
mit dem FC Augsburg, dem VfB Stuttgart, Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg):
Das ist kein Schneckenrennen mehr -
das ist ein Stillleben.

Lukas Hradecky
(Torwart von Bayer Leverkusen nach dem 2:0 gegen Freiburg auf die Frage,
ob er sich angesichts des Sieges an Karneval mal ein Bier gönnt):
Ich brauche keinen besonderen Grund,
um Alkohol zu trinken.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:4 gegen Fortuna Düsseldorf):
Wir haben es sehr schlecht gemacht.
Es war leblos, brotlos, sehr nervös.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:4 gegen Fortuna Düsseldorf auf die Frage,
ob er zurücktritt):
Ich bin keiner,
der sich verpisst.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:5 gegen Bayern München):
Es gab Schläfrigkeiten bei uns,
die nicht zu erklären sind.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 5:1 in Mönchengladbach):
Es war eines der besten Spiele von uns in dieser Saison.
Es fängt wieder von vorne an.
(PS: Bayern München hatte damit nach den 24. Spieltag 2018 / 2019 nach Punkten
zu Spitzenreiter Borussia Dortmund aufgeschlossen.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 5:1 in Mönchengladbach):
Wir tun gut daran,
einfach von Woche zu Woche weiterzuspielen.
(PS: Bayern München hatte damit nach den 24. Spieltag 2018 / 2019 nach Punkten
zu Spitzenreiter Borussia Dortmund aufgeschlossen.)

Thomas Doll
(Trainer von Hannover 96 nach dem 1:5 beim VfB Stuttgart):
Ich bin ja schon lange im Geschäft.
Aber so einen Auftritt habe ich auch noch nicht gesehen.
Es ist schwer,
Worte zu finden.
Das, was wir da abgeliefert haben,
das hatte mit Bundesliga nichts zu tun.

Thomas Doll
(Trainer von Hannover 96 nach dem 1:5 beim VfB Stuttgart):
Jeder, der es mit Hannover 96 hält,
kann sich nur schämen.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 0:1 gegen die Tottenham Hotspurs
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt.
Was gefehlt hat,
war das Tor,
das noch einmal eine Initialzündung hätte geben können.
Nach dem 0:1 war der Stecker gezogen.
Dann fehlt der Glaube,
dass man noch fünf Tore schießt.
Unter dem Strich haben wir das Weiterkommen in London weggegeben.
(PS: Borussia Dortmund hatte bereits das Hinspiel 0:3 verloren.)

Lena Goeßling
(Nationalspielerin auf die Frage,
ob sie wie die Männer von Borussia Dortmund
schon mal einen Friseur ins Team-Hotel haben kommen lassen):
Einen Friseur nicht,
aber die Nagel-Fee.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund über die Friseurbesuche
kurz vor wichtigen Spielen):
Irgendwann müssen die Spieler zum Friseur gehen.
Wenn die Haare zu lang werden und sie nichts mehr sehen,
ist es auch nicht gut.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:0 gegen Inter Mailand
im Hinspiel des Achtelfinales der Europa League
zu seiner Verbannung auf die Tribüne,
weil er aus Wut gegen eine Trinkflasche getreten hatte):
Man hat gesehen,
dass ich in meiner Karriere einen guten rechten Fuß gehabt habe.
(PS: Die UEFA sperrte Adi Hütter für das Rückspiel.)

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:0 in Mainz):
Heute ging es vor allem darum,
Sicherheit zu gewinnen und die Null stehen zu haben.
Die Qualität, ein Tor zu schießen,
haben wir immer.

Sandro Schwarz
(Trainer von Mainz 05 nach dem 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach):
Die Jungs haben alles investiert,
sind wieder viel gelaufen, viel gesprintet,
und es nervt einfach,
wenn du das Spiel in der Art und Weise verlierst.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:1 zum Abwehrverhalten
des VfB Stuttgart):
Die haben einen gigantischen Bus geparkt.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 3:2 in Hannover
bei starken Schneefall am 10. März 2019):
Wir sind sehr glücklich mit den drei Punkten.
Wegen der Wetterbedingungen hatte das alles nichts mit Fußball zu tun und
hat keinen Spaß gemacht.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über die Ausbootung der drei Weltmeister
Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller aus der Nationalmannschaft):
Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht.
Und es wäre sinnvoll,
wenigstens einmal in meinem Leben zu denken,
bevor ich antworte.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München hat sich mit Bedacht nicht gleich zur
Ausbootung von Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller
aus der Nationalmannschaft geäußert):
Hätte ich gesagt, was ich denke,
hätte das Internet erst einen Salto rückwärts und dann vorwärts gedreht.
Das wollte ich mir ersparen - und Jogi Löw übrigens auch.

Domenico Tedesco
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:7 bei Manchester City
im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League):
Bis zum 0:1 haben wir es okay gemacht,
dann hatten wir einen extremen Leistungs- und Spannungsabbau.
Ich habe keine Sekunde daran gedacht,
irgendwas zu verändern meinerseits.
Ich bin selbst jetzt stolz,
Trainer des FC Schalke 04 zu sein.
Ich bin auch in dieser schwierigen Situation gerne hier und gebe alles.
(PS: Das erste Tor erzielte Kun Agüero per Foul-Elfmeter in der 35. Minute.
Domenico Tedesco wurde danach entlassen.)

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfL Wolfsburg vor dem 5:2 gegen Fortuna Düsseldorf
über seinen Kollegen Friedhelm Funkel):
Von Friedhelm kann man einiges lernen.
Er ist ein Schlitzohr ohne Ende.
So, wie er früher gespielt hat,
ist er auch als Trainer.
Einfach ein brutales Schlitzohr.

Huub Stevens
(neuer Trainer von Schalke 04):
Wenn Schalke dich ruft,
kann ich nicht 'Nein' sagen.
Dann willst du doch helfen.

Huub Stevens
(neuer Trainer von Schalke 04):
Ich kann auch knurrig werden.
(PS: Damit spielte er auf die Titulierung 'Der Knurrer aus Kerkrade' an.)

Markus Weinzierl
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:1 gegen Hoffenheim):
Noch achtmal so eine Leistung,
dann habe ich Zuversicht,
dass wir auf direktem Weg in der Bundesliga bleiben können.
(PS: Der VfB Stuttgart stand nach dem 26. Spieltag 2018 / 2019
auf dem Relegations-Platz.
Markus Weinzierl wurde nach dem 30. Spieltag entlassen.)

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:1 gegen RB Leipzig):
Das ist der schwierigste Job,
den ich je hatte.
Und ich hoffe,
es ist der letzte.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 2:5 beim VfL Wolfsburg):
Wir haben überheblich, desaströs und körperlos verteidigt.
Wenn wir das machen,
dann wird es für uns in der Bundesliga ganz, ganz schwer.
Wir haben widerstandslos die Tore hingenommen,
das darf nicht sein.
Das war ein Warnschuss.
Wir sind absolut noch nicht sicher.

Leon Goretzka
(Nationalspieler über die rassistische Ausfälle während des 1:1 im Länderspiel
gegen Serbien in Wolfsburg):
Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets.
Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität
Schalke, Dortmund oder Bochum.

Julian Nagelsmann
(über seinen Nachfolger Alfred Schreuder bei der TSG Hoffenheim.
Alfred Schreuder kam zur Saison 2019 / 2020 von Ajax Amsterdam und
war 2 Jahre Assistent von Julian Nagelsmann in Hoffenheim):
Wie er fußballerisch als Cheftrainer tickt,
weiß ich nicht,
weil er gemacht hat,
was ich wollte.

Horst Heldt
(Manager von Hannover 96 über seine gemeinsame Zeit
mit Huub Stevens beim FC Schalke 04):
Es gab auch den Moment,
in dem du selbst als Manager Angst haben musstest,
in die Trainerkabine zu gehen.

Ralf Rangnick
(Trainer von RB Leipzig zum Nachwuchsproblem im deutschen Fußball):
Es gibt einfach viel zu viele übergewichtige Kinder,
die nur noch Playstation spielen und zuhause vor dem Fernseher sitzen
anstatt rauszugehen.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:5 bei RB Leipzig):
Erstmal ist es schmerzhaft,
jetzt hier zu sitzen und etwas zu erzählen.
Zweite Sache:
Ich werde nichts erzählen,
bevor ich jemanden beleidige oder Sachen sage,
die vielleicht nicht in Ordnung sind.
Deswegen habe ich gelernt,
in solchen Situationen -
Gottseidank ist es die erste -
meinen Mund zu halten.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:1 gegen Bayern München):
Hinten raus hatten wir natürlich etwas Glück.
Wir sind an die absolute Kante gegangen,
ans Maximale,
was möglich ist.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 1:1 beim SC Freiburg):
Ich glaube,
dass der eine oder andere gedacht hat:
Das wird schon.
Aber es wurde eben nicht.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:3 in Düsseldorf):
Wir haben eine Anfangsphase gespielt,
die ich nicht erklären kann.
Wir waren in einem Tiefschlaf und viel zu nachlässig.
(PS: Düsseldorf führte bereits nach 16 Minuten mit 3:0.)

Ralf Rangnick
(Trainer von RB Leipzig vor dem 2:1 n.V. beim FC Augsburg im Pokal-Viertelfinale,
nachdem beide Meisterschaftsspiele der Saison mit 0:0 endeten):
Das Spiel hat einen Vorteil,
dass es ganz am Ende nicht 0:0 ausgehen wird.
(PS: Das erste Tor erzielte Timo Werner von RB Leipzig erst in der 74. Minute.)

Frank Schmidt
(Trainer vom FC Heidenheim vor dem 4:5 bei Bayern München
im Pokal-Viertelfinale):
Wenn wir uns damit beschäftigen,
einen oder zwei Mannschaftsbusse vor dem Sechzehner zu parken,
geht das schief.
Zu viel Freude und Staunen hilft uns nicht.
Bei allem Optimismus:
Wir können unser bestes Spiel der Vereinsgeschichte machen,
aber wenn Bayern uns keine Tür aufmacht,
kann es auch ein böser Abend werden.
So viel Realismus sollten wir haben.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:2 gegen Werder Bremen
im Pokal-Viertelfinale):
Ich weiß jetzt,
woran es liegt.
Aber ich bin doch nicht verrückt,
es zu sagen.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC über die Debatte um ein neues Stadion):
Wenn du eine andere Atmosphäre hast,
sieht auch ein Scheißspiel besser aus.

Stefan Effenberg
(Ex-Nationalspieler über die Entwicklung der Transfersummen):
Wenn die Entwicklung so weitergeht,
zahlen wir in fünf Jahren für einen Busfahrer fünf Millionen Euro.

Dominique Heintz
(Verteidiger vom SC Freiburg nach dem 0:5 in Mainz):
Wir haben individuelle Fehler gemacht,
das passiert.
Aber das Ergebnis ist nach den guten ersten 20 Minuten bitter.
Aber wir verlieren lieber einmal 0:5 als fünfmal 0:1.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über einen möglichen Wechsel
von Kai Havertz von Bayer Leverkusen):
Wenn die mit ihrem Glyphosat-Problemen nicht noch größere Probleme haben,
dann wird da nichts passieren.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund nach dem 0:5 bei Bayern München):
Spätestens am Dienstag werden die Bayern merken,
dass sie für das Spiel auch nur drei Punkte bekommen haben und
wir nur einen Punkt dahinter liegen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem 4:0 beim FC Augsburg
über den dreifachen Torschützen Ishak Belfodil):
Er ist ein sehr, sehr guter Spieler
mit außergewöhnlichen Qualitäten im Eins-gegen-eins,
mit einem sehr, sehr großen Tempo und
einem ganz eklig zu verteidigenden Körper.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 2:0 gegen den FC Porto
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League über die vermeintlich leichte Aufgabe):
Das ist Quatsch.
Leute,
die wirklich Ahnung von Fußball haben,
wollen Porto nicht als Gegner haben.
Porto hat nicht so einen großen Namen wie City oder Barcelona,
ist aber ein richtiges Brett.
Wir müssen alles abrufen,
um weiterzukommen.

Kevin De Bruyne
(Spieler von Manchester City vor dem 0:1 bei den Tottenham Hotspurs
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League in deren neuen Stadion):
Mir ist das Stadion wurscht.
Jeder hat ein Stadion,
jeder hat Fans.
(PS: Kevin De Bruyne wurde in der 89. Minute eingewechselt.)

Heung-Min Son
(Torschütze von den Tottenham Hotspurs nach dem 1:0 gegen Manchester City
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League in ihren neuen Stadion):
Jedes Tor ist etwas Besonderes.
Die Atmosphäre war auch besonders.
Wir haben unser Zuhause vermisst.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München über die Handgreiflichkeiten
zwischen Kingsley Coman und Robert Lewandowski):
Das ist unter Männern geregelt worden.
(PS: Eine Strafe seitens Bayern München gab es nicht.)

Marco Reus
(Kapitän von Borussia Dortmund nach dem 2:1 gegen Mainz 05):
In dieser Phase kommt es nicht mehr darauf an,
dass du spielerisch glänzt,
sondern du musst die Spiele gewinnen und
dann wirst du vielleicht am Ende auch Meister.
(PS: Borussia Dortmund war nach dem 29. Spieltag 2018 / 2019
Tabellenzweiter mit einem Punkt Rückstand auf Bayern München.)

Thomas Doll
(Trainer von Hannover 96 nach dem 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach
zur achten Niederlage in Folge):
Wie viele Niederlagen ich hinter mir habe,
brauchen Sie nicht extra betonen.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 1:4 gegen Bayern München und
dem Klassenerhalt am 29. Spieltag 2018 / 2019):
Es ist ein toller Tag, ein tolles Wochenende,
weil wir die Klasse gehalten haben.
Das ist ein großer Grund zu feiern.
Ich glaube,
das haben wir uns verdient.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City vor dem 4:3 gegen die Tottenham Hotspurs
im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League augenzwinkernd auf die Frage,
ob er großen Druck verspüre):
Ich muss gewinnen.
Der Vorstandschef hat gesagt,
ich müsse dreimal hintereinander die Champions League gewinnen,
das war sein Wunsch.
Ich versuche,
mein Bestes zu geben.
(PS: Manchester City schied damit nach einem 0:1 im Hinspiel aus.)

Fernando Llorente
(Stürmer von Tottenham Hotspur nach dem 3:4 bei Manchester City
im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League,
dessen entscheidender Treffer vom Video-Assistenten überprüft wurde):
Ich habe mir in die Hosen gemacht,
weil ich dachte,
dass mein Tor aberkannt wird.
(PS: In der Nachspielzeit wurde Manchester City noch ein Tor
vom Video-Assistenten aberkannt.)

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:0 gegen Benfica Lissabon
im Rückspiel des Viertelfinales der Europa League):
Das ist ein Erlebnis,
das man lange nicht vergessen wird.
In der Summe ist dieser Sieg kein gestohlener Sieg.
Benfica hat am Ende alle Offensivkräfte gebracht,
wir haben aber sehr gut verteidigt.
(PS: Das Hinspiel hatte Eintracht Frankfurt 2:4 verloren.)

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg):
Ich kann mir vorstellen,
dass das auch ein Männerspiel wird.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 0:1 bei Bayern München):
Wir haben eine Idee und
werden die Möglichkeiten bekommen,
um zu gewinnen.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 0:1 bei Bayern München):
Bayern war eine Nummer zu groß,
das muss man anerkennen.
Mit der Gelb-Roten Karte war's vorbei,
35 Minuten gegen Bayern in Unterzahl -
das ist nicht vergnügungssteuerpflichtig.

Dieter Hecking
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:2 gegen RB Leipzig
über die Spruchbänder gegen RB Leipzig und Trainer Ralf Rangnick):
Man muss sich fragen,
ob diese Leute einen IQ von unter Null haben.

Ralf Rangnick
(Trainer von RB Leipzig nach dem 2:1 bei Borussia Mönchengladbach
zu den Schmäh-Plakaten gegen seine Person):
Diese Leute wird es auch nicht interessieren,
dass ich zwischen meinem sechsten und 18. Lebensjahr
in Gladbach-Bettwäsche geschlafen habe.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 2:5 gegen Hoffenheim):
Wir haben nicht gegen den FC Hüpple-püpp gespielt,
sondern gegen eine Mannschaft,
die einen Lauf hat.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:3 gegen Bayern München
im DFB-Pokal-Halbfinale über die Verletzung von Max Kruse):
Wir werden alles versuchen,
ihn bis morgen fit zu kriegen.
Es wird knapp,
aber ich bin optimistisch,
dass es funktionieren wird.
Wenn er nicht spielen kann,
dann werde ich trotzdem nicht ins Stadion kommen und
zu den Bayern sagen:
Heute bitte nicht so doll.
(PS: Max Kruse spielte das Match durch.)

Max Kruse
(Kapitän von Werder Bremen nach dem 2:3 gegen Bayern München
im DFB-Pokal-Halbfinale über den Elfmeter zum Endstand):
Das ist lächerlich.
Wenn das ein Elfmeter ist.
Wozu haben wir den Videobeweis?
Wenn er das nicht sieht,
können wir ihn wieder abschaffen.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 3:2 bei Werder Bremen
im DFB-Pokal-Halbfinale über den Elfmeter zum Endstand):
Es war ein leichter Rempler von hinten hin.
Ob das ein Elfmeter ist,
darüber kann man diskutieren.

Jochen Drees
(Chef der DFB-Videoschiedsrichter über den Elfmeter zum 2:3
im DFB-Pokal-Halbfinale Werder Bremen gegen Bayern München):
Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Strafstoßentscheidung
für nicht korrekt.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem Fehler-Eingeständnis des DFB
zum Elfmeterpfiff zum 2:3 im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayern München):
Grundsätzlich finde ich das gut.
Sie haben klargemacht,
dass es ein Fehler war.
Es ist besser,
als irgendetwas zu konstruieren.
Es ist eine ehrliche Aussage.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund über berechtigte Elfmeter):
Wenn wir in den Strafraum gehen und
einen richtigen Elfmeter provozieren können,
sollten wir das machen.
Aber es muss korrekt sein.
Lieber kein Tor schießen als einen Elfmeter bekommen,
der nicht korrekt war.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über RB Leipzig):
Es ist sehr gut für unser Land,
dass eine Stadt im Osten in der Bundesliga vertreten und erfolgreich ist,
weil wir noch genug Grenzen in unseren Köpfen haben.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen über das gute Verhältnis
zum Neuzugang Niclas Füllkrug):
Natürlich ist es gut,
wenn der Trainer und der Spieler keine Pickel kriegen,
wenn sie zusammen im Raum sitzen.
(PS: Florian Kohfeldt war schon bei Werders U14 Co-Trainer von Niclas Füllkrug.)

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München über die Sticheleien vom
Geschäftsführer von Borussia Dortmund Hans-Joachim Watzke):
Ich kann nicht alles kommentieren.
Wenn ich alles kommentieren müsste,
müsste ich wahrscheinlich Politiker werden.

Martin Schmidt
(Trainer vom FC Augsburg nach 1: 4 gegen Bayer Leverkusen):
Leverkusen hat eine Riesenqualität und
zudem einen sehr guten Tag erwischt.
Leverkusen hat uns mit einem schnellen Tor nach der Pause den Stecker gezogen.
Aber genau solche Spiele sind wichtig für den Lernprozess.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:4 gegen Schalke 04
über den Handelfmeter für Schalke zum 1:1):
Das ist so lächerlich.
Die Leute, die diese Regel erfunden haben,
können nicht mehr in den Spiegel sehen.
Das ist der größte Skandal in der Fußball-Geschichte für mich.
Das hat nicht einmal nur mit dem Elfmeter von heute etwas zu tun.
Der Titel ist verspielt.
Das ist klar für mich.

Ralf Rangnick
(Trainer von RB Leipzig):
Als Toptrainer musst du anstrengend sein.
Du musst die Spieler jeden Tag aufs Neue nerven.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf über den Umgang mit den Trainern):
Es zeigt,
dass einige Vereine keine Geduld mehr haben.
Das ist eine bedenkliche Entwicklung.
Vergangene Saison holt der VfB in höchster Not Tayfun Korkut.
Der hält nicht nur die Klasse,
sondern schafft fast noch einen Europapokalplatz.
In der neuen Saison wird er schon im Oktober beurlaubt.
Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Nico Willig
(neuer Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:0 gegen Mönchengladbach):
Wir wollten Gladbach unter Druck setzen,
haben sehr hoch und sehr tief verteidigt.
Wir hatten in beiden Phasen gute Szenen,
aber auch Glück.
Es war toll,
nicht nur für mich, sondern für alle.
Die Mannschaft hat gemerkt,
der Funke springt über.
Wir schaffen die nächsten Schritte,
um wieder eine große Einheit in der Region zu werden.
Deswegen ist es ein toller Tag für uns,
ich bin stolz auf die Mannschaft.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 1:1 beim 1. FC Nürnberg):
Mit der Leistung bin ich nicht zufrieden,
aber wenn du nicht gewinnen kannst,
darfst du nicht verlieren.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach auf der Jahreshauptversammlung
zwei Tage nach dem 0:1 in Stuttgart):
Es ist Tradition,
dass ich nach einem beschissenen Spiel hier Bericht erstatten muss.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 0:3 beim FC Barcelona
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League):
Wenn der liebe Gott mich dafür braucht,
um zu zeigen,
dass jemand 6 Endspiele in Folge verliert und
er es tatsächlich auch noch ein 7. Mal versucht,
dann bin ich die perfekte Person dafür.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 0:3 beim FC Barcelona
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League):
Es geht darum,
Tore zu schießen und keine zu kriegen.
Das hat heute nicht so gut geklappt.
Wir haben,
seit ich hier bin,
viele gute Spiele in der Champions League gemacht,
aber das war das beste.
Das war ein geiles Spiel.
Ich habe richtig Spaß gehabt an dem Spiel.
Außer dem Ergebnis fand ich alles gut.

Virgil van Dijk
(Abwehrspieler vom FC Liverpool nach dem 0:3 beim FC Barcelona
im Halbfinal-Hinspiel der Champions League über Lionel Messi):
Ich bin nur froh,
dass ich nicht in Spanien bin und
jede Saison gegen ihn spielen muss.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem 1:1 gegen Chelsea London
im Hinspiel des Halbfinales der Europa League):
Chelsea ist Favorit.
Wir wollen gegen den Über-Gegner aber wieder unsere Qualität zeigen und
mutig spielen.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 gegen Chelsea London
im Hinspiel des Halbfinales der Europa League):
Chelsea hat uns phasenweise schon vor Riesenprobleme gestellt.
Mentalität, Leidenschaft -
wir haben heute alles gesehen,
was Fußball ausmacht.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München über sein drittes Pokalfinale in Folge
in seiner Geburtsstadt Berlin):
Wahrscheinlich bin ich deswegen zum dritten Mal im Finale,
weil ich den Weg nach Hause kenne.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG Hoffenheim über seinen Kontakt zu Teilen der Zuschauer,
die er zuletzt kritisiert hatte):
Hausbesuche mache ich nicht.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg
über den zweifelhaften Handelfmeter für Nürnberg):
Aus heiterem Himmel passiert dann etwas,
was in der heutigen Zeit ein Elfmeter ist,
was aber aus meiner Sicht keiner war.
Aber wir haben unsere Hausarbeiten gemacht.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 2:2 gegen Borussia Dortmund):
Jeder kann stolz sein,
dass wir in schöner Regelmäßigkeit solche Spiele abliefern.

Jochen Drees
(Projektleiter der Videoassistenten (VAR) beim DFB):
Wir leiten die VAR nicht an,
wie Detektive zu arbeiten und
jede Szene zu zerteilen,
um etwas Strafbares festzustellen.

Franz Beckenbauer
(Ehrenpräsident von Bayern München über den möglichen Abgang
von James Rodriguez):
James Rodriguez passt zum FC Bayern,
weil er mit dem Ball umgehen kann.
So viele haben wir da nicht in der Mannschaft.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf;
die Freiburger hatten zuvor ohne eigenes Zutun den Klassenerhalt sicher.):
Ich war gottfroh.
So nehme ich das gern.
Wir kicken nicht -
und sind trotzdem nicht abgestiegen.
Das ist gut.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg zum Videobeweis):
Wir sind auf dem völlig falschen Weg,
wir müssen zurück zum Fußball.
So geht es nicht.
Das Spiel ist nicht mehr so wie es war.
Alles steht im Mittelpunkt -
nur nicht mehr der Fußball.
Die Schiedsrichter werden immer unsicherer.

Huub Stevens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:0 gegen den FC Augsburg):
Der Aufbauwar gut -
aber ab dem Strafraum hatten wir Probleme.
Letztlich haben wir den Klassenerhalt geschafft.
Das war meine Aufgabe,
und die war nicht leicht.

Uwe Seeler
(Klubidol vom Hamburger SV):
Es ist ja keine Frage,
wir sehen den schlechtesten HSV der Geschichte schon deshalb,
weil er in der 2.Liga spielt.
Ich hoffe,
ich werde den HSV noch mal in der Bundesliga sehen.
(PS: Der HSV belegte nach dem 33. Spieltag 2018 / 2019 als Absteiger
nur den 4. Platz in der zweiten Liga.
Der Aufstieg wurde verpasst.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 4:0 gegen den FC Barcelona
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Wenn wir es schaffen,
wundervoll.
Wenn nicht,
lasst uns möglichst schön scheitern.
(PS: Der FC Liverpool verlor das Hinspiel mit 0:3.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 4:0 gegen den FC Barcelona
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Das sind Mentalitäts-Giganten.
Das ist verrückt.
Ich hoffe,
dass ich mich in 50 Jahren daran noch erinnern kann.
Das ist eine außergewöhnliche Nacht,
das haut dich um.
Die Jungs haben es gemacht.
(PS: Der FC Liverpool verlor das Hinspiel mit 0:3.
In 50 Jahren wäre Jürgen Klopp 101 Jahre alt.)

Jordan Henderson
(Kapitän vom FC Liverpool nach dem 4:0 gegen den FC Barcelona
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Der Glaube in unserer Kabine ist großartig.
Wir wussten,
dass wir etwas Spezielles erreichen können.
Das ist eine besondere Nacht.
(PS: Der FC Liverpool verlor das Hinspiel mit 0:3.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 4:0 gegen den FC Barcelona
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League
über das Fußball-Wunder und dessen Nachwirkungen):
Adrenalin hält keine 24 Stunden,
das ist nicht wie Koks.

Mauricio Pochettino
(Teammanager von den Tottenham Hotspurs vor dem 3:2 bei Ajax Amsterdam
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Es ist möglich.
Wir müssen mutig und mit einer Gewinnermentalität spielen.
(PS: Die Tottenham Hotspurs verloren das Hinspiel mit 0:1.)

Heung-Min Son
(Stürmer von den Tottenham Hotspurs nach dem 3:2 bei Ajax Amsterdam
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Die zweite Halbzeit war ein komplett verrücktes Spiel.
Drei Tore von Lucas sind einfach Wahnsinn!
Ich weiß nicht,
was ich sagen soll.
Wir sind so glücklich,
wir haben gefightet bis zum Ende.
Ich glaube immer noch nicht,
dass wir gewonnen haben.
(PS: Die drei Tore erzielte Lucas Moura.)

Christian Eriksen
(Stürmer von den Tottenham Hotspurs nach dem 3:2 bei Ajax Amsterdam
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Wir wollten uns in der zweiten Halbzeit zurückkämpfen und
hatten dann das Glück auf unserer Seite.
Für Ajax tut es mir leid -
sie haben in beiden Spielen besseren Fußball gespielt als wir.
(PS: Die Tottenham Hotspurs verloren das Hinspiel mit 0:1.)

Matthijs de Ligt
(Verteidiger von Ajax Amsterdam nach dem 2:3 gegen die Tottenham Hotspurs
im Halbfinal-Rückspiel der Champions League):
Das ist hart und die schlimmste Art und Weise,
aus der Champions League auszuscheiden.
Wenn man so nah am Finale ist und
in letzter Sekunde verliert,
ist das unbeschreiblich.
(PS: Ajax Amsterdam gewann in London mit 1:0.
Das entscheidende Tor erzielte Lucas Moura für Tottenham in der 96. Minute.)

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem 1:1 und 3:4 i.E. bei Chelsea London
im Halbfinal-Rückspiel der Europa League über ein mögliches Elfmeterschießen):
Wir haben keine Elfmeter trainiert.
Ich bin kein Fan davon.
Den Druck eines Elfmeterschießens kann man nicht simulieren.

Maurizio Sarri
(Teammanager von Chelsea London vor dem 1:1 und 4:3 i.E. gegen Eintracht Frankfurt
im Halbfinal-Rückspiel der Europa League):
Wir wollen diesen Wettbewerb gewinnen.
Wir haben es verdient,
einen Titel zu holen.
Das Ergebnis zu verwalten,
wäre zu gefährlich.
Frankfurt hat eine gefährliche Mannschaft.
Das Team ist sehr dynamisch.

Rodrigo
(Stürmer vom FC Valencia vor dem 2:4 gegen Arsenal London
im Halbfinal-Rückspiel der Europa League):
Wir sind ein Team,
das immer bis zum Ende kämpft.
Wir haben schon viele Spiele in letzter Minute gewonnen.
Wir wollen das am Donnerstag wieder schaffen.
(PS: Der FC Valencia verlor das Hinspiel in London mit 1:3.)

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 und 3:4 i.E. bei Chelsea London
im Halbfinal-Rückspiel der Europa League):
Der Traum vom Finale in Baku ist leider geplatzt.
Die Enttäuschung ist natürlich da.
Wir haben es einfach nicht verdient auszuscheiden.
Trotz allem muss man stolz sein,
wir können alle nur stolz sein.
Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen.
Es macht Spaß,
hier Trainer zu sein.

Danny Da Costa
(Spieler von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 und 3:4 i.E. bei Chelsea London
im Halbfinal-Rückspiel der Europa League):
Der Kopf ist jetzt ziemlich leer,
wenn man 120 Minuten alles reinhaut.
Es tut unglaublich weh.
Elferschießen ist immer 50:50.
Aber wir können stolz sein,
denn wir haben Chelsea richtig gut Paroli geboten.
So ist Fußball,
es hätte auch für uns ausgehen können.

Julian Nagelsmann
(Trainer von der TSG Hoffenheim über seinen künftigen Klub RB Leipzig):
Fragen zur Zukunft bitte erst in Zukunft.

Thomas Doll
(Trainer von Hannover 96 vor dem 3:0 gegen den SC Freiburg auf die Frage,
ob er sich schon bei Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia gemeldet und
um Schützenhilfe für den Tabellenletzten im Abstiegskampf gebeten habe):
Ich glaube nicht,
dass ich Bruno mit einem Kasten Bier beeindrucken kann.
(PS: Der VfL Wolfsburg verlor beim Tabellen-16. VfB Stuttgart mit 0:3.
Damit stieg Hannover 96 ab.)

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München vor dem 0:0 bei RB Leipzig
am vorletzten Spieltag über den Meisterschaftskampf):
Ich würde mir wünschen,
dass wir es vor dem letzten Spieltag schaffen.
Ansonsten wird es eine Nervenangelegenheit für uns alle.
(PS: Bayern München hatte nach dem Spiel nur noch 2 Punkte Vorsprung
auf Borussia Dortmund.)

Hasan Salihamidzic
(Sportdirektor von Bayern München nach dem 0:0 bei RB Leipzig
auf die Frage nach der Schulnote für die Saison 2018 / 2019):
Ich würde die Note gerne nach dem letzten Spieltag geben.
Wenn wir Meister werden,
dann wird es eine Zwei plus,
sage ich mal.
Wenn nicht,
dann war das eine Scheißsaison.
(PS: Bayern München wurde Meister.)

Nico Willig
(Interimstrainer vom VfB Stuttgart nach dem 3:0 gegen den VfL Wolfsburg):
Wir wollen die Leistung von heute auch in den nächsten zwei Wochen hinbekommen,
dafür brauchen wir die Fans und eine Mannschaft,
die diesen Hunger, diese Gier hat und auch diese Laufstärke wie heute.
(PS: Der VfB Stuttgart hatte nach dem 33. Spieltag den Relegationsplatz sicher.)

Boris Schommer
(Trainer vom Absteiger 1. FC Nürnberg nach dem 0:4 gegen Mönchengladbach):
Wenn du am 33. Spieltag mit 19 Punkten dastehst,
hast du es auch nicht verdient.
Was die Fans heute geleistet haben,
ist einzigartig.

Thomas Doll
(Trainer vom Absteiger Hannover 96 nach dem 3:0 gegen den SC Freiburg):
Das ist kein schöner Moment,
wenn man absteigt.
Man gewinnt 3:0,
hat ein richtig gutes Spiel gemacht,
eine tolle Atmosphäre im Stadion erlebt,
aber keiner kann sich über diese Leistung richtig freuen.
Es ist mein erster Abstieg,
das ist bitter.
Wir sind nicht heute abgestiegen.

Arjen Robben
(Spieler von Bayern München kurz vor seinem Abschied):
Ich bin nicht besonders wichtig.
Superstar oder Weltstar -
das passt nicht zu mir,
das mag ich nicht.
Ich bin ein normaler Junge, ein Familienvater -
und ich kann ein bisschen Fußball spielen.

Uwe Seeler
(Klubidol vom Hamburger SV nach dem Scheitern im Aufstiegsrennen):
Wir waren weder vorne noch hinten sattelfest.

Willi Schulz
(Ex-Nationalspieler vom Hamburger SV nach dem Scheitern im Aufstiegsrennen):
Da ist man eigentlich sprachlos.

Bernd Hoffmann
(Vorstandschef vom Hamburger SV nach dem Scheitern im Aufstiegsrennen):
Natürlich hat das mit Einzelpersonen zu tun,
doch im Winter hat das Sportsystem begonnen zu kollabieren.

Bernd Hoffmann
(Vorstandschef vom Hamburger SV über die angestrebte externe Hilfe
bei der Analyse des gescheiterten Wiederaufstiegs in die Bundesliga):
Wir holen keinen Paartherapeuten.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:5 bei Bayern München):
Man hat gesehen,
dass wir nach 50 Spielen ausgepresst sind wie eine Zitrone.
(PS: Eintracht Frankfurt schaffte die Qualifikation für die Europa League
mit Platz 7.)

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 5:1 gegen Eintracht Frankfurt und
und dem Gewinn der Meisterschaft):
Danke an unsere Mannschaft und die Fans,
wir haben Großes geleistet.
Wir waren im Herbst neun Punkte hinten -
ich weiß nicht,
ob es so eine Aufholjagd schon mal gegeben hat.
Ich bin total happy, total ausgelaugt.

Julian Brandt
(Spieler von Bayer Leverkusen am 14.05.2019):
Die Champions League ist ein gewichtiger Grund.
Stand jetzt bin ich auch nächste Saison zu 100 Prozent hier.
Ich bin dankbar für fünfeinhalb Jahre und weiß genau,
was ich an Leverkusen habe.
Hier wächst was Gutes zusammen,
das ist ein Signal für die Spieler.
(PS: Bayer Leverkusen schaffte die Qualifikation für die Champions League.
Am 22.05.2019 wurde der Wechsel von Julian Brandt zu Borussia Dortmund
für 25 Millionen Euro bekanntgegeben.)

Nico Willig
(Interimstrainer vom VfB Stuttgart vor den Relegationsspielen gegen den
1. FC Union Berlin über die Marschroute seiner Mannschaft):
Heißes Herz, kühler Verstand.
Das muss auch mein Motto als Trainer sein.
Es geht nicht nur um die Spieler oder um mich als Trainer.
Es geht um den VfB,
es geht um die Region,
um das Schwabenland.
Ich wünsche mir,
dass wir 55.000 Signalspieler haben.
Ich erwarte von meinen Spielern,
dass sie auf den Tag genau bereit sind,
Leistung abzurufen.
(PS: Der VfB Stuttgart stieg aus der Bundesliga ab.)

Urs Fischer
(Trainer vom Zweitligisten Union Berlin vor den Relegationsspielen
gegen den VfB Stuttgart):
Es gibt schon einen Unterschied zwischen der ersten und zweiten Liga.
Ich glaube,
es ist möglich.
Es geht um die Adaption.
Die einen sagen auch:
Lasst uns doch bleiben,
wo wir sind.
Ich glaube,
dass es ganz viele toll finden und
sie hätten es auch verdient.
(PS: Union Berlin stieg in die Bundesliga auf.)

Nico Willig
(Interimstrainer vom VfB Stuttgart nach dem 2:2 gegen den 1. FC Union Berlin
im Relegationshinspiel):
Das haben wir uns sicherlich anders vorgestellt.
Trotzdem ist erst Halbzeit.
Wir müssen am Montag in Berlin einfach gewinnen.
Das ist ein ganz packendes Finale,
das wir für uns entscheiden müssen.
(PS: Der VfB Stuttgart stieg nach einem 0:0 im Rückspiel aus der Bundesliga ab.)

Urs Fischer
(Trainer vom Zweitligisten Union Berlin nach dem 2:2 beim VfB Stuttgart
im Relegationshinspiel):
Schlussendlich war es eine tolle Leistung von uns.
Es war wichtig,
dass wir das 1:0 schnell ausgeglichen haben.
Das hat der Mannschaft für den Rest des Spiels Mut gegeben.
Sich 90 Minuten hinten reinzustellen,
hätte nicht funktioniert.
Und die Mannschaft hat das gut gemacht.

Christian Gentner
(Kapitän vom VfB Stuttgart nach dem 2:2 gegen den 1. FC Union Berlin
im Relegationshinspiel):
Es ist kein Spaziergang,
kein Traum-Ergebnis.
Wir sind heute noch nicht abgestiegen.
(PS: Der VfB Stuttgart stieg nach einem 0:0 im Rückspiel aus der Bundesliga ab.)

Mario Gomez
(Stürmer vom VfB Stuttgart nach dem 2:2 gegen den 1. FC Union Berlin
im Relegationshinspiel):
Wir haben uns mehr vorgestellt,
aber abgerechnet wird zum Schluss.
Wenn wir in Berlin gewinnen,
sind wir durch.
Die ganze Stimmung gefällt mir nicht.
Wenn man an sich glaubt,
geht man erhobenen Hauptes hier raus.
Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen.
Die Berliner feiern,
als wären sie schon aufgestiegen.
(PS: Der VfB Stuttgart stieg nach einem 0:0 im Rückspiel aus der Bundesliga ab.)

Christopher Timmel
(Verteidiger vom Zweitligisten Union Berlin nach dem 2:2 beim VfB Stuttgart
im Relegationshinspiel):
Wir haben alles reingeschmissen und
ein sehr, sehr gutes Ergebnis.
Die Chance ist definitiv da,
wir haben ein Heimspiel,
das Stadion wird beben.
(PS: Union Berlin stieg nach einem 0:0 im Rückspiel in die Bundesliga auf.)

Matthias Sammer
(über Tim Walter, den künftigen Trainer des VfB Stuttgart):
Überall, wo er war,
stand er für offensiven, attraktiven Fußball.
Nach vorne unglaublich,
nach hinten musstest du manchmal die Herzpillen nehmen.

Jonas Boldt
(neunter Sportchef beim Hamburger SV seit 2009 bei seiner Vorstellung):
Wenn ich meinen Vertrag über zwei Jahre hier erfülle,
ist das schon ein großer Erfolg.

Ralf Rangnick
(Trainer von RB Leipzig nach dem 0:3 gegen Bayern München
im DFB-Pokalfinale):
Die Enttäuschung ist groß,
denn wir hätten das Spiel nicht verlieren brauchen.
Es war über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe -
das macht die Niederlage umso bitterer.

Urs Fischer
(Trainer vom Zweitligisten Union Berlin nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart
im Relegationsrückspiel und dem Aufstieg in die Bundesliga):
Es war eine tolle Leistung von der Mannschaft heute.
Fantastisch.
Ich mag es dem Verein, dem tollen Publikum,
jedem einzelnen Mitarbeiter total gönnen.

Dirk Zingler
(Präsident vom Zweitligisten Union Berlin nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart
im Relegationsrückspiel und dem Aufstieg in die Bundesliga):
Es ist surreal,
ich fasse das gar nicht.
Ich gehe seit 40 Jahren zu diesem Verein,
seit 20 Jahren habe ich darauf gewartet,
auf dieses Spiel,
auf dieses eine Spiel.

Michael Parensen
(Spieler vom Zweitligisten Union Berlin nach dem 0:0 gegen den VfB Stuttgart
im Relegationsrückspiel und dem Aufstieg in die Bundesliga):
Wir wussten,
dass wir eine gute Mannschaft haben,
aber es gehört so viel dazu.
Man braucht einfach auch viel Glück.

Thomas Hitzlsperger
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart nach dem 0:0 beim 1. FC Union Berlin
im Relegationsrückspiel und dem Abstieg aus der Bundesliga):
Das ist brutal enttäuschend.
Es ist viel schief gelaufen in dieser Saison.
Wir haben drei Trainer ausgewechselt.

Nico Willig
(Interimstrainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:0 beim 1. FC Union Berlin
im Relegationsrückspiel und dem Abstieg aus der Bundesliga):
Es ist eine Horror-Saison,
das ist der Tiefpunkt.
Am Ende steigt Union verdient auf.
Sie haben eine tolle Saison gespielt und
wir eine katastrophale.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über Jerome Boateng im Sommer 2019):
Ich glaube,
für ihn wäre es vielleicht besser,
wenn er mal eine andere Luft genießen würde.
Im Moment wirkt er wie ein Fremdkörper.
Ich würde ihm als Freund empfehlen,
sich einen neuen Verein zu suchen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League
über die beiden verlorenen Champions-League-Endspiele seiner Karriere):
Ein verlorenes Finale ist manchmal auch wie eine Medizin.
Und ich habe in meiner Kindheit mal gelernt:
Eine gute Medizin muss schlecht schmecken,
aber sie hilft.
Aus heutiger Sicht ist es vielleicht gar nicht schlecht,
dass wir das Finale im vergangenen Jahr verloren haben.
Ich bin nicht sicher,
ob wir heute wieder im Finale stehen würden,
wenn wir vor einem Jahr gewonnen hätten.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Ob es der größte Moment meiner Karriere war,
den FC Liverpool zweimal in ein Champions-League-Finale geführt zu haben?
Nein, der größte Moment meiner Karriere war,
2004 mit Mainz 05 in die Bundesliga aufgestiegen zu sein.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Das ist das beste Team,
mit dem ich je in einem Endspiel stand.
Ich will das unbedingt,
aber nicht für mich,
sondern für meine Spieler und diesen großen Klub.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Das ist unendlich wichtig, für den Klub, für die Fans.
Für mich persünlich gar nicht so.
Ich freue mich für die anderen, für meine Familie.
Wenn wir verloren haben,
hat meine Familie immer mehr gelitten als ich.
Ich bin froh,
dass ich meiner Frau die Goldmedaille schenken kann.

Mohamed Salah
(Torschütze vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Jetzt ist jeder glücklich.
Jeder hat sein Bestes gegeben,
es war niemand allein herausragend,
die Mannschaft war unglaublich.

Divock Origi
(Torschütze vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Das ist etwas Besonderes.
Es war ein hartes Spiel.
Wir haben gegen ein starkes Team gespielt,
aber wir waren auch stark.
Es kann sich im Fußball schnell drehen.

Alisson Becker
(Torwart vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Es ist ein Kindheitstraum wahr geworden.
Das ist unglaublich.

Trent Alexander-Arnold
(Verteidiger vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Es ist schwer,
das in Worte zu fassen.
Nach dieser Saison,
die wir hatten,
hat es niemand mehr als wir verdient.
Wir haben etwas Besonderes geschafft,
das Spiel dominiert.
Ich bin nur ein einfacher Junge aus Liverpool,
dessen Traum wahr geworden ist.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Jedes Jahr sind wir mit der Silbermedaille in den Urlaub gefahren.
Das ist auch nicht so cool.
(PS: Jürgen Klopp hatte mit dem FC Liverpool sechs Endspiele verloren.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen die Tottenham Hotspurs
im Endspiel der Champions League):
Das war wahrscheinlich die beste Nacht meines Lebens -
beruflich gesehen.

Manuel Neuer
(Kapitän der Nationalmannschaft auf die Frage,
ob die gemeinsame Schalker Vergangenheit helfen könne,
Leroy Sane von Manchester City zu Bayern München zu locken):
So oft habe ich mit Leroy auf Schalke nicht zusammengespielt.
Er war damals Balljunge,
als ich im Tor gestanden habe.

Marko Arnautovic
(Kapitän von Österreich nach dem 4:1 in Nordmazedonien in der EM-Qualifikation):
Ich glaube,
das kann achtstellig oder neunstellig ausgehen.

Uwe Seeler
(HSV-Idol über die Leistungen in den Heimspielen des Zweitligisten
Hamburger SV in der Saison 2018 / 2019):
Bei vielen Spielen bekam ich Schüttelfrost.
(PS: Der Hamburger SV schaffte den direkten Wiederaufstieg nicht.)

Maurizio Sarri
(neuer Trainer von Juventus Turin im Alter von 60 Jahren auf die Frage,
ob er mit Anzug und Krawatte an der Seitenlinie stehen werde):
In meinem Alter ist es wichtig,
dass sie mich nicht nackt rausschicken.

Stefan Kuntz
(Trainer der U21 vor dem 1:1 gegen Österreich
im letzten Gruppenspiel bei der EM 2019):
Wir haben es in der eigenen Hand.
Das ist genau das,
was wir wollten.
Auf Unentschieden spielen,
das können wir gar nicht.
Und das würde auch nicht unserem Gen entsprechen.
(PS: Mit dem Remis erreichte die U21 das EM-Halbfinale und
qualifizierte sich für Olympia 2020.)

Stefan Kuntz
(Trainer der U21 nach dem 1:1 gegen Österreich
im letzten Gruppenspiel bei der EM 2019 über die Erfahrungen für seine Spieler):
Nochmal über den inneren Schweinehund zu gehen.
Nochmal einen Sprint zu ziehen,
obwohl du deine Beine an Schalter sieben mit der Post
beim Paketdienst abgeben kannst.
(PS: Mit dem Remis erreichte die U21 das EM-Halbfinale und
qualifizierte sich für Olympia 2020.)

Lina Magull
(Nationalspielerin nach dem 3:0 gegen Nigeria
im Achtelfinale der WM 2019 auf die Frage,
ob der Elfmeterpfiff nach einem Foul an ihr berechtigt war):
Klare Sache.
Ich hab auch 'ne Beweiswunde.

Peter Gerhardsson
(Der schwedische Frauen-Nationaltrainer nach dem 1:0 gegen Kanada auf die Frage,
wie er sich auf das WM-Achtelfinale vorbereitet habe):
Ich habe mir vier Alben von Neil Young angehört,
Kanadas bestem Spieler.
(PS: Schweden gewann das Spiel um Platz 3 gegen England 2:1.)

Martina Voss-Tecklenburg
(Bundestrainerin nach dem 1:2 gegen Schweden im Viertelfinale der WM 2019):
Uns hat auch etwas Spielglück gefehlt,
das tut weh.
Wir hatten nach vorne nicht ganz die Durchschlagskraft.
In einigen Phasen haben uns die Konsequenz und der Mut gefehlt.
Wir werden daran wachsen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 1:2 der deutschen U21 gegen Spanien
im Endspiel der U21-EM 2019):
Herz zeigen, herausgehen und
den Spaniern zeigen,
wo der Barthel den Most holt.

Rainer Calmund
(Ex-Manager über den Sportdirektor von Bayern München Hasan Salihamidzic):
Brazzo ist keine Bratwurst.
Es ist nicht mehr so,
dass Bayern einen Spieler anruft und
der dann in den Flieger steigt.

Djibril Sow
(Neuzugang von Eintracht Frankfurt mit Blick auf das Trainingslager
vor der Saison 2019 / 2020 in seiner Schweizer Heimat):
Die Schweiz ist immer eine Reise wert.
Okay, es ist teuer - aber schön.

Dominik Kohr
(Neuzugang von Eintracht Frankfurt über seinen Spitznamen "Hardcore",
den er aufgrund seiner robusten Spielweise trägt):
Der passt wie die Faust aufs Auge.

Megan Rapinoe
(Kapitänin der USA vor dem 2:0 gegen die Niederlande im Finale der WM 2019
auf die Frage, wie man aus der WM-Euphorie globale Nachhaltigkeit
für den Frauenfußball schaffen kann):
Money, money, money, mooooney!

Jill Ellis
(Trainerin der USA nach dem 2:0 gegen die Niederlande im Finale der WM 2019
in der Pressekonferenz, als ihr Handy klingelte und sie den Anruf wegdrückte):
Das ist wahrscheinlich meine Mutter -
es ist meine Mutter.
Aber ich habe jetzt keine Zeit,
mit ihr zu plaudern.
Sie wird schön angepisst sein.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über den 80 Mio. Euro teuren Abwehrspieler
und französischen Weltmeister Lucas Hernandez):
Der Stürmer Karl-Heinz Rummenigge hätte ungerne gegen den Verteidiger
Lucas Hernandez gespielt.

Fiete Arp
(Neuzugang bei Bayern München vom Hamburger SV bei seiner Vorstellung):
Ich muss mich erstmal an die Sprache gewöhnen und
den anderen Lebensstil hier.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf über die Trainingsmethoden
seines einstigen Trainers Rolf Schafstall bei Bayer Uerdingen):
Wenn wir heute so trainieren würden,
das sage ich mal etwas überspitzt,
dann käme ich in den Knast.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem ersten Testspiel der Saisonvorbereitung.
Jürgen Klopp hatte mit den Reds die Champions League gewonnen und
damit auch seinen persönlichen "Finalfluch" überwunden):
Ich hatte einen wunderbaren Sommer,
den besten Sommer,
den ich je hatte.
Denn die Leute haben,
wenn sie ein Foto mit mir machen wollten,
nicht 'Es tut mir so leid für Sie.' gesagt -
so wie in den letzten fünf Jahren.

Peter Vollmann
(Sportdirektor von Eintracht Braunschweig über die Atmosphäre in der 3. Liga):
Da spielt die Bratwurst noch eine große Rolle.

Joshua Kimmich
(Spieler von Bayern München zur Nachricht,
dass Uli Hoeneß im November 2019 nicht zur Wiederwahl als Präsident antreten will):
Ich habe die Bombe noch nicht einschlagen hören.
Wann hört er auf?

Reiner Calmund
(über Uli Hoeneß):
Wenn man ihn persönlich kennt,
ist er auch ein viel netterer Kerl,
als er manchmal beschrieben wird.

Sven Mislintat
(neuer Sportdirektor des VfB Stuttgart über seinen routinierten
Mittelfeld-Regisseur Daniel Didavi):
Wir brauchen die alte Hasen in Anführungsstrichen.
Didavi ist ja jetzt auch noch nicht 36,
gut aussehen tut er auch noch.

Theo Zwanziger
(Früherer DFB-Präsident zur Anklage in der Schweiz):
Diese unfähigen Ermittler rasen mit dem Kopf gegen eine Wand -
und zum Schluss gewinnt immer die Wand.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München bei der Vorstellung seines Landsmannes Ivan Perisic):
Ich war ja auch die B-Lösung -
und wir haben das Double geholt.
(PS: Die A-Lösung war Leroy Sane.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:2 n.V. und 5:3 i.E. gegen Chelsea London
im UEFA-Supercup zur Leistung von Schiedsrichterin Stephanie Frappart,
die als erste Frau ein Supercup-Finale pfiff):
Hätten wir so gespielt,
wie sie gepfiffen hat,
dann hätten wir 6:0 gewonnen.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn vor seinem ersten Bundesliga-Spiel als Trainer):
Bevor ich hier zu emotional werde,
sage ich:
Das ist für mich ein pures Glück.
Glauben Sie mir:
Ich freue mir den Arsch wund.
(PS: Paderborn verlor nach gutem Spiel in Leverkusen mit 2:3.)

Oliver Glasner
(neuer Trainer vom VfL Wolfsburg auf die Frage,
ob der Fußball in seiner Heimat Österreich
in Deutschland ein bisschen unterschätzt werde):
Es ist nicht so,
dass wir in Österreich eine andere Sportart praktiziert hätten.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über die umstrittene neue Regel,
dass auch Trainer und Offizielle Gelbe und Rote Karten bekommen können):
Das macht mich auch nicht sonderlich verrückt.
Mal schauen, was passiert.
(PS: 4 Gelbe Karten ziehen dann eine Sperre nach sich.)

Michael Zorc
(Manager von Borussia Dortmund über die umstrittene neue Regel,
dass auch Trainer und Offizielle Gelbe und Rote Karten bekommen können):
Wir versuchen,
uns vorbildlich zu verhalten.
Der Trainer macht das immer.
Und ich versuche das auch.
(PS: 4 Gelbe Karten ziehen dann eine Sperre nach sich.)

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München):
Es ist die Geschichte,
die den FC Bayern so liebenswert macht.
Wir wollen anders sein als diese Geldsäcke,
die in unserem Geschäft immer mehr die Oberhand gewinnen.

Klaus Gjasula
(Spieler vom SC Paderborn zu seinen Beweggründen,
auf dem Fußballplatz immer einen Helm zu tragen):
Ich sehe lieber beim Fußball spielen ein bisschen komisch aus und
bin dafür auch nach dem Fußball gesund.
Der Helm gibt mir einfach das Gefühl,
dass nichts passieren kann.
(PS: Klaus Gjasula hat eine Helm-Pflicht für alle Spieler
im deutschen Profifußball vorgeschlagen.)

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:1 bei Racing Straßburg Elsass
in der Play-Off-Runde der Europa League):
Wir waren nicht bereit,
wir haben uns vorne überhaupt nicht bewegt.
In der zweiten Hälfte habe ich dann eine komplett andere Mannschaft gesehen.

Marco Reus
(Kapitän von Borussia Dortmund nach dem 3:1 beim 1. FC Köln):
Der Schlüssel war,
dass wir geduldig geblieben sind.
Das Spiel hat gezeigt,
dass wir noch weit weg sind von dem Potenzial,
das wir haben.

Tim Walter
(Trainer vom Zweitligisten VfB Stuttgart nach dem 0:0 bei Erzgebirge Aue
über die Leistung des Unparteiischen Felix Zwayer):
Ich dachte,
es pfeift meine Frau.
Die hält auch immer zu denen mit den schönsten Trikots.
Was die im Videokeller machen,
weiß auch keiner.
Vielleicht war er gerade wieder Pausenbrot essen.

Rene Adler
(Ex-Nationalspieler zu einem Video,
das die Spieler der deutschen U21 bei der EM in Italien singend im Bus zeigt):
Zu Michael Ballacks Zeiten hätte es das nicht gegeben.
Da hätte es Watschn links und rechts gegeben,
wenn im Bus so gesungen worden wäre.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund zur Auslosung der
Champions League 2019 / 2020):
Wir denken positiv:
Es ist einerseits schön,
gegen solche Mannschaften zu spielen,
und auch die Reiseziele sind nicht schlecht.
Wir werden aber in allen Spielen unser Bestes geben müssen.
(PS: Dortmund spielt mit Barcelona, Inter Mailand und Slavia Prag in einer Gruppe.)

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund zur Auslosung der
Champions League 2019 / 2020):
Wir haben die schwerste Gruppe erwischt.
(PS: Dortmund spielt mit Barcelona, Inter Mailand und Slavia Prag in einer Gruppe.)

Rudi Völler
(Sportchef von Bayer Leverkusen zur Auslosung der
Champions League 2019 / 2020):
Das werden fantastische Champions-League-Nächte.
(PS: Leverkusen spielt mit Atletico Madrid, Juventus und Lok Moskau in einer Gruppe.)

Timo Werner
(Nationalstürmer über den niederländischen Abwehrstar Virgil van Dijk):
Wenn man neben ihm steht,
wird es relativ schnell dunkel.
Wenn er in der falschen Richtung steht,
bekommt man wenig Sonne ab.

Niklas Süle
(zu seiner Rolle als Abwehrchef der Nationalmannschaft):
In der Kommunikation neben dem Platz bin ich sehr stark -
aber auf dem Platz fehlt mir das manchmal noch ein bisschen.

Marco Reus
(Nationalspieler vor dem 2:4 beim EM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande):
Das sind große Spiele.
Das sind Klassiker.
Da steht man auf dem Platz und denkt, geil.
Da gibt es nichts Schöneres,
als als Sieger den Platz zu verlassen.

Friedhelm Funkel
(Trainer von Fortuna Düsseldorf über Sportdirektor Lutz Pfannenstiel):
Ich glaube,
der könnte selbst beim Papst anrufen und kommt durch,
das ist wirklich Wahnsinn.

Oliver Glasner
(Trainer vom VfL Wolfsburg vor dem 1:1 bei Fortuna Düsseldorf auf die Frage,
ob ihm Sportchef Jörg Schmadtke sportliche Hinweise geben kann):
Jörg hat mir gesagt,
dass es in Düsseldorf viele gute Kneipen gibt.
Er ist ein echter Insider.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 3:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim):
Also ich hab' in Hoffenheim noch nie gewonnen,
und ich war schon oft hier.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:0 gegen den FC Barcelona
mit dem deutschen Nationalkeeper Marc-Andre ter Stegen
in der Champions League):
Marc-Andre ist ein hervorragender Torwart.
Wenn du das im ersten Training nicht siehst,
bist du blind.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München im Jahr 2019 zur Zukunft der Nationaltorhüter
Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen):
Manuel Neuer wird jetzt quasi so als altes Eisen dargestellt,
der gefälligst nach der Europameisterschaft aufzuhören hat.
Da werden sich manche noch wundern.
Wenn das so weitergeht,
spielt der in fünf Jahren noch -
und dann hat der ter Stegen wahrscheinlich schon einen grauen Bart.

Uli Hoeneß
(Präsident von Bayern München über die Verantwortlichen des DFB
nach seiner Kritik an der Forderung von Marc-Andre ter Stegen als Nummer 1):
Deren Stärke ist es ja immer,
in den Wald zu gehen und zu pfeifen.

Armin Veh
(Sportgeschäftsführer vom 1. FC Köln nach dem 0:4 bei Bayern München
über den Schiedsrichter Patrick Ittrich):
Es waren in der ersten Halbzeit viele Szenen,
wo ich gesagt habe,
es wäre besser gewesen,
wenn er ein rotes Trikot getragen hätte.
Damit man sieht,
dass er bei Bayern spielt.
(PS: Armin Veh erhielt vom DFB eine Geldstrafe von 5000 Euro.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach seiner Wahl zum
Fifa-Welttrainer des Jahres 2019):
Vor 20 Jahren hätte wohl niemand gedacht,
dass ich heute hier stehe -
auch nicht vor 10 Jahren,
vermutlich nicht einmal vor vier.

Megan Rapinoe
(Kapitänin der USA nach ihrer Wahl zur
Weltfußballerin des Jahres 2019):
Wir haben als professionelle Fußballer unglaubliche Plattformen und
die einzigartige Möglichkeit,
diese zu nutzen,
um die Welt zum Besseren zu verändern.

Sandro Schwarz
(Trainer von Mainz 05 nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg):
Symptomatisch das Eckball-Verhältnis heute:
wir haben 10 und kein Tor,
die Wolfsburger nutzen ihre einzige Ecke zum Tor.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn nach dem 2:3 gegen Bayern München auf die Frage,
ob Bayern München irgendwo verwundbar ist):
Wenn Sie mich so fragen:
Gar nicht!

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 2:2 bei Borussia Dortmund):
In der zweiten Halbzeit haben wir unseren Fußball gespielt,
wenn wir dies tun,
dann werden wir auch punkten.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 4:3 gegen Salzburg
in der Champions League):
Es war eine ganz wichtige Lektion,
die wir heute bekommen haben.
Heute haben wir einen schönen Schlag ins Gesicht bekommen von Salzburg.

Achim Beierlorzer
(Trainer vom 1. FC Köln in einer Pressekonferenz auf die Frage,
ob er in der aktuellen Krise die mediale Berichterstattung verfolge):
Es tut mir für alle Beteiligten leid,
dass ich Ihre Artikel nicht lese.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund über seinen Ex-Spieler):
Pierre-Emerick Aubameyang,
der beim FC Arsenal großartig spielt,
wird wahrscheinlich warm ums Herz,
wenn er auf sein Konto schaut.
Aber mittwochs guckt er bei der Champions League regelmäßig
nur im Fernsehen zu und ist traurig.

David Wagner
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln):
Man konnte sehen,
dass es möglich ist,
nach einer schlechten ersten Halbzeit eine sehr gute zweite Halbzeit zu spielen.

Djibril Sow
(neuer Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt auf die Frage
nach seinem Zusammenspiel mit Sebastian Rode):
Im Zusammenspiel im Mittelfeld ist es wie mit einer neuen Freundin:
Man muss sich erst kennenlernen.

Serge Gnabry
(Nationalspieler über die Stammplatz-Garantie von Bundestrainer Joachim Löw):
Wenn ich jetzt drei Spiele absolut kacke spielen würde,
käme ein anderer dran.

Christoph Kramer
(Spieler von Borussia Mönchengladbach über die Tabellenführung
am 7. Spieltag 2019 / 2020):
Wenn wir mit 'Spitzenreiter' angesprochen werden,
machen wir auch Witze darüber.
Wir haben 16 Punkte,
diese Ausbeute ist top,
aber ob wir damit Erster, Vierter oder Siebter werden,
ist eine Randnotiz zu diesem Zeitpunkt.
Es ist aber cool,
weil ich nie Erster war.

Cristiano Ronaldo
(nach seinem 700. Pflichtspieltor als Profi):
Die Rekorde kommen natürlich.
Ich jage nicht nach ihnen,
sie suchen mich.

Steffen Baumgart
(Trainer des Tabellenletzten SC Paderborn über die Kritik
an seiner offensiven Spielweise):
Alle die glauben,
dass wir jetzt,
weil wir die Punkte nicht haben,
unseren Weg verlassen:
Die glauben dann und glauben, glauben, glauben.
Wir machen nicht Glauben,
sondern wir arbeiten dran und
wir werden gucken,
dass wir mit unserem Fußball unsere Punkte holen.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München):
Das ist das Schicksal eines Trainers.
Ein Trainer macht im Grunde genommen nichts richtig.
Entweder er macht es nicht richtig -
oder komplett falsch.

Klaus Fischer
(früherer Nationalstürmer auf die Frage,
wieso in der Bundesliga in der Saison 2019 / 2020 bisher mehr Tore fallen):
Vielleicht haben die Clubs gemerkt,
dass die Fans ins Stadion gehen,
um Tore zu sehen.

Frederik Rönnow
(Torhüter von Eintracht Frankfurt nach dem 3:0 gegen Bayer Leverkusen):
Das ist mehr,
als ich mir je erträumen konnte.
Auch weil mir der Schlaf zum Träumen gefehlt hat.
(PS: Frederik Rönnow wurde am Tag zuvor erstmals Vater.)

Martin Schmidt
(Trainer vom FC Augsburg nach dem 2:2 gegen Bayern München):
Leidenschaft, Wille, dazu der Torhüter -
das war ein sehr, sehr wichtiges Zeichen an die Liga,
dass wir doch nicht so die Lachnummer sind.

Rani Khedira
(Spieler vom FC Augsburg nach dem 2:2 gegen Bayern München):
Wir hatten einen geilen Start,
ein geiles Ende und zwischendrin einen geilen Torwart.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:2 bei Union Berlin
über das Abbrennen von Pyrotechnik der eigenen Fans):
Ich weiß nicht,
ob sie besonders cool sein wollten,
weil sie in der Hauptstadt sind.
Du kommst raus auf den Platz und
in der Kurve brennen die Bengalos.
Das ist eine Katastrophe,
das können wir gar nicht gebrauchen.
Ich kenne das gar nicht.
Ich weiß gar nicht,
was das soll.
Das nervt total.
Vielleicht ist es ihnen in den Kopf gestiegen,
dass wir 14 Punkte haben.

Simon Terodde
(Stürmer vom 1. FC Köln nach dem beim 3:0 gegen den SC Paderborn
über seine Gefühle nach seinem Tor zum 1:0.
Der Video-Assistent prüfte drei Minuten lang eine mögliche Abseitsposition):
Das war eine emotionale Achterbahnfahrt.
Als klar war,
dass es zählt,
waren meine Mitspieler längst in der eigenen Hälfte.
Also habe ich mich noch kurz alleine gefreut.

Holger Badstuber
(Verteidiger vom Zweitligisten VfB Stuttgart beim 0:1 gegen Holstein Kiel
nach seiner Gelb-Roten Karte zu den Unparteiischen):
Ihr seid Muschis geworden,
Muschis.
(PS: Holger Badstuber wurde zwei Spiele gesperrt.)

Willi Orban
(Kapitän von RB Leipzig nach dem 2:1 gegen Zenit St. Petersburg
in der Champions League über den körperlichen Einsatz
seines Gegenspielers Artem Dzijuba):
Das war ein sehr unangenehmer Spieler.
Ich wusste nicht,
dass die Klitschkos noch einen dritten Bruder haben.
Den habe ich heute kennengelernt.

Benjamin Stambouli
(Verteidiger von Schalke 04 vor dem 0:0 gegen Borussia Dortmund):
Gegen Dortmund brauchen wir 1904 Prozent Killerinstinkt.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen auf die Frage,
was es ihm bedeutet,
dass er am 30.09.2019 zwei Jahre als Chefcoach im Amt ist):
Es wird nie Routine sein,
ins Weserstadion zu fahren.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München über seine jüngsten kritischen Aussagen):
Vielleicht darf ich nicht so in Metaphern oder
wie ein Dichter irgendwas erzählen.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin vor dem 1:0 beim Stadtderby gegen Hertha BSC):
Wenn du überdrehst,
kommt das nicht gut.
Einschlafen solltest du auch nicht.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 5:1 gegen Bayern München):
Das ist für die Eintracht ein besonderer Tag,
ein Riesenerlebnis.
Das war nicht alltäglich.
Die Rote Karte war die Schlüsselszene und hat uns geholfen.
(PS: Jerome Boateng sah in der 9. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse.)

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 1:5 bei Eintracht Frankfurt):
Einfach kann jeder,
deshalb müssen wir zusehen,
die schweren Sachen zu regeln.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 1:5 bei Eintracht Frankfurt):
Ich bin nicht blauäugig.
Ich habe im letzten Jahr nicht aufgegeben und
werde auch jetzt nicht aufgeben.

Niko Kovac
(Trainer von Bayern München nach dem 1:5 bei Eintracht Frankfurt
zu seiner einvernehmlichen Trennung):
Ich denke,
dass dies zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung für den Klub ist.
Die Ergebnisse und auch die Art und Weise,
wie wir zuletzt gespielt haben,
haben mich zu diesem Entschluss kommen lassen.

Ante Covic
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:1 beim Stadtderby gegen Union Berlin):
Es war nicht unser Spiel heute Abend.
Es lag enormer Druck auf den Spielern,
deshalb waren wir gehemmt.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach zu den Rechenspielen
um den Einzug in die nächste Europa-League-Runde):
Ich war in Mathe eher Kreide holen.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund vor dem 0:4 bei Bayern München
nach zuletzt fünf Niederlagen in München mit 3:22 Toren):
Das ist eine Horrorbilanz.
Da brauchen wir nicht über Taktik zu reden.
Wir müssen Männerfußball spielen.

Hansi Flick
(Interimstrainer von Bayern München nach dem 4:0 gegen Borussia Dortmund):
Die Mannschaft hat gewusst,
dass sie in der Pflicht ist.
Das hat sie auch gut umgesetzt.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:4 bei Bayern München):
Wir waren nicht ängstlich,
sie waren besser,
sie waren gut beim Ballbesitz.
Wir haben in den ersten 25 Minuten fast alle Bälle verloren.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 3:1 gegen Manchester City
in der Premier League):
Wir müssen unser bestes Spiel spielen.
Jeder im Stadion muss in absoluter Topform sein.
Die Jungs,
die die Hot-Dogs verkaufen,
müssen in Topform sein.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt
über die Rempel-Attacke von Frankfurts David Abraham):
Und dann hätt er mich halt einfach über die Hufen gerennt,
heißt das auf Alemannisch.
(PS: David Abraham wurde vom DFB für sieben Wochen gesperrt.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt
über die Rempel-Attacke von Frankfurts David Abraham):
Fußball ist ein Kampfsport,
das war allerdings an der falschen Stelle.
(PS: David Abraham wurde vom DFB für sieben Wochen gesperrt.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:0 gegen Eintracht Frankfurt
über die Rempel-Attacke von Frankfurts David Abraham):
Der Ball isch an mir vorbeigrollt und
dann hat er mich, bumm, über de' Hufe grannt.
Dann sind leider natürlich alle Spieler aufgesprunge,
aber ich bin sofort wieder hoch,
weil ich ja keinen Bock auf des ganze Theater hab.
(PS: David Abraham wurde vom DFB für sieben Wochen gesperrt.)

David Abraham
(Spieler von Eintracht Frankfurt nach dem 0:1 beim SC Freiburg
zu Christian Streich über seine Rempel-Attacke):
Ich habe gedacht,
du bist ein bisschen stabiler.
(PS: David Abraham wurde vom DFB für sieben Wochen gesperrt.)

Martin Thomsen
(Schiedrichter beim 0:1 vom SC Paderborn gegen den FC Augsburg
bestritt die Vorwürfe des SC Paderborn den Satz gesagt zu haben):
Dann spielt Ihr Blinden doch besser Fußball.

Almuth Schult
(Nationaltorhüterin):
Es ist schade,
dass 'Mädchenfußball' manchmal ein Lästerwort ist.
Aber wenn man sich dann den Männerfußball anschaut,
dann sieht der häufiger nach Mädchenfußball aus als der Frauenfußball.
Bei uns liegen nicht so viele auf dem Boden rum und
versuchen zu schauspielern.

Uli Hoeneß
(bei seinem Abschied als Präsident des FC Bayern München):
Es war eine wunderschöne Zeit.
Das war's!
Ich habe fertig!
Danke!

Matthias Ginter
(nach dem 4:0 gegen Weißrussland in der EM-Qualifikation
über sein spektakuläres Hackentor):
In der Halbzeit wollte es tatsächlich nicht jeder glauben,
dass ich das war oder
ob es nicht doch ein Eigentor war.
Ich habe es dann in einer Trockenübung nachgemacht.
Dann hat es mir jeder geglaubt.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:1 gegen Bayern München):
Nach dem Rückstand haben wir uns in das Spiel reingefressen.
Nach dem Ausgleich haben wir nicht verwaltet,
sondern auf Sieg gespielt.
Da muss man der Mannschaft ein Kompliment machen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:0 gegen Wolfsburg
über die Tabelle der Bundesliga):
Das ist eine Meldung im Jahrhundertbuch.
Am 7. Dezember 2019 stand der SC Freiburg am 14. Spieltag mal,
weil das ist ja Fakt,
vor Bayern.
Das ist schön für eine historische Nachbetrachtung.
(PS: Der SC Freiburg war auf Platz 5, Bayern München auf Platz 7.)

Markus Gisdol
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 2:0 gegen Leverkusen):
Es fühlt sich gut an,
einmal einen Glückwunsch nach einem Spiel zu bekommen.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 0:2 beim 1. FC Köln):
Wir waren heute schlecht,
wir müssen nicht zum Schiedsrichter,
nicht auf den Platz,
nicht auf den Gegner gucken.
Sondern nur auf uns selbst.

Jürgen Klinsmann
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:0 gegen den SC Freiburg):
Dann hat sich Gott sei Dank der Vladi ein Herz gefasst und
ein wunderschönes Tor erzielt.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:1 bei Hertha BSC):
Ich bin enttäuscht,
aber ich gratuliere dem Jürgen natürlich zum Sieg,
aber heute stinkt es mir schon richtig,
weil du das Spiel nicht verlieren darfst.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:3 gegen RB Leipzig):
Das Unentschieden ist am Ende schwer zu akzeptieren,
aber ich sehe die positiven Sachen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 3:3 bei Borussia Dortmund):
Es war ein glücklicher Punkt für uns.
Dortmund konnte uns die Niederlage beibringen,
das haben sie nicht getan.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach der englischen Woche im Dezember 2019):
Wir haben dreimal gespielt und
dreimal verloren.
Das war eine ganz schlechte Woche für uns.
Das einzig Gute ist,
dass eine Woche nur sieben Tage hat.
Und dass sie jetzt vorbei ist.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig zur möglichen Herbstmeisterschaft):
Eine halbe Schale wird uns die DFL wahrscheinlich nicht überreichen.
(PS: Leipzig und Mönchengladbach hatten vor dem 17. Spieltag je 34 Punkte.
Leipzig wurde mit einem 3:1 gegen Augsburg das erste Mal Herbstmeister.)

Matthias Ginter
(Verteidiger von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:0 bei Hertha BSC
auf die Frage, wie das Spiel aus seiner Sicht war):
Zum Einschlafen -
also für Zuschauer.

Rudi Völler
(Sportgeschätsführer von Bayer Leverkusen nach dem 0:1 bei Mainz 05
über den Videobeweis, der Bayer ein Tor gekostet hat):
Nach der Zeit vor dem Videobeweis sehne ich mich auch zurück.
Es ist wie mit vielen Dingen:
Wenn man sie mal hat,
kriegt man sie nicht mehr los.

Jose Mourinho
(Teammanager der Tottenham Hotspurs nach dem 0:1 in Southampton):
Ich denke,
die Gelbe Karte geht in Ordnung.
Ich war unhöflich,
aber ich war unhöflich zu einem Idioten.
(PS: Der Portugiese hatte nach einem kleinen Disput
mit dem gegnerischen Torwarttrainer die Gelbe Karte gesehen.)

Zlatan Ibrahimovic
(bei seiner Rückkehr zum AC Mailand,
stürmisch von Fans gefeiert):
Ich bin da, endlich.
Das San Siro wird vor Freude brodeln.
Das ist mein Zuhause.

Harry Kane
(Stürmer der Tottenham Hotspurs nach seiner Oberschenkelverletzung):
Kopf hoch.
Harte Zeiten überdauern nicht,
harte Leute schon.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
ob er nach der Verlängerung seiner Tätigkeit als Cheftrainer
mindestens bis zum Saisonende 2020 darauf hoffe,
in München womöglich eine Ära prägen zu können):
Man hat gewisse Ziele.
Aber es ist immer gut,
wenn man ohne Erwartungen in diesem Business seinen Job macht.

Oliver Kahn
(Der ehemalige Torwart bei der Vorstellung als neues Vorstandsmitglied
beim FC Bayern München):
Ich werde nicht durch den Meeting-Raum grätschen.
Das hat mir geholfen auf dem Platz,
aber das ist elfeinhalb Jahre her.

Hasan Salihamidzic
(Sportdirektor von Bayern München auf die Frage,
ob das Erreichen der Saisonziele von möglichen Transfers
im Winter 2020 abhängen könnte):
Die Zukunft des FC Bayern hängt nicht von einem Rechtsverteidiger ab.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Spitzenreiter RB Leipzig vor der Rückrunde 2020 zur Zielsetzung,
um Platz eins bis vier zu kämpfen):
Wir haben zwei Punkte Vorsprung und
nicht 22.

Peter Bosz
(Der 56 Jahre alte Trainer auf die Frage,
ob Bayer Leverkusen seine letzte Trainerstation sei):
Ich bin noch kein sehr alter Mann,
aber mit 70 Jahren werde ich nicht mehr auf dem Trainingsplatz stehen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg auf die Frage,
ob der Sportclub auch drei Christian Streichs
in der Führung vertragen könnte):
Um Gottes Willen, keine anderthalb.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:0 bei Fortuna Düsseldorf
über den Platzverweis von Niklas Moisander):
Warum machen Leute die Regeln,
die nie dieses Spiel gespielt haben und
überhaupt nicht verstehen,
was auf dem Platz passiert?

Steffen Baumgart
(Trainer des Tabellenletzten SC Paderborn nach dem 1:4 gegen Bayer Leverkusen):
Ich habe den Jungs gesagt,
ich mache mehr Fehler als sie.
Und solange ich mehr Fehler mache und
wieder aufstehe und dran arbeite und versuche zu analysieren und zu hinterfragen,
können sie das auch machen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 3:1 gegen Union Berlin):
Vielleicht sollte ich die Halbzeitansprache mal vor das Spiel verlegen.
Nach der Pause haben wir ein gutes Spiel gemacht.
(PS: Zur Halbzeit lag RB Leipzig 0:1 zurück.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:2 gegen den SC Paderborn):
Warnen kannst du immer.
Du kannst ja sagen:
Pass auf,
dass du nicht die Treppe runterfällst.
Und wenn dann irgendwann einer die Treppe runterfällt,
kannst du sagen:
Ich hab's ja gesagt.

Sepp Maier
(Ex-DFB-Torwart zur Diskussion um eine eventuelle Rückkehr von Thomas Müller
in die Nationalmannschaft):
Wenn man ihn schon einmal entsorgt hat,
dann soll Jogi ihm den Buckel runter rutschen,
wie man es auf bayerisch ausdrückt.
Ich würde lieber zum Golfen gehen.
Die fahren ja sowieso gleich wieder heim und
dann ist wieder Müller schuld.

Jens Lehmann
(Ex-DFB-Torwart über den jahrelangen produktiven Wettstreit mit Oliver Kahn
bei einer Podiumsdiskussion zum Thema "Feindschaft plus"):
Man ist besser Rivale,
als ignoriert zu werden.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin vor dem 0:5 bei Borussia Dortmund auf die Frage,
wie man BVB-Neuzugang Erling Haaland stoppen könne):
Wenn es nur er wäre.
(PS: Erling Haaland erzielte zwei Tore.)

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:2 bei RB Leipzig
zum K.O. von Ex-Weltmeister Christoph Kramer):
Ich hoffe,
er glaubt nicht,
dass es das WM-Endspiel war.
(PS: Christoph Kramer musste im WM-Endspiel 2014 in Brasilien
mit einer Gehirnerschüttereung ausgewechselt werden.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool mit 73 von 75 möglichen Punkten
in der Premier League):
Wir sind noch nicht mal annähernd perfekt.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 1:3 bei Eintracht Frankfurt
im Achtelfinale des DFB-Pokals):
Auf jeden Fall fahren mir nicht nach München und
singen 'Wir fahren nach Berlin'.

Herbert Hainer
(Präsident von Bayern München zu Trainer Hansi Flick):
Tu mir das nicht an,
dass wir in meiner ersten Saison als Präsident nicht Meister werden.

Lukas Hradecky
(Torwart von Bayer Leverkusen nach dem 4:3 gegen Borussia Dortmund):
Ich hätte bei diesem Spiel gerne mit einem Bier in der Kurve gestanden.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 0:0 gegen RB Leipzig):
Wir haben es verpasst,
aus diesem Spiel unser Spiel zu machen.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 0:0 gegen RB Leipzig):
Das 0:0 ist am Ende gerecht.
Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen von meiner Mannschaft,
besonders mit den ersten 25 Minuten war ich sehr zufrieden.
Danach ist uns etwas die Seriösität abhandengekommen,
wir hatten auch Glück.
Es ist ein harter Weg,
dieses Jahr Meister zu werden.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 0:0 bei Bayern München):
Ich bin mit unserem Auftritt grundsätzlich zufrieden.
In der zweiten Hälfte hatten wir die deutlich klareren Chancen und
hätten die Partie sogar gewinnen können.
Wir waren mutig,
haben hoch verteidigt und
hatten einen guten Zugriff auf die Partie.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über Shootingstar Alphonso Davies):
Wenn er einen Millimeter nachlässt,
stehe ich hinter ihm und
beiß' ihm in die Wade,
wenn ich ihn erwische.

Jos Luhukay
(Trainer vom FC St. Pauli nach dem 2:0 beim Hamburger SV in der zweiten Liga):
Die Jungs haben nach dem Derbysieg einen Tag länger frei bekommen.
Das war auch sinnvoll,
die Verletzungsgefahr wäre zu groß gewesen -
mit so viel Restalkohol im Blut.

Dietmar Hopp
(Mehrheitseigner der TSG 1899 Hoffenheim nach den Protesten gegen ihn):
Warum soll ich nicht mehr in mein Stadion gehen?
Die Personen,
die das anrichten,
müssen dann halt wegbleiben.

Lukas Kwasniok
(Trainer vom Vierligisten 1. FC Saarbrücken nach dem 1:1 n.V. und 7:6 i.E.
gegen Fortuna Düsseldorf im Viertelfinale des DFB-Pokals):
Wir werden jetzt so viel trinken,
dass wir nicht wissen werden,
wie der Tag morgen heißt.

Daniel Batz
(Torwart vom Vierligisten 1. FC Saarbrücken nach dem 1:1 n.V. und 7:6 i.E.
gegen Fortuna Düsseldorf im Viertelfinale des DFB-Pokals,
der insgesamt fünf Elfmeter hielt):
Es ist absolut surreal,
das war unfassbar.
Wenn mein Finger nicht so weh tun würde,
dann würde ich sagen,
dass ich in einer Traumwelt lebe.

Steffen Baumgart
(Trainer des Tabellenletzten SC Paderborn vor dem 1:2 gegen den 1. FC Köln):
Wir müssen schneller lernen,
schneller reagieren.
Sonst ist es zu spät.

Martin Przondziono
(Sportdirektor des Tabellenletzten SC Paderborn nach dem 1:2 gegen den 1. FC Köln
stellt Trainer Steffen Baumgart eine Jobgarantie aus):
Er ist zweimal aufgestiegen und
hat sechs Nationalspieler geformt.
Das Brett,
auf dem er hier gehen darf,
ist ziemlich dick und -
das werde ich auch nicht durchsägen.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:3 gegen den FC Basel
in der Europa League 2020,
bei dem wegen dem Corona-Virus kein Publikum zugelassen war):
Auch wenn wir 3:0 gewonnen hätten,
macht Fußball in dieser Art und Weise keinen Spaß.
In der Summe war es für uns alle keine einfache Situation.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zum Festhalten am Geisterspieltag):
Ein größerer dreistelliger Millionenbetrag steht im Feuer.
(PS: Der Geisterspieltag wurde noch kurzfristig abgesagt.)

Rafal Gikiewicz
(Torwart vom Aufsteiger Union Berlin zum Festhalten am Geisterspieltag):
Fußballer werden in dieser Situation behandelt wie Affen im Zirkus.
(PS: Der Geisterspieltag wurde noch kurzfristig abgesagt.)

Thiago
(Spieler von Bayern München zum Festhalten am Geisterspieltag):
Das ist verrückt.
Bitte hört auf herumzualbern und
stellt euch der Realität.
Um ehrlich zu sein,
gibt es viel wichtigere Prioritäten als Sport.
(PS: Der Geisterspieltag wurde noch kurzfristig abgesagt.)

Bernd Hoffmann
(Vorstandschef vom Hamburger SV zur Spielbetriebs-Einstellung 2020):
Wir haben volles Verständnis für die Entscheidung der DFL,
diesen Spieltag abzusagen und vorzuschlagen,
den weiteren Spielbetrieb vorerst auszusetzen.
Das Wohl der Gesellschaft steht über allem.
Wir hoffen im Sinne der gesamten Bevölkerung,
dass wir als Fußball mit dieser Maßnahme unseren Teil
zur Eindämmung des Virus beitragen können.

Jerome Boateng
(Abwehrspieler von Bayern München zur Spielbetriebs-Einstellung 2020):
Wir alle lieben dieses Spiel,
aber am Ende gibt es weit wichtigere Dinge im Leben als Fußball.
Es ist die richtige Entscheidung,
jetzt zu stoppen und
alles zu tun,
um das Virus zu stoppen.

Helge Leonhardt
(Präsident vom Zweitligisten Erzgebirge Aue
hat die Profi-Fußballer aufgefordert,
einen Corona-Rettungsfonds zu gründen.):
Wichtig ist,
dass unsere Arbeiter, Leute, die in der Pflege Dienst schrubben,
Priorität haben.
Die Fußballer werden abgefedert.
Die sollten Abstriche machen.
Wir sind ein großer Steuerzahler im Erzgebirge,
ein Wirtschaftsunternehmen.
Da hat keine Priorität,
ob da elf Leute an den Ball latschen.
Das ist absolut nachrangig.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zur Spielbetriebs-Einstellung 2020):
Ein normales Fußballspiel werden wir sehr lange nicht mehr erleben.
Wenn wir in dieser Saison noch einmal spielen,
dann werden es Geisterspiele sein.
Das ist völlig klar.

Wayne Rooney
(Ex-Nationalspieler Englands zur späten Spielbetriebs-Einstellung in England):
Bis dahin hatte man das Gefühl,
Fußballer in Endland wurden wie Versuchskaninchen behandelt.

Union Berlin
(nach dem Ausfall des Spiels gegen Bayern München im März 2020):
Viele Unioner haben gefragt,
wie sie den Verein mit einer Spende unterstützen können.
Darunter war eine unwiderstehliche Idee:
Der virtuelle Imbisswagen.
(PS: Im Angebot waren u.a. virtuelles Bier, virtuelle Stadionwurst, Kesselgulasch,
Erbsensuppe oder Radler für Preise ab 2,50 Euro.)

Mats Hummels
(Verteidiger von Borussia Dortmund):
In der Kabine dürfen immer die gleichen Deppen die Musik machen.
Inzwischen werden wir alle von den Gangsta-Rappern unterdrückt.

Lukas Hradecky
(Nationaltorhüter Finnlands und Keeper von Bayer Leverkusen
zur Verschiebung der EM 2020 um ein Jahr):
Wir Finnen haben über 80 Jahre darauf gewartet,
an einer Endrunde eines großen Fußball-Turniers teilzunehmen.
Da kommt es auf ein paar Monate nicht an.

Bernd Hoffmann
(Vorstandschef vom Hamburger SV zu den zuletzt öffentlich gewordenen
Differenzen mit Sport-Vorstand Jonas Boldt):
Jonas Boldt war klar,
dass er mit mir hier nicht in einen diplomatischen Corps eintritt.
(PS: Kurz darauf wurde Bernd Hoffmann freigestellt.)

Joachim Löw
(Bundestrainer zur Coronavirus-Krise 2020):
Die letzten Tage haben mich sehr beschäftigt und nachdenklich gestimmt.
Die Welt hat einen kollektiven Burn-out erlebt.
Die Erde scheint sich zu wehren gegen den Menschen,
der immer denkt,
dass er alles kann und alles weiß.
Die Entwicklung der letzten Wochen hat uns überrascht und überfahren.
Das Tempo,
das wir vorgegeben haben,
war nicht mehr zu toppen.

Aleksander Ceferin
(UEFA-Präsident zur Verschiebung der EURO ins Jahr 2021):
Die EM ist unser Aushängeschild und
sie ist in jeder Vier-Jahres-Periode die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle.
Daher ist klar:
Wir haben das größte Opfer gebracht.

Rainer Koch
(DFB-Vizepräsident zu Geisterspielen):
Diese Geister muss man rufen,
ansonsten setzt man die Existenzfähigkeit des gesamten Profifußballs aufs Spiel.
Da hängen zigtausende Arbeitsplätze dran.

Marius Wolf
(Spieler von Hertha BSC über das Leben in der Quarantäne):
Vorgestern war ich fast schon wirklich zehn Stunden an der PlayStation.

Sebastian Nachreiner
(Verteidiger vom SSV Jahn Regensburg arbeitet an seiner Doktorarbeit in Jura und
wird auch mal von seinen Teamkollegen um Rat gefragt):
Eine Sprechstunde habe ich noch nicht eingerichtet.
Wenn es tatsächlich etwas Gravierendes ist,
verweise ich darauf,
dass ich noch kein Anwalt bin und
man sich besser einen nimmt,
um auf Nummer sicher zu gehen.

Bernd Leno
(Torwart von Arsenal London zur Coronavirus-Krise 2020):
Die einen retten Leben,
die anderen horten Klopapier.
Bei aller Angst das geht nicht.

Martin Kind
(Mehrheitsgesellschafter vom Zweitligisten Hannover 96
über den Profifußball vor der Coronakrise):
Die Bundesliga hat in einer Traumwelt gelebt.

Uli Hoeneß
(Ex-Präsident von Bayern München über die Zeit nach der Coronavirus-Krise):
Man kann es nicht vorschreiben,
aber 100-Millionen-Euro-Transfers kann ich mir in der nächsten Zeit nicht vorstellen.
Die Transfersummen werden fallen,
die Beträge werden sich in den kommenden zwei, drei Jahren
nicht mehr auf dem bisherigen Niveau bewegen können.
Es wird wahrscheinlich eine neue Fußballwelt geben.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt zur Corona-Krise):
Wir sind zwar in der glücklichen Lage,
dass wir in den vergangenen vier Jahren etwas auf die Seite legen und
unser Eigenkapital steigern konnten.
Trotzdem wird es uns treffen.
Es wird überall Abstriche geben.
Der Fußball war aber immer erfinderisch -
und ich bin mir sicher,
dass es auch dieses Mal wieder Lösungen geben wird.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City über die Corona-Krise):
Wir werden nach der Krise stärker, besser, netter und
auch ein bisschen fetter zurückkommen.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt zu einem Solidarpakt in der Corona-Krise):
Es wird sicherlich so eine ähnliche Form geben,
da bin ich mir sicher.
Die Frage wird sein:
Wer zahlt da ein und
wer ist der Empfänger am Ende.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über die Corona-Krise):
Eines wird mit großer Wahrscheinlichkeit passieren:
Der Transfermarkt wird im Sommer Bremsspuren aufzeigen.
Es wird aufgrund der wirtschaftlichen Not einiger Clubs
ein relativ großes Angebot von Spielern auf den Markt kommen -
zugleich wird die Nachfrage überschaubar sein.

Aleksander Ceferin
(UEFA-Präsident zum vorzeitigen Saisonabbruch in Belgien):
Ich denke,
das ist nicht der richtige Weg.
Solidarität ist doch keine Einbahnstraße.
Man kann nicht nach Hilfe fragen und
dann einfach selbst entscheiden,
wie es gerade passt.
Die Belgier und andere,
die jetzt vielleicht darüber nachdenken,
riskieren ihre Teilnahme am Europapokal in der nächsten Saison.
(PS: Der Saison-Abbruch wurde in Belgien erst einmal zurückgenommen,
später aber wieder vollzogen.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig zum Transferfenster im Sommer 2020):
Wir brauchen den Geldfluss im Fußball,
eine gewisse Wirtschaftlichkeit.
Vielleicht gibt es andere Voraussetzungen für die Transferperiode,
vielleicht etwas kürzer oder später im Jahr.
Der Transfermarkt sei für das Bestehen des Fußballs wichtig.
Vereine, die Probleme bekommen,
können mit Spielerverkäufen gegensteuern.
Vielleicht wird dann der eine oder andere Kader schwächer.
Aber dann lieber eine schwächere Mannschaft als gar kein Verein.

Gabriele Gravina
(Präsident des italienischen Fußballverbandes zu einem Saisonabbruch 2020):
Im September und Oktober zu spielen,
wäre ein Weg,
um die Saison zu beenden und
gleichzeitig die nächste Spielzeit nicht zu gefährden.
Die Gefahr ist,
dass die Meisterschaft nur noch in den Gerichtssälen ausgetragen wird.

Gianni Infantino
(FIFA-Präsident über den Restart nach der Corona-Krise 2020):
Kein Spiel, kein Wettbewerb, keine Liga ist es wert,
auch nur ein einziges Menschenleben zu riskieren.
Dies sollte jeder auf der Welt absolut klar vor Augen haben.
Es wäre mehr als unverantwortlich,
die Fortsetzung von Wettbewerben zu forcieren,
wenn die Situation nicht hundertprozentig sicher ist.

Gabriele Gravina
(Präsident des italienischen Fußballverbandes zu einem Saisonabbruch 2020):
Es gibt zwei Philosophien:
Einige denken,
dass man den gesamten Sport stoppen muss.
Die anderen meinen,
dass man die Saison fortsetzen sollte.
Ich will nicht zum Totengräber des italienischen Fußballs werden.
Ich habe die Pflicht,
die Fußballwelt zu verteidigen.
Der Fußball muss wie jeder andere Wirtschaftssektor betrachtet werden,
er generiert einen Umsatz von fünf Milliarden Euro.

Massimo Cellino
(Präsident vom italienischen Erstligisten Brescia Calcio im April 2020
zu einem Saisonabbruch):
Ligachef De Siervo rief an und fragte mich,
ob wir bereit seien,
auf neutralem Rasen zu spielen.
Ich habe ihm gesagt,
dass ich nicht bereit bin,
irgendwo zu spielen.
Die Saison muss hier enden,
und wir können sicherlich nicht über den 30. Juni hinausgehen.
Ich höre,
dass von September oder Oktober geredet wird,
es ist Wahnsinn.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über eine Fortsetzung der Saison 2019 / 2020):
Solange die Regeln mit den Gesetzen und Vorschriften vereinbar sind,
werden wir Profis spielen.
Wenn es sein muss,
auch in Quarantäne.
Es ist völlig klar,
dass der Fußball sich nahezu allen Regeln unterwerfen würde,
die nötig sind,
um zu spielen.
Es ist nicht nur unser Job,
es hängen am ganzen Fußballgeschäft auch sehr, sehr viele Arbeitsplätze dran.

Jörg Schmadtke
(Sportchef des VfL Wolfsburg zur Maskenpflicht für Spieler):
Ich habe schon vieles gehört und
kann mir vieles vorstellen.
Aber da fehlt mir ein bisschen die Vorstellungskraft,
ob das wirklich ernst gemeint ist.
(PS: Spieler und der Cheftrainer brauchten keine Maske zu tragen.)

Uli Hoeneß
(Ehrenpräsident von Bayern München über Bundesligaspiele ohne Zuschauer
in der Coronavirus-Krise):
Grundsätzlich halte ich Geisterspiele für fragwürdig;
doch angesichts der wirtschaftlichen Lage einiger Vereine
sind sie lebensnotwendig und bedingungslos.

Paul Keuter
(Mitglied der Geschäftsleitung von Hertha BSC über Ex-Trainer Jürgen Klinsmann):
Das Problem ist nur,
dass es ihm nicht wirklich um Hertha BSC ging,
sondern nur um sich selbst.
Vom Kulturwandel hat Klinsmann so viel Ahnung wie ein Hahn vom Eierlegen.
Mir bleibt nur,
ihm gute Besserung zu wünschen.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund über einen Neustart der Bundesliga):
Das wäre ein Qualitätszeugnis für das,
was die Deutschen in dieser Krise erreicht haben.

Uwe Rösler
(Trainer von Fortuna Düsseldorf über eine mögliche Überlastung der Spieler
bei einem Neustart der Bundesliga):
Es darf nicht sein,
dass wir die Spieler unter den Bus werfen,
indem wir vier Wochen lang jeden dritten Tag spielen.

Daniel Siebert
(Schiedsrichter der Bundesliga zu Spielen ohne Zuschauer):
Es ist anders,
aber es ist leichter.
Man hört den Fußkontakt, Schienbein an Schienbein oder Sohle an Sohle.
Das erzeugt ganz bestimmte Geräusche.
Und als Schiedsrichter habe ich ein geschultes Ohr dafür,
welcher Kontakt regelwidrig und
welcher noch im Rahmen eines fairen Zweikampfes ist.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zum Saison-Neustart am 16. Mai 2020):
Ich darf mich bei der Politik dafür bedanken,
dass sie mit ihrer heutigen Entscheidung die Möglichkeit geschaffen hat,
die Bundesligasaison zu Ende zu spielen.
Damit ist gewährleistet,
dass die sportlichen Entscheidungen auf dem Platz und
nicht am grünen Tisch fallen.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zum Saison-Neustart am 16. Mai 2020):
Vor leeren Rängen spielen zu müssen,
ist eine enorme Herausforderung.
Die Bundesliga so lange ruhen zu lassen,
bis wieder Zuschauer in die Stadien dürfen,
wäre wirtschaftlich nicht durchzuhalten gewesen.

Ralf Minge
(Sportgeschäftsführer von Dynamo Dresden zum Saison-Neustart am 16. Mai 2020):
Wir werden uns mit dieser Entscheidung anfreunden müssen,
denn es gibt derzeit keine mehrheitsfähige Alternative
zu Geisterspielen unter den Klubvertretern.
Fußball ist ohne Wenn und Aber eine Publikumssportart.
(PS: Dynamo Dresden konnte wegen einer 14-tägigen Quarantäne vom
gesamten Team nicht am Saison-Neustart teilnehmen.)

Christian Seifert
(Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga zum Saison-Neustart am 16. Mai 2020):
Jedem muss klar sein,
dass wir auf Bewährung spielen und
jeder Spieltag eine Chance ist,
dass wir den nächsten verdient haben.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem Saison-Neustart an einem Montag in Bremen):
Das riecht endlich wieder nach Fußball,
auch wenn vieles noch ungewohnt sei.
So können wir uns am Wochenende erstmal anschauen,
wie es genau abläuft.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt appelliert an die Fans,
sich bei den Geisterspielen vom Stadion fernzuhalten):
Wir haben viel mit unseren Fans gesprochen und gesagt:
Hört zu, Jungs, taucht nicht am Stadion auf.
Wenn ihr dort auftaucht,
verlieren wir dieses Spiel,
weil die Regeln sehr streng sind.
(PS: Dann geht das Spiel an das Auswärtsteam.)

Paul Barber
(Geschäftsführer von Brighton & Hove Albion hat vor einem zu frühen Neustart
der Premier League gewarnt):
Wir müssen aufpassen,
dass wir nicht den falschen Schritt machen.
Denn wenn wir es tun,
könnte es Leben ruinieren.
Es könnte Leben kosten.

Maximilian Arnold
(Spieler vom VfL Wolfsburg zum Saison-Neustart mit Geisterspielen):
Ein, zwei Wochen mehr Vorbereitung hätten gutgetan.
Am Anfang wird es sich nach Testspielen anfühlen.
Aber spätestens, wenn es den ersten Videobeweis gibt,
weiß jeder Spieler,
dass es ein echtes Bundesligaspiel ist.
Ich glaube,
dass es nicht so sehr darauf oder auf Taktik ankommt,
sondern auf den Kopf.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München zum Saison-Neustart mit Geisterspielen):
Es sind neun Spieltage, eine Power-Saison, ein kleines Turnier.
Alles fängt bei Null an,
und wir hoffen,
dass wir am Ende mehr Punkte haben als die Gegner.
Nur allein mit fußballerischer Qualität wird es nicht gehen.
Wir müssen Mentalität reinbringen.
Die Fans und die Emotionen sind das A und O.

Aleksander Ceferin
(UEFA-Präsident zum Re-Start der Bundesliga):
Es geht nicht nur um Fußball.
Es geht darum,
dass Menschen depressiv sind,
weil wir eingesperrt sind,
weil es so viel Unsicherheit gibt.
Fußball bringt dem Leben eine gewisse Gewohnheit.
Fußball bringt positive Energie.
Es ist leichter,
zu Hause zu sein,
wenn man Sport schauen kann.
Wir vertrauen den Deutschen.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt zum Re-Start):
Der globale Sport freut sich.
Es sei natürlich für einige seltsam,
die Spieler auf dem Platz zu sehen,
wenn die eigenen Kinder nicht in den Kindergarten dürften.
Unsere Spieler sind durchgetestet.
Es laufen 22 Gesunde auf dem Platz herum.
Die Alternative wäre gewesen,
im nächsten Jahr nur mit acht Klubs zu spielen.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund vor dem 4:0 beim Revierderby gegen Schalke 04):
Es hat schon etwas Surreales,
wenn du in den letzten zwei Stunden vor Anpfiff aus aller Welt SMS bekommst,
dass die Leute heute vorm Fernseher sitzen und
dann fährst du durch deine Stadt und
es ist überhaupt nichts los.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:0 gegen Schalke 04 beim Re-Start
über die Atmosphäre beim Geisterspiel):
Unser Publikum fehlt uns sehr.

Roman Bürki
(Torwart von Borussia Dortmund nach dem 4:0 beim Revierderby gegen Schalke 04
über die Atmosphäre beim Geisterspiel):
Wir haben vorher viele Gespräche geführt und wussten,
dass es eigentlich nichts anderes ist als das Spiel,
was wir früher als Kinder gespielt haben:
Ohne Zuschauer und einfach Spaß haben.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:1 bei RB Leipzig beim Re-Start):
Es ist traurig,
dass die Leute nicht im Stadion sind.
Das ist nichts auf Dauer.
Die Qualität wird nicht schlechter,
wenn die Zuschauer nicht da sind.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn nach dem 0:0 bei Fortuna Düsseldorf beim Re-Start):
Nach zehn Wochen merkst du,
dass es nicht so einfach ist,
gleich in die Vollen zu gehen.
Ich bin mit den Leistungen aller Spieler zufrieden.

Uwe Rösler
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 0:0 gegen den SC Paderborn):
Wenn wir so spielen,
werden wir noch in Spielen punkten,
in denen es uns einige nicht zutrauen werden.

Kaan Ayhan
(Kapitän von Fortuna Düsseldorf nach dem 0:0 gegen den SC Paderborn):
Wenn man sieht,
dass fast jeder Spieler heute den Pfosten getroffen hat,
wäre ein Sieg nicht unverdient gewesen.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:1 bei Eintracht Frankfurt
beim Re-Start):
Schnelle Tore helfen natürlich immer.
Technisch habe ich mir keine Sorgen gemacht,
aber physisch.
Hinten raus hätten wir sogar das ein oder andere Tor zusätzlich machen können.
Das Spiel heute gibt uns hoffentlich Saft für die nächsten Wochen.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt nach dem 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach):
Wir waren in den ersten Minuten noch in der Coronaphase und
haben den Abstand eingehalten -
nur doof,
dass dies im Strafraum geschah.

Markus Hoffmann
(Co-Trainer von Union Berlin nach dem 0:2 gegen Bayern München):
Unsere Mannschaft hat sich nach dem Elfmeter und
Rückstand auch nicht runterziehen lassen.
Wir haben einiges richtig gemacht,
den Rhythmus muss man erst wieder bekommen.
Wir waren vielleicht nicht so kaltschnäuzig vor dem Tor wie der FC Bayern.
(PS: Trainer Urs Fischer fehlte wegen eines Trauerfalls.)

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 2:0 bei Union Berlin zum Saison-Neustart):
Wir wussten,
dass es am Anfang vielleicht nicht so rund laufen könnte,
aber wichtig war,
dass wir dagegengehalten und
das Spiel verdient gewonnen haben.
Wir haben unsere Sache gut gemacht,
wir sind mit dem Ergebnis zufrieden,
aber jeder Einzelne kann es noch etwas besser machen.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 2:0 bei Union Berlin zum Saison-Neustart
über die Atmosphäre beim Geisterspiel):
Das war wie Alte Herren um 19.00 Uhr.

Dedryck Boyata
(Abwehrspieler von Hertha BSC nach dem 3:0 bei der TSG Hoffenheim zu der Szene,
in der er Marko Grujic nach einem Tor küsste):
Ich habe Marko Grujic eine Standardsituation erklärt, eine Ecke.

Fritz Keller
(DFB-Präsident ist für Gehaltsobergrenzen):
Wir müssen auch den Profifußball wieder näher zu den Menschen bringen.
Provisionen für Spielerberater und immense Transfersummen
irritieren die Gesellschaft zunehmend und
entfremden sie von unserem geliebten Sport.
Am Ende muss eine europarechtskonforme Regelung stehen,
die auch für Großbritannien gilt.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom CL-Sieger FC Liverpool über seine Spieler
bei einer möglichen Fortführung der Premier League):
Ja, wir lieben Fußball.
Ja, es ist unser Job.
Aber er ist nicht wichtiger als unser Leben oder
das Leben anderer Menschen.
Wenn sie sich nicht sicher fühlen,
müssen sie nicht hier sein.
Es ist ihre eigene Entscheidung,
und wir respektieren das zu 100 Prozent.
(PS: Der FC Liverpool gewann in der Saison 2019 /2020 die Premier League.)

Manuel Neuer
(Torwart von Bayern München zu seiner Vertragsverlängerung bis 2023):
Ich sehe mit großem Optimismus in die Zukunft.
Ich fühle mich in Bayern sehr wohl und heimisch.

Heiko Herrlich
(Trainer vom FC Augsburg zu seinem Verstoß gegen die
Quarantäne-Maßnahmen der DFL):
Ich war naiv, dumm oder doof,
wie auch immer Sie das bezeichnen möchten.
Es war gleich doppelt dumm von mir.
Dass ich während der Quarantäne einkaufen war -
und es in der Pressekonferenz frei heraus erzählt habe.
(PS: Heiko Herrlich hatte die Quarantäne im Teamhotel gebrochen und
einen Laden aufgesucht, um Zahnpasta und Hautcreme zu kaufen.)

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund zum Formhoch von Julian Brandt):
Er ist brandstark.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 3:1 bei Borussia Mönchengladbach,
wo auf den Tribünen Pappkameraden aufgestellt worden):
Es ist besser vor Puppen zu spielen als gar nicht.

Stefan Lainer
(Spieler von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:3 gegen Bayer Leverkusen
über die 12.993 Pappkameraden im Borussia-Park):
Es schaut super aus und
macht zwar keine Stimmung,
aber eine gewisse Atmosphäre.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:1 gegen Werder Bremen beim Geisterspiel):
Wir haben uns die Leute gedacht,
das haben wir uns so vorgenommen.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:0 beim SC Freiburg):
Es war maximal ein erster Schritt.
Und da müssen wir weitergehen.
Die Basis von allem bleibt diese Leidenschaft.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund über die Atmosphäre bei den Geisterspielen):
Als positiv empfinde ich,
dass die Spieler mich als Trainer im Stadion jetzt besser hören können.
Normalerweise verstehen mich immer nur meine Außenspieler.

Martin Hinteregger
(Doppel-Torschütze von Eintracht Frankfurt nach dem 2:5 bei Bayern München
zu seinem Eigentor):
Das ging schnell und
sah sicherlich lustig aus.
Ich musste selber ein bisschen lachen.
Es war sicherlich eines meiner schönsten Eigentore und
hoffentlich das letzte.

Uwe Rösler
(Trainer von Fortuna Düsseldorf vor dem 2:2 beim Geisterspiel-Derby beim 1. FC Köln):
Für mich ist das zu 100 Prozent ein Derby.
Da spielt Kölsch gegen Alt.
Und Alt schmeckt mir besser,
muss ich ehrlich sagen.

Uwe Rösler
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 2:2 beim 1. FC Köln):
Wir haben nach dem Spiel etwas länger gebraucht,
um das zu verdauen.
Wir mussten uns die Meinung sagen,
und die Spieler waren dabei brutal ehrlich.
Es kann nicht sein,
dass wir uns zum wiederholten Male nicht belohnen.
Es ist eine entscheidende Woche für uns,
und wir müssen das jetzt abschütteln.
(PS: Fortuna Düsseldorf hatte bis zur 88. Minute mit 2:0 geführt.)

Markus Gisdol
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf):
Vielleicht gehört es zur Entwicklung einer Mannschaft
nach einer sehr erfolgreichen Phase,
dass die Gegner Mittel gegen unser Spiel finden.
Wir müssen jetzt lernen,
wie wir in so einem Fall andere Mechanismen entwickeln.

Horst Heldt
(Geschäftsführer vom 1. FC Köln nach dem 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf
zur Uneinigkeit von Mark Uth und Jhon Cordoba,
wer den Elfmeter schießen darf.
Mark Uth trat an, konnte aber nicht verwandeln.):
Wir haben das gut miteinander besprochen.
Es ist klar,
dass ich der nächste Schütze bin.

Achim Beierlorzer
(Trainer von Mainz 05 nach dem 0:5 gegen RB Leipzig):
Wir haben viel besser trainiert als das,
was wir auf den Platz gebracht haben.
Es gab einige Spieler,
die keinen richtig guten Tag erwischt haben.
Wir müssen sprechen und den Finger in die Wunde legen.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München vor dem 1:0 bei Borussia Dortmund):
Wir marschieren,
Dortmund marschiert,
wir können uns sehr auf Dienstag freuen.
Wir wollen die Meisterschaft nach München holen,
da wo sie hingehört.

Oliver Kahn
(Vorstandsmitglied von Bayern München vor dem 1:0 bei Borussia Dortmund):
Natürlich blutet einem das Herz bei so einem Spiel,
dass da keine Zuschauer dabei sind,
das ist natürlich schon,
wie wir ja alle in den letzten Wochen erfahren haben,
sehr, sehr außergewöhnlich.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 0:1 gegen Bayern München):
Über 90 Minuten haben wir es richtig gut gemacht.
Wir hätten aber mehr mit dem Ball beschleunigen müssen.
Es hat ein wenig Präzision gefehlt und etwas mehr Bewegung.
Wir hatten zu wenig Schüsse aufs Tor.
Es wissen alle,
dass uns die Fans fehlen.
Für den Titel wird es sehr schwer.
Es sind sieben Punkte bei sechs Spielen.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 1:0 bei Borussia Dortmund):
Wir haben uns vorgenommen,
einen großen Schritt zu machen.
Das ist uns gelungen.
Wir haben viel Entschlossenheit gezeigt.
Wir haben guten und schönen Fußball gespielt.
Wir waren immer hellwach.
Daher bin ich zufrieden.

Bastian Schweinsteiger
(Ex-Spieler von Bayern München nach dem 1:0 bei Borussia Dortmund):
Man kann die Schale Richtung München schon mal schicken lassen.

David Wagner
(Trainer vom FC Schalke 04):
Ich bin fern davon,
die Mannschaft infrage zu stellen,
was den Charakter oder den Willen betrifft.
Ich kann ja jetzt nicht sagen,
es sind alles Pappnasen.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen auf die Frage,
was er gegen die Heimschwäche seiner Mannschaft unternimmt):
Stadion umbenennen geht nicht.
Da würde der Sponsor Ärger machen.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn vor dem 0:0 beim FC Augsburg):
Wir haben vielleicht die geringste Qualität im Kader,
aber das größte Herz.
Wir sind frohen Mutes und freuen uns auf die Herausforderung.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn nach dem 0:0 beim FC Augsburg):
Es war ein sehr intensiv geführtes Spiel von beiden Mannschaften und
beide hatten die Möglichkeiten,
das Spiel für sich zu entscheiden.
Umso ärgerlicher für uns,
dass wir mit einem 0:0 nach Hause fahren.

Marin Pongracic
(Abwehrspieler vom VfL Wolfsburg nach dem 4:1 bei Bayer Leverkusen):
Das sind meine ersten beiden Profitore.
Ich wusste gar nicht,
dass ich überhaupt Tore schießen kann.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München über seinen Mitspieler Alphonso Davies):
Der FC Bayern Roadrunner.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 2:2 gegen Hertha BSC):
Anfangs haben wir verteidigt wie eine Schülermannschaft.
Natürlich sitzt der Frust tief.
Heute lag es auf dem Silbertablett,
wir haben es nicht genommen.

Bruno Labbadia
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:2 bei RB Leipzig):
Nach dem Platzverweis dachte ich,
jetzt haben wir eine Chance zu gewinnen.
Nach dem blöden Gegentor hat die Mannschaft toll reagiert.

Uwe Rösler
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 2:1 gegen Schalke 04):
Ich habe schon oft gesagt:
Wir spielen nicht wie eine Mannschaft,
die absteigt.

Marco Bode
(Aufsichtsratsboss von Werder Bremen
zur bevorstehenden 8. Meisterschaft von Bayern München in Serie):
Ein Freund hat mir gesagt:
Meine Kinder kennen noch keinen anderen deutschen Meister als Bayern München.
Ich weiß nicht,
ob es gut für Kinder ist,
so aufzuwachsen.

Bruno Labbadia
(Trainer von Hertha BSC über die Ausbeute aus seinen ersten drei Spielen):
Ohne diese sieben Punkte hätten wir den Arsch an der Wand.

Rudi Völler
(Sport-Geschäftsführer von Bayer Leverkusen über den Profi-Fußball):
Ich bin kein Moralapostel.
Aber Profis sind Vorbilder.
Hier mal ein Goldsteak,
da mal ein paar Spieler,
die sich am Tag vor dem Spiel noch schnell einen Friseur ins Hotel einfliegen lassen -
das geht nicht.
Mich wundert,
dass die Spieler heute nicht cleverer sind.
Letztlich profitieren nur Friseur und Steakbrater von der billigen Werbung.
Er habe als junger Profi auch Fehler gemacht.
Nur sind die nie rausgekommen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 0:1 gegen Bayer Leverkusen
über Supertalent Kai Havertz):
Er spielt mit einem totalen Selbstverständnis.
Es würde mich mal interessieren,
mit welchem Puls er auf den Platz geht.
Wahrscheinlich halb so hoch wie meiner,
obwohl ich nicht mal spiele.
(PS: Kai Havertz erzielte das einzige Tor.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:1 gegen Bayer Leverkusen):
Heute hat es mir besonders wehgetan,
dass keine Zuschauer da waren.
Heute, Freitagabend 20.30 Uhr,
wenn die Leute von der Arbeit kommen,
das ist Scheiße,
wenn die Leute dann nicht ins Stadion kommen können.

Uwe Rösler
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 0:5 bei Bayern München):
Wir haben relativ schnell gemerkt,
dass der Platz etwas zu schnell war für uns.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 5:0 gegen Fortuna Düsseldorf
über eine vergebene Torchance):
Den muss ich machen,
den einen.
Krieg ich wieder 'nen Anschiss daheim.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn vor dem 1:6 gegen Borussia Dortmund):
Wir können alles geben und
kriegen vielleicht trotzdem den Arsch voll.
(PS: Bis zur 54. Minute stand es 0:0.)

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn nach dem 1:6 gegen Borussia Dortmund):
Wir haben das lange gut gemacht.
Nach dem 1:3 hat sich dann die Dortmunder Klasse durchgesetzt.
(PS: Das 1:3 erzielte Sancho in der 74. Minute.)

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 6:1 beim SC Paderborn):
In der Halbzeit musste ich wenig sagen,
außer,
dass Paderborn das nicht durchhalten wird,
dass sie müde werden.

Borussia Dortmund
(nach Jadon Sanchos Drei-Tore-Gala beim 6:1 in Paderborn):
Manchmal braucht es nur einen neuen Haarschnitt.

Markus Kauczinski
(Trainer von Dynamo Dresden vor der verspäteten Saisonfortsetzung
mit dem 0:2 gegen den VfB Stuttgart):
Wir kommen vom Balkon.
Wir haben zwei Wochen im Wohnzimmer und auf dem Balkon trainiert.
Wir haben Krafttraining gemacht und sind Fahrrad gefahren.
Ich glaube,
dass das noch keiner gemacht hat -
außer er will die Tour de France fahren.
Deswegen ist Stuttgart da ganz klar im Vorteil.

Uli Hoeneß
(Ehrenpräsident von Bayern München über Bundesligaspiele ohne Zuschauer
in der Coronavirus-Krise im Mai 2020):
Was mich umtreibt,
ist die Frage,
was ist in einem halben Jahr?
Können wir dann mit Zuschauern spielen,
denn der Fußball braucht natürlich Zuschauer im Stadion.
Wenn das nicht möglich ist,
wird auch der FC Bayern keine Gewinne machen können.
Da können eigentlich nur Vereine richtig überleben,
die so ein dickes Polster haben wie der FC Bayern.

Jochen Schneider
(Sportvorstand vom FC Schalke 04):
Unsere Rückrundenbilanz und insbesondere unsere Leistungen
seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs sind niederschmetternd.
Wir alle, sportliches Management, Trainerteam und Mannschaft,
haben die dringende Verpflichtung,
diesen erschreckenden Negativlauf umgehend zu stoppen.
So können und dürfen wir uns als FC Schalke 04 nicht präsentieren.
(PS: Schalke 04 hat seit dem Restart nach der Corona-Pause alle vier Spiele verloren.)

Daniel Caligiuri
(Spieler vom FC Schalke 04):
Jetzt heißt es kratzen, beißen, kämpfen!

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 0:3 gegen Eintracht Frankfurt):
Die Mentalität,
jetzt alles reinzuwerfen,
hat sich bei uns verändert.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 0:3 gegen Eintracht Frankfurt):
Es war ein Rückschlag,
aber definitiv kein K.o.-Schlag.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig auf die Frage,
wie Gegentore besser verhindert werden können):
Wir sind nicht der FC Hollywood in der Kreisliga.
Nicht jedes Gegentor ist ein Versagen meiner Mannschaft.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über die Atmosphäre bei Geisterspielen):
Wenn's dunkel wird,
das Flutlicht brennt,
und keine Leut' sind da,
da fühlt man sich echt ein bisschen allein.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen vor dem 2:4 gegen Bayern München):
Ich genieße,
wie Bayern spielt.
Das ist was für Fußball-Liebhaber.
Das ist,
wie Fußball gespielt werden sollte.

Lukas Kwasniok
(Trainer vom Regionalligisten 1. FC Saarbrücken vor dem 0:3 gegen Bayer Leverkusen
im Halbfinale des DFB-Pokals 2019 / 2020):
Wir haben als erster Viertligist im Halbfinale Vereins- und Fußball-Geschichte geschrieben.
Jetzt wollen wir Sport-Geschichte schreiben.
Wir bleiben demütig, aber selbstbewusst.
Von 100 Spielen gegen Leverkusen verlieren wir 99.
Aber wir wollen den 9. Juni zum Feiertag im Saarland machen.

Lukas Kwasniok
(Trainer vom Regionalligisten 1. FC Saarbrücken nach dem 0:3 gegen Bayer Leverkusen
im Halbfinale des DFB-Pokals 2019 / 2020):
Wir haben verloren,
das ist für den Gemütszustand erst einmal schlecht.
Mich hat gestört,
dass wir nicht eklig genug waren.
Wir wollten alle Waffen ziehen und
haben mit Wattebällchen geworfen.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem 1:2 bei Bayern München
im Halbfinale des DFB-Pokals 2019 / 2020):
Wir fahren nach München,
um das Unmögliche möglich zu machen.
Die Mannschaft ist heiß.
Wichtig ist,
dass man daran glaubt.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg zu seiner Vertragsverlängerung):
Wir mussten nicht lange verhandeln.
Wir arbeiten hier in einer besonderen Konstellation zusammen.
Damit sage ich nicht,
es ist besser als anderswo -
aber es ist etwas Besonderes.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn vor dem 1:5 gegen Werder Bremen auf die Frage,
ob er auf die Tabelle geschaut habe):
Brauche ich nicht,
ich bin ja gefühlt seit einem halben Jahr Letzter.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn nach dem 1:5 gegen Werder Bremen):
Ich bin maßlos enttäuscht.
Wir haben es nicht annähernd geschafft,
an die Leistungen anzuknüpfen,
die uns bisher ausgezeichnet haben.
Wir dürfen so nicht auftreten,
das ist nicht Bundesliga.
Das sind nicht wir.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn nach dem 1:5 gegen Werder Bremen und
vor dem drohenden Abstieg am drittletzten Spieltag der Saison 2019 / 2020):
Jedes Spiel soll ein Feuerwerk von uns werden.
Wir haben viel erreicht.
Wenn die Corona-Krise nicht gewesen wäre,
hätten wir den Verein entschuldet.
Wir stehen auf soliden Beinen.
Wir konnten uns ein klares Gesicht geben.
(PS: Der SC Paderborn stand nach einem 0:1 bei Union Berlin als erster Absteiger fest.)

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 4:1 bei Hertha BSC über Daichi Kamada,
der das zweite Tor mit einem sehenswerten Dribbling vorbereitete):
Er hat gewirkt wie ein Slalomläufer.
Wenn er nicht ausschauen würde wie ein Japaner,
hätte ich gedacht,
er ist ein Österreicher,
vielleicht ein guter Skifahrer.

Uwe Rösler
(Trainer von Fortuna Düsseldorf nach dem 0:1 gegen Borussia Dortmund):
Ich bin nicht oft sprachlos,
aber heute bin ich es.
Wir haben wenig zugelassen -
bis auf das Tor.
Leider haben wir uns nicht belohnt.
(PS: Haaland erzielte das Tor erst in der 5. Minute der Nachspielzeit.)

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City über den wechselwilligen Leroy Sane):
Er ist ein feiner Junge und
ich liebe ihn so sehr.
Ich habe nichts gegen ihn.
Er will aber ein anderes Abenteuer.
(PS: Leroy Sane wechselte zu Bayern München.)

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem letzten Spieltag 2019 / 2020):
Wir wollten alles holen und
jetzt haben wir nur das Meiste geholt.
(PS: Der SC Freiburg belegte nach dem letzten Spieltag Platz 8.)

Oliver Kahn
(Vorstandsmitglied von Bayern München über eine Neuverteilung der TV-Gelder):
Es ist wichtig,
dass wir uns nicht zu Tode siegen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem Gewinn der Premier League 2019 / 2020):
Das ist das Beste,
was ich mir vorstellen kann und mehr,
als ich mir je erträumt hatte.
Was soll ich sagen,
es ist ein unglaublicher Moment.
Ich bin total überwältigt.

Virgil van Dijk
(Abwehrchef vom FC Liverpool nach dem Gewinn der Premier League 2019 / 2020
durch ein 1:2 von Manchester City beim FC Chelsea):
Ich bin sehr stolz,
mich Gewinner der Premier League nennen zu dürfen.
Ich schaue nicht so viele Spiele,
aber heute hat es sich angefühlt,
als dauere es Jahre.
Ich war schon seit langem nicht mehr so nervös.
Wir sind alle sehr stolz aufeinander.
(PS: Der FC Liverpool hatte am Vortag 4:0 gegen Crystal Palace gewonnen.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem Gewinn der Premier League 2019 / 2020):
Es bedeutet mir alles.
Es ist irre,
es ist riesig.
Seit letztem Jahr habe ich gewartet,
dass wir diesen Titel gewinnen.
Ich hätte nicht gedacht,
dass es sich so groß anfühlt.

Jordan Henderson
(Kapitün vom FC Liverpool nach dem Gewinn der Premier League 2019 / 2020
über seinen Teammanager Jürgen Klopp):
Vom ersten Tag an,
als er nach Melwood kam,
war das, was er getan hat, unglaublich.
Ich kann gar nicht genug zum Ausdruck bringen,
wie viel er für diesen Klub getan hat,
seit er hier ist.

Pep Guardiola
(Teammanager vom Tabellenzweiten Manchester City):
Riesengratulation an Liverpool für diese großartige Saison und zum Titelgewinn.
Sie waren unglaublich fokussiert und
haben jedes Spiel gespielt als wäre es das letzte.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 6:1 gegen den 1. FC Köln
am letzten Spieltag 2019 / 2020):
Es gilt nur:
Messer zwischen die Zähne und raus da.
(PS: Werder Bremen rettete sich noch auf den Relegationsrang.)

Niclas Füllkrug
(Stürmer von Werder Bremen nach dem 6:1 gegen den 1. FC Köln und
dem 3:0 von Union Berlin gegen Fortuna Düsseldorf
am letzten Spieltag 2019 / 2020):
Wir danken Union unglaublich,
mal sehen,
ob wir da mal eine Kiste Bier rüberwachsen lassen.
(PS: Werder Bremen rettete sich noch auf den Relegationsrang.)

Frank Baumann
(Geschäftsführer von Werder Bremen nach dem 6:1 gegen den 1. FC Köln
am letzten Spieltag 2019 / 2020):
Es ist schon sehr viel Druck abgefallen.
Es ist einfach so,
dass es für uns ein sehr sehr wichtiges Spiel war und
wir diese Anspannung auch gefühlt haben.
(PS: Werder Bremen rettete sich noch auf den Relegationsrang.)

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach über den vierten Platz und
den Einzug in die Champions League):
Es fühlt sich tatsächlich für uns wie eine Meisterschaft an.
Der Pokal ist nicht da,
aber wir nehmen irgendwelche Blumenvasen und
haben Biergläser in der Hand.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach über den vierten Platz und
den Einzug in die Champions League):
Wir hatten auch in dieser Saison den ein oder anderen Rückschlag
wie das 0:4 gegen Wolfsberg und das 0:2 gegen Schalke zum Rückrundenstart.
Für mich steht die Saison unter dem Titel 'Immer wieder aufgestanden'.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach nach dem vierten Platz und
den Einzug in die Champions League über Trainer Marco Rose):
Deswegen ist er für mich der Mitarbeiter,
der das besondere Lob verdient hat.

Frank Schmidt
(Trainer des Tabellendritten 1. FC Heidenheim vor dem 0:3 beim
Zweitliga-Meister Arminia Bielefeld am letzten Spieltag 2019 / 2020):
Wir können uns nur auf uns selbst verlassen.
(PS: Der HSV verlor 1:5 gegen Sandhausen und blieb Vierter der zweiten Liga.)

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund nach dem 4:0 gegen Hoffenheim
zur Kritik aus Wolfsburg):
Wenn ich selber 0:4 verloren hätte,
würde ich einfach die Klappe halten.
(PS: Der VfL Wolfsburg hatte 0:4 gegen Bayern München verloren und
damit die direkte Qualifikation für die Europa League Hoffenheim überlassen müssen.)

Uli Hoeneß
(Ehrenpräsident von Bayern München zur Dominanz):
Man kann vom FC Bayern nicht erwarten,
dass sie nur halbtags arbeiten,
damit die Bundesliga spannender wird.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn bleibt auch nach dem Abstieg in der Saison 2019 / 2020):
Der SCP07 ist nicht nur ein Arbeitgeber für mich,
er ist mir in den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen.

Frank Schmidt
(Trainer des Zweitligisten 1. FC Heidenheim vor dem 0:0 im Relegations-Hinspiel
beim SV Werder Bremen):
Für die meisten ist es eine Lebenschance.
Wir haben jetzt die Situation,
etwas ganz Außergewöhnliches machen zu dürfen.
Ich glaube an das Unglaubliche.
Aber ich bin kein Träumer.
Wenn wir das schaffen wollen,
müssen wir wahnsinnig viel gute Arbeit verrichten,
mit viel Leidenschaft.

Frank Schmidt
(Trainer des Zweitligisten 1. FC Heidenheim nach dem 0:0 im Relegations-Hinspiel
beim SV Werder Bremen):
Da müssen wir vorsichtig sein,
wenn uns jetzt schon der Kamm schwillt.
Ich habe vor dem Spiel gesagt,
wir wollen ein Ergebnis erzielen,
das uns dran glauben lässt,
dass im Rückspiel was möglich ist.
Das ist definitiv so bei einem 0:0.
Wir wissen aber auch,
dass das auch ein extrem gefährliches Spiel für uns wird.

Marc Schnatterer
(Spieler des Zweitligisten 1. FC Heidenheim nach dem 0:0 im Relegations-Hinspiel
beim SV Werder Bremen):
Das war wirklich gut,
aber nur die Hälfte von dem Ganzen.
Wir wollten es so hinbekommen,
dass wir jetzt wirklich ein Finale daheim haben.
Das ist uns gelungen mit dem Ergebnis,
wo alles offen ist.
Das haben uns wenige zugetraut.
Wir sind bereit,
am Montag alles reinzuhauen,
um dann die Sensation oder das Wunder anzugehen.

Maximilian Eggestein
(Spieler vom SV Werder Bremen nach dem 0:0 im Relegations-Hinspiel
gegen den 1. FC Heidenheim):
Wenn wir was Positives heute mitnehmen können,
dann, dass wir kein Gegentor kassiert haben.
Und alles anderes müssen wir verbessern.
Es ist alles offen.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 4:2 gegen Bayer Leverkusen
im Pokalfinale 2020):
Es ist ein bisschen ein trauriger Moment.
Wenn die Fans bei so einem Pokalfinale fehlen,
dann ist es nicht das Gleiche.
Wir haben es über weite Strecken gut gemacht,
aber es tut auch ein bisschen weh.

Serge Gnabry
(Spieler von Bayern München nach dem 4:2 gegen Bayer Leverkusen
im Pokalfinale 2020):
Es ist schon komisch in so einem leeren Stadion,
wo normalerweise so ein geiles Gefühl aufkommt.
Ich würde den Pokal gerne mit den Fans feiern.

David Alaba
(Spieler von Bayern München nach dem 4:2 gegen Bayer Leverkusen
im Pokalfinale 2020):
Wir sind überhappy,
dass wir den Pokal mit nach Hause nehmen.

Lars Bender
(Spieler von Bayer Leverkusen nach dem 2:4 gegen Bayern München
im Pokalfinale 2020):
Wir waren am Anfang nicht im Spiel,
da hat der Mut gefehlt, das Vertrauen, die Erfahrung in so einem Spiel.
Dann liegst du zurück,
gegen Bayern ist es dann immens schwer.
Wir hatten nochmal die Chance,
für ein spannendes Spiel zu sorgen,
aber die Momente,
die wir hatten,
haben wir leider verpasst.

Lukas Hradecky
(Torhüter von Bayer Leverkusen nach dem 2:4 gegen Bayern München
im Pokalfinale 2020):
Bayern war stark.
Die zwei Gegentore haben uns noch mehr in Schwierigkeiten gebracht.
Dann haben wir umgestellt,
aber mein Fehler hat alles kaputt gemacht.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:2 im Relegations-Rückspiel
beim 1. FC Heidenheim):
Man muss immer mehr Lust haben zu gewinnen,
als Angst haben zu verlieren.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen vor dem 2:2 im Relegations-Rückspiel
beim 1. FC Heidenheim):
Wir werden nicht an den Nerven scheitern.

Frank Schmidt
(Trainer des Zweitligisten 1. FC Heidenheim vor dem 2:2 im Relegations-Rückspiel
gegen den SV Werder Bremen):
Wir dürfen uns nicht kleiner machen als wir sind.
Wir haben gezeigt, dass wir uns wehren können.
Natürlich waren wir krasse Außenseiter und sind es immer noch.
Doch durch dieses Ergebnis ist der Glaube noch größer geworden.

Frank Schmidt
(Trainer des Zweitligisten 1. FC Heidenheim nach dem 2:2 im Relegations-Rückspiel
gegen den SV Werder Bremen):
Eigentlich muss es nach der Halbzeit 1:1 stehen.
Wir haben zwei hundertprozentige Chancen,
nutzen die nicht.
Eigentlich habe ich beim 1:1 gedacht,
dass wir zurück sind und das Spiel drehen können,
aber dann fällt das 1:2 und dann waren wir raus.
(PS: Der 1. FC Heidenheim stieg nicht auf.)

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 2:2 im Relegations-Rückspiel
beim 1. FC Heidenheim):
Wir waren so oft schon tot und nach dem Hinspiel auch nochmal tot.
Irgendwie wäre es auch nicht normal gewesen,
wenn wir heute einfach das Spiel runtergespielt hätten,
was definitiv auch gut möglich gewesen wäre.
Wir hatten in der zweiten Halbzeit viele Chancen.
(PS: Werder Bremen blieb in der ersten Liga.)

Tomas Oral
(Trainer des Drittligisten FC Ingolstadt vor dem 0:2 im Relegations-Hinspiel
gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg):
Der Drittligist kommt aus einer Siegesserie,
hat den Flow.
Der Teamgeist ist da und
das Wir-Gefühl ist stärker.

Michael Wiesinger
(Interimstrainer des Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach dem 2:0 im Relegations-Hinspiel
gegen den Drittligisten FC Ingolstadt):
Ein verdientes 2:0 von unserer Mannschaft.
Die Prämisse war,
selber aktiv zu sein.
In der ersten Halbzeit war noch mehr drin.
Prämisse Nummer zwei war in der zweiten Halbzeit,
kompromisslos zu verteidigen.
Da musste die Null stehen.
Wir werden ordentlich trainieren, ordentlich arbeiten und demütig bleiben.

Tomas Oral
(Trainer des Drittligisten FC Ingolstadt nach dem 0:2 im Relegations-Hinspiel
beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg):
Das Spiel ist für uns komplett in die falsche Richtung gelaufen.
Wir müssen uns jetzt erstmal schütteln und die Niederlage verdauen.
Wir brauchen im Rückspiel ein frühes Tor.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
ob er während des Urlaubs die Ligaspiele der möglichen Gegner aus
Spanien, England oder Italien beim CL-Turnier in Lissabon anschauen werde):
Wenn meine Frau mir das erlaubt,
werde ich das schon machen.

Zlatan Ibrahimovic
(Stürmer nach dem 4:2 gegen Juventus Turin zu seiner Bedeutung für den AC Mailand):
Wenn ich vom ersten Spieltag an gespielt hätte,
hätte Milan den Scudetto gewonnen.
Ich bin Klubpräsident, Trainer und Spieler, alles zusammen.
Doch man bezahlt mich nur als Spieler,
das ist der negative Aspekt.

Zlatan Ibrahimovic
(Der 38-jährige Stürmer vom AC Mailand über sein baldiges Karriereende):
Es tut mir für die Tifosi leid,
sie könnten mich bald nicht mehr live sehen.
Ob ich in Mailand bleibe?
Ich habe noch einen Monat,
um Spaß zu haben,
danach geschehen Dinge,
die man nicht kontrollieren kann.
Ich bin alt,
das ist kein Geheimnis,
doch das Alter ist nur eine Zahl.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen zur Frage,
wann für ihn klar gewesen sei,
dass er seinen Vertrag in Bremen erfüllt):
Relegation gewinnen, Bier trinken, schlafen, ein Gespräch mit Frank -
dann war ich eigentlich durch.

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen zum letzten Tag der Transferperiode
Florian Kohfeldt hat am 5. Oktober Geburtstag.):
Der 5. Oktober wäre ein guter Moment für Geschenke.

Michael Wiesinger
(Interimstrainer des Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach dem 1:3 im Relegations-Rückspiel
beim Drittligisten FC Ingolstadt):
Wir muuml;ssen uns beim Fußball-Gott bedanken,
dass er uns nochmal die Hand gereicht hat.
(PS: Das entscheidende Tor für Nürnberg fiel in der 96. Minute.)

Tomas Oral
(Trainer des Drittligisten FC Ingolstadt nach dem 3:1 im Relegations-Rückspiel
gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg):
Ich habe eine Mannschaft gesehen,
die etwas Unglaubliches geleistet hat,
aber leider um den Lohn ihrer Arbeit gebracht wurde.
Fakt ist,
dass wir eine Nachspielzeit hatten,
die für mich unverständlich ist.
(PS: Das entscheidende Tor für Nürnberg fiel in der 96. Minute.)

Michael Wiesinger
(Interimstrainer des Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach dem 1:3 im Relegations-Rückspiel
beim Drittligisten FC Ingolstadt):
Das war sehr verrückt.
Ich bin auch schon lange dabei,
aber das hat natürlich nochmal alles getoppt.
Es ist ein Kampfsieg,
den nehmen wir so mit.
Wir müssen uns für nichts entschuldigen.
Wir sind in der 2.Liga und das zählt.
Wir haben Ingolstadt zurück ins Leben geholt.
Das muss man jetzt analysieren.

Marcel Gaus
(Spieler des Drittligisten FC Ingolstadt nach dem 3:1 im Relegations-Rückspiel
gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg):
Zweimal wird uns der Kuchen,
kurz bevor du ihn ausgepackt hast,
weggenommen.
Es tut einfach weh,
es kotzt mich an.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City vor dem Aufheben der zweijährigen Sperre
für die Champions League durch den Internationaler Sportgerichtshof):
Wir verdienen die CL-Qualifikation,
wir haben sie auf dem Platz gewonnen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem Aufheben der zweijährigen Sperre
von Manchester City für die Champions League durch den CAS):
Um ehrlich zu sein,
denke ich nicht,
dass es ein guter Tag für den Fußball war.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City nach dem Aufheben der zweijährigen Sperre
für die Champions League durch den Internationaler Sportgerichtshof):
Es war ein großartiger Tag für den Fußball und kein schlechter Tag,
weil es zeigt,
dass wir nach den gleichen Regeln wie alle Eliteklubs spielen.
Ich bin unglaublich glücklich über diese Entscheidung.
Es zeigt,
dass alles, was die Menschen über den Klub gesagt haben,
nicht wahr war.
Man sollte sich bei uns entschuldigen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über den Wechsel von Tanguy Kouassi
von Paris Saint-Germain):
Bayern München hat noch nie einen Spieler angeworben,
um einen seiner Konkurrenten zu schwächen.

Uwe Klein
(Sportvorstand von Fortuna Düsseldorf über den abwanderungswilligen Stürmer
Bernard Tekpetey):
Wenn ein Spieler enttäuscht ist,
kann er nicht einfach sagen,
dass er nicht mehr kommen möchte.
Er hat ja einen Vertrag unterschrieben.

Lionel Messi
(Spieler vom FC Barcelona zur Meisterschaft von Real Madrid in der Saison 2019 / 2020):
Wir waren ein schwaches Team.
Madrid hat seine Hausaufgaben gemacht.
Wir haben ihnen geholfen und viele Punkte abgegeben.
Wir müssen Selbstkritik üben.
Wir sind Barcelona und
es ist unsere Pflicht,
jedes Spiel zu gewinnen.
(PS: Barcelona wurde mit fünf Punkten Rückstand Zweiter.)

Markus Gisdol
(Trainer vom 1. FC Köln über den Urlaub seiner Spieler):
Die Spieler sollen am besten keinen Fußball spielen,
damit sie alle wiederkommen und heiß drauf sind,
wieder zu kicken.

Torsten Frings
(Trainer vom SV Meppen):
Man muss ja nicht immer goldene Wasserhähne haben,
um Fußball zu spielen.

Hansi Flick
(Trainer vom FC Bayern München):
Man darf sich nicht so wichtig nehmen.
Letztendlich machst du deinen Job genauso wie jeder andere auch.
Es ist immer wichtig,
dass man Menschen mit Respekt, Wertschätzung gegenübertritt.
Das sind Dinge,
die für mich wichtig sind.

Leroy Sane
(Neuzugang beim FC Bayern München bei seiner Vorstellung):
Wenn ich wechsle,
dann muss es ein Verein sein,
der die Champions League gewinnen kann,
und das kann Bayern München zu 100 Prozent.

Leroy Sane
(Neuzugang beim FC Bayern München bei seiner Vorstellung auf die Frage,
welcher Teamkollege ihn am hartnäckigsten wegen einer Verpflichtung gelöchert habe):
Der nervigste war Joshua Kimmich.
Der hätte mich am liebsten jeden Tag angerufen und gefragt,
wie die Sache ist.

Zlatan Ibrahimovic
(Der 38-jährige Stürmer des AC Mailand zu Spekulationen in den Medien
über sein baldiges Karriereende):
Sie glauben also,
dass ich am Ende bin, dass meine Karriere bald zu Ende geht.
Sie kennen mich nicht.
Ich habe ihnen nur eine Sache zu sagen:
Ich bin nicht wie sie.
Ich bin Zlatan Ibrahimovic und
ich wärme mich gerade erst auf.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool zu seinem Tagesablauf
während der stressigen Saison):
Ich komme nach Hause und schlafe.
Das ist nicht vergnügungssteuerpflichtig.

Torsten Lieberknecht
(Trainer vom Drittligisten MSV Duisburg nach der Auslosung
für die erste Runde des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund):
So ein Los,
dann vermutlich weiter ohne unsere Fans oder
wenn überhaupt nur mit einem kleinen Teil,
das ist alles Scheiße.

Dieter Hoeneß
(über seinen Sohn Sebastian,
der als neuer Trainer der TSG 1899 Hoffenheim vorgestellt wurde):
Das erste Wort,
das er als Kind gesagt hat,
war: Ball.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über sein erstes Treffen mit der
Trainerlegende von Manchester United Sir Alex Ferguson,
nachdem er zum "Teammanager des Jahres" gekürt wurde.
Dafür erhielt er die "Sir Alex Ferguson Trophy".):
Wir hatten ein gemeinsames Frühstück.
Für mich war es so,
als würde ich den Papst treffen.
Ich hätte in diesem Moment nie gedacht,
dass ich irgendwann mal die Trophäe in der Hand halten würde,
die nach ihm benannt ist.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool bei der Verleihung der "Sir Alex Ferguson Trophy"
als "Teammanager des Jahres" 2019 / 2020):
Ich bin absolut begeistert,
diese wunderschöne Trophäe zu bekommen.

Sir Alex Ferguson
(Trainerlegende von Manchester United bei der Übergabe der "Sir Alex Ferguson Trophy"
an den "Teammanager des Jahres" 2019 / 2020 Jürgen Klopp):
Du hast es absolut verdient.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City über seinen Liverpooler Kollegen Jürgen Klopp):
Jürgen Klopp ist der Rivale,
der mich am meisten rätseln ließ,
wie ich ihn und sein Team schlagen kann.

Antonio Conte
(Trainer von Inter Mailand über eine mögliche Verpflichtung von Lionel Messi):
Es ist einfacher,
den Mailänder Dom zu versetzen,
als Messi nach Mailand zu bringen.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem ersten Mannschaftstraining
nach der Sommerpause 2020):
Am Anfang ist man mit dem Ball sicherlich ein bisschen per Sie und nicht per Du.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem ersten Mannschaftstraining
nach der Sommerpause 2020):
Ich stelle fest,
keiner hat das Fußballspielen verlernt.

Martin Kind
(Mehrheitsgesellschafter vom Zweitligisten Hannover 96 im Sommer 2020
über Torwart Ron-Robert Zieler):
Wenn Zieler mich fragt,
empfehle ich einen Wechsel.
Bei uns wird er keine Chance mehr haben.
(PS: Ron-Robert Zieler wurde als Nummer zwei hinter Timo Horn zum 1. FC Köln verliehen.)

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund zur Kritik von Uli Hoeneß an der Transferpolitik):
Ich finde die Aussagen ziemlich arrogant.
Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat,
lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken.
(PS: Uli Hoeneß hatte die Strategie der Dortmunder,
Talente zu sichten, zu entwickeln und teuer zu verkaufen,
als unklug bezeichnet.)

Niklas Süle
(Verteidiger von Bayern München nach seinem Pflichtspiel-Comeback
beim 4:1 gegen den FC Chelsea im Achtelfinale der Champions League auf die Frage,
ob das Frühstück nach so einem Tag besonders gut schmecke):
Normalerweise bin ich nicht so der Frühstücker,
ich stehe immer erst gegen 12 auf.
Aber das Mittagessen lasse ich mir dann besonders gut schmecken.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:2 gegen Inter Mailand
im Viertelfinale der Europa League in Düsseldorf):
Wir haben die ersten 20 Minuten nicht gut gespielt,
es sah so aus,
als ob wir nervös waren.
In der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl,
dass mehr drin war,
auch wenn die ganz großen Chancen nicht da waren.

Gian Piero Gasperini
(Trainer von Atalanta Bergamo vor dem 1:2 gegen Paris St. Germain
im Viertelfinale der Champions League in Lissabon):
Das ist eine große Ehre für eine kleine Stadt.
Wir wollen den Leuten ein Lachen schenken nach dieser vielen Trauer.
(PS: Atalanta Bergamo führte bis zur 90. Minute mit 1:0.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 2:1 gegen Atletico Madrid
im Viertelfinale der Champions League in Lissabon):
Wir waren nach dem 1:0 ein bisschen passiv,
da ist es etwas eng geworden.
Das 2:1 war in der Entstehung ein bisschen glücklich.
Aber wir waren die bessere Mannschaft,
wir waren abgezockt.

Marcel Sabitzer
(Spieler von RB Leipzig nach dem 2:1 gegen Atletico Madrid
im Viertelfinale der Champions League in Lissabon):
Es war etwas glücklich, aber verdient.
Wir wollten unbedingt diesen Sieg,
wollten unbedingt hier in Lissabon bleiben.
Wir wissen,
was Paris für eine brutale Qualität hat,
aber wir werden wieder alles geben.

Marc-Andre ter Stegen
(Torwart vom FC Barcelona nach dem 2:8 gegen Bayern München
im Viertelfinale der Champions League in Lissabon):
Es ist eine sehr harte Zeit.
Es tut mir wirklich leid,
was gestern passiert ist.
Ich bin enttäuscht.
Ich möchte nicht nach Ausreden suchen,
weil es keine gibt.
Wir müssen uns definitiv ändern.
(PS: Der Trainer von Barcelona Quique Setien wurde kurz danach entlassen.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig vor dem 0:3 gegen Paris St. Germain
im Halbfinale der Champions League in Lissabon):
Wir können Paris mehr wehtun,
wenn wir selbst viel den Ball haben und Chancen kreieren wollen.
Sie verteidigen nicht so gerne, wie sie angreifen.
Das Tempo von Mbappe ist einfach nicht aufzuhalten.
Physisch sowieso nicht,
taktisch irgendwann auch nicht mehr.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 0:3 gegen Paris St. Germain
im Halbfinale der Champions League in Lissabon):
Der Gegner war schlichtweg besser,
das muss man auch mal akzeptieren.
Wir waren ganz gut drin,
dann kriegen wir ein Standardgegentor.
Danach ist das Spiel in eine Richtung gekippt,
die nicht so förderlich für uns war.
Die anderen beiden waren dann Geschenke.
Aber das ist keine Kritik von mir.
Wir wollen Fußball spielen,
und dann passieren Fehler.
Wir waren im Halbfinale,
darauf können wir stolz sein.
Trotzdem wären wir gerne noch den nächsten Schritt gegangen oder auch zwei.

Manuel Neuer
(Kapitän von Bayern München vor dem 3:0 gegen Olympique Lyon
im Halbfinale der Champions League in Lissabon):
Ich denke,
dass wir Wettbewerbstypen alle wirklich hungrig sind und
auch mental so fit sind im Moment,
dass wir einfach da sind,
auch vom Kopf her.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München vor dem 3:0 gegen Olympique Lyon
im Halbfinale der Champions League in Lissabon):
Wir müssen jeden Meter so machen wie gegen Barcelona.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München ist für eine moderate Rückkehr von Fans):
Wir müssen weggekommen von der Diskussion,
dass wir Zuschauer nur aufgrund des finanziellen Aspekts ins Stadion bringen.
Der primäre Aspekt muss sein,
Atmosphäre und Emotionen zurück ins Stadion zu holen.

Oliver Kahn
(Ex-Nationaltorhüter über Manuel Neuer):
Wenn ein Torwart älter wird,
wird er nicht schlechter.
Manuel Neuer ist jetzt 34 -
und Gianluigi Buffon bald 50.
Da kann er noch viele Jahre auf hohem Niveau spielen.

Kingsley Coman
(Spieler von Bayern München vor dem 1:0 gegen seinen Ex-Klub Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon über Kylian Mbappe):
Ich habe schon oft mit ihm zusammen gespielt und
werde meinen Mitspielern so viele Tipps wie möglich geben.
Wir müssen versuchen,
ihn unter Druck zu setzen,
so dass er so wenig Ballkontakte wie möglich hat.
Es wird ein offenes Match mit vielen Toren.
(Kingsley Coman erzielte das Tor des Tages.)

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München vor dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon):
Wir haben unsere Philosophie in den letzten zehn Monaten durchgesetzt,
das war unsere Erfolgsgarantie und
da werden wir nicht groß was ändern.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon):
Ich bin stolz auf die Mannschaft.
Dass die Mannschaft heute diesen Weg ganz konsequent gegangen ist,
war einfach klasse.
Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir auch verdient gewonnen.

Joshua Kimmich
(Spieler von Bayern München nach dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon):
Es ist gar nicht so wirklich zu beschreiben,
was man empfindet,
mit so einer Truppe auf dem Platz zu stehen.
Wenn man mit Brüdern so einen Titel gewinnt,
ist es das Maximum,
das man erreichen kann.
Auch heute waren wir nicht fehlerfrei,
trotzdem hatten wir schon ein bisschen dieses Gefühl der Unschlagbarkeit.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon):
Das fühlt sich unglaublich an.
Wir haben eine Reise hinter uns,
der Haufen ist Wahnsinn von A bis Z.
Wir kamen vom Gefühl her von relativ weit unten im Herbst,
dann haben wir einen Lauf hingelegt,
der sensationell ist.
Wir hatten sicherlich auch ein Quäntchen Glück und
Manuel Neuer zwischen den Pfosten.
Es war nicht unser bestes Spiel.
Natürlich freue ich mich,
dass ich nochmal zeigen konnte,
dass ich nicht in den Altglas-Container gehöre,
sondern noch ein bisschen was im Tank hab.

Manuel Neuer
(Kapitän von Bayern München nach dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon):
Es ist schwer zu realisieren,
die Freude war riesengroß,
wir haben alle drauf gewartet,
dass abgepfiffen wird.
Das war das,
was wir uns verdient und was wir uns gewünscht haben.
Es war ganz harte Arbeit.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 1:0 gegen Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon):
Ich habe keine Sperrstunde ausgerufen.

Thomas Tuchel
(Trainer von Paris Saint-Germain nach dem 0:1 gegen Bayern München
im Finale der Champions League in Lissabon):
Das ist natürlich ein bisschen Wettbewerbsverzerrung.
Er (Manuel Neuer) ist zum falschen Moment in absoluter Topform,
er hat das Torwartspiel auf ein neues Niveau gehoben.
Leider für uns.
Ich hatte es vorher im Gefühl,
dass es auf die erste Torchance ankommt.
Wie wir verteidigt haben,
war einfach großartig.
Wir wollten unbedingt das erste Tor machen,
um Bayern eine Denkaufgabe zu bereiten.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 1:0 von Bayern München gegen Paris Saint-Germain
im Finale der Champions League in Lissabon):
Herzlichen Glückwunsch an den FC Bayern zu diesem großen Sieg
in der Champions League und somit zum Gewinn des Triple!
Das ist herausragend.
Der FC Bayern hat in Europa eine glänzende Visitenkarte
für den deutschen Fußball abgegeben.

Neymar
(Stürmer von Paris Saint-Germain nach dem 0:1 gegen Bayern München
im Finale der Champions League in Lissabon):
Verlieren ist Teil des Sports,
wir versuchen alles,
wir kämpfen bis zum Ende.
Vielen Dank für die Unterstützung und Zuneigung jedes Einzelnen von euch und
Glückwünsche an Bayer.
(PS: Neymar meinte natürlich Bayern.)

Luis Enrique
(erneut Trainer der spanischen Nationalmannschaft):
Ich schaue nicht auf das Alter,
und auch nicht,
ob die Spieler hübsch oder hässlich sind.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 1:1 in der Schweiz in der Nations League):
Leider hat es nicht gereicht.
Wir haben es einfach wieder versäumt,
das 2:0 zu machen.
Das hätte uns Sicherheit gegeben.
Ich denke,
das Unentschieden geht in Ordnung.
Im Oktober greifen wir richtig an.

Toni Kroos
(Mittelfeldspieler nach dem 1:1 in der Schweiz in der Nations League):
Es war leider ähnlich wie gegen Spanien,
da können wir definitiv daran arbeiten,
dass wir da mehr Lösungen haben und als Mannschaft mehr Selbstvertrauen.
Wenn sechs Punkte zu verteilen sind,
und du nur zwei holst,
ist das enttäuschend.
(PS: Das erste Spiel gegen Spanien endete nach einer Führung ebenfalls 1:1.)

Ilkay Gündogan
(Mittelfeldspieler nach dem 1:1 in der Schweiz in der Nations League):
Ich bin ein bisschen angepisst.
Wir haben unnötig Bälle verloren.
Es ist sehr ärgerlich,
und es geht mir ein bisschen auf den Sack.

Bastian Oczipka
(Verteidiger von Schalke 04 nach dem 0:8 bei Bayern München
am 1. Spieltag der Saison 2020 / 2021):
Das ist ein bitterer Auftakt.
Dass es schwer wird war klar.
Allerdings ist das Ergebnis scheiße,
das kann man nicht anders sagen.

Benjamin Stambouli
(Verteidiger von Schalke 04 nach dem 0:8 bei Bayern München
am 1. Spieltag der Saison 2020 / 2021):
Das war kein Spaß.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 2:3 gegen den SC Freiburg
am 1. Spieltag der Saison 2020 / 2021):
Man hat heute wieder gesehen, was wir können,
nicht nur, was wir nicht können.
Es waren aber ein paar Sachen dabei,
die man schnellstmöglich abstellen sollte.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München vor dem UEFA-Supercup im Risikogebiet Budapest):
Ich lebe ja in München auch fast in einem Corona-Hotspot,
da hat sich nicht allzu viel geändert.
(PS: Bayern München gewann den UEFA-Supercup mit 2:1 n.V. gegen den FC Sevilla.)

Javi Martinez
(Siegtorschütze von Bayern München beim 2:1 n.V. gegen den FC Sevilla
beim UEFA-Supercup in Budapest vor einer möglichen Rückkehr zu Athletic Bilbao):
Solange ich hier bin,
werde ich alles geben,
um das Trikot zu verteidigen.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom Aufsteiger VfB Stuttgart nach dem 4:1 bei Mainz 05):
Wir haben das Gefühl,
in der Liga angekommen zu sein mit dem Sieg.
Wenn wir unsere Leistung abrufen,
sind wir in der Lage,
viele Teams zu ärgern.

David Wagner
(Trainer vom FC Schalke 04 nach dem 1:3 gegen Werder Bremen):
Klar ist es enttäuschend.
Man muss sich fragen,
ist man Teil der Lösung oder Teil des Problems.
Und ich bin überzeugt,
dass ich Teil der Lösung sein kann.
(PS: David Wagner wurde am Folgetag entlassen.)

Joan Simun Edmundsson
(Spieler von Arminia Bielefeld nach seinem 1:0-Siegtor gegen den 1. FC Köln):
I didn't see anyone to pass it quer und
dann habe ich die Target gehittet.

Rafael Czichos
(Spieler vom 1. FC Köln nach der 2. Saisonniederlage):
Sie können es Fehlstart nennen,
ich nenne das beschissen.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 3:2 gegen Borussia Dortmund im Supercup
über den Matchwinner Joshua Kimmich):
Ich will ihn immer schonen,
ihm eine Pause geben -
aber dann muss man mit seinem Ärger rechnen.
Er will immer auf dem Platz stehen.

Christian Günter
(Kapitän vom SC Freiburg nach dem 0:4 in Dortmund über Doppeltorschütze
Erling Haaland):
Haaland ist eine Drecksau vor dem Tor,
er nutzt fast jede Chance.

Markus Gisdol
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 1:3 im Derby gegen Borussia Mönchengladbach):
Auch, wenn man das in Köln nicht gerne hört:
Man hat gesehen,
warum Gladbach gegen Real oder Inter spielt und
wir gegen Abstieg.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 3:3 gegen die Türkei im Test-Länderspiel):
Wieder in der letzten Minute,
deswegen ist man jetzt erstmal enttäuscht und angefressen.
Das ist ein Problem,
das uns begleitet.

Joshua Kimmich
(Spieler von Bayern München über die korrekte Aussprache seines Vornamens):
Ein sanft gesprochenes "Josuha" sei die korrekte Aussprache seines Vornamens,
"Dschoschua" sei auch noch halbwegs in Ordnung,
aber "Joschua" - nein, das ist nicht okay.

Matthias Ginter
(Torschütze nach dem 2:1 in der Ukraine in der Nations League):
Wir wissen auch,
dass wir nicht die Sterne vom Himmel gespielt haben.

Serge Gnabry
(Nationalspieler nach dem 2:1 in der Ukraine in der Nations League):
Wir hatten das Spiel die ganze Zeit unter Kontrolle,
mussten es aber eigentlich eher beenden.

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 3:3 gegen die Schweiz in der Nations League):
Als dünnhäutig und arrogant würde ich mich nicht bezeichnen.
Ich benenne die Dinge so,
wie ich sie empfinde.

Leon Goretzka
(Nationalspieler vor seinem 27. Länderspiel,
dem 3:3 gegen die Schweiz in der Nations League ohne Zuschauer im Stadion):
Wenn ich das Trikot der deutschen Nationalmannschaft anziehe,
dann fühlt sich das für mich immer noch brutal gut an.
Ich habe das Gefühl,
dass ich für 80 Millionen Menschen in Deutschland spiele.

Christian Vieri
(Ex-Profi vor dem 1:2 im Spiel Inter Mailand gegen den AC Mailand glaubt nicht,
dass die Coronavirus-Infektion Zlatan Ibrahimovic gebremst hat.):
Er spielt das Derby mit einer Zigarette im Mund,
glauben Sie mir.
(PS: Zlatan Ibrahimovic erzielte beide Tore für den AC Mailand.)

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 2:2 im Derby beim FC Everton):
Wir alle wissen um die Bedeutung für unsere Leute -
das ist doch der Hauptgrund,
warum wir überhaupt Fußball spielen.

Klaus Allofs
(neues Vorstandsmitglied von Fortuna Düsseldorf):
Ich bin nicht zur Fortuna gekommen,
um zu Jubiläen den Blumenstrauß zu überreichen oder
irgendwelche Grußworte zu sprechen.
Das reicht mir nicht aus.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über den schwer verletzten Virgil van Dijk):
Wir werden auf ihn warten wie eine gute Frau,
wenn der Ehemann im Gefängnis sitzt,
und in der Zwischenzeit alles tun,
um es ihm so einfach wie möglich zu machen.

Sebastian Hoeneß
(Trainer der TSG Hoffenheim nach dem 2:0 gegen Roter Stern Belgrad
in der Europa League über Florian Grillitsch,
der in der Halbzeit ausgewechselt wurde,
um zu seiner Frau ins Krankenhaus zu eilen):
Jetzt hoffen wir,
dass er ein gesundes Europapokal-Baby bekommt.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem 0:5 bei Bayern München auf die Frage,
ob er einen Bus vor dem Tor parken wolle):
Da genügen zwei nicht.
Die würden immer noch eine Lücke finden,
so wie sie drauf sind.

Jan-Moritz Lichte
(Trainer von Mainz 05 nach dem 0:5 gegen Borussia Mönchengladbach):
Wir sind wütend,
dass es so ausgegangen ist und wir uns nicht belohnt haben.
Unsere Spiele werden besser.
Man sieht,
dass wir nah dran sind.
(PS: Mainz 05 war mit 5 Niederlagen am 5. Spieltag 2020 / 2021 Letzter.)

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:0 gegen Schalke 04):
Wir haben gesagt,
wir brauchen eine Reaktion.
Alle wollten sie zeigen.
So ein Spiel wie in Rom kann passieren.
Es ist vorbei.
Wir werden sehen,
wie es im nächsten Spiel wird.
(PS: Borussia Dortmund verlor 1:3 bei Lazio Rom in der Champions League.)

Manuel Baum
(Trainer vom FC Schalke 04 nach dem 0:3 bei Borussia Dortmund):
Ich bin genervt und sauer.
Es bringt nichts,
nur die ganze Zeit zu verteidigen.
Wir wollen und müssen Tore schießen.
Das größte Problem ist meiner Meinung nach momentan der Kopf.
Wenn du erste Erfolgserlebnisse hast,
kann das ganz schnell umschwenken.
Ich bleibe positiv und
will da unbedingt dran arbeiten.
(PS: Schalke 04 war mit einem Punkt am 5. Spieltag 2020 / 2021 Vorletzter.)

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:2 gegen Real Madrid
in der Champions League):
Wir sind schwer enttäuscht.
Wir hatten sogar die Chance auf das dritte Tor.
In der Summe ist es extrem bitter.
Die Jungs haben viel richtig gemacht und viel investiert.
Wir hatten Real am Haken.
Jetzt müssen wir mit dem Punkt leben.

Zinedine Zidane
(Trainer von Real Madrid nach dem 2:2 bei Borussia Mönchengladbach
in der Champions League):
Wir haben ein gutes Spiel gezeigt.
In der ersten Halbzeit haben wir sogar besser gespielt als in der zweiten.
Wir haben bis zum Ende gekämpft und an uns geglaubt.
Ich bin überzeugt,
dass wir die Gruppenphase überstehen.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 2:1 bei Lokomotive Moskau
in der Champions League):
Das war ein Arbeitssieg -
dreckig kann man auch dazu nehmen.
Moskau hat sehr tief gestanden und
uns das ein oder andere Mal weh getan,
wir mussten unnötige Meter laufen.
Trotzdem war der Sieg verdient.
Man habe eben auch mal solche Spiele.
Aber wenn man sie dann gewinnt,
ist das umso schöner.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:0 gegen Zenit St. Petersburg
in der Champions League):
Es waren zwei Busse vor dem Tor.
Wir müssen schneller spielen, intelligenter.
Aber wir haben unseren Job gemacht.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig):
Erfolg ist eine Treppe -
keine Tür.

Fredi Bobic
(Sportvorstand von Eintracht Frankfurt auf die Frage,
ob ihm jemand zu seinem 49. Geburtstag ein Ständchen gesungen habe):
Es hat sich Gott sei Dank keiner getraut.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:0 gegen RB Leipzig
zur Schlussphase des Spiels,
in dem sein Team diesmal kein spätes Gegentor kassiert hat):
Heute habe ich mich einfach mal zurückgelehnt,
die Klappe gehalten und
die Jungs spielen lassen.

Heiko Herrlich
(Trainer vom FC Augsburg zur der erstmaligen Nominierung von Felix Uduokhai
über seine eigene Anfangszeit in der Nationalelf):
Man versucht sein Bestmögliches im Training zu geben,
in der Hoffnung,
dass der Adler nicht von der Brust wegfliegt.

Leon Goretzka
(Spieler von Bayern München nach dem 3:2 bei Borussia Dortmund):
Es geht einfach darum,
wer die Vorherrschaft hat in Deutschland.
Das ist das Spiel,
das alle sehen wollen.
Das ist das Spiel,
das wir spielen wollen,
und dementsprechend gut fühlt es sich jetzt an,
das Spiel gewonnen zu haben.
Wir waren schon einen Tacken besser,
denke ich.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 4:3 gegen Borussia Mönchengladbach):
Jeder Fußball-Liebhaber muss sich dieses Spiel ansehen,
es hat mir als Trainer Spaß gemacht.
Wir haben das unglaublich gut gemacht,
und am Ende verdient gewonnen,
auch weil Lukas Hradecky uns zweimal gerettet hat.

Oliver Bierhoff
(DFB-Direktor vor dem 1:0 im Testspiel gegen Tschechien):
Wir sind in einer herausgehobenen Position und verdienen viel Geld.
Aber es sind Menschen.
Es ist eine Wolke über der Mannschaft,
die kämpft, die arbeitet.

Timo Werner
(Nationalspieler zur hohen Belastung im engen Spielplan der Corona-Saison):
Eine Woche ohne Fußballspiel ist wie eine Wohltat.

Leon Goretzka
(Nationalspieler nach dem 3:1 gegen die Ukraine in der Nations League):
Es war ein sehr schwieriges Spiel.
In der aktuellen Situation hilft nur eines: Siege,
und das haben wir heute geschafft.
Wenn man drüber nachdenkt,
war - wie Manuel Neuer gesagt hat - die Wahrscheinlichkeit 60:40,
dass das Spiel abgesagt wird.
Aus gesundheitlicher Sicht wurde uns versichert,
dass kein Risiko besteht,
und dann geht man mit freiem Kopf in so ein Spiel.

Oliver Bierhoff
(DFB-Direktor über Joachim Löw bei einem frühen EM-Scheitern):
Am Ende des Tages müssen wir alle uns an Ergebnissen messen lassen.
Das weiß Jogi auch.
Jetzt ist aber noch nicht der Zeitpunkt für eine Entscheidung -
das Turnier kommt noch.
Wir müssen nun auch die Stimmung ins Positive drehen.
Den Weg,
den der Bundestrainer eingeschlagen hat,
gehe ich bis einschließlich der EM mit.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 0:6 in Spanien in der Nations League):
Es war ein rabenschwarzer Tag,
an dem gar nichts funktioniert hat.
Körpersprache und Zweikampfverhalten,
davon hatten wir nichts heute.
Heute haben wir gesehen,
dass wir noch nicht so weit sind wie geglaubt oder wie gehofft.
Heute sind wir absolut zurückgeworfen worden.

Manuel Neuer
(Nationaltorwart nach dem 0:6 in Spanien in der Nations League):
Das ist ganz enttäuschend für uns alle.
Die Körpersprache und die Kommunikation waren zu wenig.
Wir hätten mehr sprechen müssen.

Toni Kroos
(Nationalspieler nach dem 0:6 in Spanien in der Nations League):
Das Problem ist,
dass wir keinen Zugriff bekommen haben.
Spanien hat es uns vorgemacht.
Das Spiel müssen wir natürlich analysieren auch Richtung Turnier.
Es ist noch einiges zu tun.

Manuel Baum
(Trainer vom FC Schalke 04 über den zuletzt verletzten Suat Serdar):
Wenn man im Training sieht,
wie er sich hinten den Ball holt,
dann denkt man,
dass es sein Zwillingsbruder ist,
der vorne auftaucht und ihn verwertet.
Weil es ungewöhnlich ist,
dass jemand so schnell vorne ist.

Alexander Rosen
(Sportchef der TSG Hoffenheim über die vielen Corona-Ausfälle):
Da sind sehr viele Dinge,
die ich so in meiner Stellenausschreibung nicht finde.

Michael Preetz
(Manager von Hertha BSC vor dem 2:5 gegen Borussia Dortmund):
Wir haben uns zuletzt stetig gesteigert und
wir haben jetzt auswärts in Augsburg ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht.
So wie der Saisonverlauf momentan ist,
fühlt es sich so an,
als ob Dortmund genau der richtige Gegner sein könnte.
Auch wenn wir alle wissen,
welche Qualität diese Mannschaft hat.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
ob nach dem Ausfall von Joshua Kimmich ein lautstarker Anführer fehle):
Wenn Thomas Müller in der Mannschaft ist,
hat man Schwierigkeiten,
die anderen zu hören.

Lukas Hradecky
(Torhüter von Bayer Leverkusen über sein Slapstick-Eigentor):
Die Leute dürfen ein bisschen lachen.
Das gibt einige Youtube-Clips.
(PS: Lukas Hradecky säbelte bei einer Rückgabe über den Ball.)

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:1 bei Bayern München):
Das fünfte 1:1 in Folge,
das ist wahrscheinlich der zweitlangweiligste Rekord,
den die Bundesliga zu bieten hat -
da bin ich nicht stolz drauf.
Aber 1:1 bei Bayern,
da können wir nicht unzufrieden hier weg fahren.
Es ist nur ein Punkt,
das ist tabellarisch kein Riesensprung,
aber es kann den Glauben festigen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt):
Nur weil Bayern mal nicht gewinnt,
ist es nicht automatisch so,
dass wir das Spiel gewinnen.
Am Ende musst du mit dem Punkt leben.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München hing das Motto in der Kabine auf):
Erfolg ist kein Besitz,
er ist nur gemietet.
Die Miete ist jeden Tag fällig.

Jan-Moritz Lichte
(Trainer von Mainz 05 nach dem 3:1 beim SC Freiburg):
Wir waren mit dem Start des Spiels sehr gut bedient.
Wenn du zur Pause 3:0 führst,
hast du viel richtig gemacht.

Oliver Mintzlaff
(Geschäftsführer von RB Leipzig zu einer weiteren Corona-Pause der Bundesliga):
Natürlich steht die Gesundheit an erster Stelle,
und viele Menschen kämpfen um ihre berufliche Existenz.
Viele Spiele könnten dann wohl nicht mehr nachgeholt werden.
Die Folge wäre eine massive Reduktion der TV-Einnahmen,
die etliche Klubs in eine wirtschaftliche Schieflage brächte.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig vor dem 0:1 bei Paris Saint-Germain
in der Champions League):
Der Druck liegt bei Paris.
Wir würden gern dort gewinnen,
um einen guten Vorsprung zu haben und
das direkte Duell für uns zu entscheiden.
Das wäre ein großer Schritt in Richtung K.o.-Runde.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 0:1 bei Paris Saint-Germain
in der Champions League):
Paris hatte, glaube ich,
keine echte Chance im Spiel,
und der Elfmeter war ein Witz.
Das war eine Schwalbe,
es gab null Kontakt.
Der Video-Assistent habe sich wohl ein anderes Spiel angeschaut.
Manchmal entscheiden Nuancen,
und am Ende wäre es verdient gewesen,
wenn wir uns belohnt hätten.

Uwe Neuhaus
(Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 1:2 bei RB Leipzig):
Wir wollen diese Spiele gewinnen,
es wäre besser für uns.
Aber wir müssen von dem 'müssen' wegkommen.

Markus Gisdol
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 2:1 bei Borussia Dortmund):
Es war eine abartige Laufleistung und eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Es war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung
gegen einen übermächtigen Gegner.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:3 gegen Bayern München):
Das ist die große Stärke der Bayern,
dass sie sehr effizient sind vor dem Tor.
Da müssen wir noch zulegen.
Wir haben aber eine gute Leistung gezeigt.

Manuel Baum
(Trainer vom FC Schalke 04 nach dem 1:4 bei Borussia Mönchengladbach):
In den ersten 30 Minuten habe ich uns besser gesehen als die Gladbacher,
dann nicht mehr.
(PS: Nach 30 Minuten stand es 1:1.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 4:3 bei Basaksehir FK
in der Champions League):
Wenn man eine Spitzenmannschaft sein will,
muss man so ein Spiel schon früher entscheiden.
Das war ein verrücktes Spiel.
Jetzt sind wir wieder 93 Minuten marschiert wie die Bekloppten.
Das hängt uns irgendwann nach.

Lucien Favre
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:1 gegen Lazio Rom
in der Champions League):
Wir kriegen einen unnötigen Elfmeter,
der keiner ist.
Das ist Theater,
er ist im Schwimmbad.
Wir sind qualifiziert.
Punkt.
Fertig.
Das ist das Wichtigste.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin vor dem 1:3 im Ortsderby bei Hertha BSC):
Ich glaube,
der Wert bleibt gleich,
ob Zuschauer anwesend sind oder nicht.
Es ist ein Derby,
es sind Emotionen.
(PS: Wegen Corona waren keine Zuschauer zugelassen.)

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin vor dem 1:3 im Ortsderby bei Hertha BSC
über Max Kruse):
Hoffentlich wird er wieder wichtig fürs Derby.
Das ist ja auch seine Aufgabe.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach):
Wir waren auch gut,
und wenn wir gut sind,
ist es für Gladbach auch schwer.

Timo Schultz
(Trainer vom FC St. Pauli über die Krisen-Bewältigung):
Ich würde mir mal einen Mannschaftsabend wünschen,
wo sie sich mal richtig einen in die Birne kippen.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:2 bei Werder Bremen
zum Treffer von Silas Wamangituka):
Wer Silas Wamangituka kennt,
weiß,
dass er ein sehr schüchterner Junge ist.
Ich habe bei dem Tor gedacht,
dass er auf Zeit spielen will,
das hat er mir auch nach dem Spiel bestätigt.
(PS: Silas Wamangituka ließ sich Zeit,
bevor er den Ball zum 2:0 über die Linie schob.)

Christian Seifert
(Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga über die finanziellen
Folgen der Corona-Krise für den Profifußball):
Letzte Saison war bestenfalls ein laues Lüftchen,
jetzt aber kommt der Sturm.
In dieser Saison müssen wir nahezu mit einem Gesamtausfall
der Zuschauereinnahmen rechnen.
(PS: Der Ausfall der Zuschauereinnahmen entspricht einem Verlust von 650 Mio. Euro.)

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:2 bei Real Madrid und
der Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League):
Wir haben viel Lehrgeld bezahlt.
Gegen ein starkes Real haben wir wenig auf den Platz bekommen.
Wir stehen verdient im Achtelfinale.
Wir haben in einer starken Gruppe 8 Punkte geholt.
Ich bin stolz auf die Mannschaft.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 2:0 gegen Lokomotive Moskau
in der Champions League):
Uns alle freut,
dass Niki uns auf die Siegerstraße gebracht hat.
Nach dem 1:0 war mir klar,
dass wir das Spiel gewinnen,
weil wir in der Defensive gut gestanden haben.
Dieses Jahr war ein herausragendes Champions-League-Jahr für uns.
Wir wollten es mit einem Sieg abschließen,
das haben wir geschafft.
(PS: Niklas Süle erzielte das 1:0.)

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München sehnt die Rückkehr der Fans herbei):
Es würde uns allen ganz gut tun,
wenn man das ein oder andere von der gegnerischen Bank nicht mehr so mitbekommt.
Das ist nicht immer ganz schön.
Ich bin da auch nicht immer korrekt.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über den Rekordtorschützen und Topjoker Nils Petersen):
Am liebsten hätte ich zwei Nils -
einen, der anfängt,
einen, den ich einwechseln kann.

Oliver Baumann
(Torwart von 1899 Hoffenheim nach dem 1:4 bei Bayer Leverkusen
mit der Kritik an Schiedsrichter Martin Petersen):
Es ist sehr bitter,
gegen Zwölf gespielt zu haben.
(PS: Schiedsrichter Martin Petersen gab zweimal Rot und einen Elfmeter nicht.
Das DFB-Sportgericht verurteilte Oliver Baumann zu einer Geldstrafe von 8000 Euro.)

Thomas Hitzlsperger
(Vorstandschef vom VfB Stuttgart nach dem 5:1 bei Borussia Dortmund):
Ich könnte Konfetti kotzen,
so happy bin ich über das,
was ich gerade sehen durfte.
(PS: Borussia Dortmund trennte sich nach dem Spiel von Trainer Lucien Favre.)

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zur Entlassung von Trainer Lucien Favre):
Wir sind Lucien Favre dankbar für seine hervorragende Arbeit
in den vergangenen zweieinhalb Jahren.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zur Champions-League-Auslosung):
Ein super-spannendes Los.
Manchester City wird nicht 'Hurra' schreien.
Wir wollen City schlagen.
Hoffentlich spielen wir mit etwas mehr Kraft und Vertrauen
als zuletzt gegen Real Madrid.

Michael Preetz
(Manager von Hertha BSC zum Weihnachten im Jahr 2020):
Ruhige Weihnachten werden wir alle haben dieses Jahr,
das hat nichts mit der Punktausbeute zu tun.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig über die Ernährung seiner Spieler über die Feiertage):
Sie dürfen schon mal ein Plätzchen essen.
Aber es ist ratsam,
nicht 14 Liter Cola zu trinken oder
21 Packungen Haribo Picobello -
oder wie die Dinger heißen - zu essen.

Robert Lewandowski
(Stürmer von Bayern München nach seiner Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2020):
Heute wird es schwierig,
einfach schlafen zu gehen.

Markus Gisdol
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 0:0 bei RB Leipzig):
Ich freue mich heute unglaublich,
vielleicht so sehr wie schon lange nicht mehr.
Für uns ist es ein goldener Punkt.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über das späte Siegtor zum 2:1 bei Bayer Leverkusen):
Das passt in unseren Hollywood-Film von 2020.
Da geht ja auch immer alles gut aus.

Bruno Labbadia
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:4 beim SC Freiburg):
In der ersten Hälfte haben wir gezeigt,
wie man es nicht machen soll.
Das haben wir sehr gut gemacht.
In der ersten Hälfte haben wir alles gezeigt,
was mir nicht gefällt.

Christian Eichner
(Trainer vom Zweitligisten Karlsruher SC über Torjäger Simon Terodde,
der den 2:1-Siegtreffer für den Hamburger SV geschossen hat):
Heute war die Maschine wieder da.

Simon Terodde
(Stürmer vom Zweitligisten Hamburger SV nach dem 2:1 beim Karlsruher SC):
Ein 2:1-Sieg in der 82. ist dreimal schöner als ein 4:0-Sieg.
Da werden sicher nochmal ein, zwei Bierchen auf der Rückfahrt aufgemacht.
Dann kann man auch besser schlafen.

Marcel Sabitzer
(Kapitän von RB Leipzig zu den Aussichten im Jahr 2021):
Wenn wir von schweren Verletzungen verschont bleiben und
mit der Belastung weiterhin gut umgehen,
haben wir die Qualität für ganz vorn.
Wir haben uns auch intern gesagt,
dass wir nicht den Platz unter den ersten vier verteidigen wollen.
Wir gehen auf Angriff.
Es wäre gut,
wenn wir das wirklich in unsere Köpfe reinbekommen,
dass wir etwas gewinnen wollen.

Huub Stevens
(Interimstrainer von Schalke 04 vor dem 3:1 beim Regionalligisten SSV Ulm
DFB-Pokalspiel):
Die Jungs sind am Boden.
Da trittst du nicht noch drauf.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig vor dem 3:0 beim FC Augsburg im DFB-Pokalspiel):
Wir wollen es ohne Verlängerung und Elfmeterschießen hinbekommen und
erhoffen uns einen sehr guten Jahresabschluss.

Huub Stevens
(Interimstrainer von Schalke 04):
Ich habe Spaß gehabt in diesen fünf Tagen.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:0 gegen den SC Freiburg im DFB-Pokalspiel):
Wir sind nach dem Aufstieg auf einem sehr guten Weg,
lernen und wachsen mit jedem Spiel.
Ich freue mich auf mehr.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:1 beim VfB Stuttgart im DFB-Pokalspiel):
Dass du 30 Minuten hast,
wo der ein oder andere die falsche Entscheidung trifft,
ist normal.
Wir sind der SC Freiburg,
nicht Real Madrid.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über seinen Wunsch für seinen Abschied):
Wenn ich im Dezember meinen letzten Arbeitstag haben werde,
hoffe ich,
dass ich zur Tür hinausgehe und
die Leute sagen,
dass da einer über die Jahre mehr richtig als falsch gemacht hat.

Horst Heldt
(Geschäftsführer vom 1. FC Köln zum Jahr 2020
im Zeichen der Coronavirus-Pandemie):
Das war ein Achterbahn-Jahr mit permanenten Loopings.
(PS: Der 1. FC Köln beendete das Jahr auf Platz 15.)

Christian Gross
(neuer Trainer von Schalke 04 nach dem 0:3 bei Hertha BSC):
Das Leben besteht aus diesen Herausforderungen und
der Mensch wächst ja grundsätzlich am Widerstand.

Jan Siewert
(Interims-Trainer von Mainz 05 nach dem 2:5 bei Bayern München):
Wir haben die Bayern extrem gereizt und
in der ersten Halbzeit ein tolles Gesicht gezeigt.
Wir haben uns gut verkauft,
haben uns viele Möglichkeiten erspielt und
hatten die Möglichkeit,
auf 3:0 zu erhöhen.
Am Ende siehst du die Qualität von Bayern München.
(PS: Mainz 05 führte zur Halbzeit mit 2:0.)

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach vor dem 3:2 gegen Bayern München):
Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen.
Das wäre gut und wichtig in unserer Situation.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:1 gegen Werder Bremen):
Ich war glücklich,
dass heute keine Zuschauer dabei waren.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 4:1 beim FC Augsburg):
Vielleicht sollten wir überlegen,
ob wir auch einen Tag vor Heimspielen ins Hotel gehen.

Wout Weghorst
(Stürmer vom VfL Wolfsburg nach dem 2:2 gegen RB Leipzig
über seine Großchance kurz vor Schluss):
Ich habe große Füße,
aber die waren trotzdem fünf Zentimeter zu kurz.

Rudi Völler
(Sport-Geschäftsführer von Bayer Leverkusen vor dem 2:1 gegen Borussia Dortmund):
Dann wissen wir,
wo wir stehen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zu seinem größten Fehler):
Die Einstellung von Jürgen Klinsmann.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund auf der Pressekonferenz
vor dem 2:4 bei Borussia Mönchengladbach):
Ich werde mich zu keinem einzigen Namen äußern.
Es sei denn,
ich darf ihn loben.
Der neben ihm sitzende Manager Michael Zorc:
Dafür gab es nicht so viel Grund.

Tom Eilers
(Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga beim DFB zur Situation der Fans
bei den Geisterspielen):
Das ist ein bisschen wie Lieferservice:
Man isst zuhause aus der Pappschachtel.

Heiko Herrlich
(Trainer vom FC Augsburg über die Freizeit in Corona-Zeiten):
Ein Spazierweg in der freien Natur wird nie langweilig,
der ist immer wieder von Neuem schön.

Oliver Glasner
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 1:0 in Leverkusen):
Ich komme gerne in die BayArena.
Ich bin zum zweiten Mal da und
darf zum zweiten Mal als Sieger nach Hause fahren.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig vor dem 2:3 beim FSV Mainz 05
zu den Gerüchten über einen Wechsel zu Real Madrid):
Es gibt definitiv schlechtere Sachen in der Zeitung zu lesen.
Aber ich weiß auch,
dass Dinge,
die in der Zeitung stehen,
nicht unbedingt stimmen.
Aber das ist auch egal,
denn ich konzentriere mich auf dieses Spiel.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 2:3 beim FSV Mainz 05
zur Situation im Kampf um die Meisterschaft):
Wenn wir alles verlieren und
Bayern alles verliert,
sind sie weiter vor uns.

Christian Gross
(Trainer von Schalke 04 nach dem 0:4 gegen Bayern München):
Wir haben einige Sachen sehr gut gemacht,
aber einige natürlich sehr schlecht.

Pep Guardiola
(Trainer von Manchester City nach der Entlassung von
Frank Lampard beim FC Chelsea):
Die Leute sprechen über Projekte und Ideen.
Aber die existieren nicht.
Du musst gewinnen.
Wenn du nicht gewinnst,
wirst du gefeuert.

Frank Lampard
(nach seiner Entlassung als Teammanager des FC Chelsea):
Es war ein großes Privileg und eine Ehre,
Chelsea zu trainieren.
(PS: Sein Nachfolger wurde Thomas Tuchel.)

Pal Dardai
(zurückgekehrter Trainer von Hertha BSC):
Alles, was war, interessiert mich nicht.
Mich interessiert heute.
Die Mentalität passt,
alles gut und schön.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zum nächtlichen Verstoß
gegen die Corona-Auflagen von Stürmer Breel Embolo):
Breel hat durch sein unbedachtes und falsches Verhalten (...)
gegen die Regeln verstoßen,
die für alle Menschen in unserem Land gelten und
deren Einhaltung für uns als Klub in der Bundesliga die Voraussetzung
für den Spielbetrieb ist.
Wir haben deshalb entschieden,
dass er eine Geldstrafe zahlen muss,
die ihn empfindlich trifft.

Pal Dardai
(zurückgekehrter Trainer von Hertha BSC über den aus disziplinarischen Gründen
ausgemusterten Dodi Lukebakio):
Bei mir hat er top trainiert.
Ich bin positiv überrascht.
Er läuft so schnell wie ein Känguru.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig vor dem 1:0 gegen Bayer Leverkusen):
Wir haben drei Punkte Vorsprung und könnten das verdoppeln.
Andererseits kann Leverkusen mit einem Sieg an uns vorbeiziehen.

Thomas Tuchel
(neuer Teammanager des FC Chelsea):
Ich bin hier,
um um jeden Titel zu kämpfen,
den es gibt.
In diesem Jahr sind es die Champions League und der FA Cup,
in der Premier League ist es nicht realistisch.

Leon Goretzka
(Nationalspieler zu seiner Corona-Infektion):
Corona ist wie Fußball.
Es reicht ein einziger Kontakt,
um alles auf den Kopf zu stellen.

Oliver Glasner
(österreichischer Trainer vom VfL Wolfsburg vor dem 3:0 gegen den SC Freiburg
über den alemannischen Dialekt von Freiburgs Trainer Christian Streich):
Den verstehe ich besser als den norddeutschen.

Oliver Kahn
(Vorstandsmitglied von Bayern München über die finanziellen Zwänge und die Zugänge,
die noch keine tragende Rolle in der Mannschaft spielen):
Wir können nicht hergehen und auf jeder Position den Messi kaufen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über die milliardenschwere Finanzlücke
beim FC Barcelona):
Da ist mir beim Frühstück schwindlig geworden,
als ich diese Zahlen gelesen habe.
Wenn der FC Bayern einen ähnlich hohen Schuldenstand hätte,
könnte ich nachts nicht mehr schlafen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über das Ende seiner Amtszeit
am 31. Dezember 2021):
Meine Frau entscheidet ab dem 1. Januar.

Ralph Hasenhüttel
(Trainer vom FC Southampton nach dem 0:9 bei Manchester United):
Was soll ich sagen?
Es ist schrecklich.
Aber wir sind nach dem ersten 0:9 aufgestanden,
und wir werden auch nach dem zweiten aufstehen.
(PS: Der FC Southampton verlor schon mal gegen Leicester City mit 0:9.)

Steffen Baumgart
(Trainer des SC Paderborn nach dem 2:3 n.V. bei Borussia Dortmund
im Pokal-Achtelfinale zum Siegtor von Erling Haaland über Referee Tobias Stieler):
Der Schiedsrichter hatte die Wahrnehmung,
dass unser Spieler den Ball spielt.
Ich sehe da keine Veränderung des Balles,
das ist eine absolute Frechheit.
Nicht rauszugehen,
um sich das anzugucken,
das ürgert mich.
Wir stehen da und
frieren uns sieben Minuten lang den Arsch ab.
Das geht für uns um zwei Millionen!
Ich bin keine Aktiengesellschaft,
wir kämpfen um jede müde Mark.
(PS: Steffen Baumgart wurde vom DFB nicht bestraft.)

Steffen Baumgart
(Trainer des SC Paderborn zu seiner Kritik an Referee Tobias Stieler):
Ich habe niemanden beleidigt oder angegriffen,
was man auch daran sieht,
dass ich keine Strafe bekommen habe.
Und ja, ich werde mich auch zukünftig äußern,
wenn mich etwas stört.
(PS: Der DFB hatte ihm angeraten,
in Zukunft derartige Aussagen zu unterlassen.)

Philipp Lienhart
(Innenverteidiger vom SC Freiburg über die Ablösesummen):
In Europa wechselt ein Spieler für 200 Millionen Euro den Klub,
auf der anderen Seite der Erde verhungern täglich Menschen.
Das ist niemandem mehr zu vermitteln -
gerade nicht den Fans.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München über die Strapazen seines Teams
bei der Abreise nach dem Hertha-Spiel zur Klub-WM 2021 in Katar):
Wir fühlen uns von den zuständigen Stellen
bei der brandenburgischen Politik total verarscht.
Die Verantwortlichen wissen gar nicht,
was sie unserer Mannschaft damit angetan haben.
(PS: Der Flieger hob mit rund siebenstündiger Verspätung aus Berlin ab.
Die Starterlaubnis war wegen des Nachtflugverbots verweigert worden.)

Uli Hoeneß
(Ehrenpräsident von Bayern München ein mögliches DFB-Elf-Comeback
von Thomas Müller):
Ich kann Jogi Löw nur raten,
sich den Namen Müller in seinem Notizbuch rot anzustreichen.
Den Thomas kann er eine Woche vor der EM anrufen und mitnehmen.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 2:0 gegen Al Ahly aus Ägypten
im Halbfinale der Klub-WM 2021 in Katar vor rund 12.000 Zuschauern):
Wir hoffen natürlich alle,
dass es irgendwann mal wieder so ist,
dass wir auch in Deutschland vor Zuschauern spielen können.
Wir lechzen alle danach,
die Fans und die Spieler.

Richard Masters
(Präsident der Premier League):
Fußball ist ein Sport,
der Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kulturen zusammenbringt,
das 'No room for racism'-Programm unterstreicht den Willen der Premier League,
Chancengleichheit zu stärken und gegen Diskriminierung vorzugehen.

Udo Horsmann
(Weltpokalsieger 1976 mit Bayern München über die heutige Generation):
Wie technisch beschlagen die Leute alle sind.
Auf engstem Raum kombinieren die dann noch mal - sagenhaft.
Das hat es damals nicht gegeben.

Christian Gross
(Trainer vom Tabellenletzten Schalke 04 nach dem 0:0 bei Union Berlin):
Irgendwann kommt der Turning Point.
Die Mannschaft hat ein ganz anderes Gesicht als vor zwei Monaten.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart
über den 17-jährigen Luca Netz,
der seine Teamkollegen nach seinem ersten Tor einladen muss):
Das erste Tor zu machen,
ist immer teuer.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:0 gegen den 1. FC Köln):
Es war nicht alles Gold,
was geglänzt hat.
Wir haben zum Beispiel zu lange gebraucht,
um ins Spiel zu kommen.
Das dürfen wir uns gegen die Bayern nächste Woche nicht erlauben.

Fabian Klos
(Kapitän von Arminia Bielefeld nach dem 3:3 beim FC Bayern München):
Als der Schnee nicht mehr da war,
wurde es schwierig für uns.
(PS: Zur Pause hatten die Gäste bei Schneefall 2:0 geführt,
dann wurde der Rasen geräumt.)

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach zu den heftigen Reaktionen
der Gladbach-Fans, die nach der Bekanntgabe seines Wechsels
nach Dortmund seinen sofortigen Rauswurf fordern):
Es gibt immer irgendwo auch eine Grenze.
Die Verantwortung tragen auch die Medien.
Ich habe niemanden umgebracht.

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zum Abgang von Marco Rose
nach Dortmund):
Die Entscheidung haben wir jetzt eigentlich auch getroffen,
um Ruhe reinzubekommen.
Aber man sieht,
an der Ruhe müssen wir ein Stück weit arbeiten.
(PS: Mönchengladbach verlor das nächste Spiel gegen Mainz mit 1:2.)

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 3:4 bei den Young Boys Bern
in der Europa League):
Meine Arbeit ist eigentlich sehr schön.
Die erste halbe Stunde heute war nicht schön.
Da wollte man lieber kein Trainer von Bayer 04 sein.
(PS: Leverkusen lag zur Halbzeit 0:3 zurück.)

Nico Schlotterbeck
(Spieler von Union Berlin vor dem 1:0 gegen den SC Freiburg
zum Duell mit seinem Bruder Keven):
Wenn's drauf ankommt,
werde ich ihn umhauen.
(PS: Keven wurde erst in der 69. Minute eingewechselt.)

Markus Gisdol
(Trainer des 1. FC Köln vor dem 0:1 gegen den VfB Stuttgart):
Schwaben sind immer ein Stück gefährlich.
Deshalb sind wir auf der Hut.
(PS: Markus Gisdol ist Schwabe.)

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem 2:1 gegen Bayern München):
Wir werden zeigen,
dass wir nicht umsonst auf dem dritten Tabellenplatz stehen.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 4:0 im Revierderby
beim Tabellenletzten Schalke 04):
Die letzten Tage zählen nicht.
Es geht nur darum,
das Derby zu gewinnen.
Es gibt im Leben eines Borussen nichts Schöneres.

Christian Gross
(Trainer vom Tabellenletzten Schalke 04 nach dem 0:4 gegen Borussia Dortmund):
Es war ein Spiel,
das komplett gegen uns lief.
Wir glauben bis zum vielleicht bitteren Ende,
dass er noch möglich ist.
Wir werden fighten, alles versuchen.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 1:2 gegen Mainz 05):
Es war eine Niederlage,
die ich auf meine Kappe nehme,
die ich verantworte.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:1 gegen Union Berlin):
Wir haben nicht unverdient verloren.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:0 beim 1. FC Köln):
Am Ende stehen für uns die drei Punkte und hinten die Null.
Beides tut uns gut.

Adi Hütter
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:1 gegen Bayern München):
Das war die beste Saisonleistung von Amin Younes.
In der ersten Halbzeit war es eine Weltklasseleistung.

Timo Werner
(Stürmer von Chelsea London vor dem 1:0 bei Atletico Madrid
in Bukarest im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League):
Ich denke,
wir sind auf Augenhöhe.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 4:1 bei Lazio Rom
im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League):
Jeder hat die Erwartungen erfüllt,
wir haben eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt und Druck gemacht.
Jeder hat den Willen gehabt,
von Anfang an etwas Besonderes zu leisten,
deshalb ist der Sieg auch in dieser Höhe verdient.
Ich bin sehr zufrieden.
Wir sind dem Viertelfinale einen Riesenschritt näher gekommen.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City nach dem 2:0 bei Borussia Mönchengladbach
in Budapest im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League):
Wir haben eine Menge Geld,
um Spieler mit großer Qualität zu kaufen.

Oliver Glasner
(Trainer vom VfL Wolfsburg auf die Frage,
ob er seine Mitarbeiter bei einem Einzug in die Champions League nach Mallorca einlädt,
wie er es einst in Linz tat):
Durch Corona geht ja gar nichts mehr.
Von daher werden wir wahrscheinlich hier ein paar Boxen aufstellen und
dann rumgrölen.

Makoto Hasebe
(Kapitän von Eintracht Frankfurt nach dem 1:2 bei Werder Bremen):
Gegen Bremen ist es immer so kämpferisch und emotional.
Am Ende war es viel zu viel.
Zu viel Gerede auf dem Platz und außerhalb des Platzes auf der Tribüne.

Michael Langer
(Torwart von Schalke 04 nach dem 1:5 beim VfB Stuttgart auf die Frage,
ob es eine Spielerrevolte gegen den Trainer Christian Gross gab):
Zu dem was gesagt wurde,
möchte ich nichts sagen.
Das betrifft meinen Aufgabenbereich nicht.
Ich bin hier,
um sportliche Leistungen zu bringen und
wenn wir so verteidigen,
dann ist der Trainer die ärmste Sau.
(PS: Der Verein dementierte zunächst die Spielerrevolte.
Anschließend hatte sich Schalke 04 von Sportvorstand Jochen Schneider,
Trainer Christian Gross, Co-Trainer Rainer Widmayer,
Lizenzspieler-Koordinator Sascha Riether und
Athletik-Coach Werner Leuthard getrennt.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach
mit zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München zum Titelrennen):
Wir versuchen,
uns auf uns zu fokussieren und
einfach nicht so viel über dieses Thema zu sprechen.
Es ist schön für neutrale Zuschauer,
aber wir gewinnen nichts,
wenn wir viel darüber erzählen,
sondern es geht darum,
das zu beeinflussen,
was wir beeinflussen können.
Das sind unsere Leistung, Spielvor- und nachbereitung und Pflege der Spieler.

Oliver Glasner
(Trainer vom VfL Wolfsburg vor dem 2:0 bei RB Leipzig im DFB-Pokal-Viertelfinale):
Pokal ist All or Nothing.
Und wir wollen All!

Dimitrios Grammozis
(Der neue Trainer von Schalke 04 über die Verhandlungen mit den Königsblauen):
Ich weiß, auf was ich mich einlasse.
Das Gute ist, dass ich heimatverbunden bin und weiß,
wie Schalke eigentlich tickt.
Wichtig ist,
dass man dranbleibt,
wenn man von der Braut überzeugt ist.
Da kann es drei- oder viermal dauern.

Uli Hoeneß
(Ehrenpräsident von Bayern München über Thomas Müller):
Ein Traum.
Thomas Müller ist ein Traum.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach positiven Corona-Tests bei
bisher sechs seiner Profis):
Aktuell habe ich jeden Tag Angst,
weil wir jeden Tag getestet werden und
am Abend die Ergebnisse kommen.
Wenn der Doktor mich anruft,
geht mein Herzschlag schon Richtung 200,
und ich denke:
nicht schon wieder ein Fall!

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:1 gegen den FC Augsburg):
Jetzt haben wir drei wichtige Punkte.
Wir müssen uns nicht kleinreden.
So, wie es aussieht,
kann die Mannschaft Abstiegskampf.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:0 in Mönchengladbach auf die Frage,
warum er nicht ausgewechselt habe):
Man darf wechseln,
man muss nicht wechseln.

Joachim Löw
(Bundestrainer zur Auflösung seines bis 2022 laufenden Vertrags):
Ich gehe diesen Schritt ganz bewusst,
voller Stolz und mit riesiger Dankbarkeit,
gleichzeitig aber weiterhin mit einer ungebrochen großen Motivation,
was das bevorstehende EM-Turnier angeht.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zum Rücktritt von Joachim Löw):
Löws Entscheidung verdient viel Respekt,
weil es sich um eine Entscheidung der eigenen Stärke handelt.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool zu Spekulationen um die Nachfolge
von Bundestrainer Joachim Löw):
Dass ich so oft gefragt wurde,
ist ja erstmal eine Ehre.
Aber nein!
Selbst wenn Liverpool mich rausschmeißen würde,
dann werde ich ganz sicher ein Jahr Pause machen.
Also funktioniert es einfach nicht.
Jetzt wird ein neuer Trainer kommen.
Und wenn der 2024 und 2026 erfolgreich ist,
dann wird nach mir kein Hahn krähen.
Und das ist dann auch gut so.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München über Christian Streich als Bundestrainer):
Ich traue dem Christian alles zu.

Gerald Asamoah
(Koordinator der Lizenzspielerabteilung von Schalke 04 über die Planung
für die nächste Saison):
Bisher ist noch kein Spieler gekommen und hat gesagt:
Ey, Asa, ich will weg.
Den würde ich auch auffressen.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:2 gegen Manchester City
im Achtelfinalrückspiel der Champions League in Budapest):
Der Gegner war heute einfach bärenstark,
das muss man auch mal so neidlos anerkennen.
Manchester war heute eine Nummer zu groß für uns,
da verliert man irgendwann die Überzeugung.
In der Summe hätten wir schon mehr erwartet.
Die Jungs wollten,
das hat man gesehen.
Aber wenn man die Qualität am eigenen Leib spürt,
kann es schonmal zäh werden.
(PS: Borussia Mönchengladbach verlor bereits das Hinspiel mit 0:2.)

Stefan Kuntz
(U21-Nationaltrainer auf die Frage,
ob er Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw werde):
Ja, ja, genau, und das Leben ist ein Ponyhof.

Peter Bosz
(Trainer von Bayer Leverkusen über eine mögliche Qualifikation
für die Conference League):
Man kann jetzt reden über die Champions League, die Europa League oder
sogar diese andere League,
deren Namen ich nicht kenne.
Aber das bringt nix.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zu den Differenzen zwischen
Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Trainer Hansi Flick):
Ich nenne das Family affairs.
Und wir müssen in dieser Hinsicht nicht unbedingt die königliche Familie
in England übertreffen.

Uli Hoeneß
(Ehrenpräsident von Bayern München über den Zustand des
Deutschen Fußball-Bundes und das angekündigte Ende der Ära Joachim Löw):
Ich bin überzeugt,
dass beim DFB ohnehin viel zu verändern ist -
nicht nur der Bundestrainer.

Manuel Neuer
(Kapitän der Nationalmannschaft zur gemeinsamen Zeit mit Joachim Löw):
Ich bin 2009 als Baby hierhingekommen.
(PS: Der Torwart, der bislang 96 Länderspiele bestritt und
am 27. März 2021 35 Jahre alt wurde,
hat bisher nie einen anderen Bundestrainer erlebt.)

Steffen Baumgart
(Trainer vom Zweitligisten SC Paderborn zur Diskussion
über die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw):
Ich finde es immer lustig,
wenn Trainer sagen,
sie stehen für bestimmte Posten nicht zur Verfügung.
Und da denke ich:
Du wurdest gar nicht gefragt.

Thomas Schaaf
(Technischer Direktor von Werder Bremen zu immer größeren Trainerstäben):
Als ich Spieler war,
gab es einen Cheftrainer.
Da stand nur Otto Rehhagel.

Ilkay Gündogan
(Nationalspieler und Spieler von Manchester City auf die Frage,
ob sein Vereinscoach Pep Guardiola ein guter Bundestrainer wäre):
Ich würde ihn gleich nehmen.

Thomas Tuchel
(Teammanager von Chelsea London über Timo Werner,
der nach seinem Fehlschuss beim 1:2 im Länderspiel gegen Nordmazedonien
Abschlussübungen einlegen wollte):
Ich habe ihm gesagt:
Das brauchst du nicht.
Dein Körper und dein Hirn wissen,
wie man Tore schießt.
Du machst das,
seit du sechs Jahre alt bist.
Keine Sorge, das wird schon.
Wenn eine Frau nicht mit dir essen gehen will,
kannst du sie nicht zwingen.
Tritt etwas zurück und
vielleicht ruft sie dich dann an.
Die Tore werden kommen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig vor dem 0:1 gegen Bayern München):
Wenn wir nicht gewinnen,
dann ist die Saison zwar nicht vorbei,
aber wahrscheinlich der Meisterkampf.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 0:1 gegen Bayern München):
Wir haben ein gutes Spiel gemacht und
die Bayern phasenweise hinten reingedrückt.
Wir hatten vier große Chancen,
haben aber vorbeigeschossen.
Wir müssen daran arbeiten,
dass wir Dinge,
die wir uns erspielen,
kaltschnäuziger verarbeiten.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 1:0 bei RB Leipzig):
Es ist ein Spitzenspiel gewesen und
Leipzig hat gezeigt,
dass sie zurecht da vorne stehen.
In der zweiten Halbzeit hat uns Leipzig einige Probleme bereitet,
aber die Moral meiner Mannschaft war überragend.
Wir wollten mit dem Sieg ein Zeichen setzen.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City vor dem 2:1 gegen Borussia Dortmund
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League über Erling Haaland):
Das ist ein außergewöhnlicher Stürmer.
Die Zahlen sprechen ihre eigene Sprache.
Ein Blinder würde erkennen,
dass das ein guter Stürmer ist.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City vor dem 2:1 gegen Borussia Dortmund
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League auf die Frage,
wie sie Erling Haaland stoppen können):
Wenn sie weit weg von unserem Tor sind,
ist es unwahrscheinlicher,
dass sie ein Tor schießen.
Auch wenn ich kein Mathematiker bin.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund vor dem 1:2 bei Manchester City
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League als Aussenseiter):
Es ist eine interessante Konstellation,
denn du kannst eigentlich nur gewinnen.
Wenn du ausscheidest,
sagt jeder,
dass es klar war.
Wenn du sie aber rausschmeißt,
ist es natürlich eine Weltsensation.

Mersad Selimbegovic
(Trainer von Jahn Regensburg vor dem 0:1 im Pokal-Viertelfinale gegen Werder Bremen):
Wir sind zuhause in unserem Wohnzimmer und
haben einen Gast,
aber der Gast muss auch wissen,
dass er hier nicht alles machen kann.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 2:3 gegen Paris St. Germain
im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League auf die Frage,
ob es ablenke und ihn störe,
wenn unmittelbar vor dem Spiel der Abgang eines Leistungsträgers -
gemeint war Jerome Boateng - verkündet wird):
Ich muss hier professionell auf Fragen antworten,
und alles muss ich auch nicht beantworten,
weil ich es nicht möchte.
Ich muss da auch ein bisschen schauspielern,
auch das gehört zum Trainerjob.

Steffen Baumgart
(Trainer vom SC Paderborn auf die Frage,
wie die Mannschaft auf seinen angekündigten Abschied reagierte):
Es ist keiner zusammengebrochen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zum Twist zwischen
Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic):
Wir müssen alle an einem Strang ziehen,
müssen harmonisch, loyal und professionell zusammenarbeiten.
Das ist meine klare Forderung an die sportliche Führung.
Wir brauchen Ruhe und eine Fokussierung auf das Wesentliche.

Manuel Neuer
(Kapitän von Bayern München):
Ich denke,
dass Hansi Flick der richtige Trainer für uns ist.
Man hat ja gesehen,
wie erfolgreich wir die vergangenen Zeiten verbracht haben.
Wir freuen uns,
wenn es so weitergeht.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:2 beim VfB Stuttgart):
Die Tabelle liegt nicht mehr komplett in unserer Hand,
aber wir können sie positiv beeinflussen,
indem wir drei Punkte holen - jedes Wochenende.
(PS: Borussia Dortmund hatte nach dem 28. Spieltag 8 Punkte Rückstand auf Platz 4.)

Oliver Glasner
(Trainer vom VfL Wolfsburg zur Frage,
ob Ridle Baku in den EM-Kader rücken wird):
Wenn ich bis dahin Bundestrainer bin,
dann ja.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach):
Wir sind mit der Führung nicht gut klargekommen.

Dimitrios Grammozis
(Trainer nach dem ersten Sieg mit Schalke 04):
Das Gefühl ist unbeschreiblich -
wahrscheinlich so,
als wenn man das erste Mal verliebt ist.

Rafael Czichos
(Spieler vom 1. FC Köln nach dem 2:3 im Abstiegsduell gegen Mainz 05):
Ich stehe jetzt hier,
muss Ihre Fragen beantworten und
weiß gar nicht,
was ich sagen soll.

Markus Gisdol
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 2:3 im Abstiegsduell gegen Mainz 05):
Es war ein Hin und Her.
Wir haben große Chancen vergeben,
hatten gefühlt das Spiel im Griff.
Mainz war aber immer effektiv bei Kontern.
Natürlich haben wir beim 2:2 auf Sieg gespielt.
Wir hätten gefühlt auch drei Punkte holen können.
Wir haben noch sechs Spiele und
können noch viel regeln.
Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen.
(PS: Markus Gisdol wurde nach dem Spiel entlassen.)

Bo Svenson
(Trainer von Mainz 05 nach dem 3:2 im Abstiegsduell beim 1. FC Köln):
Ich brauche einige Zeit,
um das alles einzuordnen.
Es war ein wildes Spiel.
Insgesamt war es keine gute Leistung,
vor allem in der ersten Halbzeit.
Wir waren am Ende auch ein Stück der glückliche Sieger.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München nach dem 1:0 bei Paris St. Germain
im Viertelfinal-Rückspiel und dem Ausscheiden aus der Champions League):
Im Hinspiel hatten wir bei den vielen Chancen einfach zu wenige Tore gemacht.
Wir waren in beiden Spielen die bessere Mannschaft.
Wir hatten Pech,
dass wichtige Spieler nicht dabei waren.
Die Mannschaft hat alles probiert,
war aber nicht ganz so entschlossen.
Wir müssen das jetzt akzeptieren.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zu den den ständigen Transfer-Gerüchten
um Erling Haaland):
Ich bin es langsam leid.

Oliver Kahn
(künftiger Boss von Bayern München nach dem 1:0 bei Paris St. Germain
im Viertelfinal-Rückspiel und dem Ausscheiden aus der Champions League):
Über diese dramatische Partie musste ich erst einmal eine Nacht schlafen:
Nach der ersten Enttäuschung überwiegt der Stolz auf eine Mannschaft,
die über das gesamte vergangene Jahr enorme Mentalität bewiesen hat.
Unsere Jungs haben gezeigt,
was für ein großes Team sie sind!

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:2 gegen Manchester City
im Viertelfinal-Rückspiel und dem Ausscheiden aus der Champions League):
ManCity hat hervorragend gespielt und
ist auch verdient eine Runde weiter.
Nach drei von vier Halbzeiten aber waren wir weiter.
Auf den Schiedsrichterschulungen heißt es ganz eindeutig,
dass ein Anköpfen des eigenen Armes nicht strafbar ist.
Ich sag mal so:
Großes Glück haben wir in beiden Spielen mit den Entscheidungen nicht gehabt.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München zu seinem Rücktritt zum Saisonende 2021):
Ich habe der Mannschaft gesagt,
dass ich den Verein unter der Woche informiert habe,
dass ich am Ende der Saison aus meinem Vertrag raus möchte.
Das ist Fakt.
Das war mir wichtig,
das mitzuteilen,
weil es schon ein wenig Flurfunk gab.
Weil wir jetzt knapp 2 Jahre erfolgreich zusammengearbeitet haben.
Ich bin absolut begeistert von dieser Mannschaft und diesem Team,
was für eine Einstellung und eine Qualität sie hat.

Der Vorstand von Bayern München:
Der FC Bayern missbilligt die nun erfolgte einseitige Kommunikation durch Hansi Flick
und wird die Gespräche wie vereinbart nach dem Spiel in Mainz fortsetzen.

Gianni Infantino
(FIFA-Präsident über die Super League):
Wenn einige sich entscheiden,
ihren eigenen Weg zu gehen,
dann müssen sie mit den Konsequenzen leben.
Entweder bist du drin oder du bist draußen.
Halb drin und halb draußen gehe nicht.
(PS: Nach dem Rückzug der sechs englischen Vereine scheiterte die Einführung.)

Aleksander Ceferin
(UEFA-Präsident über die Super League):
Ihr habt einen großen Fehler gemacht.
Es ist nicht zu spät,
die Meinung zu ändern,
jeder macht Fehler.
Tut es für all die,
die den Fußball lieben.
Es gibt Selbstsüchtigkeit oder Solidarität.
Und wir haben uns für Solidarität entschieden.
(PS: Nach dem Rückzug der sechs englischen Vereine scheiterte die Einführung.)

Max Eberl
(Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach zu einer Äußerung von
Real Madrids Präsident Florentino Perez,
der die neue Super League als Rettung des Fußballs bezeichnete):
Wenn ich das Zitat von Florentino Perez höre,
dieser Schritt sei alternativlos und
dass es 2024 wegen Corona die ganzen Vereine nicht mehr geben würde,
dann weiß ich nicht,
ob das der Klub der Super-Reichen oder
eher der Klub der Super-Verschuldeten ist.
(PS: Nach dem Rückzug der sechs englischen Vereine scheiterte die Einführung.)

FC Arsenal
(zum Rückzug aus der Super League):
Es war niemals unsere Absicht,
so einen Ärger zu verursachen.
Als die Einladung kam,
bei der Super League mitzumachen,
wollten wir nicht zurückgelassen werden und sicherstellen,
dass wir Arsenal und seine Zukunft schützen.
Wir haben einen Fehler gemacht,
und wir entschuldigen uns.

John W. Henry
(Boss vom FC Liverpool zum Rückzug aus der Super League):
Ich möchte mich bei allen Fans und Anhängern des Liverpool Football Club
für die Unannehmlichkeiten entschuldigen,
die ich in den letzten 48 Stunden verursacht habe.
Und ich möchte mich entschuldigen bei Jürgen Klopp, bei Billy, bei den Spielern.

Manchester United
(zum Rückzug aus der Super League):
Wir haben sorgsam auf die Reaktionen unserer Fans,
der britischen Regierung und anderer Interessengruppen gehört.

Peter Knäbel
(Sportvorstand von Schalke 04 nach dem 0:1 bei Arminia Bielefeld und
dem Abstieg bereits vier Runden vor Saisonende 2020 / 2021):
Das ist nicht heute passiert,
es hat sich abgezeichnet.
Es tut trotzdem ungemein weh.
Wir trauern mit unseren Fans, unseren Mitgliedern und allen Menschen,
die Schalke 04 die Treue halten.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:0 gegen Union Berlin
zu den vielen vergebenen Chancen von Torjäger Erling Haaland):
Borussia Dortmund ist dafür bekannt,
aktuell einen Stürmer zu haben,
der selten trifft.
Nein, Spaß beiseite.

Kevin-Prince Boateng
(als neuer ARD-Experte für die EM 2021):
Ich bin Bruder, Bad Boy und Leader -
aber immer mit Herz.

Stefan Krämer
(ehemaliger Trainer vom KFC Uerdingen über die Finanzprobleme des Drittligisten):
Wir haben das intern so geregelt,
dass die Jungs,
die schon ein bisschen länger unterwegs sind und
sich das leisten konnten,
einen großen Pott gebildet haben.
Da wurde Geld reingelegt und
die Jungs,
die eben Probleme hatten durch den Ausbleib der Zahlungen
mit der Miete oder wie auch immer,
die konnten sich da Geld rausholen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über das neue Modell der Champions League ab 2024):
Die UEFA hat uns nicht gefragt,
die Erfinder der Super League haben uns nicht gefragt.
Niemand hat uns gefragt.
Es heißt immer nur,
wir sollen mehr Spiele machen.
Wir müssen einfach nur liefern.
Was ist der Grund?
Geld!

Florian Kohfeldt
(Trainer von Werder Bremen nach dem 1:3 bei Union Berlin):
Es geht nur um Werder Bremen.
Ich kann für mich ausschließen,
dass ich weglaufe.
Ich werde kämpfen,
diesen Verein in der Liga zu halten.

Martin Schmidt
(Sportdirektor von Mainz 05 nach dem 2:1 gegen Bayern München):
Siege gegen Bayern sind nie erwartbar,
daher sind sie schon mit am schönsten.

Ilkay Gündogan
(Mittelfeldspieler von Manchester City vor dem Halbfinale gegen Paris St. Germain
in der Champions League):
Wann werde ich wieder so eine Chance bekommen?
Ich möchte diese Trophäe so unbedingt!
(PS: Manchester City gewann das Hinspiel in Paris mit 2:1,
das Rückspiel mit 2:0.
Das Finale verlor man 0:1 gegen den FC Chelsea.)

Horst Hrubesch
(neuer Trainer vom Hamburger SV):
Wir müssen alles daransetzen,
den Mist,
den wir verbockt haben,
wieder geradezurücken.
(PS: Der Hamburger SV stieg nicht in die Bundesliga auf.)

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City vor dem 2:0 gegen Paris St. Germain
im Halbfinal-Rückspiel in der Champions League):
Wir müssen unseren Job erledigen.
Am Dienstag werden wir die bestmögliche Leistung abliefern müssen.
Es wird noch ein hartes Stück Arbeit,
es kann noch alles passieren.
(PS: Manchester City gewann das Hinspiel in Paris mit 2:1.)

Franz Beckenbauer
(über den Abgang von Trainer Hansi Flick beim FC Bayern München):
Die Erfolge, die Hansi hatte, sind nicht wiederholbar.
So erfolgreich kann man nicht noch einmal sein.
Es ist also für beide Seiten besser,
sich zu trennen.

Toni Kroos
(mit Real Madrid viel unterwegs über die Nächte im Hotel):
Der, der lieber im Hotel ist als zu Hause,
der hat zu Hause irgendwas falsch gemacht.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 3:2 gegen RB Leipzig):
Heute ist für uns das wichtigste Spiel an diesem Wochenende.
(PS: Bayern München wurde dadurch Meister 2020 / 21.)

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München auf die Frage,
ob er schon als kleiner Junge von der Meisterschaft geträumt habe):
Wenn du als kleiner Junge losziehst,
dann denkst du nicht,
dass du irgendwann mal beim FC Bayern in der ersten Mannschaft spielst.
Da bist du froh,
wenn du Tickets fürs Stadion bekommst.

Die Münchner Polizei
(zur 31. Meisterschaft vom FC Bayern München):
Seit ca. neun Jahren wird aus der Bundesliga die Konkurrenz vermisst.
Sachdienliche Hinweise bitte an den FC Bayern oder jede Polizeidienststelle.

Oliver Kahn
(Vorstand von Bayern München zur 9. Meisterschaft in Folge):
Jetzt können wir in der nächsten Saison etwas schaffen,
das noch keine Mannschaft auf der Welt geschafft hat:
zehnmal Meister in Folge zu werden.

Joachim Löw
(Bundestrainer zur 31. Meisterschaft vom FC Bayern München):
Ganz besonders freue ich mich für Hansi Flick und seine Spieler.
Sie sind seit Monaten eine verschworene Gemeinschaft und
haben in dieser schwierigen Saison enorm viele Widerstände überwunden.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund zur Meisterschaft von Bayern München):
Ich weiß gar nicht,
ob es das jemals gab,
dass man deutscher Meister im Bus wird.
Glückwunsch nach München,
sie haben es verdient.
(PS: Bayern München wurde durch den Sieg von Borussia Dortmund
gegen RB Leipzig Meister.
Bayern München besiegte anschließend Borussia Mönchengladbach 6:0.)

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zu einem Spitzenamt beim krisengeplagten DFB):
Ich suche nicht einen Job,
der einer Harakiri-Aktion gleichkommt.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:1 bei Absteiger Schalke 04
über die Verletzung von Stürmer Krzysztof Piatek):
Es sieht nicht gut aus.
Das Sprunggelenk ist am Arsch.

Dimitrios Grammozis
(Trainer vom Absteiger Schalke 04 nach dem 1:2 gegen Hertha BSC):
Die Mannschaft hat bis zum Ende versucht,
einen Punkt mitzunehmen.
Der Doppelpfosten in der Nachspielzeit war Wahnsinn.
Es ist symptomatisch,
dass der Ball nicht über die Linie geht.
Trotzdem hatte ich das Gefühl,
dass die Jungs alles versucht haben.
Die Leistung macht Mut.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:1 bei Absteiger Schalke 04):
Es war ein verdienter Sieg,
wir hatten genug Torschancen.
Du kriegst fast aus dem Nichts ein Gegentor,
aber die Mannschaft ist ruhig geblieben.
Die Jungs haben gut gearbeitet.
Es ist ein gutes Gefühl.
Jetzt haben wir zwei Matchbälle.

Marco Reus
(Kapitän von Borussia Dortmund nach dem 4:1 gegen RB Leipzig
im Pokalfinale 2021):
Wir sind unheimlich stolz,
dass wir das Spiel so bestreiten konnten.
Wir haben uns das Spiel verdient,
weil wir in der ersten Halbzeit sehr, sehr gut gespielt haben.
(PS: Borussia Dortmund führte zur Halbzeit 3:0.)

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund nach dem 4:1 gegen RB Leipzig
im Pokalfinale 2021):
Glückwunsch an die Mannschaft und an Edin (Terzic).
Was er seit Dezember gemacht hat,
ist außergewöhnlich.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:1 gegen RB Leipzig
im Pokalfinale 2021):
Das war definitiv nicht unser bestes Spiel,
wir haben aber vier Tore gemacht.
Wenn ich meine Stimme opfern muss,
dann mache ich das gerne.

Julian Nagelsmann
(Trainer von RB Leipzig nach dem 1:4 gegen Borussia Dortmund
im Pokalfinale 2021):
Dortmund geht mit der ersten Chance in Führung.
Dortmund hatte drei Situationen,
schießt drei Tore.
Dortmund macht aus wenigen Situationen sehr viel.

Oliver Mintzlaff
(Vorstandschef von RB Leipzig nach dem 1:4 gegen Borussia Dortmund
im Pokalfinale 2021):
Wir sind das zweite Mal in drei Jahren da und
bekommen das zweite Mal auf den Sack,
das ist natürlich bitter.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Mönchengladbach über die vielen neuen Väter im Team):
Wir haben eine Menge Kinder bekommen.
Die Jungs haben fleißig gearbeitet.

Hansi Flick
(Trainer von Bayern München über seinen Führungsspieler Thomas Müller):
Thomas Müller ist ein Spieler,
der dir mehr Freude macht als Kopfzerbrechen.
Er ist ein Spieler,
den man gerne in der Mannschaft hat.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:1 gegen RB Leipzig
im Pokalfinale 2021 auf die Frage nach den Auswirkungen der Feier):
Alkohol-Tests brauchten wir nicht.
Und die Covid-Tests waren alle negativ.

Niklas Stark
(Verteidiger von Hertha BSC nach dem geschafften Klassenverbleib):
Wir werden jetzt einen Cappuccino trinken im Hotel,
und dann werden wir schlafen gehen.

Julian Nagelsmann
(nach seinem letzten Heimspiel als Trainer von RB Leipzig):
Ich habe mich in der Heimkabine sehr wohl gefühlt,
auch wenn es immer einen Tick zu warm und sehr schlechte Luft ist.

Dimitrios Grammozis
(Trainer vom Absteiger Schalke 04 auf die Frage,
ob es eine Rolle spiele,
dass Schalke am letzten Spieltag noch den Rekord als schlechtester Absteiger
seit Einführung der Drei-Punkte-Regel verhindern könne):
Das ist nicht der Haupt-Schwerpunkt.
Seit ich hier bin,
arbeite ich jede Woche gegen Negativ-Rekorde.
Einer mehr oder weniger ist auch egal.
(PS: Schalke 04 verlor 0:1 beim 1. FC Köln,
der damit den Relegation erreichte.)

Thomas Schaaf
(Trainer vom Absteiger Werder Bremen nach dem 2:4 gegen Borussia Mönchengladbach):
Es hat nicht gereicht,
was wir geliefert haben.
Ich habe es versucht und
hatte gehofft,
dass ich der Mannschaft noch so viel mitgeben kann,
dass es reicht.
(PS: Thomas Schaaf war nur am 34. Spieltag Trainer.)

Frank Kramer
(Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 2:0 beim VfB Stuttgart und
der Rettung vom Abstieg):
Das ist für mich eine Sensation.
Ich bin unfassbar stolz,
dass ich Teil dieser Gruppe sein darf.

Fabian Klos
(Stürmer von Arminia Bielefeld nach dem 2:0 beim VfB Stuttgart
über sein kurzes Gespräch mit Andreas Voglsammer vor dem Elfmeter zum 1:0):
Er hat zu mir gesagt:
Klosi hau ihn rein -
und ich habe ihn reingehauen.

Thomas Schaaf
(Trainer vom Absteiger Werder Bremen nach dem 2:4 gegen Borussia Mönchengladbach
auf die Frage, wie es jetzt in Bremen weitergeht):
Alles, was morgen und übermorgen ist,
da habe ich jetzt keinen Bock drauf.

Michael Lameck
(Ikone vom VfL Bochum nach dem 3:1 gegen den SV Sandhausen und
dem Aufstieg in die Bundesliga):
Wir waren sehr konstant und
haben es richtig verdient, aufzusteigen.
Wir waren der Favorit auf den Aufstieg -
und wir haben es bestätigt.
Es ist eine Qual gewesen -
10 Jahre 2. Liga.

Horst Hrubesch
(Interimstrainer vom Zweitligisten Hamburger SV nach dem Saisonabschluss):
Wenn man sieht,
was die Kieler und die anderen geleistet haben,
stehen sie zu Recht da oben.
Wenn man sieht,
was wir geleistet haben,
sind wir zu Recht nicht aufgestiegen.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC über seine Zukunft):
Ich kann die Ü40 oder die U9 trainieren -
ich komme mit allem klar,
so lange am Wochenende ein Spiel ansteht und
ich ein bisschen mit dem Schiri meckern kann.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City vor dem 0:1 gegen den FC Chelsea
im Finale in der Champions League):
Ich bin ziemlich sicher,
dass wir leiden müssen,
um das Finale zu gewinnen.
In den meisten Finals muss man sich an die schlechten Momente anpassen.
Am Ende müssen wir uns treu bleiben und ein gutes Spiel machen.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FC Chelsea vor dem 1:0 gegen Manchester City
im Finale in der Champions League):
Es ist immer hart gegen Pep.
Er formt Mannschaften mit großem Glauben, Siegeswillen und einer Gewinnermentalität.

Ole Werner
(Trainer von Holstein Kiel vor dem 1:5 gegen den 1. FC Köln
im Relegations-Rückspiel zur 1. Liga):
Wir sind immer noch der klare Außenseiter und
werden wieder über uns hinauswachsen müssen.

Niko Arnautis
(Trainer von den Frauen von Eintracht Frankfurt vor dem 0:1 n.V.
DFB-Pokalfinale gegen den favorisierten Seriensieger VfL Wolfsburg):
Wenn man Hunger hat,
dann rennt man schneller ans Büfett.
Und wir sind hungrig.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FC Chelsea nach dem 1:0 gegen Manchester City
im Finale in der Champions League):
Ich laufe wie durch einen Film.
Meine Kinder sind hier, meine Frau, meine Eltern.
Meine Oma schaut zu Hause zu und ist über 90!
Für die alle ist das jetzt.
Und für unsere Fans.

Antonio Rüdiger
(Verteidiger vom FC Chelsea nach dem 1:0 gegen Manchester City
im Finale in der Champions League):
Ich hätte nie gedacht,
dass ich so weit kommen würde.
Wir haben gelitten,
wir waren bereit zu leiden.
Wir hatten diese eine Chance und
die haben wir genutzt.

Ole Werner
(Trainer von Holstein Kiel nach dem 1:5 gegen den 1. FC Köln
im Relegations-Rückspiel zur 1. Liga):
Wir können stolz auf die Saison sein.
Wir waren jedoch heute unterm Strich chancenlos.
Vielleicht war es das eine Wunder zu viel,
das wir hätten vollbringen müssen.
Wir sind auf der letzten Rille gegangen.
Irgendwann verlässt dich dann die Kraft.

Friedhelm Funkel
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 5:1 gegen Holstein Kiel
im Relegations-Rückspiel zur 1. Liga):
Ich habe meiner Mannschaft gesagt:
Wir müssen eigentlich nur ein Auswärtsspiel gewinnen.
Das ist uns schon häufiger gelungen.
Wie sie hier aufgetreten ist,
das hat mir sehr imponiert.
Wir wollten früh draufgehen,
schnell in Führung gehen.
Dass das so aufgeht,
ist ein überragender Verdienst der Mannschaft.
Ich bin vollkommen platt, aber glücklich.
Diese sieben Wochen haben mich viel Kraft gekostet.

Thomas Müller
(über seine zweieinhalbjährige Auszeit in der Nationalelf):
Ich wurde super aufgenommen.
Auch wenn meine DFB-Aufenthaltsquarantäne etwas länger war als 14 Tage.

Stefan Kuntz
(U21-Nationaltrainer vor dem 2:1 im EM-Halbfinale gegen die Niederlande
über sein Verhältnis zu deren Trainer Erwin van de Looi,
mit dem er befreundet ist):
Eine typische Männer-Freundschaft.
Sechs Wörter in eine WhatsApp gepackt und fertig,
da muss nicht groß gequatscht werden.

Stefan Kuntz
(U21-Nationaltrainer nach dem 1:0 im EM-Finale gegen Portugal):
Ich bin voller Freude und voller Stolz auf die Mannschaft.
Das war der Jahrgang,
dem man von Anfang an am wenigsten zugetraut hat.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 1:0 im EM-Finale der U21 gegen Portugal):
Ihr habt uns echt stolz gemacht.
Es war echt super und großartig,
wie ihr als Mannschaft aufgetreten seid.

Lukas Nmecha
(Siegtorschütze beim dem 1:0 der U21 im EM-Finale gegen Portugal):
Kann sein, dass das Tor das schönste und wichtigste in meiner Karriere war.
Nicht viele haben an uns geglaubt,
aber wir haben zusammengehalten und gekämpft.

David Raum
(U21-Spieler nach dem 1:0 im EM-Finale gegen Portugal):
In dem Moment hat sich alles gelohnt,
was man gemacht hat.
Wir wollten allen beweisen,
dass nicht der Marktwert wichtig ist,
sondern eine Einheit.

Niklas Dorsch
(U21-Spieler nach dem 1:0 im EM-Finale gegen Portugal):
90 Minuten hat jeder gekämpft.
Wir haben gezeigt,
dass wir auch Fußball spielen können und nicht nur fighten.
Wie wir dieses Finale gespielt haben,
ist unglaublich.

Toni Kroos
(Nationalspieler vor der EM im Jahr 2021 über die Zweifel von Lothar Matthäus,
ob er in die Startelf gehöre):
Am Ende ist es so,
dass ich seit elf Jahren spiele und
ich übrigens nicht derjenige bin,
der sich aufstellt.

Toni Kroos
(Nationalspieler zum ersten Etappenziel bei der EM in der Vorrunden-Gruppe
mit Weltmeister Frankreich, Titelverteidiger Portugal und Ungarn
Der größte Gegner ist erstmal die Gruppe.
Die zu überstehen,
wäre schon mal ein Statement.

Manuel Neuer
(Kapitän des DFB vor dem 0:1 beim EM-Auftakt gegen Frankreich):
Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert.
Jeder Spieler ist bereit,
in ein hoffentlich erfolgreiches Turnier starten zu können.
Es ist so,
dass wir selber eine Waffe sein können.
Es ist nicht so,
dass wir uns als Underdog sehen.
Wir wollen gewinnen.

Didier Deschamps
(Nationaltrainer von Frankreich nach dem 1:0 des Weltmeisters gegen Deutschland
beim EM 2020 in München):
Es war ein Zweikampf der Titanen.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 0:1 gegen Frankreich bei der EM 2020):
Wir werden uns wieder aufrichten.
Wir werden das nächste Spiel dann angehen -
und gewinnen.

Joachim Löw
(Bundestrainer vor dem 4:2 gegen Portugal bei der EM 2020
zu den fußballerischen Fähigkeiten von Cristiano Ronaldo):
Cristiano Ronaldo kann mehr als Cola-Flaschen verschieben.

Oliver Bierhoff
(über den Mangel an klassischen Mittelstürmern in der Nationalmannschaft):
Wir haben halt nur keinen Ochsen vorne drin,
dem wir einfach die Bälle hinhauen können.

Antoine Griezmann
(Stürmer von Frankreich nach dem 1:1 gegen Ungarn bei der EM vor mehr als 55.000 Fans):
Wir sind ein volles Stadion nicht mehr gewohnt.
Wir haben uns nicht gehört.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 4:2 gegen Portugal bei der EM 2020):
Es war insgesamt eine Klasse-Leistung.
Tolle Einstellung, tolle Moral.
Wir haben zurecht in dieser Höhe gewonnen.

Leon Goretzka
(Nationalspieler nach dem 4:2 gegen Portugal bei der EM 2020):
Es ist schön,
dass wir mal wieder 82 Millionen Bundestrainer im Land haben
statt 82 Millionen Virologen.

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 2:2 gegen Ungarn bei der EM 2020):
Wir haben extrem gute Moral gewesen,
wir haben Fehler gemacht,
aber gefightet,
wir haben eine sensationell gute Moral bewiesen.
Musiala war frech, hat die Bälle gesichert,
das war eine sehr ansprechende Leistung.
Das ist jetzt ein absolutes Highlight,
wenn man gegen England in Wembley spielen kann.
Wir werden gut vorbereitet sein und anders auftreten,
das kann ich versprechen.
(PS: Deutschland verlor 0:2 gegen England im Achtelfinale der EM 2020.)

Leon Goretzka
(Nationalspieler nach dem 2:2 gegen Ungarn bei der EM 2020):
Du hast das erlösende 1:1 gemacht und
dann fällt das 2:1,
das darf niemals passieren,
wenn du bei so einem Turnier etwas erreichen willst.
(PS: Deutschland verlor 0:2 gegen England im Achtelfinale der EM 2020.)

Christoph Baumgartner
(Nationalspieler von Österreich vor dem 1:2 n.V. gegen Italien
im Achtelfinale der EM 2020):
Sie haben ein paar ältere Spieler in der Defensive.
Wenn wir jungen, spritzigen Buben aus Österreich da reinstoßen,
dann können wir ihnen vielleicht wehtun.

Renato Sanches
(Nationalspieler von Portugal vor dem 0:1 gegen Belgien
im Achtelfinale der EM 2020 über seine Physis):
Mein Körper ist meine Waffe.

Frank de Boer
(Nationaltrainer der Niederlande nach dem 0:2 gegen Tschechien
im Achtelfinale der EM 2020):
Wir haben alle einen großen Kater und
müssen gemeinsam darüber nachdenken.
(PS: Frank de Boer trat zurück.)

Joachim Löw
(Bundestrainer nach dem 0:2 gegen England im Achtelfinale der EM 2020):
Das ist eine Enttäuschung für uns alle.
Wir haben uns mehr erhofft,
der Glaube an die Mannschaft war absolut da.
Wir hatten zwei Großchancen,
haben aber leider keine Tore gemacht.
Es tut uns leid,
dass wir draußen sind aus dem Turnier.
Aber wir haben hart gearbeitet die letzten vier Wochen,
alle haben gut mitgezogen.
Ich kann niemandem einen Vorwurf machen.
(PS: Das war das letzte Spiel von Joachim Löw als Bundestrainer.)

Mats Hummels
(Nationalspieler nach dem 0:2 gegen England im Achtelfinale der EM 2020):
Es ist schon klar,
dass jetzt alles niedergeredet wird.

Joachim Löw
(Bundestrainer am Tag nach dem 0:2 gegen England im Achtelfinale der EM 2020):
Ich glaube,
dass diese Mannschaft und einige Spieler,
die mit Sicherheit auch die nächsten Jahre dabei sind,
wirklich eine sehr, sehr gute Zukunft vor sich haben.
Es tut mir leid,
dass wir die Fans enttäuscht haben.
Ich übernehme die Verantwortung für dieses Ausscheiden,
ohne Wenn und Aber.
Dazu muss ich stehen.

Thomas Müller
(Nationalspieler nach dem 0:2 gegen England im Achtelfinale der EM 2020
über seine vergebene Großchance):
Da war er, dieser eine Moment,
der dir am Ende in Erinnerung bleibt,
der dich nachts um den Schlaf bringt.
Für den du als Fußballer arbeitest, trainierst und lebst.
Dieser Moment, wenn du es alleine in der Hand hast,
deine Mannschaft in ein enges K.o.-Spiel zurückzubringen und
eine ganze Fußballnation in Ekstase zu versetzen.
Diese Möglichkeit zu bekommen und sie dann ungenutzt zu lassen,
tut mir verdammt weh.

Yann Sommer
(Torwart von Borussia Mönchengladbach und der Schweiz):
Worte können nicht beschreiben,
wie stolz ich bin,
Teil dieser Schweizer Nati zu sein und darauf,
was wir zusammen auf dieser epischen Reise erlebt haben.
(PS: Die Schweiz verlor im Viertelfinale der EM 2020 gegen Spanien
1:1 n.V. und 1:3 i.E.)

Thomas Müller
(Nationalspieler zum Ausscheiden bei der EM 2020):
Uns hat die nötige Effektivität an beiden Enden des Platzes gefehlt.
Mit unserer Bestrebung,
durch eine eher abwartende, kompakte Defensivstrategie ohne Gegentor zu bleiben,
sind wir de facto gescheitert.

Kasper Hjulmand
(Nationalcoach von Dänemark vor dem 1:2 n.V. im EM-Halbfinalspiel gegen England
im Londoner Wembley-Stadion):
Das ist etwas,
wovon man als Kind träumt.

Roberto Mancini
(Nationaltrainer von Italien nach dem 1:1 n.V. 4:2 i.E. gegen Spanien
im Halbfinale der EM 2020):
Wir wussten,
dass wir leiden müssen.
Jetzt müssen wir schnell unsere Kräfte zurückgewinnen.

Jorginho
(letzter Elfmeterschütze von Italien nach dem 1:1 n.V. 4:2 i.E. gegen Spanien
im Halbfinale der EM 2020):
Wir haben gegen einen mächtigen Gegner gespielt.
Wir haben gelitten aber wir haben es nach Hause gebracht.
Wir haben immer an uns geglaubt und
lassen uns nicht in die Enge treiben.

Kasper Hjulmand
(Nationalcoach von Dänemark nach dem 1:2 n.V. im EM-Halbfinalspiel gegen England
zum umstrittenen Elfmeter in der 104. Minute):
Ich habe keinen Elfmeter gesehen.
In einem solchen Spiel so zu verlieren,
ist einfach bitter.
Es fühlt sich nicht gerecht an.
Das ist etwas,
das mich wütend macht.

Leonardo Bonucci
(Nationalspieler von Italien vor dem 1:1 n.V. 3:2 i.E. gegen England
beim Finale der Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion):
Wir spielen in ihrem Stadion,
aber das schreckt uns nicht.
Wir denken nur daran,
Fußball zu spielen,
Spaß zu haben und
mit Begeisterung auf den Platz zu gehen.
Der Rest ist nur Geschwätz.
Wir müssen auf ihre Schnelligkeit aufpassen,
sie haben starke Spieler im eins gegen eins.
(PS: Leonardo Bonucci erzielte das 1:1 und verwandelte seinen Elfmeter.)

Gareth Southgate
(Nationaltrainer von England nach dem 1:1 n.V. 2:3 i.E. gegen Italien
beim Finale der Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion auf die Frage,
ob sein Team zu nett sei, um zu gewinnen):
Du bist kein nettes Team,
wenn du ins Finale kommst.

Gareth Southgate
(Nationaltrainer von England nach dem 1:1 n.V. 2:3 i.E. gegen Italien
beim Finale der Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion
über seine jungen Elfmeter-Schützen):
Es war meine Entscheidung,
wer die Elfmeter schießt.
Die erfahreneren Spieler haben sich nicht gedrückt.
Sie hätten keine Chance gehabt,
da ich entschieden habe.
Wir heilen nun, zusammen als Team.
Wir sind da für sie.
Und ich weiß,
99 % der Öffentlichkeit wird das auch sein.
(PS: Marcus Rashford (23), Jadon Sancho (21) und Bukayo Saka (19) verschossen
ihre Elfmeter.)

Gareth Southgate
(Nationaltrainer von England nach dem 1:1 n.V. 2:3 i.E. gegen Italien
beim Finale der Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion
über den Morgen nach dem verlorenen EM-Finale):
Es fühlt sich heute Morgen an,
als man hätte mir die Eingeweide rausgerissen.

Harry Kane
(Kapitän von England nach dem 1:1 n.V. 2:3 i.E. gegen Italien
beim Finale der Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion):
Ich habe alles gegeben,
die Jungs haben alles gegeben.
Elfmeterschießen ist das Schlimmste,
was es gibt,
wenn du verlierst.
Es war nicht unsere Nacht,
aber es war ein fantastisches Turnier und
wir gehen mit erhobenem Kopf.
Natürlich tut das jetzt für eine Weile weh,
aber wir sind auf dem richtigen Weg.
Jeder kann einen Elfmeter verschießen.
Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen.
Die Jungs werden daraus lernen,
und es wird uns Motivation für die WM geben.

Leonardo Bonucci
(Nationalspieler von Italien nach dem 1:1 n.V. 3:2 i.E. gegen England
beim Finale der Europameisterschaft im Londoner Wembley-Stadion):
Jetzt sind wir Legenden.
Alle Italiener werden uns lieben.
(PS: Leonardo Bonucci erzielte das 1:1 und verwandelte seinen Elfmeter.)

Sandro Wagner
(neuer Trainer beim Viertligisten SpVgg Unterhaching auf die Frage,
ob er das Sieger-Gen des FC Bayern noch in sich habe):
Ich habe das Sandro-Wagner-Gen,
und das heißt auch gewinnen.

Manfred Schwabl
(Präsident vom Viertligisten SpVgg Unterhaching über Sandro Wagner):
Den hat uns das Christkindl vor die Tür gelegt.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München zu einem Bild der ramponierten Zehen von Thomas Müller,
das dieser mit dem Satz teilte,
er müsse "dringend zum Nagelsmann"):
Wir haben eine sehr fähige Fußpflegerin.
Es wäre geschickter,
wenn sie das macht.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München):
Wenn ich hier nichts gewinne,
liegt es an mir.

Kevin-Prince Boateng
(Neuzugang bei Hertha BSC):
Ich habe vor sechs Jahren angefangen davon zu träumen,
meine Karriere in Berlin zu Ende zu bringen.
Dieser Traum geht gerade in Erfüllung.
Mehr Glücksgefühle hatte ich nur,
als meine Kinder geboren wurden.

Steffen Baumgart
(Trainer vom 1. FC Köln zur Rückkehr der Fans in die Stadien):
Ich schaue mir lieber ein U17-Spiel im Stadion an
als ein Champions-League-Spiel im Fernsehen.
Weil ich den Rasen riechen will.
Und ich denke,
die Zuschauer sehen das genauso.

Hasan Salihamidzic
(Sportvorstand von Bayern München über Dortmunds Angreifer Erling Haaland):
60 Spiele, 60 Tore,
da muss man hinschauen,
sonst wären wir ja Vollamateure.

Helge Leonhard
(Präsident vom FC Erzgebirge Aue zur Pandemie):
Es gibt nach wie vor dumme Spieler,
so muss man es knallhart sagen,
die sich auch schlecht beraten lassen und Forderungen aufstellen,
als gäbe es keine finanzielle Krise im Fußball.
Deswegen plädiere ich für eine Pandemieklausel,
die temporäre Anpassungen bei Spielerverträgen ermöglicht.

Jörg Schmadtke
(Geschäftsführer des VfL Wolfsburg über den Wechselfehler beim 3:1 n.V.
im DFB-Pokalspiel bei Preußen Münster):
Bei allem Ärger und Frust sollte man aber auch dabei den Ball etwas flacher halten.
Auch wenn wir kurzzeitig darüber nachgedacht hatten,
alle Beteiligten zu einem Volkshochschul-Grundkurs 'Richtig Lesen' anzumelden,
nach reiflicher Überlegung davon aber abgesehen haben.
(PS: Der VfL Wolfsburg hatte sechsmal gewechselt.
Dem VfL Wolfsburg wurde der Sieg vom DFB aberkannt.)

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin über die Fan-Rückkehr ins Stadion):
Der eine oder andere Spieler ist froh,
dass er den Trainer nicht rufen hört.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München zur Meinung seines Gladbacher Kollegen Adi Hütter,
der beim 1:1 zwei nicht gegebene Elfmeter für die Borussia monierte):
Adi Hütter ist mir sehr, sehr sympathisch.
Von daher kann ich mir nicht vorstellen,
dass er mich anlügt.

Karl-Heinz Rummenigge
(Vorstandschef von Bayern München zum Tod von Gerd Müller):
Sollte es im Himmel eine Fußballmannschaft geben -
jetzt ist sie um einen Giganten reicher.

Herbert Hainer
(Präsident von Bayern München zum Tod von Gerd Müller):
Der FC Bayern wäre ohne Gerd Müller heute nicht der Klub,
wie wir ihn alle lieben.

Marco Reus
(Kapitän von Borussia Dortmund über seinen Teamkollegen Erling Haaland).
Er ist schon ein Paket.

Julian Nagelsmann
(Der noch sieglose Trainer von Bayern München vor dem 3:1 im Supercup
bei Borussia Dortmund):
Wir versuchen alle endlich zu gewinnen.
Auch ich bin es von meinen vorherigen Stationen nie gewohnt gewesen,
so häufig in Folge nicht zu gewinnen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München nach dem 3:1 im Supercup
bei Borussia Dortmund):
Ich wünsche mir mehr Titel als nur einen.
Ich habe ja auch so kleine Hamsterzähne.
Das sieht man ja.
Ich würde gerne ein Titel-Hamster sein.
Jetzt habe ich einen.
Ich muss mir ein Vorbild nehmen an vielen Spielern von uns.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München zu den Spekulationen um einen Wechsel
von Robert Lewandowski):
Wenn ich nicht Trainer bei Bayern wäre,
würde ich auch ständig diesen Namen reinrufen und
hoffen dass irgendwas geht.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München zu den Vertragsverhandlungen
mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka):
Ich glaube, dass es bei beiden gut aussieht.
Es ist ganz normal,
dass beide erst mal schauen wollten:
Was erzählt der neue Trainer für einen Quatsch oder ist es was Ordentliches?

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 0:4 bei RB Leipzig):
Leipzig war die bessere Mannschaft in allen Belangen,
unter dem Strich eine Klasse besser.
Wenn man die Leipziger Qualität auf dem Platz sieht,
muss ich sagen,
wir haben noch viele Schritte zu gehen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen den FC Burnley
zur harten Gangart der Gäste):
Es ist, als ob wir zehn oder 15 Jahre in der Zeit zurückgegangen sind.
Wenn euch sowas gefällt,
dann schaut euch Wrestling an.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:2 gegen den VfL Wolfsburg
über die Diskussion zwischen Dodi Lukebakio und Davie Selke
über die Ausführung eines Strafstoßes):
Wenn zwei den Elfmeter schießen wollen,
ist das besser,
als wenn elf Spieler Sportschokolade in der Hose haben.

Gerrit Holtmann
(Spieler vom VfL Bochum nach dem 2:0 gegen den FSV Mainz 05 auf die Frage,
warum er bei seinem Sololauftor nicht früher abgeschlossen hatte):
Auf meinen Rechten habe ich nicht so viel Vertrauen.

Julian Nagelsmann
(Der Oberbayer nach seinem ersten Lederhosen-Fototermin
als Trainer des FC Bayern München):
Ich trage gerne mal Lederhose.
Ich behaupte mal,
dass es so unfassbar schlecht mir nicht steht.

Mark van Bommel
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 1:0 gegen RB Leipzig):
Es ist immer schön,
wenn man gewinnt.
Und noch schöner,
wenn man es drei Mal hintereinander macht.
Jeder kann in der Bundesliga jeden schlagen.
In zwei Wochen fahren wir nach Fürth,
und dann fangen wir wieder von vorne an.
Drei Siege bedeuten,
dass wir gut arbeiten.
Es gibt aber keine Garantie,
dass es so weitergeht.
(PS: Der VfL Wolfsburg gewann in Fürth mit 2:0.)

Hansi Flick
(Bundestrainer vor seinem Einstand):
Wir wollen erfolgreichen, schönen, modernen Fußball spielen -
mit sehr hoher Intensität, aktiv.
(PS: Hansi Flick gewann seine ersten drei WM-Qualifikationsspiele.)

Marco Rose
(Trainer von Borussia Dortmund über seinen Spieler Erling Haaland):
Natürlich müssen wir irgendwann mal sagen:
Das reicht jetzt,
du bräuchtest doch mal eine Pause.
Auf der anderen Seite ist für ihn auch jedes Tor eine Form der Regeneration.

Thomas Müller
(Spieler vom FC Bayern München nach dem 4:1 bei RB Leipzig):
Ich bin hier eigentlich nur der Platzhalter.
Jamal Musiala war der Zauberer des Spiels.

Manuel Neuer
(Kapitän vom FC Bayern München vor dem 3:0 beim FC Barcelona
in der Champions League):
Der FC Barcelona wird nie schwach sein.

Cedric Brunner
(Spieler von Arminia Bielefeld nach dem 0:0 gegen Hoffenheim):
Wir brauchen früher oder später den ersten Sieg,
wenn wir die Klasse halten wollen.
Sonst wird es eng.
Wenn du 34 Mal unentschieden spielst,
könnte es reichen.
Aber wir haben schon einmal verloren.

Anthony Modeste
(Torjäger vom 1. FC Köln,
der unter dem neuen FC-Coach Steffen Baumgart förmlich aufblüht):
Ich lieb' den!
Wir haben einen geilen Trainer.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin erhebt den Klassenerhalt zum Saisonziel):
Wir sind das dritte Jahr in der Bundesliga.
Einen Anspruch zu erheben,
uns im vorderen Drittel aufzuhalten,
wäre Schwachsinn.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC nach dem 0:6 bei RB Leipzig):
In der Kabine haben wir auf Viererkette umgestellt,
aber es ist nicht besser geworden.
Das müssen wir einfach akzeptieren,
in den Bus einsteigen und
nächste Woche von Null anfangen.

Mark van Bommel
(Trainer vom VfL Wolfsburg):
Ich versuche, eine Mannschaft so spielen zu lassen,
dass wir erfolgreich spielen mit schönem Fußball.
Und wenn das Schöne nicht geht,
muss man trotzdem gewinnen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München auf die Frage
zu seinem leidenschaftlichen Auftritt mit seinen Co-Trainern):
Ich finde es ganz wichtig,
dass man eine gewisse Begeisterung hat,
wenn man in einer Führungsposition arbeitet.
Wenn du im Deo-Vertrieb arbeitest,
wäre es gut,
wenn du ab und zu Deo benutzt.

Frank Castaneda
(Kapitän von Sheriff Tiraspol nach dem 2:1 bei Real Madrid
in der Champions League):
Wir sind nach Madrid gekommen,
um zu gewinnen -
wir wollten nicht bloß den Stars zuschauen.

Dieter Schatzschneider
(Zweitliga-Rekordtorschütze mit 153 Toren bis zum Mai 1987):
Das habe wir doch selber verschuldet in Deutschland.
Da kam man dann mit dieser verkehrten Neun an,
da haben die Zwerge als Mittelstürmer gespielt.
Ich kann dem deutschen Fußball nur raten:
Lasst wieder große Mittelstürmer zu.
(PS: Simon Terodde überbot den Rekord im November 2021 ein.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München vor dem 5:0 gegen Dynamo Kiew
in der Champions League):
Einschnüren, dass sie nicht ins Atmen kommen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nachdem James-Bond-Darsteller Daniel Craig
gesagt hatte, dass Klopp viel besser als Bond sei):
Ich wäre ein sehr schlechter Bond.
Wenn ich in Badeshorts aus dem Wasser steigen würde,
würde die ganze Welt abschalten.

Jordan Beyer
(Spieler von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:1 beim VfL Wolfsburg
zum ersten Gladbacher Sieg in Wolfsburg seit fast 18 Jahren):
Serien sind dafür da,
gerissen zu werden.

Roberto Massimo
(Spieler vom VfB Stuttgart nach dem 3:1 gegen die TSG Hoffenheim
zum Sololauf von Konstantinos Mavropanos,
der das 2:0 erzielte):
Was auch immer er dachte.
Aber es hat halt geklappt.

Sven Mislintat
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart nach dem 3:1 gegen die TSG Hoffenheim
zum Sololauf von Konstantinos Mavropanos,
der das 2:0 erzielte):
Einmal Maschine angeschmissen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München nach dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt):
Das war ein Spiel,
das wir nicht zwingend verlieren müssen.
Ich fand das Spiel jetzt nicht großartig anders als die Spiele in den letzten Wochen,
nur das Ergebnis ist ein anderes.
Die Niederlage schmerzt besonders,
weil sie vermeidbar war.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 2:1 bei Bayern München):
Wir sind alle wahnsinnig happy mit diesem Sieg.
Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen.
Wir wussten,
dass wir heute auch einen überragenden Torwart brauchen,
den hatten wir heute.

Kevin Trapp
(Torwart von Eintracht Frankfurt nach dem 2:1 in München über die Nationalelf,
für die er von Bundestrainer Hansi Flick nicht nominiert wurde):
Ich glaube nicht,
dass er deswegen noch anruft und sagt,
jetzt darfst du doch kommen.

Thomas Müller
(Spieler vom FC Bayern München):
Ich traue mich sehr viel,
andere anzusprechen,
und scheue mich nicht,
das in gewisser Frequenz zu tun.

Antonio Rüdiger
(Nationalspieler über den Brasilianer Ronaldo):
Ich bin schon ein Fan von Ronaldo.
Ronaldo, dem etwas pummeligen.
Die Frisur war einfach überragend,
ich hatte sie selber.

Karl-Heinz Rummenigge
(Der ehemalige Vorstandsboss des FC Bayern München über sein Verhältnis
zum ehemaligen Vereinspräsidenten Uli Hoeneß):
Ich habe, seit ich aufgehört habe,
ein echt gutes Verhältnis zu Uli.

Jamal Musiala
(Nationalspieler als zweitjüngster Torschütze im DFB-Trikot
im Alter von 18 Jahren und 227 Tagen):
Es hat sich richtig gut angefühlt.
Ein Tor für Deutschland ist eine Ehre.
Ich freue mich auf die WM.
(PS: Jünger beim ersten Tor war nur Marius Hiller vor über einem Jahrhundert
im Alter von 17 Jahren und 241 Tagen.)

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt zur Bedeutung des 2:1-Siegs beim FC Bayern München):
Wir können ja nicht bis Weihnachten vom Sieg in München reden.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen
über die beiden 18 Jahre alten Nationalspieler Jamal Musiala vom FC Bayern und
Florian Wirtz von Bayer Leverkusen):
Beide sind Spieler,
die sehr unbekümmert spielen und
eine gute Bolzplatzmentalität auf den Stadionrasen übertragen können.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart zum freiwilligen Impfen gegen Corona seiner Spieler):
Es ist nicht so,
dass wir nicht mit den Spielern sprechen.
Aber sie haben auch andere Ansprechpartner,
die haben unterschiedliche Einflüsse,
die lesen auch vieles im Internet,
was auch ein Stück weit Müll ist.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:2 gegen Hertha BSC zu dem Problem,
dass er wegen des dichten Spielplans zu wenig Zeit habe,
um an den Abläufen zu arbeiten):
Vielleicht kippe ich mir heute einen hinter die Binde,
dann bekomme ich vielleicht eine Lösung.

Gerardo Seoane
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 1:5 gegen Bayern München):
Die erste Halbzeit war brutal,
wir starten mit einem Gegentor.
Dann kamen sieben Minuten,
in denen die Bayern uns klar aufgezeigt haben,
warum sie die beste Mannschaft in Deutschland sind.
In der Pause gab es ein paar klare Worte.
Die zweite Halbzeit war dann etwas besser von uns.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 3:2 bei Atletico Madrid
in der Champions League über den verweigerten Handschlag von Diego Simeone):
Ich wollte ihm die Hand geben und
er wollte das in dem Augenblick nicht.
Das kann ich verstehen.
Er ist ein emotionaler Mensch.
Ich auch.

Steffen Baumgart
(Trainer vom 1. FC Köln):
Ein Spiel ist erst vorbei,
wenn der Schiedsrichter pfeift und ich nicht mehr brülle.

Jesse Marsch
(Trainer von RB Leipzig auf die Frage,
was sein Stil im Umgang mit den Spielern ist):
Nett oder positiv oder negativ oder ein Arschloch.
Ich kann alle diese Dinge sein.
In einem Satz vielleicht.

Adi Hütter
(Trainer von Borussia Mönchengladbach nach dem 0:1 bei Hertha BSC
zu den umstrittenen Entscheidungen von Schiedsrichter Benjamin Cortus):
Komischerweise regen sich beide Bänke auf,
dann stimmt irgendwas nicht.

Jude Bellingham
(Spieler von Borussia Dortmund auf die Frage,
ob er eine Chance sieht,
in dieser Saison die Bayern zu attackieren):
Ich wäre ein Idiot,
wenn ich es nicht versuchen würde.

Markus Weinzierl
(Trainer vom FC Augsburg vor dem Spiel gegen Bayern München
über Kollege Julian Nagelsmann,
der mehrere ungeimpfte Spieler nicht mit ins Teamhotel nehmen darf):
Wichtig ist,
dass er sie ins Stadion bringt.
Das wird er schaffen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über die Personalprobleme wegen Corona
vor dem 2:1 im Champions-League-Spiel bei Dynamo Kiew):
Es ist nicht so,
dass wir mit irgendeiner Thekentruppe anreisen.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 1:3 bei Sporting Lissabon
in der Champions League und dem Vorrunden-Aus):
Es ist nicht nur finanziell,
sondern auch sportlich und auch vom Image ein harter Rückschlag.
Das müssen wir ganz klar einräumen.
In dieser Situation, aus Corona kommend und
wir wissen nicht, was in den nächsten Wochen passiert,
da musst du in der Europa League schon sehr weit kommen,
um das wirtschaftlich zu kompensieren.

Herbert Hainer
(Vereinspräsident auf der Jahreshauptversammlung 2021 des FC Bayern München
zu Trainer Julian Nagelsmann):
Ihre Art tut uns gut.
Wir sind froh,
dass Sie bei uns sind und wünschen Ihnen,
dass Sie noch viele, viele Jahre so locker mit dem Longboard
zur Säbener Straße kommen.

Uli Hoeneß
(Ehrenpräsident nach der Jahreshauptversammlung 2021 des FC Bayern München
zu den Protesten gegen das Sponsoring von Qatar Airways):
Das war die schlimmste Veranstaltung,
die ich je beim FC Bayern erlebt habe.

Steffen Baumgart
(Trainer vom 1. FC Köln über seinem ersten Karneval):
Es dauert wohl ein bisschen,
bis ich Fan werde.

Steffen Baumgart
(Trainer vom 1. FC Köln über die Nations League):
Die interessiert keinen toten Sheriff.

Martina Voss-Tecklenburg
(Bundestrainerin vor dem 3:1 im WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußballerinnen
in Faro gegen Portugal):
Wir wissen auch,
dass wir die bessere Mannschaft sind.
Da lehne ich mich mal aus dem Fenster und
falle da auch nicht raus.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über den Ballon d'Or):
Du kannst den Preis immer Lionel Messi geben.
Für die Karriere, die er hat,
für den Fußballer, der er ist.
Aber wenn du ihn dieses Mal nicht Robert Lewandowski gibst,
wird es für schwierig,
ihn überhaupt zu bekommen.

Sebastian Hoeneß
(Trainer der TSG Hoffenheim im Scherz auf die Frage,
wie er späte Gegentore von Eintracht Frankfurt verhindern will.
Eintracht Frankfurt hatte zuletzt öfter Spiele mit Toren in der Nachspielzeit gewonnen):
In erster Linie versuche ich,
über den vierten Offiziellen die Nachspielzeit zu reduzieren.

Ralf Rangnick
(bei seiner Vorstellung bei Manchester United
über eine vermeintliche Prämie in Höhe von 10 Mio. Euro für eine Haaland-Verpflichtung):
Lassen Sie mich mal nachsehen.
Zehn Millionen für Haaland,
zehn Millionen für Mbappe,
zehn Millionen für Lewandowski und
zehn Millionen für Kimmich.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund vor dem 2:3 gegen Spitzenreiter Bayern München):
Die Tabellenkonstellation ist klar,
und ich denke, dass wir bereit sind.
Unser Ziel ist es,
am Samstagabend Tabellenführer zu sein.

Thomas Müller
(Spieler vom FC Bayern München nach dem 3:2 bei Borussia Dortmund
über den Rempler gegen Marco Reus im Strafraum und den Hand-Elfer gegen Hummels):
Den von Hernandez kannst du natürlich auch geben.
Das ist am Ende das Bittere,
dass sowas ein derart intensives Spiel entscheidet.
Ich kann den Ärger und Frust verstehen.

Jude Bellingham
(Spieler von Borussia Dortmund nach dem 2:3 gegen Bayern München
über Schiedsrichter Felix Zwayer):
Du gibst einem Schiedsrichter,
der schon in Spielmanipulationen verwickelt war,
das größte Spiel in Deutschland.
Was erwartest du?
(PS: Der DFB-Kontrollausschuss verhängte eine Geldstrafe von 40.000 Euro
gegen den 18 Jahre alten englischen Nationalspieler.)

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem 1:1 bei Fenerbahce Istanbul
im Europa-League-Spiel zur Verteidigung gegen Mesut Özil):
Wir wollen es im Kollektiv machen und
nicht einen Spieler abstellen,
der sich vielleicht auch noch neben ihn auf die Bank setzt -
das wäre Blödsinn.
(PS: Mesut Özil spielte nicht.
Damit zog Eintracht Frankfurt als Gruppensieger direkt ins Achtelfinale ein.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
ob es eine Mannschaft gibt,
auf die er partout im Achtelfinale der Champions League nicht treffen wolle):
Wenn ich irgendeinen Gegner nennen würde,
wäre es psychologisch das Uncleverste,
was man machen kann.
Denn stell' dir vor,
der wird dann zugelost,
da sagen die Spieler doch:
Der Trainer scheißt sich in die Hose vor dem Gegner!

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über seinen 100. Bundesliga-Sieg):
Am Trainingsgelände gibt es keinen Glühwein und auch keinen Schnaps,
weil ich auch noch Auto fahren muss.
Zuhause habe ich beides im Kühlschrank,
da gucke ich mal,
für was ich mich entscheide.

Stefan Leitl
(Trainer der SpVgg Greuther Fürth auf die Frage,
wie sein idealer Stürmer aussehen würde):
Das ist definitiv ein Stürmer,
der herausragende Fähigkeiten hat und
irgendwann mal Robert Lewandowski ablösen wird.
Aber wenn ich mir einen wünschen dürfte,
dann würde ich Robert Lewandowski nehmen.
Wenn der keine Lust hat,
nach Fürth zu kommen,
dann nehme ich Erling Haaland.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München nach dem 5:0 in Stuttgart und
der bevorstehenden Heimfahrt per Bus):
Ich habe eine schwache Blase,
wenn ich Bier trinke und
gehe sehr ungern aufs Bus-Klo.

Tayfun Korkut
(Trainer von Hertha BSC nach dem 3:2 gegen Borussia Dortmund
zur Auswechslung des Doppeltorschützen Marco Richter):
Ich wollte den Hattrick verhindern.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg):
Ich träume manchmal davon,
dass ich zu spät ins Training komme oder
dass der SC spielt und ich sitze nicht auf der Bank -
und dann bin ich gottfroh,
wenn ich aufwache.

Sebastian Rode
(Spieler von Eintracht Frankfurt über seinen Trainer Oliver Glasner,
der bei einem Sturz mit einem E-Roller einen Jochbeinbruch erlitt):
Er ist sehr heiß aufs Wochenende und
war heute schon wieder bei uns.
Einen Schönheitswettbewerb wird er wohl nicht mehr gewinnen,
aber die Verletzung beeinträchtigt ihn nicht.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München augenzwinkernd über den Corona-Ausbruch):
Warum wir jetzt mehr Infizierte haben als andere Clubs,
kann ich Ihnen nicht sagen.
Ich weiß,
dass wir die Stäbchen relativ weit reinrammen,
vielleicht ist das ein Punkt.

Christoph Kramer
(Spieler von Borussia Mönchengladbach nach dem 2:1 in München):
Am Ende hatten wir ein bisschen Glück,
aber das gehört auch dazu,
wenn man bei Bayern gewinnen will.

Thomas Müller
(Spieler vom FC Bayern München nach dem 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach
auf die Frage, ob es fair war,
dass die Partie trotz zahlreicher Corona-Fälle bei den Münchnern angepfiffen wurde):
Politisch, zu politisch.
Würde ich eher bezweifeln.
Muss die Liga wissen,
was sie da tut.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über sein Auftreten am Spielfeldrand
während seiner zehn Jahre beim Sport-Club):
Jetzt bin ich schon ruhiger geworden,
erstens wegen des Meniskus' und
zweitens wegen des Herzens.

Florian Kohfeldt
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 0:1 beim VfL Bochum):
Ich bin mir absolut sicher,
dass ich gegen Hertha BSC noch Trainer bin und
wir aus der Situation herauskommen.
Wir dürfen nicht jammern und klagen.

Marco Rose
(Trainer von Borussia Dortmund auf die Frage,
ob er die Zulassung von 750 Zuschauern für das Spiel gegen den SC Freiburg
mit einem lachenden oder weinenden Auge sehe):
Ich sehe es eher mit zwei weinenden Augen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über Wintertransfers 2022):
Der Wintermarkt ist sehr schwer, sehr teuer, sehr kompliziert.
Es sprudelt keine Ölquelle aus der Säbener Straße,
wir haben auch nicht Kohle ohne Ende.

Manuel Neuerr
(Torwart vom FC Bayern München nach dem 4:0 beim 1. FC Köln
hatte sein Trikot mit der Mütze von FC-Trainer Steffen Baumgart getauscht):
Ist ja so 'n bisschen legendär.

Steffen Baumgart
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 0:4 gegen Bayern München
über den Tausch seines Käppis gegen das Trikot von Manuel Neuer):
Ich will von Manu schon seit sehr langer Zeit ein Trikot haben.
Er hat mich nach der Mütze gefragt und
dann haben wir getauscht.
Passt einfach.

Michael Köllner
(Trainer vom Drittligisten 1860 München auf die Frage,
wie schön es sei,
dass 1860 der letzte bayerische Vertreter im DFB-Pokal ist):
Das ist für unsere Fans eine schöne Randnotiz oder eine wichtige Notiz,
in dem Wettbewerb aktuell die Nummer 1 in der Stadt zu sein.
(PS: 1860 München schied gegen den Karlsruher SC nach einem 0:1 aus.)

Sebastian Hoeneß
(Trainer der TSG Hoffenheim auf die Frage,
ob er lieber die Bundesliga auf Platz drei abschließe oder den DFB-Pokal gewinne):
Blöde Frage.
Ich spiele nächstes Jahr lieber Champions League als Europa League.
Dann war es eine richtig blöde Frage,
weil sie zu einfach war.
Aber ein Titel macht sich auch nicht so schlecht.
Also war sie doch nicht so blöd.

Dimitrios Grammozis
(Trainer von Schalke 04 hatte mit Humor auf die Falschmeldung
seines vermeintlichen Rauswurfes reagiert):
Ich war froh,
dass sie mich nicht für tot erklärt haben.

Tim Walter
(Trainer vom Zweitligisten Hamburger SV nach dem 1:1 n.V. und 4:3 i.E. beim 1. FC Köln
im DFB-Pokal-Achtelfinale auf die Frage, ob es alkoholische Getränke gegeben habe):
In der Trainerkabine steht immer eine Kiste Bier.
Wie in jedem Dorfverein.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 2:0 gegen den VfB Stuttgart
über eine Aussage von Stuttgart-Coach Pellegrino Matarazzo,
der erzählt hat,
dass seine Spieler die Partien des SC Freiburg hässlich finden):
Als er das Wort benutzt hat,
hab ich mir gleich gedacht,
dass er meint,
dass wir hässlich sind.
Das kann natürlich sein - vom Aussehen her.
Das würde ihm natürlich total zustehen.
Warum sollte er uns schön finden?
Das Hässlich-Wort ist ja auch ein bisschen hüsslich,
aber nicht schlimm.

Adi Hütter
(Trainer von Borussia Mönchengladbach zu seiner Situation):
Wenn ich mit den Verantwortlichen spreche,
geben sie mir ein gutes Gefühl.

Toni Kroos
(Ex-Nationalspieler zum Rückzug von Gladbachs Sportdirektor Max Eberl):
Chapeau Max Eberl.
Überragender Manager und Typ mit richtig großen Eiern.
Gute Erholung, Max.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin zu persönlichen Aussprachen mit den Spielern):
Damals bist du nie als Spieler zum Trainer ins Büro und hast gefragt,
warum du nicht spielst.
Der hätte dich zusammengeschissen.
Es ist in Ordnung für mich,
dass die heutige Generation mehr nachfragt.
Da muss man als Trainer dazulernen.

Karl-Heinz Rummenigge
(Der ehemalige Vorstandsboss des FC Bayern München):
Wertschätzung ist eine Einheit namens Euro -
sonst gar nichts.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund zum gerichtlichen Eilverfahren
zur Beschränkungen der Zulassung von Zuschauern in der Corona-Schutzverordnung):
Der nun folgende Schritt ist bedauerlich und
für uns die ultima ratio.
Es ist aber unsere Aufgabe,
Dortmunds berechtigte Interessen zu wahren.

Michael Zorc
(Sportdirektor von Borussia Dortmund nach dem 2:4 gegen die Glasgow Rangers
in der Euro-League):
Es war blamabel, peinlich, zum Schämen.
Wir haben lahmarschig gespielt.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München nach zwei sieglosen Pflichtspielen):
Wichtig ist,
dass man nicht alles in die Pfanne haut.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem späten Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen Bochum):
Es ist beschissen und tut weh.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:1 beim 1. FC Köln
durch einen Treffer von Anthony Modeste):
Der Modeste nutzt seine eine Chance und
wird jetzt wieder eine Woche durch Köln getragen bis Rosenmontag.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FC Chelsea nach dem 2:0 gegen OSC Lille in der Champions League):
Mit Auswärtstorregel wäre es noch besser.
Dann hätten wir ein richtig gutes Polster.
So bleibt es offen.
Wir müssen nochmal liefern.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 1:2 in Hoffenheim):
Wenn die Jungs jetzt nicht spüren,
dass es an der Zeit ist,
ein Spiel zu gewinnen,
dann sind sie im falschen Geschäft.

Tayfun Korkut
(Trainer von Hertha BSC, der nach der Corona-Infektion von Alexander Schwolow
seinen Stammtorhüter ersetzen muss):
Für was ist die Nummer zwei da?
Für was ist die Nummer drei da?
Für was ist die Nummer vier da?
Die machen ja nicht Urlaub.
Ich kann Ihnen das sagen:
Die sind heiß.

Frank Kramer
(Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 0:3 in Leverkusen über das korrekte 0:1,
bei dem sich Vorlagengeber Paulinho den Ball selbst gegen die Hand schoss):
Ich habe mir erklären lassen,
dass es ein regelkonformes Tor war.
Das haben wir zu akzeptieren.
Verstehen müssen wir es nicht.
Ich nehme es wie es ist,
schüttel den Kopf und versuche mir,
den Halswirbel einrenken zu lassen.

Max Kruse
(Spieler vom VfL Wolfsburg nach dem 2:2 in Mönchengladbach
zum nicht gegebenen Foulelfmeter):
Es kann nicht der Fair-Play-Gedanke sein,
dass ich direkt hinfalle.
Dann muss ich immer direkt fallen und
es gibt Elfmeter.

Christian Arbeit
(Kommunikationschef von Union Berlin zur besonderen Rolle der Kult-Klubs
vor dem 2:1 im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den FC St. Pauli):
Beide Vereine sind Bestandteil des Profi-Fußballs.
Die mythische Überhöhung der Dinge sollten wir nicht übertreiben.
Die Antikommerzvereine spielen mit Sponsoren und
haben einen Schriftzug auf der Brust.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München vor dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen):
Ein Torspektakel wäre für die Zuschauer sicherlich gut,
für die Trainer bedingt -
je nach Ausgang des Torspektakels.

Rouven Schröder
(Sportdirektor vom Zweitligisten Schalke 04 zur Entlassung von Trainer
Dimitrios Grammozis):
Wir sind in der Phase der Saison angelangt,
in der die großen Entscheidungen fallen.
Die Überzeugung, dass unser avisiertes Ziel, der Aufstieg,
in der bestehenden Konstellation noch eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit besitzt,
hatten wir nicht mehr.
Wir sind deshalb der Meinung,
dass das Team im Saisonfinale einen neuen Impuls benötigt.

Thomas Müller
(Spieler vom FC Bayern München nach dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen
zu seinem ersten Eigentor in seiner Profi-Karriere):
Auf das Eigentor hätte ich gerne verzichtet.
Dadurch, dass wir 1:1 gespielt haben, geht's noch.
So etwas muss man abschütteln.

Thomas Müller
(Spieler vom FC Bayern München nach dem 7:1 gegen RB Salzburg
in der Champions League zu den stets sehr hohen Erwartungen):
Wir müssen auch schauen,
dass wir nicht immer den Kritik-Hausmeister bei uns in die Kabine reinlassen,
uns selbst zu sehr runterziehen.

Manuel Neuer
(Kapitän vom FC Bayern München nach dem 7:1 gegen RB Salzburg
in der Champions League):
Das war ein Statement, ein Ausrufezeichen.

Jochen Saier
(Sportvorstand vom SC Freiburg zur Vertragsverlängerung mit Trainer Christian Streich):
Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam ein stabiles Fundament aufgebaut,
das auf Vertrauen ineinander und
auf akribischer inhaltlicher Arbeit basiert.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München vor dem 1:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim auf die Frage,
ob ihm angesichts der vielen vergebenen Torchancen seiner Spieler
nicht graue Haare wachsen):
Das Problem ist, graue Haaren wachsen mir nicht,
sondern sie fallen aus.
Ich finde graue Haare nicht so schlecht,
aber ich krieg' keine.

Grafite
(Der frühere Bundesliga-Stürmer über Felix Magath):
Wenn Magath sauer war,
gab es zwei Möglichkeiten.
Entweder er schwieg oder er brüllte.
In Brasilien sagt man: Oito ou otenta,
er ist entweder acht oder achtzig.
Dazwischen gibt es nichts.

Markus Weinzierl
(Trainer vom FC Augsburg zum Bundesliga-Comeback von Felix Magath in Berlin):
Hertha ist der Big-City-Club und
hat jetzt einen Big Trainer.

Fredi Bobic
(Geschäftsführer Sport von Hertha BSC über die erste Trainingswoche
unter Trainer Felix Magath):
Alle haben es überlebt.
Sie haben wohl gedacht,
sie werden es nicht überleben.

Christian Streich
(Trainer des SC Freiburg nach dem 0:0 bei der SpVgg Greuther Fürth):
Chancenverwertung müssen wir nicht üben,
wir müssen erst mal dahin kommen,
dass wir Chancen haben.

Martina Voss-Tecklenburg
(Frauen-Bundestrainerin über die Vorbereitung auf die EM im Juli 2022 in England):
Wir müsssen noch ein bisschen formen,
um zu performen.

Frank Kramer
(Trainer von Arminia Bielefeld nach dem 1:1 gegen VfB Stuttgart
über Stuttgarts Sasa Kalajdzic.
Der Stürmer war nach einem Zusammenprall zwischen den Bielefeldern Fabian Klos und
Alessandro Schöpf den Sanitätern entgegengeeilt,
hatte ihnen die Trage abgenommen und
sie zu dem verletzten Klos gebracht):
Dem Sasa ist es halt einfach zu langsam gegangen.
Da er sich, was den Speed angeht,
wahrscheinlich überlegen gefühlt hat gegenüber den Sanitätern,
hat er das beschleunigt.
Das war außergewöhnlich,
dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München nach dem 4:1 beim SC Freiburg über den Moment,
als zwölf seiner Spieler auf dem Feld standen):
Ich habe kurz überlegt,
aber die Positionen nicht mehr zusammenbekommen.
Das passiert mir eigentlich selten.
Ich habe dann gesagt,
dass sie den Ball ins Aus spielen sollen.

Christian Streich
(Trainer des SC Freiburg nach dem 1:4 gegen Bayern München
zum Wechselfehler der Bayern):
Ich verstehe das nicht ganz.
Warum sollen wir Einspruch einlegen?
Es gibt ein Regelwerk und
diesem unterliegen wir und
danach wird gehandelt.
(PS: Der SC Freiburg legte Protest ein.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wies den Einspruch ab.)

Domenico Tedesco
(Trainer von RB Leipzig vor dem 1:1 im Hinspiel gegen Atalanta Bergamo
im Viertelfinale der Europa League):
Wir dürfen nicht die Geduld verlieren,
nicht zu hungrig sein.
Wir haben gegen Sociedad gezeigt,
dass wir auswärts in der Lage sind,
das Spiel in die richtige Richtung lenken zu können.
(PS: RB Leipzig gewann das Rückspiel in Bergamo mit 2:0.)

Kevin Trapp
(Torhüter von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 gegen den FC Barcelona
im Hinspiel im Europa-League-Viertelfinale auf die Frage,
ob man gezielt für ein mögliches Elfmeterschießen trainieren werde):
Wir werden uns nicht auf ein Elfmeterschießen vorbereiten,
weil wir in Barcelona so spielen wollen,
dass wir direkt weiterkommen.
(PS: Eintracht Frankfurt gewann in Barcelona mit 3:2.)

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München nach dem zähen 1:0 gegen den FC Augsburg):
Wir sind in einer Saisonphase,
wo es nicht um Glamour geht,
sondern um Punkte.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:2 bei Manchester City):
Das war wie ein Boxkampf,
du hast deine Arme für eine Sekunde unten,
kassierst einen harten Schlag und
dann schüttelst du dich etwas.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über die Einzelgespräche mit seinen Stars):
Vielmehr kann ich jetzt nicht reden,
weil sonst bin ich wie bei einer Telefonzentrale.

Thomas Tuchel
(Trainer vom FC Chelsea nach dem 1:3 gegen Real Madrid in der Champions League):
Wir haben nicht gerade die besten Chancen,
wenn man das Hinspiel-Ergebnis betrachtet,
den Wettbewerb, unseren Gegner und das Stadion.
Es ist erlaubt zu träumen,
manchmal ist es wichtig,
sich Dinge vorzustellen und davon zu träumen.
(PS: Der FC Chelsea schied mit einem 3:2 n.V. aus.)

Philip Holzer
(Aufsichtsrat von Eintracht Frankfurt, Präsident Peter Fischer und
Vorstandssprecher Axel Hellmann nach dem 3:2 beim FC Barcelona und
damit dem Einzug ins Europa League-Halbfinale):
Die deutsche Sprache hat für diesen Abend keine Worte.

Florian Kainz
(Spieler vom 1. FC Köln nach dem 3:1 in Gladbach über die Einleitung
seines Tores mit der Hacke):
Hacke ist eigentlich verboten,
aber Gott sei Dank hat es funktioniert.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über die Bierdusche zur Meisterschaft):
Ich habe mal gelesen,
dass eine Bierkur für die Haare ganz gut sein sollte.
Es ist ja Tradition,
und Traditionen sollte man pflegen.

Florian Kohfeldt
(Trainer vom VfL Wolfsburg nach dem 5:0 gegen den 1. FSV Mainz 05):
Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns.
In der zweiten Halbzeit haben wir die Partie gut zu Ende gespielt.
Jetzt wollen wir in Stuttgart den Klassenerhalt auch rechnerisch klarmachen.

Bo Svensson
(Trainer vom 1. FSV Mainz 05 nach dem 0:5 beim VfL Wolfsburg):
Unsere erste Halbzeit war eine absolute Frechheit.
So etwas hätte ich mir nicht vorstellen können.
Darüber werden wir intern ausführlich reden müssen.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über die Meisterschaft
nach einem 3:1 gegen Borussia Dortmund):
Der Rahmen stimmte.
Deswegen haben wir es Gott sei Dank heute gemacht.
Ich bin immer noch zarte 34,
es ging alles sehr schnell.
Das Jahr war nicht ganz so leicht.
Deswegen bin ich froh,
dass wir es mit dem Meistertitel gekrönt haben.

Manuel Neuer
(Kapitän von Bayern München über die Meisterschaft):
Das ist natürlich Wahnsinn.
Es war wichtig,
dass wir es nach dem Ausscheiden gegen Villarreal vernünftig abschließen.
Jeder will,
das ist das Besondere in unserem Team.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über die Meisterschaft):
Wir wollten unbedingt.
Es hat sich viel Frust breit gemacht.
Das konnten wir uns gut von der Seele spielen.
Jetzt ist es wunderbar.

Steffen Baumgart
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem 3:1 gegen Arminia Bielefeld
zur Jubeleinlage von Anthony Modeste):
Es ist immer dünnes Eis im Fußball.
Du darfst nicht überdrehen.
Sonst kriegst du meistens,
so habe ich es kennengelernt,
vor die Fresse.
(PS: Anthony Modeste gab einem Fan ein Geschenk.)

Mike Büskens
(Trainer von Schalke 04 nach dem 1:4 gegen Werder Bremen in der 2. BL):
Wir haben in den letzten Wochen nicht angefangen zu spinnen und geglaubt,
dass wir über Wasser gehen können,
und so müssen wir jetzt auch weitermachen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über seine Vertragsverlängerung bis 2026):
Ulla will bleiben.
Und was macht ein guter Ehemann,
wenn seine Frau bleiben will?
Er bleibt.
Der wichtigste Vertrag,
den ich in meinem Leben unterschrieben habe,
ist der mit Ulla.
So hat es auch jetzt begonnen.
Wir saßen am Küchentisch,
und Ulla sagte:
'Ich kann mir nicht vorstellen,
dass wir 2024 hier weggehen.'

Domenico Tedesco
(Trainer von RB Leipzig nach dem 1:3 in Gladbach):
Wir waren im ersten Durchgang nicht auf dem Platz und
haben alles vermissen lassen - Intensität, Körperlichkeit.
Wir haben zu schnell die Bälle verloren und
vorne auch nicht die Bälle festgemacht.
In dieser Phase der Saison sind das ein paar Geschenke zu viel.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 3:1 im Rückspiel beim FC Villarreal
im Champions-League-Halbfinale):
Ich weiß:
Sie werden alles geben,
was sie haben.
Wir haben nie erwartet,
dass es einfach wird.
Und es wird nicht einfach.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:0 gegen West Ham United
im Europa-League-Halbfinal-Rückspiel):
Das war ein Abend,
den man nie vergisst.
Was die Mannschaft heute wieder geleistet hat.
Sie hat alles in die Waagschale geworfen.
Mit unseren Fans war das ein unglaublicher Abend.
Ich habe zu der Mannschaft gesagt:
Ich weiß nicht,
ob ihr die besten Spieler seid,
und ich weiß nicht,
ob wir die besten Trainer sind.
Aber als Truppe sind wir außergewöhnlich.
(PS: Eintracht Frankfurt gewann das Hinspiel in London mit 2:1.)

Anthony Modeste
(Torjäger vom 1. FC Köln nach der Qualifikation für die Conference League):
Auf Händen getragen ist eindeutig besser,
als getreten zu werden.

Felix Magath
(Trainer von Hertha BSC nach dem 1:2 gegen den FSV Mainz 05):
Als Profi, für den ich mich halte,
bereite ich mich auf den schlechtesten Fall vor.

Christian Streich
(Trainer des SC Freiburg nach dem 1:4 gegen Union Berlin):
Wir müssen ein ernstes Wörtchen miteinander reden.

Oliver Kahn
(Vorstandschef von Bayern München über die Bundesliga im internationalen Wettbewerb):
Mehr Top-Stars in der Liga,
Spannung an der Spitze,
das hilft beim Verkauf der TV-Rechte im In- und Ausland.
Und genau hier haben wir zuletzt dramatisch an Boden verloren.

Peter Gulacsi
(Kapitän von RB Leipzig vor dem Pokal-Finale gegen den SC Freiburg am 21. Mai 2022):
Ich müsste erstmal die Platzwahl gewinnen,
das ist mein erstes Ziel.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über die Meisterschale):
Es war schon anstrengend,
ich habe ein bisschen Muskelkater in der Brust.
Sie ist schwerer als erwartet.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool vor dem 0:0 und 6:5 i.E. im Finale um den FA Cup):
Für einige von uns ist es das größte Spiel.
Ein Sieg wüde die Welt für uns bedeuten.

Tim Walther
(Trainer des Hamburger SV vor dem 1:0 im Relegationshinspiel bei Hertha BSC):
Wir haben die letzten fünf Spiele gewonnen und
sieben Punkte aufgeholt.
Das haben wir Hertha vielleicht voraus.

Peter Fischer
(Präsident von Eintracht Frankfurt zur Bedeutung des Europa-League-Titels):
Europapokal-Sieg ist tausendmal besser als Sex.
Weil diese Pokale gibt es verdammt, verdammt selten.

Kevin Trapp
(Torhüter von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 n.V. und 5:4 i.E. gegen die Glasgow Rangers
im Finale der Europa League 2022):
Wir sind alle die Helden,
schau dir das an.
Es gibt nicht einen Helden,
wir alle sind es.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 1:1 n.V. und 5:4 i.E. gegen die Glasgow Rangers
im Finale der Europa League 2022):
Jeder hat alles herausgepresst.
Wir sind zurückgekommen.
Das entschädigt für alles.
Jetzt gibt es ein paar Tage Feiern.

Tim Walther
(Trainer des Hamburger SV vor dem 0:2 gegen Hertha BSC im Relegationsrückpiel):
Wir haben es geschafft,
unsere Zuschauer zu emotionalisieren.
Jetzt möchten wir Fans und die Stadt glücklich machen.

Kevin-Prince Boateng
(Spieler von Hertha BSC nach dem 2:0 beim Hamburger SV im Relegationsrückpiel):
Es ist wie,
als wenn wir Meister geworden wären.

Felix Magath
(Trainer von Hertha BSC nach dem 2:0 beim Hamburger SV im Relegationsrückpiel):
Wir hatten heute das glücklichere Ende.
Darüber freue ich mich.
Es ist aber auch ein schweres Herz dabei,
dass ausgerechnet ich mitgeholfen habe,
den HSV nicht in der ersten Liga zu sehen.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FC Liverpool nach dem 0:1 gegen Real Madrid
im Finale der Champions League 2022):
Wir haben ein außergewöhnliches Jahr gespielt,
aber das ist jetzt natürlich völlig wurst.
Es ist immer schlecht,
wenn der gegnerische Torwart man of the match wird.

Hasan Salihamidzic
(Sportvorstand vom FC Bayern München zum Transfer von Sadio Mane):
Auf jeden Fall freuen wir uns alle,
sind alle stolz drauf,
dass wir so einen großen Spieler,
so einen Weltstar nach München holen können.

Sadio Mane
(Neuzugang beim FC Bayern München bei seiner Vorstellung):
Ich werde wahrscheinlich noch drei Monate brauchen,
um gutes Deutsch zu sprechen.

Alexandra Popp
(Doppeltorschützin beim 2:1 gegen Frankreich im EM-Halbfinale in England):
Kein Schwein hat mit uns gerechnet,
und wir stehen jetzt im Finale gegen England vor 90.000 -
ganz ehrlich, etwas Schöneres gibt es nicht.

Domenico Tedesco
(Trainer vom Pokalsieger RB Leipzig vor dem 3:5 im Supercup gegen
den deutschen Meister FC Bayern München):
Alles, was offiziell ist und was es zu gewinnen gibt,
wollen wir gewinnen.

Joshua Kimmich
(Torschütze von Bayern München nach dem 6:1 im Bundesliga-Auftaktspiel 2022
bei Eintracht Frankfurt):
Das hat schon echt Bock gemacht,
da auf dem Platz zu stehen.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund auf die Frage nach der Konkurrenzfähigkeit
seines Teams im Titelkampf mit dem FC Bayern):
Wenn eine Mannschaft am Ende der Saison besser ist,
werden wir das akzeptieren.
Aber es darf niemand fleißiger und mutiger sein als wir.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt über die Offensive beim 1:1 bei Hertha BSC
mit Kamada, Muani, Alario und Götze):
Namen schießen keine Tore.
Die Jungs müssen das jetzt auf dem Platz zeigen.

Ole Werner
(Trainer von Werder Bremen über Torhüter Jiri Pavlenka,
der beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart trotz eines Nasenbeinbruchs aufgestellt wurde):
Er hat keine Probleme.
Er hält die Bälle ja auch mit der Hand und nicht mit der Nase.

Steffen Baumgart
(Trainer vom 1. FC Köln nach dem Einzug in die Gruppenphase der Conference League und
nach seinem Platzverweis beim 3:0 im Playoff-Rückspiel beim Fehervar FC):
Ich muss mich wohl dran gewöhnen,
dass international gar nix erlaubt ist.
In der Bundesliga kannst du wenigstens noch mal reden.

Bo Svensson
(Trainer vom FSV Mainz 05 vor dem 0:3 gegen Bayer Leverkusen):
Wir werden jede Promille brauchen,
um gegen solche Mannschaften zu bestehen.

Olaf Janßen
(Trainer des Drittligisten Viktoria Köln vor dem 0:5 gegen Bayern München
in der 1. Runde des DFB-Pokals):
Wenn ich anderthalb Jahre lang sage,
wir laufen links herum,
kann ich nun nicht sagen,
wir laufen rechts und
stellen zwei Busse vor das Tor.

Olaf Janßen
(Trainer des Drittligisten Viktoria Köln vor dem 0:5 gegen Bayern München
in der 1. Runde des DFB-Pokals):
Wir hatten am Montag beim DFB den Antrag gestellt,
mit zwei Torhütern spielen zu dürfen.
Der ist leider abgelehnt worden.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg über die bevorstehenden Englischen Wochen):
Fußball, Fußball, Fußball,
essen, schlafen,
Fußball, Fußball, Fußball -
es gibt Schlimmeres für mich.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 1:1 gegen Schalke 04,
der aufgrund seiner Gelb-Roten Karte für dieses Spiel gesperrt ist und
gerne als Maskottchen auflaufen würde):
Ich habe lange überlegt,
ob ich mal für ein Spiel Fritzle werde.
Dann hätte ich ein gutes Versteck und
wäre sehr nahe an der Mannschaft und
kurz vor Spielbeginn sogar im Kreis.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem 0:3 gegen Sporting Lissabon
in der Champions League):
Es war zwar das Debüt in der Champions League,
dennoch war es ein gebrauchter Tag.

Xaver Schlager
(Neuzugang zu seinem ersten Champions-League-Spiel mit RB Leipzig,
das mit 1:4 gegen Schachtjor Donezk verloren gegangen war):
Es ist, als ob man einen neuen Ferrari kauft und
mit 100 gegen die Wand fährt.

Peter Knäbel
(Sportvorstand von Schalke 04 über die Kritik an den noch sieglosen Schalkern
unter Neu-Trainer Frank Kramer):
Wir haben erst den sechsten Spieltag der Saison.
Und da steigt man nicht auf oder ab,
sondern erst am 34.Spieltag.
(PS: Schalke 04 gewann danach gegen den VfL Bochum mit 3:1.)

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 2:2 gegen den VfB Stuttgart):
Heute bin ich das erste Mal in dieser ganzen Spielzeit sauer -
und zwar sauer auf uns selbst.

Marco Rose
(neuer Trainer von RB Leipzig nach dem 3:0 gegen Borussia Dortmund):
Es war sicher noch nicht perfekt,
aber wir waren intensiv,
haben was ausgestrahlt,
haben das Stadion mitgenommen und uns selbst.
Ich kann mit der Art und Weise sehr gut leben.
Hoffentlich speichern sie es richtig ab.
Ich habe nicht die Hand aufgelegt,
ich bin kein Zauberer.

Rafal Gikiewicz
(Torhüter vom FC Augsburg nach dem 1:0 gegen Bayern München
über seinen Trainer Enrico Maaßen):
Enno hat wirklich dicke Eier,
weil er hat gesagt:
Entweder wir verlieren 5:0 oder wir gewinnen 1:0.

Hasan Salihamidzic
(Sportvorstand von Bayern München nach dem 0:1 beim FC Augsburg
zum diesjährigen Oktoberfestbesuch):
Aus vier Spielen drei Punkte -
da weiß ich nicht,
ob mir die Maß schmeckt.

Daichi Kamada
(Spieler von Eintracht Frankfurt nach dem 3:1 beim VfB Stuttgart):
Ich war zur Halbzeit müde,
aber nach meinem Tor war ich wieder frisch.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund zu seinem Gedanken,
als er sich für den Trainerberuf entschied und gegen den als Lehrer):
Wenn ich nicht mit Fußball reich werde,
dann werde ich halt mit Fußball alt.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:3 beim 1. FC Köln):
Wir waren nicht bereit,
die letzten drei, vier Schritte zu gehen.
Das ärgert uns gewaltig.

Marco Rose
(Trainer von RB Leipzig auf die Frage,
ob er mit seinen Profis die Videoanalysen lieber im Team abhält oder
die Sachen als Hausaufgaben persönlich mitgibt):
Bei Hausaufgaben bin ich ein bisschen skeptisch,
das weiß ich von meiner Tochter.

Leon Goretzka
(Spieler von Bayern München nach dem 5:0 gegen Viktoria Pilsen in der Champions League
über sein Küsschen auf die Wange von Leroy Sane nach dessen erstem Tor):
Ich glaube,
das war auch der Grund,
warum er noch ein zweites gemacht hat,
weil er noch eins haben wollte.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund zu den Leistungsschwankungen seiner Mannschaft):
Ich behaupte ja immer,
dass die Jungs nicht doof sind,
aber sie sind halt brutal vergesslich.

Leonardo Bittencourt
(Spieler von Werder Bremen ist für Gelassenheit im Umgang mit dem VAR-System):
Fehlentscheidungen gehören zum Fußball.
Sonst hätten wir am nächsten Tag nichts zu bequatschen.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt nach dem CL-Einzug):
Die Spieler machen den Eindruck,
noch hungrig zu sein,
obwohl sie zuletzt sehr viel zu essen bekommen haben.

Lionel Scaloni
(Nationaltrainer von Argentinien nach dem 3:3 n.V. und 4:2 i.E.
im Finale der WM 2022 in Katar):
Als Trainer willst du immer alles richtig machen.
Heute hatte ich das Glück,
alles richtig zu machen.

Emiliano Martinez
(Torhüter von Argentinien nach dem 3:3 n.V. und 4:2 i.E.
im Finale der WM 2022 in Katar):
Wir haben unglaublich gelitten.
Wir hatten alles unter Kontrolle,
dann haben wir es aus der Hand gegeben,
Gott sei Dank hat es noch gereicht.
Es war ein unglaubliches, unglaubliches Finale,
das habe ich mir nicht erträumt.

Didier Deschamps
(Nationaltrainer von Frankreich nach dem 3:3 n.V. und 2:4 i.E.
im Finale der WM 2022 in Katar):
Wenn man sich das ganze Spiel anschaut,
muss man zugeben,
dass wir 70 Minuten lang nicht auf dem Niveau von Argentinien waren.
Aber wir sind von den Toten auferstanden und
hätten in der letzten Minute der Verlängerung sogar gewinnen können.
Es war ein großartiges Comeback.

Thomas Hitzelsperger
(ehemaliger Nationalspieler nach der WM 2022 in Katar):
Ich bin total froh,
dass dieser FIFA-Zirkus jetzt vorbei ist.

Alexandra Popp
(DFB-Kapitänin über die "Kicker"-Auszeichnung "Persönlichkeit des Jahres"):
Als ich gehört habe,
dass ich zur Persönlichkeit des Jahres gewählt wurde,
habe ich mich gefragt:
Was habe ich denn getan?
Ich habe Fußball gespielt,
und eigentlich war ich nur ich selbst.

Hans-Joachim Watzke
(DFL-Aufsichtsratschef beim Neujahrsempfang 2023 der Deutschen Fußball Liga):
Wir müssen alle mal wieder Energie entfalten und versuchen,
die Home-Office-Mentalität zu vertreiben.

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 2:1 in Paderborn
im DFB-Pokal mit einem Stuttgarter Eigentor):
Wir haben heute drei Tore gemacht.
Das zeigt,
dass wir torgefährlich sind.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:5 bei Borussia Dortmund
über den Grund für seinen Platzverweis):
Ich habe gesagt,
er soll sich ein gelbes Hemd anziehen.

Bruno Labbadia
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 1:2 in Freiburg
über die beiden Elfmeterszenen durch den VAR):
Es gibt nur die Erklärung,
dass die Menschen,
die da im Keller sitzen,
keine Ahnung von Fußball haben.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über seine Kritik an der Mannschaft):
Ich sage auch meinen Kindern,
dass ich sie nur schimpfe,
weil ich weiß,
dass da noch viel Potenzial ist.
Wenn man sich irgendwann nicht mehr beklagt,
egal ob bei der Frau oder bei den Kindern,
ist Hopfen und Malz verloren.

Jürgen Klopp
(Trainer vom FC Liverpool nach dem 2:0 gegen den FC Everton
über seine Siegerfaust-Geste):
Ich wollte es nicht tun,
aber man weiß ja nicht,
wann man es das nächste Mal tun kann.

Jens Stage
(Spieler von Werder Bremen zum Outing des tschechischen Nationalspielers
Jakub Jankto):
Es ist wichtig für den Fußball,
dass wir zeigen,
dass es egal ist,
wen wir wo und wann lieben.
Es ist nur Liebe,
und die ist für alle da.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin vor dem 0:0 bei Ajax Amsterdam
im Hinspiel der Zwischenrunde der Europa League):
Dieses Spiel haben sich die Mannschaft und der Verein verdient.
Natürlich sollte man das auch ein bisschen genießen.
Für mich ist das eine Champions-League-Mannschaft.
Aber wenn es morgen losgeht,
geht es darum,
sich eine gute Ausgangslage zu schaffen.
(PS: Union Berlin gewann das Rückspiel mit 3:1.)

Pellegrino Matarazzo
(Trainer von Hoffenheim auf die Frage,
ob er seine Profis wie einst Christoph Daum über glühende Kohlen laufen lassen will):
Ich habe jemanden beauftragt,
Kohlen zu holen.
Aber so kurzfristig war es nicht möglich -
also haben wir es nicht gemacht.

Uli Hoeneß
(Ex-Präsident von Bayern München über den Einsatz des Videobeweises):
Wir haben schon eine Inflation bei den Lebensmittelpreisen.
Die brauchen wir nicht auch noch beim Videobeweis.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über die mitunter schwierigen Gespräche,
wenn er einen seiner Stars auf die Bank setzen muss):
Da haut mir keiner auf die Nase.
Noch nicht.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München nach dem 2:3 bei Borussia Mönchengladbach
zur Roten Karte gegen Dayot Upamecano durch Schiedsrichter Tobias Welz):
Das ist doch ein Witz,
will der mich verarschen oder was?
... weichgespültes Pack.
(PS: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes belegte ihn wegen eines
unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro.)

Marco Rose
(Trainer von RB Leipzig vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund
im Viertelfinale des DFB-Pokals):
Ich persönlich freue mich darauf,
alte Freunde zu treffen,
auch wenn man lieber erst im Halbfinale oder Finale begegnen möchte.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt vor dem Verfolgerduell bei RB Leipzig):
Wenn du viele Einsen schreibst und
dann verkackst du mal eine Schularbeit,
dann bist du nicht gleich ein Fünfer-Schüler.

Julian Nagelsmann
(Trainer von Bayern München über die Leistungsschwankungen zwischen
Bundesliga und Champions League):
Wenn man im Freizeitpark eine Achterbahn zum ersten Mal fährt,
ist es spektakulär.
Beim neunten Mal macht es auch noch Spaß,
aber ist nicht mehr so spektakulär.

Urs Fischer
(Trainer über die Erfolgswochen des 1. FC Union Berlin):
Du kommst eigentlich gar nicht dazu,
dich zu kneifen,
weil zwei, drei Tage später schon die nächste Aufgabe ansteht.

Thomas Letsch
(Trainer vom VfL Bochum nach dem 0:2 gegen den FC Schalke 04):
Definitiv ist jetzt auch mal Zeit für eine Peitsche.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem Europa-League-Spiel bei Juventus Turin):
Wir fahren nach Turin.
Wahnsinn.
Ich freue mich,
dass ich auch mitfahren darf.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München erklärt das Münchner "Mia san mia"):
Die breite Brust,
bei einem ursprünglichen Bajuwaren die breite behaarte Brust,
die schweißgebadet am Ende die Trophäe hochhät.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund zur veränderten Spielweise seiner Mannschaft):
Es ist jetzt nicht so,
dass wir irgendwo den Bus parken,
den LKW auspacken oder
mit dem Traktor über den Platz fahren.

Ralf Fährmann
(Torhüter von Schalke 04 nach dem 2:2 gegen Borussia Dortmund auf die Frage,
ob er die Anzahl seiner Paraden gezählt habe):
Ich musste ja arbeiten.
Deswegen hatte ich keine Zeit,
um da mitzuzählen.

Benjamin Henrichs
(Nationalspieler von RB Leipzig nach dem 0:7 bei Manchester City
im Achtelfinale der Champions League):
Wir wurden aufgefressen.
(PS: Das Hinspiel endete 1:1.)

Steffen Baumgart
(Trainer des 1. FC Köln nach dem 1:6 bei Borussia Dortmund):
Ich gehe jetzt nicht auf Einzelheiten ein.
Wir haben heute den Arsch vollgekriegt,
das ist einfach der Fakt.

Joshua Kimmich
(DFB-Kapitän zu seinen Zielen mit der Nationalmannschaft):
Ich will nicht in 15 Jahren,
wenn meine Karriere beendet ist,
zurückblicken und sagen:
Boah, eigentlich hatte ich eine geile Truppe, eine geile Mannschaft,
aber wir haben nichts gerissen.

Max Eberl
(Sportvorstand von RB Leipzig über seine ganz persönliche Spielvorbereitung):
Es gibt ein Ritual:
Im Stadion liegen dann drei Butterbrezeln,
die esse ich noch:
drei Butterbrezeln für drei Punkte.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 1:2 gegen den SC Freiburg
im Viertelfinale des DFB-Pokals):
Ich bin mega enttäscht,
aber warum soll ich sauer sein?
Wir haben mit zwei Fernschüssen zwei Tore bekommen,
ansonsten kann ich mich an keine Chancen erinnern.
Am Ende sind wir es selber Schuld,
das wissen wir auch.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 2:1 bei Bayern München
im Viertelfinale des DFB-Pokals):
Natürlich freue ich mich,
dass wir das Spiel gewinnen konnten.
Wir haben leidenschaftlich verteidigt,
und wir haben auch gut verteidigt.
Es war ein schöner Abend,
aber man braucht es auch nicht überbewerten.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 1:2 gegen den SC Freiburg
im Viertelfinale des DFB-Pokals):
Man steht jetzt da mit diesem Scherbenhaufen und weiß,
für dieses Jahr ist es wieder vorbei im DFB-Pokal.
Das kratzt natürlich am Ehrgefühl.

Nicolas Höfler
(Spieler vom SC Freiburg nach dem 2:1 bei Bayern München
im Viertelfinale des DFB-Pokals über sein Tor zum 1:1):
Das war schon das Tor meiner Karriere.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 0:3 bei Manchester City
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
Abgeschenkt wird nix.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 0:3 bei Manchester City
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
Ich sehe das Ergebnis überhaupt nicht.
Wir sind bestraft worden in Phasen,
wo wir absolut die bessere Mannschaft waren,
wo wir das Momentum auf unserer Seite hatten.
Ich weigere mich,
die Leistung schlecht zu reden.
Es fehlt noch ein bisschen Form, ein bisschen Vertrauen.

Oliver Kahn
(Vorstandschef von Bayern München nach dem 0:3 bei Manchester City
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
Es sieht nicht so gut aus,
nur ich habe im Fußball schon Unglaubliches erlebt.
Wir haben die Pflicht,
in diesem Rückspiel noch einmal alles reinzuwerfen,
alles zu versuchen.

Matthijs de Ligt
(Verteidiger von Bayern München nach dem 0:3 bei Manchester City
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
Ich glaube,
dass wir das Spiel unnötig weggegeben haben.
City hatte am Anfang eine gute Chance,
auch Jamal hatte eine gute Chance ausgelassen.
(...)
Scheiße,
dass wir das Spiel so weggeben.
ManCity hat heute viel besser gespielt.

Pep Guardiola
(Teammanager von Manchester City nach dem 3:0 gegen Bayern München
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
Hier in unserem Stadion sind wir richtig gut,
haben unser Momentum,
entwickeln unser Spiel.
In München ist das für Bayern vor ihren Fans ebenso.
Ich war dort, weiß es.
Wenn sie in ihr Spiel kommen,
können sie auch schnell ein, zwei, drei Tore machen.

Luciano Spalletti
(Trainer vom SSC Neapel vor dem 0:1 beim AC Mailand
im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League):
Nur Dummköpfe würden sagen,
dass dies ein günstiges Los ist.
Ich hätte es vorgezogen,
nicht gegen eine italienische Mannschaft zu spielen.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 1:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim):
Wenig Energie, wenig Spirit, wenig Überzeugung, wenig Vertrauen.
Wir haben heute alles vermissen lassen.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:3 beim VfB Stuttgart):
Ich könnte zwar beschreiben,
was in der zweiten Halbzeit passiert ist,
aber mir fehlen die Worte,
um zu erklären,
warum es passiert ist.

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC auf die Frage,
wie seine Frau Monika auf das erneute Trainer-Engagement reagiert habe):
Da kann ganz Deutschland lachen.
Ich trage nicht die Hose zu Hause,
sondern Monika.
Monika hat die Entscheidung getroffen.

Leonardo Bittencourt
(Mittelfeldspieler von Werder Bremen über den neuen Hertha-Coach Pal Dardai):
Ein kleiner Fan von ihm bin ich schon,
weil er immer ehrlich ist.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 1:3 bei Mainz 05):
Sie kommen aus dem Nichts,
es gab keine Drangphase, kein Aufbäumen.
Dann hatten wir keine Energie mehr,
darauf zu reagieren.
Dann geht es dahin.
Ich weiß nicht, wieso.
Es ist einfach zu viel passiert.
Die Mannschaft kann sich nicht mehr auflehnen.
Das schaffen wir gerade nicht.
(PS: Bayern München verlor die Tabellenführung an Borussia Dortmund.)

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 4:0 gegen Eintracht Frankfurt):
Die Jungs sind ja nicht doof,
die sind nur manchmal ein bisschen vergesslich.

Oliver Glasner
(Trainer von Eintracht Frankfurt über die Strapazen einer Spielzeit
mit lange andauernder Dreifachbelastung):
Wenn ich nur die aufstelle,
die schmerzfrei sind,
muss ich im Saison-Endspurt selber auflaufen.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach der Visite von Ehrenpräsident Uli Hoeneß
beim Training):
Er wollte mir nur kurz sagen,
wer spielt am Wochenende.
Das habe ich dann auch gleich eingesehen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:5 gegen RB Leipzig
im DFB-Pokal-Halbfinale zu den Ausschreitungen seiner Fans):
Es sind halt 35.000 Leute da.
Wenn ein paar es nicht blicken -
was willst du dann machen?

Lukas Kwasniok
(Trainer vom Zweitligisten SC Paderborn nach dem 3:2-Sieg gegen Aufstiegsanwärter
1. FC Heidenheim):
Nach dem ersten Tor ist die ganze Mannschaft zur Bank gekommen und
wollte trinken.
Da waren 20 Minuten gespielt bei 18 Grad.
Da war ich auf gut Deutsch echt pissig.
Ich hatte das Gefühl,
wir sind im Urlaub.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 1:3 gegen RB Leipzig):
Es reicht nicht,
30 Minuten okay zu spielen,
das soll auch nicht reichen,
darf nicht reichen.

Thomas Müller
(Kapitän von Bayern München nach dem 1:3 gegen RB Leipzig):
Abgezockt sieht anders aus.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 1:3 gegen RB Leipzig am 33. Spieltag
mit Blick auf das Sonntagsspiel von Verfolger Dortmund beim FC Augsburg):
Das Spiel schaue ich mir nicht an.
Das hätte ich auch nicht gemacht,
wenn wir heute gewonnen hätten.
Ich schaue mir,
wenn ich es schaffe,
eher nochmal unser Spiel an.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 3:0 beim FC Augsburg
über die Bedeutung des Meistertitels):
In sieben Tagen ist die Saison vorbei.
Dann können sich die Jungs -
die verdienen alle gutes Geld -
wieder alles kaufen, was sie wollen:
Das nächste Auto, das nächste Haus, den nächsten Urlaub -
aber diese Momente kann man nicht kaufen.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund nach dem 2:2 gegen den FSV Mainz 05 und
der verpassten Meisterschaft):
Bevor ich über das Spiel rede,
möchte ich Glückwünsche an den FC Bayern ausrichten.
Das ist der ehrlichste Titel,
den man gewinnen kann.
Wenn man nach 34 Spieltagen oben steht,
egal,
wie es zustande gekommen ist,
dann hat man es sich verdient.
Verzeiht mir,
dass es mir nicht leicht fällt,
eine Analyse abzugeben,
die dem Spiel und den Emotionen gerecht wird.
Da sieht man,
wie hart und wie tough dieser Sport sein kann,
in den wir uns verliebt haben.

Oliver Kahn
(Ex-Vorstandsvorsitzender von Bayern München nach dem 2:1 beim 1. FC Köln und
dem Gewinn der Meisterschaft):
Unglaublich!
Ein ganz großes Kompliment und Gratulation, Jungs!
Ich hab's Euch immer gesagt!
Immer bis zum Schluss alles geben und niemals aufgeben.
Ich bin unheimlich stolz auf Euch und diese Leistung!
Ich würde gerne mit Euch feiern,
aber leider kann ich nicht bei Euch sein,
weil es mir vom Klub untersagt wurde.
Ich freue mich auf die nächste Saison.
Da werden wir nicht nur zum zwölften Mal deutscher Meister werden!
Lasst euch feiern!

Thomas Müller
(Offensivspieler von Bayern München nach dem gewonnenen Titelkampf):
Dass ich so eine Meisterschaft erlebe,
ist unglaublich,
mir läuft es kalt den Rücken runter.
Alle, die sich für den deutschen Fußball interessieren,
haben bestimmt unterschwellig ein Gefühl,
dass wir es nicht verdient haben -
und ich kann das verstehen.
Dieser Moment ist trotzdem unglaublich.

Jamal Musiala
(Siegtorschütze von Bayern München zum 2:1 beim 1. FC Köln):
Es ist ein unglaublicher Moment für mich gewesen,
ich habe einfach nur noch gejubelt.
Es hat eine Minute gebraucht,
um sich die Bedeutung bewusst zu machen.

Ivan Rakitic
(Spieler vom FC Sevilla zum erneuten Triumph in der Europa League):
Dieses Gefühl,
das gibt es gar nicht,
das ist unglaublich.
Einmal mehr haben wir dem Fußball gezeigt,
was Sevilla kann.
Sevilla ist Europa League.

Fabian Wohlgemuth
(Sportdirektor vom VfB Stuttgart zur Atmosphäre im Stadion beim 3:0 gegen den HSV
im Relegations-Hinspiel):
Ich hatte Gänsehaut.
Das ganze Spiel über.

Sebastian Hoeneß
(Trainer vom VfB Stuttgart nach dem 3:0 gegen den Hamburger SV
im Relegations-Hinspiel):
Der Sieg war enorm wichtig,
auch in der Art und Weise.
Ich habe die Mannschaft gelobt für eine gute Leistung,
aber ich habe auch direkt (...) eine Botschaft gesetzt:
Wir sind uns klar,
dass das nur der erste Schritt war.
Es ist Halbzeitpause,
und in der Halbzeit ist noch kein Spiel entschieden worden.

Chris Führich
(Spieler vom VfB Stuttgart nach dem 3:0 gegen den Hamburger SV
im Relegations-Hinspiel):
Das ist eine super Voraussetzung für das zweite Spiel,
aber wir wissen,
dass nochmal 90 Minuten gespielt wird und
im Fußball alles möglich ist.
Deswegen bleiben wir scharf.
Wir haben heute zwar ein super Spiel gemacht,
hätten aber auch das ein oder andere Tor mehr machen können.

Daniel Heuer Fernandes
(Keeper vom Hamburger SV nach dem 0:3 beim VfB Stuttgart
im Relegations-Hinspiel):
Trauern tut hier gar keiner.
Das ist ein hartes Ergebnis,
aber jeder,
der uns kennt, weiß,
dass wir weitermachen werden.
Wir glauben an uns.

Tim Walter
(Trainer vom Hamburger SV nach dem 0:3 beim VfB Stuttgart
im Relegations-Hinspiel):
Wir hatten uns viel mehr vorgenommen,
aber heute war ein gebrauchter Tag,
alles lief denkbar ungünstig.
Meine Hoffnung ist jetzt der Volkspark.
Die Fans haben uns hier in Stuttgart ohne Ende unterstützt,
und das werden sie dort auch tun.
Es geht nicht immer nur um Fußball,
manchmal ist Liebe größer.
Wir werden uns schütteln,
und dann wird alles investiert,
das ist der Charakter dieser Mannschaft.
Es ist etwas entstanden zwischen der Mannschaft und den Fans.
Wir wollen sie belohnen.
(PS: Der Hamburger SV verlor auch das Rückspiel mit 1:3.)

Kevin de Bruyne
(Mittelfeld-Star von Manchester City auf die Frage,
ob es für ihn im vergangenen Sommer Liebe auf den ersten Blick
mit Torjäger Erling Haaland war):
Nein, nein.
Ich bin glücklich mit meiner Frau.

Pep Guardiola
(Trainer von Manchester City nach dem 1:0 gegen Inter Mailand
im Finale der Champions-League):
Ich fühle mich müde, ruhig und zufrieden.
Dieser verdammte Pokal ist so schwer zu gewinnen.

Ilkay Gündogan
(Kapitän von Manchester City nach seinen ersten Champions-League-Triumph):
Man kann sich vorstellen,
wenn man das dritte Finale spielt und
die zwei davor verloren hat,
das erste davon vor zehn Jahren,
dann jagt einen das, mental auch.

Ilkay Gündogan
(Kapitän von Manchester City nach dem 1:0 gegen Inter Mailand
im Champions-League-Finale):
In der ersten Halbzeit hatte ich das Gefühl,
dass wir eher den Schritt zurück gemacht haben als nach vorne.
In der zweiten Halbzeit waren wir voll da.
Wir waren einfach fällig heute.

Robin Gosens
(Spieler von Inter Mailand nach dem 0:1 gegen Manchester City
im Champions-League-Finale):
Es ist ein Kindheitstraum geplatzt.
Wir werden wieder angreifen und versuchen,
ein Finale zu erreichen,
aber jeder weiß auch,
dass das nicht gerade ein Spaziergang ist.

Robin Gosens
(Spieler von Inter Mailand nach dem 0:1 gegen Manchester City
im Champions-League-Finale):
Wir wissen,
dass wir ein Riesenspiel gemacht haben,
aber das ist auch der Grund dafür,
warum es so weh tut.

Paul Breitner
(Ex-Weltmeister über die Krise der deutschen Nationalmannschaft):
Diese Mannschaft ist einfach nicht besser als das,
was sie seit Katar bringt.
Wir haben eine Delle in der Qualität der Nationalspieler.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin nach dem Trainingsauftakt zur Saison 2023/2024):
Ich habe heute ein bisschen zur Mannschaft gesprochen.
Ich habe ihnen einmal mehr gesagt,
dass ich ihnen auch in diesem Jahr auf den Sack gehen werde.

Tim Kleindienst
(Torjäger von Aufsteiger 1. FC Heidenheim):
Es ist wahrscheinlich etwas schwieriger,
mit Heidenheim die Tore zu machen als mit Bayern.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 2:0 im Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen
den Oberligisten SV Oberachern):
Wir bereiten die Jungs vor wie vor einem Bundesligaspiel.
Wir nehmen Oberachern total ernst.
Alles andere wäre dumm -
und wir wollen nicht dumm sein.
(PS: Oberachern hielt bis zur 60. Minute das 0:0.)

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 0:3 gegen RB Leipzig
im DFL-Supercup):
Das ist erschreckend.
Ich habe jetzt keine Lösung,
ich bin konsterniert und extrem enttäuscht.
Ich erkenne nichts mehr wieder, weder von dem,
was wir inhaltlich gemacht haben,
noch wie wir zuletzt gespielt und trainiert haben.
Als hätten wir vier Wochen nichts gemacht.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 0:3 gegen RB Leipzig
im DFL-Supercup über Starstürmer Harry Kane,
der am Samstagmorgen verpflichtet wurde und am -abend im Supercup spielte):
Er spielt jedes Spiel,
fertig aus.

Markus Schwabl
(Unterhachings Spieler, Sportdirektor und Sohn des Vereinspräsidenten
nach dem 2:0 gegen den FC Augsburg im DFB-Pokal):
Zwischen zwei und acht Halbe werden wir schon trinken...
Ich darf das ja selber entscheiden.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München auf die Frage,
warum seine Mannschaft im Spiel nicht das umsetzen könne,
was sie sich im Training erarbeitet habe):
Wir haben den einen Schlüssel noch nicht gefunden,
um das Schloss zu knacken,
aber wir werden ihn finden.
Wir haben noch ein paar Schlüssel am Schlüsselbund.

Toni Leistner
(Abwehrchef von Hertha BSC nach dem 0:3 im Zweitliga-Topduell beim Hamburger SV.
In der 49. Minute hatte HSV-Mittelfeldspieler Laszlo Benes ihm
im Kopfballduell mit dem Ellbogen getroffen):
Zum Glück bin ich verheiratet und
nicht mehr auf der Suche.
Ich war schon vorher nicht der Hübscheste.
Jetzt ist die Nase krumm und schief.

Lukas Hradecky
(Torhüter von Bayer Leverkusen nach dem 2:2 bei Bayern München):
Wir haben den härtesten Härtetest bestanden.
Die Bayern hatten ein bisschen Schiss vor uns.

Mats Hummels
(Verteidiger von Borussia Dortmund auf die Frage,
welcher der öffentlich gehandelten Bundestrainer-Kandidaten für ihn der richtige wäre):
Ich hatte nur einen von ihnen,
das war Felix Magath -
und da war ich 17.

Sergio Ramos
(Rückkehrer zum FC Sevilla nach dem 1:0 gegen UD Las Palmas):
Ich spüre so viel Emotionen.
Es war unglaublich.
Ich hatte einige Zweifel,
aber den Empfang bei meiner Rückkehr werde ich ins Grab mitnehmen.
Jetzt kann ich glücklich sterben.

Andreas Rettig
(Neuer DFB-Geschäftsführer während seiner Vorstellung auf die Frage
nach seiner Vertragslaufzeit.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf gab diese mit dem 31. Dezember 2026 an.):
Verlängert der sich nicht um fünf Jahre,
wenn wir Europameister werden?

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München über den Youngster Mathys Tel):
Er will immer ein Tor machen,
deswegen lieben wir ihn.
Aber das verlangen wir auch.
Wir sind ja beim FC Bayern nicht zum Kaffeeklatsch oder
weil wir in der Lotterie gewonnen haben.

Julian Nagelsmann
(Neuer Bundestrainer):
Wir haben eine Europameisterschaft im eigenen Land.
Das ist etwas Besonderes -
etwas, das alle paar Jahrzehnte mal vorkommt.
Dieser Tatsache, ein großartiges Turnier in einem großartigen Land zu haben,
ordne ich alles unter.
Ich habe große Lust,
diese Herausforderung anzunehmen.
Der Auftritt in Dortmund war der Anfang.
Wir werden im kommenden Jahr ein eingeschworener Haufen sein.

Rudi Völler
(DFB-Sportdirektor über den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann):
Julian Nagelsmann war mit Beginn der Suche unser Wunschkandidat als Bundestrainer.
Er ist nicht nur ein absoluter Fußball-Fachmann,
sondern hat auf all seinen Stationen -
in für einen Cheftrainer sehr jungen Jahren -
bereits bewiesen,
dass er eine Mannschaft und das gesamte Umfeld motivieren und mitreißen kann.
Sein Feuer für den Fußall ist spürbar und ansteckend.

Marco Rose
(Trainer von RB Leipzig über den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann):
Julian hat den Mut,
das finde ich erst mal bemerkenswert.
Seine Qualität als Trainer ist unbestritten.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann):
Ich finde Julian eine ganz tolle Lösung,
weil er ein toller Trainer ist.
Alter?
Komplett egal!
Er hat schon mit 28 bewiesen,
dass er ein fantastischer Trainer ist.
Er hat acht Jahre Erfahrung.
Das haben andere mit 45 oder 50 -
auf höchstem Niveau.
Das ist überhaupt kein Kriterium.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München über den neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann):
Es ist auf jeden Fall etwas zu tun und
mit Sicherheit nicht damit getan,
ein Freundschaftsspiel gewonnen zu haben,
da muss auf jeden Fall eine Wende her.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund zu den jüngsten Siegen trotz mäßiger Leistung):
Manchmal isst man Sachen,
die nicht so lecker sind -
aber sie machen satt.

Niclas Füllkrug
(Stürmer von Borussia Dortmund nach dem 3:1 bei der TSG Hoffenheim
zum Tor von Julian Ryerson nach starkem Sololauf):
Wir haben uns alle kaputtgelacht und
die Augen gerieben:
War das wirklich der Ryerson?

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München über Stürmer Thomas Müller,
der beim 2:1 in der Champions League beim FC Kopenhagen als Joker überzeugte):
Jedes Spiel ist ein Thomas-Müller-Spiel -
wir müssen ihn nur aufstellen.

Steffen Baumgart
(Trainer des 1. FC Köln nach dem 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach
über das Ende der Negativserie):
Ich bin froh,
dass ich nach langem mal nicht der Baum bin,
sondern auch mal der Hund.

Kevin Müller
(Torhüter vom 1. FC Heidenheim nach dem 2:5 gegen den FC Augsburg
Der Aufsteiger hatte bereits mit 2:0 geführt):
Mir platzt gleich die Halsschlagader,
wenn ich ehrlich bin.

Thomas Letsch
(Trainer vom VfL Bochum nach dem 1:2 beim SC Freiburg
zum Foul vom Freiburger Vincenzo Grifo an Cristian Gamboa,
das nur mit der Gelben Karte bestraft wurde):
Muss er ihm den Fuß brechen,
damit es Rot ist?

Pal Dardai
(Trainer von Hertha BSC zu den 19 Gegentreffern,
die die Berliner in dieser Zweitliga-Saison in zehn Spielen bereits kassierten):
Ich schäme mich.
Das ist zu viel.

Deniz Aytekin
(Schiedsrichter über Jamal Musiala vom FC Bayern München durch):
Wenn der Musiala anzieht und
dir auf 80 m 60 bis 70 abnimmt,
denkst du anders über dein Leben nach.

Torsten Lieberknecht
(Trainer von Darmstadt 98 nach dem 0:8 bei Bayern München,
bei dem sein Team nach der Pause bei einer Neun- gegen-Zehn-Unterzahl unterging):
Hier haben auch schon einige Mannschaften mit elf Mann eine Riesenrutsche bekommen.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 1:3 gegen den SC Paderborn im DFB-Pokal
über die vielen Ausfälle und Spiele in der bisherigen Saison):
Es ist unsere eigene Schuld,
dass wir wieder in den Europapokal gekommen sind.
Es ist wunderbar.
Aber es ist total scheiße,
wenn du viele Spieler hast,
die nicht bei 100 Prozent sind.

Edin Terzic
(Trainer von Borussia Dortmund vor dem 0:4 gegen Bayern München):
Jeder ist natürlich herzlich eingeladen,
mit uns gemeinsam die Bayern zu ärgern.

Pellegrino Matarazzo
(Trainer von Hoffenheim nach dem 2:3 gegen Leverkusen):
Die Leistung war ein Schritt nach vorne,
das Ergebnis ist kacke.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg vor dem 5:0 gegen Backa Topola
in der Europa League):
Wir haben Tore bekommen,
bei denen wir sehr schlecht verteidigt haben.
Das darf so nicht sein,
wir können nicht jedes Mal Rückständen hinterherrennen.

Dirk Zingler
(Präsident von Union Berlin zur Trennung von Trainer Urs Fischer):
Für mich persönlich und für die Union-Familie ist das ein sehr trauriger Moment.
Es tut weh,
dass es uns nicht gelungen ist,
den Negativlauf der letzten Wochen zu durchbrechen.
Gemeinsam sind wir nun zu der Überzeugung gelangt,
dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist,
einen anderen Weg einzuschlagen.

Urs Fischer
(Trainer von Union Berlin zu seiner Entlassung):
Für das Vertrauen,
das ich hier jederzeit gespürt habe,
bin ich sehr dankbar.
Manchmal hilft einer Mannschaft eben doch ein anderes Gesicht,
eine andere Art der Ansprache,
um eine Entwicklung auszulösen.

Frank Baumann
(Geschäftsführer von Werder Bremen zum Aufstieg von Niclas Füllkrug und
Marvin Ducksch zu Nationalspielern):
Niemand hätte es für möglich gehalten,
dass sich zwei hässliche Vögel in zwei wunderschöne Adler verwandeln.

Julian Nagelsmann
(Bundestrainer nach dem 2:3 gegen die Türkei):
Wir können jetzt schwarzmalen und alles schlecht sehen,
da werden wir aber nicht weiterkommen als Fußballnation.
Wir hatten acht hundertprozentige Chancen.

Julian Nagelsmann
(Bundestrainer nach dem 0:2 in Österreich):
Wir dürfen nicht in eine Opferrolle verfallen.
Wir müssen akzeptieren,
dass wir unfassbar viel Arbeit haben auf allen Positionen.
Es wird bis zum Sommer nichts leicht von der Hand gehen.
Wir werden bis Sommer nicht zu Verteidigungsmonstern.
Wir müssen die Zeit,
in der wir verteidigen, minimieren.

Leroy Sane
(Stürmer nach dem 0:2 in Österreich zu seiner Roten Karte nach einer Tätlichkeit):
Das Spiel geht heute auf mich,
das geht auf meine Kappe.
Da muss ich mich beherrschen,
das kann nicht passieren.
Da habe ich die Mannschaft im Stich gelassen.

Niclas Füllkrug
(Stürmer nach dem 0:2 in Österreich):
Es ist viel vorgefallen in den letzten Jahren,
das braucht man nicht wegzudiskutieren.
Wir müssen unseren Mann stehen,
Brust rausnehmen und den Kopf hochnehmen und
marschieren, marschieren, marschieren.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool):
Heimat ist für mich immer da,
wo sich meine Frau wohlfühlt,
weil ich einfach in ihrer Nähe sein will.
Und damit ist dann auch alles in Ordnung.

Alfred Finnbogason
(Der Isländer zu den Temperaturen von minus zehn Grad und darunter
beim 2:1 zwischen seinem ehemaligen Klub FC Augsburg und Eintracht Frankfurt):
Es ist ein normaler Sommertag in Island.

Emre Can
(Spieler von Borussia Dortmund nach dem 0:2 beim VfB Stuttgart
im Achtelfinale vom DFB-Pokal):
Wir haben schon gezeigt,
was wir können,
ich würde sagen,
es ist keine Qualitätsfrage.
Was dann?
Ich weiß nicht wie man das nennt,
vielleicht Einstellungsfrage.

Thomas Müller
(Stürmer von Bayern München nach dem 1:5 bei Eintracht Frankfurt):
1:5 zu verlieren,
da muss eine Reaktion folgen,
da muss der Wutmotor angehen.

Pierre Littbarski
(Weltmeister zur aktuellen Krise der Nationalmannschaft):
Ich habe die Nase voll von den ganzen Möchtegern-Guardiolas bei uns.

Sebastian Hoeneß
(Trainer vom VfB Stuttgart vor dem 0:3 bei Bayern München
mit Blick auf seinen Onkel Uli Hoeneß):
Ich habe sicher nicht das Ziel,
meinem Onkel in irgendeiner Form irgendetwas zu verderben.
Im Gegenteil:
Ich wünsche ihm und den Bayern normalerweise nur das Beste.
Aber das wird jetzt am Sonntag mal nicht so sein.

Frank Schmidt
(Trainer vom 1. FC Heidenheim über die Ausbeute von 20 Punkten zur Winterpause):
Es ist die Tour de Bundesliga.
Jetzt haben wir 16 Etappen.
Und ich glaube,
wir sind gut gestrampelt.

Thomas Hitzlsperger
(Ehemaliger Vorstandschef über den VfB Stuttgart):
Verein für BrutalgutenFussball

Pellegrino Matarazzo
(Trainer von Hoffenheim vor dem 0:3 bei Bayern München
zu den Maßnahmen gegen Harry Kane):
Ich stelle seine Fußballschuhe vorher in den Kühlschrank.

Marc Wilmots
(neuer Sportdirektor von Schalke 04):
In mir steckt noch etwas blaues Blut,
das bleibt für immer.

Hans-Joachim Watzke
(Geschäftsführer von Borussia Dortmund über den nach Dortmund
auf Leihbasis zurückgekehrten Profi Jadon Sancho):
Der Jadon hat gar kein Disziplinproblem,
ich weiß nicht,
wer das immer erzählt hat.
Der Jadon hat nur ein Problem,
er kommt ab und zu mal zu spät.

Christian Streich
(Trainer vom SC Freiburg nach dem 0:0 gegen Union Berlin
Das Remis brachte den 500. Punkt für Streich als Trainer):
502 müssen es sein heute.
Es sind aber nur 500.
Scheiße.

Patrick Ittrich
(Schiedsrichter zu einer einheitlichen Regelauslegung):
Wir können uns immer wieder nur schulen.
Es wird aber nie zu 100 Prozent funktionieren.
Damit müssen wir auch mal leben.

Timo Schultz
(Trainer vom 1. FC Köln über sein erstes Bundesliga-Spiel):
Grundsätzlich ist alles ein bisschen größer.
Das ist mir schon aufgefallen.
Aber das Feld ist genauso groß,
und mit elf gegen elf haben wir auch gespielt.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München zu möglichen Transfers):
Wir suchen immer das ganze Paket:
jung, gut aussehend und erfolgreich.

Timo Schultz
(Trainer vom 1. FC Köln):
Ich bin dafür da,
vorher Entscheidungen zu treffen und
nicht danach alles zu bewerten,
was schiefgelaufen ist.
Dann wäre ich in die Pathologie gegangen.

Deniz Undav
(Stürmer vom VfB Stuttgart nach dem 5:2 gegen RB Leipzig
zu seinem ersten Dreierpack):
Ich muss noch in die Schiedsrichterkabine und nach dem Ball fragen.

Hans-Joachim Watzke
(Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Fußball Liga
zu Ticketpreisen in Englands Premier League und der Bundesliga):
Wenn du da mit deiner Familie zum Fußball gehen willst,
musst du noch einen Zweitjob annehmen.
Bei uns kann sich die ganze Gesellschaft die Bundesliga leisten.

Bryan Zaragoza
(der 1,64 m große Neuzugang von Bayern München):
Um Fußball zu spielen,
muss man nicht 1,90 m groß sein.

Xabi Alonso
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem 3:0 gegen Bayern München):
Der Einsatz der Jungs war sehr hoch und
ich bin wirklich stolz.

Robert Andrich
(Spieler von Bayer Leverkusen nach dem 3:0 gegen Bayern München):
Wir haben mit dem Ball richtig gute Sachen gemacht,
waren auch vor dem Tor gut und
dementsprechend war das ein verdienter Sieg.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 0:3 bei Bayer Leverkusen):
Ich glaube,
wenn Leverkusen so weiterspielt,
haben wir keine Chance.
Wir werden einen Teufel tun,
jetzt die Flinte ins Korn zu werfen.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 0:3 bei Bayer Leverkusen):
Was mir fehlt von uns Spielern ist,
dass wir im Training deutlich bessere Ansätze zeigen,
weil wir da mutig sind,
frei Fußball spielen.
Jetzt fehlen mir teilweise die Eier,
um Oliver Kahn zu zitieren.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 0:3 bei Bayer Leverkusen):
Selbst wenn Bayern München verliert,
geht die Sonne wieder auf.

Friedhelm Funkel
(neuer Trainer des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern):
Vom Heiland sind wir alle ganz schön weit entfernt.

Horst Hrubesch
(Interimsbundestrainer der Frauen auf die Frage,
ob es schon mal Kritik gab,
weil er die Nationalspielerinnen als "Mädels" bezeichne):
Für mich werden das immer die Mädels bleiben.
Ich werde 73,
das könnten alles meine Enkeltöchter sein.

Niko Kovac
(Trainer des VfL Wolfsburg auf die Frage,
wie er in der sportlichen Krise mit der Kritik an seiner Arbeit klarkommt):
Ich hatte mal einen Sportdirektor,
den Reiner Calmund.
Und der hat damals schon etwas Treffendes gesagt,
als wir noch Spieler waren:
"Wenn es gut läuft,
kannst du alles lesen.
Wenn es nicht gut läuft,
lies' nichts!"
Und daran halte ich mich.
Ich höre auf Ältere.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool über Trainer-Kollege Xabi Alonso):
Die Dinosaurier, wenn Sie so wollen -
Ancelotti, Mourinho, Guardiola, vielleicht ich -
wir werden die nächsten 20 Jahre nicht mehr da sein.
Okay, Mourinho vielleicht.
Die nächste Generation ist bereits da.
Und Xabi ist dabei herausragend.

Leon Goretzka
(Spieler von Bayern München über die Krise des Vereins):
Es fült sich an wie ein Horrorfilm,
der nicht aufhört.

Thomas Tuchel
(Trainer von Bayern München nach dem 2:1 gegen RB Leipzig und
der für den Sommer angekündigten Trennung vom FC Bayern):
Ich denke nach wie vor,
dass ich nicht das Problem bin,
aber ich bin der Verantwortliche,
und diese Dinge passieren.
So viel hat sich dann nicht verändert für mich persönlich.
Heute hat es sich ein bisschen komisch angefühlt am Spieltag,
aber ansonsten?
Wir werden um jeden einzelnen Punkt kämpfen,
da verändert sich die Ansprache nicht,
da verändert sich das Training nicht.

Maurizio Sarri
(Trainer von Lazio Rom nach dem 0:3 beim FC Bayern München und
dem Champions-League-Aus im Achtelfinale):
Heute ist Bayern München aufgetreten,
wie Bayern München einfach ist.
Auch wenn es in der Bundesliga nicht so läuft,
in der Champions League ziehen sie alles raus.
(PS: Maurizio Sarri trat nach der Niederlage zurück.)

Kai Brünker
(Spieler vom 1. FC Saarbrücken nach seinem Last-Minute-Treffer zum 2:1
gegen Borussia Mönchengladbach im Viertelfinale des DFB-Pokals):
Es ist ein Job wie jeder andere.
Wenn du als Elektriker was nicht richtig anschließt,
musst du auch bis Feierabend alles richtig machen.
Das ist mein Job.
Ich muss 90 Minuten dran glauben und alles geben.

Granit Xhaka
(Spieler von Bayer Leverkusen nach dem Last-Minute-Sieg (3:2) und
dem Weiterkommen in der Europa League gegen Karabach Agdam):
Nach dem 2:2 wollten wir unbedingt noch eins vor der Verlängerung machen.
Die Leute müssen morgen arbeiten,
wir auch.
Deshalb sollen alle früh ins Bett gehen und
nicht so spät im Stadion sein.

Christian Streich
(Trainer des SC Freiburg im Zuge der Verkündung seines Abschieds:)
Dieser Verein ist mein Leben.

Xabi Alonso
(Trainer von Bayer Leverkusen zu seinem Verbleib bis über die Saison 2024 hinaus):
Es gab viele Spekulationen.
Ich habe nach reiflicher &Uml;berlegung die Entscheidung getroffen,
dass das der richtige Ort für mich ist.
Wir sind noch nicht am Ende,
wir haben noch viel vor.

Thomas Müller
(Spieler von Bayern München nach dem 0:2 gegen Borussia Dortmund):
Zuversichtlich macht mich heute im Moment gar nichts,
aber sobald wir am Dienstag wieder ins Training einsteigen, alles.
So ist das Geschäft.
Wir können unsere Leistung heute berechtigterweise komplett zerlegen und
können trotzdem im nächsten Spiel wieder eine tolle Leistung zeigen.

Max Eberl
(Sportvorstand von Bayern München nach dem 2:3 beim Aufsteiger Heidenheim):
Wir sollten uns heute alle ein Stück weit schämen.

Jürgen Klopp
(Teammanager vom FC Liverpool nach dem 2:2 bei Manchester United und
dem Verlust der Tabellenführung):
Ich weiß, dass das viele Leute als einen Verlust von zwei Punkten sehen.
Was mich betrifft,
haben wir einen Punkt mehr als vor dem Spiel.

Fernando Carro
(Vorstandschef von Bayer Leverkusen zum Gewinn der deutschen Meisterschaft):
Die Geschichte hat uns auch noch eine Schale geschuldet.

Xabi Alonso
(Trainer von Bayer Leverkusen nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft
zu seinen Feierplänen):
Viel Bier, deutsches Bier,
morgen ist frei.
Im Fußball ist manchmal alles schnell,
aber heute müssen wir stoppen und genießen.

Florian Wirtz
(Spieler von Bayer Leverkusen nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft
zu seinen Feierplänen):
Ich glaube, es gibt kein Ende heute.
Wir haben morgen frei.
Es kann jeder entscheiden,
wie lange er machen will heute.

Jonas Hofmann
(Spieler von Bayer Leverkusen nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft):
Emotionen pur.
Da fließt wirklich alles durch den Körper.